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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
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101 Der Masterbereich Festlegen von Tastenkombinationen 1.Wählen Sie die Vorgabe aus, für die Sie eine Tasten- kombination festlegen möchten und klicken Sie auf den Schalter »Tastenkombination…«. 2.Wenn Sie die aktuelle Tastenkombination löschen möchten, klicken Sie auf den Löschen-Schalter. 3.Schalten Sie den »Direkt-Modus« ein. 4.Drücken Sie für den »1. Tastenanschlag« die ge- wünschte Taste. Sie können auch Sondertasten ([Umschalttaste], [Strg]-Taste, [Alt]-Taste usw.) verwenden. Es steht Ihnen auch eine Option zur Verfügung, mit der das Programm zwischen gleichnamigen Sondertasten unterscheidet, die links bzw. rechts der Leertaste angeordnet sind. 5.Verfahren Sie genauso mit den weiteren Tastenan- schlägen. 6.Schalten Sie den Schalter »Direkt-Modus« wieder aus. Dies ist nur eine Sicherheitsmaßnahme, damit Sie nicht versehentlich die aktuelle Tastenkombination löschen oder verändern. 7.Schließen Sie den Dialog. 8.Verwenden Sie die Optionen im Bereich »Standard- Tastenfunktionen«, um eine Lademethode für die Tasten- kombination festzulegen. Diese Einstellung gilt global für alle Tastenkombinationen. Verwenden von Tastenkombinationen Tastenkombinationen können nur aufgerufen werden, wenn der Dialog »Masterbereich-Vorgaben« geschlossen ist. Geben Sie die von Ihnen festgelegte Tastenkombina- tion ein, um die Vorgabe zu laden. Speichern und Laden von Vorgaben als Gruppe Sie können eine bzw. mehrere Vorgaben als Gruppe spei- chern, so dass Sie leichter darauf zugreifen können. Wenn Sie Vorgaben im Dialog »Masterbereich-Vorgaben« hinzu- gefügt haben und diese als Gruppe speichern möchten, geben Sie im Einblendmenü unten im Dialog einen Namen für die Gruppe ein und speichern Sie sie. Diese Funktion eignet sich besonders, wenn Sie an meh- reren Projekten arbeiten, da Sie damit bestimmte Master- bereich-Vorgaben für bestimmte Projekte einfach verwalten und aufrufen können. Die Render-Funktion Mit dem Masterbereich können Sie alle Bearbeitungen in Echtzeit während der Wiedergabe durchführen. Es ist je- doch auch möglich, die gesamte Audioausgabe in einer Datei auf der Festplatte zu speichern. Verwenden Sie dazu den Render-Schalter. Mit der Render-Funktion können Sie: Eine vollständige Audio-CD-Montage in eine Audioda- tei zusammenmischen. Vielleicht ist dies ohnehin Ihr Ziel, kann aber auch notwendig sein, wenn Sie in Ihrer Audiomontage z. B. mehr Effekte verwenden, als Ihr System in Echtzeit verarbeiten kann. Wenn Sie Ihre Montage zunächst in eine Datei rendern und von dieser Datei aus eine CD erstellen, können Sie Ausset- zer und Fehler beim Brennen von CDs vermeiden. Eine Wave-Datei zusammen mit den im Masterbereich eingestellten Effekten, Dithering-Optionen und sonstigen Einstellungen in eine neue Audiodatei zusammenmischen. Das Format der neuen Audiodatei können Sie frei wählen. So können Sie z. B. eine MP3-Datei erzeugen und dieser gleichzeitig Effekte hinzufügen. Alle Einstellungen des Masterbereichs in eine Wave- Datei rendern. Diese Option ähnelt der oben beschriebenen, die Einstellungen des Masterbereichs werden jedoch dauerhaft auf die aktuelle Datei ange- wendet. Was wird gerendert? Wenn Sie die Render-Funktion verwenden, werden alle Einstellungen des Masterbereichs (Effekte, Masterpegel, Dither-Optionen usw.) in die neue Audiodatei gerendert. »What you hear is what you get.« ÖBeachten Sie, dass der Bypass-Schalter nur bei der Wiedergabe, die On-Schalter der Effects-Sektion hinge- gen bei der Wiedergabe und der Render-Funktion be- rücksichtigt werden. !Weitere Informationen über das Verwenden der Ren- der-Funktion in Audio-CD-Montagen finden Sie im gleichnamigen Kapitel “Die Audio-CD-Montage” auf Seite 115. In diesem Abschnitt wird nur das Rendern von Wave-Dateien beschrieben.
