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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version

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    Arbeiten im Wave-Fenster
    Die Bereichsanzeige kann oben oder unten in der Über-
    sicht angezeigt werden (siehe “Bereichsanzeige oben/un-
    ten (nur in der Übersicht)” auf Seite 202).
    Bewegen innerhalb der Datei
    Die Ansicht kann auf verschiedene Weise zu einer be-
    stimmte Position in der Datei verschoben werden:
    Bildlaufleisten
    Dies ist die gebräuchlichste Möglichkeit. Bildlaufleisten 
    funktionieren genau wie in jedem anderen Windows-Pro-
    gramm. Beachten Sie dabei, dass die Wellenform durch 
    das Bild läuft, während Sie an dem kleinen Kästchen in 
    der Bildlaufleiste ziehen. 
    Darüber hinaus gibt es in WaveLab Essential proportio-
    nale Bildlaufleisten. Bei diesen Leisten wird durch die 
    Größe des Bildlauffeldes angezeigt, wie viel vom gesam-
    ten Dokument Sie auf dem Bildschirm sehen. Ziehen Sie 
    am horizontalen Vergrößerungsregler, um ein Gefühl dafür 
    zu bekommen, und beobachten Sie dabei die Größe des 
    Bildlauffelds.
    Vertikales Zentrieren der Ansicht
    Wenn Sie die Ansicht vertikal vergrößert haben, können 
    Sie die Wellenform zentrieren, indem Sie auf das Pegelli-
    neal doppelklicken.
    Durch Klicken auf die Übersicht
    Wenn Sie einmal in die Übersicht klicken, wird die Haupt-
    ansicht so eingestellt, dass die Position, an die Sie ge-
    klickt haben, am linken Fensterrand angezeigt wird.
    Mit dem Scrollen-Untermenü
    Wählen Sie entweder im Ansicht-Menü »Scrollen«, um 
    das Scrollen-Untermenü zu öffnen, oder klicken Sie mit 
    der rechten Maustaste in die Übersicht oder Hauptansicht 
    entsprechende Option aus dem angezeigten Kontext-
    menü auszuwählen. Das Scrollen-Untermenü im Ansicht-
    Menü bezieht sich immer auf die Hauptansicht, während 
    die Kontextmenüs sich jeweils auf die Ansicht beziehen, 
    auf die Sie klicken.
    Die folgenden Optionen sind in diesem Menü verfügbar:
    Durch Klicken auf die Statuszeile
    Wenn Sie auf die Positionsanzeige in der Statuszeile kli-
    cken, wird die Ansicht so weit bewegt, dass der Positi-
    onszeiger sichtbar wird.
    Wenn Sie stattdessen mit der rechten Maustaste klicken, 
    wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie eine bestimmte Zeit-
    position festlegen können, zu der die Ansicht bewegt wer-
    den soll.
    Durch Verwenden einer Tastenradmaus
    Mit dem Rad können Sie die Bildlaufleiste nach rechts 
    bzw. links bewegen. Sie können auch mit gedrücktem Rad 
    die Wellenformdarstellung nach links bzw. rechts ver-
    schieben.
    Wenn Sie die Bildlaufleiste ziehen, wird in der Bereichsanzeige stets 
    angezeigt, welcher Teil der Wave-Datei in der Hauptansicht dargestellt 
    wird.
    Option Bewegt die Ansicht zum
    Anfang/Ende Anfang oder Ende der Wave-Datei
    Auswahlanfang/-ende Anfang und Ende der Auswahl
    Positionszeiger Positionszeiger 
    						
    							42
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Snapshots
    In Snapshots wird das »Layout« einer Hauptansicht ge-
    speichert. Das bezieht sich in erster Linie auf zwei Dinge:
     Den Teil der Wellenform, der zu sehen ist.
     Den Vergrößerungsfaktor des Fensters.
    Wenn Sie zwischen verschiedenen Positionen innerhalb 
    einer Datei springen oder zum Bearbeiten häufig die Ver-
    größerung ändern, können Sie mit Snapshots viel Zeit 
    sparen. Snapshots werden auf der Snapshots-Kontroll-
    leiste, die Sie über das Ansicht-Menü öffnen können, er-
    zeugt und verwaltet.
    Wenn Sie einen Snapshot erzeugen möchten, stellen Sie 
    das Fenster durch Scrollen oder Zoomen so ein, dass der 
    gewünschte Bereich angezeigt wird. Klicken Sie nun auf 
    das Kamera-Symbol und dann auf eine Nummer auf der 
    Snapshots-Kontrollleiste. Der Snapshot wird unter die-
    sem Schalter gespeichert. Durch einen roten Punkt wird 
    angezeigt, dass der Snapshot belegt ist.
