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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version

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    							18
    Schlagzeugnoten 
    						
    							202
    Schlagzeugnoten
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels
     Einrichten der Drum-Map für den Noten-Editor
     Erstellen eines Notensystems für Schlagzeugnoten
     Eingeben und Bearbeiten von Schlagzeugnoten
     Einrichten und Verwenden eines Schlagzeugsystems mit einer 
    Linie
    Hintergrund: Drum-Maps und der 
    Noten-Editor
    Wenn Sie in Ihrer Partitur mit Schlagzeugnoten arbeiten, 
    können Sie jeder Tonhöhe eine eigene Notenkopfform zu-
    weisen. Darüber hinaus können Sie verschiedene Noten-
    köpfe für verschiedene Notenwerte definieren.
    Damit Sie diese Funktion effektiv nutzen können, sollten 
    Sie Grundkenntnisse über Drum-Maps und ihr Zusam-
    menspiel mit dem Noten-Editor haben.
    Drum-Maps
    Nuendo verwendet so genannte Drum-Maps für die Arbeit 
    mit Schlagzeugklängen (siehe das Kapitel »Arbeiten mit 
    dem Schlagzeug-Editor« auf Seite 49). Im Noten-Editor 
    zeigt die Drum-Map verschiedene Tonhöhen mit unter-
    schiedlichen Notenköpfen dar. Sie können auf die Drum-
    Map zugreifen, indem Sie im MIDI-Menü den Befehl 
    »Drum-Map-Einstellungen…« wählen.
    Der Dialog »Drum-Map-Einstellungen«
    Tonhöhe und Anzeigetonhöhe
    In der Drum-Map gibt es eine Einstellung für die tatsächli-
    che Tonhöhe (»Tonhöhe«) und eine für die angezeigte 
    Tonhöhe (»Note anzeigen«).
     In der Tonhöhe-Spalte wird die E-Note des Schlagzeugklangs 
    angezeigt, die in diesem Dialog nicht verändert werden kann.
     Der Wert »Note anzeigen« legt fest, an welcher vertikalen Posi-
    tion im System eine Note angezeigt werden soll. Dies entspricht 
    einer Darstellungstransponierung, die für jede Tonhöhe indivi-
    duell vorgenommen wird. Auch hier beeinflusst die Einstellung 
    nur die Darstellung, aber nicht die Aufnahme usw. der Note.
    Ein- und Ausschalten der Drum-Map für den 
    Noten-Editor
    Damit die Einstellungen der Drum-Map im Noten-Editor 
    verwendet werden können, müssen Sie im Notationsein-
    stellungen-Dialog unter »Notensystem–Optionen« die 
    Option »Schlagzeugnoten verwenden« einschalten. 
    In der Notation bearbeiten
    Diese Option wird im Abschnitt »Bearbeiten einer Drum-
    Map im Noten-Editor« auf Seite 204 beschrieben. 
    						
