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Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
Steinberg WaveLab Essential 6 User Manual German Version
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21 Übersicht WaveLab Essential-Wegweiser Bearbeitungsvorgänge Wo im Programm kann ich… eine bestehende Audiodatei bearbeiten? Wenn Sie eine Audiodatei öffnen, wird sie in einem Wave-Fenster ange- zeigt, in dem Sie sie auf verschiedene Arten bearbeiten können (siehe “Arbeiten im Wave-Fenster” auf Seite 34). verschiedene Audiodateien auf zwei unabhängigen Spuren zusammenstellen und bearbeiten? Erzeugen Sie eine Audio-CD-Montage (siehe “Die Audio-CD-Montage” auf Seite 115). Bearbeitungsfunktionen auf eine Wave-Datei anwen- den? Das Ausführen-Menü enthält mehrere Bearbeitungsfunktionen für Wave- Dateien, z. B. Fade-In/-Out, Normalisieren, Zeitkorrektur usw. (siehe “Offline-Bearbeitung” auf Seite 75). Sie können auch die Render-Funk- tion im Masterbereich verwenden, um Effekte auf eine Datei anzuwen- den. eine Audiodatei in ein anderes Format umwandeln? Hierfür haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können den Befehl »Spei- chern unter…« oder »Speichern spezial« im Datei-Menü (siehe “Spei- chern in einem anderen Format (Speichern unter)” auf Seite 55) oder die Render-Funktion aus dem Masterbereich (siehe “Die Render-Funktion” auf Seite 101) verwenden. Darüber hinaus können Sie mit der Stapel- Encodierung mehrere Dateien gleichzeitig in ein anderes Format umwan- deln (siehe “Stapel-Encodierung” auf Seite 106). Wiedergabe und Aufnahme Wo im Programm kann ich… mit Echtzeiteffekten wiedergeben? Die Effekte werden im Masterbereich hinzugefügt (siehe “Der Masterbe- reich” auf Seite 90). In Audio-CD-Montagen können Sie auch einzelnen Clips Effekte zuweisen (siehe “Hinzufügen von Effekten zu Clips” auf Seite 138). neue Audiodateien aufnehmen? Verwenden Sie den Aufnahme-Schalter in der Transportfunktionen-Kon- trollleiste. Die neue Datei wird in einem Wave-Fenster angezeigt (siehe “Aufnahme” auf Seite 66). Songs von einer Audio-CD in WaveLab Essential auf- nehmen? Sie können die Songs direkt von der CD/DVD importieren. Im Werk- zeuge-Menü finden Sie hierfür die Optionen »Audio-CD-Titel importie- ren…« (siehe “Importieren von Audio-CD-Titeln in WaveLab Essential” auf Seite 161). Brennen von CDs/DVDs Wo im Programm kann ich… eine CD erzeugen, die mit einem CD-Player wiederge- geben werden kann? Sie haben die Möglichkeit, eine Audio-CD-Montage zu erstellen und Au- diodateien als Clips einzufügen, wobei jeder Audioclip auf der Audio-CD eine Spur repräsentiert (siehe “Die Audio-CD-Montage” auf Seite 115). eine Daten- oder Mixed-Mode-CD/DVD mit Daten, Au- dio- und Videomaterial erstellen? Dieser Vorgang wird im Daten-CD/DVD-Projektfenster ausgeführt (siehe “Daten-CD/DVD-Projekte” auf Seite 155). Labels für meine CDs/DVDs erstellen? Dies können Sie im Label-Editor tun (siehe “Erstellen von Labels” auf Seite 164). Mit den oben genannten Tipps werden nur einige der we- sentlichen Funktionen von WaveLab Essential abgedeckt. Beim Arbeiten werden Sie viele andere Funktionen finden, mit denen Sie alle Möglichkeiten dieses erstaunlichen Pro- gramms effektiv nutzen können. Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß mit WaveLab Essential!
