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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version

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    							211
    Notation und MIDI-Wiedergabe
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels:
     Der Einfluss der Partiturstruktur auf die Wiedergabe der 
    MIDI-Noten
     Der Einfluss des Noten-Editors auf die Wiedergabe der 
    
     Verwenden der Funktion »MIDI-Bedeutung«
     Verwenden von Crescendo-/Diminuendo-Symbolen mit »inte-
    grierter« Dynamik
    Notation und Arranger-
    Abspielsequenzen
    Wiederholungen (Taktstriche) werden in allen Layouts an-
    gezeigt, ebenso alle Projekt-Symbole, z. B. Segno, Coda, 
    Da Capo usw. Damit Nuendo diese Spielanweisungen bei 
    der Wiedergabe befolgt, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Fügen Sie alle gewünschten Spielanweisungen in die 
    Partitur ein.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Werk-
    zeugzeile des Noten-Editors und schalten Sie im Einblend-
    menü die Arranger-Option ein.
    Die Arranger-Schalter werden jetzt in der Werkzeugzeile angezeigt.
    3.Klicken Sie in der Werkzeugzeile auf »Arranger-Modus 
    aktivieren« und starten Sie die Wiedergabe.
    Alle Wiederholungen und Projekt-Symbole der Partitur werden berück-
    sichtigt, d. h. von Wiederholungszeichen eingeschlossene Bereiche wer-
    den wiederholt, der Positionszeiger springt an den Anfang, wenn er ein 
    Da Capo erreicht usw.
    Die Funktion »MIDI-Bedeutung«
    Die Funktion »MIDI-Bedeutung« interpretiert Notensym-
    bole und Dynamikeinstellungen und beeinflusst so die 
    Länge und die Anschlagstärke der Noten während der 
    Wiedergabe. So hören Sie bei der Wiedergabe Ihrer Par-
    titur alle Akzente und Dynamikanweisungen, die Sie hinzu-
    gefügt haben.
    ÖDies geschieht in Echtzeit während der Wiedergabe – 
    die gespeicherten Noten werden dadurch nicht verändert.
    Vornehmen der Einstellungen
    1.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die Pro-
    jekt-Seite und wählen Sie »MIDI-Bedeutung…«.
    Wie Sie sehen, werden links im Dialog alle Notensymbole 
    und die »statischen« Dynamiksymbole aufgelistet. In den 
    zwei Spalten rechts können Sie einstellen, wie die einzel-
    nen Symbole die Länge und die Anschlagstärke der Noten 
    während der Wiedergabe beeinflussen.
    2.Richten Sie die Notensymbole (oben in der Liste) wie 
    gewünscht ein.
    Die Länge- und Anschlagstärke-Spalten zeigen Prozentwerte an; dabei 
    bedeuten 100 %, dass keine Änderungen an der aktuellen Länge und 
    Anschlagstärke der Noten während der Wiedergabe vorgenommen wer-
    den. Wenn Sie z. B. ein Symbol für einen kurzen Akzent (^) so einrichten, 
    dass die Länge-Einstellung »50%« und die Anschlagstärke-Einstellung 
    »130%« beträgt, werden Noten mit diesem Akzentsymbol mit der halben 
    Notenlänge und der 1,3-fachen Anschlagstärke wiedergegeben.
    3.Richten Sie die Dynamiksymbole (unten in der Liste) 
    ein.
    Diese können nur die Anschlagstärke der Noten beeinflussen. Wenn Sie 
    z. B. das Fortissimo-Symbol (ff) so einrichten, dass für die Anschlag-
    stärke »150%« angegeben ist und dann ein Fortissimo-Symbol im No-
    ten-Editor einfügen, werden alle Noten, die sich zwischen diesem und 
    dem darauf folgenden Dynamiksymbol befinden, mit der anderthalbfa-
    chen Anschlagstärke wiedergegeben.
    4.Um die Funktion »MIDI-Bedeutung« zu aktivieren, 
    müssen Sie im Dialog die Aktiv-Option einschalten. 
    						
    							212
    Notation und MIDI-Wiedergabe
    5.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den 
    Dialog.
    Nun beeinflussen die Noten- und Dynamiksymbole die Wiedergabe der 
    MIDI-Noten.
