Home
>
Steinberg
>
Music Production System
>
Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version
Have a look at the manual Steinberg Nuendo Expansion Kit User Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.
101 Eingeben und Bearbeiten von Noten Falls Sie eine andere Tonart für das obere oder untere Notensystem festlegen möchten, können Sie dies entwe- der hier einstellen oder Sie ändern die Einstellungen direkt in der Partitur, siehe »Festlegen von Tonart, Notenschlüssel und Taktart« auf Seite 70. 5.Nehmen Sie weitere Notensystemeinstellungen vor. Diese Einstellungen gelten für beide Teilsysteme. 6.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Vor und nach dem Festlegen eines Trennpunktes bei C3 Hinzufügen von Noten Noten werden in diese Systeme genauso eingefügt wie in einfache Systeme (siehe »Hinzufügen und Bearbeiten von Noten« auf Seite 92). Beachten Sie jedoch Folgendes: Orientieren Sie sich beim Eingeben von Noten an der Maus- positionsanzeige in der Werkzeugzeile, um die Tonhöhe zu bestimmen. Ob eine Note im oberen oder im unteren System angezeigt wird, wird nicht dadurch festgelegt, wohin Sie mit der Maus »zielen«, sondern durch die Einstellung im Trenn- punkt-Feld. Das Verändern des Trennpunkts wirkt sich auf be- stehende Noten aus (siehe unten). Manchmal reicht ein fester Trennpunkt nicht aus. Wenn Sie zwei Noten mit der gleichen Tonhöhe verschiedenen Noten- systemen in verschiedenen Parts des Partitur zuordnen möch- ten, müssen Sie polyphone Stimmen verwenden (siehe »Polyphone Stimmen« auf Seite 110). Verändern des Trennpunkts 1.Aktivieren Sie das Notensystem, an dem Sie Änderun- gen vornehmen möchten, und öffnen Sie den Notations- einstellungen-Dialog (Notensystem-Seite). 2.Wählen Sie die Polyphonie-Registerkarte. 3.Ändern Sie den Trennpunkt-Wert.4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Jetzt werden einige Noten, die vorher zum oberen Noten- system gehörten, im unteren angezeigt – oder umgekehrt. Konzepte: Mehrere Notensysteme Wenn Sie im Projekt-Fenster Parts von verschiedenen Spuren ausgewählt haben, wird im Noten-Editor für jede Spur ein eigenes Notensystem angezeigt. So können Sie gleichzeitig an mehreren Notensystemen arbeiten. Das Arbeiten mit mehreren Notensystemen unterscheidet sich nicht sehr vom Arbeiten mit einem einzelnen System. Es folgen einige Richtlinien zum Arbeiten mit mehreren Systemen. Notensystemeinstellungen Die Einstellungen auf der Notensystem-Seite des Notations- einstellungen-Dialogs gelten immer nur für ein Notensystem. Sie können den Dialog geöffnet lassen und abwechselnd je- des Notensystem auswählen, um Einstellungen vorzunehmen. Denken Sie nur immer daran, auf den Übernehmen-Schalter zu klicken, bevor Sie ein anderes Notensystem auswählen. Anderenfalls gehen Ihre Änderungen verloren. Wenn Sie mehrere Notensysteme in der gleichen Weise ein- richten möchten, können Sie durch die Verwendung von No- tensystem-Presets viel Zeit sparen. Nehmen Sie alle notwendi- gen Einstellungen für das erste Notensystem vor und speichern Sie diese als Preset. Dieses Preset kann dann auf alle anderen Notensysteme angewendet werden. Weitere Informationen fin- den Sie im Abschnitt »Arbeiten mit Notensystem-Presets« auf Seite 106. Auswählen von Noten Sie können mit den bekannten Verfahren gleichzeitig Noten in einem oder mehreren Notensystemen auswählen (siehe »Aus- wählen von Noten« auf Seite 94).