    							203
    Schlagzeugnoten
    Einrichten der Drum-Map
    Grundlegende Einstellungen
    1.Öffnen Sie den Noten-Editor für die Spur, für die Sie 
    Schlagzeugnoten darstellen möchten.
    Dabei muss es sich um eine MIDI-Spur handeln, der eine Drum-Map zu-
    gewiesen wurde.
    2.Schalten Sie im Notationseinstellungen-Dialog unter 
    »Notensystem–Optionen« die Option »Schlagzeugnoten 
    verwenden« ein.
    3.Wählen Sie im MIDI-Menü den Befehl »Drum-Map-
    Einstellungen…«.
    Der Dialog »Drum-Map-Einstellungen« wird geöffnet.
    4.Nehmen Sie die Einstellungen für die gewünschten 
    Klänge/MIDI-Noten vor.
    Die einzelnen Optionen werden in der folgenden Tabelle 
    beschrieben. 
    Zurücksetzen der angezeigten Tonhöhen
    Wenn Sie im Funktionen-Einblendmenü des Dialogs den 
    Befehl »’Note anzeigen’ initialisieren« auswählen, werden 
    alle Werte für die angezeigten Tonhöhen auf ihre Aus-
    gangswerte zurückgesetzt, so dass die tatsächliche und 
    die angezeigte Tonhöhe für jeden Klang/jede Note über-
    einstimmen.
    Arbeiten mit Notenkopfpaaren
    Neben verschiedenen Schlagzeugklängen können Sie 
    auch verschiedene Notenwerte mit unterschiedlichen No-
    tenköpfen darstellen.
    1.Schalten Sie die Option »Kopfpaare verwenden« ein.
    In der Spalte »Kopf-Symbol« werden jetzt Notenköpfe für jeden Schlag-
    zeugklang angezeigt. 
    Alle Notenkopfsymbole werden jetzt paarweise zusammengestellt – 
    standardmäßig treten ein »hohler« und ein »ausgefüllter« Notenkopf paar-
    weise auf. Wie bei den herkömmlichen Noten werden die hohlen Noten-
    köpfe für halbe Noten und Noten mit längerer Tondauer verwendet, 
    ausgefüllte Notenköpfe stellen Viertelnoten und kürzere Notenwerte dar.
    2.Wenn Sie ein Notenkopfpaar für einen Schlagzeug-
    klang/eine Note auswählen möchten, klicken Sie in die 
    Spalte »Kopf-Symbol«, und wählen Sie die gewünschte 
    Option im angezeigten Einblendmenü aus.
    Option Beschreibung
    Tonhöhe Die »E-Note« des Klangs in der Drum-Map. Der Wert 
    wird hier nur angezeigt, er kann nicht bearbeitet werden.
    Instrument Hier wird der Name des Schlagzeugklangs angezeigt.
    Note anzeigen In dieser Spalte wird die Anzeigetonhöhe angezeigt, d. h. 
    die Tonhöhe, mit der die Note im Notenbild angezeigt wird. 
    In der Regel werden z. B. alle Hi-Hat-Klänge auf derselben 
    Linie im Notensystem (allerdings mit unterschiedlichen 
    Symbolen) angezeigt. Dazu müssen Sie die Anzeigeton-
    höhen für diese Klänge auf denselben Wert einstellen.
    Kopf-Symbol Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Dialog geöffnet, 
    in dem Sie eine Notenkopfform für diesen Klang auswäh-
    len können. Wenn die Option »Kopfpaare verwenden« 
    eingeschaltet ist, können Sie Notenkopfpaare auswählen.
    Stimme Mit diesem Parameter können Sie alle Noten mit dieser 
    Tonhöhe einer bestimmten Stimme zuordnen. Auf diese 
    Weise erreichen Sie z. B. einheitliche Pausendarstellungen 
    und Notenhalsrichtungen.
    !Für ein Projekt können viele verschiedene Drum-
    Maps erzeugt werden. Welche Map geöffnet wird, 
    hängt davon ab, welche Drum-Map der bearbeiteten 
    Spur zugewiesen ist. Diese Drum-Maps sind völlig 
    unabhängig voneinander, d. h., dass z. B. einer Ton-
    höhe in verschiedenen Drum-Maps unterschiedliche 
    Einstellungen zugewiesen werden können. 
    						
    							204
    Schlagzeugnoten
    Individuelles Einstellen der Notenkopfpaare
    Wenn Sie die Standard-Notenkopfpaare verändern 
    möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie im Funktionen-Einblendmenü »Notenkopf-
    paare bearbeiten…«.
    2.Wenn Sie ein Symbol in einem Paar ändern möchten, 
    klicken Sie darauf und wählen Sie aus dem angezeigten 
    Einblendmenü ein neues Symbol aus.
    3.Wenn Sie die Änderungen vorgenommen haben, kli-
    cken Sie auf »Ende«, um den Dialog zu schließen.
    Bearbeiten einer Drum-Map im Noten-Editor
    Wenn Sie im Dialog »Drum-Map-Einstellungen« die Op-
    tion »In der Notation bearbeiten« einschalten, können Sie 
    die Einstellungen für die Drum-Map direkt im Noten-Editor 
    bearbeiten:
    Wenn Sie eine Note transponieren, wird die Darstellung 
    des Schlagzeugklangs verändert. Die eigentliche Note 
    wird nicht transponiert.
    Wenn Sie auf eine Note doppelklicken, können Sie die 
    Notenkopfeinstellungen des Schlagzeugklangs verändern.
    Wenn Sie die Stimmenzuweisung-Funktion verwenden, 
    wird die Stimmenzuweisung für den Schlagzeugklang ver-
    ändert.
    ÖDamit Sie diese Funktionen anwenden können, muss 
    der Dialog »Drum-Map-Einstellungen« geöffnet sein. Wenn 
    Sie den Dialog schließen, wird diese Option automatisch 
    ausgeschaltet, so dass Sie »normale« Bearbeitungsschritte 
    vornehmen können.
    Einrichten eines Schlagzeug-
    Notensystems
    1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog unter 
    »Notensystem–Optionen«.
    2.Stellen Sie sicher, dass die Option »Schlagzeugnoten 
    verwenden« eingeschaltet ist.
    3.Wenn Sie ein Schlagzeug-Notensystem mit nur einer 
    Notenlinie erzeugen möchten, schalten Sie die Option 
    »System mit einer Linie« ein (siehe »Die Option »System 
    mit einer Linie«« auf Seite 205).
    4.Wenn die Balken gerade sein sollen, schalten Sie die 
    Option »Gerade Balken« ein (siehe »Balken« auf Seite 127).
    5.Wenn alle Notenhälse auf gleicher Höhe enden sollen, 
    schalten Sie im Bereich »Fixierte Halslängen« die Aktiv-
    Option ein und stellen Sie in den Feldern »Aufwärts« und 
    »Abwärts« die gewünschte Länge ein.
    Ein Beispiel für die Einstellungen eines Schlagzeug-Notensystems
    Sie können auch mit polyphonen Stimmen arbeiten, um 
    Pausen und Notenhälse unterschiedlich darzustellen. 
    Sie können trotzdem die Aktiv-Option für »Fixierte Halslängen« im Notati-
    onseinstellungen-Dialog (Notensystem–Optionen) einschalten. Nähere 
    Informationen über das Arbeiten mit polyphonen Stimmen finden Sie im 
    Kapitel »Polyphone Stimmen« auf Seite 110. 
    						
