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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
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151 Arbeiten mit Symbolen Einrichten der sperrbaren Ebenen 1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Programmein- stellungen…« und wählen Sie im angezeigten Dialog die Seite »Notation–Event-Ebene«. 2.Weisen Sie jede Event-Art einer Ebene zu (1, 2 oder 3). Es ist sinnvoll, Event-Arten, die »grafisch« in Konflikt geraten könnten, un- terschiedlichen Ebenen zuzuweisen. So sollten Sie z. B. Taktnummern und Notensymbole unterschiedlichen Ebenen zuordnen, wenn Sie fest- stellen, dass Sie beim Bearbeiten der Notensymbole versehentlich die Anzahl der Takte verschieben oder umgekehrt. 3.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Ebene-Schalter (1-2-3) in der erweiterten Werkzeugzeile klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem angezeigt wird, welche Objektarten mit dieser Ebene verbunden sind. Wenn ein Häkchen hinter einer Objektart angezeigt wird, gehört sie zu die- ser Ebene. Wenn kein Häkchen angezeigt wird, können Sie die Objektart aus dem Einblendmenü auswählen und so auf diese Ebene verschieben. Sperren einer Ebene Wenn Sie eine Ebene sperren möchten, schalten Sie den entsprechenden Schalter zum Sperren der Ebene aus. In dieser Abbildung ist Ebene 2 gesperrt. Event-Arten, die Ebene 2 zuge- ordnet sind, können nicht ausgewählt, verschoben oder gelöscht werden. Visuelle Kennzeichnung der Ebenen Alle Objekte, die zu einer gesperrten Ebene gehören, wer- den in der Partitur grau dargestellt. Dadurch ist einfach zu erkennen, welches Objekt zu welcher Ebene gehört, was besonders sinnvoll für die Layout- und die Projekt-Ebene ist. Wenn Sie z. B. schnell einen Überblick über alle Ob- jekte der Layout-Ebene erhalten möchten, sperren Sie alle anderen Ebenen, indem Sie auf die entsprechenden Schal- ter klicken. Jetzt werden normalerweise nur die Objekte der Layout-Ebene angezeigt; alle anderen Objekte werden grau dargestellt. Verschieben und Kopieren von Symbolen Es gibt vier Möglichkeiten, Symbole zu verschieben oder zu kopieren: Durch Ziehen mit der Maus (siehe unten). Mit der Computertastatur (die Symbole können nur verscho- ben werden, siehe »Verschieben mit der Computertastatur« auf Seite 153). Mit der Funktion »Events kopieren« (siehe »Verschieben und Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe« auf Seite 153). Mit der Funktion »Attribute einfügen« (es können nur Noten- symbole kopiert werden, siehe »Kopieren von Noteneinstellun- gen« auf Seite 126). Verschieben und Kopieren mit der Maus Dies funktioniert ähnlich wie bei anderen Objekten in Nuendo. Es gelten die folgenden Regeln: Notensymbole und notenbezogene Symbole werden mit den Noten/Akkorden verschoben, zu denen Sie gehören. Wenn Sie eine Note bzw. einen Akkord verschieben, werden auch die Symbole entsprechend verschoben.