102 Der Masterbereich Öffnen des Dialogs »Bearbeitungseinstellungen für…« und Vornehmen von Einstellungen Klicken Sie auf den Render-Schalter, um folgenden Dia- log zu öffnen: Der Dialog »Bearbeitungseinstellungen für…« für Wave-Dateien. (Infor- mationen über das Rendern von Audio-CD-Montagen finden Sie im Ab- schnitt “Zusammenmischen – Die Render-Funktion” auf Seite 146.) Die einzelnen Optionen werden im Folgenden beschrie- ben: Bereich Hier können Sie festlegen, welchen Bereich der Wave- Datei Sie rendern möchten. Ergebnis Hier können Sie auswählen, ob die ursprüngliche Wave- Datei verändert (d. h. die Einstellungen des Masterbe- reichs auf die Datei angewendet werden) oder ob eine neue Audiodatei erzeugt werden soll. Finale Datei erzeugen Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die neue Datei gespeichert (ist also nicht temporär). Sie können einen Namen und einen Speicherort für die neue Datei eingeben und auf den Schalter unten im Dialog klicken, um das ge- wünschte Audioformat auszuwählen. Klicken Sie auf den Schalter »Gleicher Dateiname wie Quelle«, um den Datei- namen der berechneten Datei zu übernehmen (und die neue Datei am festgelegten Speicherort abzulegen). ÖWenn Sie auf den Schalter unten im Dialog klicken, wird der Audiodateiformat-Dialog geöffnet, in dem Sie das gewünschte Dateiformat festlegen und Einstellungen für die Umwandlung vornehmen können. Weitere Informatio- nen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Audioformat-Dialog klicken. Option Beschreibung Auswahl Hier wird nur der in der Hauptansicht ausgewählte Bereich gerendert. Gesamte Datei Die gesamte Wave-Datei wird gerendert. Option Beschreibung Ersetzen Diese Option verändert die ursprüngliche Datei. Wenn Sie diese Änderungen erhalten möchten, müs- sen Sie die Datei erneut speichern. Wenn Sie diese Option verwenden, um einer Datei Effekte hinzuzufü- gen, schalten Sie auf der Ablaufplan-Registerkarte die Option »Globalen Bypass aktivieren« ein (siehe unten). Kein SampleendeWenn diese Option eingeschaltet ist, endet die er- zeugte Datei an derselben Stelle wie die Originalda- tei, selbst wenn durch die Effektprozessoren zusätzliches Material hinzugefügt wird (z. B. der Aus- klang eines Delays). Marker übernehmenDiese Option ist nur verfügbar, wenn die Option »Neue Datei erzeugen« ausgewählt ist. Wenn diese Option eingeschaltet ist, enthält die neue Datei alle Marker der Originaldatei.