    Auf dieselbe Weise können Sie auch vorhandene 
    Snapshots »umprogrammieren«.
    Wenn Sie einen gespeicherten Snapshot aufrufen möch-
    ten, klicken Sie auf die entsprechende Nummer auf der 
    Snapshots-Kontrollleiste.
    ÖSnapshots werden mit den einzelnen Dateien gespei-
    chert, wenn Sie im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte 
    »Wave-Bearbeitung« die Option »Darstellungseinstellun-
    gen in eigener Datei speichern« eingeschaltet haben, siehe 
    “Speichern von Darstellungseinstellungen” auf Seite 59. 
    Einstellen des Lineal-Anfangs-
    punkts
    Normalerweise ist das Lineal so eingestellt, dass die Posi-
    tion »0« am Anfang der Datei liegt. Wenn Sie beim Bear-
    beiten die Position »0« auf einen anderen Punkt setzen 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    Metrische Darstellung – 
    Takteinheiten
    Wenn das Material, mit dem Sie arbeiten, tempobezogen 
    ist, können die Positionen auf dem Lineal im Takteinhei-
    ten-Format (Takte, Zählzeiten und Ticks) ausgegeben 
    werden, so dass musikbezogene Schneidepunkte leichter 
    gefunden werden können:
    Die ersten beiden Snapshots sind programmiert.
    1. Setzen Sie den Positionszeiger 
    an die Position, die zur Position 
    »0« werden soll.2. Klicken Sie mit der rechten 
    Maustaste in das Lineal, um das 
    Lineal-Kontextmenü zu öffnen.
    Der Anfangs-
    punkt des Li-
    neals wird 
    verschoben.
    3. Wählen Sie »Anfang 
    bei Positionszeiger«. 
    						
    							43
    Arbeiten im Wave-Fenster
    1.Wählen Sie »Takteinheiten« als Format für das Lineal 
    (siehe “Die Statuszeile” auf Seite 29).
    2.Öffnen Sie den Vorgaben-Dialog und klicken Sie auf 
    die Registerkarte »Wave-Bearbeitung«.
    3.Stellen Sie Tempo und Taktart passend zur Datei ein.
    4.Stellen Sie »Ticks pro Viertelnote« auf einen angemes-
    senen Wert ein.
    Es bietet sich der Wert an, den Ihr MIDI-Sequenzer verwendet.
    In diesem Beispiel wird ein taktartbezogenes Lineal mit 96 Ticks pro 
    Viertelnote verwendet.
    Einstellen des Positionszeigers
    Viele Vorgänge, z. B. Wiedergabe und Auswahl, hängen 
    von der aktuellen Position ab. Die aktuelle Position wird 
    durch den Positionszeiger, eine blinkende senkrechte Li-
    nie in der Hauptansicht und in der Übersicht angezeigt. Es 
    gibt viele Möglichkeiten, den Positionszeiger zu verschie-
    ben:
    Klicken Sie einmal in die Hauptansicht oder auf das 
    Zeitlineal.
    Wenn Sie etwas ausgewählt haben, klicken Sie auf das Zeitlineal, da die 
    Auswahl durch Klicken in die Wellenform aufgehoben wird.
    Klicken und ziehen Sie im Zeitlineal.
    Verwenden Sie die Transportfunktionen (siehe “Einstel-
    len des Anfangspunkts für die Wiedergabe” auf Seite 64).
    Wählen Sie im Ansicht-Menü den Befehl »Positionszei-
    ger bewegen«.
    Die Optionen entsprechen denen im Scrollen-Untermenü (siehe oben). 
    Darüber hinaus steht Ihnen noch die Option »Position…« zur Verfügung, 
    mit der Sie eine beliebige Position in dem ausgewählten Format wählen 
    können, sowie die Option »Nächster Nulldurchgang« (siehe “Mit dem 
    Befehl »Nächster Nulldurchgang«” auf Seite 43).
    Mit den Tasten der Computer-Tastatur:
    Mit Markern
    Mit Markern können Sie Positionen definieren und den Positionszeiger 
    dorthin verschieben (siehe “Wozu werden Marker verwendet?” auf Seite 
    109).
    Mit der Option »Magnetische Marker«
    Wenn die Option »Magnetische Marker« im Optionen-
    Menü eingeschaltet ist, rastet der Positionszeiger an fol-
    genden Positionen ein:
     Am Anfang und Ende der gesamten Wave-Datei
     Am Anfang und Ende der Auswahl
     An Markern (siehe “Wozu werden Marker verwendet?” auf 
    Seite 109).
