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Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version

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    							101
    Eingeben und Bearbeiten von Noten
    Falls Sie eine andere Tonart für das obere oder untere 
    Notensystem festlegen möchten, können Sie dies entwe-
    der hier einstellen oder Sie ändern die Einstellungen direkt 
    in der Partitur, siehe »Festlegen von Tonart, Notenschlüssel 
    und Taktart« auf Seite 70.
    5.Nehmen Sie weitere Notensystemeinstellungen vor.
    Diese Einstellungen gelten für beide Teilsysteme.
    6.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Vor und nach dem Festlegen eines Trennpunktes bei C3
    Hinzufügen von Noten
    Noten werden in diese Systeme genauso eingefügt wie in 
    einfache Systeme (siehe »Hinzufügen und Bearbeiten von 
    Noten« auf Seite 92). Beachten Sie jedoch Folgendes:
     Orientieren Sie sich beim Eingeben von Noten an der Maus-
    positionsanzeige in der Werkzeugzeile, um die Tonhöhe zu 
    bestimmen. Ob eine Note im oberen oder im unteren System 
    angezeigt wird, wird nicht dadurch festgelegt, wohin Sie mit 
    der Maus »zielen«, sondern durch die Einstellung im Trenn-
    punkt-Feld. Das Verändern des Trennpunkts wirkt sich auf be-
    stehende Noten aus (siehe unten).
     Manchmal reicht ein fester Trennpunkt nicht aus. Wenn Sie 
    zwei Noten mit der gleichen Tonhöhe verschiedenen Noten-
    systemen in verschiedenen Parts des Partitur zuordnen möch-
    ten, müssen Sie polyphone Stimmen verwenden (siehe 
    »Polyphone Stimmen« auf Seite 110).
    Verändern des Trennpunkts
    1.Aktivieren Sie das Notensystem, an dem Sie Änderun-
    gen vornehmen möchten, und öffnen Sie den Notations-
    einstellungen-Dialog (Notensystem-Seite).
    2.Wählen Sie die Polyphonie-Registerkarte.
    3.Ändern Sie den Trennpunkt-Wert.4.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Jetzt werden einige Noten, die vorher zum oberen Noten-
    system gehörten, im unteren angezeigt – oder umgekehrt.
    Konzepte: Mehrere Notensysteme
    Wenn Sie im Projekt-Fenster Parts von verschiedenen 
    Spuren ausgewählt haben, wird im Noten-Editor für jede 
    Spur ein eigenes Notensystem angezeigt. So können Sie 
    gleichzeitig an mehreren Notensystemen arbeiten.
    Das Arbeiten mit mehreren Notensystemen unterscheidet 
    sich nicht sehr vom Arbeiten mit einem einzelnen System. 
    Es folgen einige Richtlinien zum Arbeiten mit mehreren 
    Systemen.
    Notensystemeinstellungen
     Die Einstellungen auf der Notensystem-Seite des Notations-
    einstellungen-Dialogs gelten immer nur für ein Notensystem. 
    Sie können den Dialog geöffnet lassen und abwechselnd je-
    des Notensystem auswählen, um Einstellungen vorzunehmen. 
    Denken Sie nur immer daran, auf den Übernehmen-Schalter 
    zu klicken, bevor Sie ein anderes Notensystem auswählen. 
    Anderenfalls gehen Ihre Änderungen verloren. 
     Wenn Sie mehrere Notensysteme in der gleichen Weise ein-
    richten möchten, können Sie durch die Verwendung von No-
    tensystem-Presets viel Zeit sparen. Nehmen Sie alle notwendi-
    gen Einstellungen für das erste Notensystem vor und speichern 
    Sie diese als Preset. Dieses Preset kann dann auf alle anderen 
    Notensysteme angewendet werden. Weitere Informationen fin-
    den Sie im Abschnitt »Arbeiten mit Notensystem-Presets« auf 
    Seite 106.
    Auswählen von Noten
     Sie können mit den bekannten Verfahren gleichzeitig Noten in 
    einem oder mehreren Notensystemen auswählen (siehe »Aus-
    wählen von Noten« auf Seite 94). 
