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Steinberg Cubase SX 3 Score Layout And Printing German Version Manual
Steinberg Cubase SX 3 Score Layout And Printing German Version Manual
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CUBASE SXWeitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 161 Manuelles Einrichten von Balken (Seitenmodus) Wenn Sie die Darstellung von Balken noch genauer festlegen möchten, können Sie die Neigung der Balken manuell einstellen. 1.Gruppieren Sie die Noten und ändern Sie die Richtungen der Noten- hälse, bis die Darstellung des Balkens grundsätzlich Ihren Vorstellun- gen entspricht. 2.Klicken Sie an die Stelle, an der Notenhals und Balken aufeinander- treffen. An der Stelle, an die Sie geklickt haben, wird ein »Griff« angezeigt. Balkengriff 3.Ziehen Sie den Griff nach oben oder unten. Die Neigung des Balkens ändert sich entsprechend. Solche Effekte können Sie durch Ziehen an den Balkengriffen erzielen. • Sie können den Abstand zwischen Balken und Noten verändern, ohne dass die Balkenneigung davon beeinflusst wird. Wählen Sie dazu beide Griffe eines Balkens aus (klicken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] an der Position des zweiten Griffs) und ziehen Sie einen der Griffe an die gewünschte Position. Variierende Richtung des Notenhalses Durch Ziehen an den Balkenenden können Sie den Balken auch zwi- schen die Notenköpfe bewegen und damit Notenhälse in verschiedene Richtungen erzeugen: Sie können den Balken zwischen die Noten(köpfe) setzen.
CUBASE SX7 – 162 Weitere Noten- und Pausenfunktionen Gebundene Noten Manchmal werden Noten als zwei oder mehr gebundene Noten ange- zeigt. Im Allgemeinen gibt es drei Situationen, in denen dies auftritt: • Wenn eine Note eine »ungerade« Länge aufweist, die nur angezeigt werden kann, wenn mehrere Noten mit verschiedenen Werten verbunden werden. • Wenn eine Note über eine Taktlinie hinausgeht. • Wenn eine Note eine »Gruppenlinie« innerhalb eines Takts überschreitet. Der letzte Fall muss etwas näher erläutert werden: Cubase SX verwen- det einen »Trennmechanismus«, der automatisch gebundene Noten er- zeugt, abhängig von der Länge und Position der Noten. Eine Viertelnote wird z. B. in zwei Noten aufgeteilt und gebunden, wenn sie über eine Zählzeit einer halben Note hinausgeht, und eine Achtelnote wird geteilt und gebunden, wenn sie über eine Viertelnotenzählzeit hinausgeht: Dies ist jedoch nicht immer wünschenswert. Es gibt drei Möglichkei- ten, den Trennmechanismus zu beeinflussen: Synkopen Wenn die Synkopen-Option im Notensystemeinstellungen-Dialog ein- geschaltet ist, teilt und bindet Cubase SX Noten nicht so häufig. Die zweite Viertelnote im obigen Beispiel wäre z. B. nicht getrennt worden, wenn die Synkopen-Option eingeschaltet gewesen wäre. Die Synkopen-Einstellung im Notensystemeinstellungen-Dialog gilt für die gesamte Spur. Sie können aber auch Synkopeneinstellungen für bestimmte Bereiche im Notenbild vornehmen, indem Sie Anzeige- quantisierungs-Events einfügen (siehe Seite 62). Diese Viertelnote wurde getrennt.Diese Achtelnote wurde getrennt.
CUBASE SXWeitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 163 Änderungen der Taktart Durch das Ändern der Taktart können Sie auch beeinflussen, wie Noten getrennt werden. Dies geschieht auf dieselbe Weise, wie Sie die Grup- pierung von Noten unter einem Balken festlegen (siehe Seite 152). Das Cutflag-Werkzeug (»Noten trennen«) Wenn Sie das Cutflag-Werkzeug verwenden, können Sie den automa- tischen Trennmechanismus in einem Takt ausschalten und manuelle Trennungen an jeder beliebigen Stelle im Notenbild einfügen: 1.Wählen Sie das Cutflag-Werkzeug (»Noten trennen«) aus. 2.Stellen Sie im Quantisierung-Einblendmenü einen geeigneten Wert ein. Wie gewohnt, wird durch diesen Wert bestimmt, an welche Stelle Sie klicken können. Bei einem normalen 4/4-Takt Bei einer zusammengesetzten Taktart (3+2+3 Achtelnoten)
CUBASE SX7 – 164 Weitere Noten- und Pausenfunktionen 3.Klicken Sie in den Takt, der die Note(n) enthält, die Sie manuell trennen möchten, und zwar an der Stelle, an der sie getrennt werden soll(en). Ein Cutflag-Event wird an der Position im Takt eingefügt, an der Sie geklickt haben. Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten, wird ein Cutflag-Event für alle Stimmen in einem polyphonen Notensystem eingefügt. Für Cutflag-Events gelten die folgenden Regeln: •Wenn ein Takt ein Cutflag-Event enthält, wird der automatische Trennmechanismus für diesen Takt ausgeschaltet. •Alle Noten oder Pausen, die vor dem Cutflag-Event beginnen und nach dem Event aufhören, werden an der Position des Events geteilt. •Wenn Cutflag-Events angezeigt werden sollen, schalten Sie die Cut- flag-Option in der Filterzeile ein. •Wenn Sie ein Cutflag-Event entfernen möchten, klicken Sie entweder noch einmal an dieselbe Position mit dem Cutflag-Werkzeug oder wählen Sie es aus und drücken die [Rücktaste] oder die [Entf.]-Taste. Weitere Optionen für gebundene Noten Die Richtung des Haltebogens Wie auf Seite 150 beschrieben, können Sie die Bogenrichtung im Dialog »Noten-Info einstellen« manuell einstellen. Wenn Sie an der Position 2.2.1.0 klicken, wird ein Cutflag-Event eingefügt. Eine halbe Note, die sich an der Position 2.1.3.0 befindet. Standardmäßig wird sie bei 2.3.1.0 (in der Mitte des Takts) getrennt. Der normale Trennmechanismus wird dabei ausgeschaltet und die Note wird an der Position getrennt, an die Sie stattdessen geklickt haben.
