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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
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91 Eingeben und Bearbeiten von Noten Der Quantisierungswert wird in der Werkzeugzeile ausge- wählt: Sie können den verschiedenen Quantisierungswerten auch Tastaturbefehle zuweisen. Öffnen Sie dazu den Tastaturbefehle-Dialog, indem Sie im Datei-Menü den Befehl »Tastaturbefehle…« wählen. Unter »MIDI-Quantisierung« können Sie die entsprechenden Tastaturbefehle einrichten. Wie in den anderen MIDI-Editoren können Sie mit Hilfe des Quantisierungseinstellungen-Dialogs andere Quanti- sierungswerte, unregelmäßige Raster usw. einstellen. Dies wird bei der Eingabe von Noten in Partituren allerdings selten genutzt. Die Mauspositionsanzeige Auch wenn die Noten in der Anzeige meist an der richti- gen Position eingefügt werden, kann es vorkommen, dass Sie die Position ganz genau mit Hilfe der Zahlenwerte aus der Mauspositionsanzeige bestimmen möchten: Oben wird die Tonhöhe in Abhängigkeit von der vertikalen Position des Mauszeigers im Notensystem angezeigt und unten die »musikalische Position« in Takten, Zählzeiten, Sechzehntelnoten und Ticks: Die Beziehung zwischen Zählzeiten und Takten ist ab- hängig von der Taktart. Bei einem 4/4-Takt gibt es 4 Zählzeiten pro Takt. Bei einem 8/8-Takt ha- ben Sie 8 Zählzeiten, bei einem 6/8-Takt sind es 6 usw. Die dritte Zahl bezieht sich auf die Sechzehntelnote in der Zählzeit. Auch hier bestimmt die Taktart wieder die Anzahl der Sechzehntelnoten in jeder Zählzeit. In einer auf Viertelnoten basierenden Taktart (4/4, 2/4 usw.) kommen pro Zählzeit vier Sechzehntelnoten vor, in einer auf Achtelnoten basierenden Taktart (3/8, 4/8 usw.) sind es zwei Sechzehntelnoten usw. Der letzte Wert wird in Ticks angegeben, wobei 480 Ticks einer Viertelnote entsprechen. (120 Ticks entspre- chen also einer Sechzehntelnote.) Im Folgenden werden einige Notenpositionen mit ihren Positionswerten dargestellt: Achtelnotenpositionen Achteltriolenpositionen Sechzehntelnotenpositionen 1.1.7.0 1.1.1.0 1.2.3.0 1.4.1.0 2/2 4/4 1.1.1.0 1.1.1.01.1.3.0 1.1.3.0 1.2.1.01.1.5.0 1.3.1.0 1.2.1.0 8/81.1.1.0 1.1.1.0 1.1.1.0 8/8 2/2 4/4 1.8.1.0 1.2.1.0 1.5.1.01.2.3.0 1.3.3.0 1.6.1.01.2.5.0 1.4.1.0 1.7.1.01.2.7.0 1.4.3.0 1.3.1.0 4/4 2/2 8/81.1.1.0 1.1.1.0 1.1.1.01.1.2.40 1.1.2.40 1.1.2.401.1.3.80 1.2.1.80 1.1.3.80 1.1.5.0 1.2.1.0 1.4.1.80 1.1.7.80 1.2.3.80 1.3.1.0 4/4 2/2 8/81.1.6.40 1.2.2.40 1.3.2.40 2/2 4/4 8/81.1.2.0 1.1.2.0 1.1.2.01.1.3.0 1.1.3.0 1.2.1.0 1.2.2.01.1.4.0 1.1.4.0 1.1.1.0 1.1.1.0 1.1.1.0 2/2 4/4 1.4.1.0 1.1.5.0 1.2.1.0 1.3.1.01.1.6.0 1.2.2.0 1.3.2.01.1.7.0 1.2.3.01.1.8.0 1.4.2.0 1.2.4.0 8/8
92 Eingeben und Bearbeiten von Noten Hinzufügen und Bearbeiten von Noten Eingeben von Noten über die Tastatur Ein schneller und einfacher Weg zur Noteneingabe – ohne sich um Notenwerte, -position und -höhe Gedanken ma- chen zu müssen – geht über die Tastatur: 1.Klicken Sie in der Werkzeugzeile auf den Tastaturein- gabe-Schalter. Nun können Sie Noten direkt über die Tastatur eingeben. Der Tastatureingabe-Schalter 2.Drücken Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste]. Der Mauszeiger wird zur Note und nimmt den Notenwert an, der in der er- weiterten Werkzeugzeile ausgewählt ist. Die Standardposition ist C3 an der ersten Stelle im Takt. Sie können dies mit Hilfe der Tastatur ändern (siehe unten). Mit der Pfeil-Nach-Oben- und der Pfeil-Nach-Unten- Taste wird die Note in Halbtonschritten transponiert. Um die Note oktavenweise zu verschieben, verwenden Sie die Bild- Nach-Oben- und Bild-Nach-Unten-Tasten. Mit der Pfeil-Nach-Links- und der Pfeil-Nach-Rechts- Taste können Sie die Einfügeposition der Note verändern. Für diese Positionsänderung wird der unter Quantisieren eingestellte Wert berücksichtigt. Wenn Sie die Pfeil-Nach-Links- oder die Pfeil-Nach- Rechts-Taste bei gedrückter [Umschalttaste] drücken, können Sie die Notenlänge ändern. Dies verändert die Notenlänge schrittweise um den Quantisierungswert. 3.Drücken Sie die [Eingabetaste], um die Note einzufügen. Die Note wird mit der eingestellten Notenlänge und -höhe an der betref- fenden Stelle eingefügt und die Eingabeposition für die nächste Note wird entsprechend des Quantisierungswerts eingestellt. Wenn Sie [Umschalt- taste]+[Eingabetaste] drücken, bleibt Ihre aktuelle Eingabeposition erhal- ten, so dass Sie Akkorde eingeben können. Eingeben einer Note mit der Maus Wenn Sie eine Note zur Partitur hinzufügen möchten, ge- hen Sie folgendermaßen vor: 1.Aktivieren Sie das gewünschte Notensystem. Noten werden immer im aktiven Notensystem eingefügt (siehe »Das aktive Notensystem« auf Seite 67). 