    							205
    Schlagzeugnoten
    Eingeben und Bearbeiten von Noten
    Die Noten werden hier wie in einem normalen Notensys-
    tem eingegeben. Sie sollten jedoch Folgendes beachten:
    Wenn Sie die Drum-Map verwenden, wird die ange-
    zeigte Tonhöhe der Noten verwendet. Das bedeutet, dass 
    Sie einer Note beim Verschieben nach oben/unten eine 
    andere angezeigte Tonhöhe zuweisen. Welche Tonhöhe 
    die Note danach tatsächlich hat, hängt davon ab, welche 
    »echte« Tonhöhe zu dieser angezeigten Tonhöhe gehört.
    ÖWenn die Drum-Map zwei Noten mit derselben Ton-
    höhe enthält, (z.B. offene und geschlossene Hi-Hat), kön-
    nen Sie die zweite Note einfügen, indem Sie [Strg]-Taste/
    [Befehlstaste] gedrückt halten.
    Die Option »System mit einer Linie«
    Wenn diese Option im Notationseinstellungen-Dialog un-
    ter »Notensystem–Optionen« eingeschaltet ist, besteht 
    das Notensystem nur aus einer Notenlinie. Noten können 
    dann nur auf, unterhalb oder oberhalb der Notenlinie an-
    gezeigt werden.
    Wenn Sie einstellen möchten, wo die Noten angezeigt 
    werden sollen, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Noten-
    system-Seite) und klicken Sie auf die Optionen-Register-
    karte.
    2.Schalten Sie die Optionen »Schlagzeugnoten verwen-
    den« und »System mit einer Linie« ein.
    3.Legen Sie mit den beiden Tonhöhewerten fest, welche 
    Tonhöhe(n) auf der Notenlinie dargestellt wird (werden).
    Noten mit einer niedrigeren Tonhöhe werden automatisch unterhalb der 
    Notenlinie dargestellt, Noten mit einer höheren Tonhöhe darüber.
    !Wenn Sie die Tonhöhe von Noten in einem Schlag-
    zeugsystem mit einer Notenlinie eingeben oder bear-
    beiten möchten, ziehen Sie die Note nach oben/
    unten und beobachten dabei die Mauspositionsan-
    zeige in der Werkzeugzeile. 
    						
