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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version

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    							101
    Der Masterbereich
    Festlegen von Tastenkombinationen
    1.Wählen Sie die Vorgabe aus, für die Sie eine Tasten-
    kombination festlegen möchten und klicken Sie auf den 
    Schalter »Tastenkombination…«.
    2.Wenn Sie die aktuelle Tastenkombination löschen 
    möchten, klicken Sie auf den Löschen-Schalter.
    3.Schalten Sie den »Direkt-Modus« ein.
    4.Drücken Sie für den »1. Tastenanschlag« die ge-
    wünschte Taste.
    Sie können auch Sondertasten ([Umschalttaste], [Strg]-Taste, [Alt]-Taste 
    usw.) verwenden. Es steht Ihnen auch eine Option zur Verfügung, mit der 
    das Programm zwischen gleichnamigen Sondertasten unterscheidet, die 
    links bzw. rechts der Leertaste angeordnet sind.
    5.Verfahren Sie genauso mit den weiteren Tastenan-
    schlägen.
    6.Schalten Sie den Schalter »Direkt-Modus« wieder aus.
    Dies ist nur eine Sicherheitsmaßnahme, damit Sie nicht versehentlich die 
    aktuelle Tastenkombination löschen oder verändern.
    7.Schließen Sie den Dialog.
    8.Verwenden Sie die Optionen im Bereich »Standard-
    Tastenfunktionen«, um eine Lademethode für die Tasten-
    kombination festzulegen.
    Diese Einstellung gilt global für alle Tastenkombinationen.
    Verwenden von Tastenkombinationen
    Tastenkombinationen können nur aufgerufen werden, 
    wenn der Dialog »Masterbereich-Vorgaben« geschlossen 
    ist. Geben Sie die von Ihnen festgelegte Tastenkombina-
    tion ein, um die Vorgabe zu laden.
    Speichern und Laden von Vorgaben als 
    Gruppe
    Sie können eine bzw. mehrere Vorgaben als Gruppe spei-
    chern, so dass Sie leichter darauf zugreifen können. Wenn 
    Sie Vorgaben im Dialog »Masterbereich-Vorgaben« hinzu-
    gefügt haben und diese als Gruppe speichern möchten, 
    geben Sie im Einblendmenü unten im Dialog einen Namen 
    für die Gruppe ein und speichern Sie sie.
    Diese Funktion eignet sich besonders, wenn Sie an meh-
    reren Projekten arbeiten, da Sie damit bestimmte Master-
    bereich-Vorgaben für bestimmte Projekte einfach 
    verwalten und aufrufen können.
    Die Render-Funktion
    Mit dem Masterbereich können Sie alle Bearbeitungen in 
    Echtzeit während der Wiedergabe durchführen. Es ist je-
    doch auch möglich, die gesamte Audioausgabe in einer 
    Datei auf der Festplatte zu speichern. Verwenden Sie 
    dazu den Render-Schalter.
    Mit der Render-Funktion können Sie:
    Eine vollständige Audio-CD-Montage in eine Audioda-
    tei zusammenmischen.
    Vielleicht ist dies ohnehin Ihr Ziel, kann aber auch notwendig sein, wenn 
    Sie in Ihrer Audiomontage z. B. mehr Effekte verwenden, als Ihr System in 
    Echtzeit verarbeiten kann. Wenn Sie Ihre Montage zunächst in eine Datei 
    rendern und von dieser Datei aus eine CD erstellen, können Sie Ausset-
    zer und Fehler beim Brennen von CDs vermeiden.
    Eine Wave-Datei zusammen mit den im Masterbereich 
    eingestellten Effekten, Dithering-Optionen und sonstigen 
    Einstellungen in eine neue Audiodatei zusammenmischen.
    Das Format der neuen Audiodatei können Sie frei wählen. So können Sie 
    z. B. eine MP3-Datei erzeugen und dieser gleichzeitig Effekte hinzufügen.
    Alle Einstellungen des Masterbereichs in eine Wave-
    Datei rendern.
