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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version

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    							91
    Der Masterbereich
    Einleitung
    Der Masterbereich stellt das »Herz« von WaveLab Essen-
    tials Realtime-Engine dar. Er steht am Ende des Signal-
    pfades, bevor das Audiomaterial an die Audiohardware 
    geleitet oder als Audiodatei auf Ihrer Festplatte gespei-
    chert wird. Hier können Sie Masterpegel einstellen, Ef-
    fekte hinzufügen und dithern.
    Die Einstellungen sowie die zugewiesenen Effektprozes-
    soren des Masterbereichs werden in folgenden Fällen be-
    rücksichtigt:
    ÖBei der Wiedergabe einer Audiodatei aus einem 
    Wave-Fenster.
    ÖBei der Wiedergabe einer Audio-CD-Montage.
    Die im Masterbereich zugewiesenen Effekte werden, im Gegensatz zu 
    den Spur- oder Clip-Effekten, global auf alle Clips einer Audiomontage 
    angewendet.
    ÖBeim Verwenden der Render-Funktion aus einem 
    Wave-Fenster oder einer Audiomontage.
    Mit der Render-Funktion haben Sie die Möglichkeit, den Ausgang des 
    Masterbereichs in eine Datei auf Ihrer Festplatte zu schreiben und so die 
    Bearbeitungsvorgänge, die Sie im Masterbereich eingestellt haben, auf 
    eine Audiodatei anzuwenden bzw. Ihre Audiomontage in eine Audiodatei 
    zusammenzumischen. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im Ab-
    schnitt “Die Render-Funktion” auf Seite 101.
    Die Option »Masterbereich verwenden«
    Wenn Sie den Masterbereich nicht benötigen, schalten 
    Sie im Optionen-Menü die Option »Masterbereich ver-
    wenden« aus. Auf diese Weise können Sie Prozessorleis-
    tung sparen, allerdings stehen Ihnen dann die folgenden 
    Bereiche des Programms nicht zur Verfügung:
     Der Masterbereich einschließlich der Prozessoren und der 
    Dither-Optionen
     Die Funktionen des Leistungsmonitors
     Der Befehl »CD schreiben…« in der Audio-CD-Montage
    Der Masterbereich
    Wenn Sie den Masterbereich öffnen möchten, wählen Sie 
    entweder im Ansicht-Menü aus dem Untermenü »Spezi-
    elle Fenster« den Masterbereich-Befehl aus oder drücken 
    Sie [Strg]-[F9].
    ÖWenn Sie den Masterbereich öffnen, werden auch die 
    aktiven Effektprozessor-Bedienfelder angezeigt (es sei 
    denn, Sie haben sie geschlossen).
    Wenn Sie den Masterbereich schließen möchten, wählen 
    Sie ihn im Ansicht-Menü aus dem Untermenü »Spezielle 
    Fenster« erneut aus bzw. drücken Sie die Tastenkombina-
    tion [Strg]-[F9].
    In der Effects-
    Sektion können 
    Sie Effektpro-
    zessoren hinzu-
    fügen und 
    verwalten (siehe 
    “Die Effects-
    Sektion” auf 
    Seite 94).
    In der Master-
    Sektion können 
    Sie den endgülti-
    gen Ausgangspe-
    gel anpassen 
    (siehe “Die Mas-
    ter-Sektion” auf 
    Seite 93).
    In der Dithering-
    Sektion stehen Ih-
    nen verschiedene 
    Dither-Optionen für 
    das Zusammenmi-
    schen in niedrigere 
    Bitauflösungen zur 
    Verfügung (siehe 
    “Die Dithering-Sek-
    tion” auf Seite 98).Zeigt an, ob die Pe-
    gelregler aktiv sind 
    (nicht auf 0 dB gere-
    gelt), oder der Mono-
    Schalter eingeschal-
    tet ist. Vier Effektschnittstel-
    len sind verfügbar. Kli-
    cken Sie auf die On-
    Schalter der ge-
    wünschten Effekte, um 
    sie ein- bzw. auszu-
    schalten und ziehen 
    Sie die Schnittstellen 
    nach oben bzw. un-
    ten, um die Effekte neu 
    anzuordnen.
    Dies sind verschie-
    dene Optionen für den 
    internen Dither-Algo-
    rithmus.Pegelregler Hier sehen Sie, ob Effekte eingeschaltet sind.
    Hier können Sie einen 
    Post-Masterfader-
    Effekt oder andere 
    Dither-PlugIns an-
    stelle der internen 
    Dither-Option zuwei-
    sen.
    Klicken Sie auf diesen 
    Schalter, um den Aus-
    gang in eine Datei zu-
    sammenzumischen.
    Schalter für die 
    Mono-Ausgabe.
    Hier sehen Sie, 
    ob Dithering ein-
    geschaltet ist. 
    						
    							92
    Der Masterbereich
    Ein- und Ausblenden von Sektionen
    Sie können die drei Sektionen des Masterbereichs unab-
    hängig voneinander und in beliebiger Kombination aus-
    blenden:
    Wenn Sie in einer Sektion auf den Ausblenden-Schalter 
    (oben rechts) klicken, wird sie »ausgeblendet«, so dass 
    nur noch die Titelleiste sichtbar ist.
