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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
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191 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Anzeigen einer ausgeblendeten Note Sie können ausgeblendete Noten anzeigen, indem Sie in der Filter-Zeile die Option »Ausgeblendete Noten« ein- schalten. Gehen Sie folgendermaßen vor, um ausgeblen- dete Noten dauerhaft sichtbar zu machen: 1.Schalten Sie in der Filter-Zeile die Option »Ausgeblen- dete Noten« ein. 2.Wählen Sie die Noten aus, die wieder eingeblendet werden sollen. Im Programmeinstellungen-Dialog unter »Notation–Farben für spezielle Bedeutungen« können Sie eine Farbe für ausgeblendete Noten wählen. 3.Doppelklicken Sie auf eine der Noten. 4.Schalten Sie im Dialog »Noten-Info einstellen« die Op- tion »Note ausblenden« aus und klicken Sie auf den Über- nehmen-Schalter. Anwendungsbeispiele für die Ausblenden- Funktion Drucken von Tonleitern Wenn Sie Tonleitern darstellen möchten, können Sie die Noten eingeben und Taktart, Taktstriche und andere nicht benötigte Objekte ausblenden. Eine Tonleiter. Taktart, Taktstriche und alle anderen Symbole wurden ausgeblendet. Grafische Notation Durch Ausblenden der Taktstriche können Sie eine grafi- sche Notation erstellen. Ausblenden von Noten, die nur für die Wiedergabe bestimmt sind Wenn Sie die Musik in Ihrem Projekt aufgenommen ha- ben, enthält sie möglicherweise Glissandi o. Ä., die sich zwar richtig anhören, aber eine große Anzahl überflüssiger Noten erzeugen. Diese Noten sollten daher ausgeblendet und durch die entsprechenden Symbole ersetzt werden. Auswählen von Farben für Noten Mit Hilfe des Farben-Einblendmenüs aus der Werkzeug- zeile können Sie einzelne Noten in einer eigenen Farbe darstellen (z. B. für Unterrichtszwecke). Weitere Informati- onen finden Sie im Abschnitt »Noten farbig darstellen« auf Seite 126. Mehrtaktige Pausen Mehrere aufeinander folgende Pausen können automa- tisch zusammengefasst werden: 1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog (Lay- out-Seite). 2.Geben Sie unter »Mehrfachpausen« die Anzahl der leeren Takte ein, ab der Nuendo die Takte zu einer mehr- taktigen Pause zusammenfassen soll. Wenn Sie z. B. den Wert »2« festlegen, werden drei oder mehr aufeinan- der folgende leere Takte in einer mehrtaktigen Pause zusammengefasst. Wenn Sie »Aus« einstellen, werden Takte nie zu mehrtaktigen Pausen zusammengefasst. 3.Klicken Sie auf »Übernehmen« und schließen Sie den Dialog. Die mehrtaktigen Pausen werden jetzt in der Partitur angezeigt. Eine mehrtaktige Pause über drei Takte Trennen von mehrtaktigen Pausen Wenn Sie eine lange mehrtaktige Pause in kürzere Pau- sen aufteilen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Doppelklicken Sie auf das Symbol für die mehrtaktige Pause. Der Dialog »Mehrfachpausen trennen« wird angezeigt: 2.Geben Sie in diesem Dialog den Takt an, bei dem die erste Trennung erfolgen soll.