    Diese Option ähnelt der oben beschriebenen, die Einstellungen des 
    Masterbereichs werden jedoch dauerhaft auf die aktuelle Datei ange-
    wendet.
    Was wird gerendert?
    Wenn Sie die Render-Funktion verwenden, werden alle 
    Einstellungen des Masterbereichs (Effekte, Masterpegel, 
    Dither-Optionen usw.) in die neue Audiodatei gerendert. 
    »What you hear is what you get.«
    ÖBeachten Sie, dass der Bypass-Schalter nur bei der 
    Wiedergabe, die On-Schalter der Effects-Sektion hinge-
    gen bei der Wiedergabe und der Render-Funktion be-
    rücksichtigt werden.
    !Weitere Informationen über das Verwenden der Ren-
    der-Funktion in Audio-CD-Montagen finden Sie im 
    gleichnamigen Kapitel “Die Audio-CD-Montage” auf 
    Seite 115. In diesem Abschnitt wird nur das Rendern 
    von Wave-Dateien beschrieben. 
    						
    							102
    Der Masterbereich
    Öffnen des Dialogs 
    »Bearbeitungseinstellungen für…« und 
    Vornehmen von Einstellungen
    Klicken Sie auf den Render-Schalter, um folgenden Dia-
    log zu öffnen:
    Der Dialog »Bearbeitungseinstellungen für…« für Wave-Dateien. (Infor-
    mationen über das Rendern von Audio-CD-Montagen finden Sie im Ab-
    schnitt “Zusammenmischen – Die Render-Funktion” auf Seite 146.)
    Die einzelnen Optionen werden im Folgenden beschrie-
    ben:
    Bereich
    Hier können Sie festlegen, welchen Bereich der Wave-
    Datei Sie rendern möchten.
    Ergebnis
    Hier können Sie auswählen, ob die ursprüngliche Wave-
    Datei verändert (d. h. die Einstellungen des Masterbe-
    reichs auf die Datei angewendet werden) oder ob eine 
    neue Audiodatei erzeugt werden soll.
    Finale Datei erzeugen
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die neue Datei 
    gespeichert (ist also nicht temporär). Sie können einen 
    Namen und einen Speicherort für die neue Datei eingeben 
    und auf den Schalter unten im Dialog klicken, um das ge-
    wünschte Audioformat auszuwählen. Klicken Sie auf den 
    Schalter »Gleicher Dateiname wie Quelle«, um den Datei-
    namen der berechneten Datei zu übernehmen (und die 
    neue Datei am festgelegten Speicherort abzulegen).
    ÖWenn Sie auf den Schalter unten im Dialog klicken, 
    wird der Audiodateiformat-Dialog geöffnet, in dem Sie das 
    gewünschte Dateiformat festlegen und Einstellungen für 
    die Umwandlung vornehmen können. Weitere Informatio-
    nen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol 
    im Audioformat-Dialog klicken.
    Option Beschreibung
    Auswahl Hier wird nur der in der Hauptansicht ausgewählte 
    Bereich gerendert.
    Gesamte Datei Die gesamte Wave-Datei wird gerendert.
    Option Beschreibung
    Ersetzen Diese Option verändert die ursprüngliche Datei. 
    Wenn Sie diese Änderungen erhalten möchten, müs-
    sen Sie die Datei erneut speichern. Wenn Sie diese 
    Option verwenden, um einer Datei Effekte hinzuzufü-
    gen, schalten Sie auf der Ablaufplan-Registerkarte 
    die Option »Globalen Bypass aktivieren« ein (siehe 
    unten).
    Kein 
    SampleendeWenn diese Option eingeschaltet ist, endet die er-
    zeugte Datei an derselben Stelle wie die Originalda-
    tei, selbst wenn durch die Effektprozessoren 
    zusätzliches Material hinzugefügt wird (z. B. der Aus-
    klang eines Delays).
