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Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
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37SCHALTGETRIEBE 2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE GETRIEBEGEHÄUSE, GANGSCHALTUNG UND ÖLPUMPE
SCHALTGETRIEBE 3 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 1.Stirndeckel 2.Eingangswellenöldichtung 3.Ölfüllschraube 4.Dichtungsscheibe 5.Ölablaßschraube 6.Getriebegehäuse 7.Spulenhalter 8.Mittelblech 9.Führungsstifte 10.Druckstück, Druckfederkugel außen und Feder 11.Spritzschutz und Halteschraube 12.Anbaugehäuse 13.Führungsstück und Halteschraube 14.Spulenhalter und Halteschraube - Anbaugehäuse 15.Sperrnockenfeder 16.Sperrnocken 17.Welle - Sperrnocken 18.Ausgangswellenöldichtung 19.Ölpumpe und Halteschraube 20.O-Ring 21.Rückfahrscheinwerferschalter 22.Ölbypassblock (GB und Europa) 23.Schraube - Ölbypassblock 24.O-Ring - Ölbypassblock 25.Thermostat und Gehäuse (nicht GB oder Europa) 26.O-Ring - Thermostatgehäuse 27.Schraube - Thermostatgehäuse 28.Ölansaugrohr 29.Ölfilter 30.Ölansaugrohrring 31.Gummimanschette 32.Kabelbinder 33.Schalthebel oben 34.Klammerschraube 35.Vorspannfedern 36.Schrauben und Unterlegscheiben - Vorspannblech und Gehäuse 37.Vorspannblech 38.Schalthebel unten und Kugel 39.Railko-Buchse 40.Öldichtung 41.Schaltgehäuse
37SCHALTGETRIEBE 4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE SCHALTWELLE UND -GABELN, SYNCHRONGRUPPEN UND RÄDERWERK
SCHALTGETRIEBE 5 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE 1.Schaltgabel 3./4. Gang 2.Verblockungsspule 3.Schaltgabel 1./2. Gang 4.Schaltwellengabelstifte 5.Schaltwelle 6.Schaltgabel 5./Rückwärtsgang 7.Schaltgabelkopf 8.Einstellschraube 9.Eingangswellenkegellager vorn 10.Eingangswelle 11.Synchronring 4. Gang 12.Kegelführungslager 13.Distanzstück 14.Synchronkörper und Schiebemuffe 3. Gang/4. Gang 15.Synchronringe 3. Gang 16.3. Gang 17.Nadellager 18.Ausgangswelle 19.Spannstift 20.Nadellager 21.2. Gang 22.Synchronringe 2. Gang 23.Synchronkörper und Schiebemuffe 2./1. Gang 24.Synchronringe 1. Gang 25.1. Gang 26.Nadellager 27.Buchse 28.Ausgangswellenkegellager 29.Beilage in Wählstärke 30.Unterlegscheibe in Wählstärke 31.Buchse 32.Nadellager 33.Rückwärtsgang 34.Synchronring Rückwärtsgang 35.Synchronkörper und Schiebemuffe 5./Rückwärtsgang 36.Sprengring 37.Nadellager 38.Synchronring 5. Gang 39.5. Gang 40.Segmente 5. Gang 41.Haltering Segmente 5. Gang 42.Ausgangswellenstützlager hinten 43.Vorgelegewellenstützlager 44.Vorgelegewelle 45.Vorgelegewellenstützlager 46.Beilage in Wählstärke 47.Vorgelegewelle Rückwärtsgang 48.Vorgelegewelle 5. Gang 49.Geteilte Muffe 50.Mutter 5. Gang 51.Vorgelegewellenstützlager hinten 52.Distanzstück 53.Rücklaufrad 54.Nadellager 55.Rücklaufwelle
37SCHALTGETRIEBE 6 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE GETRIEBE R380 - QUERSCHNITT 1.Eingangswelle 2.Entlüftung 3.Eingangswelle 4. Gang 4.Schaltwelle 5.Schaltgabel 3./4. Gang 6.Ausgangswelle 3. Gang 7.Ausgangswelle 2. Gang 8.Schaltgabel 1./2. Gang 9.Ausgangswelle 1. Gang 10.Beilagen in Wählstärke - Ausgangswellen- und Vorgelegewellenaxialspiel 11.Beilage in Wählstärke - Rücklaufzwischenwellenaxialspiel 12.Schaltgabel 5./Rückwärtsgang 13.Schaltgabelkopf14.Gangschaltung 15.Railko-Buchse 16.Ausgangswelle 5. Gang 17.Ausgangswellenöldichtung 18.Ausgangswelle 19.Ölpumpe 20.Synchrongruppe 5./Rückwärtsgang 21.Ausgangswelle Rückwärtsgang 22.Mittelblech 23.Ölfilter 24.Synchrongruppe 1./2. Gang 25.Vorgelegewelle 26.Synchrongruppe 3./4. Gang 27.Eingangswellenöldichtung