    ÖDamit die Dynamikänderungen hörbar werden können, 
    muss die MIDI-Klangquelle auf Anschlagstärke reagieren.
    Beachten Sie außerdem, dass die maximale Anschlagstärke von Noten 
    127 beträgt. Wenn alle Noten mit maximaler Anschlagstärke aufgenom-
    men oder eingegeben wurden, haben Anschlagstärke-Einstellungen 
    über 100 % keinen Effekt.
    »Dynamische« Crescendo-Symbole
    Auf der Dynamiksymbole-Registerkarte im Inspector fin-
    den Sie ein besonderes Crescendo-Symbol:
    Mit diesem Symbol können Sie ein Crescendo oder ein 
    Diminuendo im Noten-Editor einfügen, bei dem die An-
    schlagstärke der Noten während der Wiedergabe ange-
    passt wird. Hier gelten dieselben Regeln wie bei der 
    Funktion »MIDI-Bedeutung«:
     Die eigentlichen Noten werden nicht angepasst – die Ände-
    rungen betreffen lediglich die Wiedergabe der Noten.
     Damit ein Crescendo-/Diminuendo-Symbol hörbar ist, muss 
    die MIDI-Klangquelle auf Anschlagstärke reagieren.
     Die maximale Anschlagstärke für Noten ist immer 127. Wenn 
    Noten mit hohen Anschlagstärkewerten aufgenommen oder 
    eingegeben wurden, hören Sie eventuell keinen Unterschied 
    zwischen einem Forte und einem Fortissimo.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie das dynamische Crescendo-Symbol aus 
    und stellen Sie sicher, dass das Stift-Werkzeug aktiviert ist 
    (siehe »Das Stift-Werkzeug« auf Seite 143). 
    2.Klicken Sie an der Position, an der das Crescendo 
    oder das Diminuendo beginnen soll, ziehen Sie an die ge-
    wünschte Endposition und lassen Sie die Maustaste los.
    Standardmäßig wird nun ein Crescendo von Piano (p) auf Forte (f) erzeugt.
    3.Wenn Sie eines der Dynamik-Objekte (»p« oder »f«) 
    ändern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste 
    darauf und wählen Sie in der angezeigten Palette das ge-
    wünschte Dynamiksymbol aus.
    Wenn Sie für den Beginn ein Dynamiksymbol wählen, das »lauter« ist als 
    das Symbol am Ende, wird aus dem Crescendo-Symbol automatisch ein 
    Diminuendo.
    In der Palette für das Startsymbol finden Sie drei zusätz-
    liche Optionen: »cresc«, »dim« und »Keine« (kein Symbol 
    wird angezeigt).
    Wenn Sie eine dieser Optionen auswählen, beginnt das Crescendo oder 
    Diminuendo mit der »aktuellen Dynamik«, d. h. entsprechend dem voran-
    gehenden Dynamiksymbol im Notensystem.
    4.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die Pro-
    jekt-Seite und stellen Sie unter »MIDI-Bedeutung« sicher, 
    dass die Aktiv-Option eingeschaltet ist.
    Das dynamische Crescendo-/Diminuendo-Symbol berücksichtigt die 
    Funktion »MIDI-Bedeutung« und verwendet die Anschlagstärke-Einstel-
    lungen, die Sie in diesem Dialog für das Dynamiksymbol vorgenommen 
    haben.
    5.Starten Sie die Wiedergabe.
    Sie sollten nun hören, wie das Crescendo oder Diminuendo die An-
    schlagstärke der Noten beeinflusst. 
    						
    							21
    Drucken und Exportieren von Seiten 
    						
    							214
    Drucken und Exportieren von Seiten
    Drucken
    Drucken aus dem Noten-Editor
    1.Wählen Sie im Notation-Menü die Option »Seiten-
    modus«.
    Drucken ist nur aus dem Seitenmodus heraus möglich.
    2.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Seite einrich-
    ten…« und überprüfen Sie, ob alle Druckereinstellungen 
    richtig sind. Schließen Sie den Dialog.
    3.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Drucken…«.
    4.Der Standarddialog zum Drucken wird angezeigt. 
    Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
    5.Klicken Sie auf »Drucken«.
