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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version

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    							151
    Arbeiten mit Symbolen
    Einrichten der sperrbaren Ebenen
    1.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Programmein-
    stellungen…« und wählen Sie im angezeigten Dialog die 
    Seite »Notation–Event-Ebene«. 
    2.Weisen Sie jede Event-Art einer Ebene zu (1, 2 oder 3).
    Es ist sinnvoll, Event-Arten, die »grafisch« in Konflikt geraten könnten, un-
    terschiedlichen Ebenen zuzuweisen. So sollten Sie z. B. Taktnummern 
    und Notensymbole unterschiedlichen Ebenen zuordnen, wenn Sie fest-
    stellen, dass Sie beim Bearbeiten der Notensymbole versehentlich die 
    Anzahl der Takte verschieben oder umgekehrt.
    3.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen der 
    Ebene-Schalter (1-2-3) in der erweiterten Werkzeugzeile 
    klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem angezeigt 
    wird, welche Objektarten mit dieser Ebene verbunden sind. 
    Wenn ein Häkchen hinter einer Objektart angezeigt wird, gehört sie zu die-
    ser Ebene. Wenn kein Häkchen angezeigt wird, können Sie die Objektart 
    aus dem Einblendmenü auswählen und so auf diese Ebene verschieben. 
    Sperren einer Ebene
    Wenn Sie eine Ebene sperren möchten, schalten Sie den 
    entsprechenden Schalter zum Sperren der Ebene aus.
    In dieser Abbildung ist Ebene 2 gesperrt. Event-Arten, die Ebene 2 zuge-
    ordnet sind, können nicht ausgewählt, verschoben oder gelöscht werden.
    Visuelle Kennzeichnung der Ebenen
    Alle Objekte, die zu einer gesperrten Ebene gehören, wer-
    den in der Partitur grau dargestellt. Dadurch ist einfach zu 
    erkennen, welches Objekt zu welcher Ebene gehört, was 
    besonders sinnvoll für die Layout- und die Projekt-Ebene 
    ist. Wenn Sie z. B. schnell einen Überblick über alle Ob-
    jekte der Layout-Ebene erhalten möchten, sperren Sie alle 
    anderen Ebenen, indem Sie auf die entsprechenden Schal-
    ter klicken. Jetzt werden normalerweise nur die Objekte der 
    Layout-Ebene angezeigt; alle anderen Objekte werden 
    grau dargestellt. 
    Verschieben und Kopieren von 
    Symbolen
    Es gibt vier Möglichkeiten, Symbole zu verschieben oder 
    zu kopieren: 
     Durch Ziehen mit der Maus (siehe unten).
     Mit der Computertastatur (die Symbole können nur verscho-
    ben werden, siehe »Verschieben mit der Computertastatur« 
    auf Seite 153).
     Mit der Funktion »Events kopieren« (siehe »Verschieben und 
    Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe« auf Seite 153).
     Mit der Funktion »Attribute einfügen« (es können nur Noten-
    symbole kopiert werden, siehe »Kopieren von Noteneinstellun-
    gen« auf Seite 126).
    Verschieben und Kopieren mit der Maus
    Dies funktioniert ähnlich wie bei anderen Objekten in 
    Nuendo. Es gelten die folgenden Regeln:
     Notensymbole und notenbezogene Symbole werden mit den 
    Noten/Akkorden verschoben, zu denen Sie gehören. Wenn 
    Sie eine Note bzw. einen Akkord verschieben, werden auch 
    die Symbole entsprechend verschoben. 
    						
    							152
    Arbeiten mit Symbolen
     Notensymbole (wie z. B. Akzente und Liedtext) können nur nach 
    oben/unten verschoben werden. Andere Symbole (wie z. B. 
    Klammern) können nur nach links/rechts verschoben werden.
     Alle anderen Symbole ohne »Griffe« können frei verschoben 
    werden. Wenn Sie beim Verschieben die [Strg]-Taste/[Be-
    fehlstaste] gedrückt halten, können Sie die Bewegungsrich-
    tung auf die horizontale bzw. vertikale Ebene beschränken.
     Wenn das ausgewählte Symbol mehrere »Griffe« hat, ziehen 
    Sie nicht an diesen Griffen, da Sie sonst die Form des Sym-
    bols verändern, statt es zu verschieben.