    Mit dem Befehl »Nächster Nulldurchgang«
    Mit diesem Befehl, den Sie im Untermenü »Positionszeiger 
    bewegen« im Ansicht-Menü und im Kontextmenü der 
    Hauptansicht finden, kann der Positionszeiger automa-
    tisch verschoben werden. Es stehen zwei Optionen zur 
    Verfügung:
    Zum nächsten Nulldurchgang links vom Positionszeiger 
    (siehe “Am Nulldurchgang ausrichten” auf Seite 46).
    Für diese Funktion muss im Optionen-Menü die Option »Auf Zeiteinhei-
    ten ausrichten« ausgeschaltet sein.
    Zu einem Nulldurchgang, der einer größeren Zeiteinheit 
    am nächsten liegt.
    Das kann z. B. der Nulldurchgang sein, der einer vollen Sekunde auf dem 
    Zeitlineal am nächsten liegt. Für diese Funktion muss die Option »Auf 
    Zeiteinheiten ausrichten« im Optionen-Menü eingeschaltet sein.
    Im zweiten Fall hängt die genannte »Zeiteinheit« davon ab, 
    welche Maßeinheit für das Lineal ausgewählt wurde:
    Tasten Bewegung des Positionszeigers
    [Strg]+[←] und [→] Ein Pixel (Bildschirmpunkt) in eine Richtung 
    [←] und [→] Zwanzig Pixel in die jeweilige Richtung
    [Pos1] und [Ende] An den Beginn/das Ende der Wave-Datei
    Option Positionszeiger springt
    Zeit Zur nächstliegenden vollen Sekunde.
    Samples Die Funktion ist nicht verfügbar.
    Timecode Zum nächsten Frame.
    Takteinheiten Zur nächstliegenden Zählzeit. 
    						
    							44
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Auswählen
    Fast alle Bearbeitungsvorgänge in WaveLab Essential 
    werden auf die Auswahl angewendet. Es gibt viele Mög-
    lichkeiten, einen Auswahlbereich festzulegen:
    Durch Ziehen oder Klicken mit gedrückter 
    [Umschalttaste]
    Die Standardmethode zum Auswählen eines Bereichs in 
    einem Wave-Fenster besteht darin, an einer Stelle im 
    Fenster zu klicken und dann einen Bereich aufzuziehen. 
    Wenn Sie über den rechten/linken Rand des Fensters hi-
    nausziehen, setzt automatisch der Bildlauf ein, so dass Sie 
    eine größere Auswahl treffen können, als in dem Fenster 
    angezeigt werden kann. Die Bildlaufgeschwindigkeit 
    hängt davon ab, wie weit entfernt Sie sich vom Rand des 
    Fensters befinden.
    Sie können auch die [Umschalttaste] gedrückt halten und 
    in das Wave-Fenster klicken, um den Bereich zwischen 
    der Position, an die Sie geklickt haben und dem Positions-
    zeiger auszuwählen.
    Auswählen in Stereodateien
    Wenn Sie mit Stereomaterial arbeiten, können Sie einen 
    oder beide Kanäle auswählen, um Funktionen auf einen 
    Kanal oder das gesamte Stereomaterial anzuwenden. 
    Welcher Kanal ausgewählt wird, wenn Sie durch Ziehen 
    oder mit gedrückter [Umschalttaste] einen Bereich aus-
    wählen, hängt davon ab, wo Sie den Mauszeiger positio-
    nieren.
    Dies wird auch durch die Form des Mauszeigers ange-
    zeigt:ÖWenn Sie einen Kanal wie oben beschrieben mit der 
    [Umschalttaste] auswählen möchten, setzen Sie den Posi-
    tionszeiger nur in einen Kanal (indem Sie in den oberen/
    unteren Teil eines Kanals klicken). Halten Sie die [Um-
    schalttaste] gedrückt und klicken Sie erneut in denselben 
    Kanal.
    Umschalten der Auswahl zwischen Kanälen
    Wenn Sie einen Teil der Wellenform ausgewählt haben, 
    können Sie die Auswahl in den anderen Kanal verschie-
    ben oder auf beide Kanäle erweitern. Wählen Sie hierzu 
    die entsprechenden Befehle aus dem Auswählen-Unter-
    menü (im Bearbeiten-Menü) oder drücken Sie die [Tab]-
    Taste, um die Auswahl zwischen den Kanälen zu verschie-
    ben (wenn nichts ausgewählt ist, können Sie mit der 
    [Tab]-Taste den Positionszeiger zwischen den Kanälen 
    bewegen).