SCHALTGETRIEBE 7 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE ALLGEMEINES Das vollsynchronisierte, mechanische Schaltgetriebe R380 hat fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang und liegt in Reihe mit dem Motor. Das Kupplungsglockengehäuse ist vorn am Getriebe verschraubt und das Verteilergetriebe hinten. Getriebegehäuse Die Getriebegehäuse setzen sich aus den Bauteilen Stirndeckel, Getriebekasten, Mittelblech und Anbaugehäuse zusammen. Alle Gehäuseteile mit Ausnahme des Stirndeckels sind durch Paßstifte miteinander verbunden und abgedichtet. Getriebefüll- und Ablaßschrauben sind im Getriebekasten angeordnet. Rückfahrscheinwerferschalter Ein Rückfahrscheinwerferschalter ist in das Anbaugehäuse eingesetzt. Wenn der Rückwärtsgang eingeschaltet wird, schließt der Schalter und läßt Strom von Sicherung 25 durch den Schalter fließen, so daß die Rückfahrscheinwerfer leuchten. Der Schalter führt auch Strom zum BCU und zum automatischen Innenrückspiegel (falls vorgesehen), so daß der Spiegel in die Abblendstellung rückt. Gangschaltung Die Gangschaltung ist oben am Getriebekasten verschraubt, wobei der Schalthebel oben durch eine Klammerschraube mit dem Schalthebel unten verbunden ist. Die Kugel des Schalthebels unten sitzt in einer Railko-Buchse, die im Schaltgehäuse angeordnet ist, und das Ende des Hebels greift in den Schaltgabelkopf am Ende der Schaltwelle ein. Vorspannfedern lassen die Schaltwelle in die Neutralstellung zurückkehren, so daß zur Schaltung des 1./2. Gangs und des 5./Rückwärtsgangs der Federdruck überwunden werden muß. Druckfederkugeln im Mittelblech rasten in Nute an der Schaltwelle ein, um eine feste Gangwahl zu gewährleisten. Schmierung Die Schmierung erfolgt durch eine im Anbaugehäuse angeordnete und von der Vorgelegewelle angetriebene Ölpumpe sowie durch zusätzliche Schleuderschmierung. Die Pumpe führt das Öl durch einen Filter und Innenbohrungen in der Ausgangswelle zu den Bauteile. Bei bestimmten Marktausführungen (nicht GB oder Europa) ist zur Ölkühlung ein Thermostat vorgesehen, der in einem an der Seite des Anbaugehäuses verschraubten Deckel angeordnet ist. Der Deckel weist Abgriffe für die Leitungen vom und zum Ölkühler auf. Bei Modellen für GB und Europa ist anstelle des Thermostatdeckels ein Ölbypassblock vorgesehen. Der im Getriebe auftretende Überdruck wird durch ein Entlüftungsrohr aus Kunststoff an die Atmosphäre abgeführt. Das am Anbaugehäuse angebrachte Rohr verläuft oben über den Getriebekasten und ist mit dem offenen Ende in einem Clip am Zylinderblock befestigt. Schaltwelle und -gabeln Die Schaltgabeln für die Zahnräder 1./2., 3./4. und 5./Rückwärtsgang sind auf ein und derselben Schaltwelle angeordnet; die Schaltgabeln 1./2. Gang und 3./4. Gang sind im Getriebekasten selbst untergebracht, während die Schaltgabel 5./Rückwärtsgang vom Anbaugehäuse aufgenommen wird. Alle Schaltgabeln greifen in die entsprechenden Synchronkörper ein. Synchrongruppen Die Synchrongruppen sind auf der Ausgangswelle jeweils neben den entsprechenden Zahnrädern angeordnet und bestehen aus einem Synchronring, einem Synchronkörper, Synchronriegeln und einer Schiebemuffe. Synchronkörper und Synchronriegel werden von Ringfedern in den Muffen gehalten. Die Synchrongruppen 1./2. und 3. Gang verfügen über doppelte Synchronringe, während die Synchrongruppen 4., 5. und Rückwärtsgang mit einfachen Ringen versehen sind.
37SCHALTGETRIEBE 8 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Räderwerk Das Räderwerk besteht aus Eingangswelle, Ausgangswelle, Vorgelegewelle und Rücklaufwelle sowie den entsprechenden Gangrädern und Synchrongruppen. Alle Gangräder auf den Eingangs- und Ausgangswellen laufen auf Nadellagern, während die Eingangs-, Ausgangs- und Vorgelegewellen von Kegelrollenlagern getragen werden. Auf der Vorgelegewelle sind die Räder mit der Welle integriert, und nur die Gangräder 5./Rückwärtsgang sind auf der Welle keilverzahnt und werden von einer Mutter gehalten. Die Räder 1., 2., 3. und 4. Gang sind im Interesse der verlängerten Haltbarkeit kugelstrahlveredelt. Rücklaufwelle und -rad werden im Mittelblech durch ein Nadelkäfiglager abgestützt. Das Axialspiel wird bei der Ausgangswelle und Vorgelegewelle im Mittelblech mit Beilagen in Wählstärke eingestellt, bei der Rücklaufwelle mit einer Beilage in Wählstärke hinter dem Rückwärtsgangrad. FUNKTIONSWEISE Das von der Kurbelwelle entwickelte Antriebsmoment wird durch die Kupplung auf die Getriebeeingangswelle übertragen, die das Moment in allen Gängen über die Vorgelegewelle an die Ausgangswelle abgibt; nur im 4. Gang treibt die Eingangswelle die Ausgangswelle direkt an. Die Getriebeausgangswelle überträgt die Antriebskraft auf die Eingangswelle des Verteilergetriebes, mit der sie an einem Flansch kerbverzahnt ist.