     Wenn Sie Legato- und Haltebögen verschieben möchten, 
    müssen Sie zuerst den einen und dann den anderen Griff zie-
    hen. Wenn Sie das Layout-Werkzeug (siehe »Grafisches Ver-
    schieben von Noten« auf Seite 133) verwenden, um die Noten 
    zu verschieben, über die diese Bögen »gespannt« sind, oder 
    wenn Sie die Taktbreite ändern, werden die Bögen automa-
    tisch angepasst.
     Wenn Sie Objekte kopieren möchten, verschieben Sie sie wie 
    gewohnt mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste]. Legato- und 
    Haltebögen sowie Taktstriche können nicht auf diese Weise 
    kopiert werden.
    Es gibt zwei Elemente, die es Ihnen erleichtern, Symbole 
    (und andere Objekte im Noten-Editor) an der gewünschten 
    Position einzufügen: die Lineale und das Positionsfenster.
    Die Lineale
    Der Noten-Editor verfügt nicht (wie die anderen Editoren) 
    über ein Lineal, das auf Takt-/Zeitpositionen basiert. Statt-
    dessen gibt es im Noten-Editor ein »grafisches Lineal«, 
    d. h., die Position der Objekte auf der x- und y-Koordinate 
    wird angezeigt (mit »Null« in der linken oberen Ecke).
    Die dünnen Linien zeigen die aktuelle Position des 
    Mauszeigers an.Wenn Sie die Lineale ausblenden möchten, wählen Sie 
    im Einblendmenü oberhalb der Bildlaufleiste rechts »Aus«.
    Dieses Einblendmenü wird auch angezeigt, wenn Sie mit der rechten 
    Maustaste im Lineal klicken.
    Wenn Sie das Lineal wieder einblenden möchten, wäh-
    len Sie im selben Einblendmenü die gewünschte Einheit 
    aus (Inch [Zoll], CM [Zentimeter] oder PT [Punkte]).
    Diese Einstellung wirkt sich auch auf die Einheiten aus, die im Positions-
    fenster verwendet werden (siehe unten).
    Das Positionsfenster
    Mit Hilfe des Positionsfensters können Sie die Position von 
    Symbolen und anderen Objekten genau einstellen. Da-
    durch wird das Positionieren folgendermaßen erleichtert:
     Es gibt eine numerische Anzeige mit der genauen Position 
    des Mauszeigers (und dem Objekt, das Sie verschieben).
     Sie können Objekte oder Notensysteme verschieben, indem 
    Sie Positionswerte eingeben.
    Wenn Sie das Positionsfenster ein- bzw. ausblenden 
    möchten, klicken Sie in das Lineal.
    Das Positionsfenster enthält folgende Parameter:
    Option Beschreibung
    Maß in Inch/
    cm/mm/ptKlicken Sie hier, um die Maßeinheit für das Positionsfens-
    ter zu ändern. Diese Wahl wirkt sich auch auf die Maßein-
    heit der Lineale aus.
    Abs./Rel.Pos Klicken Sie hier, um auszuwählen, ob die Werte für die x- 
    und y-Position »absolut« (in Bezug zur linken oberen Ecke 
    der aktuellen Seite) oder »relativ« (in Bezug zur linken obe-
    ren Ecke des aktiven Notensystems) angegeben werden 
    sollen.
    X, Y Wenn ein einzelnes Objekt ausgewählt ist, zeigen diese 
    Werte die horizontale und die vertikale Position des Ob-
    jekts an.
    Wenn keine oder mehrere Objekte ausgewählt sind, wird 
    hier die aktuelle horizontale und vertikale Position des 
    Mauszeigers angezeigt.
    Wenn ein einzelnes Objekt ausgewählt ist, können Sie 
    auf diese Werte klicken und eine neue Position für das 
    Objekt eingeben.
    dX, dY Wenn Sie ein Objekt verschieben, zeigen diese Werte 
    den horizontalen und vertikalen Abstand an, um den es 
    verschoben wurde.
    Sie können auf diese Werte klicken und neue Werte ein-
    geben. Die Objekte werden dann um den angegebenen 
    Abstand verschoben. 
    						
    							153
    Arbeiten mit Symbolen
    Ziehen von Symbolen über Notensysteme
    Wenn Sie ein Symbol über die Notensysteme ziehen, wer-
    den Sie bemerken, dass die Anzeige für das aktive Noten-
    system dem Mauszeiger folgt. Verwenden Sie diese 
    Anzeige, um sicherzustellen, dass die Symbole im richti-
    gen Notensystem eingefügt werden.
