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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version

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    PlugIn-Referenz
    Parameter
    Die A/B-Schalter
    Mit den A/B-Schaltern können Sie schnell zwischen zwei 
    verschiedenen DeNoiser-Voreinstellungen hin- und her-schalten und so verschiedene Konfigurationen ausprobie-
    ren und vergleichen. Diese Funktion können Sie auch 
    dann verwenden, wenn Sie auf verschiedene Bereiche 
    des Audiomaterials unterschiedliche Einstellungen an-
    wenden wollen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Stellen Sie die gewünschten Werte für Einstellung A 
    ein.
    2.Klicken Sie zunächst auf [Store] und danach auf [A]. 
    3.Stellen Sie die gewünschten Werte für Einstellung B 
    ein.
    4.Klicken Sie zunächst auf [Store] und danach auf [B].
    Jetzt haben Sie zwei Voreinstellungen gespeichert und können zwischen 
    beiden umschalten, indem Sie auf [A] oder [B] klicken.
    NaturalVerb
    NaturalVerb ist ein hochwertiger Halleffekt, der dem Klang 
    »Räumlichkeit« verleiht. Neben den Standardparametern 
    »Size« und »Decay« verfügt NaturalVerb auch über Hoch- 
    und Tiefpassfilter und ein Gate für »Gated Reverbs« (ab-
    geschnittenen Hall).
    Wenn Sie die Werte der Parameter ändern möchten, zie-
    hen Sie entweder die Regler nach oben oder unten oder 
    klicken Sie, um die Position des Schiebereglers auf der 
    Reglerbahn festzulegen. Wenn Sie die [Umschalttaste] 
    gedrückt halten, können Sie die Parameter mit einer höhe-
    ren Genauigkeit einstellen. Wenn Sie die [Strg]-Taste ge-
    drückt halten und in einen Reglerbereich klicken, wird der 
    entsprechende Regler auf seinen Standardwert zurückge-
    setzt.
    Wenn Sie auf das Logo klicken, wird ein Diagramm der Si-
    gnalkette angezeigt. Die folgenden Parameter sind verfüg-
    bar:
    Parameter Beschreibung
    Freeze Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird der 
    fortwährende Berechnungsvorgang, mit dem der 
    DeNoiser ständig den aktuellen Rauschpegel fest-
    stellt, »eingefroren«. Der durchschnittliche Rausch-
    pegelwert ist in der Anzeige zur Linken des Freeze-
    Schalters abzulesen.
    Reduction Mit diesem Parameter wird die Rauschunterdrü-
    ckung eingestellt. Je niedriger dieser Wert, desto 
    mehr Rauschen wird entfernt. Das Endergebnis 
    hängt außerdem vom Ambience- (Umgebungs-) 
    Parameter sowie von der automatischen Umge-
    bungs- und Transientenanalyse des Originalmateri-
    als ab, die bereits beschrieben wurde.
    Ambience Mit diesem Parameter stellen Sie das Gleichge-
    wicht zwischen der Rauschunterdrückung und dem 
    Anteil der natürlichen Atmosphäre der Umgebung 
    ein, die nötig ist, um ein möglichst natürliches Er-
    gebnis zu erzielen. Mit einer niedrigen Ambience-
    Einstellung kann sich der Klang etwas leblos und 
    steril anhören. Ein hoher Wert hingegen bewahrt 
    den Charakter des Klangs in seiner natürlichen Um-
    gebung, allerdings lässt die Rauschunterdrückung 
    dabei nach.
    Offset Dieser Parameter dient als Schwellenwert für den 
    Gesamtpegel, bei dem die Rauschunterdrückung 
    durchgeführt wird.Eine optimale Rausch-
    unterdrückung mit minimaler Klangverfälschung er-
    reichen Sie, wenn der Parameter so eingestellt ist, 
    dass der Wert geringfügig über dem Wert für die 
    Rauschobergrenze liegt. Als Orientierungshilfe wird 
    der Pegelwert als hellgrüne Linie in der Spektralan-
    zeige dargestellt, während die Rauschobergrenze 
    mit einer gelben Linie angezeigt wird.
    A/B/Store Diese Schalter werden im nächsten Abschnitt unter 
    der Tabelle beschrieben. 
    Classic Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird eine 
    weniger leistungsintensive Version des DeNoiser-
    Algorithmus verwendet. Schalten Sie den Classic-
    Modus ein, um Rechenleistung zu sparen. Um opti-
    male Ergebnisse bei der Rauschunterdrückung zu 
    erzielen, sollten Sie den Classic-Modus jedoch 
    ausschalten.
    Bypass Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, durchläuft 
    das Signal das PlugIn und wird dabei nicht verän-
    dert. Mit Hilfe dieses Schalters können Sie sich das 
    unbearbeitete und das bearbeitete Signal anhören 
    und beide vergleichen. Hinweis: Die Analyse wird 
    auf jeden Fall vorgenommen, auch wenn der By-
    pass-Schalter eingeschaltet ist. So können Sie sich 
    auch dann die Rauschobergrenze, das Spektrum 
    und den Pegel anzeigen lassen.
    Parameter Beschreibung
    Pre-Delay Mit diesem Parameter wird die Startzeit der ersten 
    »Frühen Reflexion«, d. h. wie der Klang im simulierten 
    Raum von den Wänden zurückgeworfen wird, be-
    stimmt. Der Wertebereich liegt zwischen 0-100 Milli-
    sekunden. Je niedriger dieser Wert ist, um so früher ist 
    die erste Reflexion hörbar.
    HPF Dies ist ein Hochpassfilter, das nur das Effektsignal, 
    aber nicht das Originalaudiosignal beeinflusst. Ein 
    Hochpassfilter lässt hochfrequente Signale passieren 
    und beschneidet die tiefen. Mit diesem Regler können 
    Sie die Frequenz für das Filter einstellen, so dass nur 
    Signale oberhalb des eingestellten Werts hörbar sind. 