192 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur 3.Klicken Sie auf »OK«. Wenn Sie die Pausen noch weiter trennen möchten, doppelklicken Sie auf die entsprechenden Symbole für mehrtaktige Pausen und wiederho- len Sie den hier beschriebenen Vorgang. Darstellung von mehrtaktigen Pausen Im Notationseinstellungen-Dialog stehen Ihnen auf der Projekt-Seite mehrere Einstellungsmöglichkeiten für mehrtaktige Pausen zur Verfügung. Unter »Notation« finden Sie eine Reihe von Einstellun- gen, mit denen Sie die Darstellung von mehrtaktigen Pau- sen festlegen können: Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Pro- jekt–Zwischenräume« die Höhe und Breite des Symbols für mehrtaktige Pausen festlegen. Im Notationseinstellungen-Dialog können Sie unter »Pro- jekt–Texteinstellungen« eine Schrift für die Taktnummer der mehrtaktigen Pause auswählen. Bearbeiten von Taktstrichen Bearbeiten vorhandener Taktstriche Sie können die Darstellung jedes einzelnen Taktstrichs in- dividuell festlegen. Dabei können Sie zwischen herkömm- lichen einfachen Taktstrichen, doppelten Taktstrichen, Wiederholungszeichen usw. wählen: 1.Doppelklicken Sie auf die Taktstriche, deren Einstel- lungen Sie verändern möchten. Der Taktstriche-Dialog mit verschiedenen Taktstricharten wird angezeigt. 2.Wenn die Taktstriche mit Klammern angezeigt werden sollen, schalten Sie die Klammern-Option ein. Dies ist nur für die Wiederholungszeichen von Bedeutung. 3.Klicken Sie auf die gewünschte Taktstrichart. Der Dialog wird geschlossen und der entsprechende Taktstrich verändert. 4.Wenn am Anfang der Parts keine Taktstriche angezeigt werden sollen, schalten Sie im Notationseinstellungen-Dia- log auf der Projekt-Seite unter »Notation–Taktstriche« die Option »Ersten Taktstrich im Part ausblenden« ein. ÖTaktstricharten gehören zur Projekt-Ebene, daher wir- ken sich Änderungen der Taktstriche auf alle Layouts aus. !Nuendo trennt mehrtaktige Pausen automatisch bei Taktartwechseln, doppelten Taktstrichen, Wiederho- lungszeichen oder Probemarken. Option Beschreibung Mehrfachpausen – KirchenstilWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die mehrtaktigen Pausen nicht durch die herkömmlichen horizontalen Symbole, sondern durch vertikale Balken angezeigt. Mehrfachpausen – Nummern über SymbolWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Nummern über den Mehrfachpausen angezeigt und nicht darunter. Mehrfachpausen – Raster-Wert bei mit dem Layout-Werk- zeug verschobe- nen Pausen anwendenWenn diese Option eingeschaltet ist, rasten die Pau- sen automatisch beim Verschieben mit dem Layout- Werkzeug an sinnvollen Positionen in der Partitur ein (d.h. Positionen, die in der normalen Notation verwen- det werden). Wenn diese Option ausgeschaltet ist, können Sie die Pausen frei verschieben. Taktnummern – Bereich mit Mehrfachpausen anzeigenWenn diese Option eingeschaltet ist und Taktnum- mern angezeigt werden, werden die Taktnummern einer mehrtaktigen Pause als Bereich angezeigt.
