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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version

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    							21
    Übersicht
    WaveLab Essential-Wegweiser
    Bearbeitungsvorgänge
    Wo im Programm kann ich…
    eine bestehende Audiodatei bearbeiten?
    Wenn Sie eine Audiodatei öffnen, wird sie in einem Wave-Fenster ange-
    zeigt, in dem Sie sie auf verschiedene Arten bearbeiten können (siehe 
    “Arbeiten im Wave-Fenster” auf Seite 34).
    verschiedene Audiodateien auf zwei unabhängigen 
    Spuren zusammenstellen und bearbeiten?
    Erzeugen Sie eine Audio-CD-Montage (siehe “Die Audio-CD-Montage” 
    auf Seite 115).
    Bearbeitungsfunktionen auf eine Wave-Datei anwen-
    den?
    Das Ausführen-Menü enthält mehrere Bearbeitungsfunktionen für Wave-
    Dateien, z. B. Fade-In/-Out, Normalisieren, Zeitkorrektur usw. (siehe 
    “Offline-Bearbeitung” auf Seite 75). Sie können auch die Render-Funk-
    tion im Masterbereich verwenden, um Effekte auf eine Datei anzuwen-
    den.
    eine Audiodatei in ein anderes Format umwandeln?
    Hierfür haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können den Befehl »Spei-
    chern unter…« oder »Speichern spezial« im Datei-Menü (siehe “Spei-
    chern in einem anderen Format (Speichern unter)” auf Seite 55) oder die 
    Render-Funktion aus dem Masterbereich (siehe “Die Render-Funktion” 
    auf Seite 101) verwenden. Darüber hinaus können Sie mit der Stapel-
    Encodierung mehrere Dateien gleichzeitig in ein anderes Format umwan-
    deln (siehe “Stapel-Encodierung” auf Seite 106).
    Wiedergabe und Aufnahme
    Wo im Programm kann ich…
    mit Echtzeiteffekten wiedergeben?
    Die Effekte werden im Masterbereich hinzugefügt (siehe “Der Masterbe-
    reich” auf Seite 90). In Audio-CD-Montagen können Sie auch einzelnen 
    Clips Effekte zuweisen (siehe “Hinzufügen von Effekten zu Clips” auf 
    Seite 138).
    neue Audiodateien aufnehmen?
    Verwenden Sie den Aufnahme-Schalter in der Transportfunktionen-Kon-
    trollleiste. Die neue Datei wird in einem Wave-Fenster angezeigt (siehe 
    “Aufnahme” auf Seite 66).
    Songs von einer Audio-CD in WaveLab Essential auf-
    nehmen?
    Sie können die Songs direkt von der CD/DVD importieren. Im Werk-
    zeuge-Menü finden Sie hierfür die Optionen »Audio-CD-Titel importie-
    ren…« (siehe “Importieren von Audio-CD-Titeln in WaveLab Essential” 
    auf Seite 161).
    Brennen von CDs/DVDs
    Wo im Programm kann ich…
    eine CD erzeugen, die mit einem CD-Player wiederge-
    geben werden kann?
    Sie haben die Möglichkeit, eine Audio-CD-Montage zu erstellen und Au-
    diodateien als Clips einzufügen, wobei jeder Audioclip auf der Audio-CD 
    eine Spur repräsentiert (siehe “Die Audio-CD-Montage” auf Seite 115). 
    eine Daten- oder Mixed-Mode-CD/DVD mit Daten, Au-
    dio- und Videomaterial erstellen?
    Dieser Vorgang wird im Daten-CD/DVD-Projektfenster ausgeführt 
    (siehe “Daten-CD/DVD-Projekte” auf Seite 155). 
    Labels für meine CDs/DVDs erstellen?
    Dies können Sie im Label-Editor tun (siehe “Erstellen von Labels” auf 
    Seite 164).
    Mit den oben genannten Tipps werden nur einige der we-
    sentlichen Funktionen von WaveLab Essential abgedeckt. 
