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Steinberg Cubase SX 3 Score Layout And Printing German Version Manual

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    							15
    Notation und MIDI-Wiedergabe 
    						
    							CUBASE SX15 – 322 Notation und MIDI-Wiedergabe
    Inhalt dieses Kapitels
    • Der Einfluss der Partiturstruktur auf die Wiedergabe der MIDI-Noten
    • Der Einfluss des Noten-Editors auf die Wiedergabe der MIDI-Noten
    • Die Verwendung der Funktion »MIDI-Bedeutung«
    • Die Verwendung von Crescendo-/Diminuendo-Symbolen mit »integrierter« 
    Dynamik
    Notation und Projektstruktur
    Wiederholungen (Taktstriche) werden in allen Layouts angezeigt, 
    ebenso alle Symbole der Palette »Globale Symbole«, z. B. Segno, 
    Coda, Da Capo usw. Damit Cubase SX diese Spielanweisungen bei 
    der Wiedergabe befolgt, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
    1.Fügen Sie alle gewünschten Spielanweisungen in die Partitur ein.
    2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. mit gedrückter 
    [Ctrl]-Taste (Mac) in die Werkzeugzeile des Noten-Editors und schal-
    ten Sie im Einblendmenü die Projektstruktur-Option ein.
    Die Projektstruktur-Schalter sollten jetzt in der Werkzeugzeile angezeigt werden.
    3.Klicken Sie in der Werkzeugleiste auf »Projektstruktur-Modus ein-
    schalten« und starten Sie die Wiedergabe.
    Alle Wiederholungen und globalen Symbole der Partitur werden berücksichtigt, d.h. 
    von Wiederholungszeichen eingeschlossene Bereiche werden wiederholt, der 
    Positionszeiger springt an den Anfang, wenn er ein Da Capo erreicht usw. 
    						
    							CUBASE SXNotation und MIDI-Wiedergabe 15 – 323
    Die Funktion »MIDI-Bedeutung«
    Die Funktion »MIDI-Bedeutung« interpretiert Notensymbole und Dyna-
    mikeinstellungen und beeinflusst so die Länge und die Anschlag-
    stärke der Noten während der Wiedergabe. So hören Sie bei der 
    Wiedergabe Ihrer Partitur alle Akzente und Dynamikanweisungen, die 
    Sie hinzugefügt haben.
    • Dies geschieht in Echtzeit während der Wiedergabe – die gespeicherten 
    Noten werden dadurch nicht verändert.
    Vornehmen der Einstellungen
    1.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Globale Einstel-
    lungen« den Befehl »MIDI-Bedeutung…«.
    Ein Dialog wird geöffnet.
    Wie Sie sehen, werden links im Dialog alle Notensymbole und die 
    »statischen« Dynamiksymbole aufgelistet. In den zwei Spalten rechts 
    können Sie einstellen, wie die einzelnen Symbole die Länge und die 
    Anschlagstärke der Noten während der Wiedergabe beeinflussen. 
    						
    							CUBASE SX15 – 324 Notation und MIDI-Wiedergabe
    2.Richten Sie die Notensymbole (oben in der Liste) wie gewünscht ein.
    Die Länge- und Anschlagstärke-Spalten zeigen Prozentwerte an; dabei bedeuten 
    100 %, dass keine Änderungen an der aktuellen Länge und Anschlagstärke der Noten 
    während der Wiedergabe vorgenommen werden. Wenn Sie z.B. ein Symbol für einen 
    kurzen Akzent (^) so einrichten, dass die Länge-Einstellung »50%« und die Anschlag-
    stärke-Einstellung »130%« beträgt, werden Noten mit diesem Akzentsymbol mit der 
    halben Notenlänge und der 1,3-fachen Anschlagstärke wiedergegeben.
    3.Richten Sie die Dynamiksymbole (unten in der Liste) ein.
    Diese können nur die Anschlagstärke der Noten beeinflussen. Wenn Sie z.B. das For-
    tissimo-Symbol (ff) so einrichten, dass für die Anschlagstärke »150%« angegeben ist 
    und dann ein Fortissimo-Symbol im Noten-Editor einfügen, werden alle Noten, die sich 
    zwischen diesem und dem darauf folgenden Dynamiksymbol befinden, mit der andert-
    halbfachen Anschlagstärke wiedergegeben.
    4.Um die Funktion »MIDI-Bedeutung« zu aktivieren, müssen Sie im Dia-
    log die Aktiv-Option einschalten.
    5.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
    Nun beeinflussen die Noten- und Dynamiksymbole die Wiedergabe der MIDI-Noten.
    • Damit die Dynamikänderungen hörbar werden können, muss die MIDI-
    Klangquelle auf Anschlagstärke reagieren.
    Beachten Sie außerdem, dass die maximale Anschlagstärke von Noten 127 beträgt. 
    Wenn alle Noten mit maximaler Anschlagstärke aufgenommen oder eingegeben wur-
    den, haben Anschlagstärke-Einstellungen über 100 % keinen Effekt. 
    						