193 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Erzeugen von Auftakten Mit der Option »Als Auftakt« Bei dieser Methode enthält ein Auftakt genau die ange- zeigte Anzahl Zählzeiten. Wenn Sie einen Auftakt mit einer Zählzeit haben, beginnt Ihr Projekt mit einem Takt im 1/4- Takt. 1.Ändern Sie die Taktart des ersten Takts auf die Länge des Auftakts. 2.Geben Sie im zweiten Takt die richtige (im übrigen Projekt verwendete) Taktart ein. Wenn Sie eine Taktart einfügen möchten, wählen Sie diese in der Takt- art-Registerkarte im Inspector aus und klicken Sie mit dem Stift-Werk- zeug in die Partitur. 3.Geben Sie die zum Auftakt gehörenden Noten im ers- ten Takt ein. Der erste Takt vor dem Anpassen 4.Doppelklicken Sie auf das Taktartsymbol für den Auf- takt. Der Dialog »Taktart bearbeiten« wird angezeigt. 5.Schalten Sie die Option »Auftakt« ein. Im ersten Takt wird die Taktart des zweiten Takts ange- zeigt und die Taktart im zweiten Takt wird ausgeblendet. 6.Wenn Sie mit Taktnummern arbeiten, doppelklicken Sie auf die erste Taktnummer und geben Sie einen Ver- satz von -1 ein.7.Passen Sie die Darstellung der Taktnummern an und blenden Sie die »0« beim Auftakt aus. Durch Ausblenden von Pausen Bei dieser Methode erhält der erste Takt dieselbe Taktart wie die folgenden Takte, er wird aber als Auftakt darge- stellt: 1.Geben Sie die zum Auftakt gehörenden Noten im ers- ten Takt ein. Der erste Takt vor dem Anpassen 2.Blenden Sie die Pausen vor den Noten aus. 3.Ziehen Sie den Taktstrich zwischen Takt 1 und 2 nach links, um die Breite des Auftakts anzupassen. Nach dem Ausblenden der Pause und Verschieben des Taktstrichs 4.Sie können die Noten im Auftakt mit dem Layout- Werkzeug verschieben. 5.Wenn Sie Taktnummern verwenden, verschieben Sie diese wie im obigen Beispiel. Der fertige Auftakt
194 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Festlegen der Taktanzahl pro Zeile Automatisch Wenn Sie den Noten-Editor für eine oder mehrere Spu- ren öffnen, richtet sich die Anzahl der auf der Seite ange- zeigten Takte nach der Einstellung der Option »Standard- anzahl der Takte pro System« im Programmeinstellungen- Dialog (Notation–Bearbeitungsoptionen). Im Dialog »Auto-Layout« (siehe »Auto-Layout« auf Seite 198) können Sie die maximale Anzahl der Takte im Sys- tem angeben. Manuell Im Seitenmodus können Sie die Zahl der Takte pro Zeile über den Dialog »Anzahl Takte« oder die entsprechenden Werkzeuge festlegen. ÖWenn Sie die Option »Max. Anzahl Takte« im Dialog »Auto-Layout« verwenden möchten (siehe »Auto-Layout« auf Seite 198), sollten Sie dies tun, bevor Sie die Anzahl der Takte manuell einstellen. Arbeiten mit dem Dialog »Anzahl Takte« 1.Aktivieren Sie ein Notensystem in der Zeile, in der Sie mit den Änderungen beginnen möchten. Wenn also z. B. bis zur fünften Notenzeile alles korrekt ist, aktivieren Sie die fünfte Zeile des Notensystems. 2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Erweiterte Layout-Funktionen« den Befehl »Takte pro System«. Der Dialog »Anzahl Takte« wird angezeigt. 3.Legen Sie die gewünschte Anzahl der Takte in einer Zeile fest. Wenn Sie die Anzahl der Takte nur im ausgewählten Notensystem ändern möchten, klicken Sie auf »Dieses System«.Wenn Sie die Anzahl der Takte für das aktive und alle folgenden Notensysteme ändern möchten, klicken Sie auf »Alle Systeme«. Wenn Sie also in allen Notensystemen auf allen Seiten dieselbe Anzahl Takte anzeigen möchten, wählen Sie das erste Notensystem aus und kli- cken Sie auf »Alle Systeme«. Verwenden der Werkzeuge Wenn Sie einen Zeilenumbruch erzwingen möchten, kli- cken Sie mit dem Trennen-Werkzeug auf den Taktstrich am Anfang des Takts, der als erster in der nächsten Zeile angezeigt werden soll. Vor und nach dem Verschieben des dritten Taktes in die nächste Notenzeile Wenn Sie einen Takt in die vorherige Zeile verschieben möchten, klicken Sie mit dem Klebetube-Werkzeug auf den letzten Taktstrich der vorherigen Zeile. So werden alle Takte der unteren Zeile auf die obere verschoben.