    Beim Arbeiten werden Sie viele andere Funktionen finden, 
    mit denen Sie alle Möglichkeiten dieses erstaunlichen Pro-
    gramms effektiv nutzen können. 
    Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß mit WaveLab Essential! 
    						
    							23
    Grundlegende Verfahren
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden allgemeine Verfahren für die Ar-
    beit mit WaveLab Essential beschrieben. Wenn Sie mit 
    diesen Verfahren vertraut sind, können Sie effektiver mit 
    dem Programm arbeiten.
    Aufrufen der Hilfe
    WaveLab Essential besitzt eine ausführliches Hilfesystem, 
    mit dem Sie Informationen zu Abläufen und Funktionen er-
    halten, während das Programm läuft. Es gibt zwei Mög-
    lichkeiten, das Hilfesystem aufzurufen:
    Wählen Sie im Hilfe-Menü »Benutzerhandbuch«.
    So gelangen Sie zur Hilfe im Format Adobe Acrobat 
    (Dateinamenerweiterung »*.pdf«). Diese PDF-Datei enthält 
    alle Kapitel des Handbuchs sowie zusätzliche Abschnitte 
    mit Beschreibungen der PlugIns, Tastaturbefehle und zur 
    Fehlerbehebung.
    Drücken Sie [F1].
    Rückgängig und Wiederherstellen
    WaveLab Essential bietet sehr umfangreiche Rückgän-
    gig-Funktionen, wenn Sie in Wave-Fenstern, Audio-CD-
    Montagen oder im CD-Label-Editor arbeiten:
    Sie können beliebig viele Schritte rückgängig machen, 
    indem Sie den Rückgängig-Befehl aus dem Bearbeiten-
    Menü wählen.
    Der einzige einschränkende Faktor ist die Speicherkapazität Ihrer Fest-
    platte. Sie können auch [Strg]-[Z] drücken bzw. [F3], um den letzten 
    Schritt rückgängig zu machen. Wenn Sie [F3] drücken, können Sie Vor-
    gänge auch rückgängig machen, wenn ein nicht gebundener Dialog ge-
    öffnet ist.
    Sie können beliebig viele Arbeitsschritte wiederholen/
    wiederherstellen, indem Sie den Rückgängig-Befehl aus 
    dem Bearbeiten-Menü wählen (bzw. [Strg]-[Z] oder [F4] 
    drücken).
    Außerdem hat jedes Fenster einen eigenen »Rückgängig-
    Verlauf«, so dass Sie auf ein beliebiges Fenster klicken 
    und die letzten dort vorgenommenen Änderungen rück-
    gängig machen können, selbst dann, wenn Sie zwischen-
    durch in einem anderen Fenster gearbeitet haben.
    »Rückgängig« und Festplattenspeicher
    Für viele Rückgängig-Vorgänge wird kein zusätzlicher 
    Speicherplatz auf der Festplatte benötigt. Vorgänge, bei 
    denen die eigentlichen Daten der Wellenform verändert 
    werden (Zeitkorrektur, EQ usw.), führen jedoch dazu, dass 
    eine Kopie der ausgewählten Daten der Wave-Datei an-
    gelegt und gespeichert wird, so dass die Daten wieder-
    hergestellt werden können, wenn Sie die Wiederholen-
    Funktion anwenden.
    Daher muss WaveLab Essential Dateien auf Ihrer Fest-
    platte speichern. Das geschieht in dem Ordner, den Sie 
    für die temporären Dateien angegeben haben (siehe 
    “Temporäre Dateien” auf Seite 15). Diese Dateien werden 
    automatisch gelöscht, sobald Sie das dazugehörige Doku-
    ment schließen oder speichern.
    Beschränken der Rückgängig-Funktion
    Wenn Ihr Speicherplatz auf der Festplatte zur Neige geht 
    oder Sie extrem lange Abschnitte einer Wave-Datei bear-
    beiten, können Sie die Rückgängig-Funktion ggf. ein-
    schränken (gilt nur für Wave-Fenster):
    1.Wählen Sie im Optionen-Menü »Vorgaben« und kli-
    cken Sie dann auf die Registerkarte »Wave-Bearbeitung«.