    Marker
    übernehmenDiese Option ist nur verfügbar, wenn die Option 
    »Neue Datei erzeugen« ausgewählt ist. Wenn diese 
    Option eingeschaltet ist, enthält die neue Datei alle 
    Marker der Originaldatei. 
    						
    							103
    Der Masterbereich
    Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte
    Mit den Optionen im Bereich »Am Anfang« können Sie 
    festlegen, was vor dem Rendern geschehen soll:
    Mit den Optionen im Bereich »Am Ende« können Sie 
    festlegen, was WaveLab Essential nach dem Rendern tun 
    soll:
    Mit den Optionen im Bereich »Berechnung erfolgt« kön-
    nen Sie festlegen, wie schnell die Datei bearbeitet werden 
    soll.
    Berechnen der Datei
    Wenn Sie alles richtig eingestellt haben, klicken Sie auf 
    »OK«, um den Rechenvorgang zu starten. Wenn Sie sich 
    anders entschieden haben, klicken Sie auf »Abbrechen«.
    ÖTipp: Wenn Sie nur die aktuelle Audioauswahl bear-
    beiten möchten, halten Sie beim Klicken auf den Render-
    Schalter die [Strg]-Taste gedrückt. So können Sie die Au-
    dioauswahl bearbeiten, ohne den Dialog zu öffnen.
    Andere Einstellungen entsprechen dabei den Vorgaben, die beim letzten 
    Öffnen des Dialogs vorgenommen wurden.
    Arbeiten mit mehreren Dateien
    Wenn Sie die Einstellungen auf eine Wave-Datei ange-
    wendet haben, können Sie die nächste Datei berechnen 
    lassen. Das Berechnen der Wave-Datei findet im Hinter-
    grund statt. Auf diese Weise können Sie so viele Wave-
    Dateien berechnen lassen, wie Sie möchten. Beachten 
    Sie, dass Sie für jede Wave-Datei einstellen können, wie 
    die Berechnung erfolgen soll (siehe unten).
    Option Beschreibung
    Wiedergabe
    stoppenDie Wiedergabe wird gestoppt, damit eine hö-
    here Rechenleistung für das Rendern zur verfü-
    gung steht. Diese Option steht nicht zur 
    Verfügung, wenn die Wiedergabe bereits ge-
    stoppt wurde.
    Leistungsmonitor
    öffnenDer Leistungsmonitor wird geöffnet (siehe “Der 
    Leistungsmonitor” auf Seite 104).
    Fenster minimieren Das Wave-Fenster wird verkleinert, um Bild-
    schirmplatz freizugeben.
    Option Beschreibung
    Signalton Es ertönt ein Signalton, der anzeigt, dass die Ein-
    stellungen angewendet wurden.
    Mitteilung 
    anzeigenEine Meldung wird eingeblendet, die den Vor-
    gang bestätigt. Klicken Sie auf »OK«, um mit der 
    Arbeit fortzufahren.
    Fenster 
    wiederherstellenNach der Berechnung wird das verkleinerte 
    Fenster (siehe oben) wieder in seiner ursprüngli-
    chen Größe auf dem Bildschirm angezeigt.
    Globalen Bypass 
    aktivierenNach der Berechnung wird der Bypass-Schalter 
    in der Effects-Sektion automatisch eingeschaltet 
    (siehe “Bypass, Mute und Preset” auf Seite 96). 
    So können Sie die bearbeitete Datei nach dem 
    Rendern wiedergeben, ohne die Effekte »dop-
    pelt« zu hören (gerendert und in Echtzeit).
    Option Beschreibung
    Bei Inaktivität Die Datei wird im Hintergrund berechnet, die Au-
    diowiedergabe und die fortlaufende Arbeit an an-
    deren Dateien werden jedoch bevorzugt 
    behandelt. So spricht WaveLab Essential auch 
    weiterhin gut an, der Berechnungsvorgang ist je-
    doch relativ langsam.
