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Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
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01EINFÜHRUNG 4 INFORMATIONEN ZUBEHÖR UND UMBAUTEN UNTER KEINEN UMSTÄNDENdürfen nicht-zugelassene Zubehörteile eingebaut oder Umbauten am Fahrzeug vorgenommen werden, da sie die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen könnten. Land Rover übernimmt keinerlei Haftung für Todesfälle, Körperverletzungen oder Sachschäden, die sich direkt auf den Einbau nicht-zugelassener Teile zurückführen lassen. RÄDER UND REIFEN WARNUNG: Die Laufräder dürfen NUR durch Originalersatzräder von Land Rover ersetzt werden; diese Mehrzweckräder sind für den Einsatz auf der Straße und im Gelände ausgelegt und spielen eine wichtige konstruktive Rolle im Hinblick auf das Aufhängungssystem und das Fahrverhalten. Die Ersatzreifen müssen der für das Fahrzeug empfohlenen Sorte und Größe entsprechen, und alle Reifen rundum müssen in Sorte, Ply-Rating und Profilmuster übereinstimmen. DAMPFREINIGUNG Um die spätere Rostbildung zu verhindern,MÜSSENdie metallischen Teile im Anschluß an die Dampfreinigung des Motorraums sorgfältig neu gewachst werden. Dabei ist der Lenksäule, den Motorwasserleitungen und den Schlauchschellen besondere Beachtung zu schenken. SPEZIFIKATION Die in diesem Handbuch angegebenen Spezifikationen und Anleitungen gelten für die gesamte Serie und nicht für ein bestimmtes Fahrzeug. Genaue Angaben über die technische Ausführung eines bestimmten Fahrzeugs erhält der interessierte Kunde von seinem Autohaus. Der Hersteller behält sich das Recht auf technische Änderungen ohne Vorankündigung vor. Im Rahmen der ständigen Produktverbesserung sind jederzeit kleinere oder größere Änderungen möglich. Obwohl alle Anstrengungen unternommen worden sind, um die Richtigkeit der in diesem Handbuch gemachten Angaben zu gewährleisten, können weder der Hersteller noch der Händler, der dieses Handbuch geliefert hat, für etwaige Fehler oder deren Folgen die geringste Verantwortung übernehmen.COPYRIGHT 1998 Rover Group Limited Alle Rechte vorbehalten.Diese Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung der Rover Group weder ganz noch teilweise elektronisch, mechanisch, photomechanisch oder sonstwie verarbeitet, gespeichert, vervielfältigt oder übertragen werden.
EINFÜHRUNG 5 INFORMATIONEN HOCHBOCKEN Bevor das Fahrzeug angehoben wird, sind die folgenden Anweisungen zu beachten. 1.Fahrzeug auf ebenen Boden stellen. 2.Feststellbremse anziehen. 3.Hauptgetriebe auf 1. Gang schalten. 4.Verteilergetriebe auf Geländegang schalten. VORSICHT: Um eine Beschädigung der Bauteile am Unterboden des Fahrzeugs zu vermeiden, sind die folgenden Anweisungen für das Aufbocken des Fahrzeugs zu beachten. HEBER ODER STÜTZBÖCKE NICHT UNTER DEN FOLGENDEN BAUTEILEN ANSETZEN. Karosserie Stoßfänger Kraftstoffleitungen Bremsleitungen Schubstrebe vorn Panhardstab Lenkgestänge Längslenker hinten Kraftstofftank Motorölwanne Getriebeglocke Das Fahrzeug darf nur an den Achsen angehoben oder abgestützt werden. Wagenheber Der zum Fahrzeug gehörende Wagenheber ist nur für Pannenhilfe gedacht, wenn ein Rad gewechselt werden muß. Den WagenheberNICHTfür andere Zwecke verwenden. Nähere Angaben zum Gebrauch und zur Anordnung der Wagenheberaufnahmen sind in der Betriebsanleitung zu finden. Nie unter dem Fahrzeug arbeiten, wenn es lediglich mit dem Wagenheber abgestützt ist. Rangierwagenheber Es muß ein Rangierwagenheber mit einer Tragkraft von 1500 kg verwendet werden, siehe J6083. VORSICHT: Arbeiten unter dem Fahrzeug erst dann beginnen, wenn geeignete Stützböcke unter die Achsen gestellt worden sind, siehe J6084. Fahrzeug vorn anheben 1.Kopf des Rangierwagenhebers am Differentialgehäuse ansetzen. HINWEIS: Das Differentialgehäuse liegt nicht mittig an der Achse. Beim Anheben der Vorderachse ist Vorsicht geboten, da die Hinterachse eine geringere Quersteifigkeit aufweist. 2.Vorderräder so weit anheben, daß ein Stützbock unter das linke Achsrohr gesetzt werden kann.