195 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Verschieben von Taktstrichen Die folgenden Funktionen können sowohl mit dem norma- len Pfeil-Werkzeug (»Objektauswahl«) als auch mit dem Layout-Werkzeug durchgeführt werden. Verschieben eines Taktstrichs Wenn Sie einen Taktstrich nach links oder rechts ver- schieben, werden die benachbarten Takte proportional angepasst. Verschieben von Taktstrichen in allen Notensystemen Wenn Sie einen Taktstrich mit gedrückter [Alt]-Taste/ [Wahltaste] verschieben, werden alle nachfolgenden Taktstriche ebenfalls entsprechend verschoben. Verschieben eines einzelnen Taktstrichs ohne Änderung der anderen Takte Wenn Sie beim Verschieben eines Taktstrichs die [Strg]- Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, wird die Breite der benachbarten Takte nicht verändert. Einrücken einer Notenzeile Sie können eine Notenzeile einrücken, indem Sie an ih- rem ersten oder letzten Taktstrich ziehen. Die Größe aller Takte wird proportional angepasst. Vor und nach dem Verschieben des ersten Taktstrichs in der oberen Notenzeile Einrücken mehrerer Notenzeilen Wenn Sie die erste oder letzte Notenzeile eines Systems mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] verschieben, erhal- ten alle folgenden Notensysteme denselben Einzug. Wenn Sie alle Notenzeilen auf allen Seiten einrücken möchten, verschieben Sie die entsprechende Notenzeile des ersten Systems der Partitur mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste]. Der letzte Taktstrich in der Partitur Nuendo verschiebt gegebenenfalls den letzten Taktstrich und ordnet die Takte der letzten Notenzeile sinnvoll an. Sie können diese Anordnung manuell verändern, indem Sie den Schlussstrich verschieben. Wenn Sie eine andere als die Standardstrichart einstellen möchten, doppelklicken Sie auf den Taktstrich und wählen Sie eine andere Art aus. Zurücksetzen der Taktbreiten auf die Ausgangswerte Sie können in mehreren Notenzeilen die Anzahl der Takte wie folgt wieder auf die Ausgangswerte zurücksetzen: 1.Aktivieren Sie das Notensystem der ersten Notenzeile, für die Sie die Taktbreiten auf die Ausgangswerte zurück- setzen möchten. 2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Erweiterte Layout-Funktionen« den Befehl »Takte pro System«. 3.Geben Sie die Anzahl der Takte ein, die sich zu die- sem Zeitpunkt in der Notenzeile befinden. 4.Klicken Sie auf »Dieses System«. Sie können auch auf »Alle Systeme« klicken, um alle Notenzeilen auf ihre Ausgangswerte zurückzusetzen (siehe »Arbeiten mit dem Dialog »Anzahl Takte«« auf Seite 194). 5.Schließen Sie den Dialog. Die Taktbreite wird für das ausgewählte Notensystem und alle folgenden Systeme auf die Ausgangswerte zurückgesetzt.