    Dies ist sinnvoll, wenn Sie Platz sparen möchten und z. B. die Dithering-
    Einstellungen nicht unbedingt sehen müssen. Die grüne Aktivitätsan-
    zeige ist auch dann sichtbar, wenn die Sektion ausgeblendet ist. Auf 
    diese Weise können Sie überprüfen, ob Effekte, Masterpegel oder 
    Dither-Optionen verwendet werden.
    Wenn eine ausgeblendete Sektion wieder angezeigt 
    werden soll, klicken Sie erneut auf den entsprechenden 
    Ausblenden-Schalter.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste (bzw. mit gedrück-
    ter [Strg]-Taste) auf einen Ausblenden-Schalter klicken, 
    werden die anderen beiden Sektionen ausgeblendet und 
    die Sektion, auf deren Ausblenden-Schalter Sie geklickt 
    haben, wird angezeigt (falls sie ausgeblendet war).
    Wenn Sie auf einen Ausblenden-Schalter doppelkli-
    cken, wird die entsprechende Sektion sowie die Sek-
    tion(en) darunter aus- bzw. eingeblendet.
    Der Signalpfad
    Die drei Sektionen des Masterbereichs entsprechen den 
    drei Bearbeitungsstufen: Effekte, Masterpegel und Dither-
    Optionen. Wie Sie sehen, durchläuft das Signal die Sekti-
    onen von oben nach unten:
    Audiomaterial aus WaveLab 
    Essential
    Schnittstelle 1
    Schnittstelle 2
    Schnittstelle 3
    Schnittstelle 8
    Master-Sektion
    Dithering-Sektion 
    (oder Post-Mastereffekt)
    Effects-Sektion
    Audio-Hardware 
    (bzw. Datei auf der Festplatte)
    Das Signal durchläuft die Effekte 
    von oben nach unten – eine 
    Neuordnung der Effektschnitt-
    stellen wirkt sich auf den Signal-
    pfad aus.
    Die Masterbereich-Anzeigen 
    messen das Signal an dieser 
    Stelle.
    Die Anzeigen aus dem Analyse-
    Menü messen das Signal an die-
    ser Stelle. 
    						
    							93
    Der Masterbereich
    Die Master-Sektion
    Schieberegler
    Die Schieberegler der Master-Sektion dienen zum Einstel-
    len des endgültigen Ausgangspegels. Verwenden Sie die 
    Schieberegler zusammen mit der Pegelanzeige (die sich 
    neben den Schiebereglern befindet, oder – besser noch – 
    mit der Pegel-Anzeige) und den Clip-Anzeigen, um den 
    Pegel des Signals zu optimieren, das an die Audio-Hard-
    ware geleitet wird.
    Sie können den Pegel folgendermaßen anpassen:
    1.Wenn Sie Grobeinstellungen vornehmen möchten, kli-
    cken Sie auf einen Reglergriff und ziehen Sie ihn an die ge-
    wünschte Position.
    Sie können auch direkt an die gewünschte Stelle auf der Reglerbahn kli-
    cken, um den Regler an diese Position zu verschieben.
    2.Wenn Sie Feineinstellungen vornehmen möchten, kli-
    cken Sie auf die obere bzw. die untere Hälfte des Regler-
    griffs.
    Der Pegel wird in kleinen Schritten erhöht bzw. verringert.
    Wenn Sie einen Schieberegler auf 0 dB zurücksetzen 
    möchten, halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt und klicken 
    auf den Schieberegler.
    Wenn beide Schieberegler auf 0 dB eingestellt sind (und der Mono-
    Schalter ausgeschaltet ist), wird die Master-Sektion im Signalpfad nicht 
    berücksichtigt. Die grüne Aktivitätsanzeige für die Master-Sektion bleibt 
    dann ausgeschaltet.
    Sie können die Regler auch mit einer Tastenradmaus 
    einstellen.
    Schalten Sie dazu die Option »Mausrad steuert Regler des Masterbe-
    reichs« im Vorgaben-Dialog auf der Umgebung-Registerkarte ein.
    Die genauen Einstellungen werden in Zahlen unter den 
    beiden Schiebereglern angezeigt.
    Der Unlink-Schalter
    Der Unlink-Schalter bestimmt, ob die Schieberegler unab-
    hängig voneinander eingestellt (der Unlink-Schalter leuch-
    tet auf) oder nur gemeinsam verschoben werden können. 
    Im Normalfall können Sie den Unlink-Schalter ausgeschal-
    tet lassen, so dass beim Bewegen eines Schiebereglers 
    der andere um denselben Wert verschoben wird. Wenn 
    Sie den Unlink-Schalter einschalten, können Sie uner-
    wünschte Schwankungen im Stereobild ausgleichen, in-
    dem Sie die Pegel der Kanäle einzeln anpassen. Beachten 
    Sie dabei Folgendes:
    ÖWenn Sie einen Versatz für die Schieberegler einge-
    stellt haben (bei eingeschaltetem Unlink-Schalter) und an-
    schließend den Unlink-Schalter wieder ausschalten, 
    können Sie den Gesamtpegel anpassen, ohne den Pegel-
    versatz zwischen den beiden Kanälen zu verändern.
    Wenn Sie also einen Schieberegler bewegen, bewegt sich der andere 
    im Verhältnis zur aktuellen Einstellung um denselben Wert mit. Beachten 
    Sie dabei, dass die Schieberegler exponentiell verschoben werden – 
    d. h. beim Bewegen eines Schiebereglers folgt der andere nicht in einer 
    linearen Bewegung auf dem Bildschirm. Sie erhalten jedoch das Audio-
    ergebnis, das Sie erwarten.