01EINFÜHRUNG 6 INFORMATIONEN 3.Einen Stützbock unter das rechte Achsrohr setzen und Wagenheber vorsichtig absenken, bis die Achse auf beiden Stützböcken sicher aufliegt; Werkstattheber entfernen. 4.Bevor mit Arbeiten unter dem Fahrzeug begonnen wird, den sicheren Stand des Fahrzeugs auf den Stützböcken überprüfen. 5.Zum Entfernen der Stützböcke in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. Fahrzeug hinten anheben 1.Kopf des Rangierwagenhebers am Differentialgehäuse ansetzen. 2.Fahrzeug so weit anheben, daß Montageständer unter das rechte und linke Achsrohr gestellt werden können. 3.Wagenheber absenken, bis die Achse sicher auf den Stützböcken aufliegt; Werkstattheber entfernen. 4.Bevor mit Arbeiten unter dem Fahrzeug begonnen wird, den sicheren Stand des Fahrzeugs auf den Stützböcken überprüfen. 5.Zum Entfernen der Stützböcke in umgekehrter Reihenfolge vorgehen. HEBEBÜHNE (VIERSÄULENHEBER) Nur Rampenbühnen verwenden, bei denen das Fahrzeug auf den eigenen Rädern steht. Wenn ein Rad frei drehbar sein muß, eine Rampenbühne mit radfreiem System verwenden, bei dem das Fahrzeug unter den Achsgehäusen abgestützt wird. Als Alternative das Fahrzeug auf festem, ebenem Boden abstellen und auf Achsböcken hochsetzen. ZWEISÄULENHEBER Von Zweisäulenhebern, die mit vier einstellbaren Stützarmen arbeiten, rät der Hersteller von Land Rover Fahrzeugen ab. Die Sicherheit dieser Systeme für Land Rover Fahrzeuge ist fragwürdig. Reparaturbetriebe, die einen Land Rover auf einem Zweisäulenheber hochsetzen, tun dies im Hinblick auf die Sicherheit des Fahrzeugs und des Betriebspersonals auf eigene Verantwortung.ROLLENPRÜFSTANDTESTS Die Vorder- und Hinterachsen lassen sich nicht unabhängig voneinander antreiben. WARNUNG: AUF KEINEN FALL versuchen, einzelne Laufräder anzutreiben, während das Fahrzeug mit einem Werkstattheber abgestützt wird oder auf Stützböcken sitzt. Zweiachsrollenprüfstände Solange die vorderen und hinteren Rollen mit gleicher Geschwindigkeit drehen und die normale Sicherheitsdisziplin in der Werkstatt eingehalten wird, gelten für die Prüfung keine Geschwindigkeitseinschränkungen mit Ausnahme der Reifensicherheit. Einachsrollenprüfstände WICHTIG: Für Bremsprüfungen nach Möglichkeit einen Zweiachsrollenprüfstand verwenden. Wenn eine Bremsprüfung auf einem Zweiradprüfstand durchgeführt werden muß, ist die Gelenkwelle von der Hinterachse zu lösen, während das Hauptgetriebe UND das Verteilergetriebe auf Leerlauf (Neutral) zu stellen sind. Bei der Bremsprüfung den Motor im Leerlauf laufen lassen, um den Unterdruck des Bremskraftstärkers aufrechtzuerhalten. Wenn die Motorleistung geprüft wird, muß das Verteilergetriebe auf Straßengang gestellt werden. Die Antriebswelle zur stehenden Achse muß gelöst sein.