196 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Verschieben von Notensystemen Die folgenden Funktionen können sowohl mit dem norma- len Pfeil-Werkzeug (»Objektauswahl«) als auch mit dem Layout-Werkzeug durchgeführt werden. ÖDas Verschieben von Notensystemen ist nur im Sei- tenmodus möglich. Vergrößern des Abstands zwischen zwei Partitursystemen 1.Wählen Sie das oberste (erste) Notensystem im unte- ren der beiden Partitursysteme, die Sie auseinander schie- ben möchten, aus. 2.Klicken Sie dazu links neben den ersten Taktstrich und halten Sie die Maustaste gedrückt. Das Notensystem wird ausgewählt. 3.Ziehen Sie das Notensystem nach oben oder unten, bis die gewünschte Distanz zwischen den Notensystemen erreicht ist, und lassen Sie dann die Maustaste los. Vor… …und nach dem Verschieben des oberen Systems. Einstellen desselben Abstands zwischen allen Partitursystemen 1.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und ziehen Sie das erste Notensystem des zweiten Partitur- systems, bis es den gewünschten Abstand zum vorherigen System hat. 2.Lassen Sie die Maustaste und die [Alt]-Taste/[Wahl- taste] los. Der Abstand zwischen den Partitursystemen wird entsprechend verändert. Festlegen der Abstände zwischen Notensyste- men innerhalb eines Partitursystems 1.Wählen Sie das untere Notensystem des Partitursys- tems aus, dessen Position Sie ändern möchten. 2.Klicken Sie dazu links neben den ersten Taktstrich und halten Sie die Maustaste gedrückt. Das Notensystem wird ausgewählt. 3.Ziehen Sie das Notensystem nach oben oder unten und lassen Sie die Maustaste los. Der neue Abstand wird eingefügt. Vor… …und nach dem Auseinanderziehen eines Split-Systems (Akkolade). !Dieser Vorgang beeinflusst sowohl das System, das Sie verschieben, als auch alle folgenden Systeme.
197 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Festlegen derselben Abstände zwischen Notensystemen in mehreren Partitursystemen 1.Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und verschieben Sie das gewünschte Notensystem, wie im vorherigen Abschnitt beschrieben. 2.Lassen Sie die Maustaste und die [Alt]-Taste/[Wahl- taste] los. Alle entsprechenden Notensysteme in den folgenden Partitursystemen werden genauso verschoben. Verschieben eines einzelnen Notensystems Wenn Sie ein Notensystem verschieben möchten, ohne die anderen Notensysteme dadurch in irgendeiner Weise zu beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Halten Sie die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt. 2.Verschieben Sie ein Notensystem in der oben be- schriebenen Weise. Verschieben von Notensystemen zwischen den Seiten Mit den Befehlen »Zur vorherigen Seite« und »Zur nächs- ten Seite« aus dem Notensystem-Kontextmenü können Sie Seitenumbrüche leicht bearbeiten. Verschieben von Notensystemen auf die nächste Seite 1.Aktivieren Sie das Notensystem, das Sie auf die nächste Seite verschieben möchten. Sie können dazu jedes Notensystem (bis auf das erste der Seite) aus- wählen. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das blaue Rechteck links neben dem Notensystem und wählen Sie den Befehl »Zur nächsten Seite« aus dem Notensystem- Kontextmenü. Das aktive Notensystem (und alle folgenden Notensysteme auf der Seite) werden auf die nächste Seite verschoben. Verschieben der Notensysteme auf die vorherige Seite 1.Aktivieren Sie das oberste Notensystem auf der Seite. Wenn ein anderes Notensystem aktiv ist, ist der Befehl »Zur vorherigen Seite« nicht verfügbar. Darüber hinaus kann diese Funktion auch nicht auf das erste Notensystem der ersten Seite angewendet werden. 2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das blaue Rechteck links neben dem Notensystem und wählen Sie den Befehl »Zur vorherigen Seite« aus dem Notensystem- Kontextmenü. Das aktive Notensystem und alle Notensysteme, für die auf der vorheri- gen Seite Platz ist, werden auf die vorherige Seite verschoben. Wenn die vorherige Seite bereits voll ist, geschieht nichts. Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern Im Notationseinstellungen-Dialog (Layout-Seite) können Sie Balken- und Akkoladenklammern (geschwungene Klammern) einfügen. 1.Wählen Sie im Notation-Menü »Einstellungen…« und öffnen Sie im angezeigten Dialog die Layout-Seite. In der Spurliste finden Sie Spalten für Akkoladen- ( { ) und Balkenklam- mern ( [ ). 2.Klicken Sie in eine der Spalten und ziehen Sie die Klammer so, dass die gewünschten Notensysteme zu- sammengefasst sind. In der Spalte wird grafisch dargestellt, welche Notensysteme in Klam- mern zusammengefasst werden. 3.Schließen Sie den Dialog. Die Partitur wird mit den von Ihnen eingerichteten Balken- bzw. Akkola- denklammern angezeigt. Sie können Balken- und Akkoladenklammern im Dialog durch Ziehen an den Enden des Klammersymbols bear- beiten. Wenn Sie eine Balken- oder Akkoladenklammer entfer- nen möchten, klicken Sie in der Liste auf das entspre- chende Klammersymbol. Klicken Sie in die erste Spur, in die eine Balken- oder Akkoladenklammer eingefügt werden soll… …und ziehen Sie die Klammer nach unten, so dass die gewünschten Spuren eingeschlossen sind.
