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Steinberg Cubase SX 3 Score Layout And Printing German Version Manual

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    							CUBASE SXNotensystemeinstellungen 5 – 111
    Interpret. Schalter
    Darstellungstransponierung
    Diese Einstellung benötigen Sie, wenn Sie Parts für Instrumente vor-
    bereiten, die nicht in der tatsächlichen Konzerttonart notiert werden. 
    Wenn z. B. ein Altsaxophon die Note C3 spielen soll, müssen Sie die 
    Note A3 notieren — also neun Halbtöne höher. Glücklicherweise hilft 
    Ihnen die Darstellungstransponierung-Einstellung dabei: 
    •Wählen sie aus dem Einblendmenü das Instrument aus, für das Sie 
    eine Notation erstellen möchten. 
    •Wenn das Einblendmenü das benötigte Instrument nicht enthält, kön-
    nen Sie die Transponierung im Halbtöne-Wertefeld selbst einstellen. 
    • Die Einstellung für die Darstellungstransponierung hat keinen Einfluss 
    auf die Wiedergabe oder die tatsächliche Tonhöhe der Noten — sie ändert 
    lediglich die Anzeige und den Druck der Noten. 
    •Sie können auch an jeder beliebigen Stelle der Notation Änderungen 
    der Darstellungstransponierung einfügen, indem Sie ein Symbol für 
    die Änderung der Tonart einfügen und mit der Transponierung-Ein-
    stellung im Tonart-Dialog arbeiten (siehe Seite 42).
    •Im Akkordeinstellungen-Dialog können Sie festlegen, dass in der No-
    tation verwendete Akkordsymbole von einer Darstellungstransponie-
    rung nicht betroffen sein sollen (siehe Seite 235).
    Option Beschreibung
    Längen
    säubernSchalten Sie diese Option ein, wenn Noten generell kürzer als erwar-
    tet dargestellt werden (siehe Seite 52).
    Keine 
    ÜberlappungSchalten Sie diese Option ein, wenn für Noten, die an der gleichen 
    Stelle beginnen, aber unterschiedlich lang sind, mehr Bögen als ge-
    wünscht angezeigt werden (siehe Seite 53).
    Synkopen Schalten Sie diese Option ein, wenn Noten, die sich über mehrere 
    Zählzeiten und Taktenden erstrecken, mit mehr Bögen als gewünscht 
    angezeigt werden (siehe Seite 53).
    Shuffle Schalten Sie diese Option ein, wenn Shuffle-Noten als »normale« No-
    ten (nicht als Triolen) dargestellt werden sollen (siehe Seite 54). 
    						
    							CUBASE SX5 – 112 Notensystemeinstellungen
    Die Optionen-Registerkarte
    Wenn Sie im Notensystemeinstellungen-Dialog auf die Optionen-Re-
    gisterkarte klicken, wird eine andere Seite mit zusätzlichen Notensys-
    temeinstellungen geöffnet, die – wie die anderen Einstellungen auch – 
    in eine Notensystemvorgabe integriert werden können. Nachfolgend 
    werden diese Einstellungen kurz beschrieben und auf die Abschnitte 
    verwiesen, in denen Sie genauere Erklärungen dazu finden. 
    						
    							CUBASE SXNotensystemeinstellungen 5 – 113
    Optionen im Schalter-Bereich
     Der Systemgröße-Bereich
    In diesem Bereich können Sie die Anzahl der Notenlinien und den Ab-
    stand zwischen den Linien festlegen.
    Auf Seite 317 finden Sie ein Beispiel dafür, wie diese Optionen mit 
    dem Tabulaturmodus verwendet werden können.
    Schlagzeugnoten-Einstellungen
    Diese Einstellungen werden im Kapitel »Schlagzeugnoten« beschrieben.
    Option Beschreibung
    Gerade Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn die Notenbalken gerade (und 
    nicht schräg) angezeigt werden sollen (siehe Seite 159).
    Ohne Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn in einem Notensystem keine 
    Balken angezeigt werden sollen (z. B. bei Gesangsstimmen). Wei-
    tere Informationen finden Sie auf Seite 152.
    Untergruppen Schalten Sie diese Option ein, wenn Sechzehntel unter einem Bal-
    ken in zwei Gruppen à acht Noten zusammengefasst werden sollen 
    (siehe Seite 159).
    16tel-
    UntergruppenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie Sechzehntelnoten in noch 
    kleinere Untergruppen aufteilen möchten. Diese Einstellung hat 
    keine Wirkung, wenn »Untergruppen« ausgeschaltet ist.
    Pausen ordnen Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie zwei Pausen zu einer 
    zusammenfügen möchten (z. B. werden eine Achtel- und eine Sech-
    zehntelpause dann als punktierte Achtelpause angezeigt). Ein Bei-
    spiel finden Sie auf Seite 57.
    Einstellung Beschreibung
    Systemlinien Hier wird die Anzahl der Linien in einem System angezeigt. Bei nor-
    malen Notierungsvorgängen sollte dieser Wert auf 5 eingestellt sein.
    Linienabstand Mit dieser Option können Sie den Abstand zwischen den Linien in 
    einem System vergrößern bzw. verkleinern.
    Größe Mit dieser Option können Sie die Größe der Systeme in Prozent 
    festlegen. 100 % ist der Standardwert. Mit dieser Einstellung wird 
    das Notenbild also vertikal vergrößert bzw. verkleinert. 
    						