    Kurzbefehle für die Auswahl
    Es gibt verschiedene Verfahren, bestimmte Bereiche der 
    Wellenform schnell auszuwählen. (Für einige Funktionen 
    gibt es mehrere Möglichkeiten.)
    Position Zeigerform Beschreibung
    Obere Hälfte 
    linker KanalNur der linke Kanal wird ausgewählt.
    Mitte Beide Kanäle werden ausgewählt.
    Untere Hälfte 
    rechter Kanal Nur der rechte Kanal wird ausge-
    wählt.
    AuswahlbereichVorgehensweise
    Bereich zwischen zwei auf-
    einander folgenden MarkernDoppelklicken Sie zwischen die Marker.
    Wählen Sie je nach Markerart im Bearbeiten-
    Menü aus dem Auswählen-Untermenü eine 
    der letzten zwei Optionen.
    Bereich zwischen zwei 
    beliebigen MarkernDoppelklicken Sie in den Bereich zwischen 
    den beiden Markern, halten Sie die Maus-
    taste gedrückt und ziehen Sie die Maus nach 
    links oder rechts.
    Gesamte Wellenform Wenn keine Marker vorhanden sind, 
    doppelklicken Sie.
    Klicken Sie dreimal.
    Drücken Sie [Strg]-[A].
    Wählen Sie aus dem Auswählen-Untermenü 
    die Option »Alles auswählen«.
    Bereich zwischen dem 
    Positionszeiger und dem 
    nächsten oder vorherigen 
    MarkerWählen Sie im Bearbeiten-Menü aus dem 
    Auswählen-Untermenü die Option »Vom Po-
    sitionszeiger bis zum vorigen Rand« bzw. 
    »Vom Positionszeiger bis zum nächsten 
    Rand«.
    Doppelklicken Sie mit gedrückter [Umschalt-
    taste] zwischen Positionszeiger und Marker. 
    						
    							45
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Auswählen in der Übersicht
    In der Übersicht können Sie Bereiche der Wellenform auf 
    die gleiche Weise auswählen wie in der Hauptansicht. 
    Wenn Sie etwas in der Übersicht auswählen möchten, 
    halten Sie die [Strg]-Taste gedrückt und bewegen Sie 
    den Mauszeiger in die Übersicht.
    Erweitern und Verkleinern der Auswahl
    Es wird oft vorkommen, dass Sie einen Auswahlbereich 
    festlegen, der nicht genau Ihren Vorstellungen entspricht. 
    In diesem Fall können Sie die Auswahl erweitern oder ver-
    kleinern. Das können Sie sich sogar zur Gewohnheit ma-
    chen: Legen Sie eine grobe Auswahl bei kleinem 
    Vergrößerungsfaktor an und passen Sie Start- und End-
    punkt dann bei einem größeren Vergrößerungsfaktor ge-
    nauer an.
    Durch Ziehen
    1.Führen Sie den Mauszeiger an den Anfang oder das 
    Ende der Auswahl.
    Er nimmt die Form eines Doppelpfeils an.
    2.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste nach links bzw. 
    rechts.
    Das Ende der Auswahl wird gezogen.
    Mit der [Umschalttaste]
    Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie 
    außerhalb (Erweitern) oder innerhalb (Verkleinern) der ak-
    tuellen Auswahl.
    Wenn Sie in der ersten Hälfte der Auswahl klicken, wird der Startpunkt 
    verschoben, wenn Sie in der zweiten Hälfte der Auswahl klicken, wird 
    der Endpunkt verschoben.
    Mit den Richtungstasten
     Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und [←] oder 
    [
    →] drücken, wird der Start- bzw. Endpunkt um ein Pixel (Bild-
    punkt) nach links bzw. rechts verschoben. Wenn Sie zusätz-
    lich die [Strg]-Taste gedrückt halten, wird der jeweilige Punkt 
    stattdessen um 20 Pixel verschoben.
     Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und die [Bild-
    Ab]- oder [Bild-Auf]-Taste drücken, wird der jeweilige Punkt 
    auch um 20 Pixel verschoben.
     Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten und dann 
    [Pos1] bzw. [Ende] drücken, wird die Auswahl vom Positions-
    zeiger bis zum Anfang bzw. Ende der Datei erweitert.
    Je nachdem, ob sich der Positionszeiger näher am Beginn 
    oder am Ende der Auswahl befindet, wird entweder der 
    Anfang bzw. das Ende der Auswahl verschoben.
    Wie viel dabei einem Pixel entspricht, hängt vom Vergrö-
    ßerungsfaktor ab. Wenn der Vergrößerungsfaktor z. B. 
