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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
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221 PlugIn-Referenz Parameter Die A/B-Schalter Mit den A/B-Schaltern können Sie schnell zwischen zwei verschiedenen DeNoiser-Voreinstellungen hin- und her-schalten und so verschiedene Konfigurationen ausprobie- ren und vergleichen. Diese Funktion können Sie auch dann verwenden, wenn Sie auf verschiedene Bereiche des Audiomaterials unterschiedliche Einstellungen an- wenden wollen. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Stellen Sie die gewünschten Werte für Einstellung A ein. 2.Klicken Sie zunächst auf [Store] und danach auf [A]. 3.Stellen Sie die gewünschten Werte für Einstellung B ein. 4.Klicken Sie zunächst auf [Store] und danach auf [B]. Jetzt haben Sie zwei Voreinstellungen gespeichert und können zwischen beiden umschalten, indem Sie auf [A] oder [B] klicken. NaturalVerb NaturalVerb ist ein hochwertiger Halleffekt, der dem Klang »Räumlichkeit« verleiht. Neben den Standardparametern »Size« und »Decay« verfügt NaturalVerb auch über Hoch- und Tiefpassfilter und ein Gate für »Gated Reverbs« (ab- geschnittenen Hall). Wenn Sie die Werte der Parameter ändern möchten, zie- hen Sie entweder die Regler nach oben oder unten oder klicken Sie, um die Position des Schiebereglers auf der Reglerbahn festzulegen. Wenn Sie die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie die Parameter mit einer höhe- ren Genauigkeit einstellen. Wenn Sie die [Strg]-Taste ge- drückt halten und in einen Reglerbereich klicken, wird der entsprechende Regler auf seinen Standardwert zurückge- setzt. Wenn Sie auf das Logo klicken, wird ein Diagramm der Si- gnalkette angezeigt. Die folgenden Parameter sind verfüg- bar: Parameter Beschreibung Freeze Wenn Sie diesen Schalter einschalten, wird der fortwährende Berechnungsvorgang, mit dem der DeNoiser ständig den aktuellen Rauschpegel fest- stellt, »eingefroren«. Der durchschnittliche Rausch- pegelwert ist in der Anzeige zur Linken des Freeze- Schalters abzulesen. Reduction Mit diesem Parameter wird die Rauschunterdrü- ckung eingestellt. Je niedriger dieser Wert, desto mehr Rauschen wird entfernt. Das Endergebnis hängt außerdem vom Ambience- (Umgebungs-) Parameter sowie von der automatischen Umge- bungs- und Transientenanalyse des Originalmateri- als ab, die bereits beschrieben wurde. Ambience Mit diesem Parameter stellen Sie das Gleichge- wicht zwischen der Rauschunterdrückung und dem Anteil der natürlichen Atmosphäre der Umgebung ein, die nötig ist, um ein möglichst natürliches Er- gebnis zu erzielen. Mit einer niedrigen Ambience- Einstellung kann sich der Klang etwas leblos und steril anhören. Ein hoher Wert hingegen bewahrt den Charakter des Klangs in seiner natürlichen Um- gebung, allerdings lässt die Rauschunterdrückung dabei nach. Offset Dieser Parameter dient als Schwellenwert für den Gesamtpegel, bei dem die Rauschunterdrückung durchgeführt wird.Eine optimale Rausch- unterdrückung mit minimaler Klangverfälschung er- reichen Sie, wenn der Parameter so eingestellt ist, dass der Wert geringfügig über dem Wert für die Rauschobergrenze liegt. Als Orientierungshilfe wird der Pegelwert als hellgrüne Linie in der Spektralan- zeige dargestellt, während die Rauschobergrenze mit einer gelben Linie angezeigt wird. A/B/Store Diese Schalter werden im nächsten Abschnitt unter der Tabelle beschrieben. Classic Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, wird eine weniger leistungsintensive Version des DeNoiser- Algorithmus verwendet. Schalten Sie den Classic- Modus ein, um Rechenleistung zu sparen. Um opti- male Ergebnisse bei der Rauschunterdrückung zu erzielen, sollten Sie den Classic-Modus jedoch ausschalten. Bypass Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, durchläuft das Signal das PlugIn und wird dabei nicht verän- dert. Mit Hilfe dieses Schalters können Sie sich das unbearbeitete und das bearbeitete Signal anhören und beide vergleichen. Hinweis: Die Analyse wird auf jeden Fall vorgenommen, auch wenn der By- pass-Schalter eingeschaltet ist. So können Sie sich auch dann die Rauschobergrenze, das Spektrum und den Pegel anzeigen lassen. Parameter Beschreibung Pre-Delay Mit diesem Parameter wird die Startzeit der ersten »Frühen Reflexion«, d. h. wie der Klang im simulierten Raum von den Wänden zurückgeworfen wird, be- stimmt. Der Wertebereich liegt zwischen 0-100 Milli- sekunden. Je niedriger dieser Wert ist, um so früher ist die erste Reflexion hörbar. HPF Dies ist ein Hochpassfilter, das nur das Effektsignal, aber nicht das Originalaudiosignal beeinflusst. Ein Hochpassfilter lässt hochfrequente Signale passieren und beschneidet die tiefen. Mit diesem Regler können Sie die Frequenz für das Filter einstellen, so dass nur Signale oberhalb des eingestellten Werts hörbar sind.