    Exportieren von Seiten als Bild-
    dateien
    Sie können eine ganze Seite oder Seitenbereiche als Datei 
    in verschiedenen Formaten exportieren. Auf diese Weise 
    können Sie Ihre Partitur in verschiedene DTP- und Grafik-
    programme importieren.
    Auswählen eines Seitenbereichs zum 
    Exportieren
    Wenn Sie nur einen Teil einer bestimmten Seite exportie-
    ren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass der Seitenmodus einge-
    schaltet ist.
    2.Wählen Sie in der Werkzeugzeile das Werkzeug 
    »Export-Bereich auswählen«.
    Der Mauszeiger wird zu einem Fadenkreuz.
    3.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste über den Be-
    reich der Partitur, den Sie exportieren möchten.
    Dieser Bereich wird durch ein schwarzes Rechteck gekennzeichnet.
    Sie können die Größe des Rechtecks verändern, indem 
    Sie mit dem Pfeil-Werkzeug an den Griffen (in den Ecken) 
    ziehen.Sie können das Rechteck auch an eine andere Position 
    verschieben, indem Sie darauf klicken und es bei gedrück-
    ter Maustaste ziehen. 
    Sie haben zwei Möglichkeiten, den gewählten Bereich zu 
    exportieren:
    Doppelklicken Sie in das ausgewählte Rechteck hinein.
    Der Dialog »Notenblatt exportieren« öffnet sich, in dem Sie die notwendi-
    gen Einstellungen vornehmen können (siehe unten).
    Verwenden Sie die Exportieren-Funktion (siehe unten).
    Exportieren
    Wenn Sie die Partitur exportieren möchten, gehen Sie fol-
    gendermaßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass der Seitenmodus einge-
    schaltet ist.
    2.Falls Ihre Partitur mehrere Seiten enthält, wählen Sie 
    die gewünschten aus. 
    3.Öffnen Sie über das Datei-Menü das Export-Unter-
    menü und wählen Sie dort »Notenblatt exportieren…«.
    Der Dialog »Notenblatt exportieren« wird angezeigt.
    4.Wählen Sie einen Dateityp aus.
    5.Geben Sie eine Auflösung für die Datei an.
    Damit wird die Genauigkeit, mit der das Bild erzeugt wird, festgelegt. Die 
    meisten Laserdrucker verwenden z. B. 300 dpi zum Drucken. Wenn die 
    Bilddatei in anderen Programmen nur auf dem Bildschirm angezeigt wer-
    den soll, wählen Sie 72 oder 96 (je nach Auflösung Ihres Bildschirms). 
    Auf diese Weise wird die Bilddatei mit derselben Größe wie in Nuendo 
    dargestellt.
    6.Legen Sie einen Namen und einen Speicherort für die 
    Datei fest und klicken Sie auf »Speichern«.
    Der ausgewählte Bereich der Partitur wird exportiert und als Datei ge-
    speichert. Diese Datei kann in jedes Programm importiert werden, das 
    das ausgewählte Dateiformat unterstützt.
    !Wenn Sie Ihre Einstellungen für das Papierformat, 
    den Vergrößerungsfaktor und die Seitenränder jetzt 
    ändern, ändert sich unter Umständen die Darstellung 
    der Partitur. 
    						
    							22
    FAQ 
    						
    							216
    FAQ
    Arbeiten mit diesem Kapitel
    In diesem Kapitel wird auf eine Reihe von Problemen ein-
    gegangen, die beim Verwenden des Noten-Editors auftre-
    ten können. Weitere Informationen über die hier erwähnten 
    Funktionen finden Sie in den vorigen Kapiteln. Wenn Sie 
    nicht wissen, wo Sie eine Beschreibung finden können, se-
    hen Sie im Stichwortverzeichnis nach.
    Hinzufügen und Bearbeiten von 
    Noten
    Die eingegebenen Noten werden mit einem anderen 
    Notenwert dargestellt.
    Stellen Sie den Wert für die Anzeigequantisierung von 
    Pausen auf einen kleineren Wert ein. Schalten Sie die 
    Auto-Quantisierung aus, insbesondere wenn keine oder 
    ausschließlich Triolen vorkommen.
