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Land Rover Discovery Elektrohandbuch Ellt990g Rover German Version Manual
Land Rover Discovery Elektrohandbuch Ellt990g Rover German Version Manual
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BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.120 DISCOVERY Funktionsweise der Frischluft/Umluft-Schaltung Das Frischtluft/Umluft-Klappenstellglied kann nur funktionieren, wenn der Zündschalter auf II steht. Der Strom von Sicherung 31 im Innenraum-Sicherungskasten führt zum Frischluft/Umluft-Schalter und zum Frischtluft/Umluft-Klappenstellglied. Frischluft Wenn der Schalter auf Frischluft steht (ausgerastet, Kontrolleuchte aus), kann der Strom von Sicherung 31 über ein Kabel grün/rosa wegen der Schalterstellung nicht durch die Kontrolleuchte nach Masse fließen. Das Klappenstellglied ist über ein Kabel blau/schwarz mit dem Schalter verbunden. Wenn das Stellglied das Ende seines Weges erreicht, bewegt sich ein interner Schalter im Stellglied, um bei Eingang des entsprechenden Stroms in die Umluftstellung zu gehen. Während das Stellglied läuft, ist es über ein Kabel schwarz, durch Sammelanschluß C0725 und C0760 mit Masseverteiler C0017 LHD/C0018 RHD verbunden. Umluft Wenn der Schalter auf Umluft steht (eingerastet, Kontrolleuchte an), kann der Strom von Sicherung 31 durch die Kontrolleuchte fließen, die aufleuchtet, und weiter durch die Schalterkontakte fließen. Der Schalter ist über ein Kabel schwarz, durch Sammelanschluß C0725 und C0760 mit Masseverteiler C0017 LHD/C0018 RHD verbunden. Das Klappenstellglied ist über ein Kabel rot/grün mit einer Diode und von der Diode über ein Kabel rot/blau mit dem Schalter verbunden. Wenn das Stellglied das Ende seines Weges erreicht, bewegt sich ein interner Schalter im Stellglied, um bei Eingang des entsprechenden Stroms in die Frischluftstellung zu gehen. Während das Stellglied läuft, ist es über ein Kabel schwarz, durch Sammelanschluß C0725 und C0760 mit Masseverteiler C0017 LHD/C0018 RHD verbunden.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.121 Kraftstoffbetriebene Heizung (FBH) - nur Td5 Beschreibung der kraftstoffbetriebenen Heizung Die kraftstoffbetriebene Heizung ist ein als Sonderausstattung verfügbares Hilfssystem, das in Anbetracht der bei Dieselmotoren relativ niedrigen Kühlmitteltemperaturen sinnvoll ist. Bei niedrigen Außentemperaturen wärmt die kraftstoffbetriebene Heizung den Kühlmittelstrom zum Heizkörper an und sorgt damit für die Einhaltung des Temperaturbereichs, der für die wirksame Innenraumheizung erforderlich ist. Der Betrieb ist vollautomatisch und erfordert keinerlei Eingriffe durch den Fahrer. Das System besteht aus einemn Lufttemperaturgeber, einer FBH- Kraftstoffpumpe und einem FBH-Gerät. Das FBH-Gerät verfügt über Diagnosefunktionen und steht der TestBook-Diagnose zur Verfügung. Versorgung der kraftstoffbetriebenen Heizung Bordnetzversorgung Ein Strom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten und weiter durch Schmelzeinsatz 8 und Sicherung 9. Der Strom von Schmelzeinsatz 8 fließt zum Innenraum- Sicherungskasten über ein Kabel braun/weiß und vom Sicherungskasten zum Zündschalter über ein Kabel braun. Zündstromversorgung Wenn der Zündschalter auf II steht, fließt der Strom von Schmelzeinsatz 8 durch den Zündschalter zum Innenraum- Sicherungskasten über ein Kabel gelb und weiter durch Sicherung 27.