CUBASE SXWeitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 165 Gerade Haltebögen Wenn Sie die Bögen lieber gerade als »geneigt« anzeigen lassen möchten, wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Globale Einstellungen« den Befehl »Notation…« und schalten Sie auf der Op- tionen-Registerkarte die Option »Haltebögen als Striche« ein. Grafisches Verschieben von Noten Wenn die »grafische« Abfolge der Noten nicht Ihren Vorstellungen entspricht, können Sie Noten verschieben, ohne die Partitur oder ihre Wiedergabe selbst zu verändern. Verwenden Sie dazu eine der fol- genden Methoden: Mit dem Werkzeug »Grafisch bewegen« 1.Wählen Sie das Werkzeug »Grafisch bewegen«. 2.Klicken Sie auf die Note und ziehen Sie sie nach links oder nach rechts. Die Note kann nur in horizontaler Richtung verschoben werden. Vor und nach dem Ändern der grafischen Reihenfolge Mit der Computertastatur Sie können für das grafische Bewegen von Objekten Tastaturbefehle vergeben. Im Datei-Menü unter »Tastaturbefehle…« finden Sie in der Kicker-Kategorie die Befehle »Grafisch Links«, »Grafisch Rechts«, »Grafisch Abwärts« und »Grafisch Aufwärts«. (Allerdings gelten nur die Befehle »Grafisch Links« und »Grafisch Rechts« für das Bewegen von Noten.) Nachdem Sie die Tastaturbefehle zugewiesen haben, wählen Sie die Note(n) aus, die Sie verschieben möchten und drücken die zugewie- senen Tastenkombinationen, um ihre grafische Position einzustellen.
CUBASE SX7 – 166 Weitere Noten- und Pausenfunktionen Stichnoten Sie können Stichnoten unter Zuhilfenahme von polyphonen Stimmen oder durch Umwandeln einzelner Noten erzeugen. Einrichten einer Stimme für die Darstellung von Stichnoten 1.Öffnen Sie den Notensystemeinstellungen-Dialog und wählen Sie die Polyphonie-Registerkarte. Dieser Dialog wird auf Seite 120 beschrieben. 2.Klicken Sie in die Mini-Spalte für die Stimme. Ein Häkchen zeigt an, dass die Option eingeschaltet ist. 3.Richten Sie die Pausendarstellung für die Stimme ein. Sie können z. B. die Einstellung »Pausen–Anzeigen« beibehalten und dazu die Redu- zieren-Option einschalten. In diesem Fall enthält diese Stimme zwar Pausen, aber we- niger als normalerweise vorhanden wären. Leere Takte beinhalten dann z. B. keine Pausen mehr. 4.Schließen Sie den Dialog. 5.Verschieben Sie die Noten in die Stimme mit den Stichnoten«. Das Konzept der polyphonen Stimmen wird ausführlich auf Seite 115 beschrieben. Ein Beispiel für eine Stimme mit Stichnoten Für Stimme 3 ist »Mini« eingeschaltet.
CUBASE SXWeitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 167 Ein Beispiel Wenn Sie eine Flötenstimme durch Stichnoten ergänzen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Schalten Sie die polyphonen Stimmen ein und aktivieren Sie die Stim- men 1 und 2. 2.Wählen Sie für Stimme 2 unter »Hälse« die Auto-Einstellung und unter »Pausen« die Mitte-Einstellung. 3.Aktivieren Sie für Stimme 1 die Mini-Option, unter »Hälse« den Auf- wärts-Parameter und schalten Sie unter »Pausen« die Anzeigen-Op- tion aus. 4.Setzen Sie die Stichnoten in Stimme 1 ein. Umwandeln einzelner Noten in Stichnoten 1.Wählen Sie eine oder mehrere Noten aus. 2.Doppelklicken Sie auf eine der Noten oder klicken Sie auf das i-Sym- bol in der erweiterten Werkzeugzeile. Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt. 3.Wählen Sie im Typ-Einblendmenü »Mini« aus. Im Typ-Einblendmenü ist »Mini« eingestellt. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Die Einstellungen werden auf die ausgewählte(n) Note(n) angewendet. 5.Wählen Sie gegebenenfalls weitere Noten aus und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Klicken Sie anschließend auf das Schließfeld, um den Dialog zu schließen.