    Im Hintergrund Die Datei wird im Hintergrund berechnet, der 
    fortlaufenden Arbeit an anderen Dateien wird je-
    doch eine geringere Priorität zugeordnet. Da-
    durch wird der Berechnungsvorgang 
    beschleunigt, WaveLab Essential spricht aber 
    weniger gut an. Wählen Sie diese Option, wenn 
    mehrere Dateien im Hintergrund berechnet wer-
    den sollen.
    Schnell Der Berechnungsvorgang erhält eine hohe Prio-
    rität. In diesem Fall benötigen Sie einen Compu-
    ter mit relativ hoher Rechenleistung, um 
    Aussetzer (Dropouts) in der Wiedergabe zu ver-
    meiden.
    !Alle Aussetzer (Dropouts), die aufgrund zu geringer 
    Rechenleistung auftreten, beeinflussen nur die Datei, 
    die wiedergegeben wird. Dateien, die im Hintergrund 
    berechnet werden, enthalten keine Aussetzer!
    !Wenn Sie in das MP3-Format rendern, sollten Sie 
    nur eine Datei auf einmal bearbeiten.
    Option Beschreibung 
    						
    							104
    Der Masterbereich
    Der Leistungsmonitor
    Im Leistungsmonitor können Sie die laufenden Prozesse 
    überprüfen und verfolgen, wie sehr die CPU Ihres Com-
    puters gerade mit verschiedenen Berechnungsvorgängen 
    beschäftigt ist.
    Öffnen Sie im Ansicht-Menü das Untermenü »Spezielle 
    Fenster« und wählen Sie den Leistungsmonitor-Befehl 
    bzw. klicken Sie die [Strg]-[F10]-Taste.
    Das Leistungsmonitor-Fenster verfügt über zwei Register-
    karten, die Sie durch Klicken auf den entsprechenden Rei-
    ter unten im Fenster aufrufen können.
    Die Registerkarte »In Arbeit«
    Auf der Registerkarte »In Arbeit« wird eine Liste mit den 
    folgenden Spalten angezeigt:
    Das Kontextmenü beim Berechnen der Datei
    Sie können die Einstellungen für eine Datei sogar noch 
    verändern, während sie berechnet wird. Klicken Sie dazu 
    mit der rechten Maustaste in das Leistungsmonitor-Fens-
    ter.
    Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung:
    Spalte Beschreibung
    Name Der Name der gerade bearbeiteten Wave-Datei 
    oder Audiomontage.
    In Arbeit Hier wird der Status der Bearbeitung angezeigt.
    Benötigte Zeit Die verbleibende Zeit bis zum Ende der Bearbei-
    tung.
    Berechnung Hier wird die Priorität der Bearbeitung angezeigt 
    (siehe “Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte” 
    auf Seite 103 und unten).
    Option Beschreibung
    Bearbeitung 
    unterbrechen/
    WeiterbearbeitenUnterbricht den laufenden Berechnungsvor-
    gang. Die Option wird zu »Weiterbearbeiten«, so 
    dass der Vorgang fortgesetzt werden kann. 
    Wenn ein Vorgang unterbrochen wurde, steht 
    für andere Vorgänge mehr Rechenleistung zur 
    Verfügung.
    Alle unterbrechen/
    weiterbearbeitenUnterbricht den Bearbeitungsvorgang für alle 
    Wave-Dateien.
    Bei Inaktivität, Im 
    Hintergrund, SchnellMit dieser Option können Sie die Priorität festle-
    gen, mit der eine Datei berechnet wird (siehe 
    “Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte” auf 
    Seite 103).
    Abbrechen Der Bearbeitungsvorgang für die ausgewählte 
    Datei wird abgebrochen. In diesem Fall steht in 
    der Berechnung-Spalte »Bearbeitungsspeicher 
    freigeben…«, bis alle notwendigen »Aufräumar-
    beiten« durchgeführt wurden. 
    						
    							105
    Der Masterbereich
    Die Leistung-Registerkarte
    Hier wird die augenblicklich beanspruchte Rechenleis-
    tung angezeigt.
     Die gelben Linien beziehen sich auf die Leistung, die bean-
    sprucht wird, um Signale in den Masterbereich zu leiten, d. h. 