2.Wählen Sie den gewünschten Notenwert aus. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Auswählen eines Noten- werts für die Eingabe« auf Seite 90. 3.Wenn Sie den Notenwert durch Klicken auf das ent- sprechende Symbol in der erweiterten Werkzeugzeile ausgewählt haben, wird automatisch das Notenwerkzeug ausgewählt. Andernfalls wählen Sie das Noten-Werkzeug aus der Werkzeugzeile oder dem Quick-Kontextmenü. 4.Wählen Sie einen Quantisierungswert. Der Quantisierungswert bestimmt den Abstand zwischen den Noten. Wenn Sie einen Quantisierungswert von »1/1 Note« einstellen, können Sie Noten nur an den betonten Zählzeiten einfügen. Bei einem Quantisie- rungswert von »1/8 Note« können Sie Noten z. B. an Achtelnotenpositio- nen einfügen. 5.Klicken Sie in das Notensystem und halten Sie die Maustaste gedrückt. Anstelle des Werkzeugs »Note einfügen« wird der Mauszeiger als Note angezeigt. (Die Note wird dabei genau so angezeigt, wie sie in das Sys- tem eingefügt wird.) 6.Verschieben Sie die Maus nach rechts/links, um die gewünschte Position zu finden. Überprüfen Sie die Mauspositionsanzeige. Die Position »rastet« am nächsten Quantisierungswert ein. So können Sie leicht die richtige Posi- tion finden. 7.Verschieben Sie die Maus nach oben/unten, um die gewünschte Tonhöhe zu finden. ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Noteninfo am Mauszeiger« eingeschaltet ist, werden beim Verschieben des Mauszeigers die Position und Tonhöhe einer Note auch als »Tooltip« neben dem Mauszeiger angezeigt. Wenn Sie die Aktualisierung der Bildschirmanzeige als zu langsam emp- finden, sollten Sie diese Option besser ausschalten. Vor der Note werden ggf. Vorzeichen dargestellt, um die genaue Tonhöhe anzuzeigen.
93 Eingeben und Bearbeiten von Noten 8.Lassen Sie die Maustaste los. Die Note wird in der Partitur angezeigt. Hinzufügen weiterer Noten 1.Wenn die nächste Note einen anderen Notenwert auf- weisen soll, wählen Sie einen anderen Notenwert aus. 2.Wenn Sie Noten auf einem »feineren« oder »gröberen« Raster positionieren möchten, verändern Sie den Quanti- sierungswert. 3.Klicken Sie an die Position, an der die neue Note an- gezeigt werden soll. Noten, die Sie an derselben Position einfügen, werden automatisch als Akkord interpretiert (siehe unten). Die Interpretation Zunächst werden manche Noten eventuell nicht so ange- zeigt, wie Sie es sich vorgestellt haben. Tatsächlich sind in manchen Situationen besondere Verfahren und Einstel- lungen notwendig, damit das gewünschte Ergebnis erzielt werden kann. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung sol- cher Situationen und Verweise auf die entsprechenden Erklärungen in der Dokumentation: Noten, die an derselben Position beginnen, werden als Teil ei- nes Akkords betrachtet. Wenn Sie mit voneinander unabhän- gigen Stimmen arbeiten möchten (mit Notenhälsen, die in verschiedene Richtungen weisen), z. B. für Gesangsmaterial, müssen Sie polyphone Stimmen verwenden (siehe »Poly- phone Stimmen« auf Seite 110). Ohne und mit polyphonen Stimmen Wenn zwei Noten, die an derselben Position beginnen, unter- schiedlich lang sind, wird die längere von beiden als eine Reihe gebundener Noten dargestellt. Um dies zu vermeiden, müssen Sie entweder die Funktion »Keine Überlappung« (siehe »Keine Überlappung« auf Seite 82) oder polyphone Stimmen (siehe »Polyphone Stimmen« auf Seite 110) verwenden. Eine Note wird oft anhand von zwei Noten dargestellt, die durch einen Haltebogen verbunden sind. Dies ist nur eine Darstellungsform des Programms, es wird nur eine einzige Note gespeichert. Diese Note aus dem Key-Editor wird im Noten-Editor durch zwei ge- bundene Noten angezeigt. Prinzipiell fügt Nuendo automatisch Haltebögen an den richti- gen Stellen ein (dort, wo eine Note sich über mehr als eine Zählzeit erstreckt). Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Um eine »modernere« (mit weniger Haltebögen ausgeführte) Dar- stellung synkopierter Noten zu erhalten, verwenden Sie die Synkopen-Funktion (siehe »Synkopen« auf Seite 81). Die gleiche Note mit aus- und eingeschalteter Synkopen-Option Wenn eine lange Note durch zwei (oder mehr) mit Haltebögen verbundene Noten dargestellt werden soll, verwenden Sie das Cutflag-Werkzeug (»Noten teilen«). Wenn eine Note das falsche Vorzeichen hat, kann dies geän- dert werden (siehe »Vorzeichen und enharmonische Ver- wechslung« auf Seite 123). Wenn zwei Noten an derselben Position zu nahe beieinander stehen oder Sie die »grafische« Reihenfolge verändern möch- ten, können Sie diese Veränderung vornehmen, ohne dass die Wiedergabe beeinträchtigt wird (siehe »Grafisches Verschie- ben von Noten« auf Seite 133). Richtung und Länge der Notenhälse werden zunächst auto- matisch festgelegt, können aber auch nachträglich geändert werden (siehe »Hintergrund: Notenhälse« auf Seite 121). Wenn Sie z. B. Klaviernoten eingeben und deshalb ein Split- System (Akkolade) benötigen, stehen dazu spezielle Funktio- nen zur Verfügung (siehe »Split-Systeme (Akkoladen)« auf Seite 100 und »Polyphone Stimmen« auf Seite 110). !Wenn die Option »Tonhöhe beim Einfügen von Noten anzeigen« im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Notation–Bearbeitungsoptionen«) eingeschaltet ist, müssen Sie die Maustaste nicht gedrückt halten, um die Note so anzuzeigen, wie sie eingefügt werden.
94 Eingeben und Bearbeiten von Noten Mögliche Schwierigkeiten Im Folgenden finden Sie einige Hinweise zur Behebung häufig vorkommender Fehler: Die Note, die Sie eingefügt haben, hat die falsche Länge. Sie haben z. B. eine Sechzehntelnote eingefügt, aber es wird eine Viertelnote angezeigt. Wahrscheinlich haben Sie die falsche Anzeigequantisierung eingestellt. Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Notensystem–Einstellun- gen). Falls die Option »Auto-Quantisierung« eingeschaltet ist, schalten Sie diese aus – es sei denn, in Ihrer Komposition treten »normal lange« Noten und Triolen gemischt auf. Achten Sie außerdem auf die Noten- und Pau- sen-Werte im Anzeigequantisierung-Bereich. Wenn die hier eingestellten Werte zu hoch sind, wählen Sie einen kleineren Notenwert. Wenn Nuendo z. B. eine Achtelpause richtig darstellen soll, muss der Pausen-Wert auf »8« oder einen kleineren Notenwert (z. B. »16«) eingestellt sein. (Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Die Funktionsweise des Noten-Edi- tors« auf Seite 59.) Gegebenenfalls sollten Sie die Option »Keine Überlap- pung« ausschalten. Nach einer Note befindet sich eine unerwünschte Pause. Wahrscheinlich haben Sie eine Note mit dem falschen Notenwert einge- fügt. Verlängern Sie entweder die Note (»physikalisch« oder »grafisch«, siehe »Verändern von Notenwerten« auf Seite 99) oder löschen Sie die vorhandene Note (siehe »Löschen von Noten« auf Seite 103) und fügen Sie eine neue Note mit der gewünschten Länge ein. Nach einer Note wird keine Pause angezeigt, dort sollte aber eine sein. Entweder ist die Note zu lang (dann können Sie sie löschen und eine neue Note einfügen oder ihre Länge »physikalisch« oder »grafisch« ändern) oder Sie haben in der Anzeigequantisierung für Pausen einen zu großen Wert gewählt. Diesen Wert können Sie im Notationseinstellungen-Dialog (No- tensystem-Seite) ändern. Die Note hat ein Vorzeichen, obwohl sie keines haben sollte – oder umgekehrt. Vielleicht hat die Note die falsche Tonhöhe? Klicken Sie (mit dem Pfeil- Werkzeug) auf die Note und überprüfen Sie dies in der Infozeile. (Dazu muss die Infozeile eingeblendet sein, siehe »Die Infozeile« auf Seite 68.) Ändern Sie dann die Tonhöhe (siehe »Bearbeiten der Tonhöhen einzel- ner Noten« auf Seite 98). Wenn dies nicht hilft, haben Sie vielleicht die falsche Tonart vorgegeben. Andernfalls sollten Sie ggf. mit der enharmo- nischen Verwechslung arbeiten (siehe »Vorzeichen und enharmonische Verwechslung« auf Seite 123). Die Noten werden nicht wie gewünscht unter Balken gruppiert. Normalerweise gruppiert Nuendo Achtelnoten, Sechzehntelnoten usw. unter Balken. Diese Funktion kann jedoch ausgeschaltet werden. Darü- ber hinaus kann genau eingestellt werden, welche Noten unter Balken zusammengefasst werden sollen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Balken« auf Seite 127. Auswählen von Noten Die weiter hinten in diesem Kapitel beschriebenen Funkti- onen werden Sie meist auf eine bestimmte Auswahl von Noten anwenden. Im Folgenden werden einige Methoden zum Auswählen von Noten beschrieben: Durch Klicken Klicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf den Notenkopf ei- ner Note, um sie auszuwählen. Der Notenkopf wird rot dar- gestellt, um anzuzeigen, dass diese Note ausgewählt ist. Wenn Sie weitere Noten auswählen möchten, klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] auf diese Noten. Wenn Sie die Auswahl von Noten aufheben möchten, klicken Sie erneut mit gedrückter [Umschalttaste] darauf. Wenn Sie mit gedrückter [Umschalttaste] auf eine Note doppelklicken, wird diese Note und alle darauf folgenden Noten in diesem Notensystem ausgewählt. Mit einem Auswahlrechteck 1.Klicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug in einen leeren (weißen) Bereich in der Partitur. 