222 PlugIn-Referenz Spectralizer Der Spectralizer ist eine Art »Enhancer« oder »Exciter« und kann auf vielfältige Weise eingesetzt werden: Um unterdrückte Obertöne wiederherzustellen. Um die Klarheit und Transparenz innerhalb der Aufnahme zu verbessern. Um einer Aufnahme mehr »Wärme« zu verleihen, so dass sie »gefälliger« und interessanter klingt. Funktionsweise des Spectralizer-PlugIns In vielen Audiogeräten wird das Audiosignal durch ein fla- ches Tiefpassfilter geleitet, das die Höhen ein wenig ab- schwächt und somit die Klarheit etwas verringert. Die Filterwirkung setzt meistens an der Rauschobergrenze ein, so dass danach eine Anhebung der hohen Frequen- zen mit einem EQ nicht den gewünschten Effekt erzielt, da das Signal in gleichem Maße wie das Rauschen verstärkt wird. Die Obertongeneratoren des Spectralizers hingegen er- zeugen die unterdrückten Obertöne anhand der im Signal vorhandenen tieferen Frequenzen neu. Das Klangergebnis ist daher viel überzeugender als das, das durch Anheben der Höhen erzeugt wird. Spectralizer bietet die Möglichkeit, zweite und dritte har- monische Obertöne hinzuzufügen. LPF Dies ist ein Tiefpassfilter, das nur das Effektsignal, aber nicht das Originalaudiosignal beeinflusst. Ein Tiefpassfilter lässt tieffrequente Signale passieren und beschneidet die hohen. Mit diesem Regler können Sie die Frequenz für das Filter einstellen, so dass nur Sig- nale unterhalb des eingestellten Werts hörbar sind. Size Diese Einstellung bestimmt die »Größe« des simulier- ten Raums und damit die Tiefe des Halls. Der Werte- bereich liegt zwischen 1-30. Je höher der angegebene Wert ist, um so größer ist der simulierte Hallraum. Decay Mit diesem Parameter wird die Dauer der Auskling- phase bestimmt. Der Wertebereich liegt zwischen 26 Millisekunden und 11,63 Sekunden. Damping Mit diesem Parameter können Sie die hohen Frequen- zen des Halls dämpfen, so dass ein weicherer, wärme- rer Klang erzeugt wird. Je höher der Wert ist, um so mehr werden die hohen Frequenzen gedämpft. Stereo Mix Mit diesem Parameter wird das Verhältnis des Reverb- Signals zwischen rechtem und linken Kanal an den Eingängen zu NaturalVerb festgelegt. Der Wertebe- reich liegt zwischen 0 - 100 %. Wenn hier »0« einge- stellt ist, sind die Reverb-Signale für beide Kanäle voneinander vollständig unabhängig (Standard). Wenn »100« eingestellt ist, werden die Reverb-Sig- nale für beide Signale zu gleichen Teilen miteinander gemischt (50/50). Die Einstellungen zwischen 1 und 99 % bedeuten, dass das jeweilige Kanalsignal den eingestellten Prozentwert des Signals des anderen Kanals enthält. Wet/Dry Mit diesem Parameter wird das Verhältnis zwischen Effektsignal (Wet) und dem nicht bearbeiteten Origi- nalaudiosignal (Dry) festgelegt. Wenn sich der Regler in der mittleren Position befindet (Standard), ist das Verhältnis ausgeglichen. Bei höheren Werten herrscht das Originalsignal vor, bei niedrigeren Werten das Ef- fektsignal. Sensitivity Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie schnell das Gate geöffnet wird, um das Signal, durch das es aus- gelöst wird, durchzulassen. Der Wertebereich liegt zwischen 1-100 Millisekunden. Damit diese Einstel- lung wirksam ist, muss der Gate-Schalter eingeschal- tet sein (On-Position). Threshold Mit diesem Parameter wird der Schwellenwert für den Signalpegel (in dB) für das Gate bestimmt. Signalpe- gel über dem eingestellten Schwellenwert öffnen das Gate und werden durchgelassen, Signalpegel unter dem festgelegten Schwellenwert schließen das Gate und werden abgeschnitten. Damit diese Einstellung wirksam ist, muss der Gate-Schalter eingeschaltet sein (On-Position). Parameter BeschreibungFade-Out Mit diesem Parameter wird festgelegt, wann das Gate wieder geschlossen werden soll, nachdem es durch ein Signal ausgelöst wurde. Der Wertebereich liegt zwischen 0-200 Millisekunden. Bei höheren Werten wird mehr vom Signal durchgelassen, bevor das Gate wieder geschlossen wird, wodurch ein sanfterer Über- gang erreicht wird. Damit diese Einstellung wirksam ist, muss der Gate-Schalter eingeschaltet sein (On- Position). Gate-Schalter Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird der Gate- Bereich ein- bzw. ausgeschaltet. Mit der Gate-Funk- tion werden Signale unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts abgeschnitten, d. h. dass das Gate nur geöffnet wird, um Signale über dem festgelegten Schwellenwert durchzulassen. Mit den drei Reglern über diesem Schalter (Sensitivity, Threshold und Fade-Out) wird der Gate-Effekt gesteuert. Diese Reg- ler sind daher nur verfügbar, wenn der Schalter einge- schaltet ist (On-Position). Das Gate beeinflusst nur das Effektsignal, nicht das ursprüngliche Audiosignal. Parameter Beschreibung
