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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
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61 Arbeiten im Wave-Fenster Auf der Standard-Registerkarte des Dialogs können Sie Informationen eingeben, die angezeigt werden, wenn die Dateieigenschaften im Windows Explorer aufgerufen wer- den. ÖBeachten Sie, dass WaveLab Essential die Felder »Autoren-Software« (WaveLab Essential) und »Erstel- lungsdatum« (das aktuelle) automatisch ausfüllt, wenn Sie auf die kleinen Schalter rechts neben den Feldern klicken. Auf der Registerkarte »Broadcast-Audio-Erweiterung« können Sie ebenfalls Informationen eingeben, die in die Datei aufgenommen werden, z. B. Autor und Beschrei- bung. Eine Timecode-Position ist in der Datei ebenfalls enthalten. Auf diese Weise kann Audiomaterial an be- stimmten Positionen in anderen Anwendungen eingefügt werden. Standardmäßig entspricht die Timecode-Position der Startposition des Audiomaterials.
63 Wiedergabe und Aufnahme Wiedergabe Hintergrundinformationen Samplerates Wenn eine Wave-Datei mit einer Samplerate aufgenom- men wurde, die Ihre Soundkarte nicht unterstützt, wird die Datei nicht wiedergeben. In diesem Fall können Sie die Samplerate umwandeln (siehe “Samplerate umwandeln” auf Seite 88). Weitere Informationen über Dateiformate finden Sie im Abschnitt “Unterstützte Dateiformate” auf Seite 54. Position und Darstellung des Positionszeigers bei der Wiedergabe Es wurde sehr darauf geachtet, dass die Anzeige auf dem Bildschirm (die Position des Positionszeigers in der Wel- lenform) mit der Tonausgabe synchronisiert ist. Die Ge- nauigkeit hängt hierbei jedoch auch in hohem Maße von der Soundkarte und ihrem Treiber ab. Wenn Probleme auftreten, können Sie die Einstellungen im Vorgaben-Dia- log auf der Audiogerät-Registerkarte anpassen. Soundkarten und Wiedergabe im Hintergrund Wenn Sie die Wiedergabe oder die Aufnahme in Wave- Lab Essential einschalten, nimmt WaveLab Essential die Soundkarte »für sich in Anspruch«, so dass andere An- wendungen nicht darauf zugreifen können. Umgekehrt trifft das jedoch auch zu: Wenn ein anderes Programm al- lein auf die Karte zugreift, kann von WaveLab Essential nichts wiedergegeben werden. ÖWenn Sie WaveLab Essential zusammen mit einem anderen Audioprogramm ausführen und dabei sicherstel- len möchten, dass die jeweils aktive Anwendung Zugriff auf die Audiokarte hat, schalten Sie im Vorgaben-Dialog auf der Audiogerät-Registerkarte die Option »Audiogeräte freigeben beim Umschalten…« ein. Wenn Sie diese Option einschalten, wird WaveLab Essential die Audio- karte »freigeben«, wenn eine andere Anwendung die aktive Anwendung ist (vorausgesetzt dies geschieht nicht während der Wiedergabe oder Aufnahme in WaveLab Essential). Arbeiten mit den Transportfunktionen Einblenden der Transportfunktionen-Kontrollleiste Wenn die Transportfunktionen-Kontrollleiste ausgeblen- det ist, wählen Sie im Ansicht-Menü aus dem Kontrollleis- ten-Untermenü die Transportfunktionen-Option. Die Transportfunktionen Der Stop-Schalter Was passiert, wenn Sie auf den Stop-Schalter klicken, hängt von der jeweiligen Situation ab: Wenn Sie bei angehaltener Wiedergabe auf den Stop- Schalter klicken, wird der Positionszeiger an den Anfang der letzten Startposition verschoben. Wenn Sie ein zwei- tes Mal klicken, wird der Positionszeiger an den Anfang der Auswahl verschoben (wenn verfügbar und wenn diese sich vor der letzten Startposition befindet). Loop ein/aus Zurück zum Anfang Zurückspulen Vorspulen Zum Ende springenStopWiedergabeAufnahme Anfangs- punkt Überspringen Endpunkt/Loop