103 Der Masterbereich Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte Mit den Optionen im Bereich »Am Anfang« können Sie festlegen, was vor dem Rendern geschehen soll: Mit den Optionen im Bereich »Am Ende« können Sie festlegen, was WaveLab Essential nach dem Rendern tun soll: Mit den Optionen im Bereich »Berechnung erfolgt« kön- nen Sie festlegen, wie schnell die Datei bearbeitet werden soll. Berechnen der Datei Wenn Sie alles richtig eingestellt haben, klicken Sie auf »OK«, um den Rechenvorgang zu starten. Wenn Sie sich anders entschieden haben, klicken Sie auf »Abbrechen«. ÖTipp: Wenn Sie nur die aktuelle Audioauswahl bear- beiten möchten, halten Sie beim Klicken auf den Render- Schalter die [Strg]-Taste gedrückt. So können Sie die Au- dioauswahl bearbeiten, ohne den Dialog zu öffnen. Andere Einstellungen entsprechen dabei den Vorgaben, die beim letzten Öffnen des Dialogs vorgenommen wurden. Arbeiten mit mehreren Dateien Wenn Sie die Einstellungen auf eine Wave-Datei ange- wendet haben, können Sie die nächste Datei berechnen lassen. Das Berechnen der Wave-Datei findet im Hinter- grund statt. Auf diese Weise können Sie so viele Wave- Dateien berechnen lassen, wie Sie möchten. Beachten Sie, dass Sie für jede Wave-Datei einstellen können, wie die Berechnung erfolgen soll (siehe unten). Option Beschreibung Wiedergabe stoppenDie Wiedergabe wird gestoppt, damit eine hö- here Rechenleistung für das Rendern zur verfü- gung steht. Diese Option steht nicht zur Verfügung, wenn die Wiedergabe bereits ge- stoppt wurde. Leistungsmonitor öffnenDer Leistungsmonitor wird geöffnet (siehe “Der Leistungsmonitor” auf Seite 104). Fenster minimieren Das Wave-Fenster wird verkleinert, um Bild- schirmplatz freizugeben. Option Beschreibung Signalton Es ertönt ein Signalton, der anzeigt, dass die Ein- stellungen angewendet wurden. Mitteilung anzeigenEine Meldung wird eingeblendet, die den Vor- gang bestätigt. Klicken Sie auf »OK«, um mit der Arbeit fortzufahren. Fenster wiederherstellenNach der Berechnung wird das verkleinerte Fenster (siehe oben) wieder in seiner ursprüngli- chen Größe auf dem Bildschirm angezeigt. Globalen Bypass aktivierenNach der Berechnung wird der Bypass-Schalter in der Effects-Sektion automatisch eingeschaltet (siehe “Bypass, Mute und Preset” auf Seite 96). So können Sie die bearbeitete Datei nach dem Rendern wiedergeben, ohne die Effekte »dop- pelt« zu hören (gerendert und in Echtzeit). Option Beschreibung Bei Inaktivität Die Datei wird im Hintergrund berechnet, die Au- diowiedergabe und die fortlaufende Arbeit an an- deren Dateien werden jedoch bevorzugt behandelt. So spricht WaveLab Essential auch weiterhin gut an, der Berechnungsvorgang ist je- doch relativ langsam. Im Hintergrund Die Datei wird im Hintergrund berechnet, der fortlaufenden Arbeit an anderen Dateien wird je- doch eine geringere Priorität zugeordnet. Da- durch wird der Berechnungsvorgang beschleunigt, WaveLab Essential spricht aber weniger gut an. Wählen Sie diese Option, wenn mehrere Dateien im Hintergrund berechnet wer- den sollen. Schnell Der Berechnungsvorgang erhält eine hohe Prio- rität. In diesem Fall benötigen Sie einen Compu- ter mit relativ hoher Rechenleistung, um Aussetzer (Dropouts) in der Wiedergabe zu ver- meiden. !Alle Aussetzer (Dropouts), die aufgrund zu geringer Rechenleistung auftreten, beeinflussen nur die Datei, die wiedergegeben wird. Dateien, die im Hintergrund berechnet werden, enthalten keine Aussetzer! !Wenn Sie in das MP3-Format rendern, sollten Sie nur eine Datei auf einmal bearbeiten. Option Beschreibung