    						
    							102
    Eingeben und Bearbeiten von Noten
    Hinzufügen von Noten
     Sie können Noten in jedes Notensystem einfügen, indem Sie 
    mit dem Werkzeug »Note einfügen« auf das System klicken. Der 
    schwarze Balken, mit dem das aktive Notensystem gekenn-
    zeichnet wird, wird dann vor diesem Notensystem angezeigt.
     Wenn Sie sehr hohe oder tiefe Noten eingeben und versu-
    chen, diese gleich richtig zu positionieren, werden sie mögli-
    cherweise im falschen Notensystem angezeigt. Geben Sie 
    diese Note stattdessen lieber zunächst mit einer »falschen« 
    Tonhöhe innerhalb des Notensystems ein und transponieren 
    Sie sie nachträglich (siehe »Bearbeiten der Tonhöhen einzel-
    ner Noten« auf Seite 98).
    Einfügen und Bearbeiten von Noten-
    schlüsseln, Tonarten oder Taktarten
    Sie können an jeder Stelle der Partitur eine neue Tonart, 
    einen Notenschlüssel oder eine Taktart definieren:
    Einfügen eines Symbols in ein Notensystem
    1.Öffnen Sie die Registerkarte »Schlüssel usw.« im 
    Inspector. 
    Notenschlüssel-, Tonart- und Taktartsymbole werden angezeigt.
    Die Registerkarte »Schlüssel usw.« im Inspector
    2.Klicken Sie auf das Symbol, das Sie einfügen möchten.
    Wenn Sie mit der Maus über die Noten fahren, nimmt der Mauszeiger die 
    Form eines Stifts an (siehe auch »Das Stift-Werkzeug« auf Seite 143).
    3.Bewegen Sie die Maus an die Stelle im Notensystem, 
    an der Sie ein neues Symbol einfügen möchten.
    Mit Hilfe der Mauspositionsanzeige finden Sie schnell die gewünschte 
    Position. Es kommt dabei nicht auf die vertikale Position an, solange Sie 
    innerhalb des Notensystems klicken. Taktartwechsel können jedoch im-
    mer nur am Taktanfang eingefügt werden.
    4.Klicken Sie mit der Maustaste, um das Symbol im No-
    tensystem einzufügen.
    Einfügen eines Symbols in alle Notensysteme
    Wenn Sie beim Klicken mit dem Stift-Werkzeug die [Alt]-
    Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wird das Symbol an 
    dieser Position in alle Notensysteme eingefügt, die Sie im 
    Noten-Editor bearbeiten. Beachten Sie dabei Folgendes:
    ÖÄnderungen der Taktart werden immer auf allen Spu-
    ren in der Notation eingefügt. 
    Genauer gesagt werden sie auf der Tempospur eingefügt, was alle Spu-
    ren beeinflusst. 
    ÖBei Änderungen der Tonart wird die Darstellungs-
    transponierung berücksichtigt. 
    Wenn Sie alle Notensysteme auf eine andere Tonart einstellen, zeigen die 
    Notensysteme, für die Sie Einstellungen im Darstellungstransponierung-
    Bereich vorgenommen haben, danach immer noch die richtige Tonart an.
    ÖWenn einige der Notensysteme mit Klammern verse-
    hen sind (nur gerade Klammern, die Sie im Notationsein-
    stellungen-Dialog auf der Layout-Seite einrichten können, 
    siehe »Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern« auf 
    Seite 197), wird das in eines dieser Notensysteme einge-
    fügte Symbol auch in alle anderen Systeme innerhalb der 
    Klammer eingefügt.
    Notensysteme außerhalb der Klammer werden nicht verändert.
    !Wenn Sie ein Symbol an der Position 1.1.1.0 einfü-
    gen, erzielen Sie den gleichen Effekt wie beim Ver-
    ändern der Einstellung im Notationseinstellungen-
    Dialog (Notensystem-Seite), die als Bestandteil der 
    Spur gespeichert werden. Wenn Sie ein Symbol an 
    einer anderen Stelle einfügen, werden die Änderun-
    gen dem Part hinzugefügt. 
    						
    							103
    Eingeben und Bearbeiten von Noten
    Bearbeiten von Einträgen für Tonarten, 
    Notenschlüssel und Taktarten
    Wenn Sie auf ein Symbol doppelklicken, wird ein Dialog 
    angezeigt, in dem Sie die Einstellungen für ein Symbol 
    verändern können.