64 Wiedergabe und Aufnahme Wenn kein ausgewählter Bereich vorhanden ist oder der Positionszeiger sich bereits links davon befindet, wird er stattdessen an den Anfang der Datei verschoben. Wenn kein ausgewählter Bereich vorhanden ist und Sie die Wiedergabe von einem Punkt starten und dann stop- pen, bewegt sich der Positionszeiger, wenn Sie erneut auf den Stop-Schalter klicken, an die Stelle, an der Sie zuletzt gestartet haben. Wenn Sie auf den Schalter »Endpunkt/Loop« klicken und die Option »Positionszeiger bei Stop zurück zum An- fang« einschalten, springt der Positionszeiger automatisch zurück an den Anfang der Auswahl, wenn Sie während der Wiedergabe auf den Stop-Schalter klicken. Wenn kein Auswahlbereich vorhanden ist, springt er automatisch zurück an die Stelle, an der Sie die Wiedergabe gestartet haben. Einstellen der Transportfunktionen für unterschiedliche Fenster Standardmäßig verwenden geöffnete Wave- und Audio- montage-Fenster in WaveLab Essential dieselben Einstel- lungen für die Transportfunktionen (Loop, Wiedergabe usw.). Sie können jedoch für unterschiedliche Fenster un- terschiedliche Einstellungen vornehmen. Öffnen Sie dazu den Vorgaben-Dialog und schalten Sie auf der Audioge- rät-Registerkarte die Option »Transporteinstellungen gel- ten global für alle Fenster« aus. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, können Sie fol- gende Transportfunktionen separat für Wave- und Audio- montage-Fenster einstellen: Anfangspunkt (siehe “Einstellen des Anfangspunkts für die Wiedergabe” auf Seite 64) Überspringen (siehe “Überspringen von Abschnitten während der Wiedergabe” auf Seite 65) Endpunkt/Loop (siehe “Einstellen von Endpunkt/Loop” auf Seite 64) Loop ein/aus (siehe “Loop-Wiedergabe” auf Seite 64) Einstellen des Anfangspunkts für die Wiedergabe Wenn Sie auf den Anfangspunkt-Schalter in der Trans- portfunktionen-Kontrollleiste klicken, wird ein Einblend- menü angezeigt, in dem Sie den Anfangspunkt für die Wiedergabe festlegen können.Wenn Sie z. B. die Option »Wiedergabe ab Dateianfang« wählen, springt der Positionszeiger beim Klicken auf den Wiedergabe-Schalter zum Anfang der Datei zurück und die Wiedergabe beginnt dort. Einstellen von Endpunkt/Loop Mit diesem Schalter in der Transportfunktionen-Kontroll- leiste können Sie auswählen, an welcher Stelle die Wie- dergabe angehalten und ob sie als Loop fortlaufend wiederholt werden soll. Automatisches Anhalten Wenn Sie z. B. die Option »Wiedergabe-Stop am nächs- ten Marker« wählen, wird die Wiedergabe beendet, so- bald der Positionszeiger den nächsten Marker bzw. das Ende der Datei erreicht. Loop-Wiedergabe Angenommen Sie haben die Option »Wiedergabe-Loop (Auswahl)« gewählt. Wenn ein Teil der Wave-Datei aus- gewählt ist, wird dieser Teil fortlaufend wiederholt (wenn Sie die Wiedergabe nicht von einem Punkt aus starten, der zeitlich hinter der Auswahl liegt). Wenn nichts ausgewählt ist, wird die gesamte Datei fort- laufend wiederholt. Aktualisieren von Loops und kurze Loops Loop-Punkte werden während der Wiedergabe ständig aktualisiert. Das bedeutet, dass die neue Loop wiederge- geben wird, wenn Sie den Anfangs- oder Endpunkt der Loop ändern. Das ist eine äußerst praktische Funktion, wenn es darum geht, Auswahlpunkte für rhythmisches Material anzuhören! Beachten Sie, dass das Aktualisieren der Positionen ein wenig dauern kann (0,3 bis 1 Sekunde, je nach Bit-Auflö- sung und Samplerate der Datei). Wenn Sie nicht so lange warten möchten, schalten Sie im Optionen-Menü »Bei Än- derungen Loop-Wiedergabe neu starten« ein. Wenn diese Option eingeschaltet ist, beginnt die Wiedergabe der Loop von vorn, wenn Sie die Auswahl ändern oder ei- nen Marker für den Loop-Anfang verschieben. Die Wiedergabe extrem kurzer Loops in WaveLab Essen- tial bereitet keine Probleme. Es kann aber vorkommen, dass der Positionszeiger nicht richtig aktualisiert wird.
