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Land Rover Discovery Elektrohandbuch Ellt990g Rover German Version Manual
Land Rover Discovery Elektrohandbuch Ellt990g Rover German Version Manual
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BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.60 DISCOVERY Starten und Laden - V8 Beschreibung des Start- und Ladesystems Das Anlaßsystem besteht aus einem Startermotor und einem Magnetschalter, die hinten rechts am Motor angeordnet sind. Ein Starterrelais, das vom Karosseriesteuergerät (BCU) gesteuert wird, versorgt den Magnetschalter mit Batteriestrom. Der Starter wird direkt von der Batterie versorgt. Das Ladesystem besteht aus einem Generator, der einen Gleichrichterblock und Regler zur Aufrechterhaltung eines kontanten Gleichstroms im System aufweist. Der Generator ist rechts oben am Motor angeordnet und wird von der Kurbelwellenscheibe über einen Keilriemen angetrieben. Eine Warnleuchte im Instrumentenblock leuchtet, wenn die Ausgangsspannung des Ladesystems geringer ist als die Batteriespannung. Versorgung des Start- und Ladesystems Bordnetzversorgung Ein Strom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten und weiter durch Schmelzeinsatz 1, 8 und 12 sowie Sicherung 10 und 13. Ein Strom von der Batterie führt direkt zu den Kontakten des Hauptrelais im Motorraum- Sicherungskasten. Ein zweiter Strom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zu den Kontakten des Magnetschalters am Starter. Ein Strom von Schmelzeinsatz 1 fließt vom Sicherungskasten über ein Kabel braun zum Generator. Ein Strom von Schmelzeinsatz 8 fließt über ein Kabel braun/weiß zum Innenraum-Sicherungskasten und vom Sicherungskasten zum Zündschalter über ein Kabel braun.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.61 Ein Strom von Sicherung 10 fließt zu den Kontakten des Kraftstoffpumpenrelais im Motorraum-Sicherungskasten. Das Motorsteuergerät (ECM) schaltet einen Massepfad für die Kraftstoffpumpenrelaisspule, die stromführend wird, und die Relaiskontakte schließen. Ein Strom von Sicherung 13 fließt vom Sicherungskasten zum Trägheitsschalter über ein Kabel braun/schwarz. Wenn die Trägheitsschalterkontakte geschlossen sind, fließt der Strom durch den Schalter und zur Hauptrelaisspule über ein Kabel weiß/grün. Ein Massepfad vom Hauptrelaisspule führt über ein Kabel blau/rot zum ECM. Wenn das ECM den Massepfad schließt, wird die Spule stromführend und schließt die Hauptrelaiskontakte. Zündstromversorgung Wenn der Zündschalter auf II steht, fließt der Strom von Schmelzeinsatz 8 durch den Zündschalter zum Innenraum- Sicherungskasten über ein Kabel gelb und weiter durch Sicherung 27 im Sicherungskasten. Wenn der Zündschalter auf III steht, fließt der Strom von Schmelzeinsatz 8 durch den Zündschalter zum Innenraum- Sicherungskasten über ein Kabel weiß/rot und weiter durch Sicherung 23 im Sicherungskasten.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.62 DISCOVERY Funktionsweise des Starters Funktionsweise des Hauptrelais Wenn der Zündschalter auf II steht und das ECM alle Bedingungen erfüllt sieht, schaltet das ECM einen Massepfad über ein Kabel blau/rot vom Motorraum-Sicherungskasten nach ECM Stift C0635- 23, so daß die Relaisspule stromführend wird und die Kontakte schließen. Funktionsweise des Kraftstoffpumpenrelais Wenn die Hauptrelaiskontakte geschlossen sind, fließt der Strom direkt von der Batterie durch die Relaiskontakte und zur Spule des Kraftstoffpumpenrelais. Ein Massepfad von der Spule des Kraftstoffpumpenrelais führt nach ECM Stift C0635-18 über ein Kabel blau/lila. Wenn das ECM schließt den Massepfad, wird die Spule stromführend und schließt die Kontakte des Kraftstoffpumpenrelais. Der Strom von Sicherung 10 fließt durch die Kontakte des Kraftstoffpumpenrelais und über ein Kabel weiß/lila vom Motorraum-Sicherungskasten zur Kraftstoffpumpe, die in Betrieb tritt. Die Kraftstoffpumpe ist mit Masseöse C0810-1 über ein Kabel schwarz verbunden. Funktionsweise des Starterrelais Wenn der Zündschalter auf III gestellt wird, fließt ein Strom von Sicherung 23 zur Spule des Starterrelais im Motorraum- Sicherungskasten über ein Kabel weiß/rot. Die Spule findet Masse am BCU über ein Kabel schwarz/orange. Wenn das BCU feststellt, daß der Starterbetrieb zulässig ist, schließt es den Massepfad, und das Starterrelais zieht an, so daß die Relaiskontakte schließen. Der Strom von Schmelzeinsatz 12 fließt durch die Starterrelaiskontakte und vom Motorraum-Sicherungskasten zur Spule des Magnetschalters über ein Kabel braun/rot. Die Spule wird stromführend, so daß die Kontakte des Magnetschalters schließen. Die Spule findet Masse durch das Startergehäuse.