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.122 DISCOVERY Funktionsweise der kraftstoffbetriebenen Heizung Von Sicherung 27 fließt der Strom durch Sammelanschluß C0760 zum Instrumentenblock über ein Kabel hellgrün. Der Strom fließt durch die Ladekontrolle und durch Sammelanschluß C0294 LHD/C0287 RHD zum Generator. Wenn der Motor nicht läuft, fließt der Strom vom Zündschalter durch die Generatorwicklungen nach Masse. Wenn der Motor läuft, fließt der vom Generator erzeugte Strom über das Kabel braun/gelb nach Sammelanschluß C0294 LHD/C0287 RHD, so daß die Ladekontrolle erlischt. Gleichzeitig fließt der Strom vom Generator über ein drittes Kabel braun/gelb von Sammelanschluß C0294 LHD/C0287 RHD zum FBH- Lufttemperaturgeber. Bei Temperaturen unter 5C (41F) sind die Sensorkontakte geschlossen und lassen den Strom vom Generator durch den Sensor über ein Kabel braun/gelb zum FBH-Gerät fließen. Ein Strom von Sicherung 9 im Motorraum-Sicherungskasten fließt über ein Kabel lila/braun zum FBH-Gerät. Wenn das FBH-Gerät den Eingang vom Lufttemperaturgeber erkennt, lassen interne Kreise im FBH-Gerät den Strom von Sicherung 9 zur Aktivierung der kraftstoffbetriebenen Heizung fließen. Das FBH-Gerät ist über ein Kabel schwarz mit Masseverteiler C0018 LHD/C0017 RHD verbunden. Das FBH-Gerät führt einen Strom über ein Kabel weiß/blau zur FBH-Pumpe. Der Strom betätigt die FBH-Pumpe, die über ein Kabel schwarz mit Masseöse C0810-1 verbunden ist. Das FBH-Gerät ist über ein Kabel rosa, durch Sammelanschluß C0286, mit dem Diagnoseanschluß verbunden. Auf diesem Weg kann das TestBook FBH-Diagnosedaten auslesen.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.123 Kühlerventilator Beschreibung des Kühlerventilators Der Kühlerventilator ist an Haltern vor dem Kühler angeordnet. Der Ventilatormotor wird durch ein vom Motorsteuergerät (ECM) geschaltetes Kühlerventilatorrelais betätigt. Das Hauptrelais führt einen Strom zur Spule des Kühlerventilatorrelais. Ein Dauerstrom fließt zu den Spulen der Haupt- und Kühlerventilatorrelais im Motorraum-Sicherungskasten. Bei V8-Modellen ist ein Kühlmitteltemperaturfühler im Ansaugkrümmer angeordnet, bei Td5-Modellen befindet sich der Sensor im Auslaßgehäuse. Das ECM steuert die Funktion der Haupt- und Kühlerventilatorrelais. Bei einer bestimmten Temperatur erhält das ECM einen Eingang von einem Kühlmitteltemperaturfühler, der die im ECM gespeicherten Vergleichswerte überschreitet. Die ECM- Logik gibt den Massepfad für die Spule des Kühlerventilatorrelais frei. Der Ventilatormotor erhält daraufhin einen Strom von den geschlossenen Kontakten des Kühlerventilatorrelais. Wenn die Motortemperatur absinkt, gibt der Sensor einen Eingang ab, der die im ECM gespeicherten Vergleichswerte unterschreitet. Wenn der Eingang vom Kühlmitteltemperaturfühler zu niedrig ist, unterbricht das ECM den Massepfad zur Spule des Kühlerventilatorrelais. Die Kontakte des Kühlerventilatorrelais öffnen, wodurch der Strom zum Ventilatormotor unterbrochen wird, und der Motor stoppt. Der Zyklus beginnt erneut, wenn die Motorkühlmitteltemperatur steigt und der Sensoreingang am ECM zu hoch ist. Das ECM verfügt über eine Motorstopp-Funktion, d.h. wenn die Zündung ausgeschaltet wird, tritt die ECM-Logik in ein Kontrollprogramm ein und überwacht die Kühlmitteltemperatur für etwa 7-10 Sekunden. Wenn die Kühlmitteltemperatur immer noch zu hoch ist - über 100C (212F) beim V8, 110C (230F) beim Td5 - kann die ECM-Logik die Funktion des Ventilatormotors steuern.