65 Wiedergabe und Aufnahme Überspringen von Abschnitten während der Wiedergabe Bei der Wiedergabe können bestimmte Abschnitte auto- matisch übersprungen werden. So können Sie überprü- fen, wie sich das Material anhört, wenn Sie bestimmte Abschnitte ausschneiden, bevor Sie die tatsächliche Be- arbeitung vornehmen. Dies können Sie über das Einblendmenü für den Über- springen-Schalter in der Transportfunktionen-Kontroll- leiste einstellen. Wenn Ihre Datei Marker für den Stummschaltungsbe- reich enthält (siehe “Die verschiedenen Markerarten” auf Seite 109), können Sie die Option »Stummschaltungsbe- reiche überspringen« einschalten, um die Bereiche zwi- schen den Markern zu überspringen. Wenn Sie einen Auswahlbereich erstellt haben, können Sie die Option »Auswahl überspringen« einschalten, um den ausgewählten Bereich zu überspringen. Das Wiedergabe-Werkzeug – Wiedergabe eines oder beider Kanäle von Stereodateien Kurzzeitiges Verwenden des Wiedergabe-Werkzeugs Das Wiedergabe-Werkzeug kann natürlich in der Werk- zeuge-Kontrollleiste ausgewählt werden, aber es gibt Si- tuationen, in denen Sie mit einem anderen Werkzeug arbeiten und das Wiedergabe-Werkzeug nur kurz verwen- den möchten. Wenn Sie das Wiedergabe-Werkzeug nur kurz verwen- den möchten, halten Sie die [Alt]-Taste gedrückt und kli- cken Sie auf die Wellenform. Lassen Sie die [Alt]-Taste los, um wieder zum vorher verwendeten Werkzeug zu wechseln. Arbeiten mit dem Wiedergabe-Werkzeug Mit dem Wiedergabe-Werkzeug können Sie die Wieder- gabe von einer beliebigen Position starten:1.Zeigen Sie auf die Position, an der die Wiedergabe be- ginnen soll. 2.Wenn es sich um eine Stereodatei handelt, bewegen Sie den Zeiger nach oben und unten, um zu entscheiden, ob nur ein Kanal oder beide Kanäle wiedergegeben wer- den sollen. Beobachten Sie den Mauszeiger. Hier wird angezeigt, welcher Kanal wiedergegeben wird (L, R oder beide). 3.Drücken Sie die Maustaste. Die Wiedergabe läuft so lange, bis Sie die Taste loslassen oder die Wave-Datei endet. Wenn die Wiedergabe gestoppt wurde, springt der Positionszeiger an die Wiedergabestartposition zurück. Auf diese Weise können Sie schnell bestimmte Positionen im Audiomaterial finden. Arbeiten mit dem Wiedergabe-Browser Mit dieser Funktion können Sie eine bestimmte Position in einer Audiodatei leichter finden: Wenn Sie den Positions- zeiger durch Klicken oder Ziehen verschieben, wird die Wiedergabe jedes Mal erneut gestartet. 1.Starten Sie die Wiedergabe über die normale Wieder- gabe-Funktion oder wählen Sie das Wiedergabe-Werk- zeug aus. Je nach den Einstellungen im Vorgaben-Dialog ist diese Funktion even- tuell nur für das Wiedergabe-Werkzeug verfügbar. 2.Klicken oder ziehen Sie im Lineal. Wenn Sie in das Lineal klicken, wird die Wiedergabe von der Position an fortgesetzt, an die Sie geklickt haben. Wenn Sie den Mauszeiger gleich- mäßig über das Lineal ziehen, werden an jeder neuen Position kurze Ab- schnitte aus dem Audiomaterial wiedergegeben (als Loop). Vorgaben für den Wiedergabe-Browser Auf der Registerkarte »Wave-Bearbeitung« im Vorgaben- Dialog finden Sie zwei Voreinstellungen für den Wieder- gabe-Browser: Mit »Empfindlichkeit« wird die Größe der »Abschnitte aus dem Audiomaterial« eingestellt, die beim Ziehen wie- dergegeben werden. Wenn die Option »Nur mit Wiedergabe-Werkzeug« ein- geschaltet ist, ist die Browser-Wiedergabe nicht verfüg- bar, wenn Sie die Wiedergabe in der Transportfunktionen- Kontrollleiste oder über die Computertastatur einschalten. Im Optionen-Menü finden Sie auch die Option »Stop nach Browser-Wiedergabe«. Mit dieser Option wird festgelegt, ob nach dem Loslassen der Maustaste die Wiedergabe fortgesetzt (ausgeschaltet) oder ob sie angehalten (einge-