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.63 Der Strom vom Batteriepluspol fließt durch die geschlossenen Kontakte des Magnetschalters und betätigt den Starter. Der Starter findet Masse durch die Startermotorbefestigung. Wenn der Zündschalter freigegeben wird, kehrt er in Stellung II zurück. Dadurch wird der Strom vom Zündschalter zur Starterrelaisspule unterbrochen, die Spule wird stromlos, und die Relaiskontakte öffnen. Dadurch wird wiederum der Strom von Schmelzeinsatz 12 zur Spule des Magnetschalters unterbrochen, so daß die Kontakte öffnen und der Batteriestrom zum Starter unterbrochen wird. Funktionsweise des Ladesystems Wenn der Zündschalter auf II steht, fließt der Strom von Sicherung 27 im Innenraum-Sicherungskasten über ein Kabel hellgrün, durch Sammelanschluß C0760, zur Ladekontrolle im Instrumentenblock. Vom Instrumentenblock fließt der Strom über ein Kabel braun/gelb zum Generator. Der Strom fließt nach Masse über die Bürsten und den Regler im Generator, wodurch der Kontrolleuchtenkreis geschlossen wird und die Kontrolleuchte aufleuchtet. Wenn der Motor gestartet wird, dreht der magnetisierte Läufer in den Ständerwicklungen und erzeugt einen dreiphasigen Wechselstrom, dessen Spannung mit zunehmender Läuferdrehzahl schnell ansteigt. Die Felddioden im Gleichrichterblock wandeln den Wechselstrom in Gleichstrom um. Der Ausgangsstrom der Felddioden verstärkt den durch die Feldwicklungen fließenden Anfangsstrom und bewirkt eine Verstärkung des Läufermagneteffekts und somit die Selbsterregung des Generators. Der Feldstrom verstärkt sich mit wachsender Läuferdrehzahl und erhöht die Strom- und Spannungserzeugung, bis der Generator voll erregt ist. Wenn die auf der Generatorseite der Kontrolleuchte anliegende Spannung die Batteriespannung übersteigt, erlischt die Kontrolleuchte und zeigt damit an, daß der Generator einen Batterieladestrom erzeugt.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.64 DISCOVERY Bei schwacher Batteriespannung, oder wenn die Leistungsaufnahme der elektrischen Verbraucher einen Spannungsverlust bewirkt, sorgt der Generator automatisch (drehzahlabhängig) für die möglichst schnelle Aufladung der Batterie, bis 14 V erreicht sind. Bei nachlassender Beanspruchung des Generators wird die Ausgangsleistung zurückgenommen. Der Ladestrom wird der Batterie über ein Kabel braun vom Generator durch Schmelzeinsatz 1 im Motorraum- Sicherungskasten, und von Schmelzeinsatz 1 zum Batteriepluspol über ein Kabel rot zugeführt.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.65 Motorsteuersystem - Td5 Näheres zur Beschreibung und Funktionsweise in der Reparaturanleitung.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.66 DISCOVERY Motorsteuersystem - V8 Näheres zur Beschreibung und Funktionsweise in der Reparaturanleitung.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.67 Zünd- und Schaltsperren (nur NAS/Japan) Beschreibung der Zünd- und Schaltsperren Schaltsperre Wenn der Wählhebel des Automatikgetriebes auf P steht und der Zündschalter auf 0, wird der Magnetschalter der Schaltsperre stromlos gemacht, so daß der Getriebeschalthebel in der Stellung P verriegelt wird. Der Wählhebel kann nur aus P herausgeführt werden, wenn die Zündung eingeschaltet ist und das Bremspedal betätigt wird. Der Bremspedalschalter gibt ein Signal an das BCU ab, das wiederum das Intelligente Antriebsmodul (IDM) veranlaßt, das Schaltsperrenrelais im Innenraum-Sicherungskasten unter Spannung zu setzen. Dadurch wird der Magnetschalter der Schaltsperre stromführend, so daß der Wählhebel aus P herausgeführt werden kann. Zündschlüsselsperre Der Magnetschalter der Zündschlüsselsperre verhindert das Abziehen des Schlüssels, wenn der Wählhebel nicht auf P steht. Verteilergetriebesperre Die Verteilergetriebesperre verhindert, daß das Verteilergetriebe aus H oder L herausgeschaltet wird, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist. Der Magnetschalter der Verteilergetriebesperre wird vom IDM gesteuert, das den Magnetschalter unter Spannung setzt und die Bewegung des Verteilergetriebewählhebels verhindert. Versorgung der Zünd- und Schaltsperren Bordnetzversorgung Ein Strom vom Batteriepluspol fließt über ein Kabel rot zum Motorraum-Sicherungskasten und weiter durch Schmelzeinsatz 3 und 8 und Sicherung 13.