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.124 DISCOVERY Bei V8-Motoren gibt das ECM den Ventilator nur dann frei, wenn die Ansauglufttemperatur höher ist als 60C (140F). Das ECM will läßt den Ventilator für maximal 10 Minuten laufen, überwacht die Kühlmitteltemperatur jedoch weiter. Die ECM-Logik hält den Ventilator an, wenn die Kühlmitteltemperatur die im ECM gespeicherten Sollwerte unterschreitet. Um ein Entladen der Batterie zu verhindern, wird der Ventilator angehalten (ungeachtet der Kühlmitteltemperatur), wenn die Batteriespannung auf 12 V abfällt. Versorgung des Kühlerventilators Bordnetzversorgung Ein Dauerstrom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten. Ein Strom von diesem Kabel fließt zu den Kontakten des Hauptrelais und auch nach Sicherung 13. Der Strom fließt durch Sicherung 13 und zum Kraftstoffpumpenhauptschalter über ein Kabel braun/schwarz. Der Strom vom Kraftstoffpumpenhauptschalter fließt über ein Kabel weiß/grün zum Motorraum-Sicherungskasten und zu den Hauptrelaisspulen. Unter diesen Bedingungen erhalten die Spule und Kontakte des Hauptrelais einen Dauerstrom. Der Dauerstrom von der Batterie über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten fließt auch durch Schmelzeinsatz 1 nach Sicherung 5. Von Sicherung 5 fließt der Dauerstrom zu den Kontakten des Kühlerventilatorrelais. Unter diesen Bedingungen erhalten die Kontakte des Ventilatorrelais einen Dauerstrom von der Batterie durch Sicherung 5. Hauptrelais - Zündstromversorgung Wenn der Zündschalter auf II steht, schaltet das ECM den Massepfad für die Hauptrelaisspule. Der Strom fließt durch die Hauptrelaisspule und über ein Kabel blau/rot nach Stift C0635-23 V8/C0658-21 Td5 am ECM. Wenn die Hauptrelaisspule stromführend wird, schließen die Hauptrelaiskontakte, und der Strom liegt an der Spule des Kühlerventilatorrelais an.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.125 Funktionsweise des Ventilators V8-Motor Der Kühlmitteltemperaturfühler hat einen Ausgang über ein Kabel grün nach Stift C0636-22 am ECM. Der Kühlmitteltemperaturfühler findet Masse über ein Kabel schwarz nach Stift C0636-21 am ECM. Wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist, veranlaßt der Eingang vom Kühlmitteltemperaturfühler die ECM-Logik, den Massepfad für die Spule des Kühlventilatorrelais zu schalten, über ein Kabel grün/weiß nach Stift C0636-31 am ECM. Wenn die Spule des Kühlventilatorrelais Masseschluß hat, zieht sie an. Die Kontakte des Kühlventilatorrelais schließen, und Strom fließt über ein Kabel schwarz/braun zum Ventilatormotor. Td5-Motor Der Kühlmitteltemperaturfühler hat einen Ausgang über ein Kabel rosa/grün nach Stift C0158-7 am ECM. Der Kühlmitteltemperaturfühler findet Masse über ein Kabel schwarz nach Stift C0158-18 am ECM. Wenn die Kühlmitteltemperatur zu hoch ist, veranlaßt der Eingang vom Kühlmitteltemperaturfühler die ECM-Logik, den Massepfad für die Spule des Kühlventilatorrelais zu schalten, über ein Kabel lila/schwarz nach Stift C0658-4 am ECM. Wenn die Spule des Kühlventilatorrelais Masseschluß hat, zieht sie an. Die Kontakte des Kühlventilatorrelais schließen, und Strom fließt über ein Kabel schwarz/braun zum Ventilatormotor. Alle Modelle Der Strom fließt durch der Kühlerventilatormotor nach Masseverteiler C0018 über ein Kabel schwarz. Der Kühlerventilatormotor läuft so lange, wie das ECM einen zu hohen Eingang vom Kühlmitteltemperaturfühler empfängt. Wenn die Kühlmitteltemperatur zu niedrig ist, unterbricht die ECM-Logik den Massepfad zur Spule des Kühlventilatorrelais. Die Kontakte des Kühlerventilatorrelais öffnen, die Versorgung des Ventilatormotors ist unterbrochen, und der Motor stoppt. Der Kühlerventilator setzt in Abhängigkeit von der veränderlichen Kühlmitteltemperatur immer wieder ein und aus.