    Wenn Sie mehrere Spuren gleichzeitig bearbeiten und 
    Sie sicherstellen möchten, dass ein Symbol beim Ver-
    schieben nach oben/unten nicht versehentlich in eine an-
    dere Spur verschoben wird, klicken Sie auf den L-Schalter 
    in der erweiterten Werkzeugzeile.
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Symbole nicht in an-
    dere Systeme verschieben.
    Verschieben mit der Computertastatur
    Im Datei-Menü unter »Tastaturbefehle…« haben Sie die 
    Möglichkeit, Tastaturbefehle für das grafische Verschie-
    ben von Symbolen, Noten oder Pausen festzulegen. Sie 
    finden die entsprechenden Befehle in der Kicker-Katego-
    rie unter der Bezeichnung »Grafisch Links«, »Grafisch 
    Rechts«, »Grafisch aufwärts« und »Grafisch abwärts«.
    Sie können so Objekte auswählen und mit Hilfe der defi-
    nierten Befehle grafisch verschieben. Dies entspricht dem 
    Ziehen mit dem Layout-Werkzeug, aber diese Methode ist 
    präziser.
    Verschieben und Kopieren mit Hilfe der 
    Taktgriffe
    Mit dieser Funktion können Sie den Inhalt eines Takts in 
    einen oder mehrere andere Takte verschieben/kopieren. 
    Sie können auswählen, welche Elemente im Takt vor die-
    ser Funktion betroffen sein sollen. Gehen Sie folgender-
    maßen vor:
    1.Blenden Sie die Anzeigefilterzeile ein, indem Sie auf 
    den Schalter »Filteransicht anzeigen« der Werkzeugzeile 
    klicken. 
    2.Vergewissern Sie sich, dass die Option »Taktgriffe« 
    eingeschaltet ist.
    Jetzt wird in jedem Takt der Partitur in der linken oberen Ecke ein Griff 
    angezeigt.
    3.Doppelklicken Sie auf den Griff in dem Takt, aus dem 
    Sie Symbole kopieren oder verschieben möchten.
    Der Dialog »Takt kopieren« wird angezeigt.
    4.Vergewissern Sie sich, dass nur die Symbolarten ein-
    geschaltet sind, die Sie verschieben/kopieren möchten.
    5.Wenn Sie Symbole in mehrere aufeinander folgende 
    Takte kopieren möchten, stellen Sie im Wiederholungen-
    Feld die entsprechende Anzahl von Takten ein.
    Wenn Sie Symbole aus einem Takt in einen anderen Takt kopieren 
    möchten, muss im Wiederholungen-Feld »1« eingestellt sein. Diese Op-
    tion ist nur für das Kopieren, nicht für das Verschieben verfügbar.
    6.Wenn dieser Dialog jedes Mal angezeigt werden soll, 
    wenn Sie Events verschieben/kopieren (siehe unten), 
    schalten Sie die Option »Dialog anzeigen« ein.
    Sel. System Wenn »Abs.Pos« ausgewählt ist (siehe oben), zeigt die-
    ser Wert den Abstand zwischen dem oberen Rand der 
    Partiturseite und dem oberen Rand des aktiven Noten-
    systems an. 
    Sie können auf diesen Wert klicken und einen Wert ein-
    geben, um das aktive Notensystem zu verschieben.
    Wenn »Rel.Pos« ausgewählt ist, wird hier 0 angezeigt, da 
    sich vertikale Positionen immer auf den oberen Rand des 
    aktiven Systems beziehen.
    Vor. System Hier wird der Abstand zwischen dem aktiven Notensys-
    tem und dem darüber liegenden System angezeigt.
    Wenn Sie auf den Wert klicken und einen neuen Wert 
    eingeben, wird das aktive Notensystem verschoben.
    Folg. System Hier wird der Abstand zwischen dem aktiven Notensys-
    tem und dem darunter liegenden System angezeigt. 
    Wenn Sie auf den Wert klicken und einen neuen Wert 
    eingeben, werden die Notensysteme unterhalb des akti-
    ven Systems verschoben. Option Beschreibung
    Taktgriffe 
    						
    							154
    Arbeiten mit Symbolen
    7.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    8.Wenn Sie die angegebenen Event-Arten in einen an-
    deren Takt kopieren möchten, halten Sie die [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] gedrückt, klicken Sie auf den Griff im ersten 
    Takt und ziehen Sie ihn in den »Zieltakt«.
    Wenn Sie die Event-Arten nicht kopieren, sondern verschieben möchten, 
    ziehen Sie am Griff, ohne die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt zu halten.