SCHALTGETRIEBE 1 EINSTELLUNGEN SCHALTHEBELFEDERN - EINSTELLEN Servicereparatur Nr. - 37.16.26 Prüfung HINWEIS: Mit dieser Einstellung soll sichergestellt werden, daß der Vorspannfederdruck im 3. und 4. Gang auf beiden Seiten des Schalthebelquerbolzens gleich ist. In diesem Fall ruht der Schalthebel im Leerlauf automatisch zwischen dem 3. und 4. Gang. 1.Knaufe von Haupt- und Verteilergetriebeschalthebel entfernen. 2.Schalthebelbalg lösen und entfernen. 3.Den 3. oder 4. Gang einlegen. 4.Die beiden Einstellschrauben einstellen, bis beide Füße der Federn ca. 0,5 mm Abstand zum Schalthebelquerbolzen haben. 5.Schalthebel leicht nach rechts drücken und Schraube links nach unten drehen, bis der Federfuß rechts den Querbolzen eben berührt. 6.Ebenso bei der Einstellschraube rechts vorgehen. 7.Beide Einstellschrauben gleichmäßig herunterdrehen, bis das Radialspiel gerade aufgehoben ist. Klemmuttern festziehen. 8.Schalthebel in die Neutralstellung zurückführen und mehrmals quer durch die Kulisse führen. Der Schalthebel muß zwischen dem 3. und 4. Gang zur Ruhe kommen. 9.Faltenbalg über Schalthebel ziehen. 10.Knaufe auf Haupt- und Verteilergetriebeschalthebel montieren.
37SCHALTGETRIEBE 2 EINSTELLUNGEN GETRIEBEÖL - ABLASSEN UND AUFFÜLLEN Servicereparatur Nr. - 37.24.01 Ablassen 1.Das Öl sollte abgelassen werden, wenn das Getriebe warm ist und das Fahrzeug auf ebenem Boden steht. WARNUNG: Beim Ablassen von Getriebeöl ist höchste Vorsicht geboten, da es sehr heiß sein kann. 2.Fahrzeug auf der Bühne anheben. 3.Auffangbehälter für auslaufendes Öl aufstellen. 4.Bereich um die Füllschraube säubern. 5.Füllschraube entfernen. 6.Getriebeablaßschraube entfernen und Dichtungsscheibe wegwerfen.Auffüllen 1.Ablaßschraube säubern und neue Dichtungsscheibe montieren. 2.Getriebeablaßschraube montieren und mit 50 Nm festziehen. 3.Getriebe mit dem richtigen Öl auffüllen. 4.Loctite 290 auf das Gewinde der Füllschraube aufbringen und mit 30 Nmfestziehen. 5.Auffangbehälter entfernen. 6.Fahrzeug auf der Bühne senken.
SCHALTGETRIEBE 1 REPARATUR GETRIEBE Servicereparatur Nr. - 37.20.02.99 Ausbau 1.Massekabel der Batterie abklemmen. 2.Knaufe von Haupt- und Verteilergetriebeschalthebel entfernen. 3.Teppich von Getriebetunnel entfernen. 4.Schalthebelabdeckung entfernen. 5.Mutter und Unterlegscheibe zur Befestigung des Schalthebels am kerbverzahnten Hebel unten entfernen. 6.Position des Schalthebels am kerbverzahnten Hebel unten durchgehend markieren und Hebel entfernen. 7.Isoliermatte von Tunnel lösen und entfernen. 8.Zierclip entfernen und Handbremsenbalg hochziehen, um den Gabelstift zugänglich zu machen. 9.Splint, Gabelstift und Unterlegscheibe entfernen und Zug von Handbremshebel trennen.10.2 Schrauben zur Befestigung des Handbremshebels an der Karosserie entfernen, Lucar-Stecker trennen und Hebel entfernen. 11.2 Schrauben zur Befestigung der Relaisplatte entfernen und 2 Beilagen aufnehmen. 12.13 Schrauben zur Befestigung der Tunnelabdeckung entfernen. 13.Tunnelabdeckung lösen und entfernen. 14.Kühlventilator entfernen. Siehe KÜHLANLAGE Td5, Reparatur. 15.Luftfilter entfernen.Siehe KRAFTSTOFFANLAGE Td5, Reparatur.