EINFÜHRUNG 7 INFORMATIONEN ABSCHLEPPEN VORSICHT: Das Fahrzeug verfügt über einen permanenten Allradantrieb. Beim Abschleppen sind folgende Anweisungen zu beachten: Abschleppen des Fahrzeugs auf allen vier Rädern, vom Fahrer gelenkt und gebremst. 1.Zündung auf ’1’ stellen, um das Lenkradschloß zu entriegeln. 2.Hauptgetriebe and Verteilergetriebe auf Neutral stellen. 3.Abschleppseil oder Kette an den vorderen Abschleppösen befestigen (Abbildung zeigt verschiedene Typen). 4.Feststellbremse lösen. VORSICHT: Bei abgeschaltetem Motor können die Hydraulikpumpen der Lenk- und Bremskraftverstärker nicht arbeiten. Beim Lenken und Bremsen des Fahrzeugs ist deshalb ein höherer Kraftaufwand erforderlich. Das Fahrzeug darf in dieser Form nur auf normalen Straßen abgeschleppt werden.Abschleppen mit angehobener Hinterachse 1.Wenn das Fahrzeug auf der Vorderachse abgeschleppt wird, den Zündschlüssel auf ’1’ stellen, um das Lenkradschloß zu entriegeln. 2.Hauptgetriebe und Verteilergetriebe auf Leerlauf stellen. VORSICHT: Wenn die Hinterachse angehoben wird, MÜSSEN Lenkrad und/oder Lenkgestänge in Geradeausrichtung gesichert werden. Dazu NICHT das Lenkradschloß verwenden. FAHRZEUGTRANSPORT Zurr-/Schleppösen zur Sicherung des Fahrzeugs auf einem Anhänger oder anderen Transportmittel befinden sich an den Chassislängsträgern vorn und hinten, siehe J6085. VORSICHT: Zurrhaken und Anhängerbefestigungen dürfen NICHT an anderen Teilen des Fahrzeugs befestigt werden. Fahrzeug auf die Transportfläche führen und Feststellbremse anziehen. Hauptgetriebe auf Leerlauf stellen.
01EINFÜHRUNG 8 INFORMATIONEN STARTHILFE WARNUNG: Während des normalen Betriebs geben Batterien Wasserstoff- und Sauerstoffgas ab. Dieses Gasgemisch kann explodieren, wenn Flammen, Funken oder glimmender Tabak in die Nähe der Batterie kommt. Beim Laden oder Einsatz von Batterien in geschlossenen Räumen deshalb immer für gute Belüftung sorgen und die Augen schützen. Kinder fernhalten. Batterien enthalten Schwefelsäure. Nicht auf die Haut, in die Augen oder an die Bekleidung kommen lassen. Bei Arbeiten im unmittelbaren Bereich der Batterie ist außerdem eine Schutzbrille zu tragen, um die Augen vor möglichen Säurespritzern zu schützen. Falls Säure auf die Haut, in die Augen oder an die Bekleidung kommen sollte, sofort und mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen. Falls Säure eingenommen wird, viel Milch oder Wasser trinken, gefolgt von Magnesiamilch, einem rohen, geschlagenen Ei oder Pflanzenöl. UNVERZÜGLICH ÄRZTLICHE HILFE IN ANSPRUCH NEHMEN. Starthilfe - Batterie mit negativer Masse WARNUNG: Um dem Verletzungsrisiko so weit wie möglich vorzubeugen, ist besondere Vorsicht geboten, wenn eine Hilfsbatterie mit einer entladenen Batterie verbunden wird. 1.Die Fahrzeuge so aufstellen, daß die Starthilfekabel angeschlossen werden können; dabei sicherstellen, daß sich die FahrzeugeNICHT BERÜHREN. Es kann auch eine geladene Hilfsbatterie neben dem Fahrzeug auf den Boden gesetzt werden. 2.Sicherstellen, daß die Zündung und alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind, die Festellbremse angezogen ist und das Getriebe auf Leerlauf steht, und die Starthilfekabel wie folgt anschließen; A. Das erste Starthilfekabel mit einem Ende an den Pluspol der Hilfsbatterie anschließen. B. Das andere Ende des ersten Starthilfekabels an den Pluspol der entladenen Batterie anschließen. C. Das zweite Starthilfekabel mit einem Ende an den Minuspol der Hilfsbatterie anschließen. D. Das andere Ende des zweiten Starthilfekabels an einen guten Massekontakt am Pannenfahrzeug (z.B. Motorhebeöse vorn anschließen, siehe J6086),NICHT AN DEN MINUSPOL DER ENTLADENEN BATTERIE. Starthilfekabel von beweglichen Teilen, Riemenscheiben, Antriebsriemen und Ventilatoren fernhalten. WARNUNG: Wenn der letzte Anschluß mit dem Starthilfekabel hergestellt wird, kann ein Funke überspringen. Falls dies in Batterienähe geschieht, könnte dies zu einer Explosion führen. 3.Wenn die Hilfsbatterie zu einem anderen Fahrzeug gehört, dessen Motor starten und im Leerlauf laufen lassen. 4.Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie starten, dafür die Anweisungen zum Starten in der Betriebsanleitung beachten. VORSICHT: Wenn das Fahrzeug nicht innerhalb von höchstens 12 Sekunden anspringt, die Zündung ausschalten und die Ursache ermitteln. Andernfalls können irreparable Schäden am Katalysatoren entstehen (falls vorgesehen). 5.Negatives Starthilfekabel erst vom Motor und dann von der Hilfsbatterie abklemmen. 6.Positives Starthilfekabel von der Hilfsbatterie und von der entladenen Batterie abklemmen.