    						
    							222
    PlugIn-Referenz
    Spectralizer
    Der Spectralizer ist eine Art »Enhancer« oder »Exciter« und 
    kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden:
     Um unterdrückte Obertöne wiederherzustellen.
     Um die Klarheit und Transparenz innerhalb der Aufnahme zu 
    verbessern.
     Um einer Aufnahme mehr »Wärme« zu verleihen, so dass sie 
    »gefälliger« und interessanter klingt.
    Funktionsweise des Spectralizer-PlugIns
    In vielen Audiogeräten wird das Audiosignal durch ein fla-
    ches Tiefpassfilter geleitet, das die Höhen ein wenig ab-
    schwächt und somit die Klarheit etwas verringert. Die 
    Filterwirkung setzt meistens an der Rauschobergrenze 
    ein, so dass danach eine Anhebung der hohen Frequen-
    zen mit einem EQ nicht den gewünschten Effekt erzielt, da 
    das Signal in gleichem Maße wie das Rauschen verstärkt 
    wird.
    Die Obertongeneratoren des Spectralizers hingegen er-
    zeugen die unterdrückten Obertöne anhand der im Signal 
    vorhandenen tieferen Frequenzen neu. Das Klangergebnis 
    ist daher viel überzeugender als das, das durch Anheben 
    der Höhen erzeugt wird.
    Spectralizer bietet die Möglichkeit, zweite und dritte har-
    monische Obertöne hinzuzufügen. 
    LPF Dies ist ein Tiefpassfilter, das nur das Effektsignal, 
    aber nicht das Originalaudiosignal beeinflusst. Ein 
    Tiefpassfilter lässt tieffrequente Signale passieren und 
    beschneidet die hohen. Mit diesem Regler können Sie 
    die Frequenz für das Filter einstellen, so dass nur Sig-
    nale unterhalb des eingestellten Werts hörbar sind.
    Size Diese Einstellung bestimmt die »Größe« des simulier-
    ten Raums und damit die Tiefe des Halls. Der Werte-
    bereich liegt zwischen 1-30. Je höher der 
    angegebene Wert ist, um so größer ist der simulierte 
    Hallraum.
    Decay Mit diesem Parameter wird die Dauer der Auskling-
    phase bestimmt. Der Wertebereich liegt zwischen 26 
    Millisekunden und 11,63 Sekunden.
    Damping Mit diesem Parameter können Sie die hohen Frequen-
    zen des Halls dämpfen, so dass ein weicherer, wärme-
    rer Klang erzeugt wird. Je höher der Wert ist, um so 
    mehr werden die hohen Frequenzen gedämpft.
    Stereo Mix Mit diesem Parameter wird das Verhältnis des Reverb-
    Signals zwischen rechtem und linken Kanal an den 
    Eingängen zu NaturalVerb festgelegt. Der Wertebe-
    reich liegt zwischen 0 - 100 %. Wenn hier »0« einge-
    stellt ist, sind die Reverb-Signale für beide Kanäle 
    voneinander vollständig unabhängig (Standard). 
    Wenn »100« eingestellt ist, werden die Reverb-Sig-
    nale für beide Signale zu gleichen Teilen miteinander 
    gemischt (50/50). Die Einstellungen zwischen 1 und 
    99 % bedeuten, dass das jeweilige Kanalsignal den 
    eingestellten Prozentwert des Signals des anderen 
    Kanals enthält. 
    Wet/Dry Mit diesem Parameter wird das Verhältnis zwischen 
    Effektsignal (Wet) und dem nicht bearbeiteten Origi-
    nalaudiosignal (Dry) festgelegt. Wenn sich der Regler 
    in der mittleren Position befindet (Standard), ist das 
    Verhältnis ausgeglichen. Bei höheren Werten herrscht 
    das Originalsignal vor, bei niedrigeren Werten das Ef-
    fektsignal.
    Sensitivity Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie schnell das 
    Gate geöffnet wird, um das Signal, durch das es aus-
    gelöst wird, durchzulassen. Der Wertebereich liegt 
    zwischen 1-100 Millisekunden. Damit diese Einstel-
    lung wirksam ist, muss der Gate-Schalter eingeschal-
    tet sein (On-Position).
    Threshold Mit diesem Parameter wird der Schwellenwert für den 
    Signalpegel (in dB) für das Gate bestimmt. Signalpe-
    gel über dem eingestellten Schwellenwert öffnen das 
    Gate und werden durchgelassen, Signalpegel unter 
    dem festgelegten Schwellenwert schließen das Gate 
    und werden abgeschnitten. Damit diese Einstellung 
    wirksam ist, muss der Gate-Schalter eingeschaltet 
    sein (On-Position). Parameter BeschreibungFade-Out Mit diesem Parameter wird festgelegt, wann das Gate 
    wieder geschlossen werden soll, nachdem es durch 
    ein Signal ausgelöst wurde. Der Wertebereich liegt 
    zwischen 0-200 Millisekunden. Bei höheren Werten 
    wird mehr vom Signal durchgelassen, bevor das Gate 
    wieder geschlossen wird, wodurch ein sanfterer Über-
    gang erreicht wird. Damit diese Einstellung wirksam 
    ist, muss der Gate-Schalter eingeschaltet sein (On-
    Position).
    Gate-Schalter Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Gate-
    Bereich ein- bzw. ausgeschaltet. Mit der Gate-Funk-
    tion werden Signale unterhalb eines bestimmten 
    Schwellenwerts abgeschnitten, d. h. dass das Gate 
    nur geöffnet wird, um Signale über dem festgelegten 
    Schwellenwert durchzulassen. Mit den drei Reglern 
    über diesem Schalter (Sensitivity, Threshold und 
    Fade-Out) wird der Gate-Effekt gesteuert. Diese Reg-
    ler sind daher nur verfügbar, wenn der Schalter einge-
    schaltet ist (On-Position). Das Gate beeinflusst nur 
    das Effektsignal, nicht das ursprüngliche Audiosignal. Parameter Beschreibung 
    						
    							223
    PlugIn-Referenz
     Der zweite Oberton ist ein Signal, dessen Frequenz doppelt 
    so hoch ist wie die Grundfrequenz (er liegt damit eine Oktave 
    über dem Grundton). 