198 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur ÖSie können Taktstriche entsprechend den hinzugefüg- ten Klammern automatisch unterbrechen (siehe »Unter- brechen von Taktstrichen« auf Seite 200). ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Akkoladenklam- mern im Bearbeitungsmodus anzeigen« eingeschaltet ist, werden Balken- und Akkoladenklammern auch im Bear- beitungsmodus dargestellt. Auto-Layout Wenn Sie im Notation-Menü den Befehl »Auto-Layout« wählen, wird ein Dialog mit mehreren Optionen geöffnet. Wenn Sie eine dieser Optionen einschalten, geht Nuendo die gesamte Partitur durch und passt Taktbreiten, Ab- stände zwischen den Notenzeilen und andere Parameter automatisch an. Welche Teile und Eigenschaften der Par- titur automatisch angepasst werden, hängt davon ab, wel- che Option Sie ausgewählt haben. ÖSie können den Dialog auch öffnen, indem Sie in der erweiterten Werkzeugzeile auf das Symbol »Automati- sches Layout« klicken. Taktstriche verschieben Diese Option bezieht sich auf das aktive Notensystem und passt die Taktbreiten so an, dass allen Noten und Symbo- len so viel Platz wie möglich zur Verfügung steht. Die An- zahl der Takte im Notensystem wird davon nicht beein- flusst. Sie können diese Option auf mehrere Notensysteme gleichzeitig anwenden, indem Sie ein Auswahlrechteck über den linken Rändern der Notensysteme aufziehen und dann »Taktstriche verschieben« wählen. Notensysteme verschieben Mit der Option »Notensysteme verschieben« können Sie die Taktbreiten (wie mit der Option »Alle Taktstriche ver- schieben«), aber auch die Abstände nach oben/unten zwi- schen dem aktiven Notensystem und den folgenden Notensystemen verändern. Seite aufteilen Mit dem Befehl »Seite aufteilen« wird das vertikale Layout der Notensysteme auf der aktuellen Seite verändert, so dass alle Notensysteme auf die Seite passen. Mit anderen Worten: Mit dieser Funktion wird ungenutzter Platz unten auf der Seite entfernt. Leere Notensysteme ausblenden Mit der Option »Leere Notensysteme ausblenden« können Sie leere Notensysteme vom aktiven Notensystem bis zum Partiturende ausblenden. Beachten Sie, dass Split-Sys- teme oder Notensysteme mit polyphonen Stimmen in die- sem Fall als Einheit behandelt werden, wenn sich der Notenschlüssel im oberen System von dem des unteren Systems unterscheidet. Das bedeutet, dass ein Split-Sys- tem nur dann als leer angesehen wird, wenn sich in bei- den Systemen keine Noten befinden. Wenn Sie die Option »Ausgeblendete Noten« in der Fil- terzeile eingeschaltet haben, werden ausgeblendete No- tensysteme durch einen Marker mit dem Text »Ausblenden: Name« angezeigt (wobei »Name« für den Namen des No- tensystems steht). Um ausgeblendete Notensysteme wieder einzublenden, löschen Sie die Ausblenden-Marker. !Die Anpassungen unter »Auto-Layout« werden von Nuendo so durchgeführt, wie Sie sie auch manuell vornehmen könnten. Wenn Ihnen am Endergebnis etwas nicht gefällt, können Sie also jederzeit weitere Änderungen vornehmen.