    Wave-Dateien von der Festplatte zu lesen. Beachten Sie, 
    dass es sich um Näherungswerte handelt.
     Die violetten Linien geben die Leistung an, die für alle Prozes-
    soren benötigt wird, die augenblicklich im Masterbereich ver-
    wendet werden. Je kürzer die Linie ist, desto geringer ist die 
    Belastung für die CPU. Hierbei handelt es sich um eine sehr 
    genaue Messung.
     Die blauen Linien zeigen an, welche Leistung vom Ausgabe-
    gerät beansprucht wird.
     Darüber hinaus wird Ihnen die Prozessorauslastung in Prozent 
    angezeigt.
    Individuelles Einrichten der Leistungsanzeige
    Sie können selbst festlegen, wie die Informationen zum 
    Bearbeitungsvorgang angezeigt werden sollen. Vergrö-
    ßern Sie gegebenenfalls das Fenster, wenn Sie einen 
    besseren Einblick bekommen möchten.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste in den schwarzen Be-
    reich des Fensters klicken, wird ein Kontextmenü angezeigt, 
    wobei die folgenden Optionen zur Verfügung stehen:
    Sie können die Anzeige für Eingang, Bearbeiten und 
    Ausgang ein- oder ausblenden (siehe oben).
    Wenn Sie eine exakte (aber nicht geglättete) Darstel-
    lung der Prozessorleistung bekommen möchten, schalten 
    Sie die Durchschnitt-Option aus.
    Sie können für die Darstellung einen Zoom-Faktor zwi-
    schen 50 % und 400 % wählen.
    Sie können die Richtung des Informationsflusses für die 
    Leistungsanzeige verändern (Horizontal oder Vertikal). 
    						
    							107
    Stapel-Encodierung
    Grundlegende Bearbeitungsschritte
    WaveLab Essential kann komprimierte Dateien verschie-
    dener Formate öffnen und wiedergeben, z. B.: WAV, AIFF, 
    MP3, WMA (Windows Media Audio) und OSQ (Original 
    Sound Quality, das verlustfreie Audioformat von WaveLab 
    Essential).
    WAV- oder AIFF-Dateien können auch in andere Formate 
    umgewandelt werden. Dazu können Sie eine Datei öffnen 
    und im Datei-Menü den Befehl »Speichern unter…« bzw. 
    eine der Encodieren-Optionen aus dem Untermenü 
    »Speichern spezial…« wählen. Sie haben jedoch auch die 
    Möglichkeit, mehrere Dateien gleichzeitig umzuwandeln, 
    indem Sie die Stapel-Encodierung verwenden. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Werkzeuge-Menü den Befehl »Stapel-
    Encodierung…«.
    Der Dialog »Audiodateien encodieren« wird geöffnet.
    2.Klicken Sie auf das grüne Pluszeichen.
    Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie die gewünschten Audi-
    odateien (WAV oder AIFF) auswählen können. Es können nur Dateien 
    mit derselben Samplerate und derselben Anzahl an Kanälen (stereo/
    mono) zusammen umgewandelt werden.
    Klicken Sie auf das grüne Pluszeichen, um Dateien hinzuzufügen.
    3.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü eines der lad-
    baren Formate (AIFF und WAV) und wählen Sie in der Da-
    teiliste die gewünschten Dateien aus. Verwenden Sie 
    gegebenenfalls die [Strg]-Taste und/oder die [Umschalt-
    taste], um mehrere Dateien auszuwählen. Bestätigen Sie 
    Ihre Wahl, indem Sie auf »Öffnen« klicken.
    Dies bringt Sie zurück zum Dialog »Audiodateien encodieren«.
    4.Wählen Sie im Zielordner-Einblendmenü den ge-
    wünschten Zielordner für die umgewandelten Dateien 
    aus.5.Wählen Sie das gewünschte Zielformat, indem Sie auf 
    den Schalter unten im Dialog klicken.