152 Arbeiten mit Symbolen Notensymbole (wie z. B. Akzente und Liedtext) können nur nach oben/unten verschoben werden. Andere Symbole (wie z. B. Klammern) können nur nach links/rechts verschoben werden. Alle anderen Symbole ohne »Griffe« können frei verschoben werden. Wenn Sie beim Verschieben die [Strg]-Taste/[Be- fehlstaste] gedrückt halten, können Sie die Bewegungsrich- tung auf die horizontale bzw. vertikale Ebene beschränken. Wenn das ausgewählte Symbol mehrere »Griffe« hat, ziehen Sie nicht an diesen Griffen, da Sie sonst die Form des Sym- bols verändern, statt es zu verschieben. Wenn Sie Legato- und Haltebögen verschieben möchten, müssen Sie zuerst den einen und dann den anderen Griff zie- hen. Wenn Sie das Layout-Werkzeug (siehe »Grafisches Ver- schieben von Noten« auf Seite 133) verwenden, um die Noten zu verschieben, über die diese Bögen »gespannt« sind, oder wenn Sie die Taktbreite ändern, werden die Bögen automa- tisch angepasst. Wenn Sie Objekte kopieren möchten, verschieben Sie sie wie gewohnt mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste]. Legato- und Haltebögen sowie Taktstriche können nicht auf diese Weise kopiert werden. Es gibt zwei Elemente, die es Ihnen erleichtern, Symbole (und andere Objekte im Noten-Editor) an der gewünschten Position einzufügen: die Lineale und das Positionsfenster. Die Lineale Der Noten-Editor verfügt nicht (wie die anderen Editoren) über ein Lineal, das auf Takt-/Zeitpositionen basiert. Statt- dessen gibt es im Noten-Editor ein »grafisches Lineal«, d. h., die Position der Objekte auf der x- und y-Koordinate wird angezeigt (mit »Null« in der linken oberen Ecke). Die dünnen Linien zeigen die aktuelle Position des Mauszeigers an.Wenn Sie die Lineale ausblenden möchten, wählen Sie im Einblendmenü oberhalb der Bildlaufleiste rechts »Aus«. Dieses Einblendmenü wird auch angezeigt, wenn Sie mit der rechten Maustaste im Lineal klicken. Wenn Sie das Lineal wieder einblenden möchten, wäh- len Sie im selben Einblendmenü die gewünschte Einheit aus (Inch [Zoll], CM [Zentimeter] oder PT [Punkte]). Diese Einstellung wirkt sich auch auf die Einheiten aus, die im Positions- fenster verwendet werden (siehe unten). Das Positionsfenster Mit Hilfe des Positionsfensters können Sie die Position von Symbolen und anderen Objekten genau einstellen. Da- durch wird das Positionieren folgendermaßen erleichtert: Es gibt eine numerische Anzeige mit der genauen Position des Mauszeigers (und dem Objekt, das Sie verschieben). Sie können Objekte oder Notensysteme verschieben, indem Sie Positionswerte eingeben. Wenn Sie das Positionsfenster ein- bzw. ausblenden möchten, klicken Sie in das Lineal. Das Positionsfenster enthält folgende Parameter: Option Beschreibung Maß in Inch/ cm/mm/ptKlicken Sie hier, um die Maßeinheit für das Positionsfens- ter zu ändern. Diese Wahl wirkt sich auch auf die Maßein- heit der Lineale aus. Abs./Rel.Pos Klicken Sie hier, um auszuwählen, ob die Werte für die x- und y-Position »absolut« (in Bezug zur linken oberen Ecke der aktuellen Seite) oder »relativ« (in Bezug zur linken obe- ren Ecke des aktiven Notensystems) angegeben werden sollen. X, Y Wenn ein einzelnes Objekt ausgewählt ist, zeigen diese Werte die horizontale und die vertikale Position des Ob- jekts an. Wenn keine oder mehrere Objekte ausgewählt sind, wird hier die aktuelle horizontale und vertikale Position des Mauszeigers angezeigt. Wenn ein einzelnes Objekt ausgewählt ist, können Sie auf diese Werte klicken und eine neue Position für das Objekt eingeben. dX, dY Wenn Sie ein Objekt verschieben, zeigen diese Werte den horizontalen und vertikalen Abstand an, um den es verschoben wurde. Sie können auf diese Werte klicken und neue Werte ein- geben. Die Objekte werden dann um den angegebenen Abstand verschoben.