EINFÜHRUNG 9 INFORMATIONEN ABKÜRZUNGEN UND SYMBOLE Schlüsselweite (Schraubengröße) AF................................... Nach dem unteren Totpunkt nach UT.................................... Nach dem oberen Totpunkt nach OT..................................... Wechselstrom a.c.................................................................. Ampere A.............................................................................. Amperestunde Ah.................................................................. Vor dem unteren Totpunkt vor UT......................................... Vor dem oberen Totpunkt vor OT......................................... Unterer Totpunkt UT.............................................................. Brems-PS bhp....................................................................... British Standards BS.............................................................. Kohlenmonoxid CO............................................................... Zentimeter cm........................................................................ Grad (Celsius) C.................................................................... Kubikzentimeter cm 3............................................................. Kubikzoll in3........................................................................... Grad (Winkel) deg oder ....................................................... Grad (Temperatur) deg oder ............................................... Durchmesser dia.................................................................... Gleichstrom d.c...................................................................... Steuergerät ECU................................................................... Fahrenheit F.......................................................................... Fuß ft..................................................................................... Fuß pro Minute ft/min............................................................. 5. Gang 5.............................................................................. 1. Gang 1.............................................................................. Fluid ounce (brit. Flüssigkeitsmaß) fl oz................................ Foot pounds (brit. Drehmomentmaß) ft lb.............................. 4. Gang 4.............................................................................. Gramm (Kraft) gf................................................................... Gramm (Masse) g................................................................. Gallone gal............................................................................. Hochspannung (elektrisch) HT.............................................. Innendurchmesser I.D........................................................... Zoll Quecksilber in. Hg.......................................................... Zoll in..................................................................................... Kilogramm (Kraft) kp.............................................................. Kilogramm (Masse) kg........................................................... Kilopondzentimeter kp cm..................................................... Kilopond pro Quadratmillimeter kp/mm 2................................ Kilopond pro Quadratzentimeter kp/ cm2............................... Kilopondmeter (Drehmoment) kp m....................................... Kilometer km.......................................................................... Stundenkilometer km/h.......................................................... Kilovolt kV............................................................................. Links LH................................................................................. Linkslenkung LHStg.............................................................. Linksgewinde LHThd............................................................. Liter l......................................................................................Niederspannung l.t................................................................. Maximum max....................................................................... Meter m................................................................................. Milliliter ml.............................................................................. Millimeter mm........................................................................ Meilen pro Gallone mpg........................................................ Meilen pro Stunde mph......................................................... Minute (Winkel) ’.................................................................... Minus (Toleranz) -................................................................. Negativ (elektrisch) -............................................................. Newtonmeter (Drehmoment) Nm........................................... Nummer Nr............................................................................ Ohm Ohm.............................................................................. Ounces (Kraft) ozf.................................................................. Ounces (Masse) oz................................................................ Außendurchmesser O.D........................................................ Ersatzteilnummer Part No..................................................... Prozent %.............................................................................. Pints pt.................................................................................. Plus (Toleranz) +................................................................... Positiv (elektrisch) +.............................................................. Pound (Kraft) lbf..................................................................... Pounds inch (Drehmoment) lbf.in.......................................... Pound (Masse) lb................................................................... Pounds per square inch (Druck) P.S.I................................... Verhältnis :............................................................................ Bezug ref............................................................................... Umdrehungen pro Minute U/min........................................... Rechts RH............................................................................. Sekunde (Winkel) ................................................................ Zweiter 2............................................................................... Spezifisches Gewicht sp.gr................................................... Quadratzentimeter cm 2......................................................... Quadratzoll in2....................................................................... Standard wire gauge (brit. Drahtlehre) s.w.g......................... Synchroneinrichtung synchro................................................ Dritter 3................................................................................. Oberer Totpunkt OT.............................................................. Großbritannien GB................................................................ Fahrgestellnummer VIN........................................................ Volt V..................................................................................... Watt W................................................................................... GEWINDE British Standard Pipe BSP.................................................... Unified Coarse UNC.............................................................. Unified Fine UNF...................................................................