66 Wiedergabe und Aufnahme schaltet) wird. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Mauszeiger automatisch wieder an die Wiedergabe- startposition verschoben, wenn Sie die Wiedergabe an- halten. Diese Funktion können Sie dazu verwenden, Positionen im Audiomaterial aufzufinden. Nur Auswahl wiedergeben Um nur den ausgewählten Teil einer Wave-Datei wieder- zugeben: Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Übersicht oder in die Hauptansicht und wählen Sie »Auswahl wie- dergeben« aus dem angezeigten Kontextmenü. Halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt und klicken Sie auf den Wiedergabe-Schalter. Drücken Sie [F6]. Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und [F6] drücken, wird der Auswahlbereich wiederholt wiedergegeben (als Loop). Ziehen Sie die Auswahl auf den Wiedergabe-Schalter in der Transportfunktionen-Kontrollleiste. Wellenformdarstellung bei Wiedergabe Das Untermenü »Wellenform-Darstellung bei Wieder- gabe« im Optionen-Menü enthält diese Befehle für die Darstellung während der Wiedergabe:ÖHinweis: Diese Befehle sind bei der Wiedergabe mit dem Wiedergabe-Werkzeug nicht verfügbar; die beiden letzten Optionen erfordern einen schnellen Rechner und eine schnelle Grafikkarte. Wenn es bei der Wiedergabe zu Aussetzern kommt, sollten Sie einen anderen Modus für die Wellenformdarstellung während der Wiedergabe auswählen. Aufnahme Automatische Pegelregelung (Automatic Gain Control) Ihre Audiokarte verfügt evtl. über eine Funktion, mit der der Aufnahmepegel für den Mikrofoneingang automatisch ein- gestellt wird. Diese Funktion wird oft auch als AGC (Auto- matic Gain Control) bezeichnet. Für »professionelle« Ergebnisse sollten Sie diese Funktion mit Hilfe der zur Au- diokarte gehörenden Software ausschalten. Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, hat der Regler für den Mikrofoneingang im Mixer (s. u.) weniger Wirkung auf den Aufnahmepegel. Option Beschreibung Wellenform steht Die Darstellung der Wellenform bewegt sich nicht. Positionszeiger bewegt sich, Wellenform folgtWenn Sie diesen Befehl gewählt haben, läuft die Darstellung der Wellenform durch das Bild, so- bald der Positionszeiger bei der Wiedergabe den rechten Fensterrand erreicht. Wellenform bewegt sich (teilweise)Wenn Sie diesen Befehl gewählt haben, läuft die Darstellung der Wellenform kontinuierlich durch das Bild. Der Positionszeiger bleibt dabei wenn möglich in der Mitte der Darstellung. Wenn die Loop-Funktion eingeschaltet ist und die Darstel- lung der Loop auf den Bildschirm passt, bleibt die Wellenformdarstellung stehen und garantiert so ein ruhiges Bild der Loop. Das Programm er- kennt das Dateiende und beendet den Durchlauf rechtzeitig. Wellenform bewegt sich (immer)Wenn Sie diesen Befehl gewählt haben, läuft die Darstellung der Wellenform kontinuierlich durch das Bild. Der Positionszeiger bleibt wenn mög- lich in der Mitte der Darstellung. !Informationen zu Anschlüssen, Verbindungen, Auf- nahmepegeln usw. finden Sie in der Dokumentation zu Ihrer Audiokarte.