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 4.68 DISCOVERY Ein Strom von Schmelzeinsatz 3 fließt vom Motorraum- Sicherungskasten über ein Kabel braun/rot zum Innenraum- Sicherungskasten. Der Strom fließt nach Sicherung 20 und 21 im Innenraum-Sicherungskasten. Ein Strom von Sicherung 13 fließt vom Motorraum- Sicherungskasten über ein Kabel lila/braun zum Innenraum- Sicherungskasten. Der Strom fließt zum IDM und zu den Spulen der Sperr- und Verteilergetrieberelais. Ein Strom von Schmelzeinsatz 8 fließt über ein Kabel braun/weiß zum Innenraum-Sicherungskasten und vom Sicherungskasten zum Zündschalter über ein Kabel braun. Zündstromversorgung Wenn der Zündschalter auf II steht, fließt der Strom von Schmelzeinsatz 8 durch den Zündschalter zum Innenraum- Sicherungskasten über ein Kabel gelb. Der Strom fließt weiter durch Sicherung 25 im Innenraum- Sicherungskasten und über ein Kabel grün/orange zum Bremspedalschalter. Funktionsweise der Zünd- und Schaltsperren Zündsperre Ein Strom von Sicherung 20 im Innenraum-Sicherungskasten fließt über ein Kabel lila nach Sammelanschluß C0289 LHD/C0294 RHD. Vom Sammelanschluß fließt der Strom über Kabel lila zur Schlüsselsperre. Der Strom fließt in der Schlüsselsperre zur Zündschalterbeleuchtung und zum Schalter ’Zündschlüssel steckt’. Wenn eine Tür geöffnet wird oder das Fahrzeug mit der Fernbedienung entriegelt wird, liefert das BCU einen Massepfad für die Zündschalterbeleuchtung. Der Massepfad führt von der Sperre über ein Kabel lila/blau nach Stift C0663-9 am BCU, durch Sammelanschluß C0285 LHD/C0294 RHD. Der geschlossene Massepfad läßt den Strom von Sicherung 20 im Innenraum- Sicherungskasten fließen, und die Glühlampe leuchtet auf.
BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE DISCOVERY4.69 Wenn der Zündschlüssel in den Zündschalter geführt wird, wird der Schalter ’Zündschlüssel steckt’ ausgelöst und läßt den Strom von Sicherung 20 im Innenraum-Sicherungskasten durch die Schalterkontakte fließen. Der Strom fließt von der Schlüsselsperre über ein Kabel weiß/lila nach Stift C0662-2 am BCU, durch Sammelanschluß C0293 LHD/C0289 RHD. Dies meldet dem BCU, daß der Schlüssel steckt. Ein Strom von Sicherung 21 im Innenraum-Sicherungskasten fließt über ein Kabel lila/braun zur Schlüsselsperre. Der Strom fließt in der Sperre zum Schalter ’Zündschlüssel auf 0’. Wenn der Zündschlüssel in den Zündschalter geführt wird, schließen die Schalterkontakte und lassen den Strom von Sicherung 21 über ein Kabel orange/weiß zum Sperrenmagnetschalter fließen. Wenn das Getriebe in einer anderen Stellung als P steht, schaltet das BCU einen Massepfad für den Magnetschalter der Schlüsselsperre über ein Kabel schwarz/hellgrün. Der Magnetschalter wird stromführend, und das Abziehen des Zündschalters wird verhindert. Schaltsperre Der Magnetschalter der Schaltsperre ist normalerweise stromlos. Wenn das Getriebe auf P gestellt werden soll, muß die Zündung eingeschaltet sein und das Bremspedal betätigt werden. Dabei steht der Magnetschalter unter Spannung und läßt die Bewegung des Wählhebels zu. Wenn das Bremspedal betätigt wird, fließt der Strom von Sicherung 25 im Innenraum-Sicherungskasten vom Zündschalter durch die Kontakte des Bremspedalschalters und nach Stift C0661-7 am BCU durch Sammelanschluß C0287 LHD/C0290 RHD. Dieser Strom signalisiert dem BCU, daß die Zündung eingeschaltet ist und das Bremspedal betätigt wird. Das BCU gibt ein Signal über ein Kabel grau/rosa, durch Sammelanschluß C0293 LHD/C0292 RHD, an das IDM ab. Das IDM wiederum schaltet einen Massepfad für das Sperrenrelais im Innenraum-Sicherungskasten, so daß die Relaisspule stromführend wird und so daß die Relaiskontakte schließen.