199 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog unter »No- tation–Bearbeitungsoptionen« die Option »Autom. Layout: Erstes System bleibt sichtbar« einschalten, wird das erste Partitursystem nicht ausgeblendet, auch wenn es leer ist. Diese Option bietet sich an, wenn Sie beispielsweise eine Orchesterpar- titur erstellen und auf der ersten Seite der Partitur das vollständige Or- chester-Layout darstellen möchten. Alle Seiten Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie die oben be- schriebene Option auf alle Seiten anwenden möchten. Beachten Sie, dass diese Einstellung auf das aktive No- tensystem und die folgenden angewendet wird. Wenn Sie alle Seiten der Partitur mit einbeziehen möchten, müssen Sie das erste Notensystem (das erste Notensystem auf der ersten Seite) aktivieren. Taktstriche und Notensysteme verschieben Bei der Option »Takte und Notensysteme verschieben« handelt es sich um eine Kombination aus den Befehlen »Taktstriche verschieben« und »Alle Seiten« sowie einer automatischen Berechnung der Anzahl von Takten in einer Zeile. Dabei wird versucht, die Zahl der Takte in jedem System entsprechend der im Dialog festgelegten maxima- len Anzahl Takte einzustellen. Alles optimieren Mit dem Befehl »Alles optimieren« werden alle oben ge- nannten Funktionen in einem Durchgang ausgeführt. Die- ser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen, führt aber normalerweise zu sehr guten Ergebnissen. Weitere Funktionen Im unteren Bereich des Dialogs stehen Ihnen folgende Optionen zur Verfügung:ÖDie Befehle »Taktstriche verschieben« und »Alle Takt- striche verschieben« (»Taktstriche verschieben« + »Alle Seiten«) sind auch im Kontextmenü der Taktstriche verfüg- bar. (Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Taktstrich, um das Kontextmenü zu öffnen.) Layout zurücksetzen Mit der Funktion »Layout zurücksetzen« können Sie un- sichtbare Layout-Elemente löschen, wodurch die Aus- gangswerte des Layouts wiederhergestellt werden. 1.Wählen Sie im Notation-Menü den Befehl »Layout zu- rücksetzen…«. Der Dialog »Layout zurücksetzen« wird angezeigt. Die folgenden Optionen sind im Dialog »Layout zurückset- zen« verfügbar: Option Beschreibung Max. Anzahl Takte Hier geben Sie an, wie viele Takte pro Notensystem zugelassen werden sollen, wenn Sie »Takte und No- tensysteme« oder »Alles optimieren« verwenden. Auto-Abst./Seiten- modusJe höher dieser Wert, um so mehr Raum nehmen die einzelnen Elemente einer Notation ein (und umso we- niger Takte finden Platz auf einer Seite). Minimale Distanz zwischen SystemenWenn Sie eine Auto-Layout-Funktion verwenden, durch die Notensysteme verschoben (die Abstände zwischen Notensystemen verändert) werden, legen Sie mit dieser Einstellung den Mindestabstand zwi- schen Systemen fest. Mindestabstand zwischen NotensystemenDiese Einstellung legt den Mindestabstand zwischen Notensystemen fest (siehe oben). Zum Abstand des automatischen Lay- outs addierenDieser Wert wird dem über eine der Auto-Layout- Funktionen eingestellten Systemabstand hinzuge- fügt. Je höher der Wert, desto größer der Abstand zwischen den Systemen. Unterer Abstand für ‘Seite aufteilen’Dieser Wert wird zum leeren Raum am unteren Sei- tenrand hinzugefügt, wenn Sie »Seite aufteilen« ver- wenden. Option Beschreibung Ausgeblendete NotenAlle ausgeblendeten Noten werden wieder angezeigt. Ausgeblendet Alle ausgeblendeten Objekte werden wieder angezeigt. Quantisierung Alle Anzeigequantisierungselemente werden gelöscht. Layout- WerkzeugAlle Positionen von Noten, Notenschlüsseln, Legato- und Haltebögen, die mit dem Layout-Werkzeug verändert wurden, werden auf die Ausgangswerte zurückgesetzt. Gruppierung Die Gruppierung unter Balken wird auf die Standard- werte zurückgesetzt. Option Beschreibung