67 Wiedergabe und Aufnahme Vorbereitungen Gehen Sie wie folgt vor, um eine neue Datei aufzuneh- men: 1.Klicken Sie auf den Aufnahme-Schalter oder drücken Sie die [*]-Taste auf dem Zahlenblock der Tastatur. Der Aufnahme-Dialog wird geöffnet. Der Aufnahme-Dialog 2.Wählen Sie im Einblendmenü oben im Dialog aus, ob eine »benannte« oder eine »temporäre« Datei erzeugt wer- den soll. Bei temporären Dateien ist die Vorgehensweise einfacher, da Sie vor der Aufnahme keinen Dateinamen angeben müssen, sondern »sofort losle- gen« können. Andererseits muss die Datei zu einem späteren Zeitpunkt gespeichert werden. Temporäre Dateien sind immer Wave-Dateien, während Sie für benannte Dateien unterschiedliche Formate auswählen können. Für längere Aufnahmen (von mehreren Minuten) sollten Sie di- rekt eine benannte Datei aufnehmen. 3.Wenn Sie im letzten Schritt im Einblendmenü »Zu er- zeugende Datei« eine der beiden Optionen für benannte Dateien ausgewählt haben, geben Sie in der Zeile unter dem Einblendmenü den Pfad für die Datei ein oder klicken Sie auf den Ordner-Schalter, um den Speicherort für die Datei anzugeben. Wenn Sie die Option »Automatisch nummerieren« auswählen, wird dem Dateinamen automatisch eine Zahl mit drei Ziffern hinzugefügt. Die Zäh- lung beginnt ab der Zahl, die Sie in das Feld eingegeben haben und er- höht den Wert bei jeder neuen Aufnahme, so dass bereits bestehende Dateien nicht überschrieben werden. 4.Klicken Sie auf den Dateiformat-Schalter oben im Auf- nahme-Dialog und legen Sie ein Aufnahmeformat fest. Sie können von WaveLab Essential aus verschiedene Datei- formate aufnehmen (siehe “Unterstützte Dateiformate” auf Seite 54). Im Audiodateiformat-Dialog können Sie u. a. das gewünschte Dateifor- mat, die Samplerate, die Anzahl der aufzunehmenden Kanäle und die Bit- Auflösung auswählen. Der Audiodateiformat-Dialog 5.Klicken Sie auf »OK«, um den Audiodateiformat-Dialog zu schließen. 6.Schalten Sie gegebenenfalls die gewünschten Auf- nahmeoptionen im Dialog ein. Wenn Sie auf den Schalter »Einstellungen…« klicken, wird der Aufnah- meeinstellungen-Dialog mit weiteren Optionen für die Aufnahme geöff- net. !Wenn Sie eine Bit-Auflösung auswählen, die von Ih- rer Audiokarte nicht unterstützt wird, können Sie die Aufnahme nicht ausführen.
68 Wiedergabe und Aufnahme An diesem Punkt können Sie mit der Aufnahme beginnen (siehe “Starten der Aufnahme” auf Seite 69). Einstellen des Mixers (MME/WDM-Treiber) Wenn Sie die relative Lautstärke der Eingänge Ihrer Karte einstellen möchten, klicken Sie auf den Mixer-Schalter. ÖDamit der Mixer aufgerufen werden kann, muss im Vorgaben-Dialog auf der Audiogerät-Registerkarte die in- stallierte Audiokarte ausgewählt sein. Wenn im Wiedergabe- und im Aufnahme-Einblendmenü die Option »Mi- crosoft Audio-Mapper« ausgewählt ist, kann kein Mixer eingerichtet wer- den. Es hängt von der Audiokarte ab, welche Bedienelemente verfügbar sind. Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgelistet: Masterpegel (Ausgang-Schieberegler) Synth In (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld) CD (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld) Line (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld) Mic (Eingang-Schieberegler und Kontrollfeld) Zusätzlich kann die Karte über weitere Regler verfügen, z. B. zum Mithören, auf die vom WaveLab Essential-Mixer nicht zugegriffen werden kann. Auch hier sollten Sie die Programm(e) verwenden, die mit der Karte geliefert wer- den. Verwenden der Anzeige Im unteren Teil des Aufnahme-Dialogs befindet sich eine Anzeige. Hier können Sie den Eingangspegel sowie das Frequenzspektrum des Eingangssignals überprüfen. ÖDie Anzeigen im Aufnahme-Dialog sind Miniaturen der Pegel- und Spektrum-Anzeigen, die Sie über die Anzei- gen-Kontrollleiste aufrufen können. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt “Pegel-Anzeige” auf Seite 72. Damit die Anzeigen auf das Signal reagieren können, muss die Anzeige-Option eingeschaltet sein. Dies pas- siert automatisch, wenn im Aufnahmeeinstellungen-Dialog die Option »Anzeige einschalten bei Öffnen des Auf- nahme-Dialogs« eingeschaltet ist. Im Einblendmenü unten links können Sie zwischen Pegel- oder Spektrumanzeige wählen. Wenn die Pegelanzeige ausgewählt ist, zeigen die waa- gerechten Balken den Spitzenpegel (äußere Balken) und die durchschnittliche Lautstärke (VU-Anzeige, innere Bal- ken) der einzelnen Kanäle an. Die Werte werden auch numerisch angezeigt. Wenn im Einblendmenü neben dem Zurücksetzen-Schalter die Option »Phasenkorrelations- Messgerät« ausgewählt ist, wird rechts neben der Pegelanzeige ein Pha- senkorrelations-Messgerät dargestellt. Wenn die Spektrumanzeige ausgewählt ist, wird eine kontinuierliche grafische Darstellung des Frequenzspekt- rums als »Balkendiagramm« angezeigt. Siehe “Spektrum-Anzeige (60 Frequenzbänder)” auf Seite 74. Sie können die Pegelanzeigen zurücksetzen, indem Sie auf den Zurücksetzen-Schalter klicken. Alle Anzeigen und numerischen Anzeigen einschließlich der Spitzenpegel- und RMS-Werte rechts daneben werden zurückgesetzt. Die Presets haben unterschiedliche Einstellungen für die Anzeigebereiche, Farben usw. Wählen Sie im Einblend- menü »Einstellungen…«, um die Einstellung des aktuellen Presets zu bearbeiten (siehe “Einstellen der Pegel-Anzei- gen” auf Seite 73). !Soundkarten, die über kein Mixer-Programm verfü- gen, können nicht auf den WaveLab Essential-Mixer zugreifen. Dies gilt insbesondere für Karten mit digi- talen Ein- und Ausgängen. !Verwenden Sie die Pegelanzeige zum Überprüfen des Audioeingangspegels. Stellen Sie den Ein- gangspegel mit den Schiebereglern (oder mit den Reglern des Mixer-Programms Ihrer Soundkarte) so ein, dass die Spitzenpegelanzeige so weit wie mög- lich ausschlägt, ohne 0 dB zu erreichen.
69 Wiedergabe und Aufnahme Prüfen der Festplattenkapazität Achten Sie auf die Anzeige »Freier Speicherplatz« unten im Dialog, um zu prüfen, ob für Ihre Aufnahme genügend Speicherkapazität zur Verfügung steht. Hier wird der ver- fügbare Speicherplatz auf der Festplatte, den Sie als Speicherort für Ihre benannten bzw. temporären Dateien angegeben haben, angezeigt (siehe “Temporäre Dateien” auf Seite 15). Beachten Sie, dass es sich hierbei um einen ungefähren Wert handelt. Starten der Aufnahme Wenn alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, klicken Sie auf »Aufnahme«, um die eigentliche Aufnahme zu star- ten. Wenn Sie eine der Optionen für den automatischen Start ausgewählt haben, wird automatisch der Pause- Schalter eingeschaltet (der Aufnahme-Schalter blinkt), bis die Voraussetzungen für den automatischen Start eintre- ten. Wenn die Aufnahme startet, »leuchtet« der Aufnahme-Schalter auf und der Wert »Aufgenommene Zeit« zeigt die Länge Ihrer Aufnahme an. Wenn Sie die Option »Automatischer Stop nach be- stimmter Länge« ausgewählt haben, zeigt der Wert »Ver- bleibende Zeit« an, wie viel Aufnahmezeit noch übrig ist. Sie können die Aufnahme jederzeit unterbrechen, indem Sie auf »Pause« klicken. Der blinkende Aufnahme-Schalter zeigt an, dass der Pause-Schalter ein- geschaltet ist. Um mit der Aufnahme fortzufahren, klicken Sie wieder auf den Pause-Schalter oder auf den Aufnahme-Schalter. Vor der Fortset- zung Ihrer Aufnahme wird ein kurzer Audiobereich eingefügt (entspre- chend dem im Aufnahmeeinstellungen-Dialog eingestellten Wert für die Pausen-Pufferlänge). Sie können der Datei während der Aufnahme auch Mar- ker hinzufügen, indem Sie auf »Marker setzen« klicken. Siehe unten. Wenn Sie die Aufnahme abbrechen möchten, klicken Sie auf »Verwerfen«. Die Aufnahme wird abgebrochen und die aufgenommene Datei wird nicht gespeichert. Klicken Sie auf »Stop«, um die Aufnahme zu beenden. Sie können Aufnahmen auch automatisch beenden, indem Sie eine der Optionen