    Wenn Sie die Option »Dialog anzeigen« in Schritt 6 ein-
    geschaltet haben, wird der Dialog »Takt kopieren« ange-
    zeigt, so dass Sie Ihre Einstellungen bestätigen können.
    Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen und den Vorgang 
    auszuführen.
    Nun geschieht Folgendes:
    Wenn Sie »Notensymbole« in Schritt 4 eingeschaltet 
    haben, werden die Notensymbole vom »Quelltakt« zu No-
    ten an denselben Positionen im »Zieltakt« hinzugefügt. 
    Wenn es im »Quelltakt« ein Notensymbol für eine be-
    stimmte Note im »Quelltakt« gibt, aber an der entspre-
    chenden Position im »Zieltakt« keine Note vorhanden ist, 
    wird das Symbol ignoriert.
    Grundlage für diesen Vorgang ist die tatsächliche Notenposition, nicht 
    die angezeigte Position.
     Wenn Sie andere Symbolarten in Schritt 4 eingeschaltet ha-
    ben, werden diese an dieselbe grafische Position im »Zieltakt« 
    verschoben.
     Wenn Sie in Schritt 5 im Wiederholungen-Feld eine Zahl grö-
    ßer als 1 eingestellt haben, werden dieselben Symbole in die 
    entsprechende Anzahl von Takten eingefügt (beginnend mit 
    dem Takt, in den Sie den Griff ziehen). Wenn Sie beim Ziehen des Taktgriffs nicht die [Alt]-Taste/
    [Wahltaste] gedrückt halten, werden die Symbole (und andere 
    im Dialog angegebenen Event-Arten) aus dem »Quelltakt« 
    entfernt.
    Verschieben von Notensymbolen
    Für Notensymbole, Legato- und Haltebögen gibt es 
    »Standardpositionen«. Damit ist der vertikale Abstand zwi-
    schen Notenkopf und Symbol festgelegt. 
    Sie können einzelne Symbole manuell nach oben/unten 
    verschieben. Wenn Sie jedoch die dazugehörigen Noten 
    verschieben oder transponieren, werden die Symbole au-
    tomatisch auf ihre Standardpositionen zurückgesetzt. 
    Dadurch wird auch sichergestellt, dass Notensymbole und Legatobögen 
    richtig positioniert werden, wenn Sie die Einstellungen für die Darstel-
    lungstransponierung ändern.
    Sie können die vertikalen Positionen von Notensymbolen 
    und Legatobögen in einer Partitur auf die Ausgangseinstel-
    lung zurücksetzen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf 
    das entsprechende Objekt klicken und im Kontextmenü 
    den Befehl »Standardpositionen« auswählen.
    Alle Notensymbole werden auf ihre Standardpositionen, alle Legato- und 
    Haltebögen auf ihre ursprüngliche Länge und Form zurückgesetzt (siehe 
    unten).
    Wenn das Notensymbol vom ersten in 
    den zweiten Takt verschoben wird…
    …werden nur die Symbole mit einer entsprechenden 
    Notenposition im zweiten Takt kopiert.
    !Wenn es bereits Symbole (oder andere Objekte) der 
    angegebenen Arten in den »Zieltakten« gibt, werden 
    diese entfernt. 
    						
    							155
    Arbeiten mit Symbolen
    Ändern der Länge, Größe und Form
    Sie können die Form jedes Symbols ändern, das eine be-
    stimmte Länge hat. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    Ändern der Länge eines Symbols
    1.Wählen Sie das Symbol aus.
    Die Griffe werden angezeigt.
    Wenn Sie ein Symbol mit einer bestimmten Länge ausgewählt haben, 
    werden zwei Griffe angezeigt.
    2.Ziehen Sie an einem der Griffe.
    Je nach Art des Symbols können Sie eventuell nur nach links/rechts oder 
    oben/unten ziehen.
    Ändern der Größe von Noten- und 
    Dynamiksymbolen
    1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Noten- 
    oder Dynamiksymbol.
    2.Wählen Sie im Größe-Untermenü des Kontextmenüs 
    den gewünschten Wert aus.
    Die Größe des Symbols wird entsprechend angepasst.
    Ändern der Symbolgröße
    Ändern der Form und Richtung von Legato- 
    und Haltebögen
    ÖIn diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die 
    »normalen« Legato- und Haltebögen ändern. Das Hinzufü-
    gen und Bearbeiten von Bezier-Legatobögen wird im Ab-
    schnitt »Bezier-Legatobögen« auf Seite 146 beschrieben.
