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Steinberg Hypersonic User Manual

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    Die Mix-Seite
    Die Mix-Seite ist das Mischpult von Hypersonic 2. Hier können Sie für 
    jedes Patch eigene Panorama-Einstellungen vornehmen, die FX-Sends 
    verwalten und auswählen, ob für ein Patch globale oder eigene Effekte 
    benutzt werden. Über die Mix-Seite können Sie Patches an bestimmte 
    Ausgänge leiten und die Einstellungen für bestimmte Patches sperren.
    Verschieben Sie die schwarzen Bereiche in den blauen Feldern, um Ein-
    stellungen vorzunehmen. Klicken Sie auf die P- und die Schloss-Symbole, 
    um die Effektverwendung festzulegen bzw. die Einstellungen für diesen 
    Part zu sperren/freizugeben.
    Pan
    Mit diesem Regler legen Sie die Position des Parts im Stereofeld fest. 
    Verschieben Sie den Schieberegler nach links oder rechts, um die 
    Stereoposition des Patch zu ändern.
    Output
    Hier können Sie wählen, an welchen Ausgang von Hypersonic das Sig-
    nal des Parts geleitet werden soll. Weitere Details dazu finden Sie im 
    Abschnitt »Konfigurieren von Ausgängen« auf Seite 198.  
    						
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    FX-Sends
    Mit den vier Effekt-Send-Reglern »FX 1« bis »FX 4« legen Sie fest, wel-
    cher Signalanteil an die entsprechenden Effekt-Bereiche geleitet wer-
    den soll. Einzelheiten zum Einsatz und zur Bearbeitung von Effekten 
    finden Sie in den Abschnitten »Die Edit-Seite« auf Seite 163 und »Die 
    Setup-Seite« auf Seite 198.
    Der P-Schalter
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, verwendet der Part die »Patch 
    FX« (sofern vorhanden) und nicht die »Global FX«. Einzelheiten über Ef-
    fekt-Elemente, »Patch FX« und »Global FX« erfahren Sie im Abschnitt 
    »Die Edit-Seite« auf Seite 163.
    Sperren von Parametern
    Die Parameter-Sperre hat dieselbe Funktion wie ihr Pendant auf der 
    MIDI-Seite (siehe Seite 160).  
    						
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    Die Edit-Seite
    Die Edit-Seite ist ein Patch-Editor, mit dem Sie tiefgreifende Bearbei-
    tungen an Patches vornehmen können. Hier können Sie Elemente be-
    arbeiten und stummschalten und Sie haben sowohl Zugriff auf einzelne 
    Patch-Parameter als auch auf einzelne Element-Parameter. Auf der 
    Edit-Seite können Sie also Ihre eigenen Hypersonic-Patches leicht 
    und flexibel programmieren.
    Die Edit-Seite ist der einzige Bereich in Hypersonic 2, der Ihnen einiges 
    Wissen im Bereich Sound-Programming abverlangt. Wenn Sie aus-
    schließlich Musik machen möchten und Sound-Design überhaupt nicht 
    Ihr Ding ist, werden Sie die Edit-Seite nicht verwenden. Wenn Sie dage-
    gen tiefer in die Struktur von Patches eintauchen oder eigene Patches 
    programmieren möchten, werden Sie schnell ein Fan dieser Seite sein.
    Bei der Programmierung von eigenen Patches gehen Sie immer von 
    einem bereits bestehenden Patch aus. Aus diesem Grund ist es sehr 
    wichtig, dass Sie dieses Patch sorgfältig auswählen. Sie sollten in je-
    dem Fall ein Patch auswählen, das in dieselbe Kategorie fällt wie das 
    Patch, das Sie erstellen möchten. Auch die Patch-Struktur sollte ähn-  
    						
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    lich (oder größer) sein. Bedenken Sie dabei, dass Sie in einem Patch 
    zwar Elemente stummschalten, aber nicht hinzufügen können. Achten 
    Sie also darauf, dass das Original-Patch genug Elemente des richti-
    gen Typs enthält.
    Das Klangbearbeitungs-Konzept von Hypersonic erleichtert das Erstel-
    len großartig klingender Patches sowie das Verändern existierender 
    Patches. Sie werden rasch feststellen, dass all dies und vieles mehr hier 
    schneller und leichter von der Hand geht als bei anderen Synthesizern.
    Verwalten von Elementen
    Die linke Spalte der Edit-Seite zeigt die Patch-Struktur, also die Ele-
    mente, die in diesem Patch verwendet werden. Bis zu 16 Elemente 
    sind möglich und Sie können jedes einzeln auswählen, stummschal-
    ten, kopieren und bearbeiten.
    Die Patch-Struktur
    Die Patch-Struktur bildet die Zusammenstellung und die Verschaltung 
    der Elemente eines Patches ab. Sie können die Struktur nicht ändern, 
    aber Sie können Elemente stummschalten.
    Ein Element kann entweder ein Synthese- oder ein Effekt-Element sein 
    (nähere Informationen dazu erhalten Sie im Abschnitt »Technische De-
    tails der Hypersonic-Klangerzeugung« auf Seite 136).  
    						
