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Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
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18MOTORSTEUERSYSTEM Td5 28 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE FUNKTIONSWEISE Motorsteuersystem Das ECM steuert den Motorbetrieb auf der Basis vorprogrammierter Daten. Dies ermöglicht eine Optimierung der Motorleistung im Hinblick auf Drehmomentabgabe, Kraftstoffverbrauch und Abgasentgiftung unter allen Betriebsbedingungen bei höchster Laufkultur. Das ECM empfängt Informationen von seinen Sensoren unter allen Betriebsbedingungen, besonders aber in den folgenden Situationen: ·Kaltstart. ·Heißstart. ·Leerlauf. ·Vollast. ·Beschleunigung. ·Adaptive Strategie. ·Reservestrategie bei Sensorausfällen. Das ECM empfängt Informationen von verschiedenen Sensoren über den aktuellen Betriebsstatus des Motors. Das ECM vergleicht diese Informationen mit gespeicherten Sollwerten und veranlaßt dementsprechend nötigenfalls Korrekturmaßnahmen zur Optimierung des Luft/Kraftstoff-Gemischs und der Kraftstoffeinspritzung. Das ECM reguliert das Luft/Kraftstoff- Gemisch und die Kraftstoffeinspritzung durch die elektronischen Einspritzdüsen (EUI), indem es die Einspritzdauer am Zylinder verändert. Bei diesem fortwährenden Prozeß spricht man von einer adaptiven Strategie. Mit Hilfe dieser adaptiven Strategie kann das ECM den Motor so steuern, daß seine Leistung unter allen Betriebsbedingungen optimiert wird. Unter Kaltstartbedingungen läßt das ECM unter Berücksichtigung der Kühlmitteltemperaturwerte mehr Kraftstoff in die Zylinder einspritzen. Zusammen mit der Glühkerzenstrategie des ECM sorgt dies für einen guten Kaltstart. Unter Heißstartbedingungen optimiert das ECM unter Berücksichtigung der Kühlmittel- und Kraftstofftemperaturwerte die Kraftstoffversorgungsstrategie, um einen guten Heißstart zu ermöglichen. Unter Leerlauf- und Vollastbedingungen greift das ECM auf Kennfelder in seinem Speicher zurück, um unter Berücksichtigung der Eingänge vom Fahrpedalgeber die optimale Kraftstoffversorgungsstrategie zu verwirklichen. Bei der adaptiven Beschleunigungsstrategie verarbeitet das ECM Eingänge vom Kurbelwinkelgeber, Fahrpedalgeber, Kühlmitteltemperaturfühler, MAP/IAT-Sensor und Kraftstofftemperaturfühler. Diese Istwerte werden mit einprogrammierten Sollwerten verglichen, um die Kraftstoffversorgungsstrategie für die Beschleunigung zu optimieren. Kraftstoffdosierung Die Kraftstoffdosierung sorgt dafür, daß fein zerstäubter Kraftstoff in einer präzisen Menge mit der Luft im Brennraum verwirbelt wird, um eine geregelte Explosion zu erzeugen. Für die präzise Dosierung müssen die folgenden Betriebseingänge vorliegen: ·Kurbelwinkelgeber. ·Einspritzkennfeld. ·Kraftstofftemperaturfühler. ·Kühmitteltemperaturfühler. Das ECM überwacht die für die optimale Kraftstoffverbrennung im Zylinder erforderlichen Bedingungen mit Hilfe von Sensoren, die um den Motor herum angeordnet sind, auf der Basis eines Soll- Istwert-Vergleichs. Anhand dessen kann das ECM die Kraftstoffdosierung für die einzelnen Zylinder zeit- und mengenmäßig regulieren. Das ECM nutzt das Signal vom Kurbelwinkelgeber für die folgenden Funktionen: ·Berechnung der Motordrehzahl. ·Bestimmung des Kurbelwinkels. Motordrehzahl und Kurbelwinkel gestatten dem ECM, die Kraftstoffeinspritzung zu steuern. Das ECM nutzt auch die Kühlmittel- und Kraftstofftemperaturwerte, um die Dosierung bei allen Kühlmittel- und Kraftstofftemperaturen zu optimieren.