01EINFÜHRUNG 10 INFORMATIONEN BEGRIFFE UND ABKÜRZUNGEN DER ABGASENTGIFTUNG NEUER BEGRIFF (ABKÜRZUNG) Fahrpedal (AP)...................................................................... Luftfilter (ACL)....................................................................... Klimaanlage (AC).................................................................. Batterieplusspannung (B+).................................................... Geregelt (CL)......................................................................... Geschlossene Drosselklappe (CTP)...................................... Spülluftventil (CANPV)........................................................... Gesicherte Systemverbindung (DLC).................................... Fehlercode (DTC).................................................................. Verteilerzündung (DI)............................................................ Motorsteuergerät (ECM)........................................................ Motorkühlmittelstand (ECL)................................................... Motorkühlmitteltemperatur (ECT).......................................... Kühlmitteltemperaturfühler (ECTS)........................................ Motordrehzahl (RPM)............................................................ Kraftstoffverdunstungsanlage (EVAP).................................. Motorkraftstofftemperaturgeber (EFTS)................................. 4. Gang, 3. Gang usw. (4GR, 3GR)...................................... Kraftstoffpumpe (FP)............................................................. Ventilatorsteuermodul (FCM)................................................ Generator (GEN)................................................................... Masse (GND)........................................................................ Lambdasonde (H02S)........................................................... Leerlaufstabilisierung (IAC)................................................... Leerlaufluftregelventil (IACV)................................................. Zündsteuergerät (ICM)........................................................... Ansauglufttemperatur (IAT)................................................... Ansaugunterdruckzone (MVZ)............................................... Luftmengenmesser (MAFS).................................................. Ungeregelt (OL).................................................................... Relaismodul (RM).................................................................. Festkörperrelaismodul (SSRM).............................................. Dreiwegekatalysator (TWC)................................................... Drosselklappengehäuse (TB)................................................. Drosselklappenwinkelgeber (TPS)........................................ Übersetzungsbereich (TR).................................................... Ganz geöffnete Drosselklappe (WOT)...................................ALTER BEGRIFF (ABKÜRZUNG) Gaspedal (-)........................................................................... Luftfilter (-)............................................................................. Klimaanlage (AC).................................................................. Batterieplus, Bat +, Batterieversorgung (B+)......................... Geregelt (-)............................................................................ Geschlossene Drosselklappe, Leerlauf (-)............................. Spülluftventil (-)...................................................................... Serieller Anschluß (-)............................................................. Fehlercode (-)........................................................................ Elektronische Zündung (-)..................................................... Steuergerät (ECU)................................................................. Kühlmittelstand (-).................................................................. Kühlmitteltemperatur (Temp)................................................. Kühlmitteltemperaturthermistor (-)......................................... Motordrehzahl (U/min)........................................................... Kraftstoffverdunstungsanlage (ELC)..................................... Kraftstofftemparaturthermistor (-).......................................... 4. Gang, 3. Gang (-).............................................................. Kraftstoffpumpe (-)................................................................. Kondensatorventilatortimer (-)............................................... Generator (-).......................................................................... Masse (B-)............................................................................ Lambdasonde (-)................................................................... Leerlaufstabilisierung (ISC)................................................... Schrittmotor (-)....................................................................... Zündmodul (-)........................................................................ Ansauglufttemperatur/Außentemperatur (-)........................... Krümmerunterdruck (-).......................................................... Luftmengenmesser (-)........................................................... Fehlercodeanzeige (-)............................................................ Ungeregelt (-)........................................................................ Relais (-)................................................................................ Steuergerät (-)....................................................................... Katalysator (CAT).................................................................. Drosselklappengehäuse (-).................................................... Getriebegang (-).................................................................... Vollgas, ganz geöffnete Drosselklappe (WOT)......................