23 Grundlegende Verfahren Einleitung In diesem Kapitel werden allgemeine Verfahren für die Ar- beit mit WaveLab Essential beschrieben. Wenn Sie mit diesen Verfahren vertraut sind, können Sie effektiver mit dem Programm arbeiten. Aufrufen der Hilfe WaveLab Essential besitzt eine ausführliches Hilfesystem, mit dem Sie Informationen zu Abläufen und Funktionen er- halten, während das Programm läuft. Es gibt zwei Mög- lichkeiten, das Hilfesystem aufzurufen: Wählen Sie im Hilfe-Menü »Benutzerhandbuch«. So gelangen Sie zur Hilfe im Format Adobe Acrobat (Dateinamenerweiterung »*.pdf«). Diese PDF-Datei enthält alle Kapitel des Handbuchs sowie zusätzliche Abschnitte mit Beschreibungen der PlugIns, Tastaturbefehle und zur Fehlerbehebung. Drücken Sie [F1]. Rückgängig und Wiederherstellen WaveLab Essential bietet sehr umfangreiche Rückgän- gig-Funktionen, wenn Sie in Wave-Fenstern, Audio-CD- Montagen oder im CD-Label-Editor arbeiten: Sie können beliebig viele Schritte rückgängig machen, indem Sie den Rückgängig-Befehl aus dem Bearbeiten- Menü wählen. Der einzige einschränkende Faktor ist die Speicherkapazität Ihrer Fest- platte. Sie können auch [Strg]-[Z] drücken bzw. [F3], um den letzten Schritt rückgängig zu machen. Wenn Sie [F3] drücken, können Sie Vor- gänge auch rückgängig machen, wenn ein nicht gebundener Dialog ge- öffnet ist. Sie können beliebig viele Arbeitsschritte wiederholen/ wiederherstellen, indem Sie den Rückgängig-Befehl aus dem Bearbeiten-Menü wählen (bzw. [Strg]-[Z] oder [F4] drücken). Außerdem hat jedes Fenster einen eigenen »Rückgängig- Verlauf«, so dass Sie auf ein beliebiges Fenster klicken und die letzten dort vorgenommenen Änderungen rück- gängig machen können, selbst dann, wenn Sie zwischen- durch in einem anderen Fenster gearbeitet haben. »Rückgängig« und Festplattenspeicher Für viele Rückgängig-Vorgänge wird kein zusätzlicher Speicherplatz auf der Festplatte benötigt. Vorgänge, bei denen die eigentlichen Daten der Wellenform verändert werden (Zeitkorrektur, EQ usw.), führen jedoch dazu, dass eine Kopie der ausgewählten Daten der Wave-Datei an- gelegt und gespeichert wird, so dass die Daten wieder- hergestellt werden können, wenn Sie die Wiederholen- Funktion anwenden. Daher muss WaveLab Essential Dateien auf Ihrer Fest- platte speichern. Das geschieht in dem Ordner, den Sie für die temporären Dateien angegeben haben (siehe “Temporäre Dateien” auf Seite 15). Diese Dateien werden automatisch gelöscht, sobald Sie das dazugehörige Doku- ment schließen oder speichern. Beschränken der Rückgängig-Funktion Wenn Ihr Speicherplatz auf der Festplatte zur Neige geht oder Sie extrem lange Abschnitte einer Wave-Datei bear- beiten, können Sie die Rückgängig-Funktion ggf. ein- schränken (gilt nur für Wave-Fenster): 1.Wählen Sie im Optionen-Menü »Vorgaben« und kli- cken Sie dann auf die Registerkarte »Wave-Bearbeitung«. 2.Schalten Sie im Bereich »Rückgängig/Wiederholen« die Unbegrenzt-Option aus. 3.Stellen Sie im Feld »Begrenzt auf« den gewünschten Wert ein. Löschen des Rückgängig-Speichers Es gibt Situationen, in denen sich viele Rückgängig-Aktio- nen »angesammelt« haben, die nicht mehr benötigt wer- den. In diesem Fall können Sie den »Rückgängig- Speicher« jeweils für eine Datei löschen. Dadurch gewin- nen Sie ein wenig Arbeitsspeicherplatz (RAM) und vor al- lem den durch die entsprechenden »Rückgängig-Dateien« auf Ihrer Festplatte belegten Speicherplatz zurück.