223 PlugIn-Referenz Der zweite Oberton ist ein Signal, dessen Frequenz doppelt so hoch ist wie die Grundfrequenz (er liegt damit eine Oktave über dem Grundton). Die Frequenz des dritten Obertons ist dreimal so hoch wie die des Grundtons (liegt also Eineinfünftel-Oktaven höher). Aus zwei Gründen beschränkt sich der Prozessor auf diese beiden Frequenzen: Erstens werden noch höhere Obertöne als »zu hoch« empfunden und zweitens entsteht ein unnatürliches Amplitudenverhalten im Verhältnis zum Grundton. ÖBeachten Sie die Wechselwirkung zwischen dem Fre- quency-Parameter und den Obertönen. Wenn der Frequency-Parameter z. B. auf 4000 gestellt wird, fügt der Generator der zweiten harmonischen Obertöne ausschließlich Frequen- zen ab 8000 Hz hinzu, während der Generator der dritten harmonischen Obertöne Frequenzen ab 12000 Hz generiert. Darüber hinaus benötigen die hinzugefügten Obertöne eine angemessene Amplitudenkurve. Die Amplitude der Obertöne beruht auf der des vorhandenen Signalmateri- als, kann jedoch mit den Density- und Kick-Parametern (siehe unten »Parameter«) verändert werden. Die Amplitude der hinzugefügten Obertöne ist in der Re- gel sehr flach. Die Wirkung des Spectralizers ist manch- mal nur im psychoakustischen Bereich wahrnehmbar. Wenn Sie genau hören möchten, was zu dem Signal hin- zugefügt wird, verwenden Sie die Solo-Funktion. Parameter Die folgenden Parameter sind verfügbar:Stereoecho Stereoecho ist ein Verzögerungseffekt mit separaten Ein- stellungen für den linken und rechten Kanal. Dieser Effekt kann auch als einfache Monoverzögerung eingesetzt wer- den. In diesem Fall verdoppelt sich die maximale Verzöge- rungszeit. Die folgenden Parameter sind verfügbar:Parameter Beschreibung Solo Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, gibt das Ausgangssignal nur die generierten Obertöne wie- der. Das Originalsignal ist am Ausgang stummge- schaltet. Diese Einstellung eignet sich demnach vor allem als Kontrollfunktion, mit der Sie überprüfen können, wie sich die gegenwärtigen Einstellungen auf das Gesamtsignal auswirken. Kick Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden bei Auftreten von Transienten (Attack) noch mehr Obertöne generiert. Frequency Mit diesem Parameter stellen Sie die Eckfrequenz des Hochpassfilters ein, das sich unmittelbar hinter dem Eingang befindet. Alle Frequenzen, die unter dem hier eingestellten Wert liegen, werden nicht bearbeitet. Spectralizer versieht nur die Frequenzen mit harmonischen Obertönen, die vom Hochpassfil- ter durchgelassen werden. Density Mit diesem Parameter bestimmen Sie die Amplitu- den-»Hülle« der hinzugefügten Obertöne. Bei ho- hen Werten wird der Effekt deutlich hörbar. Input Mit diesem Parameter bestimmen Sie das Ein- gangssignal des Prozessors. Stellen Sie diesen Pa- rameter so ein, dass der Signalpegel optimal ist, ohne zu übersteuern. Den Pegel können Sie mit der Aussteuerungsanzeige und der Anzeige »Int. Clip« überwachen. Gain Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Signal- pegel unmittelbar vor den Obertongeneratoren. Wenn Sie diesen Wert erhöhen, müssen Sie den Eingangswert möglicherweise verringern, um Über- steuerung zu vermeiden. 2nd Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Pegel der generierten zweiten harmonischen Obertöne. 3rd Mit diesem Parameter bestimmen Sie den Pegel der generierten dritten harmonischen Obertöne. Mix Mit dem Mix-Parameter können Sie das Verhältnis zwischen dem Originalsignal und den hinzugefüg- ten harmonischen Obertönen einstellen. Int. clip Wenn diese Anzeige leuchtet, hat der Signalpegel den maximal zulässigen Wert überschritten. Da dies unangenehme Verzerrungen nach sich zieht, sollten Sie Übersteuerungen unbedingt vermeiden. Wenn dies passiert, reduzieren Sie entweder den Input- oder den Gain-Wert. Aussteuerungsanzeige Mit dieser Anzeige können Sie die Einstellungen überprüfen, die Sie mit den Input- und Gain-Reg- lern vorgenommen haben, und somit vermeiden, dass sich durch den Einsatz des Spectralizers der Pegel im Verhältnis zum Original erheblich verän- dert. Parameter Beschreibung Delay 1 Die Verzögerungszeit für den linken Kanal. Die ma- ximale Verzögerungszeit beträgt 1486 ms, es sei denn, Sie verbinden beide Kanäle und wenden den Effekt auf den Monokanal an. In diesem Fall beträgt die maximale Verzögerungszeit 2972 ms (1000ms = 1 Sekunde). Feedback 1 Hier wird der Anteil des verzögerten Signals einge- stellt, der in den Delay 1-Block zurückgeleitet wird, um dort die Wiederholungen zu erzeugen. Je höher der Wert ist, desto öfter wird das Echo wiederholt. Parameter Beschreibung