    Wenn Sie beim Doppelklicken die [Alt]-Taste/[Wahltaste] 
    gedrückt halten, werden alle Symbole, die sich (in unter-
    schiedlichen Notensystemen) an derselben Position be-
    finden, ebenfalls angepasst. Bei Tonartsymbolen wird die 
    Darstellungstransponierung berücksichtigt (siehe oben).
    Im Notationseinstellungen-Dialog finden Sie unter »Pro-
    jekt–Notation« mehrere Optionen zum Darstellen von Ton-
    art-, Notenschlüssel- und Taktartänderungen.
    Darüber hinaus können Sie Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Pro-
    jekt–Zwischenräume« festlegen, wie groß der Abstand sein soll, der auto-
    matisch zwischen diesen Symbolen eingefügt wird. Weitere Informationen 
    hierzu finden Sie in der Dialog-Hilfe.
    Verschieben von Notenschlüsseln
    Die in die Partitur eingefügten Notenschlüssel haben Aus-
    wirkungen auf die Darstellung der Noten. Wenn Sie z. B. 
    einen Bassschlüssel in die Mitte eines Violinschlüsselsys-
    tems setzen, zeigt das System ab dieser Position Bassno-
    ten. Daher ist es wichtig, an welche Stelle ein solches 
    Schlüsselsymbol eingefügt wird.
    Wenn Sie die Notenschlüsselsymbole nur grafisch ver-
    schieben möchten, ohne die folgenden Noten dadurch zu 
    beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie das Layout-Werkzeug aus.
    Dieses Werkzeug ist nur im Seitenmodus verfügbar.
    2.Klicken Sie auf den Notenschlüssel und verschieben 
    Sie ihn wie mit dem normalen Pfeil-Werkzeug.
    Der Notenschlüssel wird nun an einer neuen Position angezeigt, aber die 
    Partitur wird von Nuendo so »interpretiert«, als ob er sich immer noch an 
    seiner ursprünglichen Position befindet.
    ÖWenn Sie den Notenschlüssel in der Partitur gewech-
    selt haben, können Sie wählen, ob dieser in derselben 
    Größe oder kleiner als der erste Schlüssel dargestellt wer-
    den soll. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf 
    das Symbol und schalten Sie im Notenschlüsselkontext-
    menü die Option »Kleine Schlüsselwechsel« ein oder aus.
    ÖWenn die Option »Warnung für neue Schlüssel bei 
    Zeilenumbruch« im Notenschlüsselkontextmenü gewählt 
    ist und Sie einen Notenschlüsselwechsel bei einem Zeilen-
    umbruch in der Partitur eingeben, so wird der neue Noten-
    schlüssel im letzten Takt vor dem Zeilenumbruch einge-
    fügt. Andernfalls wird der neue Notenschlüssel im ersten 
    Takt der folgenden Zeile eingefügt.
    Löschen von Noten
    Noten können auf zwei Arten gelöscht werden:
    Mit dem Löschen-Werkzeug
    1.Wählen Sie das Löschen-Werkzeug aus der Werk-
    zeugzeile oder dem Quick-Kontextmenü.
    Das Löschen-Werkzeug im Quick-Kontextmenü
    2.Klicken Sie auf die Noten, die Sie löschen möchten. 
    Sie können entweder einzelne Noten löschen, indem Sie 
    darauf klicken, oder bei gedrückter Maustaste ein Aus-
    wahlrechteck über die zu löschenden Noten ziehen und 
    dann auf eine der ausgewählten Note klicken.
    Mit der Tastatur oder dem Löschen-Befehl
    1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie löschen möchten.
    2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Löschen-Befehl 
    oder drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste]. 
    						
    							105
    Notensystemeinstellungen
    Einleitung
    Inhalt dieses Kapitels:
     Notensystemeinstellungen
     Arbeiten mit Notensystem-Presets
    Notensystemeinstellungen
    Im Folgenden werden die einzelnen Notensystemeinstel-
    lungen kurz beschrieben. Darüber hinaus erhalten Sie wei-
    tere Informationen über die Notensystemeinstellungen und 
    Verweise auf die Abschnitte im Handbuch, in denen Sie 
    mehr über diese Funktionen erfahren.
    Vornehmen der Einstellungen
    1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog und kli-
    cken Sie auf den Notensystem-Schalter, um die Seite mit 
    den Notensystemeinstellungen zu öffnen.