24 Grundlegende Verfahren 1.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Befehl »Rück- gängig-Speicher löschen…«. Ein Fenster wird angezeigt, in dem Sie darüber informiert werden, wie viel Arbeits- und Festplattenspeicher Sie durch diesen Vorgang zurück- gewinnen. 2.Klicken Sie auf »OK«. Arbeiten mit Fenstern Grundlagen WaveLab Essential folgt den grundlegenden Richtlinien für die Windows-Benutzeroberfläche und damit den durch Windows vorgegebenen Arbeitsverfahren. Schließen von Wave-Fenstern Sie können ein Dokument-Fenster schließen, indem Sie auf das Schließfeld klicken, im Datei-Menü den Schlie- ßen-Befehl wählen oder die Tastenkombination [Strg]-[W] drücken. Wenn ein Dokument-Fenster nicht gespeicherte Änderungen enthält, werden Sie gefragt, ob Sie diese Än- derungen vor dem Schließen speichern möchten. ÖWenn Sie die [Strg]+[Umschalttaste] gedrückt halten und auf das Schließfeld klicken, wird das Fenster sofort geschlossen und nicht gespeicherte Änderungen gehen verloren.ÖSie können auch alle Fenster (entweder alle Wave- Fenster oder alle Fenster, unabhängig von der Fensterart) auf einmal schließen, indem Sie die entsprechende Op- tion im Fenster-Menü auswählen. Minimieren von Wave-Fenstern WaveLab Essential-Fenster können wie alle anderen Fenster minimiert werden. Zusätzlich gibt es aber auch Optionen im Fenster-Menü zum Minimieren aller Wave- Fenster bzw. aller Fenster (unabhängig von der Fensterart – wie beim Schließen von Fenstern, siehe oben). Beenden Wenn Sie das Programm beenden und die Änderungen in den geöffneten Dateien noch nicht gespeichert sind, wird der Dialog »Beenden mit bearbeiteten Dokumenten« an- gezeigt (siehe “Alles speichern” auf Seite 57). Wählen Sie alle Dateien in der Liste aus und klicken Sie dann auf »Ausgewählte speichern«, um sicherzustellen, dass die Änderungen in allen Dateien gespeichert werden. Schnellumschaltung Wenn Sie der Reihe nach durch alle geöffneten Fenster schalten möchten, drücken Sie [Strg]-[Tab] oder [Strg]- [F6]. Wenn Sie die [Strg]-Taste loslassen und einen dieser Befehle nochmals verwenden, können Sie zum vorherigen Fenster schalten und nicht zum nächsten. So können Sie schnell zwischen zwei geöffneten Fenstern hin- und her- wechseln. Die Dokumenten-Schaltleiste Sie können zwischen geöffneten Fenstern schnell hin- und herwechseln, indem Sie die Dokumenten-Schaltleiste verwenden. In diesem Beispiel öffnen Sie durch Klicken auf den »Reiter« das Wave- Fenster für die Datei »welcome.wav«. ÖVerwenden Sie im Ansicht-Menü das Untermenü »Do- kumenten-Schaltleiste«, um die Schaltleiste oben, unten, links oder rechts zu positionieren. Sie können die Dokumenten-Schaltleiste auch ausblenden. !Diese Funktion wirkt sich jeweils nur auf ein Doku- ment aus. Es wird nur der Rückgängig-Speicher für die Datei im aktiven Fenster gelöscht. Diese Funktion kann nur auf Dateien im Wave-Fenster angewandt werden.