102 Eingeben und Bearbeiten von Noten Hinzufügen von Noten Sie können Noten in jedes Notensystem einfügen, indem Sie mit dem Werkzeug »Note einfügen« auf das System klicken. Der schwarze Balken, mit dem das aktive Notensystem gekenn- zeichnet wird, wird dann vor diesem Notensystem angezeigt. Wenn Sie sehr hohe oder tiefe Noten eingeben und versu- chen, diese gleich richtig zu positionieren, werden sie mögli- cherweise im falschen Notensystem angezeigt. Geben Sie diese Note stattdessen lieber zunächst mit einer »falschen« Tonhöhe innerhalb des Notensystems ein und transponieren Sie sie nachträglich (siehe »Bearbeiten der Tonhöhen einzel- ner Noten« auf Seite 98). Einfügen und Bearbeiten von Noten- schlüsseln, Tonarten oder Taktarten Sie können an jeder Stelle der Partitur eine neue Tonart, einen Notenschlüssel oder eine Taktart definieren: Einfügen eines Symbols in ein Notensystem 1.Öffnen Sie die Registerkarte »Schlüssel usw.« im Inspector. Notenschlüssel-, Tonart- und Taktartsymbole werden angezeigt. Die Registerkarte »Schlüssel usw.« im Inspector 2.Klicken Sie auf das Symbol, das Sie einfügen möchten. Wenn Sie mit der Maus über die Noten fahren, nimmt der Mauszeiger die Form eines Stifts an (siehe auch »Das Stift-Werkzeug« auf Seite 143). 3.Bewegen Sie die Maus an die Stelle im Notensystem, an der Sie ein neues Symbol einfügen möchten. Mit Hilfe der Mauspositionsanzeige finden Sie schnell die gewünschte Position. Es kommt dabei nicht auf die vertikale Position an, solange Sie innerhalb des Notensystems klicken. Taktartwechsel können jedoch im- mer nur am Taktanfang eingefügt werden. 4.Klicken Sie mit der Maustaste, um das Symbol im No- tensystem einzufügen. Einfügen eines Symbols in alle Notensysteme Wenn Sie beim Klicken mit dem Stift-Werkzeug die [Alt]- Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wird das Symbol an dieser Position in alle Notensysteme eingefügt, die Sie im Noten-Editor bearbeiten. Beachten Sie dabei Folgendes: ÖÄnderungen der Taktart werden immer auf allen Spu- ren in der Notation eingefügt. Genauer gesagt werden sie auf der Tempospur eingefügt, was alle Spu- ren beeinflusst. ÖBei Änderungen der Tonart wird die Darstellungs- transponierung berücksichtigt. Wenn Sie alle Notensysteme auf eine andere Tonart einstellen, zeigen die Notensysteme, für die Sie Einstellungen im Darstellungstransponierung- Bereich vorgenommen haben, danach immer noch die richtige Tonart an. ÖWenn einige der Notensysteme mit Klammern verse- hen sind (nur gerade Klammern, die Sie im Notationsein- stellungen-Dialog auf der Layout-Seite einrichten können, siehe »Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern« auf Seite 197), wird das in eines dieser Notensysteme einge- fügte Symbol auch in alle anderen Systeme innerhalb der Klammer eingefügt. Notensysteme außerhalb der Klammer werden nicht verändert. !Wenn Sie ein Symbol an der Position 1.1.1.0 einfü- gen, erzielen Sie den gleichen Effekt wie beim Ver- ändern der Einstellung im Notationseinstellungen- Dialog (Notensystem-Seite), die als Bestandteil der Spur gespeichert werden. Wenn Sie ein Symbol an einer anderen Stelle einfügen, werden die Änderun- gen dem Part hinzugefügt.