    2.Aktivieren Sie das gewünschte Notensystem. (Lassen 
    Sie den Dialog dabei geöffnet.)
    Klicken Sie an eine beliebige Stelle im Notensystem, um es zu aktivieren, 
    oder wechseln Sie mit der Pfeil-Nach-Oben- bzw. Pfeil-Nach-Unten-
    Taste zwischen den einzelnen Systemen. 
    3.Wählen Sie die gewünschte Registerkarte im Dialog 
    aus und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor.
    Die Einstellungen für Standardnotensysteme finden Sie auf den Einstel-
    lungen- und Optionen-Registerkarten. Die Polyphonie-Registerkarte 
    enthält Einstellungen für Split-Systeme und Polyphonie und auf der Ta-
    bulatur-Registerkarte können Sie Tabulatur-Notationen einrichten.
    4.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom-
    men haben, klicken Sie auf den Übernehmen-Schalter. 
    Die Einstellungen werden in das aktive Notensystem übernommen. 
    ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Nota-
    tion–Bearbeitungsoptionen«) die Option »Übernehmen« 
    schließt Eigenschaften-Fenster« eingeschaltet ist, wird der 
    Dialog geschlossen, wenn Sie auf den Übernehmen-Schal-
    ter klicken. 
    5.Wählen Sie ein anderes Notensystem aus, nehmen 
    Sie Einstellungen vor und klicken Sie auf »Übernehmen«. 
    Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Notensysteme die gewünschten 
    Einstellungen haben.
    6.Wenn Sie den Dialog schließen möchten, klicken Sie 
    wie gewohnt auf sein Schließfeld.
    Hier geben Sie den Namen 
    des Notensystems ein. Im 
    Normalfall wird der lange 
    Name über dem ersten 
    Notensystem und der kurze 
    Name für die übrigen 
    Notensysteme angezeigt. 
    Hier können Sie Presets auswählen und anwenden 
    oder die aktuellen Einstellungen als Preset festlegen.  Der Dialog enthält vier Registerkarten – hier ist die Einstellungen-
    Registerkarte ausgewählt.
    Hier können Sie 
    Notenschlüssel 
    und Tonart ein-
    stellen.
    Hier können Sie 
    zusätzliche Einstel-
    lungen für die Dar-
    stellung der Noten 
    vornehmen.Hier nehmen Sie Einstellungen 
    für die Darstellungstranspo-
    nierung von Instrumenten vor, 
    die nicht in der Konzerttonart 
    notiert sind. Hier stellen Sie 
    die Anzeige-
    quantisierung, 
    die Abstände 
    und die Länge 
    der Noten ein.
    !Die Notensystemeinstellungen können auch in den 
    Spur-Presets gespeichert werden. Weitere Informa-
    tionen finden Sie im Kapitel »Spur-Presets« im Hand-
    buch von Nuendo. 
    						
    							106
    Notensystemeinstellungen
    Arbeiten mit Notensystem-Presets
    Sie werden einige Zeit damit verbringen, Notensystemein-
    stellungen für Ihr Notenbild vorzunehmen. Wenn Sie die 
    Einstellungen wie gewünscht vorgenommen haben, kön-
    nen Sie sie als Presets (Voreinstellungen) speichern. Auf 
    diese Weise können Sie Ihre Einstellungen bei ähnlichen 
    Notensystemen wieder verwenden. Notensystem-Presets 
    enthalten alle Notensystemeinstellungen, mit Ausnahme 
    der Tonart. 
    Wenn Sie die aktuellen Einstellungen als Preset spei-
    chern möchten (einschließlich der Einstellungen auf der 
    Optionen-Registerkarte, siehe unten), klicken Sie auf den 
    Speichern-Schalter im Presets-Bereich der Notensystem-
    Seite. 
    Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen für das Preset ein und kli-
    cken Sie auf »OK«. Das Notensystem-Preset ist nun im Presets-Einblend-
    menü verfügbar (in allen Projekten). 
    Wenn Sie ein Preset laden möchten, wählen Sie sie im 
    Presets-Einblendmenü aus. 
    Bedenken Sie, dass dadurch die Einstellungen des Presets nur im Dialog 
    übernommen werden. Um sie auf ein Notensystem anzuwenden, müssen 
    Sie wie gewohnt auf den Übernehmen-Schalter klicken. Sie haben auch 
    die Möglichkeit, Notensystem-Presets direkt in der Notation anzuwenden, 
    siehe unten.
    Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie es 
    im Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Entfernen-
    Schalter. 
    Anwenden von Notensystem-Presets direkt in 
    der Partitur
    Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das blaue Recht-
    eck links neben ein Notensystem klicken, wird ein Einblend-
    menü mit allen verfügbaren Presets angezeigt. Wählen Sie 
    eins davon aus, um es auf das Notensystem anzuwenden.
    Speichern von Notensystem-Presets
    Die Notensystem-Presets werden als separate Dateien im 
    Nuendo-Programmordner unter »Presets/Staff Presets« 
    gespeichert. Sie können die Presets in jedem Projekt, das 
    Sie erzeugen oder bearbeiten, verwenden. 
    Notensystemnamen
    In diesen Feldern können Sie einen »langen« und einen 
    »kurzen« Namen für das Notensystem festlegen. Der lange 
    Name wird für die erste Zeile eines Notensystems in der 
    Notation angezeigt (d.h. am Anfang des Projekts). Der 
    kurze Name wird für die übrigen Systeme angezeigt. 
    Auf der Layout-Seite des Notationseinstellungen-Dialogs 
    können Sie festlegen, ob die Namen überhaupt angezeigt 
    werden sollen (siehe »Notensystemnamen« auf Seite 177).
    Dort können Sie auch wählen, ob stattdessen die Namen der bearbeite-
    ten MIDI-Spuren verwendet werden sollen. 
    Wenn nur der »Lange Name« angezeigt werden soll 
    (wenn also nicht für jedes System der Partitur ein Name 
    angezeigt werden soll), löschen Sie einfach den kurzen 
    Namen. 
    Wenn im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–
    Notation–Systemnamen« die Option »Lange Systemna-
    men auf neuen Seiten« eingeschaltet ist, werden die lan-
    gen Namen am Anfang jeder neuen Seite angezeigt. 
    Sie können außerdem zwei untergeordnete Namen ein-
    geben, indem Sie auf den Systemnamen doppelklicken 
    und die Bezeichnungen im angezeigten Dialog im oberen 
    und im unteren Feld eingeben.
    Diese Namen werden nur richtig angezeigt, wenn der Seitenmodus ein-
    geschaltet ist und im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–No-
    tation–Systemnamen« die Option »Systemnamen links vom System« 
    eingeschaltet ist.
    Der Dialog »Systemnamen bearbeiten« 
    						
    							107
    Notensystemeinstellungen
    Tonart und Notenschlüssel
    Die Grundeinstellungen für Tonart und Notenschlüssel 
    werden im Abschnitt »Festlegen von Tonart, Notenschlüs-
    sel und Taktart« auf Seite 70 genau beschrieben. Auf der 
    Notensystem-Seite finden Sie außerdem die Option »Un-
    teres System«, die nur in Verbindung mit Split-Systemen 
    (Klaviernotation) und polyphoner Stimmführung angewen-
    det wird (siehe »In einem Split-System« auf Seite 73).
    Anzeigequantisierung und Interpret. 
    Optionen
    Diese beiden Bereiche des Dialogs enthalten Einstellun-
    gen, mit denen Sie festlegen können, wie die Noten inter-
    pretiert werden sollen. Auch wenn diese Einstellungen vor 
    allem dann von besonderer Bedeutung sind, wenn es da-
    rum geht, über MIDI aufgenommene Musik so lesbar wie 
    möglich darzustellen, sollten sie auch beim Eingeben von 
    Noten mit der Maus richtig eingestellt sein. Nachfolgend 
    werden die Einstellungen kurz beschrieben. Weitere Infor-
    mationen finden Sie im Abschnitt »Anzeigequantisierung« 
    auf Seite 80.
    Noten- und Pausen-Quantisierung
     Im Allgemeinen sollte die Noten-Quantisierung höchstens auf 
    den kleinsten Notenwert eingestellt werden, der in der Partitur 
    vorkommen soll.
     Der Wert der Pausen-Quantisierung sollte höchstens auf den 
    kleinsten Notenwert (Länge) eingestellt werden, der für eine 
    einzelne Note auf einer Zählzeit angezeigt werden soll.
