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Steinberg Cubase SX/SL 3 Getting Started German Version Manual

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    							CUBASE SX/SL
    Einrichten des Systems 4 – 61
    Optimieren der Prozessorleistung (nur Windows)
    Damit Sie beim Verwenden von ASIO unter Windows XP (in einem 
    System mit einer einzelnen CPU) die geringstmögliche Latenz erhalten, 
    muss die Systemleistung für die Hintergrunddienste optimiert werden:
    1.Öffnen Sie über das Start-Menü den Systemsteuerung-Dialog und 
    doppelklicken Sie auf »System«.
    2.Öffnen Sie die Erweitert-Registerkarte und klicken Sie im Systemleis-
    tung-Bereich auf den Einstellungen-Schalter.
    Der Leistungsoptionen-Dialog wird geöffnet.
    3.Wählen Sie die Erweitert-Registerkarte aus.
    4.Wählen Sie im Prozessorzeitplanung-Bereich unter »Optimale Leis-
    tung anpassen für:« die Hintergrunddienste-Option aus.
    5.Klicken Sie auf »OK«, um die Dialoge zu schließen. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    4 – 62 Einrichten des Systems 
    						
    							5
    Cubase SX/SL – Grundbegriffe 
    						
    							CUBASE SX/SL
    5 – 64 Cubase SX/SL – Grundbegriffe
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die Grundbegriffe und die Terminologie von 
    Cubase SX/SL beschrieben. Lesen Sie dieses Kapitel aufmerksam 
    durch, bevor Sie fortfahren.
    Das Projekt
    Das Format für Dokumente in Cubase SX/SL ist das so genannte Pro-
    jekt. Bevor Sie mit der Aufnahme, der Wiedergabe oder der Bearbei-
    tung beginnen können, müssen Sie ein neues Projekt erstellen oder 
    ein auf der Festplatte gespeichertes Projekt öffnen. Sie können meh-
    rere Projekte gleichzeitig geöffnet haben, es kann aber immer nur ein 
    Projekt aktiv sein.
    Zwei Projekt-Fenster in Cubase SX/SL. In der Abbildung ist das im Vordergrund 
    stehende Projekt aktiv. Dies erkennen Sie an der blauen Anzeige oben links im 
    Projekt-Fenster.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    Cubase SX/SL – Grundbegriffe 5 – 65
    Datei- und Ordnerstruktur
    Projektdateien (Dateinamenerweiterung ».cpr« unter Windows) gehö-
    ren immer zu einem Projektordner auf Ihrer Festplatte. Es ist möglich, 
    einen Projektordner für mehrere Projektdateien zu verwenden (so dass 
    Sie z. B. mehrere Versionen Ihres Projekts in demselben Projektordner 
    ablegen können).
    •Der Audio-Ordner enthält Audiodateien, auf die das Projekt verweist.
    Ein Projekt kann auch auf Audiodateien verweisen, die sich an einer anderen Stelle auf 
    Ihrer Festplatte befinden. Sie können sogar während der Aufnahme unterschiedliche 
    Audiospuren in verschiedenen Ordnern speichern. Wenn sich jedoch alle Audioda-
    teien im Audio-Ordner des Projekts befinden, kann ein Projekt leichter verschoben und 
    archiviert werden. Darüber hinaus ist es eine gute Vorsichtsmaßnahme.
    •Der Edits-Ordner enthält Audiodateien, die bei der Bearbeitung auto-
    matisch von Cubase SX/SL erstellt werden.
    Sie sollten die Dateien auf jeden Fall in diesem Ordner lassen. Wenn Sie unbenutzte 
    Edits-Dateien löschen möchten, verwenden Sie den Befehl »Aufräumen…«, der im 
    Benutzerhandbuch beschrieben ist.
    •Der Images-Ordner enthält die Wellenformdarstellungen für die 
    Audiodateien im Projekt.
    •Der Freeze-Ordner enthält Audiodateien, die mit den Einfrierfunktio-
    nen für Instrumente und Kanäle erstellt wurden.
    Diese Funktion (die im Benutzerhandbuch näher beschrieben wird) speichert die Aus-
    gabe von Audiospuren und VST-Instrumenten in temporären Audiodateien, so dass 
    Sie Prozessorleistung sparen können. Sie sollten diese Dateien nicht verändern.
    •Die Projektdatei selbst enthält alle Verweise auf Audio- und Video-
    dateien, Informationen zur Wiedergabe, MIDI-Daten und Projektein-
    stellungen (z. B. Samplerate und Framerate).
    •Videodateien werden nicht automatisch in den Projektordner kopiert.
    Das liegt daran, dass Videodateien oft sehr groß sind und es daher nicht sinnvoll ist, 
    sie in verschiedene Projektordner zu kopieren. Sie können jedoch jederzeit einen 
    Video-Ordner in Ihrem Projektordner erstellen und dort Ihre Videodateien speichern.
    •In Ihrem Projektordner können sich darüber hinaus noch zusätzliche 
    Dateien befinden.
    So legt z. B. die Funktion zum automatischen Speichern in Cubase SX/SL Sicherungs-
    kopien der Projektdatei im Projektordner an. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    5 – 66 Cubase SX/SL – Grundbegriffe
    Audio-Terminologie
    Wenn Sie Audiomaterial in Cubase SX/SL aufnehmen, geschieht 
    Folgendes:
    • Eine Audiodatei wird auf Ihrer Festplatte erzeugt.
    • In Cubase SX/SL wird ein Audio-Clip erstellt. Der Audio-Clip verweist auf die 
    Audiodatei auf der Festplatte.
    • In Cubase SX/SL wird außerdem ein Audio-Event erstellt. Dieses gibt den 
    Audio-Clip wieder.