224 PlugIn-Referenz StereoExpander Mit dem StereoExpander wird die Breite eines bereits vor- handenen Stereosignals verändert. Wenn Sie den Schie- beregler auf -100 % setzen, werden zwei gleiche Ausgangskanäle erzeugt (das ursprüngliche Stereo- klangbild geht dabei verloren). Bei Werten zwischen - 99 und -1 wird das Stereoklangbild enger. Eine Einstel- lung von 0 entspricht dem Originalsignal. Bei Werten zwischen 1 und 100 wird das Stereoklangbild verbrei- tert. ToolsOne ToolsOne ist ein sehr nützlicher »Effekt« für verschiedene Anwendungsbereiche. Mit den Pegelreglern können Sie den Pegel des linken bzw. rechten Kanals anpassen. Halten Sie die [Umschalt- taste] gedrückt, um die Werte in kleineren Schritten anzu- passen. Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt halten und auf einen Regler klicken, wird er auf 0 dB zurückgesetzt (keine Pegelanpassung). Normalerweise wird durch Ver- schieben eines Reglers der andere automatisch auch ver- schoben. Wenn Sie separate Einstellungen für die Kanäle vornehmen möchten, halten Sie beim Verschieben des Reglers die [Alt]-Taste gedrückt. Mit den beiden Phase-Schaltern können Sie die Phase des linken oder rechten Kanals (oder beide) umkehren.Mit den Algorithm-Schaltern können Sie das Stereoklang- bild anpassen. Wenn keiner der Schalter eingeschaltet ist, bleibt das Stereobild wie gehabt bestehen. Der MS-Modus kann auf zwei Arten verwendet werden: Um ein eingehendes »reguläres« Stereosignal so umzuwan- deln, dass es einem Signal, das nach dem M/S-Prinzip (Middle/Side) aufgenommen wurde, ähnelt. Dieses Verfahren wird oft bei Radiosendungen verwendet, um die direkte Sig- nalquelle (normalerweise eine Stimme) mit einem Mikrofon aufzunehmen und die Umgebung (Ambience) mit einem zwei- ten Mikrofon, das in einem 90°-Winkel positioniert wird, aufzu- nehmen. Um ein eingehendes MS-Signal in ein »reguläres« Stereosig- nal umzuwandeln (um das »XY«-Aufnahmeverfahren zu simu- lieren, bei dem keins der Mikrofone direkt vor der Signalquelle platziert wird). Mit der Funktion »Channel Swap« können Sie den linken Kanal der rechten Seite und den rechten Kanal der linken Seite zuweisen. Voice Attenuator Mit diesem PlugIn können Sie Gesangsstimmen aus einer Aufnahme entfernen, um einen »Karaoke«-Effekt zu erzeu- gen. Hierbei wird der Umstand ausgenutzt, dass Ge- sangsstimmen normalerweise auf der Center-Position im Stereofeld angeordnet werden und dass die menschliche Stimme nur einen begrenzten Bereich des Frequenzspek- trums einnimmt. Es ist jedoch fast unmöglich, eine Gesangsstimme voll- ständig zu entfernen, ohne dabei sehr komplexe Bearbei- tungsverfahren zu verwenden, die über die Funktionen dieses PlugIns hinausgehen. Wenn der Schalter »Remove Mono« eingeschaltet ist, addiert das PlugIn den linken und rechten Kanal (wobei einer der Ka- näle phasenverschoben ist) in dem mit den Low- und High- Frequenzparametern eingestellten Frequenzbereich. Diese Methode kann nur bei Stereomaterial angewandt werden. Wenn der Schalter »Notch Filter« eingeschaltet ist, filtert das PlugIn die Signale aus, die sich in dem mit den Low- und High-Frequenzparametern eingestellten Frequenzbereich be- finden, indem ein Notch-Filter (Bandsperre) angewandt wird. Diese Methode kann bei Stereo- und bei Monomaterial ange- wandt werden. Mit dem Gain-Parameter können Sie den Ausgabepegel des PlugIns anpassen. Link 1-2 (Off, Linked)Wählen Sie die Einstellung »Off«, wenn die Delays 1 und 2 als unabhängige Einheiten betrachtet wer- den sollen. Wählen Sie »Linked«, um den Ausgang aus Delay 1 mit dem Eingang von Delay 2 zu verbin- den. Delay 2, Feedback 2Siehe Delay 1 und Feedback 1. Diese Parameter sind damit identisch, werden aber auf den zweiten Delay-Block angewendet. Del2 Bal Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viel der Ausgabe des linken Kanals an den Eingang des rechten Kanals geleitet wird. Wenn der Wert »0.0« (ganz links) ist, wird kein Signal von der Ausgabe des linken Kanals zum Eingang des rechten Kanals weitergeleitet. Wenn der Wert »0.0« (ganz rechts) ist, empfängt der Eingang des rechten Kanals so- wohl die normale Quelle als auch die vollständige Ausgabe des linken Kanals. Volume L Der Ausgabepegel für die Verzögerung des linken Kanals. Volume R Der Ausgabepegel für die Verzögerung des rech- ten Kanals. Parameter Beschreibung