    							207
    Erstellen von Tabulaturen
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels:
     Automatisches und manuelles Erstellen einer Tabulatur
     Darstellen von Tabulaturnoten
     Bearbeiten von Tabulaturen
    Mit Nuendo können Sie Notenbilder im Tabulaturformat 
    erstellen. Dies geschieht automatisch durch »Umwandeln« 
    der aufgenommenen MIDI-Informationen. Sie können je-
    doch auch selbst ein Tabulatur-Notensystem erstellen 
    und die Noten manuell eingeben.
    Automatisches Erstellen einer 
    Tabulatur
    Beim automatischen Erstellen von Tabulaturen wird vor-
    ausgesetzt, dass bereits eine normale Partitur auf dem 
    Bildschirm angezeigt wird. Bevor Sie die Partitur in eine 
    Tabulatur umwandeln, sollten Sie grundlegende Bearbei-
    tungsvorgänge, z. B. das Quantisieren, durchführen, um 
    das »normale« Notenbild so lesbar wie möglich zu machen.
    1.Stellen Sie sicher, dass sich die Noten des Notensys-
    tems im spielbaren Bereich des betreffenden Instruments 
    befinden.
    Noten, die eine niedrigere Tonhöhe als die (offen gespielte) niedrigste 
    Saite haben, können nicht umgewandelt werden.
    2.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die 
    Notensystem-Seite und klicken Sie auf die Tabulatur-
    Registerkarte.3.Wählen Sie aus dem Instrument-Einblendmenü ein 
    vordefiniertes Instrument aus.
    4.Schalten Sie die Tabulaturmodus-Option ein.
    5.Wenn Sie kein vordefiniertes Instrument verwenden, 
    stellen Sie die Stimmung für die einzelnen Saiten manuell 
    in den Saite-Feldern ein.
    Sie können eine Tabulatur für bis zu 12 Saiten erstellen. Wenn Sie eine 
    Saite nicht verwenden möchten, wählen Sie für diese die Einstellung 
    »Aus«, den niedrigsten Wert.
    6.Wenn Sie z.B. ein Kapodaster auf dem vierten Bund 
    verwenden möchten, geben Sie den entsprechenden 
    Wert im Kapo-Feld ein.
    Die Tabulatur wird entsprechend angepasst.
    7.Schalten Sie gegebenenfalls die Optionen »Keine 
    Hälse/Pausen« und »MIDI-Kanal 1–6« ein.
    Wenn Sie die Option »Keine Hälse/Pausen« einschalten, werden Noten-
    hälse und Pausen nicht angezeigt. Eine Beschreibung der Option »MIDI-
    Kanal 1–6« finden Sie im nächsten Abschnitt.
    !Auch wenn in diesem Kapitel der Begriff »Umwan-
    deln« verwendet wird, ist »Tabulatur« ein Modus. Sie 
    können somit jederzeit zwischen »normaler« Notation 
    und Tabulatur umschalten. 
    						
    							208
    Erstellen von Tabulaturen
    8.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Die Tabulatur wird angezeigt. Sie hat so viele Notenlinien, wie Sie im 
    Notationseinstellungen-Dialog (unter »Notensystem–Tabulatur«) mit den 
    Saite-Feldern festgelegt haben. Für jede Note wird jetzt eine Bundnum-
    mer anstelle eines normalen Notenkopfs angezeigt. 
    Vor und nach der Bearbeitung im Notationseinstellungen-Dialog
    9.Bearbeiten Sie gegebenenfalls das Notenbild.
    Sie können wie in jeder anderen Partitur die Anzeigequantisierung ver-
    wenden, Symbole einfügen usw. Trotzdem unterscheidet sich das Bear-
    beiten der Tabulatur-Noten etwas vom Bearbeiten »normaler« Noten 
    (siehe unten).
    Die Option »MIDI-Kanal 1–6«
    Mit dieser Funktion werden die Noten (unter Berücksichti-
    gung der MIDI-Kanaleinstellung) automatisch auf der rich-
    tigen Saite angezeigt.
    Normalerweise prüft das Programm die Tonhöhe einer 
    Note und platziert diese dann automatisch auf der tiefsten 
    Saite, die möglich ist. Anschließend können Sie Noten 
    entweder manuell auf die richtigen Saiten bewegen oder 
    die Einstellung »MIDI-Kanal 1–6« nutzen, in der das Pro-
    gramm die Noten automatisch verschiebt.
    1.Viele Gitarren-Synthesizer können jede Saite auf ei-
    nem anderen MIDI-Kanal übertragen. Wenn Sie mit einem 
    solchen Instrument arbeiten, richten Sie es so ein, dass die 
    hohe E-Saite auf MIDI-Kanal 1 übertragen wird, die H-Sai-
    te auf MIDI-Kanal 2 usw.
    Diese Funktion kann für MIDI-Saiteninstrumente mit bis zu sechs Saiten 
    verwendet werden.
    2.Nehmen Sie das Projekt auf. Quantisieren und bear-
    beiten Sie es wie gewünscht.
    3.Stellen Sie sicher, dass die Option »MIDI-Kanal 1–6« 
    eingeschaltet ist, und wandeln Sie die Noten in eine Tabu-
    latur um (siehe oben).
    4.Die Noten werden automatisch auf den richtigen Sai-
    ten angezeigt. 
    Wenn Sie z. B. ein »H« auf der tiefen E-Saite gespielt haben, wird es als 
    »7« auf dieser Saite und nicht als »2« auf der A-Saite angezeigt.
    Manuelles Erstellen von Tabulaturen
    Wenn Sie ein leeres Tabulatursystem erstellen möchten, 
    gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Ändern Sie den Notenschlüssel in den Tabulatur-
    Notenschlüssel.
    Der Tabulatur-Notenschlüssel
    2.Öffnen Sie im Notationseinstellungen-Dialog die No-
    tensystem-Seite und wählen Sie die Optionen-Register-
    karte aus.
    3.Geben Sie unter »Systemlinien« die Anzahl der Saiten 
    des Instruments ein, das Sie verwenden möchten.
    4.Erhöhen Sie den Wert unter »Linienabstand« auf 1 
    oder 2.
    Sie benötigen etwas mehr Abstand zwischen den Notenlinien, um Platz 
    für die nummerierten Notenköpfe zu schaffen.
    Die Notenlinien-Einstellungen, wie Sie sie für eine Gitarrentabulatur 
    vornehmen sollten.
    5.Schalten Sie auf der Tabulatur-Registerkarte die 
    Tabulaturmodus-Option ein.
    Der Tabulaturmodus ist eingeschaltet.
    6.Stellen Sie alle anderen erforderlichen Parameter im 
    Dialog ein und klicken Sie auf »Übernehmen«.
    7.Wählen Sie das Werkzeug »Note einfügen« aus und 
    bewegen Sie den Mauszeiger über die Partitur. 
    						