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    Anzeige der Elementart
    Die Großbuchstaben in den Symbolen weisen auf die im Patch verwen-
    dete Elementart hin, so dass Sie ein Patch leichter analysieren können.
    •S: Sample-basiert. Dabei kann es sich entweder um ein Multisample oder 
    eine geschnittene Loop handeln.
    •A: Analog. Virtual-Analog-Synthese mit bis zu drei Oszillatoren.
    •F: FM. Klassische FM-Synthese mit einem Träger und zwei Modulatoren.
    •W: Wavetable. Klassische Wavetable-Synthese mit 45 Wellentabellen, die 
    wiederum je 64 Wellenformen enthalten.
    •FX: Effektelement, siehe Abschnitt »Verwalten der Effekte« auf Seite 195.
    •P: Pianoelement, wird in den Patches der GP2-Expansion verwendet.
    •O: Orgelelement, wird in den Patches der NB3-Expansion verwendet.
    Ein FX-Element (Effekt-Element), das die Signalkette unterbricht, 
    bedeutet, dass das Signal von dort an den Ausgang geführt wird.
    Dazu zwei Beispiele:
    •In Drum-Kits nutzen verschiedene Instrumentengruppen (wie etwa Kicks, Hi-
    Hats oder Toms) in der Regel eigene Effekte, sehr wahrscheinlich irgendeine 
    Art von Raumsimulation. Jede Gruppe wird getrennt von den anderen Grup-
    pen in den Part-Ausgang geleitet, so dass die Effekt-Elemente die Signalkette 
    unterbrechen.
    •Bei Instrumenten-Sounds sind die Elemente dagegen miteinander verkettet, 
    auch wenn Effekt-Elemente in der Signalkette enthalten sind.
    Wenn z. B. ein Chorus in der Signalkette angezeigt wird, werden alle Syn-
    these-Elemente, die oberhalb des Chorus-Elements liegen, mit diesem 
    Effekt bearbeitet, nicht aber die Elemente, die unterhalb des Chorus-Ele-
    ments liegen. Befindet sich dagegen ganz unten in der Signalkette ein 
    Delay-Effekt, werden alle Elemente mit Delay versehen. 
    						
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    Auswählen von Elementen
    Bevor Sie ein Element bearbeiten können, müssen Sie es auswählen. 
    Dazu haben Sie zwei Möglichkeiten:
    •Klicken Sie auf das Symbol des Elements in der Patch-Struktur.
    •Klicken Sie in das Edit-Feld oben rechts auf der Edit-Seite. Es öffnet 
    sich ein Einblendmenü, in dem Sie Elemente nach ihren Bezeichnungen 
    auswählen können.
    Sie können die Seite mit den Patch-Einstellungen aufrufen, indem Sie 
    entweder auf das P-Symbol in der Patch-Struktur klicken oder den 
    obersten Eintrag im Edit-Einblendmenü wählen.
    Drum-Kits
    In Drum-Kits hat jedes einzelne Schlaginstrument sein eigenes Ele-
    ment. In Hypersonic 2 können Sie Drum-Kits sehr flexibel bearbeiten, 
    indem Sie einzelne Instrumente austauschen, ihre Tonhöhe ändern 
    oder ihren Klangcharakter bearbeiten.
    Stummschalten von Elementen 
    Sie können Elemente stummschalten – z. B. während Sie andere Ele-
    mente bearbeiten oder um ein Patch auszudünnen.
    •Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win)/mit gedrückter [Ctrl]-Taste 
    (Mac) auf das Symbol des Elements.
    •Klicken Sie erneut mit der rechten Maustaste (Win)/mit gedrückter 
    [Ctrl]-Taste (Mac) auf das Symbol des Elements, um die Stumm-
    schaltung aufzuheben.  
    						
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    Die Patch-Einstellungen [P]
    Wenn Sie die Edit-Seite öffnen, werden zunächst die Patch-Einstel-
    lungen angezeigt (in der Signalkette auf der linken Seite ist »P« ausge-
    wählt). Auf dieser Seite können Sie für das gesamte Patch geltende 
    Parameter einstellen. Sie finden hier auch den Arpeggiator, der ab 
    Seite 168 beschrieben wird.
    Mono Mode
    Stellen Sie hier ein, welche Einstellung für die Polyphonie gelten soll:
    •Wählen Sie »On«, um den Mono-Modus (Monophonie) einzustellen.
    •Wählen Sie »Off«, um den Mono-Modus auszuschalten (Polyphonie).
    Glide Mode
    Wenn Sie zwei Noten legato spielen möchten, schalten Sie diesen 
    Modus ein, damit die Tonhöhe einer Note zur nächsten gleitet. Mit 
    dem Regler »Glide Time« rechts daneben können Sie einstellen, wie 
    lange der Übergang von einer Tonhöhe zur nächsten dauert.  
    						