25 Grundlegende Verfahren Fensterflächen Viele Fenster in WaveLab Essential sind in Flächen unter- teilt. Die Flächen werden durch Fensterteiler voneinander getrennt. Das Wave-Fenster kann z. B. zwei Fensterflä- chen enthalten: die Übersicht und die Hauptansicht. Die Fensterflächen und Teiler in einem Audio-CD-Montagefenster Ändern der Größe von Fensterflächen 1.Führen Sie den Mauszeiger über den Teiler zwischen den beiden Fensterflächen. Der Mauszeiger wird zu einem Doppelpfeil. 2.Ziehen Sie den Teiler, um die Größe der Fensterfläche zu verändern. Ein- und Ausblenden von Fensterflächen In einigen Fenstern kann eine Fläche vollständig ausge- blendet werden. Wenn eine Fensterfläche ausgeblendet werden soll, zie- hen Sie den Fensterteiler ganz nach oben oder doppelkli- cken Sie auf den Fensterteiler. Wenn die Fensterfläche wieder eingeblendet werden soll, ziehen Sie das Miniatur- teiler-Symbol herunter oder doppelklicken Sie darauf. In Wave-Fenstern können Sie die Übersicht-Fensterfläche mit der Taste [O] auf der Computertastatur ein- bzw. aus- blenden. Ausblenden von Fenstern Wenn ein Fenster zu viel Platz auf dem Bildschirm ein- nimmt, Sie es aber nicht schließen möchten, können Sie es vorübergehend ausblenden, indem Sie auf den Aus- blenden-Schalter (das Symbol mit der horizontalen Linie) in der Titelzeile klicken. Bei Dialogen können Sie auch in die Titelzeile doppelklicken. Wenn Sie die ursprüngliche Größe wiederherstellen möchten, klicken Sie erneut auf den Schalter. Das Ziehen-Symbol In einigen Dokumentfenstern von WaveLab Essential wird ein weiteres Symbol angezeigt, das Ziehen-Symbol. Mit diesem Symbol können Sie das gesamte Dokument in verschiedene andere Fenster ziehen, z. B. Audio-CD- Montagen bzw. Daten CD/DVD-Fenster. Fenster- teiler Fenster- flächen Das Miniaturteiler-Symbol Der Ausblenden-Schalter Der Zeitkorrektur-Dialog in normaler Größe… …und in »ausgeblendetem« Zustand. Das Ziehen-Symbol
26 Grundlegende Verfahren Anzeige für nicht gespeicherte Änderungen Wenn Sie Änderungen in einem Dokumentfenster durch- geführt haben, erscheint hinter dem Dateinamen in der Ti- telleiste ein kleines Sternchen, das anzeigt, dass Sie diese Datei noch nicht gespeichert haben. Arbeiten mit mehreren Fenstern Sie können dieselbe Datei in mehreren Wave-Fenstern bearbeiten. Unter anderem können Sie auf diese Weise verschiedene Bereiche einer Wave-Datei bearbeiten (z. B. Beginn und Ende), ohne einen Bildlauf durchführen zu müssen. ÖDie beiden Fenster sind verschiedene Ansichten der- selben Daten. Jede Änderung, die Sie in einem der Wave-Fenster vornehmen, wird im anderen Fenster übernommen. Erzeugen eines zweiten Fensters über das Menü 1.Stellen Sie sicher, dass das gewünschte Fenster aktiv ist. Klicken Sie andernfalls auf seine Titelleiste. 2.Wählen Sie im Ansicht-Menü den Befehl »Neue An- sicht«. Erzeugen eines zweiten Fensters durch Ziehen 1.Vergewissern Sie sich, dass im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte »Wave-Bearbeitung« die Option »Neues Fenster mit der Maus erzeugen« eingeschaltet ist. 2.Klicken Sie in einen leeren Bereich des WaveLab Es- sential-Fensters und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste ein Rechteck auf. Dieses Rechteck muss eine gewisse Mindestgröße haben. Wenn kein Fenster entsteht, versuchen Sie es erneut mit einem größeren Rechteck. Bildschirm-Layouts, Snapshots und Darstellungseinstellungen Es gibt weitere Funktionen für das Arbeiten mit Fenstern: Snapshots: Hier werden die Einstellungen für jeweils ein Wave-Fenster gespeichert. Auf diese Weise können Sie schnell zwischen verschiedenen Ansichten eines Fensters wechseln (siehe “Snapshots” auf Seite 42). Bildschirm-Layouts: Hier wird Position und Größe aller Doku- mentfenster und Dialoge gespeichert (siehe “Arbeiten mit Bildschirm-Layouts” auf Seite 205). Darstellungseinstellungen können automatisch beim Spei- chern von Wave-Audiodateien gespeichert werden (Option im Vorgaben-Dialog). Es werden alle Darstellungseinstellun- gen für einzelne Wave-Fenster gespeichert, d. h. Fenstergröße und -position, Darstellung der Lineale, Position der Bildlauf- leisten, Auswahlbereiche sowie Snapshots. Siehe “Speichern von Darstellungseinstellungen” auf Seite 59. Verankerbare Kontrollleisten Viele Werkzeuge, Kurzbefehle und Befehle sind in »Kon- trollleisten« zusammengefasst (Leisten mit Symbolen). Sie können als »Paletten« (separate Fenster) verwendet oder an Fensterrändern »verankert« werden. Wenn Sie ein Feld aufziehen, erhalten Sie ein neues Fenster für dieselbe Datei.