    							209
    Erstellen von Tabulaturen
    8.Klicken Sie in die Partitur, halten Sie die Maustaste 
    gedrückt und ziehen Sie die Note solange nach oben bzw. 
    unten, bis sie auf der gewünschten Saite mit der richtigen 
    Bundnummer angezeigt wird. (Die Tonhöhe können Sie 
    wie immer in der Werkzeugzeile überprüfen.)
    Wenn Sie nach oben bzw. unten ziehen, wählt das Programm automa-
    tisch die tiefste Saite aus, die möglich ist. Wenn Sie z. B. eine höhere 
    Bundnummer als 4 in einer Gitarrentabulatur einstellen möchten, müssen 
    Sie den Saitenzuweisung-Befehl verwenden (siehe unten).
    Einstellen der richtigen Tonhöhe. Sie können die Positionsanzeige der 
    Maus in der Werkzeugzeile als zusätzliches Hilfsmittel verwenden.
    9.Lassen Sie die Maustaste los.
    Die Note wird angezeigt.
    Darstellung der Tabulaturnummer
    Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Textein-
    stellungen können Sie Texteinstellungen für die Tabulatur-
    nummern vornehmen. Öffnen Sie dafür das Einblendmenü 
    »Schriftart für«, wählen Sie den Eintrag »Tabulatur« und 
    stellen Sie dann für die Notenköpfe die gewünschte 
    Schriftart, -größe und -stil ein.
    Bearbeiten
    Sie können Tabulaturen wie andere Notensysteme bear-
    beiten. So können Sie z. B. Noten verschieben und die 
    Balken oder die Richtung der Notenhälse ändern.
    Verschieben von Noten auf eine andere Saite
    Wenn z. B. für eine Gitarre ein »C« als »8« auf der tiefen E-
    Saite und nicht als »3« auf der A-Saite angezeigt werden 
    soll, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie eine oder mehrere Noten aus, die Sie zu-
    sammen auf eine andere Saite verschieben möchten.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der 
    ausgewählten Noten und wählen Sie bei der Option »Sai-
    tenzuweisung« die gewünschte Saite aus.
    Die Bundnummer wird automatisch auf die Einstellung des Instruments 
    abgestimmt (wie auf der Tabulatur-Registerkarte auf der Notensystem-
    Seite festgelegt).
    Verschieben von Noten
    Wenn Sie Noten in einer Tabulatur-Partitur in der Ton-
    höhe verschieben möchten, gehen Sie wie beim manuel-
    len Eingeben von Noten vor (siehe oben).
    Bearbeiten in der Infozeile
    Mit Hilfe der Infozeile können Sie die Tonhöhe von Noten 
    wie gewohnt verändern. Die Saite und die Bundnummer 
    werden in der Partitur automatisch aktualisiert.
    Notenkopfformen
    Wenn Sie nur die Bundnummern für Ihre Noten (bei aus-
    geschaltetem Tabulaturmodus) anzeigen möchten, kön-
    nen Sie diese Einstellung auch im Dialog »Noten-Info 
    einstellen« vornehmen.
    1.Doppelklicken Sie auf einen Notenkopf.
    Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird geöffnet.
    2.Schalten Sie die Tabulatur-Option ein und geben Sie 
    eine Bundnummer im Wertefeld rechts daneben ein.
    Die Tabulatur-Einstellungen im Dialog »Noten-Info einstellen«
    3.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den 
    Dialog. 
    						
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