2.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste ein Auswahl- rechteck auf. Sie können mit einem Auswahlrechteck auch Noten auswählen, die zu verschiedenen Stimmen oder Notensystemen gehören. 3.Lassen Sie die Maustaste los. Alle Noten, deren Notenköpfe sich innerhalb des Auswahlrechtecks be- finden, werden ausgewählt. Ausgewählte Noten
95 Eingeben und Bearbeiten von Noten Wenn Sie die Auswahl einer oder mehrerer Noten wieder aufheben möchten, klicken Sie auch hier mit gedrückter [Umschalttaste] auf die entsprechenden Noten. Mit der Tastatur Sie können standardmäßig mit der Pfeil-Nach-Links- und der Pfeil-Nach-Rechts-Taste zwischen den Noten im No- tensystem hin- und herwandern und sie auswählen. Wenn Sie dabei die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie nacheinander mehrere Noten auswählen. Wenn Sie polyphone Stimmen eingeschaltet haben, werden nacheinander die Noten ausgewählt, die zur aktu- ellen Spur gehören, d.h. in einem Split-System werden die Noten der Systeme nacheinander ausgewählt. Wenn Sie andere Tasten zum Auswählen von Noten verwenden möchten, können Sie im Tastaturbefehle-Dia- log (den Sie im Datei-Menü mit dem Befehl »Tastaturbe- fehle…« öffnen) unter »Bewegen« die entsprechenden Einstellungen vornehmen. Auswählen von gebundenen Noten Längere Noten werden in der Partitur oft in Form von ge- bundenen Noten angezeigt. Wenn Sie die gesamte Note auswählen möchten, um sie z. B. zu löschen, sollten Sie die erste Note auswählen und nicht die gebundene Note. Aufheben der gesamten Auswahl Wenn Sie die gesamte Auswahl aufheben möchten, klicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug in einen leeren (weißen) Teil der Partitur. Verschieben von Noten Verschieben durch Ziehen 1.Stellen Sie den Quantisierungswert ein. Der Quantisierungswert schränkt die möglichen »Zeitpositionen« beim Verschieben ein. Sie können die Noten nicht in kleineren Abständen set- zen, als der Quantisierungswert zulässt. Wenn der Quantisierungswert z. B. auf »1/8 Note« eingestellt ist, können Sie Noten zwar auf Ganze-, Halbe-, Viertel- und Achtelnotenpositionen, jedoch nicht auf Sechzehn- telpositionen setzen. 2.Wählen Sie die Noten aus, die Sie verschieben möchten. Sie können Noten von mehreren Notensystemen auswählen. 3.Klicken Sie auf eine der ausgewählten Noten und zie- hen Sie sie an eine neue Position. Beim horizontalen Verschieben »rasten« die Noten an den dem Quanti- sierungswert entsprechenden Punkten ein. In der Mauspositionsanzeige in der Werkzeugzeile werden die neue Position und Tonhöhe der ver- schobenen Note angezeigt. ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Noteninfo am Mauszeiger« eingeschaltet ist, werden beim Ziehen Posi- tion und Tonhöhe der Note als »Tooltip« neben dem Mauszeiger angezeigt. Wenn Sie die Aktualisierung der Bildschirmanzeige als zu langsam emp- finden, sollten Sie diese Option ausschalten. 4.Lassen Sie die Maustaste los. Die Noten werden nun an der neuen Position angezeigt. Wenn Sie beim Ziehen die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie die Note nur in vertikaler oder horizontaler Richtung verschieben (abhängig von der Richtung, in die Sie ziehen). Wenn Sie Noten in vertikaler Richtung verschieben und im Programmeinstellungen-Dialog unter »Notation–Bear- beitungsoptionen« die Option »Verschobene Noten auf die Tonart beschränken« eingeschaltet ist, werden die No- ten nur innerhalb der aktuellen Tonart transponiert. !Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Notation– Bearbeitungsoptionen« finden Sie dazu eine Vorein- stellung: Wenn Sie »Gebundene Noten als Einheit auswählen« eingeschaltet haben, wird die gesamte Note ausgewählt, auch wenn Sie nur auf eine der ge- bundenen Noten klicken.