     Wählen Sie einen triolischen Wert aus, wenn das Stück 
    hauptsächlich oder ausschließlich Triolen enthält.
    Auto-Quantisierung
     Schalten Sie diese Option aus, wenn ihr Projekt keine oder 
    ausschließlich Triolen enthält.
     Wenn das Projekt triolische und »normale« Noten enthält, soll-
    ten Sie diese Option einschalten (siehe »Wenn Ihre Aufnahme 
    sowohl »normal lange« Noten als auch Triolen beinhaltet« auf 
    Seite 80).
    Interpret. Optionen
    Option Beschreibung
    Synkopen Schalten Sie diese Option ein, wenn Noten, die sich über 
    mehrere Zählzeiten und Taktenden erstrecken, mit mehr 
    Bögen als gewünscht angezeigt werden (siehe »Synko-
    pen« auf Seite 81).
    Pausen 
    ordnenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie zwei Pausen zu 
    einer zusammenfügen möchten (z. B. werden eine Achtel- 
    und eine Sechzehntelpause dann als punktierte Achtel-
    pause angezeigt), siehe »Pausen ordnen« auf Seite 81.
    Längen
    säubernSchalten Sie diese Option ein, wenn Noten generell kürzer 
    als erwartet dargestellt werden (siehe »Längen säubern« 
    auf Seite 81).
    Keine 
    ÜberlappungSchalten Sie diese Option ein, wenn für Noten, die an 
    der gleichen Stelle beginnen, aber unterschiedlich lang 
    sind, mehr Bögen als gewünscht angezeigt werden 
    (siehe »Keine Überlappung« auf Seite 82).
    Shuffle Schalten Sie diese Option ein, wenn Shuffle-Noten als 
    »normale« Noten (nicht als Triolen) dargestellt werden 
    sollen (siehe »Shuffle« auf Seite 82). 
    						
    							108
    Notensystemeinstellungen
    Darstellungstransponierung
    Diese Einstellung benötigen Sie, wenn Sie Parts für In-
    strumente vorbereiten, die nicht in der tatsächlichen Kon-
    zerttonart notiert werden. Wenn z. B. ein Altsaxophon die 
    Note C3 spielen soll, müssen Sie die Note A3 notieren, 
    also neun Halbtöne höher. Glücklicherweise hilft Ihnen die 
    Darstellungstransponierung-Einstellung dabei: 
    Wählen Sie aus dem Einblendmenü das Instrument aus, 
    für das Sie eine Notation erstellen möchten. 
    Wenn das Einblendmenü das benötigte Instrument 
    nicht enthält, können Sie die Transponierung im Halbtöne-
    Wertefeld selbst einstellen. 
    ÖDie Einstellung für die Darstellungstransponierung hat 
    keinen Einfluss auf die Wiedergabe oder die tatsächliche 
    Tonhöhe der Noten, sie ändert lediglich die Anzeige und 
    den Druck der Noten. 
    Sie können auch an jeder beliebigen Stelle der Notation 
    Änderungen der Darstellungstransponierung einfügen, in-
    dem Sie ein Symbol für die Änderung der Tonart einfügen 
    und mit der Transponierung-Einstellung im Tonart-Dialog 
    arbeiten (siehe »Darstellungstransponierung im Dialog 
    »Tonart bearbeiten«« auf Seite 75).
    Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Ak-
    kordsymbole« können Sie festlegen, dass in der Notation 
    verwendete Akkordsymbole von einer Darstellungstrans-
    ponierung nicht betroffen sein sollen (siehe »Akkordsym-
    bole« auf Seite 166).
    Wenn Sie die Darstellungstransponierung ausschalten 
    möchten, klicken Sie in der Werkzeugzeile des Noten-
    Editors auf den Schalter »Darstellungstransponierung 
    ausschalten«.
    Die Optionen-Registerkarte
    Wenn Sie im Notensystemeinstellungen-Dialog auf die 
    Optionen-Registerkarte klicken, wird eine Seite mit zu-
    sätzlichen Notensystemeinstellungen geöffnet, die – wie 
    die anderen Einstellungen auch – in ein Notensystem-
    Preset integriert werden können. Nachfolgend werden 
    diese Einstellungen kurz beschrieben und auf die Ab-
    schnitte verwiesen, in denen Sie genauere Erklärungen 
    dazu finden.