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    Glide Time
    Damit bestimmen Sie die Verlängerung der Portamento-Zeit in Prozent, 
    relativ zu den in den Elementen programmierten Portamento-Zeiten.
    •-100%: kurze Portamento-Zeit
    •0: es gelten die Portamento-Zeiten, die in den Elementen gesetzt sind.
    •+100%: lange Portamento-Zeit.
    Bend Up/Down
    Damit legen Sie Umfang und Verhalten der Tonhöhenmodulation fest 
    und zwar getrennt für die Modulation nach oben und nach unten:
    •Jeder Wert legt den Pitchbend-Umfang in Halbtönen fest – »12« z. B. entspricht 
    einem Umfang von einer Oktave.
    •12 Q: Umfang von einer Oktave, quantisiert in Halbtonschritten (Glissando).
    •Harm: Abfolge von Obertönen im Bereich einer Oktave; 3. Harmonische in 
    der Mittelstellung.
    Für einen Lead-Guitar-Sound würden Sie typischerweise Bend Up auf 
    »2« und Bend Down auf »24« setzen.
    Der Arpeggiator
    Arpeggiator ON/OFF
    Klicken Sie auf diesen Schalter, um den Arpeggiator ein- bzw. auszu-
    schalten.  
    						
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    Rate
    Dieser Parameter bestimmt die Schrittweite des Arpeggios in Noten-
    werten. Der Arpeggiator ist immer automatisch mit dem Tempo des 
    Host-Projekts synchronisiert.
    Mode
    •Up, Down, Up+Down: Der Arpeggiator spielt nur aufwärts (Up), abwärts 
    (Down) oder abwechselnd aufwärts und abwärts.
    •As Played: Noten werden in der Reihenfolge arpeggiert, in der sie gespielt 
    wurden.
    •Random: Noten werden in zufälliger Reihenfolge arpeggiert.
    •Step Seq/Ctrl Seq/Rand Seq/Elem Seq: Diese Modi verwenden den Step-
    Sequencer des Arpeggiators (siehe unten).
    •Phrase: Wenn Sie 
    »Phrase« einstellen, werden 200 kategorisierte MIDI-
    Phrasen gespielt (siehe unten).
    Octaves
    Damit legen Sie die Anzahl von Oktaven fest, über die sich das Arpeg-
    gio erstreckt.
    Steps
    Dieser Parameter legt die Anzahl der Schritte fest, die gespielt werden, 
    bevor das Arpeggio-Pattern von vorn beginnt. 
    Beispiel: Wenn Sie drei Tasten drücken und Steps auf »5« setzen, wird 
    der Arpeggiator die Reihenfolge 1-2-3-1-2 spielen und dann von vorn 
    beginnen.
    Sync
    Damit bestimmen Sie, wie Sie den Arpeggiator manuell zurücksetzen 
    können:
    •1st Note: Sie müssen alle Tasten loslassen, bevor Sie eine neue spielen – 
    erst dann wird der Arpeggiator neu gestartet.
    •Retrig: Das Arpeggio-Pattern wird jedes Mal neu getriggert, wenn Sie eine 
    neue Taste spielen.
    •Beat: Wie Retrig, aber das Arpeggio wird erst auf dem nächsten Taktschlag 
    des Songs neu gestartet (oft auch als Eingangsquantisierung bezeichnet). 
    						
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    Latch
    Wenn dieser Parameter eingeschaltet ist, spielt der Arpeggiator auch 
    dann weiter, wenn Sie alle Tasten losgelassen haben. Wenn Sie das 
    Sustain-Pedal gedrückt halten, ist der Latch-Modus eingeschaltet.
    Phrase
    Wenn im Mode-Einblendmenü »Phrase« eingestellt ist, können Sie 
    aus über 200 kategorisierten MIDI-Phrasen auswählen. Die verfüg-
    baren Phrasen sind für jede Art von Musik oder Instrument geeignet.
    Key
    Wenn Sie eine Tonart aus dem Einblendmenü auswählen, gibt der Ar-
    peggiator nur solche Noten wieder, die in dieser Tonart vorkommen.
    Gate
    Mit diesem Regler legen Sie fest, wie lange die vom Arpeggiator aus-
    gegebenen MIDI-Noten sind.
    Swing
    Mit dem Swing-Regler können Sie das Timing des Arpeggiators ver-
    ändern. Dabei werden die Offbeats eines Taktes nach vorne oder hin-
    ten verschoben. Wenn Sie diesen Wert auf 100 % einstellen, spielt 
    der Arpeggiator Triolen. 
    						
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