    »x1:64« ist, wird mit den Richtungstasten allein die Aus-
    wahl um je 64 Samples verschoben. Bei gedrückter 
    [Strg]-Taste wird die Auswahl um 1280 Samples erwei-
    tert/verkleinert.
    Bereich zwischen dem 
    Positionszeiger und dem 
    Dateianfang/DateiendeWählen Sie im Bearbeiten-Menü aus dem 
    Auswählen-Untermenü die Option »Vom Po-
    sitionszeiger bis Dateianfang« bzw. »Vom Po-
    sitionszeiger bis Dateiende«.
    Klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] 
    zweimal links bzw. rechts neben den Positi-
    onszeiger.
    Drücken Sie [Umschalttaste] + [Pos 1] bzw. 
    [Umschalttaste] + [Ende].
    Alle Daten zwischen zwei 
    Markern für CD-Titel oder 
    Loop-BereichDoppelklicken Sie mit gedrückter [Umschalt-
    taste] auf einen der Markerköpfe.
    Klicken Sie zwischen die beiden Marker für 
    CD-Titel und wählen Sie im Bearbeiten-
    Menü aus dem «Auswählen-Untermenü» den 
    gewünschten Typ (Loop-Bereich oder Allge-
    meiner Bereich).
    Die Auswahllänge halbieren 
    oder verdoppelnWählen Sie im Bearbeiten-Menü aus dem 
    Auswählen-Untermenü die Option »Auswahl 
    halbieren« oder »Auswahl verdoppeln«. Diese 
    Optionen sind nützlich, wenn Sie mit Takten 
    arbeiten.
    Der zuvor ausgewählte 
    BereichWählen Sie aus dem Auswählen-Untermenü 
    die Option »Letzte Auswahl«.
    Drücken Sie die [Esc]-Taste. Auswahlbereich Vorgehensweise 
    						
    							46
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Arbeiten mit dem Auswählen-Untermenü
    Das Auswählen-Untermenü im Bearbeiten-Menü enthält 
    einige Optionen zum Erweitern der Auswahl an bestimm-
    ten Positionen der Wellenform. 
    Verschieben der Auswahl
    Wenn die Auswahl die richtige Länge hat, sich jedoch an 
    der falschen Position befindet, kann sie verschoben wer-
    den:
    1.Halten Sie die [Strg]-Taste und die [Umschalttaste] 
    gedrückt.
    2.Klicken Sie auf die Auswahl und ziehen Sie die Maus 
    nach rechts bzw. links.
    Am Nulldurchgang ausrichten
    Nulldurchgänge
    Wenn Sie einen Teil aus einer Wellenform ausschneiden 
    und an einer anderen Stelle einfügen, ist es wahrscheinlich, 
    dass es am Übergang zwischen den beiden Wellen zu ei-
    nem Aussetzer kommt (siehe das Beispiel unten). Dieser 
    macht sich im Klangbild als Störgeräusch bemerkbar.
    Dies kann vermieden werden, wenn der Einschnitt an ei-
    nem Nulldurchgang erfolgt.
    Ein Nulldurchgang ist ein Punkt, an dem die Wellenform 
    die Nullpegel-Achse schneidet, d. h. der Punkt, an dem die 
    Welle den Pegel »Null« erreicht.
    Darüber hinaus ist es ratsam, Nahtstellen zu erzeugen, an 
    denen beide Wellen aus verschiedenen Richtungen zum 
    Nulldurchgang verlaufen. Eine Welle soll also aufwärts 
    (unter der Nullpegel-Achse) und die andere abwärts (über 
    der Nullpegel-Achse) verlaufen.
    WaveLab Essential hilft Ihnen!
    WaveLab Essential kann automatisch nach Nulldurchgän-
    gen suchen und die Auswahl etwas nach »außen« erwei-
    tern (also an beiden Enden vergrößern), so dass sie an 
    einem Nulldurchgang beginnt und endet. Das macht sich 
    bei der Bearbeitungsgenauigkeit in der Regel nicht be-
    merkbar (da normalerweise Hunderte oder Tausende 
    Nulldurchgänge pro Sekunde auftreten), aber es ist hilf-
    reich, wenn es darum geht, Störgeräusche zu vermeiden.
    Es genügt jedoch nicht, wenn die Auswahl an Nulldurch-
    gängen beginnt und endet. Beim eigentlichen Bearbei-
    tungsvorgang (Ausschneiden und Einfügen, Ziehen usw.) 
    muss auch sichergestellt werden, dass die Wellenform an 
    einem Nulldurchgang eingefügt wird (siehe “Durch Zie-
    hen” auf Seite 48).