    							CUBASE SX5 – 114 Notensystemeinstellungen
    Fixierte Halslängen
    Wenn Sie diese Option einschalten, enden alle Notenhälse auf gleicher 
    Höhe. Diese Option wird am häufigsten beim Notieren von Schlagzeug-
    noten verwendet (siehe Seite 311).
    Eine Schlagzeugfigur, bei der die Option »Fixierte Halslängen« eingeschaltet ist.
    Mit den Werten wird festgelegt, welche Position (im Verhältnis zum 
    oberen Rand des Notensystems) für die Notenhälse nach oben bzw. 
    unten jeweils verwendet werden soll. Mit Hilfe der grafischen Anzeige 
    können Sie die Einstellungen wie gewünscht vornehmen. 
    Noten-Limits
    Hier können Sie mit Hilfe der Eingabefelder »Niedrig« und »Hoch« ei-
    nen Notenbereich angeben. Im aktiven Notensystem werden alle No-
    ten, die außerhalb dieses Bereichs liegen, in einer anderen Farbe 
    angezeigt. Wenn Sie eine Partitur für ein bestimmtes Instrument er-
    stellen müssen, können Sie auf diese Weise Noten, die außerhalb des 
    Tonumfangs dieses Instruments liegen, schnell erkennen.
    Die Polyphonie- und Tabulatur-Registerkarten
    Diese Registerkarten werden im Kapitel »Polyphone Stimmen« und im 
    Kapitel »Erstellen von Tabulaturen« beschrieben. An dieser Stelle soll-
    ten Sie sich lediglich merken, dass die Polyphonie-Registerkarte das 
    Systemart-Einblendmenü enthält, in dem Sie festlegen können, ob es 
    sich um ein einfaches System oder ein Split-System (Klaviernotation) 
    handelt oder ob Sie polyphone Stimmen verwenden möchten. 
    						
    							6
    Polyphone Stimmen 
    						
    							CUBASE SX6 – 116 Polyphone Stimmen
    Inhalt dieses Kapitels
    • Verwenden von polyphonen Stimmen
    • Vorbereiten von Stimmen
    • Automatische Zuweisung in polyphone Stimmen
    • Eingeben und Verschieben von Noten in Stimmen
    Hintergrund: Polyphone Stimmen
    Mit polyphonen Stimmen können Sie bestimmte Situationen bewälti-
    gen, in denen sonst ein stimmiges Notenbild nicht erzielt werden kann. 
    Dabei handelt es sich z. B. um Folgendes:
    • Noten, die an derselben Position beginnen, aber unterschiedlich lang sind. 
    Ohne polyphone Stimmen werden hier unnötig viele Haltebögen dargestellt.
    Ohne und mit polyphonen Stimmen
    • Gesangspartituren und Ähnliches. Ohne polyphone Stimmen werden alle No-
    ten, die an derselben Position beginnen, als Bestandteil eines Akkords betrach-
    tet. Mit polyphonen Stimmen können Sie jeder Stimme eine feste Richtung für 
    Notenhälse zuweisen, Pausen bei jeder Stimme anders behandeln usw.
    Ohne und mit polyphonen Stimmen 
    						
    							CUBASE SXPolyphone Stimmen 6 – 117
    • Komplexe Split-Systeme (Akkoladen). Ohne polyphone Stimmen können Sie 
    nur einen festen »Trennpunkt« vorgeben; alle darüber liegenden Noten werden 
    im oberen System, alle anderen darunter angezeigt. Bei polyphoner Stimmfüh-
    rung steht Ihnen ein »fließender Trennpunkt« zur Verfügung. Cubase SX kann 
    sogar automatisch dem unteren System eine Basslinie zuordnen!
    Ein Split-System ohne und mit polyphonen Stimmen
    Erzeugen von Stimmen
    Insgesamt gibt es acht Stimmen. Als Erstes müssen Sie diese Stimmen 
    einrichten. Dabei teilen Sie dem Programm mit, welche Stimmen zum 
    oberen und welche zum unteren Notensystem gehören, wie Pausen 
    dargestellt werden sollen usw.
    Als Nächstes müssen Sie die Noten den Stimmen zuordnen oder neue 
    Noten in die Stimmen eingeben. Wenn Sie bereits eine Aufnahme ge-
    macht haben, kann Cubase SX einen Großteil der notwendigen Arbei-
    ten automatisch ausführen. Danach können Sie die »Feinabstimmung« 
    vornehmen, indem Sie eine oder mehrere Noten in andere Stimmen 
    verschieben oder vielleicht eine Stimme um weitere Noten ergänzen.
    ❐Jede Stimme ist polyphon, d.h. eine Stimme kann auch Akkorde enthalten. 
    						