103 Eingeben und Bearbeiten von Noten Bearbeiten von Einträgen für Tonarten, Notenschlüssel und Taktarten Wenn Sie auf ein Symbol doppelklicken, wird ein Dialog angezeigt, in dem Sie die Einstellungen für ein Symbol verändern können. Wenn Sie beim Doppelklicken die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, werden alle Symbole, die sich (in unter- schiedlichen Notensystemen) an derselben Position be- finden, ebenfalls angepasst. Bei Tonartsymbolen wird die Darstellungstransponierung berücksichtigt (siehe oben). Im Notationseinstellungen-Dialog finden Sie unter »Pro- jekt–Notation« mehrere Optionen zum Darstellen von Ton- art-, Notenschlüssel- und Taktartänderungen. Darüber hinaus können Sie Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Pro- jekt–Zwischenräume« festlegen, wie groß der Abstand sein soll, der auto- matisch zwischen diesen Symbolen eingefügt wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dialog-Hilfe. Verschieben von Notenschlüsseln Die in die Partitur eingefügten Notenschlüssel haben Aus- wirkungen auf die Darstellung der Noten. Wenn Sie z. B. einen Bassschlüssel in die Mitte eines Violinschlüsselsys- tems setzen, zeigt das System ab dieser Position Bassno- ten. Daher ist es wichtig, an welche Stelle ein solches Schlüsselsymbol eingefügt wird. Wenn Sie die Notenschlüsselsymbole nur grafisch ver- schieben möchten, ohne die folgenden Noten dadurch zu beeinflussen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Wählen Sie das Layout-Werkzeug aus. Dieses Werkzeug ist nur im Seitenmodus verfügbar. 2.Klicken Sie auf den Notenschlüssel und verschieben Sie ihn wie mit dem normalen Pfeil-Werkzeug. Der Notenschlüssel wird nun an einer neuen Position angezeigt, aber die Partitur wird von Nuendo so »interpretiert«, als ob er sich immer noch an seiner ursprünglichen Position befindet. ÖWenn Sie den Notenschlüssel in der Partitur gewech- selt haben, können Sie wählen, ob dieser in derselben Größe oder kleiner als der erste Schlüssel dargestellt wer- den soll. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Symbol und schalten Sie im Notenschlüsselkontext- menü die Option »Kleine Schlüsselwechsel« ein oder aus. ÖWenn die Option »Warnung für neue Schlüssel bei Zeilenumbruch« im Notenschlüsselkontextmenü gewählt ist und Sie einen Notenschlüsselwechsel bei einem Zeilen- umbruch in der Partitur eingeben, so wird der neue Noten- schlüssel im letzten Takt vor dem Zeilenumbruch einge- fügt. Andernfalls wird der neue Notenschlüssel im ersten Takt der folgenden Zeile eingefügt. Löschen von Noten Noten können auf zwei Arten gelöscht werden: Mit dem Löschen-Werkzeug 1.Wählen Sie das Löschen-Werkzeug aus der Werk- zeugzeile oder dem Quick-Kontextmenü. Das Löschen-Werkzeug im Quick-Kontextmenü 2.Klicken Sie auf die Noten, die Sie löschen möchten. Sie können entweder einzelne Noten löschen, indem Sie darauf klicken, oder bei gedrückter Maustaste ein Aus- wahlrechteck über die zu löschenden Noten ziehen und dann auf eine der ausgewählten Note klicken. Mit der Tastatur oder dem Löschen-Befehl 1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie löschen möchten. 2.Wählen Sie im Bearbeiten-Menü den Löschen-Befehl oder drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste].