    ÖDie unterschiedlichen Positionen können am Ende 
    des Bewegungsbereichs nicht aufrechterhalten werden.
    Die Anzeigen
    Die Anzeigen im Masterbereich messen den Signalpegel 
    vor der Dithering-Sektion (d. h. bevor das Signal die Post-
    Masterfader-Effekte durchläuft, siehe “Hinzufügen von an-
    deren Effekten zur Dithering-Sektion” auf Seite 99). Ver-
    wenden Sie diese Anzeigen, um einen Überblick über die 
    Signalpegel zu bekommen.
    Die Wertefelder oberhalb der Schieberegler zeigen die 
    Spitzenpegel (die höchsten Signalpegel) für jeden Kanal 
    an.
    Diese Werte werden beibehalten, bis Sie darauf klicken und sie so zu-
    rücksetzen.
    !Sie sollten Clipping (Übersteuerung) auf jeden Fall 
    vermeiden, besonders beim Erstellen eines Masters. 
    Clipping wird in den Clip-Anzeigen im Masterbereich 
    (siehe unten) und in der Pegel-Anzeige durch die 
    Anzahl der Clipping-Vorkommen angezeigt. 
    						
    							94
    Der Masterbereich
    Bei den roten LEDs oberhalb der Anzeigen handelt es 
    sich um Clip-Anzeigen, die bei Übersteuerung (wenn die 
    maximale Übersteuerungsgrenze, der Headroom, über-
    schritten wurde) aufleuchten. 
    Wenn dies passiert, sollten Sie den Pegel verringern, auf die Clip-Anzei-
    gen klicken, um sie zurückzusetzen und den Bereich erneut wiederge-
    ben. Wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis kein Clipping mehr 
    auftritt.
    Der Mono-Schalter
    Wenn Sie den Mono-Schalter einschalten, werden die 
    beiden Kanäle zu einem Monosignal zusammengefügt. 
    Darüber hinaus wird der Ausgangspegel automatisch um 
    -6 dB verringert, um Clipping zu vermeiden. Der Mono-
    Schalter ist inbesondere zum Überprüfen der Monokomp-
    atibilität eines Stereo-Mixes sinnvoll.
    ÖWenn der Mono-Schalter eingeschaltet ist, leuchtet 
    die grüne Aktivitätsanzeige in der Master-Sektion auf, 
    auch wenn Sie den Masterpegel nicht angepasst haben.
    Dies dient als zusätzliche Kontrolle, damit Sie nicht versehentlich den 
    Mono-Schalter eingeschaltet lassen.
    Die Dropout-Anzeige
    Diese Anzeige leuchtet auf, wenn WaveLab Essential nur 
    ein einziges Sample aus der ausgewählten Wave-Datei 
    nicht ganz sauber wiedergibt. Aussetzer (Dropouts) treten 
    meist dann auf, wenn Sie einen Rechner verwenden, der 
    nicht leistungsstark genug ist, um mit allen hinzugefügten 
    Effektprozessoren zu arbeiten.
    Probieren Sie Folgendes, um Aussetzer zu vermeiden:
    Verwenden Sie weniger Effektprozessoren.
    Die Leistungsgrenze Ihres Rechners könnte durch zu viele Effekte über-
    schritten werden.
    Versuchen Sie, Effektprozessoren zu rendern, anstatt 
    sie in Echtzeit abzuspielen. Schalten Sie dann alle Effekte 
    aus und erstellen Sie ein Master von der bearbeiteten Da-
    tei (siehe “Die Render-Funktion” auf Seite 101).
    Dropouts treten nicht auf, wenn Sie Effektprozessoren rendern.
    Lassen Sie beim digitalen Erstellen eines Masters, z. B. 
    auf einem DAT-Band, keine Dateien im Hintergrund be-
    rechnen (siehe “Arbeiten mit mehreren Dateien” auf Seite 
    103).
    Wenn keine dieser Möglichkeiten hilft, überprüfen Sie 
    im Vorgaben-Dialog des Optionen-Menüs die Sound-
    karte-Einstellungen. Gegebenenfalls müssen Sie die Puf-
    fer-Einstellungen verändern.
    Wenn Dropouts beim Erstellen des Masters auftreten 
    (und Sie ein fehlerloses Master benötigen), sollten Sie ein 
    neues erstellen. Stoppen Sie die Wiedergabe, klicken Sie 
    auf die Dropout-Anzeige, um sie zurückzusetzen und ver-
    suchen Sie es erneut.
    ÖWie oben erwähnt, leuchtet die Dropout-Anzeige be-
    reits auf, wenn auch nur ein einziges Sample nicht richtig 
    wiedergegeben wird. Eine derart präzise Anzeige ist zwar 
    oft nicht notwendig, in manchen Fällen aber dennoch eine 
    gute Sache.
    Die Effects-Sektion
    WaveLab Essential ermöglicht Ihnen, bis zu vier Effekte 
    (sowie einen zusätzlichen Post-Masterfader-Effekt, norma-
    lerweise einen Dither-Effekt, siehe “Die Dithering-Sektion” 
    auf Seite 98) hintereinander anzuordnen. Der Masterbe-
    reich unterstützt drei verschiedene PlugIn-Formate:
    WaveLab Essential-spezifische PlugIns, die im Pro-
    gramm enthalten sind.
    VST-PlugIns.