    2.Schalten Sie im Bereich »Rückgängig/Wiederholen« 
    die Unbegrenzt-Option aus.
    3.Stellen Sie im Feld »Begrenzt auf« den gewünschten 
    Wert ein.
    Löschen des Rückgängig-Speichers
    Es gibt Situationen, in denen sich viele Rückgängig-Aktio-
    nen »angesammelt« haben, die nicht mehr benötigt wer-
    den. In diesem Fall können Sie den »Rückgängig-
    Speicher« jeweils für eine Datei löschen. Dadurch gewin-
    nen Sie ein wenig Arbeitsspeicherplatz (RAM) und vor al-
    lem den durch die entsprechenden »Rückgängig-Dateien« 
    auf Ihrer Festplatte belegten Speicherplatz zurück. 
    						
    							24
    Grundlegende Verfahren
    1.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Befehl »Rück-
    gängig-Speicher löschen…«.
    Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie darüber informiert werden, wie 
    viel Arbeits- und Festplattenspeicher Sie durch diesen Vorgang zurück-
    gewinnen.
    2.Klicken Sie auf »OK«.
    Arbeiten mit Fenstern
    Grundlagen
    WaveLab Essential folgt den grundlegenden Richtlinien 
    für die Windows-Benutzeroberfläche und damit den 
    durch Windows vorgegebenen Arbeitsverfahren.
    Schließen von Wave-Fenstern
    Sie können ein Dokument-Fenster schließen, indem Sie 
    auf das Schließfeld klicken, im Datei-Menü den Schlie-
    ßen-Befehl wählen oder die Tastenkombination [Strg]-[W] 
    drücken. Wenn ein Dokument-Fenster nicht gespeicherte 
    Änderungen enthält, werden Sie gefragt, ob Sie diese Än-
    derungen vor dem Schließen speichern möchten.
    ÖWenn Sie die [Strg]+[Umschalttaste] gedrückt halten 
    und auf das Schließfeld klicken, wird das Fenster sofort 
    geschlossen und nicht gespeicherte Änderungen gehen 
    verloren.ÖSie können auch alle Fenster (entweder alle Wave-
    Fenster oder alle Fenster, unabhängig von der Fensterart) 
    auf einmal schließen, indem Sie die entsprechende Op-
    tion im Fenster-Menü auswählen.
    Minimieren von Wave-Fenstern
    WaveLab Essential-Fenster können wie alle anderen 
    Fenster minimiert werden. Zusätzlich gibt es aber auch 
    Optionen im Fenster-Menü zum Minimieren aller Wave-
    Fenster bzw. aller Fenster (unabhängig von der Fensterart 
    – wie beim Schließen von Fenstern, siehe oben).
    Beenden
    Wenn Sie das Programm beenden und die Änderungen in 
    den geöffneten Dateien noch nicht gespeichert sind, wird 
    der Dialog »Beenden mit bearbeiteten Dokumenten« an-
    gezeigt (siehe “Alles speichern” auf Seite 57). Wählen Sie 
    alle Dateien in der Liste aus und klicken Sie dann auf 
    »Ausgewählte speichern«, um sicherzustellen, dass die 
    Änderungen in allen Dateien gespeichert werden.
    Schnellumschaltung
    Wenn Sie der Reihe nach durch alle geöffneten Fenster 
    schalten möchten, drücken Sie [Strg]-[Tab] oder [Strg]-
    [F6]. 
    Wenn Sie die [Strg]-Taste loslassen und einen dieser 
    Befehle nochmals verwenden, können Sie zum vorherigen 
    Fenster schalten und nicht zum nächsten.
    So können Sie schnell zwischen zwei geöffneten Fenstern hin- und her-
    wechseln.