    Die Noten werden nicht an den richtigen Positionen 
    dargestellt.
    Geben Sie einen anderen Noten-Wert im Anzeigequanti-
    sierung-Bereich ein.
    Hinter den Noten sind kurze Pausen eingefügt.
    Wahrscheinlich ist der Pausen-Wert im Anzeigequantisie-
    rung-Bereich auf einen zu kleinen Wert eingestellt. Erhö-
    hen Sie ihn. Schalten Sie auch die Option »Längen 
    säubern« ein.
    Beim Verändern eines Notenwerts geschieht nichts.
    Das liegt daran, dass durch den Noten-Wert im Anzeige-
    quantisierung-Bereich bestimmt wird, welche Notenwerte 
    angezeigt werden können. Stellen Sie sicher, dass dieser 
    Wert auf den kleinsten Notenwert eingestellt ist, der in Ih-
    rer Komposition vorkommt.
    Auch nachdem die Werte im Anzeigequantisierung-
    Bereich und die anderen Notensystemeinstellungen so 
    gut wie möglich angepasst wurden, werden immer noch 
    die falschen Notenwerte angezeigt.
    Probieren Sie eine der folgenden drei Optionen aus: Fü-
    gen Sie Anzeigequantisierungs-Events hinzu, arbeiten Sie 
    mit polyphonen Stimmen oder verwenden Sie den Befehl 
    »Notierte Noten zu MIDI« (Funktionen-Untermenü im No-
    tation-Menü).
    Nach dem Verändern der Einstellungen im Anzeigequan-
    tisierung-Bereich des Notationseinstellungen-Dialog 
    (unter »Notensystem–Einstellungen«) geschieht nichts.
    Haben Sie schon auf den Übernehmen-Schalter geklickt? 
    Haben Sie möglicherweise bereits Anzeigequantisierungs-
    Events in Ihre Partitur eingefügt? Diese haben Priorität vor 
    den Einstellungen des Notationseinstellungen-Dialogs.
    Es werden plötzlich viele Anzeigequantisierungs-Events 
    in der Partitur angezeigt.
    Dies ist keine Fehlfunktion. Wenn die Funktion »Auto-
    Quantisierung« eingeschaltet ist und Sie anfangen, selbst 
    Anzeigequantisierungs-Events einzufügen, wird die auto-
    matische Quantisierung in Anzeigequantisierungs-Events 
    umgesetzt.
    Eine lange Note wird als eine Reihe gebundener Noten 
    angezeigt.
    Beginnen an der gleichen Position weitere Noten mit an-
    deren Werten? Dann müssen Sie mit polyphonen Stim-
    men arbeiten. Sind die Noten synkopiert? Dann sollten 
    Sie die Synkopen-Funktion verwenden.
    Obwohl die oben genannte Funktion ausprobiert wurde, 
    werden die Noten immer noch nicht wunschgemäß 
    gebunden.
    Die Art und Weise, wie Nuendo Haltebögen setzt, wird 
    durch allgemeine Notationsregeln bestimmt. Wenn Sie 
    Ausnahmen von diesen Regeln definieren möchten, arbei-
    ten Sie mit dem Cutflag-Werkzeug (»Noten teilen«).
    Es werden zu viele Pausen angezeigt.
    Besonders beim Arbeiten mit polyphonen Stimmen wer-
    den oft »überflüssige« Pausen angezeigt. Schalten Sie 
    den Pausen-Parameter für eine oder mehrere Stimmen im 
    Notationseinstellungen-Dialog (unter »Notensystem–Po-
    lyphonie«) aus. Sie können die überflüssigen Pausen aber 
    auch einzeln mit der Ausblenden-Funktion ausblenden.
    Beim Arbeiten mit polyphonen Stimmen werden Pausen 
    übereinander gezeichnet.
    Wie oben sollten Sie den Pausen-Parameter für eine oder 
    mehrere Stimmen im Notationseinstellungen-Dialog (unter 
    »Notensystem–Polyphonie«) ausschalten, die Mitte-Op-
    tion (in der Pausenspalte) einschalten und möglicherweise 
    einzelne Pausen manuell verschieben oder ausblenden. 