    !In kritischen Fällen sollten Sie unbedingt die Pegel-
    Anzeige verwenden (siehe “Die Anzeigen” auf Seite 
    72). Diese ist nicht nur genauer, sie misst den 
    Signalpegel auch erst nachdem das Signal den ge-
    samten Masterbereich durchlaufen hat (einschließlich 
    der Dithering-Sektion). Hier wird der Signalpegel an-
    gezeigt, der tatsächlich an die Audio-Hardware gelei-
    tet wird. 
    						
    							95
    Der Masterbereich
    Das VST-Format von Steinberg wird von vielen Programmen unterstützt 
    und von vielen PlugIn-Herstellern verwendet. Im Lieferumfang von Wave-
    Lab Essential sind eine Reihe von VST-PlugIns enthalten. Zusätzlich kön-
    nen Sie weitere separate PlugIns von Steinberg oder von anderen 
    Herstellern erwerben. Einige PlugIns können Sie auch aus dem Internet 
    herunterladen.
    Wenn Sie auf Ihrem Computer zusätzliche VST-PlugIns installiert haben, 
    können Sie mit WaveLab Essential darüber hinaus auch auf diese Plug-
    Ins zugreifen (vorausgesetzt, diese befinden sich im Ordner für gemein-
    same VST-PlugIns). Im Vorgaben-Dialog (auf der VST-Registerkarte) 
    können Sie festlegen, ob der Ordner für gemeinsame PlugIns in Wave-
    Lab Essential verfügbar sein soll. Hier können Sie auch einen zusätzli-
    chen Ordner für VST-PlugIns festlegen. So haben Sie Zugriff auf die 
    Effekte im »Ordner für gemeinsame VST-PlugIns« sowie auf PlugIns, die 
    sich in einem anderen Ordner befinden.
    PlugIns, die dem DirectX-Standard von Microsoft ent-
    sprechen.
    Diese so genannten DirectX- oder DX-PlugIns sind ebenfalls weit ver-
    breitet.
    Auswählen von Effekten und Verwalten von 
    Effektschnittstellen
    Wenn Sie einer Effektschnittstelle einen Effekt zuweisen 
    möchten, klicken Sie auf die Schnittstelle (oder auf die 
    Zahl rechts daneben) und wählen Sie im angezeigten Ein-
    blendmenü den gewünschten Effekt aus. (Sie können 
    auch direkt auf die Schnittstelle klicken, um das Einblend-
    menü zu öffnen.) Beachten Sie, dass Effekte in Gruppen 
    zusammengefasst werden können (siehe “Verwalten der 
    PlugIn-Prozessoren” auf Seite 208). In diesem Fall wer-
    den hierarchisch strukturierte Untermenüs angezeigt.
    Auswählen eines Effekts aus dem VST-Untermenü.
    Ein ausgewählter Effekt wird automatisch aktiviert (der 
    On-Schalter leuchtet auf) und das entsprechende Bedi-
    enfeld wird als separates Fenster angezeigt (siehe “Vor-
    nehmen von Einstellungen – Die Effekt-Bedienfelder” auf 
    Seite 96).
    Wenn Sie einen Effekt ausschalten möchten (ohne ihn 
    zu entfernen), klicken Sie auf den entsprechenden On-
    Schalter.
    Klicken Sie erneut auf den On-Schalter, so dass er aufleuchtet, um den 
    Effekt wieder einzuschalten.
    Wenn Sie das Bedienfeld für einen Effekt ausblenden 
    möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den 
    entsprechenden On-Schalter (oder klicken Sie mit der 
    rechten Maustaste auf die Effektschnittstelle und wählen 
    Sie aus dem angezeigten Einblendmenü den Ausblenden-
    Befehl).
    Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste auf den On-Schalter (oder 
    wählen Sie aus dem Einblendmenü den Einblenden-Befehl), um ein aus-
    geblendetes Bedienfeld wieder anzeigen zu lassen. Sie können sich 
    auch ein Bedienfeld anzeigen lassen und alle anderen automatisch aus-
    blenden, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Solo-Schalter der 
    Effektschnittstelle klicken.
    Wenn Sie alle anderen Effektschnittstellen umgehen 
    möchten (Bypass), klicken Sie auf den Solo-Schalter ei-
    nes Effekts. So können Sie den Sound einzelner Effekte 
    überprüfen.
    Sie können Effekte auch manuell über die entsprechenden Bedienfelder 
    umgehen (s.u.).
    Wenn Sie die Reihenfolge der Effektschnittstellen ver-
    ändern möchten (und somit die Reihenfolge, in der das Si-
    gnal durch die Effekte geleitet wird), klicken Sie auf eine 
    Effektschnittstelle und ziehen Sie sie an eine neue Posi-
    tion.
    Beim Ziehen zeigt eine gestrichelte Linie die aktuelle Position der Effekt-
    schnittstelle an.
    Wenn Sie einen Effekt aus einer Schnittstelle entfernen 
    möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die 
    Schnittstelle und wählen Sie den Entfernen-Befehl aus 
    dem angezeigten Einblendmenü.!Die Zahl der im Einblendmenü verfügbaren Effekte 
    hängt von der Anzahl der installierten PlugIns ab. Sie 
    können Effekte, die Sie nicht benötigen, auch global 
    ausschalten oder ausschließen (siehe “Ein- und Aus-
    schalten von PlugIns und Gruppen” auf Seite 209). 