    							CUBASE SXNotation und MIDI-Wiedergabe 15 – 325
    »Dynamische« Crescendo-Symbole
    In der Dynamics-Palette finden Sie ein besonderes Crescendo-Symbol:
    Mit diesem Symbol können Sie ein Crescendo oder ein Diminuendo 
    im Noten-Editor einfügen, bei dem die Anschlagstärke der Noten wäh-
    rend der Wiedergabe angepasst wird. Hier gelten dieselben Regeln 
    wie bei der Funktion »MIDI-Bedeutung«:
    • Die eigentlichen Noten werden nicht angepasst – die Änderungen betreffen 
    lediglich die Wiedergabe der Noten.
    • Damit ein Crescendo-/Diminuendo-Symbol hörbar ist, muss die MIDI-Klang-
    quelle auf Anschlagstärke reagieren.
    • Die maximale Anschlagstärke für Noten ist immer 127. Wenn Noten mit ho-
    hen Anschlagstärkewerten aufgenommen oder eingegeben wurden, hören 
    Sie eventuell keinen Unterschied zwischen einem Forte und einem Fortissimo.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie das dynamische Crescendo-Symbol aus und stellen Sie 
    sicher, dass das Stift-Werkzeug aktiviert ist (siehe Seite 187). 
    2.Klicken Sie an der Position, an der das Crescendo oder das Diminu-
    endo beginnen soll, ziehen Sie an die gewünschte Endposition und 
    lassen Sie die Maustaste los.
    Standardmäßig wird nun ein Crescendo von Piano (p) auf Forte (f) erzeugt.
    3.Wenn Sie eines der Dynamik-Objekte (»p« oder »f«) ändern möchten, 
    klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. mit gedrückter [Ctrl]-
    Taste (Mac) darauf und wählen Sie in der angezeigten Palette das ge-
    wünschte Dynamiksymbol aus.
    Wenn Sie für den Beginn ein Dynamiksymbol wählen, das »lauter« ist als das Symbol 
    am Ende, wird aus dem Crescendo-Symbol automatisch ein Diminuendo. 
    						
    							CUBASE SX15 – 326 Notation und MIDI-Wiedergabe
    •In der Palette für das Startsymbol finden Sie drei zusätzliche Optionen: 
    »cresc«, »dim« und »Keine« (kein Symbol wird angezeigt).
    Wenn Sie eine dieser Optionen auswählen, beginnt das Crescendo oder Diminuendo 
    mit der »aktuellen Dynamik«, d. h. entsprechend dem vorangehenden Dynamiksymbol 
    im Notensystem.
    4.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Globale Einstel-
    lungen« den Befehl »MIDI-Bedeutung« und stellen Sie sicher, dass die 
    Aktiv-Option eingeschaltet ist.
    Das dynamische Crescendo-/Diminuendo-Symbol berücksichtigt die Funktion »MIDI-
    Bedeutung« und verwendet die Anschlagstärke-Einstellungen, die Sie in diesem Dia-
    log für das Dynamiksymbol vorgenommen haben.
    5.Starten Sie die Wiedergabe.
    Sie sollten nun hören, wie das Crescendo oder Diminuendo die Anschlagstärke der 
    Noten beeinflusst. 
    						