27 Grundlegende Verfahren Die folgenden Kontrollleisten sind verfügbar: Standard-Befehle Transportfunktionen Werkzeuge Markerwerkzeuge Verankern von Kontrollleisten Es gibt zwei Möglichkeiten, Kontrollleisten zu verankern: Ziehen Sie das Fenster der Kontrollleiste (an seiner Ti- telzeile) auf einen beliebigen Rand des Anwendungsfens- ters und lassen Sie die Maustaste los. Die Umrisslinie zeigt dabei die Form der Kontrollleiste an der Veranke- rungsposition an. Doppelklicken Sie auf die Titelzeile der Kontrollleiste, um zu ihrer letzten Verankerungsposition zurückzukehren. Sie können Kontrollleisten stapeln oder nebeneinander aufreihen und auf diese Weise beliebig auf dem Bild- schirm anordnen. In diesem Beispiel sind Standard-Befehle, Werkzeuge und Transport- funktionen am oberen Ende des Anwendungsfensters verankert. Umwandeln verankerter Kontrollleisten in separate Fenster Um eine verankerte Kontrollleiste in ein separates Fenster umzuwandeln, ziehen Sie sie aus der verankerten Position heraus oder doppelklicken Sie auf den »Griff« der Kon- trollleiste. ÖKontrollleisten-Fenster werden durch Ziehen an der Titelzeile verschoben, genau wie alle anderen Fenster auch. Wenn Sie eine Kontrollleiste an den Rand des Anwendungsfensters ver- schieben möchten, ohne sie zu verankern, halten Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste gedrückt. Ein- und Ausblenden von Kontrollleisten Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Kontrollleisten ein- bzw. auszublenden: Wählen Sie im Ansicht-Menü »Kontrollleisten« und im darauf- hin angezeigten Untermenü die gewünschte Kontrollleiste. Schließen Sie die Kontrollleiste mit dem Schließen-Schalter. Ändern der Form einer Kontrollleiste Wenn Sie die äußere Form einer Kontrollleiste verändern möchten, so dass sie horizontal, vertikal oder quadratisch angezeigt wird, ziehen Sie an der unteren rechten Ecke, so als wollten Sie die Größe eines Standardfensters än- dern. Wenn Sie die Größe der Schalter in der Kontrollleiste än- dern möchten, öffnen Sie den Vorgaben-Dialog, klicken Sie auf die Umgebung-Registerkarte und stellen Sie den gewünschten Wert ein. Anzeigen von Informationen zu den Kontrollleisten-Schaltern 1.Wählen Sie im Optionen-Menü »Vorgaben« und kli- cken Sie auf die Umgebung-Registerkarte. 2.Vergewissern Sie sich, dass »Tipps einblenden« ein- geschaltet ist. 3.Schließen Sie den Vorgaben-Dialog. 4.Führen Sie den Mauszeiger über einen Schalter einer Kontrollleiste und warten Sie einen Augenblick. Ein Textfeld mit dem Namen des Schalters wird angezeigt. Beispiel für einen Tipp in der Kontrollleiste »Standard-Befehle« Die Kontrollleisten Die Kontrollleiste »Standard-Befehle« In dieser Kontrollleiste finden Sie Schalter für die ge- bräuchlichsten Menübefehle und einige zusätzliche Funk- tionen. Die Werkzeuge-Kontrollleiste
28 Grundlegende Verfahren Mit den Werkzeugen werden Daten in verschiedenster Weise bearbeitet (ausgewählt, wiedergegeben usw.). Die Snapshots-Kontrollleiste Mit diesen Funktionen werden Fenster-Anordnungen ge- speichert und aufgerufen (siehe “Snapshots” auf Seite 42). Die Transportfunktionen-Kontrollleiste Diese Kontrollleiste enthält eine Reihe von Befehlen für die Wiedergabe (siehe “Arbeiten mit den Transportfunkti- onen” auf Seite 63). Die Marker-Kontrollleiste In dieser Kontrollleiste finden Sie Befehle für Marker (siehe “Einleitung” auf Seite 109). Kontextmenüs In den meisten Ansichten stehen Kontextmenüs zur