    						
    							96
    Der Masterbereich
    Sie können auch den Keine-Befehl aus dem Effektauswahl-Einblend-
    menü auswählen.
    Vornehmen von Einstellungen – Die Effekt-
    Bedienfelder
    Im Effekt-Bedienfeld nehmen Sie die Einstellungen für ei-
    nen Effekt vor. Einige der mitgelieferten Effekte haben ei-
    gene Bedienfelder (mit Schaltern, Schiebereglern und 
    Anzeigen), andere Standard-Bedienfelder.
    Bypass, Mute und Preset
    In der oberen Abbildung sehen Sie, dass die drei Schalter 
    im oberen Bereich der individuellen Bedienfelder und der 
    Standard-Bedienfelder angezeigt werden. Die Schalter 
    haben folgende Funktionen:
    Mit dem Bypass-Schalter können Effekte umgangen 
    werden.
    Dadurch wird, anders als beim Ausschalten des On-Schalters für die 
    Schnittstelle, keine Prozessorleistung freigegeben. Wenn Sie auf den 
    Solo-Schalter für die Effektschnittstelle klicken, werden alle anderen Ef-
    fekte umgangen. Sie können auch alle Effekte umgehen, indem Sie auf 
    den globalen Bypass-Schalter in der Effects-Sektion klicken.
    Beachten Sie auch, dass der Bypass-Schalter für Effekte nur bei der 
    Wiedergabe wirksam ist, nicht jedoch beim Rendern. Wenn Sie einen 
    Effekt beim Rendern ausschalten möchten, klicken Sie auf den entspre-
    chenden Ein-/Aus-Schalter im Masterbereich in der Effects-Sektion.
    Mit dem Mute-Schalter können Sie den Signalausgang 
    des Effekts ausschalten.
    Das bedeutet, dass Sie das Signal nicht mehr hören, da dieses die 
    nächste Stufe (eine andere Effektschnittstelle bzw. die Masterregler) 
    nicht erreicht.
    Mit dem Preset-Schalter können Sie Voreinstellungen 
    für den Effekt auswählen und bearbeiten.
    Siehe “Arbeiten mit den Effektprozessor-Voreinstellungen” auf Seite 96.
    Standard-Bedienfelder
    Ein Standard-Bedienfeld zeigt die Bezeichnungen und 
    Werte der Parameter in der Anzeige links an. Verwenden 
    Sie den Schieberegler neben dem entsprechenden Para-
    meter, um Einstellungen vorzunehmen.
    Individuelle Bedienfelder
    Die Bedienfelder der Effektprozessoren können sich im 
    Design je nach Hersteller stark voneinander unterschei-
    den. In WaveLab Essential gibt es verschiedene Beispiele 
    für individuelle Bedienfelder.
    Weitere Informationen über die Bedienfelder der zusätzli-
    chen PlugIns finden Sie in der Dokumentation der jeweili-
    gen PlugIns.
    Arbeiten mit den Effektprozessor-
    Voreinstellungen
    In WaveLab Essential sind einige Presets (Voreinstellun-
    gen) für die mitgelieferten Prozessoren enthalten, die Sie 
    auswählen und direkt verwenden oder als Ausgangspunkt 
    für eigene Einstellungen nehmen können. Zusätzliche Ef-
    fektprozessoren haben evtl. werkseigene Voreinstellungen.
    ÖKlicken Sie auf den Preset-Schalter im entsprechen-
    den Effekt-Bedienfeld, um auf die Voreinstellungen für ei-
    nen Effekt zuzugreifen.
    Das Ergebnis und die Funktionen hängen vom Format des jeweiligen 
    PlugIns ab. 
    						
    							97
    Der Masterbereich
    WaveLab Essential-spezifische PlugIns
    Das Anwenden und Speichern von Voreinstellungen für 
    WaveLab Essential-spezifische PlugIns funktioniert ge-
    nauso wie bei anderen Voreinstellungen, abgesehen von 
    der Tatsache, dass es keine Preset-Registerkarten oder 
    Menübefehle wie in Dialogen gibt. Klicken Sie stattdessen 
    auf den Preset-Schalter, um einen separaten Preset-Dia-
    log zu öffnen. Die Optionen in diesem Dialog entsprechen 
    denen in Dialogen mit Preset-Registerkarten (siehe “Pre-
    sets (Vorgaben)” auf Seite 31).
    VST-kompatible PlugIns
    Die Presets der VST-kompatiblen PlugIns werden anders 
    gehandhabt. Wenn Sie auf den Preset-Schalter dieser Ef-
    fekt-Bedienfelder klicken, können Sie folgende Optionen 
    aus dem Einblendmenü wählen:
    DirectX-PlugIns
    Hier ist dieselbe Funktionalität gewährleistet wie bei den 
    WaveLab Essential-PlugIns. Zusätzlich können Sie Vor-
    einstellungen, die für das entsprechende PlugIn erstellt 
    wurden, importieren.
    Die mit WaveLab Essential mitgelieferten 
    PlugIns
    Mit WaveLab Essential wird eine Vielzahl von PlugIns ge-
    liefert, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden 
    können (Audiokomprimierung, Chorus, Hall usw.). Die Plu-
    gIn-Parameter werden im Kapitel über die Effektprozesso-
    ren in der Online-Dokumentation beschrieben.