153 Arbeiten mit Symbolen Ziehen von Symbolen über Notensysteme Wenn Sie ein Symbol über die Notensysteme ziehen, wer- den Sie bemerken, dass die Anzeige für das aktive Noten- system dem Mauszeiger folgt. Verwenden Sie diese Anzeige, um sicherzustellen, dass die Symbole im richti- gen Notensystem eingefügt werden. Wenn Sie mehrere Spuren gleichzeitig bearbeiten und Sie sicherstellen möchten, dass ein Symbol beim Ver- schieben nach oben/unten nicht versehentlich in eine an- dere Spur verschoben wird, klicken Sie auf den L-Schalter in der erweiterten Werkzeugzeile. Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Symbole nicht in an- dere Systeme verschieben. Verschieben mit der Computertastatur Im Datei-Menü unter »Tastaturbefehle…« haben Sie die Möglichkeit, Tastaturbefehle für das grafische Verschie- ben von Symbolen, Noten oder Pausen festzulegen. Sie finden die entsprechenden Befehle in der Kicker-Katego- rie unter der Bezeichnung »Grafisch Links«, »Grafisch Rechts«, »Grafisch aufwärts« und »Grafisch abwärts«. Sie können so Objekte auswählen und mit Hilfe der defi- nierten Befehle grafisch verschieben. Dies entspricht dem Ziehen mit dem Layout-Werkzeug, aber diese Methode ist präziser. Verschieben und Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe Mit dieser Funktion können Sie den Inhalt eines Takts in einen oder mehrere andere Takte verschieben/kopieren. Sie können auswählen, welche Elemente im Takt vor die- ser Funktion betroffen sein sollen. Gehen Sie folgender- maßen vor: 1.Blenden Sie die Anzeigefilterzeile ein, indem Sie auf den Schalter »Filteransicht anzeigen« der Werkzeugzeile klicken. 2.Vergewissern Sie sich, dass die Option »Taktgriffe« eingeschaltet ist. Jetzt wird in jedem Takt der Partitur in der linken oberen Ecke ein Griff angezeigt. 3.Doppelklicken Sie auf den Griff in dem Takt, aus dem Sie Symbole kopieren oder verschieben möchten. Der Dialog »Takt kopieren« wird angezeigt. 4.Vergewissern Sie sich, dass nur die Symbolarten ein- geschaltet sind, die Sie verschieben/kopieren möchten. 5.Wenn Sie Symbole in mehrere aufeinander folgende Takte kopieren möchten, stellen Sie im Wiederholungen- Feld die entsprechende Anzahl von Takten ein. Wenn Sie Symbole aus einem Takt in einen anderen Takt kopieren möchten, muss im Wiederholungen-Feld »1« eingestellt sein. Diese Op- tion ist nur für das Kopieren, nicht für das Verschieben verfügbar. 6.Wenn dieser Dialog jedes Mal angezeigt werden soll, wenn Sie Events verschieben/kopieren (siehe unten), schalten Sie die Option »Dialog anzeigen« ein. Sel. System Wenn »Abs.Pos« ausgewählt ist (siehe oben), zeigt die- ser Wert den Abstand zwischen dem oberen Rand der Partiturseite und dem oberen Rand des aktiven Noten- systems an. Sie können auf diesen Wert klicken und einen Wert ein- geben, um das aktive Notensystem zu verschieben. Wenn »Rel.Pos« ausgewählt ist, wird hier 0 angezeigt, da sich vertikale Positionen immer auf den oberen Rand des aktiven Systems beziehen. Vor. System Hier wird der Abstand zwischen dem aktiven Notensys- tem und dem darüber liegenden System angezeigt. Wenn Sie auf den Wert klicken und einen neuen Wert eingeben, wird das aktive Notensystem verschoben. Folg. System Hier wird der Abstand zwischen dem aktiven Notensys- tem und dem darunter liegenden System angezeigt. Wenn Sie auf den Wert klicken und einen neuen Wert eingeben, werden die Notensysteme unterhalb des akti- ven Systems verschoben. Option Beschreibung Taktgriffe