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.126 DISCOVERY Heckscheibenheizung Beschreibung der Heckscheibenheizung Die Heckscheibenheizung wird über einen nicht-rastenden Schalter links neben dem Instrumentenblock bedient. Der Schalter verfügt über eine Kontrolleuchte, die aufleuchtet, wenn die Heckscheibenheizung eingeschaltet ist. Das Heckscheibenheizelement besteht aus 14 Metallstreifen, die an der Innenseite der Heckscheibe verklebt sind. Die Heckscheibenheizung funktioniert wegen der hohen Leistungsaufnahme und der entsprechend hohen Batteriebelastung nur bei laufendem Motor. Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage kann die Heckscheibenheizung auch durch das ATC-Steuergerät geschaltet werden. Wenn die Heckscheibenheizung eingeschaltet wird, treten auch die Heizelemente im Türspiegel in Betrieb. Nähere Angaben dazu im vorliegenden Handbuch unter Spiegel, Beschreibung und Funktionsweise. Versorgung der Heckscheibenheizung Bordnetzversorgung Ein Strom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten und weiter durch Schmelzeinsatz 1, 6, 8 und Sicherung 13. Schmelzeinsatz 1 und 6 sind in Reihe geschaltet. Ein Strom von Schmelzeinsatz 1 und 6 führt vom Motorraum- Sicherungskasten zum Innenraum-Sicherungskasten über ein Kabel grau und weiter durch Sicherung 8 zu den Kontakten des Heckscheibenheizungsrelais. Ein Strom von Sicherung 13 im Motorraum-Sicherungskasten fließt über ein Kabel lila/braun zum Karosseriesteuergerät (BCU). Ein zweiter Strom von Sicherung 13 fließt über ein Kabel lila/braun zum Innenraum-Sicherungskasten und zur Spule des Heckscheibenheizungsrelais.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.127 Ein Strom von Schmelzeinsatz 8 im Motorraum-Sicherungskasten fließt über ein Kabel braun/weiß zum Innenraum-Sicherungskasten und vom Sicherungskasten zum Zündschalter über ein Kabel braun. Zündstromversorgung Wenn der Zündschalter auf II steht, fließt der Strom von Schmelzeinsatz 8 durch den Zündschalter zum Innenraum- Sicherungskasten über ein Kabel gelb. Der Strom fließt weiter durch Sicherung 29 im Innenraum-Sicherungskasten und zum BCU über ein Kabel grün/blau. Funktionsweise des Heckscheibenheizungsschalters Wenn der Heckscheibenheizungsschalter betätigt wird, schließt ein Massepfad vom Heckscheibenheizungsschalter nach Masseverteiler C0017 LHD/C0018 RHD über ein Kabel schwarz, durch Sammelanschluß C0760. Bei Schließung des Massepfads vom Heckscheibenheizungsschalter schließt ein Massepfad vom BCU zum Schalter über ein Kabel braun/schwarz. Der Massepfad schließt einen Kreis innerhalb des BCU für einen internen elektronischen Schalter, der durch Sicherung 29 im Innenraum- Sicherungskasten versorgt wird. Der interne Schalter schließt, so daß der Strom von Sicherung 13 zum BCU über ein Kabel lila/braun, durch den internen Schalter zum Heckscheibenheizungsschalter fließen kann. Der Strom speist die Schalterkontrolleuchte und findet Masse vom Schalter nach Masseverteiler C0017 LHD/C0018 RHD über ein Kabel schwarz, durch Sammelanschluß C0760. Der Strom von Sicherung 29 fließt zu einem zweiten internen Schalter im BCU. Wenn der Heckscheibenheizungsschalter betätigt wird, schließt der geschlossene Massepfad den internen Schalter. Dadurch wird ein Massepfad von der Spule des Heckscheibenheizungsrelais, durch das Intelligente Schaltmodul (IDM) und vom Innenraum-Sicherungskasten zum BCU über ein Kabel grau/rosa, durch Sammelanschluß C0293 LHD/C0292 RHD hergestellt. Diese Verbindung ist der serielle Datenbus zwischen IDM und BCU.