CUBASE SX7 – 168 Weitere Noten- und Pausenfunktionen Vorschlagnoten Sie können jede beliebige Note in eine Vorschlagnote umwandeln. Vorschlagnoten werden als »Noten ohne Länge« betrachtet. D. h., so- bald Sie eine Note als Vorschlagnote definiert haben, hat ihre Länge keinen Einfluss mehr auf die umgebenden Noten. Vor und nach dem Umwandeln in Vorschlagnoten. Beachten Sie, dass die umgewandelten Noten nicht mehr mit den anderen Noten »kollidieren«. ❐Vorschlagnoten werden immer vor der nächsten Note im Notensystem eingezeichnet. Wenn es nach den Vorschlagnoten keine weiteren Noten mehr in diesem System gibt, werden sie ausgeblendet. Manuelles Erzeugen von Vorschlagnoten 1.Suchen Sie sich eine Note aus, vor die Sie eine Vorschlagnote setzen möchten. 2.Fügen Sie eine oder mehrere Noten vor dieser Note ein. Die richtige Tonhöhe ist dabei sehr wichtig, der Notenwert und die genaue (horizon- tale) Position sind unwichtig. Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, den Vorgang fortzusetzen: •Wählen Sie die Note(n) aus und klicken Sie auf das i-Symbol in der erweiterten Werkzeugzeile. Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt. Sie können im Typ-Einblendmenü die Vorschlag-Option wählen und gegebenenfalls weitere Einstellungen vornehmen. •Wählen Sie die Note(n) aus und wählen Sie im Notation-Menü aus dem Notensystemfunktionen-Untermenü den Vorschlagnote-Befehl. Die Note wird jetzt in eine Vorschlagnote umgewandelt, ohne dass ein Dialog geöffnet wird.
CUBASE SXWeitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 169 Vorschlagnoten und Balken • Wenn sich zwei Vorschlagnoten an der gleichen Position befinden (auf den Tick genau), werden sie als Akkord interpretiert und erhalten einen gemeinsa- men Notenhals. • Wenn mehrere Vorschlagnoten vor derselben Note stehen, aber sich ihre Po- sitionen (auch nur um einen Tick) unterscheiden, werden sie unter einem Bal- ken zusammengefasst. • Beachten Sie, dass eine Gruppe von Vorschlagnoten unter einem Balken mit dem Balken einer Gruppe normaler Noten überlappen kann: Vorschlagnoten in einer Gruppe normaler Noten Bearbeiten von Vorschlagnoten 1.Wählen Sie eine oder mehrere Vorschlagnoten aus und öffnen Sie den Dialog »Noten-Info einstellen«. Die Vorschlagnoteneinstellungen im Dialog »Noten-Info einstellen« 2.Wählen Sie einen Notenwert für den Notenhals aus. 3.Wenn Sie möchten, schalten Sie die Durchgestrichen-Option ein. Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Notenhals mit einer geneigten Linie durchkreuzt, um anzuzeigen, dass es sich bei der Note um eine Vorschlagnote handelt. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. Die Einstellungen werden auf die ausgewählte(n) Note(n) angewendet.
CUBASE SX7 – 170 Weitere Noten- und Pausenfunktionen 5.Wählen Sie gegebenenfalls weitere Noten aus und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Klicken Sie anschließend auf das Schließfeld, um den Dialog zu schließen. Umwandeln von Vorschlagnoten in normale Noten 1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie umwandeln möchten. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass alle Noten im Notenbild normale Noten sind, wählen Sie alle Noten aus (im Bearbeiten-Menü aus dem Auswahl-Untermenü mit dem Alle-Befehl). 2.Doppelklicken Sie auf eine der ausgewählten Vorschlagnoten. Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt. 3.Wählen Sie im Typ-Einblendmenü »Normal«. 4.Klicken Sie auf »Übernehmen«. N-Tolen Die vorgegebenen Anzeigequantisierungswerte können nur auf Triolen angewendet werden. Wenn Sie Quintolen, Septolen oder andere un- regelmäßige Unterteilungen vornehmen möchten, finden Sie die not- wendigen Informationen im folgenden Abschnitt. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, N-Tolen zu erzeugen: • Durch Ändern der MIDI-Daten. Verwenden Sie dieses Verfahren, wenn Sie neue N-Tolen erzeugen möchten. Dazu müssen sich die Noten vorher nicht an bestimmten Positionen befunden haben. • Mit der Anzeigequantisierung. Dieses Verfahren sollten Sie anwenden, wenn Sie die N-Tolen bereits aufgenommen haben und sie auch korrekt wiederge- geben, aber nicht in der gewünschten Form dargestellt werden. Im ersten Fall ändern Sie gleichzeitig die MIDI-Daten und die Anzeige- quantisierung. Im zweiten Fall ändern Sie nur die Anzeigequantisierung.