225 PlugIn-Referenz VstDynamics Allgemeine Informationen Zum Effekt »VstDynamics« gehören fünf separate Prozes- soren: AutoGate, Compress, AutoLevel, Limit und SoftC- lip. Diese Prozessoren decken jeweils verschiedene Bereiche der dynamischen Bearbeitung ab. Jedem Pro- zessor ist im Fenster »VstDynamics« ein eigener Bereich mit Steuerelementen und Anzeigen zugewiesen. Das Fenster »VstDynamics« können Sie einschalten, indem Sie auf den On-Schalter in der rechten unteren Ecke klicken. Wenn »VstDynamics« eingeschaltet ist, können Sie die einzelnen Prozessoren ein- bzw. ausschalten, indem Sie auf den jeweiligen Namen klicken. Wenn ein Prozessor eingeschaltet ist, wird das entsprechende Label mit dem Namen hervorgehoben dargestellt (leuchtet auf). Sie können beliebig viele Prozessoren einschalten, aber beachten Sie dabei, dass nicht alle Prozessoren auf die Verwendung mit anderen Prozessoren ausgelegt sind. Beispielsweise sollen sowohl der Limit- als auch der Soft- Clip-Prozessor sicherstellen, dass der Ausgangspegel niemals 0 dB überschreitet. Dies wird zwar mit beiden Prozessoren auf unterschiedliche Weise erreicht, trotz- dem ist es nicht erforderlich, beide Prozessoren gleichzei- tig einzuschalten. Der interne Signalfluss wird im rechten unteren Bereich des Fensters angezeigt. Die folgenden Prozessoren sind für das PlugIn »VstDyna- mics« verfügbar. (Klicken Sie in der nachfolgenden Liste auf den Prozessor, über den Sie mehr erfahren möchten.) “AutoGate (VstDynamics)” auf Seite 225 “AutoLevel (VstDynamics)” auf Seite 226 “Compress (VstDynamics)” auf Seite 226 “SoftClip (VstDynamics)” auf Seite 227 “Limit (VstDynamics)” auf Seite 227 AutoGate (VstDynamics) So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik- prozessoren, mit denen Audiosignale unterhalb eines fest- gelegten Schwellenwertpegels stummgeschaltet werden. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellenwert übersteigt, öffnet sich das Gate, um das Signal durchzu- lassen. AutoGate bietet alle Funktionen eines standard- mäßigen Noise-Gates und zusätzlich einige hilfreiche Funktionen wie die Calibrate-Funktion zur Autokalibrie-rung der Schwellenwerteinstellung, die »vorausschau- ende« Predict-Funktion und eine Funktion zum frequenzabhängigen Auslösen der Bearbeitungsfunktion. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Trigger Frequency Range Der AutoGate-Prozessor verfügt über eine Funktion, bei der das Gate nur durch Signale innerhalb eines bestimm- ten Frequenzbereichs ausgelöst wird. Dies ist eine sehr hilfreiche Funktion, da Sie auf diese Weise Teile des Sig- nals, die ansonsten das Gate an unerwünschten Stellen auslösen würden, herausfiltern können. So haben Sie eine größere Kontrolle über die Gate-Funktion. Die Funktion »Trigger Frequency Range« können Sie mit dem Steuere- lement im oberen Bereich des AutoGate-Bedienfelds und dem darunter liegenden Schieberegler steuern. Die Funk- tion »Trigger Frequency Range« arbeitet folgendermaßen: 1.Ziehen Sie den Schieberegler während der Wiederga- be von Audiomaterial auf die Listen-Position. Sie können jetzt das Audiosignal mithören und das Gate wird umgangen. 2.Verschieben Sie beim Mithören die beiden Griffe im Bereich »Trigger Frequency Range«, um den Frequenzbe- reich einzustellen, der zum Auslösen des Gates verwen- det werden soll. Beim Verschieben der Griffe hören Sie, wie das Audiomaterial gefiltert wird. Parameter Beschreibung Threshold Diese Einstellung bestimmt den Pegel, an dem der AutoGate-Prozessor eingeschaltet wird. Bei Sig- nalpegeln oberhalb des festgelegten Schwellen- werts wird das Gate geöffnet, bei Signalpegeln unterhalb des festgelegten Schwellenwerts wird das Gate geschlossen. Attack Mit diesem Parameter bestimmt die Zeit, die das Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt. Wenn der Predict-Schalter eingeschaltet ist, wird sichergestellt, dass das Gate bereits geöffnet ist, wenn ein Signal oberhalb des Schwellenwertpe- gels gespielt wird. Dies wird erreicht, indem der AutoGate-Prozessor im Audiomaterial »voraus- schauend« überprüft, ob es Signale gibt, die laut genug sind, um das Gate zu öffnen. Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das Gate geöffnet bleibt, nachdem der Signalpegel unter den Schwellenwert gefallen ist. Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das Gate (nach der festgelegten Haltezeit) zum Schließen benötigt. Wenn der Auto-Schalter ein- geschaltet ist, findet der AutoGate-Prozessor die optimale Release-Einstellung, die vom Audiomate- rial abhängig ist.
