Land Rover Discovery Body Repair Rover Manual
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77BLECHREPARATUREN 2 BLECHE Clinchbleche (z.B. Türhäute usw.) 1. Primer von den neuen und existierenden Verbindungsflächen abtragen und mit einem Lösungsmitteltuch säubern. 2. Metall-Metall-Klebstoff aufbringen, wo erforderlich. 3. Wo Verbindungen punktverschweißt werden sollen, einen empfohlenen schweißbaren Zinkgrundierer auf die Schweißstellen aufbringen. 4. Wo Verbindungen durch MIG-, Lichtbogen- oder Autogenschweißungen hergestellt werden sollen, Zinkgrundierer auf die in benachbarten Bereiche aufbringen,aber nicht auf die Schweißstelle selbst. 5. Um das Blech während der Clincharbeit an den Falzen zu halten, je nach Empfehlung durch Punktschweißen oder Lochschweißen festheften. 6. Das Blech mit einem Lösungsmitteltuch säubern. 7. Das blanke Metall mit Hilfe von empfohlenen Ätzphosphatprimer behandeln. 8. Relevante Stellen nach Bedarf wie bei der Behebung von Transitschäden neu grundieren. HINWEIS: Ersatzbleche (Türen, Motorhauben und Heckklappen) müssen nach der Grundierung mit einer empfohlenen Nahtabdichtmasse an den Clinchnähten behandelt werden. Reparaturlack 1. Alle erreichbare Außenund Innennähte mit einer empfohlenen Nahtabdichtmasse abdichten. Bestimmte Verbindungen, wie etwa die unteren Schwellerfalznähte, müssen unabgedichtet bleiben. 2. Einen empfohlenen Steinschlagschutzprimer aufbringen, wo dies verlangt wird. 3. Einen 2K-Reparaturlack aufbringen. 4. Schäden am Unterbodenschutz entweder in dieser Phase oder vor der Lackierung beheben.Lackreparaturen Vor Ausführung von Lackreparaturen muß das Fahrzeug entweder durch Dampfstrahlen oder durch Hochdruckwaschen gründlich gesäubert werden. Alle reparierten Stellen mit einem milden, wasserlöslichen Reinigungsmittel abwaschen und mit Lösungsmittel sauberwischen, unmittelbar bevor die Lackierung vorgenommen wird. Beschädigte Lackpartien, in denen blankes Metall freiliegt, müssen über die ursprüngliche Schadensstelle hinaus abgetragen werden, bis das Metall sauber ist. Danach ist das blanke Metall mit einem Ätzphosphatgrundierer zu behandeln, um alle Rostspuren zu entfernen und dem neuen Lack einen guten Haftgrund zu geben. Die betreffende Stelle entweder mit einem gesonderten Säureätzprimer und 2K Haftvermittler oder mit einem kombinierten Reaktionsprimer/Füller nachbehandeln und 2K-Lacksystem aufbringen. Die nicht lackierten Bereiche anschließend mit einem empfohlenen Hohlraumwachs behandeln. A. 2K-Decklack B. 2K-Füller und Reaktionsprimer C. Ätzphosphatgrundierer
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BLECHREPARATUREN 3 BLECHE SUBSTRAT ALUMINIUMBLECHE BLECHREPARATUR ERSATZBLECH VORBEREITUNG Für das Abschleifen mit Hilfe von Schleifpapier (Körnung P60) anfeuchten oder mit Hilfe von Schleifscheiben (Körnung P240) trocken abschleifen.Mit Hilfe von Schleifpapier (Körnung P60) naß oder mit Hilfe von Schleifscheiben (Körnung P240) trocken abschleifen. Sorgfältig darauf achten, daß das blanke Aluminium nicht aufgeschnitten wird. SPACHTELARBEITEN AN DER KAROSSERIE Falls Spachtelarbeiten erforderlich sind, die entsprechenden Aluminiumflächen gut abschleifen und Standox Polyester aufbringen.Falls Spachtelarbeiten erforderlich sind, kleinere Beulen mit Standox Polyester 430-5029 ausbessern. BEIZEN Diese Arbeit ist nicht erforderlich, wenn die ursprüngliche Elektrophoreseschicht noch in gutem Zustand ist. ANDERNFALLS Das blanke Aluminium abbeizen und mit Auto-Speed Self Etch Primer 414-1171, angemischt 1:1 mit Activator 801-7995, ausbessern. Eine Schicht aufbringen und etwa 20 Minuten lang aushärten lassen. Innerhalb einer Stunde die nächste Schicht aufbringen. GRUNDIEREN Im Interesse optimaler Haftung und Struktur Standox 2K 4:1 Full Primer 405-0381 aufbringen. Schichten von 30-40 Mikron können mit Schleifpapier (Körnung P60) nach 45 Minuten bei 20C naßgeschliffen werden. FARBLACKIERUNG Entweder Standox 2K Standocryl oder Standox Metallic Basislack in der gewünschten Farbe aufbauen. Härter und Verdünner sind abhängig von dem benutzten System, den herrschenden Bedingungen, der Temperatur, der Größe des Fahrzeugs usw. Nähere Informationen enthalten die Datenblätter des Lackherstellers.
