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Steinberg Nuendo 3 Getting Started German Version Manual

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    							NUENDO
    Einrichten des Systems 4 – 51
    Vorbereitungen für MIDI-Aufnahmen
    Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie 
    Änderungen an den Anschlüssen vornehmen!
    In diesem Abschnitt wird das Anschließen und Einrichten von MIDI-
    Geräten beschrieben. Wenn Sie keine MIDI-Geräte verwenden, kön-
    nen Sie diesen Abschnitt überspringen.
    Anschließen der MIDI-Geräte
    Im Folgenden wird ein typischer, aber einfacher Systemaufbau be-
    schrieben. Ihre persönliche Arbeitsumgebung sieht möglicherweise 
    ganz anders aus.
    In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass Sie über ein MIDI-
    Keyboard und einen externen MIDI-Klangerzeuger verfügen. Das Key-
    board liefert dem Computer dabei einerseits MIDI-Informationen für die 
    Aufnahme und gibt andererseits MIDI-Spuren wieder. Der Klangerzeu-
    ger wird nur zur Wiedergabe verwendet. Wenn Sie die Option »MIDI-
    Thru aktiv« von Nuendo verwenden (siehe weiter hinten), können Sie 
    den richtigen Sound über den Klangerzeuger hören, während Sie auf 
    dem Keyboard spielen oder aufnehmen. 
    						
    							NUENDO
    4 – 52 Einrichten des Systems
    Ein typischer MIDI-Systemaufbau
    Wenn Sie mehr Instrumente für die Wiedergabe verwenden möchten, 
    verbinden Sie den MIDI-Thru-Anschluss des Klangerzeugers mit dem 
    MIDI-In des nächsten Instruments usw. Bei diesem Aufbau wird wäh-
    rend der Aufnahme immer das erste Keyboard gespielt. Sie können 
    jedoch alle Geräte verwenden, um die Klänge wiederzugeben.
    Wenn Sie mehr als drei Klangquellen benutzen möchten, verwenden Sie 
    eine Schnittstelle mit mehr als einem Ausgang oder eine separate MIDI-
    Thru-Box an Stelle der Thru-Buchsen an den einzelnen Geräten.
    MIDI-KeyboardMIDI-Klangerzeuger MIDI-
    Schnittstelle
    MIDI MIDI
    InMIDI In
    OutOut In
    Thru 
    						
    							NUENDO
    Einrichten des Systems 4 – 53
    Einstellen von MIDI-Thru und Local On/Off
    Im Programmeinstellungen-Dialog (unter Windows im Datei-Menü und 
    unter Mac OS X im Nuendo-Menü) finden Sie auf der MIDI-Seite die 
    Option »MIDI-Thru aktiv«, die Sie ein- oder ausschalten können. Diese 
    Funktion steht im Zusammenhang mit der Funktion »Local On/Off« 
    bzw. »Local Control On/Off« des MIDI-Instruments.
    •Wenn Sie mit einem MIDI-Keyboard arbeiten, wie oben beschrieben, sollte 
    die Option »MIDI-Thru aktiv« eingeschaltet und das Instrument auf »Local Off« 
    eingestellt sein (oder auch »Local Control Off« – Details entnehmen Sie bitte 
    der Dokumentation Ihres Instruments). Das vom Keyboard gesendete MIDI-
    Signal wird in Nuendo aufgenommen und gleichzeitig in das Instrument zu-
    rückgeleitet, so dass Sie wirklich hören, was Sie spielen, ohne dass das Key-
    board seine eigenen Klänge ansteuern kann.
    MIDI-KeyboardMIDI-Klangerzeuger MIDI-
    Schnittstelle
    MIDI MIDI
    InMIDI In
    OutOut In
    Thru
    Wenn die Option »MIDI-Thru aktiv« 
    in Nuendo eingeschaltet ist, werden 
    eingehende MIDI-Daten sofort nach 
    außen weitergegeben.
    Jede gespielte Taste wird 
    in Form von MIDI-Daten an 
    Nuendo gesendet.Von außen kommende MIDI-Daten 
    werden von der Klangerzeugung im 
    Instrument umgesetzt.
    Wenn »Local Control« am Instrument eingeschaltet 
    ist, wird jede gespielte Note direkt von der internen 
    Klangerzeugung des Instruments umgesetzt. 
    Wenn »Local Control« ausgeschaltet ist, wird die 
    Verbindung unterbrochen.
    Klangerz. 
    						