    Im Symbol-Inspector gibt es je zwei Arten von Legato- und 
    Haltebögen: jeweils eine nach oben und eine nach unten 
    gewölbte Variante. Sie können die Bögen folgendermaßen 
    bearbeiten:
    Wenn Sie den mittleren Griff nach oben bzw. unten zie-
    hen, können Sie den Verlauf des Bogens ändern. 
    Durch Ziehen am mittleren Griff des Bogens können Sie dessen Form 
    verändern.
    Wenn Sie einen Legato- oder Haltebogen auswählen 
    und auf das Umkehren-Symbol in der erweiterten Werk-
    zeugzeile klicken bzw. im Kontextmenü den Befehl »Posi-
    tion umkehren« auswählen, können Sie die Richtung und 
    Position des Bogens ändern.
    Es gibt drei »Modi« für einen Legato- bzw. einen Haltebogen. Durch Kli-
    cken auf den Schalter schalten Sie zwischen diesen drei Modi um:
    Wenn Sie an den Endpunkten eines Bogens ziehen, 
    können Sie dessen Form verändern, ohne das »Verhältnis« 
    zu den dazugehörigen Noten zu verändern. 
    Der Endpunkt des Legato-/Haltebogens behält also den relativen Ab-
    stand zu dieser Note bei, wenn die Note mit dem Layout-Werkzeug ver-
    schoben wird oder wenn die Taktbreite angepasst wird.
    Wenn Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt hal-
    ten und an den Endpunkten eines Bogens ziehen, können 
    Sie diesen – unabhängig von der dazugehörigen Note – 
    an eine beliebige Position in der Partitur ziehen.
    !Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Notation–
    Bearbeitungsoptionen« finden Sie die Einstellung 
    »Crescendo-Symbole bleiben “horizontal”«. Wenn 
    diese Option eingeschaltet ist, werden Crescendo- 
    und Diminuendo-Symbole nicht geneigt.
    !Wenn Sie die Standardform eines Symbols wieder-
    herstellen möchten, klicken Sie mit der rechten 
    Maustaste auf das Symbol und wählen im Kontext-
    menü den Befehl »Standardpositionen« (siehe »Ver-
    schieben von Notensymbolen« auf Seite 154). 
    						
    							156
    Arbeiten mit Symbolen
    Sie können die Standardform und den Standardabstand 
    der Bögen ändern, indem Sie den Notationseinstellungen-
    Dialog öffnen und unter »Projekt–Zwischenräume« die 
    Werte für die Optionen »Start-/Endabstand von Bindebö-
    gen zu Notenköpfen« und »Mittlerer Abstand von Bindebö-
    gen zu Notenköpfen« ändern.
    Diese Einstellungen werden auf alle neuen Legato- und Haltebögen so-
    wie für alle bereits vorhandenen Legatobögen angewendet, bei denen 
    Sie die Form nicht manuell verändert haben.
    Löschen von Symbolen
    Sie können Symbole wie alle anderen Objekte in Nuendo 
    löschen: entweder mit dem Löschen-Werkzeug oder in-
    dem Sie die Symbole auswählen und dann die [Entf]-
    Taste oder die [Rücktaste] drücken.
    Kopieren und Einfügen
    Mit Ausnahme der Symbole in der Layout- und der Pro-
    jekt-Registerkarte können alle Symbole wie jedes andere 
    Objekt in Nuendo kopiert und eingefügt werden. Dabei 
    gilt folgende Regel:
    Notenbezogene Symbole (z. B. Akzente) werden nach 
    dem Einfügen zu »ungebundenen« Objekten. 
    Sie sind dann nicht mehr mit einer bestimmten Note verknüpft. Wenn Sie 
    dies nicht möchten, verwenden Sie stattdessen die Funktion »Events ko-
    pieren« (siehe »Verschieben und Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe« auf 
    Seite 153).
    Ausrichtung
    Symbole können in Nuendo ähnlich wie Objekte in Grafik-
    programmen ausgerichtet werden. Gehen Sie so vor:
    1.Wählen Sie die auszurichtenden Objekte aus.
    2.Wählen Sie im Notation-Menü im Untermenü »Ele-
    mente ausrichten« die gewünschte Option.
    Die Dynamiksymbole-Option ist eine besondere Funktion 
    zum Ausrichten von Dynamiksymbolen (siehe »Ausrichten 
    von Dynamiksymbolen« auf Seite 158).
    Option Ergebnis
    Links
    Rechts
    Oben
    Unten
    Vertikal 
    zentrieren
    Horizontal 
    zentrieren
    !Sie können Notensymbole (wie Staccato und Ak-
    zente) nur horizontal ausrichten. 