226 PlugIn-Referenz Wenn Sie den linken Griff nach rechts ziehen, werden die niedrigen Frequenzen des Frequenzspektrums abgeschnitten, wobei bei den tiefsten Frequenzen begonnen wird. Wenn Sie den rechten Griff nach links ziehen, werden die ho- hen Frequenzen des Frequenzspektrums abgeschnitten, wo- bei bei den höchsten Frequenzen begonnen wird. 3.Nachdem Sie den Frequenzbereich eingestellt haben, ziehen Sie den Schieberegler auf die On-Position. Der AutoGate-Prozessor verwendet jetzt den ausgewählten Frequenz- bereich zum Auslösen des Gates. 4.Um die Funktion »Trigger Frequency Range« auszu- schalten, ziehen Sie den Schieberegler auf die Off-Posi- tion. In diesem Fall wird das ungefilterte Audiosignal zum Auslösen des Gates verwendet. Die Calibrate-Funktion Mit Hilfe dieser Funktion, die Sie mit dem Calibrate-Schal- ter unterhalb des Threshold-Drehreglers einschalten, wird der Schwellenwertpegel automatisch eingestellt. Diese Funktion lässt sich insbesondere für Material mit durch- gängigen Hintergrundgeräuschen im Audiomaterial, z. B. Bandlaufgeräuschen, einsetzen. Die Geräusche werden durch das Audiomaterial die meiste Zeit verdeckt, aber in stillen Abschnitten werden sie hörbar. Gehen Sie folgen- dermaßen vor: 1.Suchen Sie einen möglichst nicht zu kurzen Bereich des Audiomaterials, in dem man nur die Hintergrundgeräu- sche hört. Wenn Sie nur einen kurzen Bereich mit Hintergrundgeräuschen finden können, lassen Sie ihn in einer Loop wiedergeben. 2.Starten Sie die Wiedergabe für den Bereich und kli- cken Sie auf den Calibrate-Schalter. Der Schalter blinkt einige Sekunden lang, dann wird automatisch der Schwellenwert festgelegt, so dass die Geräusche in Abschnitten, in de- nen kein anderes Signal vorhanden ist, stummgeschaltet (ausgefiltert) werden. AutoLevel (VstDynamics) Mit dem AutoLevel-Prozessor werden Signalpegelunter- schiede im Audiomaterial ausgeglichen. Verwenden Sie diese Funktion, um Aufnahmen zu bearbeiten, bei denen sich der Pegel unbeabsichtigterweise ändert. Niedrige Pegel werden verstärkt und Audiosignale mit hohem Pe- gel werden gedämpft. Nur Pegel über einem festgelegten Schwellenwert werden verarbeitet, so dass leise Geräu-sche oder Knacken nicht verstärkt werden. Wenn der Ein- gangspegel größer als 0 dB ist, reagiert der AutoLevel- Prozessor sehr schnell, da er im Audiomaterial voraus- schauend nach hohen Signalpegeln sucht und Pegel dämpfen kann, bevor sie auftreten. Dadurch wird das Ri- siko der Signalübersteuerung reduziert. Compress (VstDynamics) Mit dem Compress-Prozessor wird der dynamische Audi- obereich verkleinert, so dass leisere Klänge lauter oder lautere Klänge leiser werden, oder auch beides. Diese Funktion arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit sepa- raten Steuerelementen für die folgenden Parameter: Threshold, Ratio, Attack, Release und MakeUpGain. Der Compress-Prozessor verfügt über eine eigene An- zeige, in der die Kompressor-Kurve entsprechend den Pa- rametereinstellungen für Threshold, Ratio und MakeUpGain grafisch dargestellt wird. Darüber hinaus gibt es im Compress-Bereich eine Anzeige, auf der in dB angezeigt wird, wie stark die Verstärkung abgeschwächt wird, und eine programmabhängige Auto-Funktion für den Release-Parameter. Parameter Beschreibung Threshold Nur Pegel, die über dem festgelegten Schwellen- wert liegen, werden verarbeitet. Reaktionszeit- SchalterMit dieser Einstellung wird die Zeit bestimmt, die die Funktion benötigt, um die Verstärkung anzupas- sen. Richten Sie sich bei der Einstellung danach, ob sich der Programmpegel plötzlich oder über län- gere Zeit ändert. Parameter Beschreibung Threshold Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem die Funktion eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des festgelegten Schwellenwerts werden verarbei- tet, darunter liegende Signalpegel werden nicht verarbeitet. Ratio Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie stark die Verstärkung abgeschwächt wird, die auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts ange- wandt wird. Ein Verhältnis von 3:1 bedeutet, dass sich bei einer Erhöhung des Eingangspegels um 3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB erhöht. Attack Mit diesem Parameter wird bestimmt, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Bei einer langen Attack- Zeit durchläuft ein größerer Teil des ersten Signal- abschnitts (Attack) die Funktion unbearbeitet.