    Einstellen der Nulldurchgang-Erkennung
    1.Schalten Sie im Optionen-Menü die Option »Am Null-
    durchgang ausrichten« ein.
    2.Wählen Sie im Optionen-Menü »Vorgaben…
    3.Klicken Sie auf die Registerkarte »Wave-Bearbeitung«.
    4.Nehmen Sie die Einstellungen im Bereich »Am Null-
    durchgang ausrichten« vor.
    Aufgrund des 
    Aussetzers an 
    dieser Stelle wird 
    an diesem Punkt 
    ein Störgeräusch 
    auftreten. 
    						
    							47
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Am Nulldurchgang ausrichten – Überprüfen der Wirkung
    1.Achten Sie darauf, dass »Ausschalten bei starker Ver-
    größerung« ausgeschaltet ist und stellen Sie den Vergrö-
    ßerungsfaktor auf 1:1 ein.
    2.Wählen Sie einen Teil der Wellenform aus und beob-
    achten Sie das rechte und linke Ende des Auswahlbe-
    reichs.
    Auf Zeiteinheiten ausrichten
    Wenn im Optionen-Menü »Auf Zeiteinheiten ausrichten« 
    eingeschaltet ist, wird die Auswahl automatisch nach 
    rechts und links bis zur nächsten vollen Zeiteinheit erweitert 
    (und bis zum nächsten Nulldurchgang, siehe oben). Auf 
    diese Weise können Sie Bereiche auswählen, die sich z. B. 
    über eine bestimmte Anzahl von Sekunden erstrecken.Auf welche Zeiteinheit die Auswahl erweitert wird, hängt 
    davon ab, welche Zeiteinheit für das Lineal ausgewählt ist:
    Magnetische Marker
    Wenn im Optionen-Menü »Magnetische Marker« einge-
    schaltet ist, »rastet« die Auswahl beim Anlegen bzw. An-
    passen an folgenden Positionen (bzw. an den jeweils 
    nächstgelegenen Nulldurchgängen, siehe oben) ein:
    
     Am Beginn und am Ende der gesamten Wave-Datei
     An den Markern (siehe “Wozu werden Marker verwendet?” 
    auf Seite 109)
    Pegelauswahl
    Bei einigen Pegelbearbeitungsfunktionen in WaveLab Es-
    sential ist es ratsam, eine Auswahl nicht nur in Bezug auf 
    die Zeit, sondern auch auf den Pegel anzulegen.
    Durch Ziehen
    1.Legen Sie eine normale »Zeit-Auswahl« an.
    2.Halten Sie die [Umschalttaste] gedrückt und führen 
    Sie den Mauszeiger an das obere/untere Ende des Aus-
    wahlbereichs.
    Der Mauszeiger wird als vertikaler Doppelpfeil dargestellt.
    3.Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen sie 
    nach oben/unten.
    !Beachten Sie, dass Sie dabei den Zeiger über eine 
    gewisse »Zeitspanne« (z. B. mehr als eine halbe Se-
    kunde) ziehen müssen, damit überhaupt etwas aus-
    gewählt wird.
    …wird sie automa-
    tisch an beiden En-
    den bis zum 
    nächsten Nulldurch-
    gang erweitert.
    Wenn Sie eine solche 
    Auswahl anlegen…Option Positionszeiger springt zu folgender Posi-
    tion
    Zeit Nächste volle Sekunde.
    Samples Die Funktion ist nicht verfügbar.
    Timecode Nächster Frame.
    Takteinheiten Nächste volle Zählzeit (Beat).
    Dateigröße Die Funktion ist nicht verfügbar. 
    						
    							48
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Wenn Sie jetzt die Auswahl zeitlich erweitern, bleibt der 
    ausgewählte Pegel erhalten.
    Bis zum Spitzenwert erweitern
    Wenn die Pegelauswahl automatisch auf den höchsten 
    Spitzenwert der aktuellen Auswahl eingestellt werden soll, 
    legen Sie eine zeitliche Auswahl an und wählen Sie im Be-
    arbeiten-Menü aus dem Auswählen-Untermenü die Op-
    tion »Bis zum Spitzenwert erweitern«.
    Grundlegende 
    Bearbeitungsfunktionen
    Mono/Stereo
    WaveLab Essential ist völlig flexibel im Umgang mit Ste-
    reo. Alle Bearbeitungsfunktionen können für einen oder 
    beide Kanäle durchgeführt werden.