    						
    							157
    Arbeiten mit Symbolen
    Informationen zu einzelnen 
    Symbolen
    In diesem Abschnitt finden Sie zusätzliche Informationen 
    zu einigen Symbolen aus den Symbolpaletten.
    Die Registerkarte »Schlüssel usw.«
    Notenschlüssel
    Sie können Schlüssel an jeder beliebigen Stelle in die Par-
    titur einfügen. Genau wie der erste Schlüssel haben sie 
    Auswirkungen auf die Darstellung der folgenden Noten. 
    Die Schlüsselart wird wie beim ersten Schlüssel im Dialog 
    »Schlüssel bearbeiten« ausgewählt. Dieser Dialog wird 
    eingeblendet, wenn Sie in die Partitur klicken. Weitere In-
    formationen finden Sie unter »Einfügen und Bearbeiten von 
    Notenschlüsseln, Tonarten oder Taktarten« auf Seite 102 
    und unter »Festlegen von Tonart, Notenschlüssel und Tak-
    tart« auf Seite 70.
    Wenn Sie auf einen vorhandenen Schlüssel doppelkli-
    cken, wird der gleiche Dialog angezeigt und Sie können 
    einen anderen Schlüssel auswählen.
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf einen Schlüssel 
    klicken, können Sie einen anderen Schlüssel im Kontext-
    menü auswählen.
    Taktart-Symbole
    Taktart-Symbole können am Beginn jedes Takts eingefügt 
    werden. Durch das Einfügen eines Taktartsymbols wird 
    gleichzeitig auch ein Eintrag in die Tempospur eingefügt 
    (siehe »Einfügen und Bearbeiten von Notenschlüsseln, 
    Tonarten oder Taktarten« auf Seite 102).
    Wenn Sie mit dem Stift-Werkzeug klicken, wird ein Dialog 
    angezeigt, in dem Sie die Taktart angeben können. Wenn 
    Sie auf ein vorhandenes Taktartsymbol doppelklicken, wird 
    derselbe Dialog angezeigt und Sie können die angege-
    bene Taktart ändern. Dieser Dialog wird im Abschnitt »Be-
    arbeiten der Taktart« auf Seite 71 ausführlich beschrieben. 
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Taktart kli-
    cken, können Sie eine andere Taktart im Kontextmenü aus-
    wählen.Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter 
    »Projekt–Texteinstellungen« die Schriftart und Größe für 
    die Taktart auswählen.
    Standardmäßig wird hierfür die mitgelieferte Schriftart »Steinberg Nota-
    tion« verwendet.
    Tonart-Symbole
    Das Einfügen eines Tonart-Symbols entspricht dem Einfü-
    gen eines neuen Schlüssels (siehe oben). Weitere Infor-
    mationen hierzu finden Sie unter »Bearbeiten der Tonart« 
    auf Seite 74.
    Im Dialog zum Eingeben eines Symbols für eine Tonart-
    änderung können Sie auch Änderungen der Anzeigequan-
    tisierung einfügen. 
    Die Dynamiksymbole-Registerkarte
    Dynamiksymbole
    Es gibt Dynamiksymbole zwischen »ffff« und »pppp« und 
    zusätzlich »spezielle« Dynamiksymbole wie sforzando, for-
    tepiano usw.
    Sie können Dynamikzeichen auf schnelle Weise in der 
    Partitur bearbeiten, indem Sie ein Symbol auswählen und 
    auf den Schalter »+« bzw. »-« in der erweiterten Werk-
    zeugzeile klicken.
    Sie können diese Funktion verwenden, um zwischen pppp, ppp, pp, p, 
    mp, mf, f, ff, fff und ffff umzuschalten.
    Sie können auch mit der rechten Maustaste auf das ge-
    wünschte Symbol klicken und im Kontextmenü den Befehl 
    »Aufwärts um einen Schritt« bzw. »Abwärts um einen 
    Schritt« auswählen.
    Sie können diese Funktion verwenden, um zwischen pppp, ppp, pp, p, 
    mp, mf, f, ff, fff und ffff umzuschalten.
    Wenn Sie die Größe eines Dynamiksymbols ändern 
    möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf 
    und wählen Sie im Kontextmenü im Größe-Untermenü die 
    gewünschte Option.