    							CUBASE SX6 – 118 Polyphone Stimmen
    Überlappende Noten
    In diesem Kapitel werden Sie immer wieder dem Begriff Ȇberlappende 
    Noten« begegnen. Zwei Noten gelten als überlappend, wenn sie zu 
    demselben System gehören und…
    •…wenn sie an derselben Position beginnen, aber verschiedene Notenwerte 
    haben (z. B. eine ganze Note und eine Viertelnote, die beide am Taktanfang 
    beginnen) oder
    …
    Noten, die an derselben Position beginnen – ohne und mit polyphonen Stimmen
    •…wenn eine Note beginnt, bevor eine andere endet; z.B. eine halbe Note am 
    Taktanfang und eine Achtelnote, die auf der zweiten Zählzeit beginnt.
    Eine Note beginnt, bevor eine andere endet – ohne und mit polyphonen Stimmen 
    						
    							CUBASE SXPolyphone Stimmen 6 – 119
    Stimmen und MIDI-Kanäle
    Cubase SX führt die Zuordnung von Noten zu Stimmen durch, indem 
    es intern ihre MIDI-Kanalwerte ändert. Normalerweise ist diese Zuord-
    nung linear, so dass alle Noten auf MIDI-Kanal 3 zu Stimme 3 gehören 
    usw. Meistens ist dieser Zusammenhang ganz eindeutig. In bestimm-
    ten Situationen, die weiter unten beschrieben werden, können Sie in 
    besonderer Weise davon profitieren. Beachten Sie darüber hinaus 
    Folgendes:
    ❐Wenn Sie eine Note einer Stimme zuordnen, ändern Sie damit ihren MIDI-
    Kanalwert. Wenn Sie jedoch den MIDI-Kanal für eine Stimme ändern, wer-
    den die MIDI-Kanalwerte der Noten dadurch nicht verändert. Das kann zu 
    Verwirrung führen; es kann sogar vorkommen, dass Noten nicht einge-
    blendet werden (in diesem Fall wird eine Warnmeldung angezeigt). Ändern 
    Sie die MIDI-Kanäle im Notensystemeinstellungen-Dialog auf der Poly-
    phonie-Registerkarte nicht mehr, wenn Sie den Stimmen bereits Noten 
    zugeordnet haben – es sei denn, Sie sind sich ganz sicher.
    Wenn Sie einen Part öffnen, der Noten auf verschiedenen MIDI-Kanälen 
    enthält, sind diese Noten bereits bestimmten Stimmen zugeordnet (da die 
    Zuordnung von Noten zu Stimmen anhand des MIDI-Kanalwerts erfolgt). 
    Einerseits kann dieser Zusammenhang sehr nützlich sein; andererseits 
    kann er aber auch zu verwirrenden Situationen wie z.B. nicht eingeblende-
    ten Noten führen (siehe oben). 
    						
    							CUBASE SX6 – 120 Polyphone Stimmen
    Einrichten der Stimmen
    In diesem Abschnitt wird die Polyphonie-Registerkarte des Notensys-
    temeinstellungen-Dialogs beschrieben. Weiter unten finden Sie eine 
    ausführlichere Beschreibung der verfügbaren Optionen.
    ❐Mit der Funktion »Systeme verschmelzen« können Sie bereits vorhandene 
    Stimmen automatisch in polyphone Stimmen umwandeln.
    1.Öffnen Sie den Notensystemeinstellungen-Dialog für das Notensystem.
    2.Wählen Sie die Polyphonie-Registerkarte aus.
    3.Wählen Sie im Systemart-Einblendmenü den Polyphonie-Befehl.
    Dadurch können Sie auf die Liste der Stimmen im unteren Teil des Dialogs zugreifen. 
    In diesem Dialog finden Sie acht Zeilen, eine Zeile pro Stimme. Sie sind nummeriert, 
    daher wird ab jetzt von den Stimmen 1 bis 8 die Rede sein.
    ❐Verwechseln Sie die Stimmennummern nicht mit den MIDI-Kanalwerten 
    für diese Stimmen. 
    						
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