    							NUENDO
    4 – 54 Einrichten des Systems
    •Wenn Sie ein MIDI-Keyboard verwenden, das selbst keine Töne erzeugt, 
    sollte die Option »MIDI-Thru aktiv« in Nuendo ebenfalls eingeschaltet sein. 
    Die Einstellungen für »Local On/Off« müssen Sie hier nicht beachten.
    •Die Option »MIDI-Thru aktiv« sollte nur dann ausgeschaltet sein, wenn Sie 
    Nuendo nur mit einem Keyboard verwenden und dieses Instrument nicht über 
    den Modus »Local Off« verfügt.
    •Beachten Sie, dass MIDI-Thru nur für MIDI-Spuren aktiv ist, die sich im Auf-
    nahmemodus befinden oder deren Monitor-Schalter eingeschaltet ist. Weitere 
    Informationen dazu finden Sie im Aufnahme-Kapitel im Benutzerhandbuch.
    Einrichten von MIDI-Anschlüssen in Nuendo
    Im Dialog »Geräte konfigurieren« können Sie Ihr MIDI-System wie 
    folgt einstellen:
    •Nachdem Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« Einstellungen vorgenom-
    men haben, müssen Sie auf den Übernehmen-Schalter klicken und an-
    schließend den Dialog mit »OK« schließen.
    Ein- und Ausblenden von MIDI-Anschlüssen
    Unter Windows werden die MIDI-Anschlüsse im Dialog »Geräte kon-
    figurieren« auf der DirectMusic-Seite bzw. auf der Seite »Windows 
    MIDI« aufgelistet (je nach Ihrem System). Klicken Sie in die Anzeigen-
    Spalte für einen MIDI-Ein-/Ausgang, um festzulegen, ob er in den 
    MIDI-Einblendmenüs von Nuendo angezeigt werden soll.
    Unter Mac OS X können Sie die MIDI-Anschlüsse auf der Seite »MIDI 
    System« im Dialog »Geräte konfigurieren« ein- bzw. ausblenden.
    •Ein bereits für eine Spur oder ein MIDI-Gerät ausgewählter MIDI-
    Anschluss wird durch das Ausblenden nicht ausgeschaltet.
    Einstellen der Option »All MIDI Inputs«
    Wenn Sie MIDI-Aufnahmen in Nuendo machen, können Sie festlegen, 
    welchen MIDI-Eingang jede aufgenommene MIDI-Spur verwenden 
    soll. Wenn Sie die Option »All MIDI Inputs« verwenden, werden alle 
    MIDI-Daten von allen MIDI-Eingängen aufgenommen. 
    						
    							NUENDO
    Einrichten des Systems 4 – 55
    Auf der Seite »All MIDI Inputs« im Dialog »Geräte konfigurieren« können 
    Sie genau festlegen, welche Eingänge berücksichtigt werden sollen, 
    wenn Sie die Option »All MIDI Inputs« für eine MIDI-Spur auswählen. 
    Dies ist besonders sinnvoll, wenn Ihr System mehrere Instanzen eines 
    physikalischen MIDI-Eingangs unterstützt. In diesem Fall können Sie die 
    Duplikate ausschalten, um sicher zu gehen, dass nur die gewünschten 
    MIDI-Daten aufgenommen werden.
    •Wenn Sie ein MIDI-Fernbedienungsgerät an Ihren Computer angeschlos-
    sen haben, schalten Sie diesen MIDI-Eingang auf der Seite »All MIDI In-
    puts« aus.
    So stellen Sie sicher, dass Sie die Daten des Fernbedienungsgeräts nicht versehent-
    lich aufnehmen, wenn die Option »All MIDI Inputs« als Eingang für eine MIDI-Spur aus-
    gewählt ist.
    Einstellen eines Standard-MIDI-Eingangs und -Ausgangs
    Auf der Seite »Default MIDI Ports« im Dialog »Geräte konfigurieren« 
    können Sie festlegen, welche MIDI-Anschlüsse standardmäßig ausge-
    wählt werden sollen, wenn Sie eine neue MIDI-Spur erzeugen. Mit an-
    deren Worten, neue Spuren verwenden immer den Ein- bzw. Ausgang, 
    den Sie auf dieser Seite festgelegt haben. Sie können diese Einstel-
    lung jedoch später für einzelne Spuren im Projekt-Fenster verändern.
    Anschließen eines Synchronisierers
    Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie 
    Änderungen an den Anschlüssen vornehmen!
    Wenn Sie Nuendo zusammen mit externen Bandmaschinen verwen-
    den möchten, werden Sie vermutlich einen Synchronisierer in Ihr Sys-
    tem integrieren müssen. Das Anschließen und Einrichten für die 
    Synchronisation wird im Kapitel »Synchronisation« im Benutzerhand-
    buch beschrieben. 
    						