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.128 DISCOVERY Der Massepfad vom BCU führt über ein Kabel schwarz nach Masseverteiler C0551. Das IDM ist auch mit Masseverteiler C0551 über ein Kabel schwarz vom Innenraum-Sicherungskasten verbunden. Der geschlossene Massepfad setzt das Heckscheibenheizungsrelais unter Spannung, so daß die Relaiskontakte schließen, und der Strom von Sicherung 8 im Innenraum-Sicherungskasten kann durch die Kontakte fließen. Der Strom fließt vom Innenraum-Sicherungskasten zum Heckscheibenheizelement über ein Kabel braun/lila. Das Heckscheibenheizelement ist mit Masseverteiler C0706 über ein Kabel schwarz verbunden. Die kurze Betätigung des nicht-rastenden Heckscheibenheizungsschalters bewirkt die Schließung interner Schalter im BCU. Die Elektronik im BCU hält den Schalter für eine bestimmte Zeit geschlossen, oder bis der Heckscheibenheizungsschalter nochmals betätigt wird. Funktionsweise des ATC-Steuergeräts Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage kann die Heckscheibenheizung zugeschaltet werden, wenn im ATC Schaltfeld ’Defrosten’, ’Fußraum/Winschutzscheibe’ oder ’Winschutzscheibe’ gefählt wird. Wenn eine dieser Einstellungen vorgenommen wird, führt das ATC- Steuergerät einen Strom zum Heckscheibenheizungsschalter über das Kabel braun/lila vom BCU zum Schalter. Daraufhin leuchte die Kontrolleuchte im Schalter auf. Gleichzeitig schaltet das ATC-Steuergerät auch einen Massepfad über das Kabel braun/schwarz vom BCU zum Heckscheibenheizungsschalter. Dieser Massepfad läßt die internen elektronischen Schalter im BCU schließen, so daß das Heckscheibenheizelement wie oben beschrieben versorgt werden.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.129 Windschutzscheibenheizung Beschreibung der Windschutzscheibenheizung Die Windschutzscheibenheizung wird über einen nicht-rastenden Schalter links neben dem Instrumentenblock bedient. Der Schalter verfügt über eine Kontrolleuchte, die aufleuchtet, wenn die Windschutzscheibenheizung eingeschaltet ist. Die Windschutzscheibenheizung besteht aus zwei in die Scheibe laminierten Heizelementen, die getrennt abgesichert sind. Die Windschutzscheibenheizung funktioniert wegen der hohen Leistungsaufnahme und der entsprechend hohen Batteriebelastung nur bei laufendem Motor. Bei Fahrzeugen mit Klimaanlage kann die Windschutzscheibenheizung auch durch das ATC-Steuergerät geschaltet werden. Versorgung der Windschutzscheibenheizung Bordnetzversorgung Ein Strom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten und weiter durch Schmelzeinsatz 1, 7, 8 und Sicherung 13. Schmelzeinsatz 1 und 7 sind in Reihe geschaltet. Ein Strom von Schmelzeinsatz 1 fließt zu den Kontakten des Windschutzscheibenheizungsrelais im Motorraum- Sicherungskasten. Ein Strom von Schmelzeinsatz 1 und 7 fließt zu den Kontakten des Hilfskreisrelais im Motorraum-Sicherungskasten. Ein Strom von Sicherung 13 fließt vom Motorraum- Sicherungskasten zum Karosseriesteuergerät (BCU) über ein Kabel lila/braun. Ein Strom von Schmelzeinsatz 8 im Motorraum-Sicherungskasten fließt über ein Kabel braun/weiß zum Innenraum-Sicherungskasten und vom Sicherungskasten zum Zündschalter über ein Kabel braun.