MOTORSTEUERSYSTEM Td5 1 REPARATUR ZÜNDKERZEN - MOTORSATZ Servicereparatur Nr. - 18.20.02 Ausbau 1.Unter Beachtung ihrer Einbaulage die Zündkabel von den Zündkerzen trennen. 2.Mit Hilfe eines Zündkerzenschlüssels 8 Zündkerzen entfernen. Einbau 3.Elektrodenabstand für jede neue Zündkerze 0,90 - 1,00 mm auf einstellen. 4.Zündkerzen montieren und mit 20 Nmfestziehen 5.Zündkabel an Zündkerzen anschließen wobei auf die richtige Führung der Zündkabel zu achten ist.MOTORSTEUERGERÄT (ECM) Servicereparatur Nr. - 18.30.03 Ausbau 1.Befestigungselemente lösen und Batterieabdeckung entfernen. 2.Massekabel der Batterie abklemmen. 3.Sitzpolster rechts entfernen, Clip lösen und ECM-Abdeckung entfernen. 4.3 Schrauben entfernen, ECM lösen und 2 Mehrfachstecker abziehen entfernen. ECM entfernen. Einbau 5.Neues ECM anbringen und Mehrfachstecker anschließen. 6.Motorsteuergerät einbauen und Schrauben festziehen. 7.Abdeckung und Sitzpolster rechts montieren. 8.Massekabel der Batterie anschließen. 9.Batterieabdeckung montieren und mit Befestigungselementen sichern.
18MOTORSTEUERSYSTEM Td5 2 REPARATUR KÜHLMITTELTEMPERATURFÜHLER (ECT-SENSOR) Servicereparatur Nr. - 18.30.10 Ausbau 1.Massekabel der Batterie abklemmen. 2.Federklammer entfernen und Mehrfachstecker von Kühlmitteltemperaturfühler abnehmen. 3.Lappen um den Kühlmitteltemperaturfühler legen, um auslaufendes Kühlmittel aufzufangen. 4.Kühlmitteltemperaturfühler entfernen. 5.Dichtscheibe entfernen und wegwerfen. Einbau 6.Dichtscheibe, Sensorgewinde und Sensorsitz säubern. 7.Loctite 577 auf Sensorgewinde auftragen und neue Dichtscheibe montieren. 8.Kühlmitteltemperaturfühler montieren und mit 20 Nm festziehen. 9.Federklammer an Mehrfachstecker montieren und Mehrfachstecker an Kühlmitteltemperaturfühler anschließen. 10.Kühlanlage auffüllen. 11.Wischermotor auf normale Betriebstemperatur kommen lassen. Auf undichte Stellen um den Kühlmitteltemperaturfühler achten. 12.Massekabel der Batterie anschließen.KURBELWINKELGEBER (CKP-SENSOR) Servicereparatur Nr. - 18.30.12 Ausbau 1.Mehrfachstecker von Kurbelwinkelgeber trennen. 2.Schraube entfernen, Kurbelwinkelgeber von Getriebegehäuse entfernen und O-Ring wegwerfen. Einbau 3.Getriebegehäuse und Kurbelwinkelgeber säubern. 4.Neuen O-Ring montieren, Kurbelwinkelgeber an Getriebegehäuse anbringen und Schraube mit 10 Nm festziehen. 5.Mehrfachstecker an Sensor anschließen.
19 - KRAFTSTOFFANLAGE Td5 INHALT Seite BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE ANORDNUNG DER BAUTEILE 1......................................................................................... BESCHREIBUNG 2.............................................................................................................. KRAFTSTOFFPUMPE UND KRAFTSTOFFÜLLSTANDSGEBER 3.................................... KRAFTSTOFFDRUCKREGLER 5........................................................................................ EINSPRITZDÜSEN 7............................................................................................................ KRAFTSTOFFILTER 9......................................................................................................... WASSERSENSOR 10.......................................................................................................... FUNKTIONSWEISE 11......................................................................................................... EINSTELLUNGEN GLÜHKERZENTEST 1......................................................................................................... KRAFTSTOFFSYSTEM - ENTLÜFTEN 1............................................................................. KRAFTSTOFFTANK - ABLASSEN 2.................................................................................... REPARATUR LUFTFILTEREINSATZ 1....................................................................................................... KRAFTSTOFFTEMPERATURFÜHLER 1............................................................................. KRAFTSTOFFABSTELLSCHALTER 2................................................................................. LUFTMENGENMESSER (MAF-SENSOR) 2........................................................................ ANSAUGUNTERDRUCKFÜHLER UND ANSAUGLUFTTEMPERATURGEBER (MAP/IAT-SENSOR) 3.......................................................................................................... UMGEBUNGSDRUCKFÜHLER (AAP-SENSOR) 3.............................................................. KRAFTSTOFFILTERELEMENT 4........................................................................................ KRAFTSTOFFKÜHLER 4..................................................................................................... TURBOLADER5 ................................................................................................................... LUFTFILTER7 ...................................................................................................................... EINSPRITZDÜSE - SATZ 8.................................................................................................. GLÜHKERZEN - SATZ 9...................................................................................................... LADELUFTKÜHLER 9.......................................................................................................... FAHRPEDALPOTENTIOMETER - LINKSLENKUNG 10...................................................... KRAFTSTOFFPUMPE 10..................................................................................................... KRAFTSTOFFDRUCKREGLER 11...................................................................................... KRAFTSTOFFTANK 12........................................................................................................ KRAFTSTOFFEINFÜLLSTUTZEN 14..................................................................................