154 Arbeiten mit Symbolen 7.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. 8.Wenn Sie die angegebenen Event-Arten in einen an- deren Takt kopieren möchten, halten Sie die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] gedrückt, klicken Sie auf den Griff im ersten Takt und ziehen Sie ihn in den »Zieltakt«. Wenn Sie die Event-Arten nicht kopieren, sondern verschieben möchten, ziehen Sie am Griff, ohne die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt zu halten. Wenn Sie die Option »Dialog anzeigen« in Schritt 6 ein- geschaltet haben, wird der Dialog »Takt kopieren« ange- zeigt, so dass Sie Ihre Einstellungen bestätigen können. Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen und den Vorgang auszuführen. Nun geschieht Folgendes: Wenn Sie »Notensymbole« in Schritt 4 eingeschaltet haben, werden die Notensymbole vom »Quelltakt« zu No- ten an denselben Positionen im »Zieltakt« hinzugefügt. Wenn es im »Quelltakt« ein Notensymbol für eine be- stimmte Note im »Quelltakt« gibt, aber an der entspre- chenden Position im »Zieltakt« keine Note vorhanden ist, wird das Symbol ignoriert. Grundlage für diesen Vorgang ist die tatsächliche Notenposition, nicht die angezeigte Position. Wenn Sie andere Symbolarten in Schritt 4 eingeschaltet ha- ben, werden diese an dieselbe grafische Position im »Zieltakt« verschoben. Wenn Sie in Schritt 5 im Wiederholungen-Feld eine Zahl grö- ßer als 1 eingestellt haben, werden dieselben Symbole in die entsprechende Anzahl von Takten eingefügt (beginnend mit dem Takt, in den Sie den Griff ziehen). Wenn Sie beim Ziehen des Taktgriffs nicht die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] gedrückt halten, werden die Symbole (und andere im Dialog angegebenen Event-Arten) aus dem »Quelltakt« entfernt. Verschieben von Notensymbolen Für Notensymbole, Legato- und Haltebögen gibt es »Standardpositionen«. Damit ist der vertikale Abstand zwi- schen Notenkopf und Symbol festgelegt. Sie können einzelne Symbole manuell nach oben/unten verschieben. Wenn Sie jedoch die dazugehörigen Noten verschieben oder transponieren, werden die Symbole au- tomatisch auf ihre Standardpositionen zurückgesetzt. Dadurch wird auch sichergestellt, dass Notensymbole und Legatobögen richtig positioniert werden, wenn Sie die Einstellungen für die Darstel- lungstransponierung ändern. Sie können die vertikalen Positionen von Notensymbolen und Legatobögen in einer Partitur auf die Ausgangseinstel- lung zurücksetzen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Objekt klicken und im Kontextmenü den Befehl »Standardpositionen« auswählen. Alle Notensymbole werden auf ihre Standardpositionen, alle Legato- und Haltebögen auf ihre ursprüngliche Länge und Form zurückgesetzt (siehe unten). Wenn das Notensymbol vom ersten in den zweiten Takt verschoben wird… …werden nur die Symbole mit einer entsprechenden Notenposition im zweiten Takt kopiert. !Wenn es bereits Symbole (oder andere Objekte) der angegebenen Arten in den »Zieltakten« gibt, werden diese entfernt.