227 PlugIn-Referenz SoftClip (VstDynamics) Mit dem SoftClip-Prozessor wird sichergestellt, dass der Ausgangspegel niemals 0 dB überschreitet, er ist also eine Art Limiter. Das Funktionsprinzip von SoftClip unter- scheidet sich jedoch von einem normalen Limiter. Wenn der Signalpegel -6dB überschreitet, beginnt SoftClip, das Signal »sanft« zu begrenzen, wobei gleichzeitig Obertöne erzeugt werden, die dem Audiomaterial einen warmen, so- noren Charakter verleihen. Diese Funktion ist ganz einfach zu handhaben, da sie über keine Steuerparameter verfügt. Die Anzeige gibt die Eingangssignalpegel und damit die Höhe des »Softclippings« an. Die Pegel im grünen Bereich (schwächer als -6 dB) sind nicht betroffen, während Pegel im gelben/orangenen/ro- ten Bereich den Grad des »Softclipping« anzeigen. Der ganz rote Bereich rechts zeigt Eingangspegel an, die über 0 dB liegen. ÖSie sollten SoftClip möglichst keine extrem hohen Si- gnalpegel zuführen, da ansonsten hörbare Verzerrungen auftreten können, auch wenn der Ausgabepegel niemals 0dB überschreitet. Limit (VstDynamics) Mit dem Limit-Prozessor soll sichergestellt werden, dass der Ausgangspegel niemals einen festgelegten Aus- gangspegel überschreitet, um eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten zu vermeiden. Bei herkömmlichen Limitern ist normalerweise ein sehr genaues Einstellen der Attack- und Release-Parameter erforderlich, um vollstän- dig auszuschließen, dass der Ausgangspegel den festge-legten Schwellenwert überschreitet. Der Limit-Prozessor verändert und optimiert diese Parameter automatisch, wo- bei das jeweilige Audiomaterial berücksichtigt wird. Sie können den Release-Parameter auch manuell anpassen. Release Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viel Zeit erforderlich ist, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den Schwellenwertpegel fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, findet die Funktion automatisch die optimale Release-Einstellung, die jeweils vom Audiomaterial abhängt. MakeUp Gain Dieser Parameter wird verwendet, um den Aus- gangsverstärkungsabfall auszugleichen, der durch die Komprimierung erzeugt wird. Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung Threshold Mit dieser Einstellung wird der maximale Aus- gangspegel festgelegt. Signalpegel oberhalb des festgelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Signalpegel werden nicht verar- beitet. Release Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie viel Zeit erforderlich ist, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den Schwellenwertpegel fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, wird die Funktion automatisch die optimale Release-Einstellung finden, die jeweils vom Audiomaterial abhängt.
229 Fehlerbehebung Allgemeine Probleme Temporäre Datei kann nicht erzeugt werden Prüfen Sie, welchen Datenträger Sie für die temporären Da- teien angegeben haben (im Ordner-Dialog). Eine CD-ROM oder ein schreibgeschützter Datenträger kann für die tempo- rären Dateien nicht verwendet werden. Ist der Datenträger voll? Wählen Sie einen Datenträger mit viel freiem Speicherplatz. Datenträger/Partition ist nicht auffindbar Handelt es sich um eine Wechselplatte oder eine CD-ROM? Wenn ja, befindet sich der richtige Datenträger im Laufwerk? Haben Sie den Datenträger umbenannt, nachdem Sie zuletzt mit dem Programm gearbeitet haben? Eine Datei kann nicht gelöscht oder umbenannt werden Ist der Datenträger, auf dem sich die Datei befindet, schreib- geschützt? Falls ja, schalten Sie den Schreibschutz aus. Befindet sich die Datei auf einer CD-ROM? Dateien können nicht von CD-ROM gelöscht werden. Bei Programmstart werden (oder werden nicht) jedes Mal dieselben Dateien geöffnet Kein Fehler, sondern eine Funktion! Sie können entscheiden, ob das Programm so starten soll, wie Sie es beendet haben. Aktivieren/deaktivieren Sie dazu »Letzte Fensterpositionen beim Neustart öffnen« im Vorgaben-Dialog auf der Allge- meine-Seite. Weitere Informationen erhalten Sie, wenn Sie auf das Fragezeichen-Symbol im Dialog klicken. Meine Snapshots sind weg Sie können zwei Maßnahmen ergreifen, damit Ihre Snapshots von Sitzung zu Sitzung erhalten bleiben: Im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte »Wave-Bearbei- tung« muss die Option »Darstellungseinstellungen in eigener Datei speichern« eingeschaltet sein. Snapshots werden dann automatisch mit den entsprechenden Audiodateien gespei- chert. Verwenden Sie die Option »Letzte Fensterpositionen beim Neustart öffnen« (im Vorgaben-Dialog auf der Allgemeine- Seite), damit die entsprechenden Einstellungen für den nächsten Start erhalten bleiben. Die Wellenform wird nicht wie beim letzten Öffnen dargestellt Fensterstil und -darstellung können auf drei Arten gespei- chert werden: Im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte »Wave-Bearbei- tung« muss die Option »Darstellungseinstellungen in eigener Datei speichern« eingeschaltet sein. Fenstereinstellungen werden dann automatisch mit den entsprechenden Audioda- teien gespeichert. Verwenden Sie die Option »Letzte Fensterpositionen beim Neustart öffnen« im Vorgaben-Dialog. Dann werden alle Ein- stellungen so wiederhergestellt, wie sie beim Beenden vorla- gen. Probleme beim Öffnen von Dateien Die Datei wird im Öffnen-Dialog nicht angezeigt Hat die Datei die richtige Dateinamenerweiterung? Wählen Sie die Option »Alle Dateien (*.*)« im Öffnen-Dialog und über- prüfen Sie, ob die Datei jetzt angezeigt wird. Besteht Zugriff auf den Datenträger, auf dem sich die Datei befindet? Wenn Sie mit Wechselplatten oder CD-ROM ar- beiten, achten Sie darauf, dass sich der richtige Datenträger im Laufwerk befindet. Datei kann nicht geöffnet werden Handelt es sich wirklich um eine Datei eines unterstützten Da- teityps? Lässt sich die Datei in anderen Programmen öffnen, die Da- teien in diesem Format unterstützen? Falls nicht, ist die Datei wahrscheinlich beschädigt. Versuchen Sie, die Datei mit dem Programm »Windows Media Player« zu öffnen, das mit Windows geliefert wird. Wenn das nicht möglich ist, ist die Datei wahrscheinlich beschädigt. Be- achten Sie, dass WaveLab Essential die Datei-Header sorg- fältig überprüft: Wenn Fehler im Format gefunden werden, wird die Datei von WaveLab Essential aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet. Dies kann (in seltenen Fällen) bei Dateien vor- kommen, die nicht mit professioneller Software erzeugt wur- den. Besteht Zugriff auf den Datenträger, auf dem sich die Datei befindet? Wenn Sie mit Wechselplatten oder CD-ROM ar- beiten, achten Sie darauf, dass sich der richtige Datenträger im Laufwerk befindet.