96 Eingeben und Bearbeiten von Noten Verschieben mit Hilfe von Tastaturbefehlen Sie können die Noten auch mit Hilfe von zugewiesenen Tastaturbefehlen verschieben: Sie finden die Befehle, denen Sie Tastaturbefehle zu- weisen möchten, im Tastaturbefehle-Dialog unter »Kicker«. Die Befehle sind aufgelistet als »Links«, »Rechts«, »Oben« und »Unten«. Wenn Sie die Noten mit Hilfe der Tastaturbefehle nach links oder rechts verschieben, werden die Noten in Schrit- ten entsprechend des Quantisierungswerts verschoben. Mit den Tastaturbefehlen für die Kicker-Funktionen »Oben« und »Unten« werden die Noten in Halbtonschritten transponiert. Verschieben über mehrere Notensysteme – der Sperren-Schalter Wenn Sie mehrere Spuren bearbeiten und Noten von ei- nem Notensystem auf ein anderes verschieben möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Stellen Sie den Quantisierungswert ein und wählen Sie die Noten aus. Alle ausgewählten Noten müssen dabei im selben System liegen. 2.Stellen Sie sicher, dass der L-Schalter in der erweiter- ten Werkzeugzeile ausgeschaltet ist. Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Noten oder andere Objekte nicht von einem Notensystem auf ein anderes verschieben. Diese Einstellung ist z. B. praktisch, wenn Sie eine Note sehr weit nach oben oder unten transponieren möchten. 3.Klicken Sie auf eine der Noten und ziehen Sie sie auf das neue System. Der Balken zum Anzeigen des aktiven Notensystems gibt an, auf wel- chem Notensystem die verschobenen Noten angezeigt werden. Rastermodus Wenn Sie Noten kopieren oder verschieben, werden diese an dem durch die Einstellungen für Notenlänge und Quan- tisierung definierten Raster ausgerichtet. In der Werkzeug- zeile finden Sie zusätzlich noch das Rastertyp-Einblend- menü, in dem Sie den Rastermodus für das Verschieben oder Kopieren von Noten einstellen können: Wenn Sie »Raster« auswählen, können Noten aus- schließlich auf durch das Raster festgelegte Positionen kopiert oder verschoben werden. Wenn Sie »Relatives Raster« auswählen und eine Note eine bestimmte Position zu einer Rasterlinie hat, wird diese relative Position im Raster beim Kopieren oder Verschie- ben dieser Note beibehalten. Anhören der Noten Der Schalter »Akustisches Feedback« ist eingeschaltet. Wenn Sie die Tonhöhe der Note beim Verschieben hören möchten, aktivieren Sie in der Werkzeugzeile den Laut- sprecher-Schalter (»Akustisches Feedback«). Sperrbare Ebenen Wenn Sie Noten in der Partitur verschieben und bear- beiten, kann es vorkommen, dass Sie versehentlich auch noch andere Objekte in der Nähe verschieben. Um dies zu verhindern, können Sie verschiedene Objektarten unter- schiedlichen »sperrbaren Ebenen« (bis zu drei) zuordnen und eine oder zwei dieser Ebenen sperren, damit sie nicht mehr verschoben werden können. Es gibt zwei Möglichkeiten, festzulegen, welche Art von Objekten zu welcher sperrbaren Ebene gehören soll. Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Programmein- stellungen…« und wählen Sie im angezeigten Dialog die Seite »Notation–Event-Ebene«. Hier können Sie die sperrbare Ebene für jede Objektart einstellen. Der L-Schalter (Lock = Sperren) ist ausgeschaltet.