     Die Frequenz des dritten Obertons ist dreimal so hoch wie die 
    des Grundtons (liegt also Eineinfünftel-Oktaven höher).
    Aus zwei Gründen beschränkt sich der Prozessor auf 
    diese beiden Frequenzen: Erstens werden noch höhere 
    Obertöne als »zu hoch« empfunden und zweitens entsteht 
    ein unnatürliches Amplitudenverhalten im Verhältnis zum 
    Grundton.
    ÖBeachten Sie die Wechselwirkung zwischen dem Fre-
    quency-Parameter und den Obertönen. 
    Wenn der Frequency-Parameter z. B. auf 4000 gestellt wird, fügt der 
    Generator der zweiten harmonischen Obertöne ausschließlich Frequen-
    zen ab 8000 Hz hinzu, während der Generator der dritten harmonischen 
    Obertöne Frequenzen ab 12000 Hz generiert.
    Darüber hinaus benötigen die hinzugefügten Obertöne 
    eine angemessene Amplitudenkurve. Die Amplitude der 
    Obertöne beruht auf der des vorhandenen Signalmateri-
    als, kann jedoch mit den Density- und Kick-Parametern 
    (siehe unten »Parameter«) verändert werden.
    Die Amplitude der hinzugefügten Obertöne ist in der Re-
    gel sehr flach. Die Wirkung des Spectralizers ist manch-
    mal nur im psychoakustischen Bereich wahrnehmbar. 
    Wenn Sie genau hören möchten, was zu dem Signal hin-
    zugefügt wird, verwenden Sie die Solo-Funktion.
    Parameter
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:Stereoecho
    Stereoecho ist ein Verzögerungseffekt mit separaten Ein-
    stellungen für den linken und rechten Kanal. Dieser Effekt 
    kann auch als einfache Monoverzögerung eingesetzt wer-
    den. In diesem Fall verdoppelt sich die maximale Verzöge-
    rungszeit.
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:Parameter Beschreibung
    Solo Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, gibt das 
    Ausgangssignal nur die generierten Obertöne wie-
    der. Das Originalsignal ist am Ausgang stummge-
    schaltet. Diese Einstellung eignet sich demnach vor 
    allem als Kontrollfunktion, mit der Sie überprüfen 
    können, wie sich die gegenwärtigen Einstellungen 
    auf das Gesamtsignal auswirken.
    Kick Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden bei 
    Auftreten von Transienten (Attack) noch mehr 
    Obertöne generiert.
    Frequency Mit diesem Parameter stellen Sie die Eckfrequenz 
    des Hochpassfilters ein, das sich unmittelbar hinter 
    dem Eingang befindet. Alle Frequenzen, die unter 
    dem hier eingestellten Wert liegen, werden nicht 
    bearbeitet. Spectralizer versieht nur die Frequenzen 
    mit harmonischen Obertönen, die vom Hochpassfil-
    ter durchgelassen werden.
    Density Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Amplitu-
    den-»Hülle« der hinzugefügten Obertöne. Bei ho-
    hen Werten wird der Effekt deutlich hörbar.
    Input Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Ein-
    gangssignal des Prozessors. Stellen Sie diesen Pa-
    rameter so ein, dass der Signalpegel optimal ist, 
    ohne zu übersteuern. Den Pegel können Sie mit der 
    Aussteuerungsanzeige und der Anzeige »Int. Clip« 
    überwachen.
    Gain Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Signal-
    pegel unmittelbar vor den Obertongeneratoren. 
    Wenn Sie diesen Wert erhöhen, müssen Sie den 
    Eingangswert möglicherweise verringern, um Über-
    steuerung zu vermeiden.
    2nd Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Pegel 
    der generierten zweiten harmonischen Obertöne.
    3rd Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Pegel 
    der generierten dritten harmonischen Obertöne.
    Mix Mit dem Mix-Parameter können Sie das Verhältnis 
    zwischen dem Originalsignal und den hinzugefüg-
    ten harmonischen Obertönen einstellen.
    Int. clip Wenn diese Anzeige leuchtet, hat der Signalpegel 
    den maximal zulässigen Wert überschritten. Da 
    dies unangenehme Verzerrungen nach sich zieht, 
    sollten Sie Übersteuerungen unbedingt vermeiden. 
    Wenn dies passiert, reduzieren Sie entweder den 
    Input- oder den Gain-Wert.
    Aussteuerungsanzeige Mit dieser Anzeige können Sie die Einstellungen 
    überprüfen, die Sie mit den Input- und Gain-Reg-
    lern vorgenommen haben, und somit vermeiden, 
    dass sich durch den Einsatz des Spectralizers der 
    Pegel im Verhältnis zum Original erheblich verän-
    dert.
    Parameter Beschreibung
    Delay 1  Die Verzögerungszeit für den linken Kanal. Die ma-
    ximale Verzögerungszeit beträgt 1486 ms, es sei 
    denn, Sie verbinden beide Kanäle und wenden den 
    Effekt auf den Monokanal an. In diesem Fall beträgt 
    die maximale Verzögerungszeit 2972 ms (1000ms 
    = 1 Sekunde).
    Feedback 1  Hier wird der Anteil des verzögerten Signals einge-
    stellt, der in den Delay 1-Block zurückgeleitet wird, 
    um dort die Wiederholungen zu erzeugen. Je höher 
    der Wert ist, desto öfter wird das Echo wiederholt. Parameter Beschreibung 
    						
    							224
    PlugIn-Referenz
    StereoExpander
    Mit dem StereoExpander wird die Breite eines bereits vor-
    handenen Stereosignals verändert. Wenn Sie den Schie-
    beregler auf -100 % setzen, werden zwei gleiche 
    Ausgangskanäle erzeugt (das ursprüngliche Stereo-
    klangbild geht dabei verloren). Bei Werten zwischen -
    99 und -1 wird das Stereoklangbild enger. Eine Einstel-
    lung von 0 entspricht dem Originalsignal. Bei Werten 
    zwischen 1 und 100 wird das Stereoklangbild verbrei-
    tert.