    Der Audiodateiformat-Dialog wird geöffnet, in dem Sie das gewünschte 
    Format auswählen und Einstellungen hierfür vornehmen können.
    6.Für einige Kompressionsformate können Sie über das 
    Encodierung- bzw. Attribute-Einblendmenü Dialoge öff-
    nen, in denen Sie weitere Einstellungen für die Encodie-
    rung festlegen und Text eingeben können.
    !Sie können die Stapel-Encodierung gleichzeitig auf 
    Dateien unterschiedlicher Formate anwenden, so-
    lange deren Samplerate und die Anzahl an Kanälen 
    übereinstimmen. 
    						
    							109
    Marker
    Einleitung
    Wozu werden Marker verwendet?
    Mit Markern können Sie bestimmte Positionen innerhalb 
    einer Datei speichern und benennen. Diese Positionen 
    können dann für folgende Zwecke verwendet werden:
     Setzen des Positionszeigers auf einen Marker
     Auswählen des Audiomaterials zwischen zwei Markern
     Wiedergeben des Bereichs zwischen zwei Markern in einer 
    Loop usw.
    Sie können beliebig viele Marker zu einer Datei hinzufü-
    gen.
    Die verschiedenen Markerarten
    Die folgenden Markerarten sind verfügbar:
    Markerpaare
    Zwei Markerarten werden paarweise gesetzt: Loop-Mar-
    ker und Marker zum Definieren eines Bereichs.
    Da Sie weder mit einem Bereich arbeiten können, der ei-
    nen Anfang aber kein Ende hat, noch einen Loop-End-
    punkt aber keinen Anfangspunkt setzen können usw., gibt 
    es bestimmte Regeln für das Erzeugen, Löschen und Ver-
    schieben dieser Markerarten.
    Loop-Marker und Marker, die einen Bereich definieren, 
    sind nur paarweise verwendbar.
    Sie können zwar nur einen Anfangsmarker setzen, allerdings macht die-
    ser Marker ohne den entsprechenden Endmarker keinen Sinn. Zudem 
    wird beim Löschen eines Anfangsmarkers der entsprechende Endmarker 
    ebenfalls gelöscht.
    Importieren und Speichern von Loop-Markern
    Es gibt ein paar Dinge, die Sie beachten müssen, wenn 
    Sie Dateien mit Loops in WaveLab Essential importieren. 
    Das liegt daran, dass Loops an unterschiedlichen Stellen 
    definiert werden: Im Wave- und AIFF-Dateiformat können 
    Loop-Punkte vorhanden sein, WaveLab Essential hinge-
    gen speichert die Loop-Punkte als Marker in separaten 
    MRK-Dateien. Diese unterschiedlichen Herangehenswei-
    sen können evtl. zu Fehlern führen:
    Wenn Sie eine Datei importieren, die Loops enthält und 
    vorher noch nicht in WaveLab Essential verwendet wurde, 
    werden die Loops »importiert« und als Loop-Marker ange-
    zeigt (zusätzlich werden ggf. die Informationen zur 
    Sample-Note und Verstimmung importiert – siehe “Verän-
    dern der Eigenschaften eines Samples” auf Seite 190).
    Wenn Sie die Datei im AIFF- oder Wave-Format spei-
    chern, werden die Loop-Punkte in der eigentlichen Datei 
    (damit sie auch in anderen Programmen gelesen werden 
    können) und auch in der MRK-Datei (für WaveLab Essen-
    tial) gespeichert.
    Wenn Sie eine Datei öffnen, die Sie bereits vorher in 
    WaveLab Essential verwendet haben, werden die Loop-
    Angaben ignoriert, die in der Originaldatei vorhanden wa-
    ren, bevor Sie die Datei in WaveLab Essential verwendet 
    haben. Es werden stattdessen nur die Loop-Informationen 
    aus der MRK-Datei verwendet.
    !In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie mit Mar-
    kern in Wave-Fenstern arbeiten. 
    Die Audio-CD-Montage hat eigene Marker (siehe 
    “Arbeiten mit Markern in der Audiomontage” auf 
    Seite 142).