97 Eingeben und Bearbeiten von Noten Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der erweiterten Werkzeugzeile auf einen der Ebenen-Schalter (1–2–3). Ein Kontextmenü wird angezeigt, das alle Objektarten zeigt, die mit der jeweiligen Ebene verknüpft sind. Wenn eine Objektart mit einem Häkchen versehen ist, gehört sie zur je- weiligen Ebene. Andernfalls können Sie die Objektart im Menü auswäh- len, um sie mit der ausgewählten Ebene zu verknüpfen. Wenn Sie eine Ebene sperren möchten, klicken Sie auf den zugehörigen Ebenen-Schalter, so dass dieser nicht mehr blau leuchtet. Sie können nur Objekte auswählen oder verschieben, deren Ebenen-Schalter eingeschaltet ist. Weitere Informationen finden Sie unter »Arbeiten mit sperrbaren Ebenen« auf Seite 150. ÖDie Ebenen-Schalter »L« und »P« stehen für die Lay- out- und die Projekt-Ebene. Wenn Sie auf einen dieser Schalter klicken, können Sie die zugehörige Ebene sperren (siehe »Hintergrund: Die unterschiedlichen Ebenen« auf Seite 138). Kopieren von Noten 1.Legen Sie den Quantisierungswert fest und wählen Sie die gewünschten Noten aus. Sie können eine beliebige Gruppe von Noten – sogar auf mehreren No- tensystemen gleichzeitig – kopieren. Beim Positionieren der Note wird der Raster-Wert berücksichtigt, siehe »Rastermodus« auf Seite 96. 2.Ziehen Sie die Noten mit gedrückter [Alt]-Taste/ [Wahltaste] an ihre neue Position. Wenn Sie die Bewegung auf eine Achse (Zeit oder Tonhöhe) beschränken möchten, halten Sie zusätzlich die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. Das Verfahren ist dasselbe wie beim Verschieben von Noten, siehe oben. Wenn Sie die Transposition auf die aktuelle Tonart be- schränken möchten, stellen Sie sicher, dass die Option »Verschobene Noten auf die Tonart beschränken« im Pro- grammeinstellungen-Dialog unter »Notation–Bearbei- tungsoptionen« eingeschaltet ist. 3.Lassen Sie die Maustaste los, um die Noten einzufügen. Die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ist die Standard-Sonder- taste zum Kopieren bzw. Duplizieren. Sie können dies je- doch im Programmeinstellungen-Dialog ändern (unter »Bearbeitungsoptionen–Werkzeug-Sondertasten«). Sie finden den entsprechenden Eintrag unter »Ziehen & Ablegen«. ÖSie können außerdem vollständige Takte verschieben oder kopieren, indem Sie an den Taktgriffen ziehen (siehe »Verschieben und Kopieren mit Hilfe der Taktgriffe« auf Seite 153). Ausschneiden, Kopieren und Einfügen Wenn Sie Noten ausschneiden möchten, wählen Sie sie aus und wählen im Bearbeiten-Menü den Ausschneiden- Befehl (oder verwenden Sie einen Tastaturbefehl, stan- dardmäßig [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[X]). Die Noten werden nun aus der Partitur in die Zwischenablage verschoben. Wenn Sie Noten kopieren möchten, wählen Sie sie aus und wählen im Bearbeiten-Menü den Kopieren-Befehl (oder verwenden Sie einen Tastaturbefehl, standardmäßig [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[C]). Die Noten werden kopiert und in die Zwischenablage verschoben. Die ursprünglichen Noten bleiben an ihrem Platz. Noten, die Sie mit der Ausschneiden- oder Kopieren-Funk- tion in die Zwischenablage verschoben haben, können fol- gendermaßen wieder in die Partitur eingefügt werden: 1.Aktivieren Sie ein Notensystem. 2.Setzen Sie den Positionszeiger an die Stelle, an der die erste Note angezeigt werden soll. Drücken Sie dazu die [Alt]-Taste/[Wahltaste] und die [Umschalttaste] und klicken Sie dann auf die gewünschte Stelle in der Partitur. !In der Zwischenablage kann immer nur eine (einzelne) Auswahl von Noten abgelegt werden. Wenn Sie No- ten ausschneiden oder kopieren und danach noch einmal Noten ausschneiden oder kopieren, wird die vorherige Auswahl aus der Zwischenablage gelöscht.