    							NUENDO
    4 – 56 Einrichten des Systems
    Vorbereitungen für Videoaufnahmen
    Vergewissern Sie sich, dass alle Geräte ausgeschaltet sind, bevor Sie 
    Änderungen an den Anschlüssen vornehmen!
    Sie können in Nuendo Videodateien in den Formaten AVI, Quicktime 
    oder MPEG wiedergeben. Unter Windows können Sie Videodateien 
    mit DirectX, DirectShow oder Quicktime wiedergeben. Unter Mac OS 
    X wird Quicktime als Wiedergabe-Engine verwendet.
    Grundsätzlich gibt es folgende Möglichkeiten für die Videowiedergabe:
    •Ohne besondere Hardware.
    Obwohl dies in vielen Situationen ausreicht, schränkt es die Größe des internen Video-
    fensters sowie die Bildqualität ein.
    •Über FireWire (Mac OS X).
    Über den FireWire-Port können Sie Videos auf einem externen Monitor wiedergeben, mit 
    Hilfe eines DV-zu-Video-Konverters oder einer DV-Kamera (siehe auch das Video-Kapi-
    tel im Benutzerhandbuch).
    Dies gilt für DV-Videos. Für die Wiedergabe wird QuickTime verwendet.
    •Mit Grafikkarten (Windows).
    Sie können Multihead-Grafikkarten mit Overlay-Unterstützung verwenden, um das Vi-
    deobild auf einem externen Monitor darzustellen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses 
    Handbuchs bieten die Hersteller nVIDIA und Matrox derartige Lösungen an.
    •Mit Videokarten.
    Sie können auch Videokarten verwenden, um das Videobild auf einem externen Moni-
    tor darzustellen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Handbuchs können folgende 
    Karten verwendet werden:
    Mac OS X: Decklink (Blackmagic)
    Windows: Liquid Chrome (Pinnacle Systems), Decklink (Blackmagic).
    Wenn Sie spezielle Video-Hardware verwenden, beachten Sie bei 
    der Installation und der Einrichtung die Empfehlungen des Herstellers.
    Bevor Sie die Video-Hardware mit Nuendo verwenden, sollten Sie die 
    Hardware-Installation mit den Dienstprogrammen, die mit der Hard-
    ware mitgeliefert wurden und/oder dem Windows Media Player oder 
    dem Quicktime Player (Mac OS X) testen. 
    						
    							NUENDO
    Einrichten des Systems 4 – 57
    Optimieren der Audioleistung
    In diesem Abschnitt erhalten Sie nützliche Hinweise und Tipps zur Leis-
    tungsoptimierung Ihres Nuendo-Systems. Ein Teil dieses Abschnitts 
    nimmt Bezug auf die Hardware-Eigenschaften und kann beim Aufrüs-
    ten Ihres Systems als Leitfaden verwendet werden. Dabei handelt es 
    sich jedoch nur um eine kurze Beschreibung. Details sowie aktuelle In-
    formationen erhalten Sie auf der Nuendo-Website (siehe Seite 14)!
    Leistungsmerkmale
    Es gibt zwei wesentliche Systemeigenschaften, die Einfluss auf die 
    Leistungsfähigkeit Ihres Nuendo-Systems haben:
    Spuren und Effekte
    Kurz gesagt: Je schneller Ihr Computer ist, desto mehr Spuren, Effekte 
    und EQ können Sie wiedergeben. Was genau einen »schnellen Com-
    puter« ausmacht, ist schon fast eine Wissenschaft für sich. Weiter un-
    ten erhalten Sie einige Tipps.
    Kurze Ansprechzeiten (Latenz)
    Ein weiteres wichtiges Leistungsmerkmal ist die Ansprechzeit (Latenz). 
    Diese tritt auf, weil das Audiomaterial in Ihrem Computer in kleinen Ein-
    heiten in verschiedenen Phasen des Aufnahme- und Wiedergabepro-
    zesses zwischengespeichert werden muss. Je zahlreicher und größer 
    diese Einheiten sind, desto höher ist der Latenzwert.
    Ein hoher Latenzwert ist besonders nachteilig beim Verwenden von 
    VST-Instrumenten und beim Mithören über den Computer (d. h. wenn 
    Sie eine Live-Audioquelle über den Nuendo-Mixer und die Effekte an-
    hören). Sehr lange Latenzzeiten (mehrere hundert Millisekunden) kön-
    nen bei anderen Vorgängen, wie dem Mischen, hinderlich sein, da 
    sich z. B. das Verschieben eines Reglers erst deutlich später auf das 
    Audiomaterial auswirkt.
    Selbst wenn durch direktes Mithören und andere Verfahren die durch 
    sehr lange Latenzzeiten entstehenden Probleme verringert werden 
    können, ist es praktischer und besser, mit einem System zu arbeiten, 
    das schnell anspricht. 
    						