    ToolsOne
    ToolsOne ist ein sehr nützlicher »Effekt« für verschiedene 
    Anwendungsbereiche. 
    Mit den Pegelreglern können Sie den Pegel des linken 
    bzw. rechten Kanals anpassen. Halten Sie die [Umschalt-
    taste] gedrückt, um die Werte in kleineren Schritten anzu-
    passen. Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt halten und 
    auf einen Regler klicken, wird er auf 0 dB zurückgesetzt 
    (keine Pegelanpassung). Normalerweise wird durch Ver-
    schieben eines Reglers der andere automatisch auch ver-
    schoben. Wenn Sie separate Einstellungen für die Kanäle 
    vornehmen möchten, halten Sie beim Verschieben des 
    Reglers die [Alt]-Taste gedrückt.
    Mit den beiden Phase-Schaltern können Sie die Phase 
    des linken oder rechten Kanals (oder beide) umkehren.Mit den Algorithm-Schaltern können Sie das Stereoklang-
    bild anpassen. Wenn keiner der Schalter eingeschaltet ist, 
    bleibt das Stereobild wie gehabt bestehen.
    Der MS-Modus kann auf zwei Arten verwendet werden:
     Um ein eingehendes »reguläres« Stereosignal so umzuwan-
    deln, dass es einem Signal, das nach dem M/S-Prinzip 
    (Middle/Side) aufgenommen wurde, ähnelt. Dieses Verfahren 
    wird oft bei Radiosendungen verwendet, um die direkte Sig-
    nalquelle (normalerweise eine Stimme) mit einem Mikrofon 
    aufzunehmen und die Umgebung (Ambience) mit einem zwei-
    ten Mikrofon, das in einem 90°-Winkel positioniert wird, aufzu-
    nehmen. 
     Um ein eingehendes MS-Signal in ein »reguläres« Stereosig-
    nal umzuwandeln (um das »XY«-Aufnahmeverfahren zu simu-
    lieren, bei dem keins der Mikrofone direkt vor der Signalquelle 
    platziert wird).
    Mit der Funktion »Channel Swap« können Sie den linken 
    Kanal der rechten Seite und den rechten Kanal der linken 
    Seite zuweisen.
    Voice Attenuator
    Mit diesem PlugIn können Sie Gesangsstimmen aus einer 
    Aufnahme entfernen, um einen »Karaoke«-Effekt zu erzeu-
    gen. Hierbei wird der Umstand ausgenutzt, dass Ge-
    sangsstimmen normalerweise auf der Center-Position im 
    Stereofeld angeordnet werden und dass die menschliche 
    Stimme nur einen begrenzten Bereich des Frequenzspek-
    trums einnimmt.
    Es ist jedoch fast unmöglich, eine Gesangsstimme voll-
    ständig zu entfernen, ohne dabei sehr komplexe Bearbei-
    tungsverfahren zu verwenden, die über die Funktionen 
    dieses PlugIns hinausgehen.
     Wenn der Schalter »Remove Mono« eingeschaltet ist, addiert 
    das PlugIn den linken und rechten Kanal (wobei einer der Ka-
    näle phasenverschoben ist) in dem mit den Low- und High-
    Frequenzparametern eingestellten Frequenzbereich. Diese 
    Methode kann nur bei Stereomaterial angewandt werden.
     Wenn der Schalter »Notch Filter« eingeschaltet ist, filtert das 
    PlugIn die Signale aus, die sich in dem mit den Low- und 
    High-Frequenzparametern eingestellten Frequenzbereich be-
    finden, indem ein Notch-Filter (Bandsperre) angewandt wird. 
    Diese Methode kann bei Stereo- und bei Monomaterial ange-
    wandt werden.
     Mit dem Gain-Parameter können Sie den Ausgabepegel des 
    PlugIns anpassen.
    Link 1-2
    (Off, Linked)Wählen Sie die Einstellung »Off«, wenn die Delays 
    1 und 2 als unabhängige Einheiten betrachtet wer-
    den sollen. Wählen Sie »Linked«, um den Ausgang 
    aus Delay 1 mit dem Eingang von Delay 2 zu verbin-
    den.
    Delay 2,
    Feedback 2Siehe Delay 1 und Feedback 1. Diese Parameter 
    sind damit identisch, werden aber auf den zweiten 
    Delay-Block angewendet.
    Del2 Bal Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viel der 
    Ausgabe des linken Kanals an den Eingang des 
    rechten Kanals geleitet wird. Wenn der Wert »0.0« 
    (ganz links) ist, wird kein Signal von der Ausgabe 
    des linken Kanals zum Eingang des rechten Kanals 
    weitergeleitet. Wenn der Wert »0.0« (ganz rechts) 
    ist, empfängt der Eingang des rechten Kanals so-
    wohl die normale Quelle als auch die vollständige 
    Ausgabe des linken Kanals.
    Volume L Der Ausgabepegel für die Verzögerung des linken 
    Kanals.
    Volume R Der Ausgabepegel für die Verzögerung des rech-
    ten Kanals. Parameter Beschreibung 
    						
    							225
    PlugIn-Referenz
    VstDynamics 
    Allgemeine Informationen
    Zum Effekt »VstDynamics« gehören fünf separate Prozes-
    soren: AutoGate, Compress, AutoLevel, Limit und SoftC-
    lip. Diese Prozessoren decken jeweils verschiedene 
    Bereiche der dynamischen Bearbeitung ab. Jedem Pro-
    zessor ist im Fenster »VstDynamics« ein eigener Bereich 
    mit Steuerelementen und Anzeigen zugewiesen. Das 
    Fenster »VstDynamics« können Sie einschalten, indem Sie 
    auf den On-Schalter in der rechten unteren Ecke klicken. 