    Diese hohe Zahl von Referenzen hat die folgenden Gründe:
    • Das Audio-Event ist das Objekt, das Sie an einer Zeitposition in Cubase SX/SL 
    ablegen. Wenn Sie Kopien eines Audio-Events erstellen und diese an verschie-
    dene Positionen im Projekt verschieben, verweisen sie dennoch auf denselben 
    Audio-Clip. 
    Darüber hinaus hat jedes Audio-Event einen Offset- und einen Längenwert. 
    Diese Parameter bestimmen, an welchen Positionen im Clip das Event beginnt 
    und endet, d. h. welcher Bereich des Audio-Clips vom Audio-Event wiederge-
    geben wird. Wenn Sie z. B. die Länge des Audio-Events verändern, ändern Sie 
    damit lediglich seine Start- und/oder Endposition im Audio-Clip – der Clip 
    selbst wird nicht verändert.
    • Der Audio-Clip verweist nicht unbedingt nur auf eine aufgenommene Origi-
    naldatei! 
    Wenn Sie z. B. auf einen Bereich eines Audio-Clips eine Bearbeitungsfunk-
    tion anwenden, wird eine neue Audiodatei erzeugt, die nur den betreffenden 
    Bereich enthält. Die Bearbeitung wird nur auf die neue Audiodatei angewandt 
    und die ursprüngliche Audiodatei bleibt unverändert. Der Audio-Clip wird 
    schließlich automatisch angepasst, so dass er sowohl auf die Originaldatei 
    als auch auf die neue bearbeitete Datei verweist. Während der Wiedergabe 
    schaltet das Programm an den entsprechenden Positionen zwischen der Ori-
    ginaldatei und der bearbeiteten Datei um. Dies wird als eine zusammenhän-
    gende Aufnahme wahrgenommen, bei der die Bearbeitung lediglich auf einen 
    Bereich angewandt wurde. Auf diese Weise ist es möglich, die Bearbeitung 
    zu einem späteren Zeitpunkt rückgängig zu machen und verschiedene Bear-
    beitungsfunktionen auf verschiedene Audio-Clips anzuwenden, die auf die-
    selbe Originaldatei verweisen. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    Cubase SX/SL – Grundbegriffe 5 – 67
    Audiospuren, -Parts und -kanäle
    Wenn Sie ein Audio-Event in Cubase SX/SL wiedergeben möchten, 
    müssen Sie es auf einer Audiospur ablegen. Diese Spur ist vergleich-
    bar mit einer Spur auf einer Mehrspurbandmaschine. Auf dieser Spur 
    können Sie das Event anzeigen lassen und es entlang des Zeitlineals 
    verschieben. Sie können eine beliebige Anzahl von Audio-Events auf 
    einer Audiospur anordnen, es kann jedoch jeweils nur ein Event wie-
    dergegeben werden. Die Anzahl der Audiospuren, die Sie hinzufügen 
    können, ist praktisch unbeschränkt. Die Anzahl der Spuren, die Sie 
    gleichzeitig wiedergeben können, ist hängt von der Leistung Ihres 
    Computers ab.
    Auch wenn Sie Audio-Events direkt auf Audiospuren platzieren können, 
    ist es manchmal praktisch, mehrere Audio-Events in einem Audio-Part 
    zusammenzufassen. Ein Audio-Part ist lediglich ein »Behälter«, der es 
    Ihnen ermöglicht, mehrere Audio-Events als Einheit zu verschieben und 
    zu duplizieren.
    Ein Event und ein Part
    Jede Audiospur hat einen entsprechenden Audiokanal im Mixer. Die-
    ser Kanal hat ungefähr dieselbe Funktion wie ein Kanal eines externen 
    Mischpults und ermöglicht es Ihnen, Pegel- und Panoramaeinstellun-
    gen vorzunehmen, EQ und Effekte hinzuzufügen usw.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    5 – 68 Cubase SX/SL – Grundbegriffe
    MIDI-Terminologie
    Wenn Sie MIDI-Material aufnehmen (oder MIDI-Daten manuell im Edi-
    tor einfügen), werden MIDI-Events erzeugt. So ist z. B. jede Note, die 
    Sie aufnehmen, ein einzelnes MIDI-Event. Wenn Sie die Bewegung 
    eines Modulationsrads oder andere Controller-Daten aufnehmen, 
    wird eine große Anzahl dicht gedrängter Events erzeugt.
    MIDI-Events werden immer in MIDI-Parts abgelegt. Dabei handelt es 
    sich um »Behälter«, die es Ihnen ermöglichen, mehrere MIDI-Events 
    als Einheit zu verschieben oder zu kopieren (z. B. eine aufgenommene 
    MIDI-Melodie).
    MIDI-Parts werden auf MIDI-Spuren angeordnet. Für jede MIDI-Spur 
    können Sie festlegen, über welchen MIDI-Ausgang und MIDI-Kanal 
    die dazugehörigen MIDI-Events wiedergegeben werden sollen. So 
    können verschiedene Spuren unterschiedliche Sounds eines oder 
    mehrerer MIDI-Instrumente wiedergeben.
    Ein MIDI-Part auf einer MIDI-Spur. Die schwarzen Linien im Part sind MIDI-Events.
    Video-Terminologie
    • Wenn Sie eine Videodatei von der Festplatte in ein Cubase SX/SL-Projekt 
    importieren, wird ein Video-Clip erzeugt, der auf die Datei verweist. 
    • Ein Video-Event wird erzeugt, das auf den Video-Clip verweist. Sie können 
    Video-Events verschieben, kopieren oder ihre Länge verändern, ohne die da-
    zugehörigen Video-Clips zu verändern. 
    • Wenn Sie ein Video-Event wiedergeben möchten, müssen Sie es auf einer 
    Videospur ablegen. In einem Projekt in Cubase SX/SL kann nur eine Video-
    spur enthalten sein.
    Die Videounterstützung in Cubase SX/SL wird in einem separaten 
    Kapitel im Benutzerhandbuch beschrieben.  
    						