    							NUENDO
    4 – 58 Einrichten des Systems
    •Je nach Audio-Hardware können Sie die Latenzzeiten verkürzen, in-
    dem Sie die Größe und die Anzahl der Puffer verringern.
    Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihrer Audio-Hardware oder, 
    wenn Sie einen DirectX- oder MME-Treiber unter Windows verwenden, in der Hilfe.
    Systemeigenschaften, die die Leistung beeinflussen
    CPU und Prozessor-Cache
    Es versteht sich von selbst: Je schneller der Prozessor, um so besser. 
    Es gibt jedoch einige Faktoren, die die Leistung Ihres Computers be-
    einflussen. Dazu gehören die Geschwindigkeit und die Art des Busses 
    (wir empfehlen dringend einen PCI-Bus), die Größe des Prozessor-
    Caches und natürlich Marke und Typ des Prozessors. Nuendo arbeitet 
    mit Fließkommaberechnungen. Achten Sie daher beim Kauf eines 
    neuen Prozessors darauf, dass dieser für Fließkommaberechnungen 
    gut geeignet ist.
    Beachten Sie außerdem, dass Nuendo volle Unterstützung für Multi-
    Prozessor-Systeme bietet. Wenn Sie also ein Computersystem mit 
    mehreren Prozessoren verwenden, kann Nuendo alle vorhandenen 
    Kapazitäten nutzen und die Aufgaben gleichmäßig auf die verfügbaren 
    Prozessoren verteilen (siehe Seite 60).
    Festplatte und Festplatten-Controller
    Die Anzahl der Spuren, die Sie gleichzeitig auf Ihrer Festplatte aufneh-
    men und wiedergeben können, ist auch von der Geschwindigkeit der 
    Festplatte und vom Festplatten-Controller abhängig. Wenn Sie eine 
    Kombination von E-IDE-Festplatte und Controller verwenden, sollte 
    der DMA-Übertragungsmodus eingestellt sein. Unter Windows kön-
    nen Sie den verwendeten Modus überprüfen, indem Sie den Windows 
    Geräte-Manager öffnen und die Eigenschaften der primären und se-
    kundären Kanäle des IDE ATA/ATAPI-Controllers anzeigen lassen. 
    Standardmäßig ist der DMA-Modus eingeschaltet. Das System kann 
    diese Option allerdings automatisch ausschalten, z. B. wenn Hard-
    ware-Probleme auftreten. 
    						