    						
    							217
    FAQ
    Beim Arbeiten mit polyphonen Stimmen werden Noten, 
    die sich an derselben musikalischen Position befinden, 
    nicht genau untereinander dargestellt.
    Dies ist keine Fehlfunktion. Nuendo verfügt über automati-
    sche Algorithmen, die die Partitur so lesbar wie möglich 
    einrichten. Dabei werden die Positionen einzelner Noten 
    oft grafisch angepasst, vor allem bei kleinen Intervallen 
    wie Sekunden. Sie können jedoch immer das Layout-
    Werkzeug verwenden, um Noten grafisch zu verschieben.
    Beim Arbeiten mit polyphonen Stimmen »kollidieren« 
    Noten mit kleinen Intervallen.
    Wie bereits beschrieben, versucht Nuendo, solche Situa-
    tionen zu vermeiden. Diese Funktionen stehen nur für die 
    Stimmen 1 und 2 im oberen und für die Stimmen 5 und 6 
    im unteren System zur Verfügung. Für die anderen Stim-
    men sollten Sie das Layout-Werkzeug verwenden, um die 
    Noten manuell zu verschieben.
    Beim Auswählen einer Note wird in der Infozeile nichts 
    angezeigt.
    Wahrscheinlich ist diese Note an eine andere Note gebun-
    den. Das heißt, dass diese zweite Note eigentlich gar nicht 
    existiert; sie ist nur ein Zeichen dafür, dass die erste Note 
    länger ist. Wählen Sie stattdessen die Hauptnote aus.
    Symbole und Layout
    Symbole aus der Layout-Registerkarte des Inspectors 
    sind beim Öffnen des Noten-Editors manchmal nicht 
    sichtbar.
    Dies ist keine Fehlfunktion. Diese Symbole gehören zu ei-
    nem Layout. Wenn Sie im Noten-Editor ein anderes Lay-
    out öffnen (weil Sie z. B. eine andere Spurkombination 
    verwenden) als das Layout, in das Sie Symbole eingefügt 
    haben, enthält es möglicherweise andere oder überhaupt 
    keine Layout-Symbole (siehe das Kapitel »Arbeiten mit 
    Layouts« auf Seite 179).
    Objekte können überhaupt nicht oder nur zusammen mit 
    »unerwünschten« Objekten ausgewählt werden.
    Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste ein Auswahlrecht-
    eck um diese Objekte auf. Halten Sie die [Umschalttaste] 
    gedrückt und entfernen Sie alle nicht benötigten Objekte 
    aus der Auswahl, indem Sie auf sie klicken. Sie sollten au-
    ßerdem die Funktion zum Sperren der Ebenen überprüfen.
    Symbole sind verschwunden.
    Handelt es sich dabei um Layout-Symbole? Dann gehö-
    ren sie eventuell zu einem anderen Layout als dem, das 
    gerade bearbeitet wird.
    Wenn dies nicht der Fall ist, haben Sie das Symbol mögli-
    cherweise im falschen Notensystem eingefügt. Beachten 
    Sie hierzu den Hinweis im Abschnitt »Wichtig! – Symbole, 
    Systeme und Stimmen« auf Seite 143.
    Ein Symbol wird nicht mit seinem Notensystem verscho-
    ben. Die Funktion »Automatisches Layout« erzeugt zu 
    große Abstände.
    Möglicherweise haben Sie das Symbol im falschen No-
    tensystem eingefügt. Beachten Sie hierzu den Hinweis im 
    Abschnitt »Wichtig! – Symbole, Systeme und Stimmen« 
    auf Seite 143.
    Ein Notensymbol wird zu weit von der Note entfernt 
    angezeigt, für die es eingefügt wurde.
    Haben Sie die richtige Stimme aktiviert? Notensymbole 
    werden wie die Noten selbst in Stimmen eingefügt. 
    						
    							219
    Tipps und Tricks
    Nützliche Techniken
    Verschieben von Noten ohne Transponierung
    Wenn Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] eine 
    oder mehrere Noten nach links oder rechts verschieben, 
    wird die Tonhöhe dieser Noten nicht verändert (transpo-
    niert). Sie können auch im Datei-Menü den Befehl »Tasta-
    turbefehle…« wählen und im angezeigten Dialog für die 
    Kategorie »Kicker« einen Tastaturbefehl zum Verschieben 
    von Noten und anderen Objekten festlegen.
