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Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
Land Rover Defender Workshop Werkstatthandbuch Td5 10 98 Rover German Version Manual
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Workshop Manual Werkplaatshandboek Manuel D’Atelier Werkstatthandbuch Manuale D’Officina Manual De Taller Manual de Oficina DEFENDER
ÄNDERUNGSNACHWEIS DEFENDER REPARATURANLEITUNG Veröffentlichung Nr. VDR100290 German Änderung Nr.:LD002GER.98Datum:10/98 Um sicherzustellen, daß ein Nachweis aller Änderungsnachträge für diese Reparaturanleitung besteht, werden alle revidierten oder zusätzlichen Seiten von einem Änderungsnachweis begleitet. ·Die Titelseite der Reparaturanleitung ist neu, und die Teilenummer ist der Neuausgabe angepaßt worden. Mit Ausnahme der Inhaltsübersicht weisen alle revidierten und neuen Seiten am unteren Rand ein Ausgabedatum sowie einen Zusatz auf, der erkennen läßt, ob die Seite neu oder überarbeitet ist. ·Bitte heften Sie diesen Änderungsnachweis vorn in der Reparaturanleitung ab, um die Einheftung der neuen Seiten zu bestätigen. Der vorherige Änderungsnachweis darf nicht weggeworfen werden. ·Die Reparaturanleitung ist nur auf dem neuesten Stand, wenn alle vorherigen Änderungen mit berücksichtigt werden. ·Die Ablageanweisungen geben die betreffenden Sektions- und Seitennummern an. Es können zusätzliche Seiten und völlig neue Sektionen herausgegeben werden; in diesen Fällen ist das neue Material den Angaben entsprechend abzuheften. ABLAGEANWEISUNG Sektion Existierende Seiten wegwerfenNeue Seiten einfügen Änderungsgrund Titelseite Titelseite Titelseite Teilenummer für neue Ausgabe heraufgesetzt. 09 - Schmierstoffe, Flüssigkeiten und FüllmengenSeite 1 und 2 Seite 1 und 2 Schmierstofftabelle geändert. 12 - Motor Td5 - Reparaturen Seite 15 bis 18 Seite 15 bis 18 Festziehmoment für die Schrauben am Kraftstoffkühler geändert. 19 - Kraftstoffsystem Td5 - ReparaturenSeite 3 und 4 Seite 3 und 4 Festziehmoment für die Schrauben am Kraftstoffkühler geändert. 30 - Krümmer und Auspuff Td5 - ReparaturenSeite 5 und 6 Seite 5 und 6 Festziehmoment für die Schrauben am Kraftstoffkühler geändert.
01 04 05 07 09 10 12 17 18 19 26 30 33 37 41 47 57 60 64 70 76 82 84 86 88Reparaturanleitung DEFENDER Diese Anleitung gilt für Fahrzeuge ab Modelljahr 1999 01 EINFÜHRUNG 04 ALLGEMEINE SPEZIFIKATIONSDATEN 05 MOTOREINSTELLDATEN 07 ALLGEMEINE EINBAUANLEITUNGEN 09 SCHMIERSTOFFE, FLÜSSIGKEITEN UND FÜLLMENGEN 10 WARTUNG 12 MOTOR Td5 17 ABGASENTGIFTUNG Td5 18 MOTORSTEUERSYSTEM Td5 19 KRAFTSTOFFANLAGE Td5 26 KÜHLANLAGE Td5 30 KRÜMMER UND AUSPUFF Td5 33 KUPPLUNG Td5 37 SCHALTGETRIEBE 41 VERTEILERGETRIEBE 47 GELENKWELLEN 57 LENKUNG 60 VORDERRADAUFHÄNGUNG 64 HINTERRADAUFHÄNGUNG 70 BREMSEN 76 CHASSIS UND KAROSSERIE 82 KLIMAANLAGE 84 WISCHER UND WASCHER 86 ELEKTRISCHE ANLAGE 88 INSTRUMENTE Veröffentlichung Nr. VDR 100290 German Herausgegeben von Rover Technical Communication 1998 Rover Group Limited
01 - EINFÜHRUNG INHALT Seite INFORMATIONEN EINFÜHRUNG1 ................................................................................................................... ABMESSUNGEN 1............................................................................................................... ORIENTIERUNG 1................................................................................................................ REPARATUREN UND ERSATZTEILE 1.............................................................................. GIFTIGE SUBSTANZEN 1.................................................................................................... VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT KRAFTSTOFF 2.................................. SYNTHESEKAUTSCHUK 3.................................................................................................. EMPFOHLENE DICHTMITTEL 3.......................................................................................... ALTÖL3 ................................................................................................................................ ZUBEHÖR UND UMBAUTEN 4............................................................................................ RÄDER UND REIFEN 4........................................................................................................ DAMPFREINIGUNG 4.......................................................................................................... SPEZIFIKATION 4................................................................................................................ COPYRIGHT4 ...................................................................................................................... HOCHBOCKEN5 ................................................................................................................. HEBEBÜHNE (VIERSÄULENHEBER) 6.............................................................................. ZWEISÄULENHEBER 6....................................................................................................... ROLLENPRÜFSTANDTESTS 6........................................................................................... ABSCHLEPPEN7 ................................................................................................................ FAHRZEUGTRANSPORT 7................................................................................................. STARTHILFE8 ..................................................................................................................... ABKÜRZUNGEN UND SYMBOLE 9.................................................................................... BEGRIFFE UND ABKÜRZUNGEN DER ABGASENTGIFTUNG 10..................................... FAHRGESTELLNUMMER (VIN) 11...................................................................................... ANORDNUNG DER KENNZEICHNUNGSNUMMERN 12.................................................... FEHLERDIAGNOSEGERÄT 13............................................................................................ AUFBAU DIESES HANDBUCHS 14.....................................................................................
EINFÜHRUNG 1 INFORMATIONEN EINFÜHRUNG Dieses Werkstatthandbuch wendet sich an den Fachmechaniker, um ihn bei der effizienten Reparatur und Wartung des Land Rover Defender zu unterstützen. Wer selber Reparaturarbeiten in Angriff nehmen möchte, sollte über ein gewisses Maß an Schulung und Fachkenntnissen verfügen und sich bei diesen Arbeiten auf solche Bauteile beschränken, die weder das Fahrzeug noch seine Insassen in ihrer Sicherheit gefährden. Es empfiehlt sich unbedingt, Reparaturen an sicherheitskritischen Systemen, wie Lenkung, Bremsen, Aufhängung oder Airbag, einem Land Rover Betrieb zu überlassen. Von ungeschulten Kräften sollten derartige Reparaturen AUF KEINEN FALL AUSGEFÜHRT WERDEN. UnterWARNUNG,VORSICHTundHINWEISist in diesem Zusammenhang Folgendes zu verstehen: WARNUNG: Schritte, die genau eingehalten werden müssen, um möglichen Verletzungen vorzubeugen. VORSICHT: Schritte, die eingehalten werden müssen, um die Beschädigung von Bauteilen zu vermeiden. HINWEIS: Hilfreiche Tips zur Erleichterung der Arbeiten. ABMESSUNGEN Die angegebenen Maße entsprechen der konstruktionstechnischen Spezifikation. Angaben in alternativen Maßeinheiten (in Klammern) wurden aus der Spezifikation abgeleitet.ORIENTIERUNG In dieser Reparaturanleitung enthaltene Verweise auf die rechte oder linke Fahrzeugseite gelten vom Fahrzeugheck aus nach vorn gesehen. Bei ausgebautem Motor- und Getriebeaggregat gilt die Seite mit der Kurbelwellenscheibe als vorn. Zur Vermeidung von Textwiederholungen enthalten einige Arbeitsgänge in dieser Reparaturanleitung keine Hinweise auf das Testen des Fahrzeugs nach einer Reparatur. Es ist jedoch unerläßlich, alle Reparaturen zu prüfen und ggf. einen Straßentest vorzunehmen, insbesondere wenn für die Verkehrs- oder Betriebssicherheit des Wagens wichtige Teile repariert oder ersetzt wurden. REPARATUREN UND ERSATZTEILE Als Ersatzteile dürfen nur die von Land Rover empfohlenen Teile verwendet werden. Es wird insbesondere auf die folgenden Punkte bei der Reparatur und dem Einbau von Ersatzteilen und Zusatzausrüstungen verwiesen: Die Sicherheitskonstruktion des Fahrzeugs könnte durch die Verwendung nicht von Land Rover zugelassener Bauteile beeinträchtigt werden. In manchen Ländern ist der Einbau von Teilen, die sich nicht an die Spezifikation des Fahrzeugherstellers halten, gesetzlich verboten. Die in dieser Reparaturanleitung angeführten Anzugsdrehmomente sind Sollwerte und müssen eingehalten werdento. Arretier- und Sperrvorrichtungen müssen überall benutzt werden, wo sie vorgeschrieben werden. Beim Aus- oder Abbau beschädigte Arretierungen sind zu erneuern. Bestimmte Befestigungselemente dürfen nicht verwendet werden. Diese Bauteile werden in der Reparaturanleitung genau aufgeführt. GIFTIGE SUBSTANZEN Viele in Kraftfahrzeugen benutzte Flüssigkeiten und Substanzen sind toxisch und dürfen unter keinen Umständen eingenommen werden. Der Kontakt mit der Haut, besonders mit offenen Wunden, sollte soweit wie möglich vermieden werden. Bei diesen Flüssigkeiten und Substanzen handelt es sich u.a. um Frostschutzmittel, Bremsflüssigkeit, Kraftstoff, Waschflüssigkeitszusätze, Kältemittel, Schmierstoffe und verschiedene Klebstoffe.