104 Der Masterbereich Der Leistungsmonitor Im Leistungsmonitor können Sie die laufenden Prozesse überprüfen und verfolgen, wie sehr die CPU Ihres Com- puters gerade mit verschiedenen Berechnungsvorgängen beschäftigt ist. Öffnen Sie im Ansicht-Menü das Untermenü »Spezielle Fenster« und wählen Sie den Leistungsmonitor-Befehl bzw. klicken Sie die [Strg]-[F10]-Taste. Das Leistungsmonitor-Fenster verfügt über zwei Register- karten, die Sie durch Klicken auf den entsprechenden Rei- ter unten im Fenster aufrufen können. Die Registerkarte »In Arbeit« Auf der Registerkarte »In Arbeit« wird eine Liste mit den folgenden Spalten angezeigt: Das Kontextmenü beim Berechnen der Datei Sie können die Einstellungen für eine Datei sogar noch verändern, während sie berechnet wird. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in das Leistungsmonitor-Fens- ter. Die folgenden Optionen stehen zur Verfügung: Spalte Beschreibung Name Der Name der gerade bearbeiteten Wave-Datei oder Audiomontage. In Arbeit Hier wird der Status der Bearbeitung angezeigt. Benötigte Zeit Die verbleibende Zeit bis zum Ende der Bearbei- tung. Berechnung Hier wird die Priorität der Bearbeitung angezeigt (siehe “Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte” auf Seite 103 und unten). Option Beschreibung Bearbeitung unterbrechen/ WeiterbearbeitenUnterbricht den laufenden Berechnungsvor- gang. Die Option wird zu »Weiterbearbeiten«, so dass der Vorgang fortgesetzt werden kann. Wenn ein Vorgang unterbrochen wurde, steht für andere Vorgänge mehr Rechenleistung zur Verfügung. Alle unterbrechen/ weiterbearbeitenUnterbricht den Bearbeitungsvorgang für alle Wave-Dateien. Bei Inaktivität, Im Hintergrund, SchnellMit dieser Option können Sie die Priorität festle- gen, mit der eine Datei berechnet wird (siehe “Die Optionen der Ablaufplan-Registerkarte” auf Seite 103). Abbrechen Der Bearbeitungsvorgang für die ausgewählte Datei wird abgebrochen. In diesem Fall steht in der Berechnung-Spalte »Bearbeitungsspeicher freigeben…«, bis alle notwendigen »Aufräumar- beiten« durchgeführt wurden.
105 Der Masterbereich Die Leistung-Registerkarte Hier wird die augenblicklich beanspruchte Rechenleis- tung angezeigt. Die gelben Linien beziehen sich auf die Leistung, die bean- sprucht wird, um Signale in den Masterbereich zu leiten, d. h. Wave-Dateien von der Festplatte zu lesen. Beachten Sie, dass es sich um Näherungswerte handelt. Die violetten Linien geben die Leistung an, die für alle Prozes- soren benötigt wird, die augenblicklich im Masterbereich ver- wendet werden. Je kürzer die Linie ist, desto geringer ist die Belastung für die CPU. Hierbei handelt es sich um eine sehr genaue Messung. Die blauen Linien zeigen an, welche Leistung vom Ausgabe- gerät beansprucht wird. Darüber hinaus wird Ihnen die Prozessorauslastung in Prozent angezeigt. Individuelles Einrichten der Leistungsanzeige Sie können selbst festlegen, wie die Informationen zum Bearbeitungsvorgang angezeigt werden sollen. Vergrö- ßern Sie gegebenenfalls das Fenster, wenn Sie einen besseren Einblick bekommen möchten. Wenn Sie mit der rechten Maustaste in den schwarzen Be- reich des Fensters klicken, wird ein Kontextmenü angezeigt, wobei die folgenden Optionen zur Verfügung stehen: Sie können die Anzeige für Eingang, Bearbeiten und Ausgang ein- oder ausblenden (siehe oben). Wenn Sie eine exakte (aber nicht geglättete) Darstel- lung der Prozessorleistung bekommen möchten, schalten Sie die Durchschnitt-Option aus. Sie können für die Darstellung einen Zoom-Faktor zwi- schen 50 % und 400 % wählen. Sie können die Richtung des Informationsflusses für die Leistungsanzeige verändern (Horizontal oder Vertikal).