    Wenn »VstDynamics« eingeschaltet ist, können Sie die 
    einzelnen Prozessoren ein- bzw. ausschalten, indem Sie 
    auf den jeweiligen Namen klicken. Wenn ein Prozessor 
    eingeschaltet ist, wird das entsprechende Label mit dem 
    Namen hervorgehoben dargestellt (leuchtet auf).
    Sie können beliebig viele Prozessoren einschalten, aber 
    beachten Sie dabei, dass nicht alle Prozessoren auf die 
    Verwendung mit anderen Prozessoren ausgelegt sind. 
    Beispielsweise sollen sowohl der Limit- als auch der Soft-
    Clip-Prozessor sicherstellen, dass der Ausgangspegel 
    niemals 0 dB überschreitet. Dies wird zwar mit beiden 
    Prozessoren auf unterschiedliche Weise erreicht, trotz-
    dem ist es nicht erforderlich, beide Prozessoren gleichzei-
    tig einzuschalten. Der interne Signalfluss wird im rechten 
    unteren Bereich des Fensters angezeigt.
    Die folgenden Prozessoren sind für das PlugIn »VstDyna-
    mics« verfügbar. (Klicken Sie in der nachfolgenden Liste 
    auf den Prozessor, über den Sie mehr erfahren möchten.)
    “AutoGate (VstDynamics)” auf Seite 225
    “AutoLevel (VstDynamics)” auf Seite 226
    “Compress (VstDynamics)” auf Seite 226
    “SoftClip (VstDynamics)” auf Seite 227
    “Limit (VstDynamics)” auf Seite 227
    AutoGate (VstDynamics)
    So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik-
    prozessoren, mit denen Audiosignale unterhalb eines fest-
    gelegten Schwellenwertpegels stummgeschaltet werden. 
    Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellenwert 
    übersteigt, öffnet sich das Gate, um das Signal durchzu-
    lassen. AutoGate bietet alle Funktionen eines standard-
    mäßigen Noise-Gates und zusätzlich einige hilfreiche 
    Funktionen wie die Calibrate-Funktion zur Autokalibrie-rung der Schwellenwerteinstellung, die »vorausschau-
    ende« Predict-Funktion und eine Funktion zum 
    frequenzabhängigen Auslösen der Bearbeitungsfunktion. 
    Die folgenden Parameter sind verfügbar:
    Trigger Frequency Range 
    Der AutoGate-Prozessor verfügt über eine Funktion, bei 
    der das Gate nur durch Signale innerhalb eines bestimm-
    ten Frequenzbereichs ausgelöst wird. Dies ist eine sehr 
    hilfreiche Funktion, da Sie auf diese Weise Teile des Sig-
    nals, die ansonsten das Gate an unerwünschten Stellen 
    auslösen würden, herausfiltern können. So haben Sie eine 
    größere Kontrolle über die Gate-Funktion. Die Funktion 
    »Trigger Frequency Range« können Sie mit dem Steuere-
    lement im oberen Bereich des AutoGate-Bedienfelds und 
    dem darunter liegenden Schieberegler steuern. Die Funk-
    tion »Trigger Frequency Range« arbeitet folgendermaßen:
    1.Ziehen Sie den Schieberegler während der Wiederga-
    be von Audiomaterial auf die Listen-Position.
    Sie können jetzt das Audiosignal mithören und das Gate wird umgangen.
    2.Verschieben Sie beim Mithören die beiden Griffe im 
    Bereich »Trigger Frequency Range«, um den Frequenzbe-
    reich einzustellen, der zum Auslösen des Gates verwen-
    det werden soll.
    Beim Verschieben der Griffe hören Sie, wie das Audiomaterial gefiltert 
    wird.
    Parameter Beschreibung
    Threshold Diese Einstellung bestimmt den Pegel, an dem der 
    AutoGate-Prozessor eingeschaltet wird. Bei Sig-
    nalpegeln oberhalb des festgelegten Schwellen-
    werts wird das Gate geöffnet, bei Signalpegeln 
    unterhalb des festgelegten Schwellenwerts wird 
    das Gate geschlossen.
    Attack Mit diesem Parameter bestimmt die Zeit, die das 
    Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt. 
    Wenn der Predict-Schalter eingeschaltet ist, wird 
    sichergestellt, dass das Gate bereits geöffnet ist, 
    wenn ein Signal oberhalb des Schwellenwertpe-
    gels gespielt wird. Dies wird erreicht, indem der 
    AutoGate-Prozessor im Audiomaterial »voraus-
    schauend« überprüft, ob es Signale gibt, die laut 
    genug sind, um das Gate zu öffnen.
    Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange 
    das Gate geöffnet bleibt, nachdem der Signalpegel 
    unter den Schwellenwert gefallen ist.
    Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die 
    das Gate (nach der festgelegten Haltezeit) zum 
    Schließen benötigt. Wenn der Auto-Schalter ein-
    geschaltet ist, findet der AutoGate-Prozessor die 
    optimale Release-Einstellung, die vom Audiomate-
    rial abhängig ist. 
    						
    							226
    PlugIn-Referenz
     Wenn Sie den linken Griff nach rechts ziehen, werden die 
    niedrigen Frequenzen des Frequenzspektrums abgeschnitten, 
    wobei bei den tiefsten Frequenzen begonnen wird.
     Wenn Sie den rechten Griff nach links ziehen, werden die ho-
    hen Frequenzen des Frequenzspektrums abgeschnitten, wo-
    bei bei den höchsten Frequenzen begonnen wird.
    3.Nachdem Sie den Frequenzbereich eingestellt haben, 
    ziehen Sie den Schieberegler auf die On-Position.
    Der AutoGate-Prozessor verwendet jetzt den ausgewählten Frequenz-
    bereich zum Auslösen des Gates.
    4.Um die Funktion »Trigger Frequency Range« auszu-
    schalten, ziehen Sie den Schieberegler auf die Off-Posi-
    tion.
    In diesem Fall wird das ungefilterte Audiosignal zum Auslösen des Gates 
    verwendet.