230 Fehlerbehebung Probleme beim Speichern von Dateien Speichern ist nicht möglich Ist der Datenträger, auf dem Sie speichern möchten, schreib- geschützt? Sie können z. B. nicht auf einer CD-ROM spei- chern. Ist genügend Speicherplatz auf dem Datenträger vorhanden? Besteht Zugriff auf den Datenträger, auf dem die Datei zuletzt gespeichert wurde? Wenn Sie mit Wechselplatten oder CD- ROM arbeiten, achten Sie darauf, dass sich der richtige Da- tenträger im Laufwerk befindet. Versuchen Sie eine andere Datei mit gleichem Namen zu überschreiben? Falls ja, ist die betreffende Datei schreibge- schützt? Wenn sie schreibgeschützt ist, kann sie nicht über- schrieben werden. Speichern Sie sie unter einem anderen Namen oder entfernen Sie den Schreibschutz. Versuchen Sie eine andere Datei gleichen Namens zu über- schreiben und ist diese Datei geöffnet? Falls ja, schließen Sie sie und versuchen Sie es erneut. Um die oben aufgeführten Probleme zu umgehen, speichern Sie die Datei auf einem anderen Datenträger oder in einem anderen Ordner. Probleme bei der Aufnahme Ich kann nicht aufnehmen Versuchen Sie, mit einer Samplerate/Bit-Auflösung aufzuneh- men, die Ihre Soundkarte nicht unterstützt? Lesen Sie in der Dokumentation zur Karte nach, welche Formate unterstützt werden. Ist die Soundkarte wirklich richtig installiert? Versuchen Sie, mit einer Anwendung aufzunehmen, die mit der Karte geliefert wurde. Versuchen Sie es auch mit der Audiorecorder-Anwen- dung, die mit Windows geliefert wird. Ist der neueste Treiber für Ihre Soundkarte installiert? Fragen Sie bei Ihrem Händler nach dem neuesten Treiber. Ist der Ordner für Ihre temporären Dateien richtig eingerich- tet? Ist auf dem betreffenden Datenträger genügend Spei- cherplatz vorhanden? Ich kann meine Aufnahmen nicht hören Schlagen die Pegelanzeigen beim Aufnehmen aus? Erscheint eine Wellenform im Fenster? Falls ja, liegt das Problem bei der Wiedergabe, nicht bei der Aufnahme. Prüfen Sie den Mixer. Sind die richtigen Aufnahmeeingänge eingeschaltet und die Pegel richtig eingestellt? Wenn Sie die richtigen Eingänge und Pegel nicht von Wave- Lab Essential vaus einstellen können, versuchen Sie es mit der Mixer-Anwendung, die mit der Karte geliefert wurde. Ei- nige Kartentreiber reagieren nicht korrekt auf die Standard- Windows-Befehle, die von WaveLab Essential gesendet wer- den. Prüfen Sie die Kabel und Geräte, die Sie angeschlossen ha- ben. Kommt wirklich ein Audiosignal bei der Karte an? Haben Sie den richtigen Aufnahmemodus für die Aufnahme- quelle ausgewählt? Wenn Sie ein externes Audiosignal von den aktiven Eingängen Ihrer Audio-Hardware aufnehmen möchten, müssen Sie im Aufnahme-Dialog den Modus »Au- dio-Eingang (Hardware)« einschalten. Meine Aufnahmen enthalten zu viel Hintergrundrauschen Sind die Aufnahmepegel richtig eingestellt? Ist die Klangquelle an den richtigen Eingang angeschlossen? Haben Sie 8-Bit als Bit-Auflösung für die Aufnahme einge- stellt? Versuchen Sie es mit 16-Bit. Bedenken Sie, dass mit Soundkarten gelieferte Mikrofone von nicht so guter Qualität sind. Mixer kann nicht »aufgebaut« werden Haben Sie Ihre Soundkarte im Vorgaben-Dialog als Gerät an- gegeben? Ein Mixer kann nicht erzeugt werden, wenn »Micro- soft Audio-Mapper« ausgewählt ist. Ist der neueste korrekte Treiber für Ihre Soundkarte installiert? Es gibt evtl. Treiber, die fehlerhaft sind, so dass kein Mixer er- zeugt werden kann. Probleme bei der Wiedergabe Wiedergabe ist nicht möglich Ist die Soundkarte wirklich korrekt installiert? Versuchen Sie es mit einer Anwendung, die mit der Karte geliefert wurde, oder mit der Anwendung »Windows Media Player«, die mit Windows geliefert wird. Führt das nicht zum Erfolg, liegt das Problem bei der Karte oder deren Installation. Die Wiedergabe ist unregelmäßig Verwenden Sie eine komprimierte Festplatte? Verwenden Sie komprimierte Festplatten nicht für WaveLab Essential, da sie zuviel Rechenleistung benötigen.