107 Stapel-Encodierung Grundlegende Bearbeitungsschritte WaveLab Essential kann komprimierte Dateien verschie- dener Formate öffnen und wiedergeben, z. B.: WAV, AIFF, MP3, WMA (Windows Media Audio) und OSQ (Original Sound Quality, das verlustfreie Audioformat von WaveLab Essential). WAV- oder AIFF-Dateien können auch in andere Formate umgewandelt werden. Dazu können Sie eine Datei öffnen und im Datei-Menü den Befehl »Speichern unter…« bzw. eine der Encodieren-Optionen aus dem Untermenü »Speichern spezial…« wählen. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, mehrere Dateien gleichzeitig umzuwandeln, indem Sie die Stapel-Encodierung verwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie im Werkzeuge-Menü den Befehl »Stapel- Encodierung…«. Der Dialog »Audiodateien encodieren« wird geöffnet. 2.Klicken Sie auf das grüne Pluszeichen. Ein Dateiauswahldialog wird geöffnet, in dem Sie die gewünschten Audi- odateien (WAV oder AIFF) auswählen können. Es können nur Dateien mit derselben Samplerate und derselben Anzahl an Kanälen (stereo/ mono) zusammen umgewandelt werden. Klicken Sie auf das grüne Pluszeichen, um Dateien hinzuzufügen. 3.Wählen Sie im Dateityp-Einblendmenü eines der lad- baren Formate (AIFF und WAV) und wählen Sie in der Da- teiliste die gewünschten Dateien aus. Verwenden Sie gegebenenfalls die [Strg]-Taste und/oder die [Umschalt- taste], um mehrere Dateien auszuwählen. Bestätigen Sie Ihre Wahl, indem Sie auf »Öffnen« klicken. Dies bringt Sie zurück zum Dialog »Audiodateien encodieren«. 4.Wählen Sie im Zielordner-Einblendmenü den ge- wünschten Zielordner für die umgewandelten Dateien aus.5.Wählen Sie das gewünschte Zielformat, indem Sie auf den Schalter unten im Dialog klicken. Der Audiodateiformat-Dialog wird geöffnet, in dem Sie das gewünschte Format auswählen und Einstellungen hierfür vornehmen können. 6.Für einige Kompressionsformate können Sie über das Encodierung- bzw. Attribute-Einblendmenü Dialoge öff- nen, in denen Sie weitere Einstellungen für die Encodie- rung festlegen und Text eingeben können. !Sie können die Stapel-Encodierung gleichzeitig auf Dateien unterschiedlicher Formate anwenden, so- lange deren Samplerate und die Anzahl an Kanälen übereinstimmen.
109 Marker Einleitung Wozu werden Marker verwendet? Mit Markern können Sie bestimmte Positionen innerhalb einer Datei speichern und benennen. Diese Positionen können dann für folgende Zwecke verwendet werden: Setzen des Positionszeigers auf einen Marker Auswählen des Audiomaterials zwischen zwei Markern Wiedergeben des Bereichs zwischen zwei Markern in einer Loop usw. Sie können beliebig viele Marker zu einer Datei hinzufü- gen. Die verschiedenen Markerarten Die folgenden Markerarten sind verfügbar: Markerpaare Zwei Markerarten werden paarweise gesetzt: Loop-Mar- ker und Marker zum Definieren eines Bereichs. Da Sie weder mit einem Bereich arbeiten können, der ei- nen Anfang aber kein Ende hat, noch einen Loop-End- punkt aber keinen Anfangspunkt setzen können usw., gibt es bestimmte Regeln für das Erzeugen, Löschen und Ver- schieben dieser Markerarten. Loop-Marker und Marker, die einen Bereich definieren, sind nur paarweise verwendbar. Sie können zwar nur einen Anfangsmarker setzen, allerdings macht die- ser Marker ohne den entsprechenden Endmarker keinen Sinn. Zudem wird beim Löschen eines Anfangsmarkers der entsprechende Endmarker ebenfalls gelöscht. Importieren und Speichern von Loop-Markern Es gibt ein paar Dinge, die Sie beachten müssen, wenn Sie Dateien mit Loops in WaveLab Essential importieren. Das liegt daran, dass Loops an unterschiedlichen Stellen definiert werden: Im Wave- und AIFF-Dateiformat können Loop-Punkte vorhanden sein, WaveLab Essential hinge- gen speichert die Loop-Punkte als Marker in separaten MRK-Dateien. Diese unterschiedlichen Herangehenswei- sen können evtl. zu Fehlern führen: Wenn Sie eine Datei importieren, die Loops enthält und vorher noch nicht in WaveLab Essential verwendet wurde, werden die Loops »importiert« und