    Die Dokumenten-Schaltleiste
    Sie können zwischen geöffneten Fenstern schnell hin- 
    und herwechseln, indem Sie die Dokumenten-Schaltleiste 
    verwenden.
    In diesem Beispiel öffnen Sie durch Klicken auf den »Reiter« das Wave-
    Fenster für die Datei »welcome.wav«.
    ÖVerwenden Sie im Ansicht-Menü das Untermenü »Do-
    kumenten-Schaltleiste«, um die Schaltleiste oben, unten, 
    links oder rechts zu positionieren.
    Sie können die Dokumenten-Schaltleiste auch ausblenden.
    !Diese Funktion wirkt sich jeweils nur auf ein Doku-
    ment aus. Es wird nur der Rückgängig-Speicher für 
    die Datei im aktiven Fenster gelöscht. Diese Funktion 
    kann nur auf Dateien im Wave-Fenster angewandt 
    werden. 
    						
    							25
    Grundlegende Verfahren
    Fensterflächen
    Viele Fenster in WaveLab Essential sind in Flächen unter-
    teilt. Die Flächen werden durch Fensterteiler voneinander 
    getrennt. Das Wave-Fenster kann z. B. zwei Fensterflä-
    chen enthalten: die Übersicht und die Hauptansicht. 
    Die Fensterflächen und Teiler in einem Audio-CD-Montagefenster
    Ändern der Größe von Fensterflächen
    1.Führen Sie den Mauszeiger über den Teiler zwischen 
    den beiden Fensterflächen.
    Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil.
    2.Ziehen Sie den Teiler, um die Größe der Fensterfläche 
    zu verändern.
    Ein- und Ausblenden von Fensterflächen
    In einigen Fenstern kann eine Fläche vollständig ausge-
    blendet werden. 
    Wenn eine Fensterfläche ausgeblendet werden soll, zie-
    hen Sie den Fensterteiler ganz nach oben oder doppelkli-
    cken Sie auf den Fensterteiler. Wenn die Fensterfläche 
    wieder eingeblendet werden soll, ziehen Sie das Miniatur-
    teiler-Symbol herunter oder doppelklicken Sie darauf.
    In Wave-Fenstern können Sie die Übersicht-Fensterfläche 
    mit der Taste [O] auf der Computertastatur ein- bzw. aus-
    blenden.
    Ausblenden von Fenstern
    Wenn ein Fenster zu viel Platz auf dem Bildschirm ein-
    nimmt, Sie es aber nicht schließen möchten, können Sie 
    es vorübergehend ausblenden, indem Sie auf den Aus-
    blenden-Schalter (das Symbol mit der horizontalen Linie) 
    in der Titelzeile klicken. Bei Dialogen können Sie auch in 
    die Titelzeile doppelklicken.
    Wenn Sie die ursprüngliche Größe wiederherstellen 
    möchten, klicken Sie erneut auf den Schalter.
    Das Ziehen-Symbol
    In einigen Dokumentfenstern von WaveLab Essential wird 
    ein weiteres Symbol angezeigt, das Ziehen-Symbol. Mit 
    diesem Symbol können Sie das gesamte Dokument in 
    verschiedene andere Fenster ziehen, z. B. Audio-CD-
    Montagen bzw. Daten CD/DVD-Fenster.
    Fenster-
    teiler Fenster-
    flächen
    Das Miniaturteiler-Symbol
    Der Ausblenden-Schalter
    Der Zeitkorrektur-Dialog in normaler Größe…
    …und in »ausgeblendetem« Zustand.
    Das Ziehen-Symbol 
    						
    							26
    Grundlegende Verfahren
    Anzeige für nicht gespeicherte Änderungen
    Wenn Sie Änderungen in einem Dokumentfenster durch-
    geführt haben, erscheint hinter dem Dateinamen in der Ti-
    telleiste ein kleines Sternchen, das anzeigt, dass Sie diese 
    Datei noch nicht gespeichert haben.