    Auf der Registerkarte »Linien/Triller« gibt es ein Lini-
    ensymbol, mit dem Sie die folgende Dynamikanweisung 
    einzeichnen können: 
    						
    							158
    Arbeiten mit Symbolen
    Crescendo und Diminuendo (Decrescendo)
    Die Dynamiksymbole-Registerkarte enthält drei Arten von 
    Crescendo-Symbolen: ein »normales« Crescendo, ein 
    »normales« Diminuendo und ein »zusammengesetztes« 
    Crescendo (Diminuendo – Crescendo). 
    Wenn Sie ein Crescendo-Symbol ( < ) einfügen möch-
    ten, wählen Sie das entsprechende Symbol aus der Re-
    gisterkarte aus und ziehen Sie von links nach rechts.
    Wenn Sie ein Crescendo-Symbol von rechts nach links 
    ziehen, wird ein Diminuendo-Symbol ( > ) eingefügt. 
    Wenn Sie ein Crescendo-Diminuendo-Symbol (  ) 
    einfügen möchten, wählen Sie das zusammengesetzte Di-
    minuendo-Crescendo-Symbol aus der Registerkarte und 
    ziehen Sie von links nach rechts.
    Wenn Sie ein Diminuendo-Crescendo einfügen möch-
    ten (>
    						
    							159
    Arbeiten mit Symbolen
    N-Tolen-Gruppensymbole
    Hierbei handelt es sich um »grafische« N-Tolen-Gruppen-
    symbole (im Gegensatz zu »echten« N-Tolen).
    Nachdem Sie ein N-Tolen-Gruppensymbol eingefügt 
    haben, können Sie auf dessen Nummer doppelklicken und 
    eine Zahl zwischen 2 und 32 eingeben.
    Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter 
    »Projekt–Notation« die Darstellung von N-Tolen global 
    einstellen.
    Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Texteinstellungen« kön-
    nen Sie außerdem Schriftart und Größe für die N-Tolen angeben. 
    Vertikale Symbole
    Die vertikalen Symbole in der Registerkarte »Linien/Triller« 
    sind notenbezogen, d. h. sie müssen vor einer Note einge-
    fügt werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 
    »Symbole der Notenebene« auf Seite 138 und im Abschnitt 
    über die Vorschlagnoten (die sich ähnlich verhalten), siehe 
    »Vorschlagnoten« auf Seite 134.
    Die Sonstige-Registerkarte
    Symbole für Liedtext und Text werden im Kapitel »Arbeiten 
    mit Text« auf Seite 168 beschrieben. Akkordsymbole wer-
    den im Abschnitt »Einfügen von Akkordsymbolen« auf 
    Seite 164 beschrieben.
    Die Symbole für Pedal unten und Pedal oben
    Wenn Sie ein Haltepedalsymbol einfügen, wird auch ein 
    MIDI-Event (Haltepedal, Controller-Wechsel 64) an dieser 
    Position eingefügt. Genauso wird beim Einfügen oder Auf-
    nehmen eines Haltepedal-Events in einem anderen Editor 
    ein Symbol für Pedal unten/oben in der Partitur angezeigt.Wenn Sie im Notationseinstellungen-Dialog unter »Pro-
    jekt–Notation–Sonstige« die Option »Pedal-Events aus-
    blenden« eingeschaltet haben, werden alle Pedal-Events 
    ausgeblendet.
    Verwenden Sie diese Option, wenn Sie viele Haltepedaldaten aufgenom-
    men haben, aber diese in der Partitur nicht angezeigt werden sollen (wenn 
    Sie z. B. eine Partitur für ein anderes Instrument als Klavier erzeugen).
    Eine Kombination aus den Symbolen »Pedal unten« und 
    »Pedal oben« kann als »Zwei Symbole«, »’Ped.’ + Klam-
    mer« oder nur als »Klammer« dargestellt werden. Klicken 
    Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das Pedalsym-
    bol und wählen Sie im Kontextmenü die gewünschte Op-
    tion. Sie können die entsprechende Einstellung auch im 
    Notationseinstellungen-Dialog auf der Projekt-Register-
    karte unter »Notation–Sonstige« festlegen.
    Wiederholungszeichen
    Wiederholungszeichen (mit einem oder zwei Balken) ha-
    ben eine Besonderheit: Wenn Sie beim Einfügen dieser 
    Symbole die [Umschalttaste] und die [Strg]-Taste/[Be-
    fehlstaste] gedrückt halten, werden die Noten in den Tak-
    ten, auf die sie sich beziehen, automatisch ausgeblendet. 