EINFÜHRUNG 11 INFORMATIONEN FAHRGESTELLNUMMER (VIN) Die Fahrgestellnummer und die empfohlenen Höchstgewichte sind in ein Schild eingestanzt, das am Bremspedalkasten im Motorraum festgenietet ist. Außerdem ist die Fahrgestellnummer auf einem Schild links hinter der Windschutzscheibe zu sehen. A. Musterzulassung B. Kennzeichnung C. Zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht D. Zulässiges Fahrzeuggewicht mit Anhänger E. Zulässige Vorderachslast F. Zulässige Hinterachslast Die Nummer ist auch an der rechten Chassisseite hinter der vorderen Zurröse angegeben, siehe J6089. Die Fahrgestellnummer gibt Aufschluß über Hersteller, Modellreihe, Radstand, Karosserietyp, Motor, Lenkung, Getriebe, Modelljahr und Herstellungsort. Das folgende Beispiel veranschaulicht das Codierungsprinzip. SALLDHM87XA SAL= Globale Herstellerkennung LD= Land Rover Defender H= 110 Zoll,V= 90 Zoll,K= 130 Zoll M= Viertüriger Station Wagon,A= 90 Soft Top, Hard Top, Pick-up,B= Zweitüriger Station Wagon,E= Zweitüriger 130 Crew Cab,F= Viertüriger 130 Crew Cab,H= 130 High Capacity Pick-up 8= Td5-Motor. 7= Rechtslenkung, mechanisches Fünfganggetriebe,8= Linkslenkung, mechanisches Fünfganggetriebe X= MJ 1999, Großserie. A= Hergestellt in Solihull,F= CKD, aus Fertigteilen örtlich montiert
01EINFÜHRUNG 12 INFORMATIONEN ANORDNUNG DER KENNZEICHNUNGSNUMMERN Seriennummer - Td5-Motor Die Seriennummer des Td5-Motors ist eingeschlagen in die linke Seite des Zylinderblocks, unter dem Auspuffkrümmer.Seriennummer - Hauptgetriebe R380 Eingeschlagen in ein Gußstück unten an der rechten Getriebeseite. Seriennummer - Verteilergetriebe LT230 Eingeschlagen in das Gehäuse auf der linken Getriebeseite unter dem hinteren Hauptwellenlagergehäuse neben dem unteren Deckel.
EINFÜHRUNG 13 INFORMATIONEN Seriennummer - Vorderachse Eingeschlagen vorn in das linke Achsrohr, innen neben dem Schubstrebenhalter. Seriennummer - Hinterachse Eingeschlagen hinten in das linke Achsrohr, innen neben der Federaufnahme.FEHLERDIAGNOSEGERÄT TestBook Für Defender-Modelle, die mit einer Wegfahrsperre und Alarmanlage ausgerüstet sind, steht das Diagnosesystem TestBook zur Verfügung, um dem Wartungsmechaniker die Fehlersuche und Diagnose zu erleichtern. Ein Diagnoseanschluß unter dem vorderen Mittelsitz oder Ablagefach (siehe Abbildung) dient der Verbindung zwischen Bordelektronik und Diagnosegerät. Falls eine Abgasrückführung (EGR) vorgesehen ist, kann auch diese mit Hilfe von TestBook geprüft werden. Dafür ist ein ebenfalls unter dem vorderen Mittelsitz oder Ablagefach angeordneter Diagnoseanschluß bestimmt. Testbook bietet: Voll aktualisierbare Unterstützung für den Mechaniker. Strukturierte Diagnose für alle Fähigkeitsgrade. Berührungsempfindlicher Bildschirm. Direkter Ausdruck von Bildschirminformationen und Testresultaten.