    Installieren von zusätzlichen PlugIns
    Wenn Sie zusätzliche PlugIns (VST oder DirectX) erwor-
    ben oder aus dem Internet heruntergeladen haben, müs-
    sen Sie diese installieren, um Sie in WaveLab Essential 
    verfügbar zu machen. Normalerweise werden diese Plug-
    Ins mit einer Installationsanwendung ausgeliefert sowie 
    mit einem Handbuch bzw. Installationsanweisungen. Be-
    folgen Sie die Anweisungen beim Installieren der PlugIns.
    Installieren von DirectX-PlugIns
    Wenn das DirectX-PlugIn richtig installiert wurde, wird es 
    normalerweise automatisch in WaveLab Essential ange-
    zeigt. Andernfalls müssen Sie die Windows-Registrie-
    rungsdatei aktualisieren, damit es angezeigt wird. Gehen 
    Sie dazu folgendermaßen vor:
    1.Suchen Sie mit Hilfe des Windows Explorers die ent-
    sprechenden PlugIn-Dateien auf Ihrer Festplatte.
    Hierbei handelt es sich um DLL-Dateien (DLL steht für »Dynamic Link Li-
    brary«, d. h. Programmbibliothek), die meist die Dateinamenerweitung 
    ».dll« haben. Manchmal werden auch andere Dateinamenerweiterungen 
    verwendet.
    2.Ziehen Sie das Dateisymbol und legen Sie es entwe-
    der auf dem WaveLab Essential-Programmsymbol oder 
    im WaveLab Essential-Programmfenster ab.
    Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie gefragt werden, ob Sie das PlugIn 
    registrieren lassen möchten.
    Verwalten von PlugIns
    Sie können festlegen, welche PlugIns im Programm ver-
    fügbar sind und wie diese in den Menüs angeordnet wer-
    den (siehe “Verwalten der PlugIn-Prozessoren” auf Seite 
    208).
    Option Beschreibung
    Bank laden/
    speichern…Mit diesen Befehlen können Sie einen vollständi-
    gen Satz an Voreinstellungen laden bzw. spei-
    chern. Das Dateiformat ist mit Cubase 
    kompatibel.
    Standard-Bank
    laden/speichernMit diesen Befehlen können Sie einen standard-
    mäßigen Satz an Voreinstellungen laden (die an-
    gezeigt werden, wenn Sie das PlugIn zum ersten 
    Mal laden) bzw. den aktuellen Satz an Vorein-
    stellungen als Standard-Bank speichern.
    Effekt laden/
    speichern…Mit diesen Befehlen können Sie jeweils einen Ef-
    fekt laden oder speichern. Dieses Dateiformat ist 
    mit Cubase kompatibel.
    Name des aktuellen Pro-
    gramms ändern…Hier können Sie einen Namen für die Voreinstel-
    lung festlegen, der eventuell im Bedienfeld an-
    gezeigt wird (je nach PlugIn).
    Liste der 
    VoreinstellungenHier können Sie ein Preset aus den derzeit gela-
    denen Voreinstellungen auswählen. 
    						
    							98
    Der Masterbereich
    Die Dithering-Sektion
    Die Dithering-Sektion ermöglicht Ihnen, das Signal zu 
    »dithern«, bevor es an die Audio-Hardware oder an eine 
    Datei auf der Festplatte weitergeleitet wird. Sie können 
    zwischen dem internen Dither-Algorithmus von WaveLab 
    Essential oder dem eines externen Dithering-PlugIns wäh-
    len. Doch zunächst etwas Theorie:
    Was ist Dithern?
    »Dithern« ist eine Methode, mit der Quantisierungsfehler 
    in Digitalaufnahmen verringert werden können. In Wave-
    Lab Essential wird gedithert, wenn die Anzahl der Bits in 
    einer Aufnahme verringert wird, z. B. wenn von 24 auf 16 
    Bits reduziert werden soll und wenn Bearbeitungen ange-
    wendet werden.
    Die Theorie, die sich dahinter verbirgt, ist dass an Stellen 
    mit sehr niedrigem Pegel nur einige Bits zur Wiedergabe 
    des Signals verwendet werden, was zu Quantisierungs-
    fehlern und somit zu Verzerrungen führen kann. Das 
    menschliche Ohr hört dann »Artefakte« an Stellen mit 
    niedrigem Pegel in Aufnahmen.
    Beim »Abschneiden« von Bits (wenn Sie die Auflösung 
    z. B. von 24 auf 16 Bits verringern) hört man in der sonst 
    einwandfreien Aufnahme ein Quantisierungsrauschen.
    Durch Hinzufügen von speziellem Rauschen (Dither-Rau-
    schen) zu einem extrem niedrigen Pegel, können diese 
    Quantisierungsfehler verdeckt werden. Das Dither-Rau-
    schen wird kaum wahrgenommen und ist der Verzerrung, 
    die andernfalls auftritt, in jedem Fall vorzuziehen.
    ÖDie Dithering-Sektion ist am Ende des Masterbereichs 
    angeordnet, da der Ausgangspegel nach dem Dithern des 
    Signals nicht mehr verändert werden darf.
    Wann sollte »Dithering« angewendet werden?
    Die wichtigste Regel beim Dithern ist: Dithern Sie immer 
    beim Umwandeln in eine niedrigere Bit-Auflösung. Ein 
    Beispiel dafür ist die Umwandlung einer 24-Bit-Audioda-
    tei in eine niedrigere Auflösung (z. B. beim Erstellen eines 
    CD-Masters im 16-Bit-Format). 