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77BLECHREPARATUREN 4 BLECHE REPARATURBLECHE Karosserie (Drei- und Fünftürer) Karosserien, die auch mit Schiebedachausschnitt verfügbar sind, werden ohne Kotflügel vorn, Motorhaube, Seitentürgruppen und Hecktür angeboten.Frontbleche Frontbleche werden als komplette Baugruppe (1) angeboten, mitsamt angeschraubtem Motorhaubensockel. Die folgenden Bauteile werden auch separat angeboten: Lampenkästen (2, 3) und Querblech (4). Abschirmblech und Radlauf Abschirmbleche und Radläufe werden als separate Bleche (1) angeboten und an die Spritzwand montiert. Die folgenden Bauteile werden auch separat angeboten: Endblech (2) und Batterieträgerblech (3).
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BLECHREPARATUREN 5 BLECHE Kotflügelverlängerungsblech Kotflügelverlängerungsbleche werden als separate Bleche repariert und an Abschirmblech und Radlauf montiert. Kotflügel vorn Kotflügel vorn werden als separat geschraubte Alubleche angeboten.Motorhaube Motorhauben werden ohne Scharniere angeboten, die separat lieferbar sind. A-Säule Die A-Säulengruppe wird an Spritzwand, Spritzwandseitenblech und Innenschweller montiert.
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77BLECHREPARATUREN 6 BLECHE B/CSäule Die B/CSäulengruppewird an Innenschweller und seitlichen Dachrahmen montiert.Außenschweller Außenschweller werden als komplette Baugruppe angeboten. Flankenabschlußblech (nur Dreitürer) Flankenabschlußbleche werden als komplette Baugruppe angeboten.
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BLECHREPARATUREN 7 BLECHE Seitentürgruppen und Türhäute Seitentürgruppen bestehen aus einer Aluhaut auf einem Stahlrahmen. Türhäute werden auch separat angeboten.Dach Dachbleche werden separat angeboten. Windschutzscheiben-Querholm, Dachstreben und seitliche Dachrahmen werden separat angeboten. D-Säule D-Säulen werden als komplette Baugruppe (1) mitsamt Radlaufblech (2) angeboten.
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77BLECHREPARATUREN 8 BLECHE Flankenbleche Flanken werden als Häute (1) und hintere Seitenbleche (2) angeboten und an der Karosserieschale befestigt.Hintere Eckbleche Hintere Eckbleche werden als separates Endblech (1) und Außenblech (2) angeboten. Heckbleche Heckbleche werden als Baugruppe (1) mitsamt Endblech (2) und Außenblech (3) angeboten.
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BLECHREPARATUREN 9 BLECHE Hecktür Hecktüren werden ohne Scharniere angeboten, die separat lieferbar sind.