KRAFTSTOFFANLAGE Td5 1 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE ANORDNUNG DER BAUTEILE 1.Hochdruckseite 2.Niederdruckseite 3.Filter 4.Düsenpumpe 5.Kraftstoffpumpe und Kraftstoffüllstandsgeber 6.Niederdruck-Rücklaufanschluß 7.Niederdruck-Zulaufanschluß8.Hochdruck-Zulaufanschluß 9.Entlüftungsanschluß 10.Kraftstoffilter 11.Wassersensor 12.Kraftstoffkühler 13.Kraftstoffdruckregler 14.Elektronische Einspritzdüsen
19KRAFTSTOFFANLAGE Td5 2 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE BESCHREIBUNG Allgemeines Das Kraftstoffzufuhrsystem besteht aus Kraftstofftank, Kraftstoffpumpe, Kraftstoffdruckregler, fünf Einspritzdüsen und einem Kraftstoffilter. Das Motorsteuergerät (ECM) schaltet das Kraftstoffpumpenrelais und steuert den Betrieb der einzelnen Einspritzventile. Im Gegensatz zu anderen Dieselmotoren weist der Td5-Motor keine Einspritzpumpe auf. Die Direkteinspritzung erhält Kraftstoff unter Druck von einer zweistufigen Kraftstoffpumpe im Kraftstofftank. Das System verfügt über einen Kraftstoffrücklauf zur Kraftstoffpumpe, der durch einen Kraftstoffkühler am Ansaugkrümmer und einen Kraftstoffilter verläuft. Ein Kraftstoffdruckregler ist in einem Gehäuse hinter dem Zylinderkopf angeordnet. Der Regler stabilisiert den Förderdruck auf die Einspritzdüsen und führt überschüssigen Kraftstoff zum Kraftstoffilter und zur Pumpe durch den Kraftstoffkühler zurück. Ein Kraftstoffilter ist am Längsträger unter dem Radlauf rechts hinten angeordnet. Durch diesen Filter strömt der Kraftstoff auf dem Weg zum und vom Motor. Der Filter weist einen Wassersensor auf, der eine Warnleuchte im Instrumentenfeld aufleuchten läßt. Der als Formteil ausgeführte Kraftstofftank hinten unter dem Fahrzeug angeordnet, zwischen den Längsträgern. Der Tank nimmt die Kraftstoffpumpe und den Kraftstoffüllstandsgeber auf. Tank- und Belüftungssystem Das Tank- und Belüftungssystem ist ein wichtiger Bestandteil der Kraftstoffzufuhr. Es ist hinten unter dem Fahrzeug angeordnet, zwischen den Längsträgern. Kraftstofftank Der Kraftstofftank wird aus Polyethylen mit hohem Molekulargewicht und hoher Dichte (HMW-HDPE) geformt. Beim Dieseltank wird auch recycelter Kunststoff mitverarbeitet. Getragen wird der Tank von einem Metallkorb, der vorn und hinten mit jeweils zwei Schrauben an den Querträgern befestigt ist. Der Kraftstofftank hat eine Füllmenge von 75 Litern. Ein Ausschnitt an der Tankoberseite ermöglicht den Einbau der Kraftstoffpumpe und des Kraftstoffüllstandsgebers, die von einem Sicherungsring gehalten werden. Eine metallische Schutzbeschichtung ist mit drei Schraubnieten am Tank befestigt, um die von der Auspuffanlage einwirkende Hitze abzustrahlen. Kraftstofftankentlüftung Das Tankfüllrohr weist eine Entlüftungsleitung auf, die beim Tanken die verdrängten Kraftstoffdämpfe durch den Füllstutzen austreten läßt. Eine Entlüftungstülle innerhalb des Tanks bestimmt den höchsten Füllpegel. Wenn der Kraftstoff die Tülle bedeckt, können die Kraftstoffdämpfe nicht mehr aus dem Tank entweichen. In diesem Fall schießt der Kraftstoff im Tankfüllrohr zurück und schließt das Ventil des Zapfhahns. Die Tülle ist so angeordnet, daß beim Abschalten der Zapfpistole über dem Kraftstoff ein Hohlraum von etwa 10% des Tankvolumens verbleibt. Damit soll gewährleistet werden, daß das Überschlagventil immer über dem Kraftstoffpegel liegt und der Tank ’atmen’ kann. Das Überschlagventil ist an der Oberfläche des Tanks verschweißt. Das Überschlagventil ist durch einen Schlauch mit dem Tankfüllrohr verbunden, das wiederum an das Außenentlüftungsrohr angeschlossen ist. Das Überschlagventil läßt beim normalen Fahrzeugbetrieb Kraftstoffdämpfe durchströmen. Wenn sich das Fahrzeug überschlägt, schließt das Ventil jedoch und verhindert, daß Kraftstoff durch die Entlüftungsleitung ausläuft.