    Die Calibrate-Funktion
    Mit Hilfe dieser Funktion, die Sie mit dem Calibrate-Schal-
    ter unterhalb des Threshold-Drehreglers einschalten, wird 
    der Schwellenwertpegel automatisch eingestellt. Diese 
    Funktion lässt sich insbesondere für Material mit durch-
    gängigen Hintergrundgeräuschen im Audiomaterial, z. B. 
    Bandlaufgeräuschen, einsetzen. Die Geräusche werden 
    durch das Audiomaterial die meiste Zeit verdeckt, aber in 
    stillen Abschnitten werden sie hörbar. Gehen Sie folgen-
    dermaßen vor:
    1.Suchen Sie einen möglichst nicht zu kurzen Bereich 
    des Audiomaterials, in dem man nur die Hintergrundgeräu-
    sche hört. 
    Wenn Sie nur einen kurzen Bereich mit Hintergrundgeräuschen finden 
    können, lassen Sie ihn in einer Loop wiedergeben.
    2.Starten Sie die Wiedergabe für den Bereich und kli-
    cken Sie auf den Calibrate-Schalter.
    Der Schalter blinkt einige Sekunden lang, dann wird automatisch der 
    Schwellenwert festgelegt, so dass die Geräusche in Abschnitten, in de-
    nen kein anderes Signal vorhanden ist, stummgeschaltet (ausgefiltert) 
    werden.
    AutoLevel (VstDynamics)
    Mit dem AutoLevel-Prozessor werden Signalpegelunter-
    schiede im Audiomaterial ausgeglichen. Verwenden Sie 
    diese Funktion, um Aufnahmen zu bearbeiten, bei denen 
    sich der Pegel unbeabsichtigterweise ändert. Niedrige 
    Pegel werden verstärkt und Audiosignale mit hohem Pe-
    gel werden gedämpft. Nur Pegel über einem festgelegten 
    Schwellenwert werden verarbeitet, so dass leise Geräu-sche oder Knacken nicht verstärkt werden. Wenn der Ein-
    gangspegel größer als 0 dB ist, reagiert der AutoLevel-
    Prozessor sehr schnell, da er im Audiomaterial voraus-
    schauend nach hohen Signalpegeln sucht und Pegel 
    dämpfen kann, bevor sie auftreten. Dadurch wird das Ri-
    siko der Signalübersteuerung reduziert.
    Compress (VstDynamics)
    Mit dem Compress-Prozessor wird der dynamische Audi-
    obereich verkleinert, so dass leisere Klänge lauter oder 
    lautere Klänge leiser werden, oder auch beides. Diese 
    Funktion arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit sepa-
    raten Steuerelementen für die folgenden Parameter: 
    Threshold, Ratio, Attack, Release und MakeUpGain. 
    Der Compress-Prozessor verfügt über eine eigene An-
    zeige, in der die Kompressor-Kurve entsprechend den Pa-
    rametereinstellungen für Threshold, Ratio und 
    MakeUpGain grafisch dargestellt wird. Darüber hinaus 
    gibt es im Compress-Bereich eine Anzeige, auf der in dB 
    angezeigt wird, wie stark die Verstärkung abgeschwächt 
    wird, und eine programmabhängige Auto-Funktion für den 
    Release-Parameter.
    Parameter Beschreibung
    Threshold Nur Pegel, die über dem festgelegten Schwellen-
    wert liegen, werden verarbeitet.
    Reaktionszeit-
    SchalterMit dieser Einstellung wird die Zeit bestimmt, die 
    die Funktion benötigt, um die Verstärkung anzupas-
    sen. Richten Sie sich bei der Einstellung danach, 
    ob sich der Programmpegel plötzlich oder über län-
    gere Zeit ändert.
    Parameter Beschreibung
    Threshold Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem die 
    Funktion eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb 
    des festgelegten Schwellenwerts werden verarbei-
    tet, darunter liegende Signalpegel werden nicht 
    verarbeitet.
    Ratio Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie stark die 
    Verstärkung abgeschwächt wird, die auf Signale 
    oberhalb des festgelegten Schwellenwerts ange-
    wandt wird. Ein Verhältnis von 3:1 bedeutet, dass 
    sich bei einer Erhöhung des Eingangspegels um 
    3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB erhöht.
    Attack Mit diesem Parameter wird bestimmt, wie schnell 
    die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten 
    Schwellenwerts reagiert. Bei einer langen Attack-
    Zeit durchläuft ein größerer Teil des ersten Signal-
    abschnitts (Attack) die Funktion unbearbeitet. 
    						
    							227
    PlugIn-Referenz
    SoftClip (VstDynamics)
    Mit dem SoftClip-Prozessor wird sichergestellt, dass der 
    Ausgangspegel niemals 0 dB überschreitet, er ist also 
    eine Art Limiter. Das Funktionsprinzip von SoftClip unter-
    scheidet sich jedoch von einem normalen Limiter. Wenn 
    der Signalpegel -6dB überschreitet, beginnt SoftClip, das 
    Signal »sanft« zu begrenzen, wobei gleichzeitig Obertöne 
    erzeugt werden, die dem Audiomaterial einen warmen, so-
    noren Charakter verleihen. Diese Funktion ist ganz einfach 
    zu handhaben, da sie über keine Steuerparameter verfügt. 
    Die Anzeige gibt die Eingangssignalpegel und damit die 
    Höhe des »Softclippings« an.
    Die Pegel im grünen Bereich (schwächer als -6 dB) sind 
    nicht betroffen, während Pegel im gelben/orangenen/ro-
    ten Bereich den Grad des »Softclipping« anzeigen. Der 
    ganz rote Bereich rechts zeigt Eingangspegel an, die über 
    0 dB liegen. 
    ÖSie sollten SoftClip möglichst keine extrem hohen Si-
    gnalpegel zuführen, da ansonsten hörbare Verzerrungen 
    auftreten können, auch wenn der Ausgabepegel niemals 
    0dB überschreitet.