Verfü- gung. ÖKlicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Be- reich, um das entsprechende Kontextmenü aufzurufen. In den Wave-Fenstern gibt es z. B. ein Kontextmenü für das Pegellineal, eines für jedes Zeitlineal und je eines für die Wellenform-Ansichten. Das Kontextmenü für die Hauptansicht des Wave-Fensters Die Kontextmenüs enthalten zum Teil Befehle aus den Hauptmenüs (d. h. diese Befehle sind sowohl im Kontext- menü als auch in einem Hauptmenü zu finden), aber auch zusätzliche Funktionen. !Wenn Sie nach einer Funktion suchen, sollten Sie auch in den Kontextmenüs des Fensters nachsehen, in dem Sie gerade arbeiten.
29 Grundlegende Verfahren Die Statuszeile Die Statuszeile wird normalerweise am unteren Bild- schirmrand angezeigt. Im Vorgaben-Dialog auf der Umge- bung-Registerkarte gibt es eine Option, mit der die Statuszeile ausgeblendet werden kann. Die Statuszeile enthält Informationen zum aktiven Fenster. Was genau angezeigt wird, hängt von der Art des aktiven Fensters ab. Bei Wave-Fenstern werden unter anderem verschiedene Angaben zur Datei angezeigt. (siehe “Die Statuszeile” auf Seite 37). Auf einige Bereiche der Statuszeile können Sie auch klicken, um die dort angezeigten Werte zu ändern. In der Statuszeile wird auch der Status einiger Vorgänge an- gezeigt, die etwas Zeit beanspruchen. Zeit- und Pegelformate In Linealen Die Formate für Zeit und Pegel (Amplitude) können Sie im jeweiligen Fenster einstellen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf ein Lineal klicken, so dass das entspre- chende Kontextmenü angezeigt wird. Zeitformate Pegelformate ÖUm ein Linealformat als Standardformat (das in neuen Wave-Fenstern verwendet werden soll) festzulegen, müs- sen Sie es als Teil des Standard-Fensterstils mitspeichern. Siehe “Darstellung des Wave-Fensters” auf Seite 201. Einstellen von Werten Gehen Sie zum Einstellen von Werten in Dialogen folgen- dermaßen vor: Eingeben von Werten Wie in den meisten anderen Windows-Anwendungen können Sie mit der Tabulatortaste zu einem Wert springen oder direkt darauf klicken und einen neuen Wert einge- ben. Format Beschreibung Zeit Positionen werden in Stunden, Minuten, Sekunden und Millisekunden angezeigt. Bei großen Vergrößerungsfakto- ren werden auch hundertstel Millisekunden angezeigt. Samples Positionen werden als Anzahl von Samples angezeigt. Wie viele Samples einer Sekunde entsprechen, hängt von der Samplerate der Wave-Datei ab. Bei 44,1 kHz ent- spricht eine Sekunde z. B. 44100 Samples. Timecode Auch SMPTE genannt. Positionen werden im folgenden Format ausgegeben: Stunden:Minuten:Sekunden:Fra- mes. Die Anzahl der Frames pro Sek. wird im Vorgaben- Dialog auf der Registerkarte für die Wave-Bearbeitung eingestellt. Takteinheiten Positionen werden als Takte, Zählzeiten (Beats) und Ticks angezeigt, wie im Vorgaben-Dialog auf der Registerkarte für die Wave-Bearbeitung festgelegt. Dateigröße Für Positionen werden die Einheiten der Dateigröße zu- grunde gelegt, also Megabyte. Dezimalstellen entspre- chen dabei Kilobyte. Format Beschreibung % Die Amplitude (Pegel) wird als Prozentsa6tz vom vollen Pe- gel angezeigt. dB Die Amplitude wird in Dezibel angezeigt, einer logarithmi- schen Skala, die in der Tontechnik angewendet wird. Dezimal Der eigentliche Amplitudenwert, wie er im Computerspei- cher vorliegt. (Er wird immer auf 16 Bit bezogen angezeigt.) Der Wertebereich erstreckt sich über positive und negative Werte, wobei »0« für »kein Signal« steht.