    							6
    Grundlegende
    Bearbeitungsverfahren 
    						
    							CUBASE SX/SL
    6 – 70 Grundlegende Bearbeitungsverfahren
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die grundlegenden Bearbeitungsmethoden 
    und -verfahren in Cubase SX/SL beschrieben. Lesen Sie dieses Kapi-
    tel, bevor Sie mit dem Benutzerhandbuch fortfahren, da Sie hier allge-
    meine Informationen finden, die alle Programmbereiche und Vorge-
    hensweisen betreffen. 
    Arbeiten mit Menüs
    Hauptmenüs
    Die Menüs in der Hauptmenüleiste von Cubase SX/SL sind immer 
    verfügbar, unabhängig davon, welches Fenster Sie geöffnet haben. 
    Die Befehle der Hauptmenüs werden mit Hilfe der Standardverfahren 
    ausgewählt. Menüoptionen, die für das aktuelle Fenster nicht relevant 
    sind, sind u. U. nicht verfügbar.
    Einblendmenüs
    Im gesamten Programm finden Sie Einblendmenüs, in denen Sie Op-
    tionen oder Werte auswählen können. Wenn Sie ein Einblendmenü 
    öffnen möchten, klicken Sie auf den kleinen Pfeil in dem Feld, in dem 
    die ausgewählte Option bzw. der Wert angezeigt werden.
    •Klicken Sie auf den Pfeil, um das Einblendmenü zu öffnen. 
    Die Optionen können Sie wie in den herkömmlichen Menüs auswählen.
    Auswählen einer Option im Rastermodus-Einblendmenü   
    						
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