98 Eingeben und Bearbeiten von Noten 3.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Einfügen-Befehl (oder verwenden Sie einen Tastaturbefehl, standardmäßig [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[V]). Die Noten werden ab dem Positionszeiger eingefügt. Wenn die ausge- schnittenen oder kopierten Noten aus unterschiedlichen Notensystemen stammen, werden sie in verschiedenen Notensystemen eingefügt. An- dernfalls werden die Noten in das aktive Notensystem eingefügt. Dabei behalten sie die Tonhöhen und die relativen Positionen bei, die sie vor dem Kopieren oder Ausschneiden hatten. Bearbeiten der Tonhöhen einzelner Noten Durch Ziehen Sie können die Tonhöhe einer Note am einfachsten bear- beiten, indem Sie sie nach oben oder unten verschieben. Denken Sie daran, die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] ge- drückt zu halten, damit Sie die Note nicht versehentlich seitlich verschieben. Wenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Verschobene No- ten auf die Tonart beschränken« eingeschaltet ist, werden die Noten nur innerhalb der aktuellen Tonart transponiert. Wenn Sie vermeiden möchten, dass Sie die Note verse- hentlich in ein anderes Notensystem verschieben, schalten Sie den L-Schalter ein (siehe »Verschieben über mehrere Notensysteme – der Sperren-Schalter« auf Seite 96). Wenn Sie mit der Maus nach oben oder unten ziehen, zeigen die Vorzeichen neben der Note die entsprechende Tonhöhe an. So können Sie die vertikale Position leichter bestimmen. Mit den Transponieren-Schaltern Die Transponieren-Schalter in der Werkzeugzeile ermögli- chen es Ihnen, ausgewählte Noten in Schritten von einer Halbnote oder einer Oktave nach oben oder unten zu transponieren. Wenn die Transponieren-Schalter in der Werkzeugzeile angezeigt werden sollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Werkzeugzeile und wählen Sie im an- gezeigten Einblendmenü die Transponieren-Option aus. Mit Tastaturbefehlen Anstatt Noten mit der Maus zu verschieben, können Sie für die Transponierung auch Tastaturbefehle zuweisen. Im Tastaturbefehle-Dialog unter »Kicker« finden Sie die Befehle, denen Sie Tastenkombinationen zuweisen können. Die Befehle sind aufgelistet als »Oben« (Transponierung um einen Halb- tonschritt nach oben) und »Unten« (Transponierung um einen Halbton- schritt nach unten). Mit der Infozeile Sie können auch mit der Infozeile arbeiten, um die Tonhö- hen (und andere Eigenschaften) von einer oder mehreren Noten numerisch zu verändern (siehe das Kapitel »Das Projekt-Fenster« im Benutzerhandbuch von Nuendo). Wenn Sie mehrere Noten ausgewählt haben und die Tonhöhe in der Infozeile verändern, sind die Änderungen relativ. Das bedeutet, dass alle ausgewählten Noten um denselben Betrag transponiert werden. Wenn Sie mehrere Noten ausgewählt haben und die Tonhöhe in der Infozeile mit gedrückter [Strg]-Taste/[Be- fehlstaste] verändern, sind die Änderungen absolut. Das bedeutet, dass alle Noten auf dieselbe Tonhöhe gesetzt werden. Über MIDI 1.Schalten Sie in der Werkzeugzeile rechts den Schalter »MIDI-Eingabe« und den Schalter »Tonhöhe aufnehmen« (das Notensymbol) ein. Wenn Sie auch die Note-On- oder Note-Off-Anschlagstärke der Noten über MIDI verändern möchten, müssen Sie dazu die entsprechenden Schalter einschalten. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel »Die MIDI-Editoren« im Benutzerhandbuch von Nuendo. Wenn Sie Noten über MIDI bearbeiten möchten (nur die Tonhöhen), müssen Sie diese Einstellungen vornehmen. 2.Wählen Sie die erste Note aus, die Sie bearbeiten möchten. 3.Spielen Sie eine Taste auf Ihrem MIDI-Instrument. Die ausgewählte Note nimmt nun die Tonhöhe der von Ihnen gespielten Taste an. Danach schaltet Nuendo automatisch zur nächsten Note weiter.
99 Eingeben und Bearbeiten von Noten 4.Um die Tonhöhe der nächsten ausgewählten Note zu ändern, spielen Sie wiederum die entsprechende Taste. Auf diese Weise können Sie eine Tonhöhe nach der anderen ändern, in- dem Sie einfach die entsprechenden Tasten spielen. Sie können auch mit Hilfe von Tastaturbefehlen (standardmäßig die Pfeil-Nach-Rechts- und Pfeil-Nach-Links-Tasten) zwischen den Noten wechseln. Wenn Ih- nen z. B. ein Fehler unterlaufen ist, können Sie mit der Pfeil-Nach-Links- Taste zur vorherigen Note zurückkehren. Verändern von Notenwerten In Bezug auf die Notenwerte (die Länge der Noten) ist der Noten-Editor ein besonderer Editor, weil er die Noten nicht unbedingt mit ihren tatsächlichen Notenwerten anzeigt. Je nach Situation können Sie entweder den »physikalischen« oder den »angezeigten« Notenwert verändern. Verändern der »physikalischen« Notenwerte So verändern Sie den tatsächlichen Notenwert. Diese Än- derungen sind hörbar, wenn Sie die Musik wiedergeben. Mit dem Noten-Werkzeug 1.Wählen Sie in der erweiterten Werkzeugzeile das No- tensymbol mit dem gewünschten Notenwert aus. 2.