155 Arbeiten mit Symbolen Ändern der Länge, Größe und Form Sie können die Form jedes Symbols ändern, das eine be- stimmte Länge hat. Gehen Sie folgendermaßen vor: Ändern der Länge eines Symbols 1.Wählen Sie das Symbol aus. Die Griffe werden angezeigt. Wenn Sie ein Symbol mit einer bestimmten Länge ausgewählt haben, werden zwei Griffe angezeigt. 2.Ziehen Sie an einem der Griffe. Je nach Art des Symbols können Sie eventuell nur nach links/rechts oder oben/unten ziehen. Ändern der Größe von Noten- und Dynamiksymbolen 1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Noten- oder Dynamiksymbol. 2.Wählen Sie im Größe-Untermenü des Kontextmenüs den gewünschten Wert aus. Die Größe des Symbols wird entsprechend angepasst. Ändern der Symbolgröße Ändern der Form und Richtung von Legato- und Haltebögen ÖIn diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die »normalen« Legato- und Haltebögen ändern. Das Hinzufü- gen und Bearbeiten von Bezier-Legatobögen wird im Ab- schnitt »Bezier-Legatobögen« auf Seite 146 beschrieben. Im Symbol-Inspector gibt es je zwei Arten von Legato- und Haltebögen: jeweils eine nach oben und eine nach unten gewölbte Variante. Sie können die Bögen folgendermaßen bearbeiten: Wenn Sie den mittleren Griff nach oben bzw. unten zie- hen, können Sie den Verlauf des Bogens ändern. Durch Ziehen am mittleren Griff des Bogens können Sie dessen Form verändern. Wenn Sie einen Legato- oder Haltebogen auswählen und auf das Umkehren-Symbol in der erweiterten Werk- zeugzeile klicken bzw. im Kontextmenü den Befehl »Posi- tion umkehren« auswählen, können Sie die Richtung und Position des Bogens ändern. Es gibt drei »Modi« für einen Legato- bzw. einen Haltebogen. Durch Kli- cken auf den Schalter schalten Sie zwischen diesen drei Modi um: Wenn Sie an den Endpunkten eines Bogens ziehen, können Sie dessen Form verändern, ohne das »Verhältnis« zu den dazugehörigen Noten zu verändern. Der Endpunkt des Legato-/Haltebogens behält also den relativen Ab- stand zu dieser Note bei, wenn die Note mit dem Layout-Werkzeug ver- schoben wird oder wenn die Taktbreite angepasst wird. Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt hal- ten und an den Endpunkten eines Bogens ziehen, können Sie diesen – unabhängig von der dazugehörigen Note – an eine beliebige Position in der Partitur ziehen. !Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Notation– Bearbeitungsoptionen« finden Sie die Einstellung »Crescendo-Symbole bleiben “horizontal”«. Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden Crescendo- und Diminuendo-Symbole nicht geneigt. !Wenn Sie die Standardform eines Symbols wieder- herstellen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol und wählen im Kontext- menü den Befehl »Standardpositionen« (siehe »Ver- schieben von Notensymbolen« auf Seite 154).
156 Arbeiten mit Symbolen Sie können die Standardform und den Standardabstand der Bögen ändern, indem Sie den Notationseinstellungen- Dialog öffnen und unter »Projekt–Zwischenräume« die Werte für die Optionen »Start-/Endabstand von Bindebö- gen zu Notenköpfen« und »Mittlerer Abstand von Bindebö- gen zu Notenköpfen« ändern. Diese Einstellungen werden auf alle neuen Legato- und Haltebögen so- wie für alle bereits vorhandenen Legatobögen angewendet, bei denen Sie die Form nicht manuell verändert haben. Löschen von Symbolen Sie können Symbole wie alle anderen Objekte in Nuendo löschen: entweder mit dem Löschen-Werkzeug oder in- dem Sie die Symbole auswählen und dann die [Entf]- Taste oder die [Rücktaste] drücken. Kopieren und Einfügen Mit Ausnahme der Symbole in der Layout- und der Pro- jekt-Registerkarte können alle Symbole wie jedes andere Objekt in Nuendo kopiert und eingefügt werden. Dabei gilt folgende Regel: Notenbezogene Symbole (z. B. Akzente) werden nach dem Einfügen zu »ungebundenen« Objekten. Sie sind dann nicht mehr mit einer bestimmten Note verknüpft. Wenn Sie dies nicht möchten, verwenden Sie stattdessen die Funktion »Events ko- pieren« (siehe »Verschieben und Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe« auf Seite 153). Ausrichtung Symbole können in Nuendo ähnlich wie Objekte in Grafik- programmen ausgerichtet werden. Gehen Sie so vor: 1.Wählen Sie die auszurichtenden Objekte aus. 2.Wählen Sie im Notation-Menü im Untermenü »Ele- mente ausrichten« die gewünschte Option. Die Dynamiksymbole-Option ist eine besondere Funktion zum Ausrichten von Dynamiksymbolen (siehe »Ausrichten von Dynamiksymbolen« auf Seite 158). Option Ergebnis Links Rechts Oben Unten Vertikal zentrieren Horizontal zentrieren !Sie können Notensymbole (wie Staccato und Ak- zente) nur horizontal ausrichten.