01EINFÜHRUNG 2 INFORMATIONEN VORSICHTSMASSNAHMEN BEIM UMGANG MIT KRAFTSTOFF Die folgenden Hinweise beziehen sich auf grundlegende Sicherheitsvorkehrungen für den gefahrlosen Umgang mit Kraftstoff. Sie behandeln auch andere Gefahrenquellen, die nicht übersehen werden dürfen. Diese Hinweise sind nur als allgemeine Anleitung zu verstehen; bei diesbezüglichen Unklarheiten muß der zuständige Brandschutzbeauftragte herangezogen werden. Kraftstoffdämpfe sind nicht nur leicht entflammbar, sondern in geschlossenen Räumen auch explosiv und toxisch; bei der Verdünnung mit Luft entsteht ein leicht entzündliches Gemisch. Die Dämpfe sind schwerer als Luft und sinken daher immer auf die niedrigstmögliche Bodenhöhe ab. Sie können in einer Werkstatt leicht durch Luftzug verteilt werden. Aus diesem Grunde ist selbst eine geringe Menge von vergossenem Kraftstoff potentiell sehr gefährlich. Überall wo Kraftstoff gelagert, eingefüllt oder abgelassen oder wo an Kraftstoffsystemen gearbeitet wird, muß ein Feuerlöscher vorhanden sein, derSCHAUM, CO 2GASoder PULVERenthält. WARNUNG: Während an der Kraftstoffanlage gearbeitet wird, darf auf keinen Fall die Batterie abgeklemmt werden, da durch Funkensprung die explosiven Kraftstoffdämpfe entzündet werden können. Die Fahrzeugbatterie muß immer abgeklemmt werden, BEVOR die Arbeit am Kraftstoffsystem aufgenommen wird. Überall wo Kraftstoff gelagert, eingefüllt oder abgelassen wird oder wo Kraftstoffsysteme ausgebaut werden, müssen alle potentiellen Zündquellen gelöscht oder entfernt werden, Suchlampen müssen feuersicher sein und vor dem etwaigen Kontakt mit auslaufendem Kraftstoff geschützt werden. Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem dürfen nur von entsprechend geschultem Personal ausgeführt werden.Vorsichtsmaßnahmen beim Umgang mit heißem Kraftstoff WARNUNG: Bevor zu irgendwelchen Reparaturen Kraftstoff aus dem Tank abgelassen wird, sind die folgenden Maßnahmen zu beachten: 1.Den Kraftstoff lange genug abkühlen lassen, um den Kontakt mit heißer Flüssigkeit zu vermeiden. 2.Die Anlage entlüften, indem der Tankdeckel in einem gut belüfteten Bereich abgeschraubt wird. Den Tankdeckel wieder aufdrehen, bis der Kraftstoff abgelassen wird. Ablassen von Kraftstoff WARNUNG: Kraftstoff darf nie abgelassen werden, wenn das Fahrzeug über einer Montagegrube steht. Das Ablassen von Kraftstoff aus einem Kraftstofftank muß in einem gut belüfteten Bereich erfolgen. Es ist ein zugelassener Zwischentank zu benutzen; dabei sind die Gebrauchsanleitungen des Herstellers und die örtlichen Vorschriften zu beachten, auch im Hinblick auf die Masseverbindung des Tanks. Ausbau des Kraftstofftanks Auf ausgebauten Kraftstofftanks sind sofort Warnetiketten VORSICHT BENZINDÄMPFEanzubringen. Reparatur des Kraftstofftanks Unter keinen Umständen dürfen an einem Kraftstofftank Reparaturen ausgeführt werden.