    Arbeiten mit mehreren Fenstern
    Sie können dieselbe Datei in mehreren Wave-Fenstern 
    bearbeiten. Unter anderem können Sie auf diese Weise 
    verschiedene Bereiche einer Wave-Datei bearbeiten (z. B. 
    Beginn und Ende), ohne einen Bildlauf durchführen zu 
    müssen.
    ÖDie beiden Fenster sind verschiedene Ansichten der-
    selben Daten. 
    Jede Änderung, die Sie in einem der Wave-Fenster vornehmen, wird im 
    anderen Fenster übernommen.
    Erzeugen eines zweiten Fensters über das Menü
    1.Stellen Sie sicher, dass das gewünschte Fenster aktiv 
    ist.
    Klicken Sie andernfalls auf seine Titelleiste.
    2.Wählen Sie im Ansicht-Menü den Befehl »Neue An-
    sicht«.
    Erzeugen eines zweiten Fensters durch Ziehen
    1.Vergewissern Sie sich, dass im Vorgaben-Dialog auf 
    der Registerkarte »Wave-Bearbeitung« die Option »Neues 
    Fenster mit der Maus erzeugen« eingeschaltet ist.
    2.Klicken Sie in einen leeren Bereich des WaveLab Es-
    sential-Fensters und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste 
    ein Rechteck auf.
    Dieses Rechteck muss eine gewisse Mindestgröße haben. Wenn kein 
    Fenster entsteht, versuchen Sie es erneut mit einem größeren Rechteck.
    Bildschirm-Layouts, Snapshots und 
    Darstellungseinstellungen
    Es gibt weitere Funktionen für das Arbeiten mit Fenstern:
     Snapshots: Hier werden die Einstellungen für jeweils ein 
    Wave-Fenster gespeichert. Auf diese Weise können Sie 
    schnell zwischen verschiedenen Ansichten eines Fensters 
    wechseln (siehe “Snapshots” auf Seite 42).
     Bildschirm-Layouts: Hier wird Position und Größe aller Doku-
    mentfenster und Dialoge gespeichert (siehe “Arbeiten mit 
    Bildschirm-Layouts” auf Seite 205).
     Darstellungseinstellungen können automatisch beim Spei-
    chern von Wave-Audiodateien gespeichert werden (Option 
    im Vorgaben-Dialog). Es werden alle Darstellungseinstellun-
    gen für einzelne Wave-Fenster gespeichert, d. h. Fenstergröße 
    und -position, Darstellung der Lineale, Position der Bildlauf-
    leisten, Auswahlbereiche sowie Snapshots. Siehe “Speichern 
    von Darstellungseinstellungen” auf Seite 59.
    Verankerbare Kontrollleisten
    Viele Werkzeuge, Kurzbefehle und Befehle sind in »Kon-
    trollleisten« zusammengefasst (Leisten mit Symbolen). Sie 
    können als »Paletten« (separate Fenster) verwendet oder 
    an Fensterrändern »verankert« werden.
    Wenn Sie ein Feld aufziehen, erhalten Sie ein neues 
    Fenster für dieselbe Datei. 
    						
    							27
    Grundlegende Verfahren
    Die folgenden Kontrollleisten sind verfügbar:
     Standard-Befehle
     Transportfunktionen
     Werkzeuge
    
     Markerwerkzeuge
    Verankern von Kontrollleisten
    Es gibt zwei Möglichkeiten, Kontrollleisten zu verankern:
    Ziehen Sie das Fenster der Kontrollleiste (an seiner Ti-
    telzeile) auf einen beliebigen Rand des Anwendungsfens-
    ters und lassen Sie die Maustaste los.
    Die Umrisslinie zeigt dabei die Form der Kontrollleiste an der Veranke-
    rungsposition an.
    Doppelklicken Sie auf die Titelzeile der Kontrollleiste, 
    um zu ihrer letzten Verankerungsposition zurückzukehren.
    Sie können Kontrollleisten stapeln oder nebeneinander 
    aufreihen und auf diese Weise beliebig auf dem Bild-
    schirm anordnen.