    Bei Echtzeitbearbeitungen in WaveLab Essential sollten 
    Sie jedoch auch dithern, wenn Sie eine 16-Bit-Datei in 
    derselben Auflösung wiedergeben bzw. rendern! Der 
    Grund dafür ist, dass WaveLab Essential zur Gewährleis-
    tung einer sehr hohen Audioqualität mit einer internen Auf-
    lösung von 32 Bit (Fließkommaberechnungen) arbeitet. 
    Das bedeutet, dass die Audiodaten bei der Echtzeitbear-
    beitung bei genau dieser Auflösung (und nicht bei 16 Bit) 
    bearbeitet werden und daher das Dithern erforderlich ist.
    Beispiele für die Echtzeitbearbeitung sind Pegeländerun-
    gen, das Anwenden von Effekten, das Zusammenmischen 
    zweier oder mehrerer Clips in einer Audiomontage usw. 
    Eine 16-Bit-Datei wird nur dann bei einer Auflösung von 
    16 Bit wiedergegeben, wenn Sie weder Fades noch Ef-
    fekte verwendet haben und die Masterregler auf 0 dB ein-
    gestellt sind (keine Pegeländerung, d. h. die 
    Aktivitätsanzeige in der Master-Sektion ist dunkel).
    Auswählen eines Dither-Algorithmus
    Wenn Sie einen Dither-Algorithmus auswählen und ein-
    schalten möchten, klicken Sie auf den Pfeilschalter neben 
    der Effektschnittstelle und wählen Sie eine der Optionen 
    aus dem angezeigten Einblendmenü aus. Standardmäßig 
    steht Ihnen die Option »Intern« (der interne Dither-Algo-
    rithmus von WaveLab Essential) zur Verfügung. Sie kön-
    nen dieser Liste noch andere PlugIns hinzufügen (siehe 
    “Hinzufügen von anderen Effekten zur Dithering-Sektion” 
    auf Seite 99).
    Wenn Sie einen Dither-Algorithmus ausgewählt haben, ist 
    dieser automatisch aktiv (dies wird durch die grüne Aktivi-
    tätsanzeige in der Dithering-Sektion angezeigt). Dieser 
    wird (über den Masterbereich) auf die gesamte Wieder-
    gabe bzw. den Render-Vorgang angewendet.
    ÖWenn Sie die Dither-Option ganz ausschalten möch-
    ten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Effekt-
    schnittstelle und wählen Sie aus dem angezeigten 
    Einblendmenü den Entfernen-Befehl.
    Sie können auch im Effekteinblendmenü »Keine« auswählen. 
    						
    							99
    Der Masterbereich
    Vornehmen von Einstellungen
    Leider gibt es keine allgemein gültigen Regeln für die Pa-
    rametereinstellungen. Welche Optionen Sie wählen soll-
    ten, hängt vom verwendeten Material ab. Am besten 
    experimentieren Sie und entscheiden nach Gehör.
    Die Intern-Option
    Hinzufügen von anderen Effekten zur 
    Dithering-Sektion
    Wenn Sie ein anderes Dither-PlugIn bevorzugen, können 
    Sie dieses an Stelle der Intern-Option verwenden. Sie 
    können der Dithering-Sektion auch eine andere Art PlugIn 
    zuweisen. Dieses wird dann nach den Masterreglern an-
    gewendet (z. B. PlugIns wie Maximizer und Limiter).
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um in der Dithering-Sek-
    tion ein PlugIn im Einblendmenü der Effektschnittstelle zur 
    Verfügung zu stellen:
    1.Wählen Sie im Optionen-Menü den Befehl »PlugIn-
    Verwaltung…«.
    Ein Dialog mit allen auf Ihrem System installierten PlugIns wird geöffnet. 
    Eine Beschreibung dieses Dialogs finden Sie im Abschnitt “Verwalten 
    der PlugIn-Prozessoren” auf Seite 208.
    2.Suchen Sie das gewünschte PlugIn in der Liste.
    Beachten Sie, dass die dort aufgeführten PlugIns in Gruppen (Ordnern) 
    organisiert sein können. Klicken Sie auf das Pluszeichen neben einem 
    Ordner, um sich den Inhalt einer Gruppe anzeigen zu lassen.
    3.Schalten Sie die Option in der PM-Spalte für das Plu-
    gIn ein.
    »PM« bedeutet hier »Post Master Fader«, d. h. das Signal durchläuft das 
    PlugIn nach dem Masterregler.
    4.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    Das PlugIn wird nun im Einblendmenü der Dithering-Sek-
    tion angezeigt und kann nach den Masterreglern angeord-
    net werden (wie die normalen Dither-Optionen). Nehmen 
    Sie die Einstellungen für das PlugIn, wie bei den anderen 
    Effekten, im Bedienfeld vor. Das PlugIn steht Ihnen übri-
    gens auch weiterhin als Pre-Masterregler-Effekt zur Verfü-
    gung.
    Parameter Beschreibung
    Noise Type Hier können Sie die gewünschte Dither-Methode fest-
    legen:
    Im Off-Modus wird das Material nicht gedithert. Ver-
    wenden Sie diesen Modus als eine Art Bypass-Schal-
    ter. 
    Der Modus »1« bietet eine vielfach verwendbare All-
    round-Einstellung.
    Modus »2« betont die höheren Frequenzen stärker als 
    Modus »1«.