    							16
    Drucken und Exportieren von
    Seiten 
    						
    							CUBASE SX16 – 328 Drucken und Exportieren von Seiten
    Drucken
    Drucken aus dem Noten-Editor
    1.Wechseln Sie in den Seitenmodus.
    Im Bearbeitungsmodus können Sie nicht drucken.
    2.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Seite einrichten…« und über-
    prüfen Sie, ob alle Druckereinstellungen richtig sind. Schließen Sie 
    den Dialog.
    ❐Wie bereits beschrieben, sollten Sie das Papierformat, den Vergröße-
    rungsfaktor und die Seitenränder einstellen, bevor Sie mit Seitenlayouts 
    arbeiten. Wenn Sie diese Einstellungen jetzt ändern, ändert sich unter 
    Umständen die Darstellung der Partitur.
    3.Wählen Sie im Datei-Menü den Befehl »Drucken…«.
    4.Der Standarddialog zum Drucken wird angezeigt. Nehmen Sie die ge-
    wünschten Einstellungen vor.
    5.Klicken Sie auf »Drucken«. 
    						
    							CUBASE SXDrucken und Exportieren von Seiten 16 – 329
    Exportieren von Seiten als Bilddateien
    Sie können eine ganze Seite oder Seitenbereiche als Datei in verschie-
    denen Formaten exportieren. Auf diese Weise können Sie Ihre Partitur 
    in verschiedene DTP- und Grafikprogramme importieren.
    Auswählen eines Seitenbereichs zum Exportieren
    Wenn Sie nur einen Teil einer bestimmten Seite exportieren möchten, 
    gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass der Seitenmodus eingeschaltet ist.
    2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Globale Funktio-
    nen« den Befehl »Bereich auswählen…«.
    Der Mauszeiger wird zu einem Fadenkreuz.
    3.Ziehen Sie mit gedrückter Maustaste über den Bereich der Partitur, 
    den Sie exportieren möchten.
    Dieser Bereich wird durch ein schwarzes Rechteck gekennzeichnet.
    4.Sie können die Größe des Rechtecks verändern, indem Sie mit dem 
    Pfeil-Werkzeug an den Griffen (in den Ecken) ziehen.
    Das Auswahlrechteck wird ausgeblendet, sobald Sie an eine andere Stelle der Partitur 
    klicken.
    5.Jetzt können Sie den Seitenbereich wie im nächsten Abschnitt be-
    schrieben exportieren. 
    						
    							CUBASE SX16 – 330 Drucken und Exportieren von Seiten
    Exportieren
    Wenn Sie die Partitur exportieren möchten, gehen Sie folgenderma-
    ßen vor:
    1.Vergewissern Sie sich, dass der Seitenmodus eingeschaltet ist.
    2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Globale Funktio-
    nen« den Befehl »Notenblatt exportieren…«.
    Der Dialog »Notenblatt exportieren« wird angezeigt.
    3.Wählen Sie einen Dateityp aus.
    Die verfügbaren Dateiformate sind Bitmap (.bmp), Portable Network Graphics (.png) 
    und Photoshop (.psd).
    4.Geben Sie eine Auflösung für die Datei an.
    Damit wird die Genauigkeit, mit der das Bild erzeugt wird, festgelegt. Die meisten La-
    serdrucker verwenden z. B. 300 dpi zum Drucken. Wenn die Bilddatei in anderen Pro-
    grammen nur auf dem Bildschirm angezeigt werden soll, wählen Sie 72 oder 96 (je 
    nach Auflösung Ihres Bildschirms). Auf diese Weise wird die Bilddatei mit derselben 
    Größe wie in Cubase SX dargestellt.
    5.Legen Sie einen Namen und einen Speicherort für die Datei fest und 
    klicken Sie auf »Speichern«.
    Der festgelegte Bereich der Partitur wird exportiert und als Datei gespeichert. Diese 
    Datei kann in jedes Programm importiert werden, das das ausgewählte Dateiformat un-
    terstützt. 
    						
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