    Limit (VstDynamics)
    Mit dem Limit-Prozessor soll sichergestellt werden, dass 
    der Ausgangspegel niemals einen festgelegten Aus-
    gangspegel überschreitet, um eine Übersteuerung in den 
    nachfolgenden Geräten zu vermeiden. Bei herkömmlichen 
    Limitern ist normalerweise ein sehr genaues Einstellen der 
    Attack- und Release-Parameter erforderlich, um vollstän-
    dig auszuschließen, dass der Ausgangspegel den festge-legten Schwellenwert überschreitet. Der Limit-Prozessor 
    verändert und optimiert diese Parameter automatisch, wo-
    bei das jeweilige Audiomaterial berücksichtigt wird. Sie 
    können den Release-Parameter auch manuell anpassen.
    Release Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viel Zeit 
    erforderlich ist, bis die Verstärkung wieder ihren 
    Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den 
    Schwellenwertpegel fällt. Wenn der Auto-Schalter 
    eingeschaltet ist, findet die Funktion automatisch 
    die optimale Release-Einstellung, die jeweils vom 
    Audiomaterial abhängt.
    MakeUp Gain Dieser Parameter wird verwendet, um den Aus-
    gangsverstärkungsabfall auszugleichen, der durch 
    die Komprimierung erzeugt wird. Parameter Beschreibung
    Parameter Beschreibung
    Threshold Mit dieser Einstellung wird der maximale Aus-
    gangspegel festgelegt. Signalpegel oberhalb des 
    festgelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, 
    darunter liegende Signalpegel werden nicht verar-
    beitet.
    Release Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viel Zeit 
    erforderlich ist, bis die Verstärkung wieder ihren 
    Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den 
    Schwellenwertpegel fällt. Wenn der Auto-Schalter 
    eingeschaltet ist, wird die Funktion automatisch die 
    optimale Release-Einstellung finden, die jeweils 
    vom Audiomaterial abhängt. 
    						
    							229
    Fehlerbehebung
    Allgemeine Probleme
    Temporäre Datei kann nicht erzeugt werden
     Prüfen Sie, welchen Datenträger Sie für die temporären Da-
    teien angegeben haben (im Ordner-Dialog). Eine CD-ROM 
    oder ein schreibgeschützter Datenträger kann für die tempo-
    rären Dateien nicht verwendet werden.
     Ist der Datenträger voll? Wählen Sie einen Datenträger mit 
    viel freiem Speicherplatz.
    Datenträger/Partition ist nicht auffindbar
     Handelt es sich um eine Wechselplatte oder eine CD-ROM? 
    Wenn ja, befindet sich der richtige Datenträger im Laufwerk?
     Haben Sie den Datenträger umbenannt, nachdem Sie zuletzt 
    mit dem Programm gearbeitet haben?
    Eine Datei kann nicht gelöscht oder umbenannt werden
     Ist der Datenträger, auf dem sich die Datei befindet, schreib-
    geschützt? Falls ja, schalten Sie den Schreibschutz aus.
     Befindet sich die Datei auf einer CD-ROM? Dateien können 
    nicht von CD-ROM gelöscht werden.
    Bei Programmstart werden (oder werden nicht) jedes 
    Mal dieselben Dateien geöffnet
     Kein Fehler, sondern eine Funktion! Sie können entscheiden, 
    ob das Programm so starten soll, wie Sie es beendet haben. 
    Aktivieren/deaktivieren Sie dazu »Letzte Fensterpositionen 
    beim Neustart öffnen« im Vorgaben-Dialog auf der Allge-
    meine-Seite. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie 
    auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken.
    Meine Snapshots sind weg
    Sie können zwei Maßnahmen ergreifen, damit Ihre 
    Snapshots von Sitzung zu Sitzung erhalten bleiben:
     Im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte »Wave-Bearbei-
    tung« muss die Option »Darstellungseinstellungen in eigener 
    Datei speichern« eingeschaltet sein. Snapshots werden dann 
    automatisch mit den entsprechenden Audiodateien gespei-
    chert.
     Verwenden Sie die Option »Letzte Fensterpositionen beim 
    Neustart öffnen« (im Vorgaben-Dialog auf der Allgemeine-
    Seite), damit die entsprechenden Einstellungen für den 
    nächsten Start erhalten bleiben.
    Die Wellenform wird nicht wie beim letzten Öffnen 
    dargestellt
    Fensterstil und -darstellung können auf drei Arten gespei-
    chert werden:
     Im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte »Wave-Bearbei-
    tung« muss die Option »Darstellungseinstellungen in eigener 
    Datei speichern« eingeschaltet sein. Fenstereinstellungen 
    werden dann automatisch mit den entsprechenden Audioda-
    teien gespeichert.
     Verwenden Sie die Option »Letzte Fensterpositionen beim 
    Neustart öffnen« im Vorgaben-Dialog. Dann werden alle Ein-
    stellungen so wiederhergestellt, wie sie beim Beenden vorla-
    gen.
    Probleme beim Öffnen von Dateien
    Die Datei wird im Öffnen-Dialog nicht angezeigt
     Hat die Datei die richtige Dateinamenerweiterung? Wählen 
    Sie die Option »Alle Dateien (*.*)« im Öffnen-Dialog und über-
    prüfen Sie, ob die Datei jetzt angezeigt wird.
     Besteht Zugriff auf den Datenträger, auf dem sich die Datei 
    befindet? Wenn Sie mit Wechselplatten oder CD-ROM ar-
    beiten, achten Sie darauf, dass sich der richtige Datenträger 
    im Laufwerk befindet.
    Datei kann nicht geöffnet werden
     Handelt es sich wirklich um eine Datei eines unterstützten Da-
    teityps?
     Lässt sich die Datei in anderen Programmen öffnen, die Da-
    teien in diesem Format unterstützen? Falls nicht, ist die Datei 
    wahrscheinlich beschädigt.