    Noise Shaping Mit diesem Parameter können Sie das Rauschen ver-
    ändern, das beim Dithern hinzugefügt wird. Auch hier 
    gibt es keine allgemein gültigen Regeln, aber Sie wer-
    den feststellen, dass sich das Dither-Rauschen immer 
    weiter aus dem Mittelbereich – dem für das menschli-
    che Ohr am besten hörbaren Bereich – entfernt, je hö-
    her der gewählte Wert ist.
    Output Bit 
    ResolutionHier können Sie die gewünschte Bit-Auflösung für das 
    endgültige Audiomaterial nach dem Dithern festlegen, 
    egal ob Sie die Einstellungen »rendern« oder in Echtzeit 
    arbeiten.
    Es ist sehr wichtig, dass Sie hier die richtigen Einstel-
    lungen vornehmen.
    Beim Dithern verändert sich die Sample-Auflösung. 
    Wenn Sie z. B. 24 Bit auf 16 Bit dithern, ist die Dateig-
    röße noch immer 32 Bit, auch wenn nur 16-Bit-Infor-
    mationen relevant sind. 
    Wenn Sie zu einer 16-Bit-Datei rendern, sollten Sie die 
    gewünschte Dateiauflösung bestimmen, um ver-
    schenkten Speicherplatz zu vermeiden.
    !Bedenken Sie dabei, dass die Anzeigen des Master-
    bereichs das Signal messen, bevor es die Dither-
    Sektion durchläuft. Um Clipping zu vermeiden, soll-
    ten Sie daher unbedingt die Pegel-Anzeige überprü-
    fen und den Ausgangspegel des PlugIns 
    gegebenenfalls anpassen. 
    						
    							100
    Der Masterbereich
    Masterbereich-Vorgaben
    Alle Einstellungen, die Sie im Masterbereich vornehmen, 
    (dazu gehören die Einstellungen zu Effektprozessoren, Ef-
    fekten und die Dither-Option) können Sie als Vorgabe 
    speichern.
    Erstellen von Vorgaben
    Wenn Sie eine neue Vorgabe erstellen möchten, gehen 
    Sie so vor:
    1.Stellen Sie den Masterbereich wie gewünscht ein.
    Dies beinhaltet das Auswählen von PlugIns, das Vornehmen von Einstel-
    lungen und das Auswählen einer Dither-Option.
    2.Klicken Sie in der Effects-Sektion des Masterbereichs 
    auf den Presets-Schalter.
    3.Geben Sie oben rechts im Dialog einen Namen für die 
    Vorgabe ein.
    4.Wenn die Dither-Optionen und die Einstellungen der 
    Masterregler auch in der Vorgabe gespeichert werden 
    sollen, vergewissern Sie sich, dass die Option »Dither-
    Einstellungen speichern« eingeschaltet ist.
    Dies ist standardmäßig der Fall.
    5.Klicken Sie auf den Hinzufügen-Schalter.
    ÖDie Vorgaben werden automatisch gespeichert, wenn 
    Sie das Programm beenden. Beim nächsten Programm-
    start sind sie wie eingestellt verfügbar.
    Laden einer Vorgabe
    Wenn Sie eine Vorgabe laden möchten, wählen Sie sie in 
    der Liste links aus und klicken Sie auf einen der Laden-
    Schalter. Sie haben folgende Möglichkeiten:
    Mit dem Schalter »Laden -- Ersetzen« werden alle Ein-
    stellungen im Masterbereich durch die Vorgaben ersetzt.
    Mit dem Schalter »Laden -- Maske« werden nur die Ef-
    fektschnittstellen des Masterbereichs ersetzt, die derzeit 
    in der Vorgabe verwendet werden.
    Mit dem Schalter »Laden -- Hinzufügen« werden die un-
    benutzten Effektschnittstellen im Masterbereich durch die 
    Vorgabe ergänzt.
    Wenn nicht genügend Effektschnittstellen zur Verfügung stehen, um die 
    gesamte Vorgabe zu laden, wird eine Warnmeldung angezeigt.
    Verändern einer Vorgabe
    1.Stellen Sie den Masterbereich wie gewünscht ein.
    Wenn Sie nur einige Einstellungen einer bereits vorhandenen Vorgabe 
    anpassen möchten, laden Sie diese zunächst wie oben beschrieben.
    2.Öffnen Sie den Dialog »Masterbereich-Vorgaben«.
    3.Wählen Sie die Vorgabe aus, die Sie mit den neuen 
    Einstellungen überschreiben möchten.
    4.Klicken Sie auf den Überschreiben-Schalter.
    Wenn Sie die Einstellungen für das zuletzt geladene 
    Preset aktualisieren möchten, klicken Sie mit gedrückter 
    [Strg]-Taste auf den Presets-Schalter. 
    Es werden alle Änderungen gespeichert, ohne dass Sie den Dialog dazu 
    öffnen müssen.
    Löschen einer Vorgabe
    Wenn Sie eine Vorgabe löschen möchten, wählen Sie 
    diese in der Liste links aus und klicken Sie auf den Lö-
    schen-Schalter.
    Verwenden von Tastenkombinationen für 
    Vorgaben
    Wenn Sie eine Vorgabe durch Tastaturbefehl aufrufen 
    möchten, können Sie eine Tastenkombination festlegen.
    Eine Tastenkombination kann aus bis zu drei aufeinander 
    folgenden Tastenanschlägen bestehen, die in der festge-
    legten Reihenfolge gedrückt werden müssen, um die Vor-
    gabe wieder aufzurufen. 
    						
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