    In diesem Beispiel sind Standard-Befehle, Werkzeuge und Transport-
    funktionen am oberen Ende des Anwendungsfensters verankert.
    Umwandeln verankerter Kontrollleisten in 
    separate Fenster
    Um eine verankerte Kontrollleiste in ein separates Fenster 
    umzuwandeln, ziehen Sie sie aus der verankerten Position 
    heraus oder doppelklicken Sie auf den »Griff« der Kon-
    trollleiste.
    ÖKontrollleisten-Fenster werden durch Ziehen an der 
    Titelzeile verschoben, genau wie alle anderen Fenster 
    auch.
    Wenn Sie eine Kontrollleiste an den Rand des Anwendungsfensters ver-
    schieben möchten, ohne sie zu verankern, halten Sie beim Ziehen die 
    [Strg]-Taste gedrückt.
    Ein- und Ausblenden von Kontrollleisten
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kontrollleisten ein- 
    bzw. auszublenden:
     Wählen Sie im Ansicht-Menü »Kontrollleisten« und im darauf-
    hin angezeigten Untermenü die gewünschte Kontrollleiste.
     Schließen Sie die Kontrollleiste mit dem Schließen-Schalter.
    Ändern der Form einer Kontrollleiste
    Wenn Sie die äußere Form einer Kontrollleiste verändern 
    möchten, so dass sie horizontal, vertikal oder quadratisch 
    angezeigt wird, ziehen Sie an der unteren rechten Ecke, 
    so als wollten Sie die Größe eines Standardfensters än-
    dern. 
    Wenn Sie die Größe der Schalter in der Kontrollleiste än-
    dern möchten, öffnen Sie den Vorgaben-Dialog, klicken 
    Sie auf die Umgebung-Registerkarte und stellen Sie den 
    gewünschten Wert ein.
    Anzeigen von Informationen zu den 
    Kontrollleisten-Schaltern
    1.Wählen Sie im Optionen-Menü »Vorgaben« und kli-
    cken Sie auf die Umgebung-Registerkarte.
    2.Vergewissern Sie sich, dass »Tipps einblenden« ein-
    geschaltet ist.
    3.Schließen Sie den Vorgaben-Dialog.
    4.Führen Sie den Mauszeiger über einen Schalter einer 
    Kontrollleiste und warten Sie einen Augenblick.
    Ein Textfeld mit dem Namen des Schalters wird angezeigt.
    Beispiel für einen Tipp in der Kontrollleiste »Standard-Befehle«
    Die Kontrollleisten
    Die Kontrollleiste »Standard-Befehle«
    In dieser Kontrollleiste finden Sie Schalter für die ge-
    bräuchlichsten Menübefehle und einige zusätzliche Funk-
    tionen.
    Die Werkzeuge-Kontrollleiste 
    						
    							28
    Grundlegende Verfahren
    Mit den Werkzeugen werden Daten in verschiedenster 
    Weise bearbeitet (ausgewählt, wiedergegeben usw.).
    Die Snapshots-Kontrollleiste
    Mit diesen Funktionen werden Fenster-Anordnungen ge-
    speichert und aufgerufen (siehe “Snapshots” auf Seite 42).
    Die Transportfunktionen-Kontrollleiste
    Diese Kontrollleiste enthält eine Reihe von Befehlen für 
    die Wiedergabe (siehe “Arbeiten mit den Transportfunkti-
    onen” auf Seite 63).
    Die Marker-Kontrollleiste
    In dieser Kontrollleiste finden Sie Befehle für Marker (siehe 
    “Einleitung” auf Seite 109).
    Kontextmenüs
    In den meisten Ansichten stehen Kontextmenüs zur Verfü-
    gung.
    ÖKlicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Be-
    reich, um das entsprechende Kontextmenü aufzurufen.
    In den Wave-Fenstern gibt es z. B. ein Kontextmenü für das Pegellineal, 
    eines für jedes Zeitlineal und je eines für die Wellenform-Ansichten.