     Versuchen Sie, die Datei mit dem Programm »Windows Media 
    Player« zu öffnen, das mit Windows geliefert wird. Wenn das 
    nicht möglich ist, ist die Datei wahrscheinlich beschädigt. Be-
    achten Sie, dass WaveLab Essential die Datei-Header sorg-
    fältig überprüft: Wenn Fehler im Format gefunden werden, 
    wird die Datei von WaveLab Essential aus Sicherheitsgründen 
    nicht geöffnet. Dies kann (in seltenen Fällen) bei Dateien vor-
    kommen, die nicht mit professioneller Software erzeugt wur-
    den.
     Besteht Zugriff auf den Datenträger, auf dem sich die Datei 
    befindet? Wenn Sie mit Wechselplatten oder CD-ROM ar-
    beiten, achten Sie darauf, dass sich der richtige Datenträger 
    im Laufwerk befindet. 
    						
    							230
    Fehlerbehebung
    Probleme beim Speichern von 
    Dateien
    Speichern ist nicht möglich
     Ist der Datenträger, auf dem Sie speichern möchten, schreib-
    geschützt? Sie können z. B. nicht auf einer CD-ROM spei-
    chern.
     Ist genügend Speicherplatz auf dem Datenträger vorhanden?
     Besteht Zugriff auf den Datenträger, auf dem die Datei zuletzt 
    gespeichert wurde? Wenn Sie mit Wechselplatten oder CD-
    ROM arbeiten, achten Sie darauf, dass sich der richtige Da-
    tenträger im Laufwerk befindet.
     Versuchen Sie eine andere Datei mit gleichem Namen zu 
    überschreiben? Falls ja, ist die betreffende Datei schreibge-
    schützt? Wenn sie schreibgeschützt ist, kann sie nicht über-
    schrieben werden. Speichern Sie sie unter einem anderen 
    Namen oder entfernen Sie den Schreibschutz.
     Versuchen Sie eine andere Datei gleichen Namens zu über-
    schreiben und ist diese Datei geöffnet? Falls ja, schließen Sie 
    sie und versuchen Sie es erneut.
     Um die oben aufgeführten Probleme zu umgehen, speichern 
    Sie die Datei auf einem anderen Datenträger oder in einem 
    anderen Ordner.
    Probleme bei der Aufnahme
    Ich kann nicht aufnehmen
     Versuchen Sie, mit einer Samplerate/Bit-Auflösung aufzuneh-
    men, die Ihre Soundkarte nicht unterstützt? Lesen Sie in der 
    Dokumentation zur Karte nach, welche Formate unterstützt 
    werden.
     Ist die Soundkarte wirklich richtig installiert? Versuchen Sie, 
    mit einer Anwendung aufzunehmen, die mit der Karte geliefert 
    wurde. Versuchen Sie es auch mit der Audiorecorder-Anwen-
    dung, die mit Windows geliefert wird.
     Ist der neueste Treiber für Ihre Soundkarte installiert? Fragen 
    Sie bei Ihrem Händler nach dem neuesten Treiber.
     Ist der Ordner für Ihre temporären Dateien richtig eingerich-
    tet? Ist auf dem betreffenden Datenträger genügend Spei-
    cherplatz vorhanden?
    Ich kann meine Aufnahmen nicht hören
     Schlagen die Pegelanzeigen beim Aufnehmen aus? Erscheint 
    eine Wellenform im Fenster? Falls ja, liegt das Problem bei 
    der Wiedergabe, nicht bei der Aufnahme. Prüfen Sie den Mixer. Sind die richtigen Aufnahmeeingänge 
    eingeschaltet und die Pegel richtig eingestellt?
     Wenn Sie die richtigen Eingänge und Pegel nicht von Wave-
    Lab Essential vaus einstellen können, versuchen Sie es mit 
    der Mixer-Anwendung, die mit der Karte geliefert wurde. Ei-
    nige Kartentreiber reagieren nicht korrekt auf die Standard-
    Windows-Befehle, die von WaveLab Essential gesendet wer-
    den.
     Prüfen Sie die Kabel und Geräte, die Sie angeschlossen ha-
    ben. Kommt wirklich ein Audiosignal bei der Karte an?
     Haben Sie den richtigen Aufnahmemodus für die Aufnahme-
    quelle ausgewählt? Wenn Sie ein externes Audiosignal von 
    den aktiven Eingängen Ihrer Audio-Hardware aufnehmen 
    möchten, müssen Sie im Aufnahme-Dialog den Modus »Au-
    dio-Eingang (Hardware)« einschalten.
    Meine Aufnahmen enthalten zu viel 
    Hintergrundrauschen
     Sind die Aufnahmepegel richtig eingestellt?
     Ist die Klangquelle an den richtigen Eingang angeschlossen?
     Haben Sie 8-Bit als Bit-Auflösung für die Aufnahme einge-
    stellt? Versuchen Sie es mit 16-Bit.
     Bedenken Sie, dass mit Soundkarten gelieferte Mikrofone von 
    nicht so guter Qualität sind.
    Mixer kann nicht »aufgebaut« werden
     Haben Sie Ihre Soundkarte im Vorgaben-Dialog als Gerät an-
    gegeben? Ein Mixer kann nicht erzeugt werden, wenn »Micro-
    soft Audio-Mapper« ausgewählt ist.
     Ist der neueste korrekte Treiber für Ihre Soundkarte installiert? 
    Es gibt evtl. Treiber, die fehlerhaft sind, so dass kein Mixer er-
    zeugt werden kann.
    Probleme bei der Wiedergabe
    Wiedergabe ist nicht möglich
     Ist die Soundkarte wirklich korrekt installiert? Versuchen Sie 
    es mit einer Anwendung, die mit der Karte geliefert wurde, 
    oder mit der Anwendung »Windows Media Player«, die mit 
    Windows geliefert wird. Führt das nicht zum Erfolg, liegt das 
    Problem bei der Karte oder deren Installation.
    Die Wiedergabe ist unregelmäßig
     Verwenden Sie eine komprimierte Festplatte? Verwenden Sie 
    komprimierte Festplatten nicht für WaveLab Essential, da sie 
    zuviel Rechenleistung benötigen. 
    						
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