157 Arbeiten mit Symbolen Informationen zu einzelnen Symbolen In diesem Abschnitt finden Sie zusätzliche Informationen zu einigen Symbolen aus den Symbolpaletten. Die Registerkarte »Schlüssel usw.« Notenschlüssel Sie können Schlüssel an jeder beliebigen Stelle in die Par- titur einfügen. Genau wie der erste Schlüssel haben sie Auswirkungen auf die Darstellung der folgenden Noten. Die Schlüsselart wird wie beim ersten Schlüssel im Dialog »Schlüssel bearbeiten« ausgewählt. Dieser Dialog wird eingeblendet, wenn Sie in die Partitur klicken. Weitere In- formationen finden Sie unter »Einfügen und Bearbeiten von Notenschlüsseln, Tonarten oder Taktarten« auf Seite 102 und unter »Festlegen von Tonart, Notenschlüssel und Tak- tart« auf Seite 70. Wenn Sie auf einen vorhandenen Schlüssel doppelkli- cken, wird der gleiche Dialog angezeigt und Sie können einen anderen Schlüssel auswählen. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Schlüssel klicken, können Sie einen anderen Schlüssel im Kontext- menü auswählen. Taktart-Symbole Taktart-Symbole können am Beginn jedes Takts eingefügt werden. Durch das Einfügen eines Taktartsymbols wird gleichzeitig auch ein Eintrag in die Tempospur eingefügt (siehe »Einfügen und Bearbeiten von Notenschlüsseln, Tonarten oder Taktarten« auf Seite 102). Wenn Sie mit dem Stift-Werkzeug klicken, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie die Taktart angeben können. Wenn Sie auf ein vorhandenes Taktartsymbol doppelklicken, wird derselbe Dialog angezeigt und Sie können die angege- bene Taktart ändern. Dieser Dialog wird im Abschnitt »Be- arbeiten der Taktart« auf Seite 71 ausführlich beschrieben. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Taktart kli- cken, können Sie eine andere Taktart im Kontextmenü aus- wählen.Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Projekt–Texteinstellungen« die Schriftart und Größe für die Taktart auswählen. Standardmäßig wird hierfür die mitgelieferte Schriftart »Steinberg Nota- tion« verwendet. Tonart-Symbole Das Einfügen eines Tonart-Symbols entspricht dem Einfü- gen eines neuen Schlüssels (siehe oben). Weitere Infor- mationen hierzu finden Sie unter »Bearbeiten der Tonart« auf Seite 74. Im Dialog zum Eingeben eines Symbols für eine Tonart- änderung können Sie auch Änderungen der Anzeigequan- tisierung einfügen. Die Dynamiksymbole-Registerkarte Dynamiksymbole Es gibt Dynamiksymbole zwischen »ffff« und »pppp« und zusätzlich »spezielle« Dynamiksymbole wie sforzando, for- tepiano usw. Sie können Dynamikzeichen auf schnelle Weise in der Partitur bearbeiten, indem Sie ein Symbol auswählen und auf den Schalter »+« bzw. »-« in der erweiterten Werk- zeugzeile klicken. Sie können diese Funktion verwenden, um zwischen pppp, ppp, pp, p, mp, mf, f, ff, fff und ffff umzuschalten. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf das ge- wünschte Symbol klicken und im Kontextmenü den Befehl »Aufwärts um einen Schritt« bzw. »Abwärts um einen Schritt« auswählen. Sie können diese Funktion verwenden, um zwischen pppp, ppp, pp, p, mp, mf, f, ff, fff und ffff umzuschalten. Wenn Sie die Größe eines Dynamiksymbols ändern möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im Kontextmenü im Größe-Untermenü die gewünschte Option. Auf der Registerkarte »Linien/Triller« gibt es ein Lini- ensymbol, mit dem Sie die folgende Dynamikanweisung einzeichnen können:
158 Arbeiten mit Symbolen Crescendo und Diminuendo (Decrescendo) Die Dynamiksymbole-Registerkarte enthält drei Arten von Crescendo-Symbolen: ein »normales« Crescendo, ein »normales« Diminuendo und ein »zusammengesetztes« Crescendo (Diminuendo – Crescendo). Wenn Sie ein Crescendo-Symbol ( < ) einfügen möch- ten, wählen Sie das entsprechende Symbol aus der Re- gisterkarte aus und ziehen Sie von links nach rechts. Wenn Sie ein Crescendo-Symbol von rechts nach links ziehen, wird ein Diminuendo-Symbol ( > ) eingefügt. Wenn Sie ein Crescendo-Diminuendo-Symbol ( ) einfügen möchten, wählen Sie das zusammengesetzte Di- minuendo-Crescendo-Symbol aus der Registerkarte und ziehen Sie von links nach rechts. Wenn Sie ein Diminuendo-Crescendo einfügen möch- ten (>
159 Arbeiten mit Symbolen N-Tolen-Gruppensymbole Hierbei handelt es sich um »grafische« N-Tolen-Gruppen- symbole (im Gegensatz zu »echten« N-Tolen). Nachdem Sie ein N-Tolen-Gruppensymbol eingefügt haben, können Sie auf dessen Nummer doppelklicken und eine Zahl zwischen 2 und 32 eingeben. Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Projekt–Notation« die Darstellung von N-Tolen global einstellen. Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Texteinstellungen« kön- nen Sie außerdem Schriftart und Größe für die N-Tolen angeben. Vertikale Symbole Die vertikalen Symbole in der Registerkarte »Linien/Triller« sind notenbezogen, d. h. sie müssen vor einer Note einge- fügt werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Symbole der Notenebene« auf Seite 138 und im Abschnitt über die Vorschlagnoten (die sich ähnlich verhalten), siehe »Vorschlagnoten« auf Seite 134. Die Sonstige-Registerkarte Symbole für Liedtext und Text werden im Kapitel »Arbeiten mit Text« auf Seite 168 beschrieben. Akkordsymbole wer- den im Abschnitt »Einfügen von Akkordsymbolen« auf Seite 164 beschrieben. Die Symbole für Pedal unten und Pedal oben Wenn Sie ein Haltepedalsymbol einfügen, wird auch ein MIDI-Event (Haltepedal, Controller-Wechsel 64) an dieser Position eingefügt. Genauso wird beim Einfügen oder Auf- nehmen eines Haltepedal-Events in einem anderen Editor ein Symbol für Pedal unten/oben in der Partitur angezeigt.Wenn Sie im Notationseinstellungen-Dialog unter »Pro- jekt–Notation–Sonstige« die Option »Pedal-Events aus- blenden« eingeschaltet haben, werden alle Pedal-Events ausgeblendet. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie viele Haltepedaldaten aufgenom- men haben, aber diese in der Partitur nicht angezeigt werden sollen (wenn Sie z. B. eine Partitur für ein anderes Instrument als Klavier erzeugen). Eine Kombination aus den Symbolen »Pedal unten« und »Pedal oben« kann als »Zwei Symbole«, »’Ped.’ + Klam- mer« oder nur als »Klammer« dargestellt werden. Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das Pedalsym- bol und wählen Sie im Kontextmenü die gewünschte Op- tion. Sie können die entsprechende Einstellung auch im Notationseinstellungen-Dialog auf der Projekt-Register- karte unter »Notation–Sonstige« festlegen. Wiederholungszeichen Wiederholungszeichen (mit einem oder zwei Balken) ha- ben eine Besonderheit: Wenn Sie beim Einfügen dieser Symbole die [Umschalttaste] und die [Strg]-Taste/[Be- fehlstaste] gedrückt halten, werden die Noten in den Tak- ten, auf die sie sich beziehen, automatisch ausgeblendet. (Weitere Informationen zum Ausblenden von Symbolen finden Sie im Abschnitt »Einblenden/Ausblenden von Ob- jekten« auf Seite 190.) Kasten (Rechteck) Dieses Kasten-Symbol kann für verschiedene Zwecke verwendet werden. Wenn Sie auf einen Kasten doppelkli- cken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie festlegen kön- nen, ob der Kasten transparent und ob die Umrandung sichtbar sein soll. Sie können diesen Dialog auch öffnen, indem Sie im Kontextmenü den Eigenschaften-Befehl auswählen. Das Kasten-Symbol ist sowohl in der Sonstige- als auch in der Layout-Registerkarte enthalten. Klaviatur Dieses Symbol wird im Abschnitt »Hinzufügen eines Klavi- atursymbols« auf Seite 147 beschrieben.