    Markerart Beschreibung
    Standard Diese Marker werden hauptsächlich zum Auffinden 
    wichtiger Positionen und für Bearbeitungszwecke 
    verwendet (z. B. zum Auswählen von Audiomaterial 
    zwischen zwei Positionen). Standard-Marker kön-
    nen direkt während der Aufnahme erstellt werden 
    (siehe “Setzen von Markern während der Auf-
    nahme” auf Seite 69).
    Loop-Anfang/
    Loop-EndeMit diesen Markern können Sie Loop-Punkte defi-
    nieren. Die Loop-Marker sind sowohl beim Bearbei-
    ten als auch beim Erzeugen von Loop-Sounds (z. B. 
    für Sampler) sehr nützlich.
    Anfang und Ende 
    eines BereichsMit diesen Markern können Sie einen bestimmten 
    Bereich definieren, was z. B. bei Bearbeitungsvor-
    gängen hilfreich ist. Diese Marker können ggf. direkt 
    bei der Aufnahme erzeugt werden (siehe “Setzen 
    von Markern während der Aufnahme” auf Seite 69). 
    						
    							110
    Marker
    Die Marker-Kontrollleiste 
    Es gibt eine spezielle Marker-Kontrollleiste, die Sie über 
    das Kontrollleisten-Untermenü im Ansicht-Menü einblen-
    den können.
    Erzeugen von Markern
    Setzen von Markern während der Wiedergabe
    Gehen Sie wie folgt vor, um einen Marker während der 
    Wiedergabe zu setzen:
    1.Starten Sie die Wiedergabe der Datei. 
    2.Wenn der Positionszeiger die gewünschte Position für 
    den Marker erreicht, gibt es drei Möglichkeiten, einen Mar-
    ker zu setzen: 
    Drücken Sie die [Einfg]-Taste.
    Klicken Sie in der Marker-Kontrollleiste auf den Schalter 
    »Marker setzen«. 
    Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Zeitlineal 
    und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Marker set-
    zen«. 
    Sie können die Marker später einzeln benennen.
    ÖBei den auf diese Weise erstellten Markern handelt es 
    sich immer um Standard-Marker.
    Erzeugen von Markern aus dem »Stop-Modus«
    1.Setzen Sie den Positionszeiger auf die gewünschte 
    Position für den Marker.
    2.Führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
    Klicken Sie in der Marker-Kontrollleiste auf den Schalter 
    »Marker setzen«.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Zeitlineal, 
    und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Neuer Mar-
    ker…«. 
    Drücken Sie [Strg]+[Einfg], um den oben beschriebe-
    nen Befehl »Neuer Marker…« auszuführen. 
    3.Wählen Sie eine Markerart. 
    4.Schalten Sie die entsprechenden Optionen im Dialog 
    ein und klicken Sie auf »OK«.
    Der neue Marker wird am Positionszeiger eingefügt.
    Setzen von Markern während der Aufnahme
    Sie können Marker während der Aufnahme setzen. Wenn 
    Sie z. B. Audiomaterial anhören, während Sie es vom DAT-
    Band in WaveLab Essential übertragen, können Sie Mar-
    ker an wichtigen Positionen hinzufügen, wenn diese Posi-
    tionen erreicht werden. Die folgenden Markerarten können 
    hinzugefügt werden: Standard-Marker und Marker für An-
    fang und Ende eines Bereichs (siehe “Setzen von Markern 
    während der Aufnahme” auf Seite 69).
    Erzeugen von Markerpaaren mit der Marker-
    Kontrollleiste
    Verwenden Sie die Marker-Kontrollleiste, um einen Stan-
    dard- bzw. einen Bereichs-Marker zu erzeugen:
    Neuen Marker 
    erzeugen
    Marker setzen
    Loop-Marker 
    erzeugenMarkerliste öffnenVoriger MarkerNächster 
    Marker
    Marker für Bereiche 
    hinzufügen 
    						
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