als Loop-Marker ange- zeigt (zusätzlich werden ggf. die Informationen zur Sample-Note und Verstimmung importiert – siehe “Verän- dern der Eigenschaften eines Samples” auf Seite 190). Wenn Sie die Datei im AIFF- oder Wave-Format spei- chern, werden die Loop-Punkte in der eigentlichen Datei (damit sie auch in anderen Programmen gelesen werden können) und auch in der MRK-Datei (für WaveLab Essen- tial) gespeichert. Wenn Sie eine Datei öffnen, die Sie bereits vorher in WaveLab Essential verwendet haben, werden die Loop- Angaben ignoriert, die in der Originaldatei vorhanden wa- ren, bevor Sie die Datei in WaveLab Essential verwendet haben. Es werden stattdessen nur die Loop-Informationen aus der MRK-Datei verwendet. !In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie mit Mar- kern in Wave-Fenstern arbeiten. Die Audio-CD-Montage hat eigene Marker (siehe “Arbeiten mit Markern in der Audiomontage” auf Seite 142). Markerart Beschreibung Standard Diese Marker werden hauptsächlich zum Auffinden wichtiger Positionen und für Bearbeitungszwecke verwendet (z. B. zum Auswählen von Audiomaterial zwischen zwei Positionen). Standard-Marker kön- nen direkt während der Aufnahme erstellt werden (siehe “Setzen von Markern während der Auf- nahme” auf Seite 69). Loop-Anfang/ Loop-EndeMit diesen Markern können Sie Loop-Punkte defi- nieren. Die Loop-Marker sind sowohl beim Bearbei- ten als auch beim Erzeugen von Loop-Sounds (z. B. für Sampler) sehr nützlich. Anfang und Ende eines BereichsMit diesen Markern können Sie einen bestimmten Bereich definieren, was z. B. bei Bearbeitungsvor- gängen hilfreich ist. Diese Marker können ggf. direkt bei der Aufnahme erzeugt werden (siehe “Setzen von Markern während der Aufnahme” auf Seite 69).
110 Marker Die Marker-Kontrollleiste Es gibt eine spezielle Marker-Kontrollleiste, die Sie über das Kontrollleisten-Untermenü im Ansicht-Menü einblen- den können. Erzeugen von Markern Setzen von Markern während der Wiedergabe Gehen Sie wie folgt vor, um einen Marker während der Wiedergabe zu setzen: 1.Starten Sie die Wiedergabe der Datei. 2.Wenn der Positionszeiger die gewünschte Position für den Marker erreicht, gibt es drei Möglichkeiten, einen Mar- ker zu setzen: Drücken Sie die [Einfg]-Taste. Klicken Sie in der Marker-Kontrollleiste auf den Schalter »Marker setzen«. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Zeitlineal und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Marker set- zen«. Sie können die Marker später einzeln benennen. ÖBei den auf diese Weise erstellten Markern handelt es sich immer um Standard-Marker. Erzeugen von Markern aus dem »Stop-Modus« 1.Setzen Sie den Positionszeiger auf die gewünschte Position für den Marker. 2.Führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus: Klicken Sie in der Marker-Kontrollleiste auf den Schalter »Marker setzen«.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Zeitlineal, und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Neuer Mar- ker…«. Drücken Sie [Strg]+[Einfg], um den oben beschriebe- nen Befehl »Neuer Marker…« auszuführen. 3.Wählen Sie eine Markerart. 4.Schalten Sie die entsprechenden Optionen im Dialog ein und klicken Sie auf »OK«. Der neue Marker wird am Positionszeiger eingefügt. Setzen von Markern während der Aufnahme Sie können Marker während der Aufnahme setzen. Wenn Sie z. B. Audiomaterial anhören, während Sie es vom DAT- Band in WaveLab Essential übertragen, können Sie Mar- ker an wichtigen Positionen hinzufügen, wenn diese Posi- tionen erreicht werden. Die folgenden Markerarten können hinzugefügt werden: Standard-Marker und Marker für An- fang und Ende eines Bereichs (siehe “Setzen von Markern während der Aufnahme” auf Seite 69). Erzeugen von Markerpaaren mit der Marker- Kontrollleiste Verwenden Sie die Marker-Kontrollleiste, um einen Stan- dard- bzw. einen Bereichs-Marker zu erzeugen: Neuen Marker erzeugen Marker setzen Loop-Marker erzeugenMarkerliste öffnenVoriger MarkerNächster Marker Marker für Bereiche hinzufügen