EINFÜHRUNG 3 INFORMATIONEN SYNTHESEKAUTSCHUK Viele O-Ringe, Schläuche und ähnliche, anscheinend aus Naturkautschuk hergestellte Artikel bestehen in Wirklichkeit aus Kunststoff, einem sogenannten Fluorelastomer. Unter normalen Einsatzbedingungen ist dieses Material unbedenklich und stellt keine Gefahr für die Gesundheit dar. Wenn es jedoch durch Feuer oder starke Hitzeeinwirkung beschädigt wird, kann es sich zersetzen und stark ätzende Fluorwasserstoffsäure bilden, die bei Hautkontakt schwere Verbrennungen hervorrufen kann. Sollte sich das Material in einem solchen Zustand befinden, darf es nur mit nahtlosen Arbeitshandschuhen berührt werden. Diese Handschuhe müssen dann sofort nach dem Gebrauch entgiftet und entsorgt werden. Falls das Material dennoch mit der Haut in Berührung kommen sollte, ist die verschmutzte Kleidung sofort abzulegen und unverzüglich ärztliche Hilfe zu suchen. Unterdessen ist die betroffene Hautpartie für die Dauer von 15 bis 60 Minuten mit viel kaltem Wasser oder Kalkwasser zu waschen. EMPFOHLENE DICHTMITTEL Für Wartungs- und Reparaturarbeiten werden in diesem Werkstatthandbuch bestimmte Markenprodukte empfohlen. Dabei handelt es sich u.a. um: HYLOMAR GASKET AND JOINTING COMPOUNDund HYLOSIL RTV SILICONE COMPOUND. Diese Produkte sollten normalerweise im Fachgroßhandel erhältlich sein. Falls dennoch Versorgungsprobleme entstehen, können Sie sich von den folgenden Firmen generell und im Hinblick auf die günstigste Bezugsquelle beraten lassen. MARSTON LUBRICANTS LTD. Hylo House, Cale Lane, New Springs, Wigan WN2 1JR Tel 01942 824242ALTÖL WARNUNG: Längerer und wiederholter Kontakt mit Mineralöl entfernt die natürlichen Fette aus der Haut und führt zu Trockenheit, Reizung und Dermatitis. Außerdem enthalten verbrauchte Motoröle potentiell schädliche Verunreinigungen, die zu Hautkrebs führen können. Es müssen deshalb angemessene Hautschutzmittel und Wascheinrichtungen vorgesehen werden. Gesundheitsschutzmaßnahmen 1.Längeren und wiederholten Kontakt mit Öl, vor allem Altöl, vermeiden. 2.Schutzkleidung und nach Möglichkeit dichte Handschuhe tragen. 3.Keine Öllappen in die Tasche stecken. 4.Vermeiden, daß Kleidung, besonders Unterhosen, mit Öl verschmutzt werden. 5.Overalls müssen regelmäßig gereinigt werden. Nicht waschbare Kleidungsstücke und ölimprägnierte Fußbekleidung fortwerfen. 6.Bei offenen Schnittwunden und Verletzungen sofort erste Hilfe anwenden. 7.Um die Entfernung des Öls von der Haut zu erleichtern, vor Beginn der Arbeitszeit mit Schutzcreme einschmieren. 8.Mit Seife und Wasser waschen, um sicherzustellen, daß das gesamte Öl entfernt worden ist (Hautreinigungsmittel und Nagelbürsten helfen). Lanolinhaltige Präparate ersetzen die verlorenen natürlichen Hautöle. 9.Zum Waschen der Haut kein Benzin, Kerosin, Diesel, Gasöl, keine Verdünner oder Lösungsmittel verwenden. 10.Bei Hauterkrankung ist ein Arzt aufzusuchen. 11.Wenn möglich, Bauteile vor der Handhabung entfetten. 12.Besteht die Gefahr von Augenkontakt, sollte ein Augenschutz getragen werden, z.B. eine Chemiebrille oder ein Gesichtsschirm; außerdem sollte eine Einrichtung zum Auswaschen der Augen vorgesehen werden. Entsorgung von Altöl Umweltschutzmaßnahmen Es ist gesetzlich verboten, Altöl in den Boden, das Abwassernetz oder natürliche Gewässer abzulassen. Altöl ist durch anerkannte Spezialunternehmen entsorgen zu lassen. Lassen Sie sich im Zweifelsfall durch die örtlichen Behörden beraten.