200 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten der Partitur 2.Schalten Sie die Objekte ein, die gelöscht bzw. auf ihre Ausgangswerte zurückgesetzt werden sollen. 3.Klicken Sie auf den Schalter »Dieses System«, um nur das Layout des aktiven Notensystems aufzuräumen oder klicken Sie auf den Schalter »Alle Systeme«, um das Lay- out aller Notensysteme aufzuräumen. Unterbrechen von Taktstrichen Wenn sich ein Taktstrich nicht über ein ganzes Partitur- system erstrecken soll, können Sie ihn »unterbrechen«. Manuell Unterbrechen von Taktstrichen in einem Partitursystem 1.Wählen Sie das Löschen-Werkzeug aus. 2.Klicken Sie auf einen Taktstrich, der zwei Notensys- teme miteinander verbindet. Alle Taktstriche (außer dem ersten und dem letzten) zwischen diesen beiden Notensystemen werden unterbrochen. Wenn Sie den ersten oder letzten Taktstrich in einem Partitursystem unterbrechen möchten, müssen Sie direkt darauf klicken. Vor und nach dem Unterbrechen von Taktstrichen zwischen zwei Notensystemen Unterbrechen von Taktstrichen in mehreren Partitursystemen Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und wie oben beschrieben auf einen Taktstrich klicken, wer- den die entsprechenden Taktstriche in allen folgenden Partitursystemen unterbrochen. Erneutes Verbinden von unterbrochenen Taktstrichen Wenn Sie die Taktstriche unterbrochen haben, können Sie mit dem Kleben-Werkzeug arbeiten, um sie erneut zu verbinden. 1.Wählen Sie das Kleben-Werkzeug aus. 2.Klicken Sie auf einen beliebigen Taktstrich im Noten- system oberhalb der unterbrochenen Taktstriche. Alle Taktstriche zwischen den Notensystemen innerhalb dieses Partitur- systems werden verbunden. Wenn Sie die Taktstriche in mehreren Partitursystemen erneut miteinander verbinden möchten, halten Sie die [Alt]- Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie wie oben be- schrieben mit dem Kleben-Werkzeug auf die Taktstriche. Die Taktstriche zwischen den entsprechenden Notensystemen werden in allen folgenden Partitursystemen verbunden. Automatisch Wenn Sie mit dem Notationseinstellungen-Dialog (Lay- out-Seite) Klammern in der Partitur eingefügt haben (siehe »Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern« auf Seite 197), können die Taktstriche zwischen jedem eingeklammerten »Abschnitt« unterbrochen werden, so dass deutlicher wird, welche Notensysteme zusammen- gehören. Öffnen Sie dafür den Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Notation–Taktstriche« und schalten Sie die Op- tion »Systemumbruch bei Taktstrichen mit Klammern« ein. Mit der Option »Letzte Klammer umbrechen« können Sie festlegen, ob das Unterbrechen von Taktstrichen auch für die Taktstriche am Ende jeder Zeile gelten soll. Cutflag Alle Cutflag-Events werden gelöscht. Hälse/Balken Die Länge aller Notenhälse und die Schräge aller manuell veränderten Balken werden auf die Standardwerte zu- rückgesetzt. Koordinaten Alle manuell veränderten Abstände von Notensymbolen und Legatobögen werden entfernt. Option Beschreibung