KRAFTSTOFFANLAGE Td5 3 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE KRAFTSTOFFPUMPE UND KRAFTSTOFFÜLLSTANDSGEBER 1.Anschluß für FBH-Zulauf (unbenutzt) 2.Entlüftungsanschluß (farblos) 3.Hochdruck-Zulaufanschluß (grün) 4.Niederdruck-Zulaufanschluß (blau) 5.Niederdruck-Rücklaufanschluß (schwarz) 6.Pumpenzulauf. 7.Feder 8.Kraftstoffüllstandsgeber9.Schwalltopf 10.Siebfilter 11.Schwimmer des Kraftstoffüllstandsgebers 12.Elektrische Anschlüsse 13.Zweistufige Pumpe (Hochdruck/Niederdruck) 14.Niederdruck-Pumpenrücklauf 15.Elektrischer Anschluß Die Kraftstoffpumpe ist eine selbstansaugende, zweistufige Tauchpumpe, die im Tank angeordnet ist und ständig läuft, wenn der Zündschalter auf II steht. Wenn der Motor nicht gestartet wird, läßt das Steuergerät nach drei Minuten das Kraftstoffpumpenrelais abfallen. Die Kraftstoffpumpengruppe wird von einem Sicherungsring gehalten und durch eine Gummidichtung abgedichtet. Der Sicherungsring kann nur mit einem Spezialwerkzeug entfernt und montiert werden. Der Kraftstoffüllstandsgeber ist mit der Kraftstoffpumpe integriert. Der Geber liegt im Kraftstoff und arbeitet mit einem Schwimmer, der seine Höhe mit dem Kraftstoffpegel verändert.
19KRAFTSTOFFANLAGE Td5 4 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE Kraftstoffpumpe Die Kraftstoffpumpengruppe besteht aus einer oberen Abdeckung, die den elektrischen Anschluß und vier Kraftstoffrohrverbindungen aufnimmt. Die Abdeckung oben ist an dem kuppelförmigen Gehäuse mit drei Schiebeclips befestigt. Zwei Schraubenfedern sitzen zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse, um sicherzustellen, daß die Kraftstoffpumpe beim Einbau fest am Tankboden bleibt. Das Gehäuse nimmt auch die zweistufige Kraftstoffpumpe und den Kraftstoffüllstandsgeber auf. Der untere Teil des Gehäuse wirkt als Schwalltopf, der den Kraftstoffpegel für den Kraftstoffüllstandsgeber beruhigt. Ein Grobfilter unten im Gehäuse verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in die Pumpe und das Kraftstoffsystem. Ein Feinfilter im Einlaß zur Niederdruckseite schützt die Pumpe vor Verunreinigungen. Flexible Leitungen verbinden die Anschlüsse an der Abdeckung oben mit der Pumpe. Ein Rückschlagventil ist unten im Gehäuse angeordnet. Wenn der Kraftstofftank voll ist, hebt der Kraftstoffdruck das Ventil von seinem Sitz, so daß Kraftstoff in den Schwalltopf zurückfließen kann. Mit sinkendem Tankpegel läßt der Kraftstoffdruck im Tank nach, so daß das Ventil schließt. Bei geschlossenem Ventil verbleibt Kraftstoff im Schwalltopf, um sicherzustellen, daß der Kraftstoffpegel auf der Ansaugseite der Pumpe immer hoch genug ist. Die zweistufige Pumpe hat eine Hoch- und eine Niederdruckseite. Auf der Niederdruckseite wird Kraftstoff aus dem Schwalltopf durch den Filter angesaugt. Die Niederdruckpumpe erzeugt einen Förderdruck von 0,75 bar und einen Durchsatz von 30 l/h zum Kraftstoffilter. Ein Teil des Kraftstoffs von der Niederdruckseite strömt auch durch eine Drossel zu einer Düsenpumpe, die den Kraftstoff im Schwalltopf