    (Weitere Informationen zum Ausblenden von Symbolen 
    finden Sie im Abschnitt »Einblenden/Ausblenden von Ob-
    jekten« auf Seite 190.)
    Kasten (Rechteck)
    Dieses Kasten-Symbol kann für verschiedene Zwecke 
    verwendet werden. Wenn Sie auf einen Kasten doppelkli-
    cken, wird ein Dialog geöffnet, in dem Sie festlegen kön-
    nen, ob der Kasten transparent und ob die Umrandung 
    sichtbar sein soll. Sie können diesen Dialog auch öffnen, 
    indem Sie im Kontextmenü den Eigenschaften-Befehl 
    auswählen.
    Das Kasten-Symbol ist sowohl in der Sonstige- als auch 
    in der Layout-Registerkarte enthalten.
    Klaviatur
    Dieses Symbol wird im Abschnitt »Hinzufügen eines Klavi-
    atursymbols« auf Seite 147 beschrieben. 
    						
    							160
    Arbeiten mit Symbolen
    Weitere Symbole
    Wenn Sie auf den Schalter »Symbol auswählen« und dann 
    in die Partitur klicken, wird der Dialog »Symbol auswählen« 
    angezeigt. In diesem Dialog können Sie Notenköpfe, Vor-
    zeichen und Pausen auswählen, die lediglich als grafische 
    Objekte eingefügt werden, d. h., sie wirken sich weder auf 
    die Notendaten auf der Spur noch auf die MIDI-Wieder-
    gabe aus. Sie können die gewünschte Symbolgröße direkt 
    im Schriftgröße-Feld festlegen.
    Die Layout-Registerkarte
    Probemarken
    Probemarken können als Zahl oder als Buchstabe darge-
    stellt werden. Wenn Sie die erste Probemarke in der Par-
    titur setzen, heißt sie »1« oder »A« (je nach Registerkarte), 
    die zweite »2« oder »B«, die nächste »3« oder »C« usw. 
    Wenn Sie eine Probemarke später löschen, werden die 
    anderen automatisch aktualisiert, so dass sich immer eine 
    fortlaufende Reihe ergibt.
    Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter 
    »Projekt–Texteinstellungen« die Schriftart und Größe für 
    Probemarken auswählen.
    Dort können Sie auch einen Rahmen oder ein Oval um die Probemarke 
    einfügen.
    Probemarken können an der Startposition jedes Mar-
    kers im Projekt automatisch hinzugefügt werden.
    Verwenden Sie dazu die Funktion »Markerspur als Formvorlage«.
    Da Capo und Dal Segno
    Mit den Symbolen »D.C.«, »D.S.« und »Fine« können Sie ei-
    nige sehr häufig verwendete Spielanweisungen in die Par-
    titur einfügen. Dabei handelt es sich um Textsymbole. Den 
    dabei verwendeten Font können Sie im Notationseinstel-
    lungen-Dialog unter »Projekt–Texteinstellungen« festlegen 
    (siehe »Einstellungen für andere feste Textelemente« auf 
    Seite 178).
    Damit diese Anweisungen bei der Wiedergabe berück-
    sichtigt werden, fügen Sie sie über die Projekt-Register-
    karte ein und schalten Sie den Arranger-Modus ein.
    Siehe »Notation und Arranger-Abspielsequenzen« auf Seite 211.
    Häuser
    Es gibt zwei Arten von Häusern: geschlossene (»1«) und 
    offene (»2«). Beide können an ihren »Griffen« auf beliebige 
    Länge und Höhe gezogen werden. Sie können auch auf 
    eine vorhandene Nummer doppelklicken bzw. mit der 
    rechten Maustaste darauf klicken und einen beliebigen 
    Text eingeben. 
    Häuser sind in den Paletten »Layout« (für die Layout-
    Ebene), »Projekt« (für die Projekt-Ebene) und »Linien/Tril-
    ler« (für die Notenebene) enthalten. Es hängt von der Par-
    titur ab, welche Palette sich am besten eignet; es ist zwar 
    bequem, Häuser einmal und für alle Layouts als Projekt-
    Symbole einzufügen, Sie haben dann aber nicht die Mög-
    lichkeit, für verschiedene Parts individuelle Einstellungen 
    vorzunehmen. 
    Tempo
    Dieses Symbol zeigt immer das aktuelle Tempo der Tem-
    pospur an. Mit anderen Worten: Wenn dieses Symbol ein 
    bestimmtes Tempo anzeigen soll, müssen Sie es in der 
    Tempospur einstellen. 
    						
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