    Optionen im Schalter-Bereich
    Option Beschreibung
    Gerade Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn die Notenbalken 
    gerade (und nicht schräg) angezeigt werden sollen 
    (siehe »Balkenform und Balkenneigung« auf Seite 130).
    Ohne Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn in einem System 
    keine Balken angezeigt werden sollen (z. B. bei Gesangs-
    stimmen). Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt 
    »Ein- bzw. Ausschalten der Balken« auf Seite 127.
    Untergruppen Schalten Sie diese Option ein, wenn Sechzehntel unter 
    einem Balken in zwei Gruppen à acht Noten zusammen-
    gefasst werden sollen (siehe »Balken-Gruppierung« auf 
    Seite 130).
    16tel-
    UntergruppenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie Sechzehntelno-
    ten in noch kleinere Untergruppen aufteilen möchten. 
    Diese Einstellung hat keine Wirkung, wenn »Untergrup-
    pen« ausgeschaltet ist. 
    						
    							109
    Notensystemeinstellungen
    Der Systemgröße-Bereich
    In diesem Bereich können Sie die Anzahl der Notenlinien 
    und den Abstand zwischen den Linien festlegen.
    Im Abschnitt »Manuelles Erstellen von Tabulaturen« auf 
    Seite 208 finden Sie ein Beispiel dafür, wie diese Optionen 
    mit dem Tabulaturmodus verwendet werden können.
    Schlagzeugnoten-Einstellungen
    Diese Einstellungen werden im Kapitel »Schlagzeugnoten« 
    auf Seite 201 beschrieben.
    Fixierte Halslängen
    Wenn Sie diese Option einschalten, enden alle Notenhälse 
    auf gleicher Höhe. Diese Option wird am häufigsten beim 
    Notieren von Schlagzeugnoten verwendet (siehe »Einrich-
    ten eines Schlagzeug-Notensystems« auf Seite 204).
    Eine Schlagzeugfigur, bei der die Option »Fixierte Halslängen« einge-
    schaltet ist.
    Mit den Werten wird festgelegt, welche Position (im Ver-
    hältnis zum oberen Rand des Notensystems) für die No-
    tenhälse nach oben bzw. unten jeweils verwendet werden 
    soll. Mit Hilfe der grafischen Anzeige können Sie die Ein-
    stellungen wie gewünscht vornehmen. 
    Noten-Limits
    Hier können Sie mit Hilfe der Eingabefelder »Niedrig« und 
    »Hoch« einen Notenbereich angeben. Im aktiven Noten-
    system werden alle Noten, die außerhalb dieses Bereichs 
    liegen, in einer anderen Farbe angezeigt. Wenn Sie eine 
    Partitur für ein bestimmtes Instrument erstellen müssen, 
    können Sie auf diese Weise Noten, die außerhalb des To-
    numfangs dieses Instruments liegen, schnell erkennen.
    ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota-
    tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Noten außerhalb 
    der Limits ausblenden« eingeschaltet ist, werden Noten, 
    die sich nicht innerhalb des hier festgelegten Bereichs be-
    finden, im Noten-Editor nicht dargestellt.
    Die Polyphonie- und Tabulatur-
    Registerkarten
    Diese Registerkarten werden in den Kapiteln »Polyphone 
    Stimmen« auf Seite 110 und »Erstellen von Tabulaturen« 
    auf Seite 206 beschrieben. An dieser Stelle sollten Sie 
    sich lediglich merken, dass die Polyphonie-Registerkarte 
    das Systemart-Einblendmenü enthält, in dem Sie festle-
    gen können, ob es sich um ein einfaches System oder ein 
    Split-System (Klaviernotation) handelt oder ob Sie poly-
    phone Stimmen verwenden möchten.
    Einstellung Beschreibung
    Systemlinien Hier wird die Anzahl der Linien in einem System angezeigt. 
    Bei normaler Notation sollte dieser Wert auf 5 eingestellt 
    sein.
    Linienabstand Mit dieser Option können Sie den Abstand zwischen den 
    Linien in einem System vergrößern bzw. verkleinern.
    Größe Mit dieser Option können Sie die Größe der Systeme in 
    Prozent festlegen. 100 % ist der Standardwert. Mit dieser 
    Einstellung wird das Notenbild vertikal vergrößert bzw. ver-
    kleinert. 
    						
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