105 Notensystemeinstellungen Einleitung Inhalt dieses Kapitels: Notensystemeinstellungen Arbeiten mit Notensystem-Presets Notensystemeinstellungen Im Folgenden werden die einzelnen Notensystemeinstel- lungen kurz beschrieben. Darüber hinaus erhalten Sie wei- tere Informationen über die Notensystemeinstellungen und Verweise auf die Abschnitte im Handbuch, in denen Sie mehr über diese Funktionen erfahren. Vornehmen der Einstellungen 1.Öffnen Sie den Notationseinstellungen-Dialog und kli- cken Sie auf den Notensystem-Schalter, um die Seite mit den Notensystemeinstellungen zu öffnen. 2.Aktivieren Sie das gewünschte Notensystem. (Lassen Sie den Dialog dabei geöffnet.) Klicken Sie an eine beliebige Stelle im Notensystem, um es zu aktivieren, oder wechseln Sie mit der Pfeil-Nach-Oben- bzw. Pfeil-Nach-Unten- Taste zwischen den einzelnen Systemen. 3.Wählen Sie die gewünschte Registerkarte im Dialog aus und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Die Einstellungen für Standardnotensysteme finden Sie auf den Einstel- lungen- und Optionen-Registerkarten. Die Polyphonie-Registerkarte enthält Einstellungen für Split-Systeme und Polyphonie und auf der Ta- bulatur-Registerkarte können Sie Tabulatur-Notationen einrichten. 4.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom- men haben, klicken Sie auf den Übernehmen-Schalter. Die Einstellungen werden in das aktive Notensystem übernommen. ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog (unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen«) die Option »Übernehmen« schließt Eigenschaften-Fenster« eingeschaltet ist, wird der Dialog geschlossen, wenn Sie auf den Übernehmen-Schal- ter klicken. 5.Wählen Sie ein anderes Notensystem aus, nehmen Sie Einstellungen vor und klicken Sie auf »Übernehmen«. Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Notensysteme die gewünschten Einstellungen haben. 6.Wenn Sie den Dialog schließen möchten, klicken Sie wie gewohnt auf sein Schließfeld. Hier geben Sie den Namen des Notensystems ein. Im Normalfall wird der lange Name über dem ersten Notensystem und der kurze Name für die übrigen Notensysteme angezeigt. Hier können Sie Presets auswählen und anwenden oder die aktuellen Einstellungen als Preset festlegen. Der Dialog enthält vier Registerkarten – hier ist die Einstellungen- Registerkarte ausgewählt. Hier können Sie Notenschlüssel und Tonart ein- stellen. Hier können Sie zusätzliche Einstel- lungen für die Dar- stellung der Noten vornehmen.Hier nehmen Sie Einstellungen für die Darstellungstranspo- nierung von Instrumenten vor, die nicht in der Konzerttonart notiert sind. Hier stellen Sie die Anzeige- quantisierung, die Abstände und die Länge der Noten ein. !Die Notensystemeinstellungen können auch in den Spur-Presets gespeichert werden. Weitere Informa- tionen finden Sie im Kapitel »Spur-Presets« im Hand- buch von Nuendo.
106 Notensystemeinstellungen Arbeiten mit Notensystem-Presets Sie werden einige Zeit damit verbringen, Notensystemein- stellungen für Ihr Notenbild vorzunehmen. Wenn Sie die Einstellungen wie gewünscht vorgenommen haben, kön- nen Sie sie als Presets (Voreinstellungen) speichern. Auf diese Weise können Sie Ihre Einstellungen bei ähnlichen Notensystemen wieder verwenden. Notensystem-Presets enthalten alle Notensystemeinstellungen, mit Ausnahme der Tonart. Wenn Sie die aktuellen Einstellungen als Preset spei- chern möchten (einschließlich der Einstellungen auf der Optionen-Registerkarte, siehe unten), klicken Sie auf den Speichern-Schalter im Presets-Bereich der Notensystem- Seite. Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen für das Preset ein und kli- cken Sie auf »OK«. Das Notensystem-Preset ist nun im Presets-Einblend- menü verfügbar (in allen Projekten). Wenn Sie ein Preset laden möchten, wählen Sie sie im Presets-Einblendmenü aus. Bedenken Sie, dass dadurch die Einstellungen des Presets nur im Dialog übernommen werden. Um sie auf ein Notensystem anzuwenden, müssen Sie wie gewohnt auf den Übernehmen-Schalter klicken. Sie haben auch die Möglichkeit, Notensystem-Presets direkt in der Notation anzuwenden, siehe unten. Wenn Sie ein Preset löschen möchten, wählen Sie es im Einblendmenü aus und klicken Sie auf den Entfernen- Schalter. Anwenden von Notensystem-Presets direkt in der Partitur Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf das blaue Recht- eck links neben ein Notensystem klicken, wird ein Einblend- menü mit allen verfügbaren Presets angezeigt. Wählen Sie eins davon aus, um es auf das Notensystem anzuwenden. Speichern von Notensystem-Presets Die Notensystem-Presets werden als separate Dateien im Nuendo-Programmordner unter »Presets/Staff Presets« gespeichert. Sie können die Presets in jedem Projekt, das Sie erzeugen oder bearbeiten, verwenden. Notensystemnamen In diesen Feldern können Sie einen »langen« und einen »kurzen« Namen für das Notensystem festlegen. Der lange Name wird für die erste Zeile eines Notensystems in der Notation angezeigt (d.h. am Anfang des Projekts). Der kurze Name wird für die übrigen Systeme angezeigt. Auf der Layout-Seite des Notationseinstellungen-Dialogs können Sie festlegen, ob die Namen überhaupt angezeigt werden sollen (siehe »Notensystemnamen« auf Seite 177). Dort können Sie auch wählen, ob stattdessen die Namen der bearbeite- ten MIDI-Spuren verwendet werden sollen. Wenn nur der »Lange Name« angezeigt werden soll (wenn also nicht für jedes System der Partitur ein Name angezeigt werden soll), löschen Sie einfach den kurzen Namen. Wenn im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt– Notation–Systemnamen« die Option »Lange Systemna- men auf neuen Seiten« eingeschaltet ist, werden die lan- gen Namen am Anfang jeder neuen Seite angezeigt. Sie können außerdem zwei untergeordnete Namen ein- geben, indem Sie auf den Systemnamen doppelklicken und die Bezeichnungen im angezeigten Dialog im oberen und im unteren Feld eingeben. Diese Namen werden nur richtig angezeigt, wenn der Seitenmodus ein- geschaltet ist und im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–No- tation–Systemnamen« die Option »Systemnamen links vom System« eingeschaltet ist. Der Dialog »Systemnamen bearbeiten«
107 Notensystemeinstellungen Tonart und Notenschlüssel Die Grundeinstellungen für Tonart und Notenschlüssel werden im Abschnitt »Festlegen von Tonart, Notenschlüs- sel und Taktart« auf Seite 70 genau beschrieben. Auf der Notensystem-Seite finden Sie außerdem die Option »Un- teres System«, die nur in Verbindung mit Split-Systemen (Klaviernotation) und polyphoner Stimmführung angewen- det wird (siehe »In einem Split-System« auf Seite 73). Anzeigequantisierung und Interpret. Optionen Diese beiden Bereiche des Dialogs enthalten Einstellun- gen, mit denen Sie festlegen können, wie die Noten inter- pretiert werden sollen. Auch wenn diese Einstellungen vor allem dann von besonderer Bedeutung sind, wenn es da- rum geht, über MIDI aufgenommene Musik so lesbar wie möglich darzustellen, sollten sie auch beim Eingeben von Noten mit der Maus richtig eingestellt sein. Nachfolgend werden die Einstellungen kurz beschrieben. Weitere Infor- mationen finden Sie im Abschnitt »Anzeigequantisierung« auf Seite 80. Noten- und Pausen-Quantisierung Im Allgemeinen sollte die Noten-Quantisierung höchstens auf den kleinsten Notenwert eingestellt werden, der in der Partitur vorkommen soll. Der Wert der Pausen-Quantisierung sollte höchstens auf den kleinsten Notenwert (Länge) eingestellt werden, der für eine einzelne Note auf einer Zählzeit angezeigt werden soll. Wählen Sie einen triolischen Wert aus, wenn das Stück hauptsächlich oder ausschließlich Triolen enthält. Auto-Quantisierung Schalten Sie diese Option aus, wenn ihr Projekt keine oder ausschließlich Triolen enthält. Wenn das Projekt triolische und »normale« Noten enthält, soll- ten Sie diese Option einschalten (siehe »Wenn Ihre Aufnahme sowohl »normal lange« Noten als auch Triolen beinhaltet« auf Seite 80). Interpret. Optionen Option Beschreibung Synkopen Schalten Sie diese Option ein, wenn Noten, die sich über mehrere Zählzeiten und Taktenden erstrecken, mit mehr Bögen als gewünscht angezeigt werden (siehe »Synko- pen« auf Seite 81). Pausen ordnenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie zwei Pausen zu einer zusammenfügen möchten (z. B. werden eine Achtel- und eine Sechzehntelpause dann als punktierte Achtel- pause angezeigt), siehe »Pausen ordnen« auf Seite 81. Längen säubernSchalten Sie diese Option ein, wenn Noten generell kürzer als erwartet dargestellt werden (siehe »Längen säubern« auf Seite 81). Keine ÜberlappungSchalten Sie diese Option ein, wenn für Noten, die an der gleichen Stelle beginnen, aber unterschiedlich lang sind, mehr Bögen als gewünscht angezeigt werden (siehe »Keine Überlappung« auf Seite 82). Shuffle Schalten Sie diese Option ein, wenn Shuffle-Noten als »normale« Noten (nicht als Triolen) dargestellt werden sollen (siehe »Shuffle« auf Seite 82).
108 Notensystemeinstellungen Darstellungstransponierung Diese Einstellung benötigen Sie, wenn Sie Parts für In- strumente vorbereiten, die nicht in der tatsächlichen Kon- zerttonart notiert werden. Wenn z. B. ein Altsaxophon die Note C3 spielen soll, müssen Sie die Note A3 notieren, also neun Halbtöne höher. Glücklicherweise hilft Ihnen die Darstellungstransponierung-Einstellung dabei: Wählen Sie aus dem Einblendmenü das Instrument aus, für das Sie eine Notation erstellen möchten. Wenn das Einblendmenü das benötigte Instrument nicht enthält, können Sie die Transponierung im Halbtöne- Wertefeld selbst einstellen. ÖDie Einstellung für die Darstellungstransponierung hat keinen Einfluss auf die Wiedergabe oder die tatsächliche Tonhöhe der Noten, sie ändert lediglich die Anzeige und den Druck der Noten. Sie können auch an jeder beliebigen Stelle der Notation Änderungen der Darstellungstransponierung einfügen, in- dem Sie ein Symbol für die Änderung der Tonart einfügen und mit der Transponierung-Einstellung im Tonart-Dialog arbeiten (siehe »Darstellungstransponierung im Dialog »Tonart bearbeiten«« auf Seite 75). Im Notationseinstellungen-Dialog unter »Projekt–Ak- kordsymbole« können Sie festlegen, dass in der Notation verwendete Akkordsymbole von einer Darstellungstrans- ponierung nicht betroffen sein sollen (siehe »Akkordsym- bole« auf Seite 166). Wenn Sie die Darstellungstransponierung ausschalten möchten, klicken Sie in der Werkzeugzeile des Noten- Editors auf den Schalter »Darstellungstransponierung ausschalten«. Die Optionen-Registerkarte Wenn Sie im Notensystemeinstellungen-Dialog auf die Optionen-Registerkarte klicken, wird eine Seite mit zu- sätzlichen Notensystemeinstellungen geöffnet, die – wie die anderen Einstellungen auch – in ein Notensystem- Preset integriert werden können. Nachfolgend werden diese Einstellungen kurz beschrieben und auf die Ab- schnitte verwiesen, in denen Sie genauere Erklärungen dazu finden. Optionen im Schalter-Bereich Option Beschreibung Gerade Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn die Notenbalken gerade (und nicht schräg) angezeigt werden sollen (siehe »Balkenform und Balkenneigung« auf Seite 130). Ohne Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn in einem System keine Balken angezeigt werden sollen (z. B. bei Gesangs- stimmen). Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt »Ein- bzw. Ausschalten der Balken« auf Seite 127. Untergruppen Schalten Sie diese Option ein, wenn Sechzehntel unter einem Balken in zwei Gruppen à acht Noten zusammen- gefasst werden sollen (siehe »Balken-Gruppierung« auf Seite 130). 16tel- UntergruppenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie Sechzehntelno- ten in noch kleinere Untergruppen aufteilen möchten. Diese Einstellung hat keine Wirkung, wenn »Untergrup- pen« ausgeschaltet ist.