    Kopieren von Audiomaterial
    Mit den folgenden Funktionen können Ausschnitte vom 
    Audiomaterial in einer Datei oder von Datei zu Datei ko-
    piert werden.
    Durch Ziehen
    1.Überlegen Sie sich, ob Sie die Funktion »Am Null-
    durchgang ausrichten« (die im Optionen-Menü einge-
    schaltet werden kann) bei diesem Vorgang verwenden 
    möchten.
    Wenn sie eingeschaltet ist, befinden sich Anfang und Ende der Auswahl 
    sowie die Position, an der eine Auswahl abgelegt wird, immer an Null-
    durchgängen (siehe “Am Nulldurchgang ausrichten” auf Seite 46).
    2.Wählen Sie einen Bereich der Wellenform aus.
    3.Klicken Sie auf die Auswahl und halten Sie die Maus-
    taste gedrückt.
    4.Ziehen Sie den Mauszeiger an eine Position außerhalb 
    der Auswahl (innerhalb derselben Datei) oder in ein ande-
    res Wave-Fenster.
    Wenn sich der Mauszeiger über einem gültigen Bereich befindet, wird er 
    als einfache oder doppelte Wellenform dargestellt (siehe unten). In der 
    Statuszeile wird die exakte Position angezeigt, an der die Auswahl einge-
    fügt wird.
    5.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Auswahl wird am angezeigten Punkt eingefügt. Das Audiomaterial, 
    das sich zuvor dort befand, wird verschoben, so dass es nach dem ein-
    gefügten Ausschnitt wiedergegeben wird.
    Wählen Sie wie gewohnt einen 
    Bereich aus, bewegen Sie den 
    Mauszeiger an das obere oder 
    untere Ende, halten Sie ggf. die 
    [Umschalttaste] gedrückt 
    und…
    …ziehen Sie nach 
    oben/unten und 
    lassen Sie dann die 
    Maustaste wieder 
    los.
    !Beachten Sie, dass alle existierenden Marker (siehe 
    “Wozu werden Marker verwendet?” auf Seite 109) in 
    der Auswahl der Quelldatei ebenfalls kopiert werden.
    !Achten Sie darauf, dass Sie das kopierte Material 
    nicht in eine Auswahl in der Zieldatei ablegen, da Sie 
    sonst unabsichtlich ein Crossfade erzeugen (siehe 
    “Crossfade” auf Seite 81). 
    						
    							49
    Arbeiten im Wave-Fenster
    Magnetische Marker
    Wenn im Optionen-Menü »Magnetische Marker« einge-
    schaltet ist, »rastet« die Auswahl beim Ziehen an folgen-
    den Positionen ein:
     Am Positionszeiger
     Am Beginn und am Ende der gesamten Wave-Datei
     An den Markern (siehe “Wozu werden Marker verwendet?” 
    auf Seite 109)
    »Konflikte« bei Stereo und Mono
    Stereo und Mono werden beim Ziehen eines ausgewähl-
    ten Bereichs in eine andere Datei folgendermaßen ge-
    handhabt:
    Samplerate-Konflikte
    Wenn Sie Audiomaterial von einem Fenster in ein anderes 
    kopieren oder verschieben und die Samplerates der zu-
    grunde liegenden Dateien nicht identisch sind, wird das 
    eingefügte Material bei falscher Tonhöhe (Geschwindig-
    keit) wiedergegeben. Wenn ein solcher Fehler auftreten 
    sollte, werden Sie von WaveLab Essential darauf hinge-
    wiesen.
    Obwohl das Mischen von Samplerates manchmal als Ef-
    fekt genutzt wird, ist es in den meisten Fällen uner-
    wünscht. Es gibt zwei Möglichkeiten, dies zu umgehen:
    Wenden Sie die Funktion »Samplerate umwandeln« auf 
    die Quelldatei (mit dem Wert der Zieldatei) an, bevor Sie 
    die Bearbeitung durchführen.
    Später können Sie diese Umwandlung rückgängig machen.
    Wenden Sie die Funktion »Samplerate umwandeln« auf 
    die Zieldatei (mit dem Wert der Quelldatei) an, bevor Sie 
    das Audiomaterial einfügen.
    Beachten Sie, dass Sie dann mehr oder weniger an diese Samplerate 
    gebunden sind, da das mehrmalige Umwandeln der Rate nicht empfeh-
    lenswert ist (siehe “Samplerate umwandeln” auf Seite 88).
    Durch Kopieren und Einfügen
    1.Wählen Sie einen Bereich aus.
    2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü »Kopieren«, drücken 
    Sie [Strg]-[C] oder ziehen Sie die Auswahl auf den Kopie-
    ren-Schalter in der Kontrollleiste »Standard-Befehle«.