    							NUENDO
    Einrichten des Systems 4 – 59
    Audio-Hardware und Treiber
    Die Audio-Hardware und ihr Treiber können sich auf die normale Leis-
    tung auswirken. Eine schlecht geschriebene Treiber-Software kann die 
    Leistung Ihres Computers herabsetzen. Die Eigenschaften Ihres Hard-
    ware-Treibers wirken sich jedoch am deutlichsten auf die Latenz aus.
    Es wird dringend empfohlen, Audio-Hardware zu verwenden, für die ein 
    spezieller ASIO-Treiber erhältlich ist.
    Dies gilt besonders für die Verwendung von Nuendo unter Windows:
    •Unter Windows sind eigens für die Hardware konzipierte ASIO-Treiber leis-
    tungsfähiger als MME- oder DirectX-Treiber. Sie führen auch zu kürzeren 
    Latenzzeiten.
    •Unter Mac OS X kann Audio-Hardware mit speziellen Mac OS X-Treibern 
    (Core Audio) sehr leistungsfähig sein. Die Latenzzeiten sind sehr kurz.
    Dennoch gibt es bestimmte Zusatzfunktionen, die zurzeit nur von ASIO-Treibern zur 
    Verfügung gestellt werden, z. B. das ASIO-Positionierungsprotokoll.
    Einstellungen, die die Leistung beeinflussen
    Auswählen eines Treibers für Ihre Audio-Hardware
    Wie auf Seite 45 beschrieben, empfiehlt es sich, einen speziell für 
    Ihre Audio-Hardware konzipierten Standard-ASIO-Treiber zu installie-
    ren und zu verwenden. Überprüfen Sie auf der Website des Herstel-
    lers, ob Sie über die letzte Version des Treibers verfügen usw.
    Einstellen des Audioblocks (Puffers)
    Der Audioblock bestimmt, wie Audiomaterial an die bzw. von der Audio-
    Hardware gesendet wird. Die Größe des Audioblocks beeinflusst die 
    Latenz und die Audioleistung. Generell gilt: Je geringer die Audioblock-
    größe, desto geringer die Latenz. Andererseits beanspruchen kleinere 
    Audioblöcke den Computer sehr stark. Wenn die Audioblockgröße zu 
    gering ist, kann dies Störgeräusche und Aussetzer bzw. anderen Pro-
    bleme bei der Audiowiedergabe verursachen.
    •Unter Mac OS X können Sie die Audioblockgröße auf der Seite »VST Audio-
    bay« im Dialog »Geräte konfigurieren« anpassen.
    Einstellungen für die Puffer befinden sich manchmal auch im Bedienfeld der Audio-
    Hardware. 
    						
    							NUENDO
    4 – 60 Einrichten des Systems
    •Unter Windows können Sie die Audioblockgröße im Bedienfeld für die Audio-
    Hardware einstellen. (Klicken Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« auf der 
    Treiber-Seite auf den Schalter »Einstellungen…«.)
    Die Experten-Einstellungen
    Wenn Sie auf der Seite »VST Audiobay« auf den Schalter »Experte…” 
    klicken, wird ein Dialog mit erweiterten Einstellungen für die VST-En-
    gine und der Option »Multi-Prozessor-Modus« geöffnet. Wenn der 
    Multi-Prozessor-Modus eingeschaltet ist (Standardeinstellung bei ei-
    nem Hyper-Threading- oder Multi-Prozessor-System – in einem Sys-
    tem mit einer einzelnen CPU ist diese Option nicht verfügbar) und mehr 
    als eine CPU in Ihrem System vorliegen, wird die Prozessorauslastung 
    gleichmäßig auf die verfügbaren CPUs verteilt, so dass Nuendo den 
    vollen Nutzen aus der kombinierten Leistung mehrerer Prozessoren zie-
    hen kann. Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe.
    Wenn Sie die Option »Niedrigere Latenz« einschalten, wird die Schutz-
    funktion vor Überlastung des Computers deaktiviert. Auf diese Weise 
    können geringere Latenzzeiten erzielt werden. Weitere Informationen 
    finden Sie in der Hilfe.
    Optimieren der Prozessorleistung (nur Windows)
    Damit Sie beim Verwenden von ASIO unter Windows XP (in einem 
    System mit einer einzelnen CPU) die geringstmögliche Latenz erhalten, 
    muss die Systemleistung für die Hintergrunddienste optimiert werden:
    1.Öffnen Sie über das Start-Menü den Systemsteuerung-Dialog und 
    doppelklicken Sie auf »System«.
    2.Öffnen Sie die Erweitert-Registerkarte und klicken Sie im Systemleis-
    tung-Bereich auf den Einstellungen-Schalter.
    Der Leistungsoptionen-Dialog wird geöffnet.
    3.Wählen Sie die Erweitert-Registerkarte aus.
    4.Wählen Sie im Prozessorzeitplanung-Bereich unter »Optimale Leis-
    tung anpassen für:« die Hintergrunddienste-Option aus.
    5.Klicken Sie auf »OK«, um die Dialoge zu schließen. 
    						
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