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BLECHREPARATUREN 1 VORGEHENSWEISE VORSICHTSMASSNAHMEN BEI SCHWEISSARBEITEN, ALUMINIUMBLECHE Die Karosserie besteht aus einem Stahlrahmen, an dem die äußeren Leichtmetallbleche befestigt sind. Die Kotflügel vorn, Türbleche und Flankenhäute sind aus einer besonders leichten Magnesium-Aluminiumlegierung gefertigt. Diese Alubleche lassen sich mit dem Argonarc-Schweißverfahren wirksam reparieren. Hierbei handelt es sich um ein Spezialverfahren, das man Karosseriewerkstätten oder erfahrenen Aluminiumschweißern anvertrauen sollte. Unter bestimmten Umständen kann sich die Reparatur eines beschädigten Außenblechs als unpraktisch erweisen. Mit Ausnahme des Dachs werden für solche Fälle geeignete Ersatzbleche angeboten. Kollisionen ohne Airbag-Auslösung VORSICHT: Den Kollisionsbereich auf Strukturschäden untersuchen und dabei besonders auf Stoßfänger, Längsträger, Pralldosen und Montagewinkel achten. Ausbeulen 1.Leichtmetallbleche lassen sich nach einem Unfall ebenso ausbeulen wie Stahlbleche. Allerdings härtet das Metall unter längerer Schlageinwirkung, so daß es anschließend geglüht werden muß, um Risse zu vermeiden. Dazu erhitzt man einfach die betreffende Stele und läßt sie wieder abkühlen. VORSICHT: Wegen ihres niedrigen Schmelzpunktes ist sorgfältig darauf zu achten, daß Leichtmetallbleche nur langsam erhitzt werden. VORSICHT: Bevor mit Hitzequellen an irgendwelchen Blechen gearbeitet wird, ist sicherzustellen, daß das Blech sauber und frei von Unterbodenschutz ist; die zu bearbeitende Fläche darf auch keine brennbaren Stoffe aufweisen. Sicherstellen, daß alle erforderlichen Brandschutzmaßnahmen ergriffen werden.Schweißen Allgemeines VORSICHT: Vor Aufnahme der Schweißarbeiten das Massekabel der Batterie abklemmen. WARNUNG: Wenn in der Nähe des Kraftstofftanks geschweißt werden soll, zuerst den Kraftstoff aus den Anlage ablassen und den Tank ausbauen. 2.Alle Fettspuren und Lackreste entfernen und gründlich trocknen. Die Reparaturstelle, einschließlich der Ränder, säubern und mit einer Drahtbürste oder Stahlwolle nach beiden Seiten der Schweißstelle auf mindestens 15 mm verbreitern. Auch den Schweißdraht mit Stahlwolle säubern.Nur bei peinlicher Sauberkeit läßt sich eine zufriedenstellende Reparatur erzielen. 3.Zur Reparatur von Leichtmetallblechen an der Karosserie nur 5Mg/ASchweißdrahtverwenden. Schweißen von Rissen und Flicken 1.Bei der Reparatur von Rissen, die bis an den Rand des Blechs reichen, zuerst ein kleines Loch am Ende des Risses bohren, damit sich der Riß nicht fortsetzt. Beim Schweißen dann von diesem Punkt aus zum Rand des Blechs vorgehen. 2.Beim Schweißen längerer Risse oder bei Herstellung langer Schweißverbindungen die zu verschweißenden Kanten in Abständen von 50 bis 100 mm durch Punktschweißungen heften. Dazu das Metall am Anfang der Schweißung mit etwas Schweißdraht verschmelzen und diese Punktschweißung in den angegebenen Abständen wiederholen. Danach die eigentliche Verschweißung vornehmen, wobei die Arbeit mit zunehmender Erhitzung des Materials zu beschleunigen ist. 3.Wenn ein Loch geflickt wird, den Flicken so zurechtschneiden, daß er in das Loch paßt, wobei ein Abstand von 0,8 mm zwischen Flicken und Blech vorzusehen ist. Die Schweißung durchführen wie oben angegeben. VORSICHT: Flicken dürfen das Blech nicht überlappen.