    Wählen Sie einen Bereich aus, zeigen Sie mit der Maus darauf…
    …ziehen Sie ihn an die gewünschte Position und legen ihn dort ab…
    …so dass der ausgewählte Bereich an der neuen Position eingefügt 
    wird.
    Gezogener 
    Bereich»Abgelegte« 
    WellenformErgebnis
    Stereo Stereo Das gezogene Audiomaterial wird immer 
    auf beiden Kanälen eingefügt.
    Stereo Mono Nur der linke Kanal wird eingefügt.
    Mono Stereo Was geschieht, hängt von der vertikalen 
    Position im Zielfenster ab, an der das Ma-
    terial abgelegt wird. Die Form des Maus-
    zeigers zeigt dies an (siehe “Auswählen in 
    Stereodateien” auf Seite 44). Die Auswahl 
    kann auf nur einem Kanal eingefügt werden 
    oder das gleiche Material kann auf beiden 
    Kanälen eingefügt werden. 
    						
    							50
    Arbeiten im Wave-Fenster
    3.Wenn Sie das Audiomaterial einfügen möchten, kli-
    cken Sie einmal an eine Position in der gleichen oder in ei-
    ner anderen Datei.
    Der Positionszeiger wird an diesem Punkt angezeigt.
    4.Wenn Sie hingegen einen Abschnitt Audiomaterial er-
    setzen möchten, wählen Sie ihn aus.
    In diesem Fall spielt die Position des Positionszeigers keine Rolle.
    5.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Einfügen-Befehl 
    oder drücken Sie [Strg]-[V].
    Das kopierte Material wird entweder am angezeigten Punkt eingefügt 
    (keine Auswahl) oder es ersetzt die aktuelle Auswahl (wenn Sie einen 
    Bereich ausgewählt haben).
    »Konflikte« bei Stereo und Mono
    Stereo und Mono werden beim Einfügen folgendermaßen 
    gehandhabt:
    Verschieben von Audiomaterial
    Mit den folgenden Befehlen können Sie die »Reihenfolge« 
    des Audiomaterials in einer Datei verändern.
    Durch Ziehen
    Dies funktioniert genauso wie das Kopieren durch Ziehen 
    (siehe oben). Der einzige Unterschied besteht darin, dass 
    Sie dabei die [Alt]-Taste oder die [Umschalttaste] ge-
    drückt halten. Das gezogene Material wird von seiner ur-
    sprünglichen Position entfernt und an der Stelle eingefügt, 
    an der Sie es loslassen.
    Durch Ausschneiden und Einfügen
    Hier wird genau wie beim Kopieren und Einfügen vorge-
    gangen. (Sie können z. B. die Auswahl auf das Ausschnei-
    den-Symbol in der Kontrollleiste »Standard-Befehle« 
    ziehen, siehe oben.) Wenn Sie »Ausschneiden« wählen, 
    besteht der einzige Unterschied darin, dass das Material 
    aus dem Fenster entfernt wird. Das Audiomaterial hinter 
    dem ausgeschnittenen Bereich wird nach vorne bewegt 
    und füllt die Lücke.
    Wählen Sie einen Bereich aus und wählen Sie »Kopieren…
    …klicken Sie, um einen Einfügepunkt zu setzen…
    …und wählen Sie »Einfügen«. Der kopierte Bereich wird am 
    Positionszeiger eingefügt.Kopierter 
    AbschnittEingefügte 
    WellenformErgebnis
    Stereo Stereo Wenn sich der Positionszeiger über 
    beide Kanäle der Zieldatei erstreckt, 
    wird das Material auf beiden Kanälen 
    eingefügt.
    Stereo Stereo Wenn sich der Positionszeiger nur in ei-
    nem Kanal befindet, wird das Material 
    nur auf diesem Kanal eingefügt. Material 
    aus dem linken Kanal wird auf dem lin-
    ken eingefügt und umgekehrt.
    Stereo Mono Nur der linke Kanal wird eingefügt.
    Mono Stereo Was geschieht, hängt davon ab, ob sich 
    der Positionszeiger über einem Kanal 
    oder über beiden befindet. Das Einfü-
    gen kann auf einem der Kanäle erfolgen 
    oder das gleiche Material wird auf bei-
    den Kanälen eingefügt.!Wenn Sie das Verschieben von Audiomaterial zwi-
    schen zwei Dateien ganz rückgängig machen möch-
    ten, müssen Sie erst das Einfügen im Zielfenster und 
    dann das Ausschneiden im Quellfenster rückgängig 
    machen. 
    						
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