    Das Kontextmenü für die Hauptansicht des Wave-Fensters
    Die Kontextmenüs enthalten zum Teil Befehle aus den 
    Hauptmenüs (d. h. diese Befehle sind sowohl im Kontext-
    menü als auch in einem Hauptmenü zu finden), aber auch 
    zusätzliche Funktionen.
    !Wenn Sie nach einer Funktion suchen, sollten Sie 
    auch in den Kontextmenüs des Fensters nachsehen, 
    in dem Sie gerade arbeiten. 
    						
    							29
    Grundlegende Verfahren
    Die Statuszeile
    Die Statuszeile wird normalerweise am unteren Bild-
    schirmrand angezeigt. Im Vorgaben-Dialog auf der Umge-
    bung-Registerkarte gibt es eine Option, mit der die 
    Statuszeile ausgeblendet werden kann. 
    Die Statuszeile enthält Informationen zum aktiven Fenster. 
    Was genau angezeigt wird, hängt von der Art des aktiven 
    Fensters ab. Bei Wave-Fenstern werden unter anderem 
    verschiedene Angaben zur Datei angezeigt. (siehe “Die 
    Statuszeile” auf Seite 37).
     Auf einige Bereiche der Statuszeile können Sie auch klicken, 
    um die dort angezeigten Werte zu ändern.
     In der Statuszeile wird auch der Status einiger Vorgänge an-
    gezeigt, die etwas Zeit beanspruchen.
    Zeit- und Pegelformate
    In Linealen
    Die Formate für Zeit und Pegel (Amplitude) können Sie im 
    jeweiligen Fenster einstellen, indem Sie mit der rechten 
    Maustaste auf ein Lineal klicken, so dass das entspre-
    chende Kontextmenü angezeigt wird.
    Zeitformate
    Pegelformate
    ÖUm ein Linealformat als Standardformat (das in neuen 
    Wave-Fenstern verwendet werden soll) festzulegen, müs-
    sen Sie es als Teil des Standard-Fensterstils mitspeichern.
    Siehe “Darstellung des Wave-Fensters” auf Seite 201.
    Einstellen von Werten
    Gehen Sie zum Einstellen von Werten in Dialogen folgen-
    dermaßen vor:
    Eingeben von Werten
    Wie in den meisten anderen Windows-Anwendungen 
    können Sie mit der Tabulatortaste zu einem Wert springen 
    oder direkt darauf klicken und einen neuen Wert einge-
    ben.
    Format Beschreibung
    Zeit Positionen werden in Stunden, Minuten, Sekunden und 
    Millisekunden angezeigt. Bei großen Vergrößerungsfakto-
    ren werden auch hundertstel Millisekunden angezeigt.
    Samples Positionen werden als Anzahl von Samples angezeigt. 
    Wie viele Samples einer Sekunde entsprechen, hängt von 
    der Samplerate der Wave-Datei ab. Bei 44,1 kHz ent-
    spricht eine Sekunde z. B. 44100 Samples.
    Timecode Auch SMPTE genannt. Positionen werden im folgenden 
    Format ausgegeben: Stunden:Minuten:Sekunden:Fra-
    mes. Die Anzahl der Frames pro Sek. wird im Vorgaben-
    Dialog auf der Registerkarte für die Wave-Bearbeitung 
    eingestellt.
    Takteinheiten Positionen werden als Takte, Zählzeiten (Beats) und Ticks 
    angezeigt, wie im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte 
    für die Wave-Bearbeitung festgelegt.
    Dateigröße Für Positionen werden die Einheiten der Dateigröße zu-
    grunde gelegt, also Megabyte. Dezimalstellen entspre-
    chen dabei Kilobyte.
    Format Beschreibung
    % Die Amplitude (Pegel) wird als Prozentsa6tz vom vollen Pe-
    gel angezeigt.
    dB Die Amplitude wird in Dezibel angezeigt, einer logarithmi-
    schen Skala, die in der Tontechnik angewendet wird.