für den automatischen Stop aus- wählen. In beiden Fällen wird die Aufnahme standardmä- ßig in einem neuen Fenster hinter dem Dialog geöffnet. Wenn Sie nach der ersten weitere Aufnahmen machen möchten, klicken Sie einfach erneut auf den Aufnahme- Schalter und nehmen Sie neues Material auf. Wenn Sie im Bereich »Zu erzeugende Datei« die Option »Benannte Da- tei« ausgewählt haben, die Option »Automatisch numme- rieren« jedoch ausgeschaltet ist, müssen Sie einen neuen Dateinamen eingeben, damit die zuvor aufgenommene Datei nicht überschrieben wird. Wenn Sie mit der Aufnahme fertig sind, klicken Sie auf den Schalter mit dem Schließen-Symbol (in der unteren rechten Ecke), um den Dialog zu schließen. ÖWenn Sie temporäre Dateien erzeugt haben und die Datei(en) dauerhaft speichern möchten, wählen Sie die einzelnen Dateien aus und wählen Sie jeweils im Datei- Menü den Befehl »Speichern unter…«. Siehe “Speichern in einem anderen Format (Speichern unter)” auf Seite 55. Setzen von Markern während der Aufnahme Beim Aufnehmen können Sie jederzeit auf die Marker- Schalter klicken, um der aufgenommenen Datei Marker hinzuzufügen. Mit dem gelben Schalter wird ein numme- rierter Standard-Marker erzeugt (siehe “Die verschiede- nen Markerarten” auf Seite 109) und mit den weißen Schaltern nummerierte Marker für Anfang und Ende von Bereichen. Wenn Sie den eingefügten Markern Namen zuweisen möchten, können Sie dies wie folgt tun: Geben Sie den gewünschten Namen in das Feld unter- halb der Marker-Schalter ein. Sie können einen neuen Namen für jeden neu eingefügten Marker einge- ben. Dieses Verfahren bietet sich vor allem dann an, wenn Sie schon im Voraus wissen, an welcher Stelle Sie die Marker einfügen möchten und wie diese heißen sollen. Wenn Sie jedoch Marker spontan einfügen möchten, verwenden Sie den Dialog, der geöffnet wird, sobald Sie einen Marker setzen. In diesem Dialog können Sie einen Namen für den Marker !Wenn auf Ihrer Festplatte Speicherplatz für weniger als 10 Sekunden Audiomaterial zur Verfügung steht, wird die Anzeige »Freier Speicherplatz« rot darge- stellt.
70 Wiedergabe und Aufnahme eingeben bzw. den Namen bestätigen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass der Marker an der Stelle eingefügt wird, an der Sie auf den Marker- Schalter geklickt haben, unabhängig davon, wie lange Sie benötigen, um einen Namen einzugeben. In diesem Dialog können Sie darüber hinaus eine Verzögerung für den Marker festlegen. Der Marker wird dann an der Position eingefügt, an der Sie geklickt haben – minus dem angegebenen Verzögerungswert. Wenn Sie z. B. nach den ersten 10 Sekunden der Aufnahme auf einen Marker- Schalter klicken und eine Verzögerung von 2 Sekunden festgelegt ha- ben, wird der Marker nach den ersten 8 Sekunden der Aufnahme einge- fügt. ÖWenn Sie zwei oder mehr Marker für den Anfang von Bereichen hintereinander setzen (ohne dazwischen Mar- ker für das Ende von Bereichen einzufügen), wird nur der letzte dieser Start-Marker beibehalten (der/die erste/n Marker werden entfernt). D. h. der letzte Marker für den Anfang eines Bereichs wird erst dann »dauerhaft« gesetzt, wenn Sie einen Marker für das Ende eines Bereichs einfügen. Dasselbe gilt für Marker für das Ende eines Bereichs: Wenn Sie mehrere Endmarker hintereinander setzen, wird nur der letzte beibehalten. Diese Funktion ist sehr nützlich, da sie Ihnen ermöglicht, Ihre Meinung zu ändern, wenn Sie beim Aufnehmen Mar- ker einfügen. Wenn Sie z. B. ein fortlaufendes Stück auf- nehmen und alle Takes, die Sie behalten möchten, markieren möchten, setzen Sie am Anfang eines Takes ei- nen Marker für den Anfang des Bereichs. Wenn sich dann jedoch herausstellt, dass dies der falsche Anfang oder ein fehlerhafter Take war, fügen Sie einfach zu Beginn des nächsten Takes einen neuen Marker für den Anfang eines Bereichs ein und der vorherige »falsche« Anfangsmarker wird entfernt.