    Verschieben und Festlegen des Abstands von 
    mehreren Notensystemen
    Im Positionsinfo-Fenster können Sie festlegen, dass meh-
    rere Notensysteme mit gleichem Abstand zueinander an-
    gezeigt werden sollen (z. B. alle Streichinstrumente einer 
    Orchesterpartitur): 
    1.Schalten Sie im Datei-Menü unter »Programmeinstel-
    lungen–Notation« die Option »Globales Verschieben der 
    Systeme mit [Alt-Gr]« (auf dem Macintosh mit [Wahltaste]-
    [Befehlstaste]) aus.
    2.Wählen Sie die Notensysteme in der Partitur aus, für 
    die Sie denselben Abstand festlegen möchten.
    3.Klicken Sie in das Lineal, um das Positionsinfo-Fens-
    ter zu öffnen.
    4.Legen Sie unter »Vor. System« oder »Folg. System« die 
    gewünschten Abstände zwischen den Notensystemen fest.
    Alle ausgewählten Notensysteme weisen den festgelegten Abstand auf.
    Wenn Sie die Option »Globales Verschieben von Sys-
    temen mit [Alt-Gr]« (auf dem Macintosh mit [Wahltaste]-
    [Befehlstaste]) einschalten, werden bei diesem Vorgang 
    alle Notensysteme in der Partitur berücksichtigt.
    Polyphone Stimmen
    Wenn Sie in einer vollständigen Partitur mit mehreren In-
    strumenten in einem Notensystem arbeiten (2 Flöten, 2 
    Trompeten usw.), sollten Sie die Funktion »Polyphone 
    Stimmen« verwenden. Selbst wenn Sie mit beiden Instru-
    menten dieselben Noten wiedergeben möchten, sollten 
    Sie Noten für beide Instrumente einfügen. (Sie können die 
    Noten für die zweite Stimme stummschalten, wenn Sie nur 
    ein Instrument wiedergeben möchten.) Wenn Sie mit poly-
    phonen Stimmen arbeiten, ist es später einfacher, einzelne 
    Parts mit dem Befehl »Stimmen extrahieren« zu extrahieren.
    Arbeiten mit den Taktgriffen
    Ein Doppelklick auf einen Taktgriff öffnet den Dialog »Takt 
    kopieren«. Diese Funktion eignet sich hervorragend zum 
    Kopieren von Akzenten, aber Sie können sie genauso zum 
    Kopieren von Schlagzeugsätzen usw. verwenden. Weitere 
    Informationen finden Sie im Abschnitt »Verschieben und 
    Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe« auf Seite 153.
    Wenn Sie mit gedrückter [Umschalttaste] auf einen 
    Taktgriff doppelklicken, werden dieser Taktgriff und der 
    nächste Takt ausgewählt. 
    Dies ist sehr praktisch, wenn Sie Sätze von zwei oder mehr Takten 
    gleichzeitig kopieren möchten.
    Kopieren eines Bereichs mit »unsichtbaren« 
    Elementen
    Wenn Sie einen Bereich mit ausgeblendeten Elementen, 
    angepassten Balken oder Notenhälsen usw. kopieren und 
    einfügen möchten, können Sie auf zwei unterschiedliche 
    Arten vorgehen:
    Arbeiten Sie mit dem Anzeigefilter im Noten-Editor, da-
    mit die Zeichen in der Partitur angezeigt werden. Wählen 
    Sie dann diese Zeichen zusammen mit den Noten aus, be-
    vor Sie kopieren.
    Dadurch werden die Noten zusammen mit ihren Formaten usw. kopiert.
    Doppelklicken Sie auf den Taktgriff eines Takts und 
    stellen Sie sicher, dass alle relevanten Event-Arten im Di-
    alog eingeschaltet sind. Wählen Sie dann die Takte aus, 
    die Sie kopieren möchten, indem Sie auf die entsprechen-
    den Taktgriffe klicken und kopieren Sie sie, indem Sie die 
    Taktgriffe mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] an die 
    gewünschte Stelle ziehen.
    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Verschieben und Kopie-
    ren mit Hilfe der Taktgriffe« auf Seite 153.