    Dezimal Der eigentliche Amplitudenwert, wie er im Computerspei-
    cher vorliegt. (Er wird immer auf 16 Bit bezogen angezeigt.) 
    Der Wertebereich erstreckt sich über positive und negative 
    Werte, wobei »0« für »kein Signal« steht. 
    						
    							30
    Grundlegende Verfahren
    Eingabe-/Wertefelder
    Werte können entweder mit den unter Windows ge-
    bräuchlichen Feldern oder mit einer der unten beschriebe-
    nen Methoden eingestellt werden.
     Wenn Sie auf einen der Pfeile klicken, wird der Wert höher 
    bzw. niedriger.
     Wenn Sie die Maustaste auf einem Pfeil gedrückt halten, än-
    dert sich der Wert fortlaufend.
     Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt halten, ändert sich der 
    Wert in größeren Schritten.
     Wenn Sie die [Strg]-Taste und die [Umschalttaste] gedrückt 
    halten, wird der Wert auf sein Minimum/Maximum eingestellt.
     Die Werte im ausgewählten Eingabefeld können mit den [
    ↑]- 
    und [
    ↓]-Tasten – auch in Kombination mit der [Strg]-Taste 
    und/oder der [Umschalttaste] – verändert werden (siehe 
    oben).
     Wenn Sie in ein Wertefeld klicken und die Maus nach oben 
    bzw. nach unten ziehen, können Sie die Werte erhöhen bzw. 
    verringern.
     Wenn Sie den Mauszeiger über das Wertefeld bewegen, wird 
    der verfügbare Parameterbereich angezeigt.
     Wenn Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben dem Eingabe-
    feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem die zu-
    letzt eingestellten Werte angezeigt werden und ausgewählt 
    werden können.
    Schieberegler und Einblendmenüs
    Oft ist es am bequemsten, Werte mit den WaveLab Es-
    sential-eigenen Schiebereglern und Einblendmenüs ein-
    zustellen:1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste (oder doppelkli-
    cken Sie mit der linken Maustaste) auf das Eingabefeld.
    2.Wenn ein Einblendmenü angezeigt wird, wählen Sie 
    eine der angebotenen Optionen.
    3.Wenn ein oder mehrere Schieberegler angezeigt wer-
    den, ziehen Sie den jeweiligen Griff oder klicken Sie auf 
    einen Pfeil, um den Wert einzustellen.
    Der eingestellte Wert wird dabei im Wertefeld »neben« dem Schie-
    beregler angezeigt.
    4.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom-
    men haben, klicken Sie außerhalb des Schieberegler-
    Fensters.
     Wenn der Wert »unterteilt« ist (z. B. in Minuten und Sekun-
    den), werden mehrere Schieberegler angezeigt, die jeweils 
    zum Einstellen eines der »Teilwerte« dient.
     Das Fenster des Schiebereglers kann an seiner Titelzeile an 
    jede beliebige Position gezogen werden.
     Der zuletzt verwendete Schieberegler lässt sich auch über die 
    Tastatur einstellen.
    In Bedienfeldern von Effekten
    Über den Masterbereich können Sie auf generische Eff-
    ektbedienfelder zugreifen, oder auf solche, deren Ausse-
    hen Hardware-Effektgeräten nachempfunden ist. In die-
    sen Bedienfeldern werden die Werte auf andere Weise 
    geändert (siehe “Die Effects-Sektion” auf Seite 94).
    Eingabefeld mit Pfeilen
    Verlauf-Einblendmenü
    Tasten Reglerbewegung
    [↑] und [↓] Einen Schritt auf-/abwärts
    [Bild-Auf] und [Bild-Ab] Einige Schritte auf-/abwärts
    [Pos1] und [Ende] Ganz nach oben/unten
    In diesem Beispiel werden vier Schie-
    beregler angezeigt, einer für die ganze 
    Zahl und drei für die Dezimalstellen.
    Der Wert wird beim Bewegen 
    der Regler aktualisiert. 
    						
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