109 Notensystemeinstellungen Der Systemgröße-Bereich In diesem Bereich können Sie die Anzahl der Notenlinien und den Abstand zwischen den Linien festlegen. Im Abschnitt »Manuelles Erstellen von Tabulaturen« auf Seite 208 finden Sie ein Beispiel dafür, wie diese Optionen mit dem Tabulaturmodus verwendet werden können. Schlagzeugnoten-Einstellungen Diese Einstellungen werden im Kapitel »Schlagzeugnoten« auf Seite 201 beschrieben. Fixierte Halslängen Wenn Sie diese Option einschalten, enden alle Notenhälse auf gleicher Höhe. Diese Option wird am häufigsten beim Notieren von Schlagzeugnoten verwendet (siehe »Einrich- ten eines Schlagzeug-Notensystems« auf Seite 204). Eine Schlagzeugfigur, bei der die Option »Fixierte Halslängen« einge- schaltet ist. Mit den Werten wird festgelegt, welche Position (im Ver- hältnis zum oberen Rand des Notensystems) für die No- tenhälse nach oben bzw. unten jeweils verwendet werden soll. Mit Hilfe der grafischen Anzeige können Sie die Ein- stellungen wie gewünscht vornehmen. Noten-Limits Hier können Sie mit Hilfe der Eingabefelder »Niedrig« und »Hoch« einen Notenbereich angeben. Im aktiven Noten- system werden alle Noten, die außerhalb dieses Bereichs liegen, in einer anderen Farbe angezeigt. Wenn Sie eine Partitur für ein bestimmtes Instrument erstellen müssen, können Sie auf diese Weise Noten, die außerhalb des To- numfangs dieses Instruments liegen, schnell erkennen. ÖWenn im Programmeinstellungen-Dialog unter »Nota- tion–Bearbeitungsoptionen« die Option »Noten außerhalb der Limits ausblenden« eingeschaltet ist, werden Noten, die sich nicht innerhalb des hier festgelegten Bereichs be- finden, im Noten-Editor nicht dargestellt. Die Polyphonie- und Tabulatur- Registerkarten Diese Registerkarten werden in den Kapiteln »Polyphone Stimmen« auf Seite 110 und »Erstellen von Tabulaturen« auf Seite 206 beschrieben. An dieser Stelle sollten Sie sich lediglich merken, dass die Polyphonie-Registerkarte das Systemart-Einblendmenü enthält, in dem Sie festle- gen können, ob es sich um ein einfaches System oder ein Split-System (Klaviernotation) handelt oder ob Sie poly- phone Stimmen verwenden möchten. Einstellung Beschreibung Systemlinien Hier wird die Anzahl der Linien in einem System angezeigt. Bei normaler Notation sollte dieser Wert auf 5 eingestellt sein. Linienabstand Mit dieser Option können Sie den Abstand zwischen den Linien in einem System vergrößern bzw. verkleinern. Größe Mit dieser Option können Sie die Größe der Systeme in Prozent festlegen. 100 % ist der Standardwert. Mit dieser Einstellung wird das Notenbild vertikal vergrößert bzw. ver- kleinert.