160 Arbeiten mit Symbolen Weitere Symbole Wenn Sie auf den Schalter »Symbol auswählen« und dann in die Partitur klicken, wird der Dialog »Symbol auswählen« angezeigt. In diesem Dialog können Sie Notenköpfe, Vor- zeichen und Pausen auswählen, die lediglich als grafische Objekte eingefügt werden, d. h., sie wirken sich weder auf die Notendaten auf der Spur noch auf die MIDI-Wieder- gabe aus. Sie können die gewünschte Symbolgröße direkt im Schriftgröße-Feld festlegen. Die Layout-Registerkarte Probemarken Probemarken können als Zahl oder als Buchstabe darge- stellt werden. Wenn Sie die erste Probemarke in der Par- titur setzen, heißt sie »1« oder »A« (je nach Registerkarte), die zweite »2« oder »B«, die nächste »3« oder »C« usw. Wenn Sie eine Probemarke später löschen, werden die anderen automatisch aktualisiert, so dass sich immer eine fortlaufende Reihe ergibt. Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Projekt–Texteinstellungen« die Schriftart und Größe für Probemarken auswählen. Dort können Sie auch einen Rahmen oder ein Oval um die Probemarke einfügen. Probemarken können an der Startposition jedes Mar- kers im Projekt automatisch hinzugefügt werden. Verwenden Sie dazu die Funktion »Markerspur als Formvorlage«. Da Capo und Dal Segno Mit den Symbolen »D.C.«, »D.S.« und »Fine« können Sie ei- nige sehr häufig verwendete Spielanweisungen in die Par- titur einfügen. Dabei handelt es sich um Textsymbole. Den dabei verwendeten Font können Sie im Notationseinstel- lungen-Dialog unter »Projekt–Texteinstellungen« festlegen (siehe »Einstellungen für andere feste Textelemente« auf Seite 178). Damit diese Anweisungen bei der Wiedergabe berück- sichtigt werden, fügen Sie sie über die Projekt-Register- karte ein und schalten Sie den Arranger-Modus ein. Siehe »Notation und Arranger-Abspielsequenzen« auf Seite 211. Häuser Es gibt zwei Arten von Häusern: geschlossene (»1«) und offene (»2«). Beide können an ihren »Griffen« auf beliebige Länge und Höhe gezogen werden. Sie können auch auf eine vorhandene Nummer doppelklicken bzw. mit der rechten Maustaste darauf klicken und einen beliebigen Text eingeben. Häuser sind in den Paletten »Layout« (für die Layout- Ebene), »Projekt« (für die Projekt-Ebene) und »Linien/Tril- ler« (für die Notenebene) enthalten. Es hängt von der Par- titur ab, welche Palette sich am besten eignet; es ist zwar bequem, Häuser einmal und für alle Layouts als Projekt- Symbole einzufügen, Sie haben dann aber nicht die Mög- lichkeit, für verschiedene Parts individuelle Einstellungen vorzunehmen. Tempo Dieses Symbol zeigt immer das aktuelle Tempo der Tem- pospur an. Mit anderen Worten: Wenn dieses Symbol ein bestimmtes Tempo anzeigen soll, müssen Sie es in der Tempospur einstellen.