30 Grundlegende Verfahren Eingabe-/Wertefelder Werte können entweder mit den unter Windows ge- bräuchlichen Feldern oder mit einer der unten beschriebe- nen Methoden eingestellt werden. Wenn Sie auf einen der Pfeile klicken, wird der Wert höher bzw. niedriger. Wenn Sie die Maustaste auf einem Pfeil gedrückt halten, än- dert sich der Wert fortlaufend. Wenn Sie die [Strg]-Taste gedrückt halten, ändert sich der Wert in größeren Schritten. Wenn Sie die [Strg]-Taste und die [Umschalttaste] gedrückt halten, wird der Wert auf sein Minimum/Maximum eingestellt. Die Werte im ausgewählten Eingabefeld können mit den [ ↑]- und [ ↓]-Tasten – auch in Kombination mit der [Strg]-Taste und/oder der [Umschalttaste] – verändert werden (siehe oben). Wenn Sie in ein Wertefeld klicken und die Maus nach oben bzw. nach unten ziehen, können Sie die Werte erhöhen bzw. verringern. Wenn Sie den Mauszeiger über das Wertefeld bewegen, wird der verfügbare Parameterbereich angezeigt. Wenn Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben dem Eingabe- feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem die zu- letzt eingestellten Werte angezeigt werden und ausgewählt werden können. Schieberegler und Einblendmenüs Oft ist es am bequemsten, Werte mit den WaveLab Es- sential-eigenen Schiebereglern und Einblendmenüs ein- zustellen:1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste (oder doppelkli- cken Sie mit der linken Maustaste) auf das Eingabefeld. 2.Wenn ein Einblendmenü angezeigt wird, wählen Sie eine der angebotenen Optionen. 3.Wenn ein oder mehrere Schieberegler angezeigt wer- den, ziehen Sie den jeweiligen Griff oder klicken Sie auf einen Pfeil, um den Wert einzustellen. Der eingestellte Wert wird dabei im Wertefeld »neben« dem Schie- beregler angezeigt. 4.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom- men haben, klicken Sie außerhalb des Schieberegler- Fensters. Wenn der Wert »unterteilt« ist (z. B. in Minuten und Sekun- den), werden mehrere Schieberegler angezeigt, die jeweils zum Einstellen eines der »Teilwerte« dient. Das Fenster des Schiebereglers kann an seiner Titelzeile an jede beliebige Position gezogen werden. Der zuletzt verwendete Schieberegler lässt sich auch über die Tastatur einstellen. In Bedienfeldern von Effekten Über den Masterbereich können Sie auf generische Eff- ektbedienfelder zugreifen, oder auf solche, deren Ausse- hen Hardware-Effektgeräten nachempfunden ist. In die- sen Bedienfeldern werden die Werte auf andere Weise geändert (siehe “Die Effects-Sektion” auf Seite 94). Eingabefeld mit Pfeilen Verlauf-Einblendmenü Tasten Reglerbewegung [↑] und [↓] Einen Schritt auf-/abwärts [Bild-Auf] und [Bild-Ab] Einige Schritte auf-/abwärts [Pos1] und [Ende] Ganz nach oben/unten In diesem Beispiel werden vier Schie- beregler angezeigt, einer für die ganze Zahl und drei für die Dezimalstellen. Der Wert wird beim Bewegen der Regler aktualisiert.