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und kli- cken Sie auf die Note(n), deren Wert Sie ändern möchten. Mit der erweiterten Werkzeugzeile Das Arbeiten mit der erweiterten Werkzeugzeile ist eine weitere Möglichkeit, mehreren Noten schnell denselben Notenwert zuzuordnen: 1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie verändern möchten. 2.Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] in der erweiterten Werkzeugzeile auf einen Noten-Schalter. Alle ausgewählten Noten erhalten jetzt den Notenwert dieser Note. Mit der Infozeile Sie können Notenwerte auch numerisch in der Infozeile bearbeiten. Es gelten dieselben Regeln wie beim Verän- dern der Tonhöhe von Noten (siehe »Mit der Infozeile« auf Seite 98). Ändern des Notenwerts durch »Zusammenkleben« von zwei Noten Durch das »Zusammenkleben« von zwei Noten gleicher Tonhöhe können Sie ungewöhnliche Notenwerte erzeugen. 1.Geben Sie die Noten ein, die Sie zusammenkleben möchten (falls sie nicht bereits vorhanden sind). 2.Wählen Sie in der Werkzeugzeile oder im Quick- Kontextmenü das Kleben-Werkzeug aus. Das Kleben-Werkzeug im Quick-Kontextmenü 3.Klicken Sie auf die erste Note. Die Note wird nun mit der folgenden Note »zusammengeklebt«, die die gleiche Tonhöhe hat. !Die Darstellung der Noten und Pausen in der Partitur wird von den Einstellungen im Anzeigequantisierung- Bereich im Notationseinstellungen-Dialog (Notensys- tem-Seite) bestimmt. Je nach Noten- und Pausen- Werten im Anzeigequantisierung-Bereich können No- ten mit höheren Notenwerten als den tatsächlichen angezeigt werden (siehe »Anzeigequantisierung« auf Seite 61). !Stellen Sie sicher, dass Sie einen Noten-/Pausen- Wert im Anzeigequantisierung-Bereich festgelegt haben, mit dem Sie Noten mit dem erzeugten Noten- wert anzeigen lassen können.
100 Eingeben und Bearbeiten von Noten 4.Wenn Sie weitere Noten »ankleben« möchten, klicken Sie erneut auf die Hauptnote. Durch das Zusammenkleben einer Viertel-, einer Achtel- und einer Sechzehntelnote… …erhalten Sie eine doppelt punktierte Viertelnote. Verändern des angezeigten Notenwerts Wenn Sie den angezeigten Wert von Noten verändern möchten, ohne dass die Wiedergabe davon beeinflusst wird, sollten Sie zunächst die Anzeigequantisierung – ent- weder für das gesamte Notensystem oder für einen ein- zelnen Bereich – mit dem Q-Werkzeug einstellen (siehe »Einfügen von Änderungen der Anzeigequantisierung« auf Seite 85). Sie können die Notenwerte von einzelnen Noten jedoch auch im Dialog »Noten-Info einstellen« verändern: 1.Doppelklicken Sie auf einen Notenkopf. Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt. 2.Suchen Sie den Parameter »Angez. Länge«. Normalerweise ist an dieser Stelle »Auto« eingestellt, d. h., dass die Note gemäß ihrer tatsächlichen Länge (und den Einstellungen im Anzeigequan- tisierung-Bereich) angezeigt wird. 3.Doppelklicken Sie in das Wertefeld und geben Sie ei- nen neuen Notenwert ein (in Takten, Zählzeiten, Sechzehntelnoten und Ticks). Wenn Sie wieder »Auto« einstellen möchten, müssen Sie den Wert (mit gedrückter Maustaste) wieder auf »Null« einstellen. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den Dialog. Die Note wird jetzt entsprechend der Einstellung im Feld »Angez. Länge« angezeigt. Die Einstellungen im Anzeigequantisierung-Bereich sind aber nach wie vor gültig! Zerschneiden von Noten Wenn zwei Noten durch einen Haltebogen verbunden sind und Sie mit dem Trennen-Werkzeug aus der Werk- zeugpalette auf die angebundene (zweite) Note klicken, wird dieses »Paar« getrennt. Dabei werden die Noten- werte der beiden Teilnoten berücksichtigt. Vor und nach dem Zerschneiden einer Note Arbeiten mit dem Q-Werkzeug In manchen Situationen ist es erforderlich, für bestimmte Bereiche einer Spur unterschiedliche Notensystemeinstel- lungen auszuwählen. Die Einstellungen im Notationsein- stellungen-Dialog (Notensystem-Seite) gelten normaler- weise für die gesamte Spur, aber mit dem Q-Werkzeug können Sie an jeder beliebigen Stelle Änderungen von den definierten Einstellungen einfügen (siehe »Einfügen von Änderungen der Anzeigequantisierung« auf Seite 85). Split-Systeme (Akkoladen) Einrichten eines Split-Systems 1.Aktivieren Sie ein Notensystem. 2.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Noten- system-Seite) für das System und wählen Sie die Polypho- nie-Registerkarte. 3.Wählen Sie im Systemart-Einblendmenü die Trennen- Option. 4.Stellen Sie im Trennpunkt-Feld einen geeigneten No- tenwert ein. Alle Noten unterhalb dieses Notenwerts werden in das untere Teilsystem eingefügt und alle Noten oberhalb in das obere Teilsystem. Die Systemart »Trennen« ist ausgewählt.