    Arbeiten mit der Funktion »Notierte Noten zu 
    MIDI«
    Diese Funktion aus dem Funktionen-Untermenü wandelt 
    die am Bildschirm dargestellte Partitur in MIDI-Daten um. 
    Angenommen das Notenbild entspricht zu 99 % Ihren 
    Wünschen. Aber ein perfektes Ergebnis ist nicht zu errei-
    chen, weil Sie dann Funktionen (wie »Länge säubern«, 
    »Keine Überlappung« und »Auto-Quantisierung«) im Dialog 
    für die Notensystemeinstellungen ausschalten müssten, 
    wodurch andere Teile der Partitur wiederum unlesbar wür-
    den. In diesem Fall sollten Sie es lieber mit der Funktion  
    						
    							220
    Tipps und Tricks
    »Notierte Noten zu MIDI« versuchen. Arbeiten Sie hier si-
    cherheitshalber mit einer Kopie der betreffenden Spuren! 
    Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Arbeiten 
    mit der Funktion »Notierte Noten zu MIDI«« auf Seite 87.
    Optimieren der Pausendarstellung
    Sie können mehrere aufeinander folgende, leere Takte 
    durch eine mehrtaktige Pause ersetzen. Weitere Informatio-
    nen finden Sie unter »Mehrtaktige Pausen« auf Seite 191.
    Notensysteme ohne Linien
    Es mag zunächst unsinnig erscheinen, die Anzahl der Sys-
    temlinien (im Notationseinstellungen-Dialog unter »Noten-
    system–Optionen«) auf Null zu setzen, aber auf diese 
    Weise können Sie sehr schnell Lead Sheets erzeugen. 
    Weitere Informationen zu der Funktion »Akkordsymbole 
    erzeugen« finden Sie im Abschnitt »Mit der Funktion »Ak-
    kordsymbole erzeugen«« auf Seite 165.
    Ein Lead Sheet, das mit einem Notensystem ohne Linien erzeugt wurde.
    Notenbeispiele und Tonleitern
    Wenn Sie Beispieltonleitern und Ähnliches erstellen, kön-
    nen Sie mit der Option »Real Book« arbeiten und alle 
    Symbole am Anfang des ersten Notensystems manuell 
    ausblenden, um die resultierende Partitur als eine Folge 
    unabhängiger »Zeilen« darzustellen.
    Denken Sie daran, dass Sie auch die Taktstriche ausblen-
    den können.
    Eine Beispieltonleiter ohne Taktstriche
    Verändern der Reihenfolge und Darstellung 
    von Vorschlagnoten
    Vorschlagnoten erhalten normalerweise Balken. Ihre Rei-
    henfolge unter dem Balken wird durch ihre Reihenfolge 
    auf der Spur bestimmt. Es reicht aus, eine Vorschlagnote 
    einen Tick vor der nächsten zu platzieren, um sie in der ge-
    wünschten Reihenfolge unter dem Balken anzeigen zu 
    lassen.
    Normalerweise werden die Vorschlagnoten unter einem 
    32stel-Balken zusammengefasst. Durch Doppelklicken 
    auf die Note und Ändern der Einstellungen im Dialog »No-
    teninfo einstellen« können Sie dies ändern.
    Komplexe Vorschlagnoten
    Schnelleres Eingeben von Tonartwechseln
    Wenn Sie eine Partitur mit vielen Instrumenten erstellen, 
    kann das Eingeben von einzelnen Tonartwechseln viel Zeit 
    in Anspruch nehmen.
    Schalten Sie in diesem Fall die Option »Tonartwechsel 
    gelten im gesamten Projekt« im Notationseinstellungen-
    Dialog unter »Projekt–Notation–Tonart« ein. Auf diese 
    Weise wirken sich alle Tonartwechsel auf das gesamte 
    Projekt aus.
    Schnelleres Eingeben von Staccato- und 
    Akzentsymbolen
    Notenbezogene Symbole können gleichzeitig für mehrere 
    Noten, sogar in verschiedenen Notensystemen, eingefügt 
    werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 
    »Hinzufügen eines Symbols für mehrere Noten mit dem 
    Stift-Werkzeug« auf Seite 144. 
    						
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