in Umlauf hält. Die Hochdruckpumpe saugt den Niederdruck-Kraftstoff aus dem Kraftstoffilter und bringt ihn auf einen Förderdruck von 4,0 bar. Dieser Hochdruck-Kraftstoff strömt dann von der Pumpe mit einem Durchsatz von 180 l/h zu den Einspritzdüsen. Ein Kraftstoffdruckregler hinten am Motor sorgt dafür, daß der Förderdruck mit 4,0 bar stabilisiert wird, indem er die Menge des in den Tank zurücklaufenden Kraftstoffs reguliert. Die Kraftstoffpumpe hat eine maximale Leistungsaufnahme von 15 Ampere bei 12 Volt und erhält einen Strom (C0114-1) vom Kraftstoffpumpenrelais (C0730-2) über ein Kabel weiß/lila. Kraftstoffüllstandsgeber Der Kraftstoffüllstandsgeber besteht aus einem Drehpotentiometer, das von einem Schwimmer betätigt wird. Je nach Höhe des Schwimmers im Tank verändert sich das Potentiometersignal. Der Kraftstoffüllstandsgeber (C0114-1) wird vom Kraftstoffpumpenrelais (C0730-2) über ein Kabel lila/weiß und weiß/lila versorgt. Der Geber findet seinen Massepfad (C0114-3) über ein Kabel grau/schwarz durch Anschlußverteiler 287. Die Ausgangsspannung (C0114-2) vom Geber zum Instrumentenfeld (C1061-3) ist vom Füllstand abhängig. Die Ausgangsspannung geht der Kraftstoffanzeige (C1054-2) in der Instrumentengruppe zu. Die Kraftstoffanzeige erhält einen Batteriespannungseingang (C1054-3) über ein Kabel weiß/grün, der mit der Ausgangsspannung des Drehpotentiometers verglichen wird. Der Spannungsunterschied bestimmt den Zeigerausschlag der Kraftstoffanzeige.
KRAFTSTOFFANLAGE Td5 5 BESCHREIBUNG UND FUNKTIONSWEISE KRAFTSTOFFDRUCKREGLER 1.Dichtung 2.Gehäuse 3.Schraube 4.Kraftstoffzulaufverschraubung und Rohr 5.Kraftstoffrücklaufverschraubung und Schlauch 6.Kraftstofftemperaturgeber 7.Verklebte Dichtung8.O-Ring 9.Sprengring 10.Kraftstoffdruckregler 11.O-Ring 12.O-Ring 13.Siebfilter Der Kraftstoffdruckregler ist in einem Alu-Gußgehäuse angeordnet, das hinten rechts am Zylinderkopf mit drei Flanschschrauben befestigt und mit einer Metalldichtung abgedichtet ist. Zwei Anschlüsse am Gehäuse sind mit dem Zylinderkopf durch Kraftstoffdruckleitungen für den Zu- und Rücklauf verbunden. Ein Siebfilter im Druckzulaufanschluß am Zylinderkopf filtert den Kraftstoff, bevor er die Einspritzventile erreicht. Der Filter braucht nicht gewartet zu werden, läßt sich aber bei Bedarf austauschen. Ein O-Ring in einer Aussparung am Zylinderkopf sorgt für die zusätzliche Abdichten des Druckzulaufanschlusses zwischen dem Siebfilter, dem Zylinderkopf und dem Gehäuse. Am Zulaufanschluß des Gehäuses ist eine Rohrverschraubung mit Rohr vorgesehen, das durch eine Schlellverbindung mit dem Kraftstoff-Druckzulauf von der Kraftstoffpumpe verbunden wird. Eine zweite Rohrverschraubung mit Schlauch ist im Rücklaufanschluß vorgesehen und sorgt für die Kraftstoffrücklaufverbindung mit dem Kraftstoffkühler. Ein dritter Anschluß nimmt den Kraftstofftemperaturgeber auf, der durch eine verklebte Dichtunged am Gehäuse abgedichtet ist. Der Kraftstofftemperaturgeber wird vom Motorsteuergerät (ECM) für das Motormanagement herangezogen.