Dolmar Lawn Mower Rm 72 13 H German Version Manual
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Kunststoffprofile über die Rohre des Rahmens stülpen. Den Griff (8) in die Bohrungen der Abdeckung (9) einsetzen, alles mit den Schrauben (10) in der angegebenen Reihenfolge am Rahmen befestigen und die Montage mit den vier vor- deren und hinteren selbstschneidenden Schrauben (11) vervollständigen. Zum Abschluss ist die Querleiste (12) zur Ver- stärkung von außen auf dem Boden des Rahmens, mit der flachen Seite dem Tuch zuge- wandt, anzubringen und mit den Schrauben (13) zu befestigen. DE 12AUSPACKEN UND ZUSAMMENBAU CLAK 7 3 (x 2) 6 (x 4) 10 (x 2) 11 (x 4) 13 (x 2)
4. BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE 1. LENKRAD Steuert die Lenkung der Vorderräder. 2. G ASHEBEL Regelt die Drehzahl des Motors. Die Positionen sind durch ein Schild mit folgenden Sym- bolen angezeigt: Position «CHOKE» zum Anlassen Position «LANGSAM» niedrigste Motordrehzahl Position «SCHNELL» höchste Motordrehzahl DE 13 BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE 1 2 A B3B A 6 1234567 7 54
Beim Fahren wählt man eine Position zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL»; während des Mähens ist es angebracht, den Gashebel auf «SCHNELL» zu stellen. 3. H EBEL DERFESTSTELLBREMSE Die Feststellbremse verhindert, dass sich die Maschine in Parkstellung bewegt. Sie muss vor dem Absteigen von der Maschine stets angezogen werden. Wenn man bei vollkommen durchgedrücktem Pedal (11 - 21) den Hebel in die Position «A» bringt, wird die Bremse eingelegt. Wenn man den Fuß vom Pedal nimmt, bleibt dieses unten und wird in dieser Stellung vom Hebel blockiert. Um die Feststellbremse zu lösen, ist erneut das Pedal zu drücken und der Hebel in die Position «B» zu bringen. 4. Z ÜNDUNGSSCHALTER MITSCHLÜSSEL Dieser Schalter mit Zündschlüssel hat drei Stellungen: «STOP» alles ausgeschaltet; «EIN» Funktionen aktiviert; «STARTEN» schaltet den Anlasser ein. Beim Loslassen des Zündschlüssels kehrt dieser automatisch in die Position «EIN» zurück. 5. K ONTROLLLAMPE UNDSIGNALEINRICHTUNGEN Diese Kontrolllampe leuchtet, wenn sich der Zündschlüssel (4) in der Position «EIN» befin- det und bleibt während des Betriebs immer an. Wenn sie blinkt, bedeutet dies, dass eine Voraussetzung zum Anlassen des Motors fehlt (siehe Seite 26). Das akustische Signal weist bei eingeschaltetem Messer darauf hin, dass der Auffangsack voll ist. 6. H EBEL ZUMEINSCHALTEN UNDABBREMSEN DESMESSERS Dieser Hebel hat zwei Stellungen, die auf einem Schild angezeigt sind und folgendes bedeuten: Position «A» = MESSER AUSGESCHALTET Position «B» = MESSER EINGESCHALTET DE 14BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE
Wenn das Messer eingeschaltet wird, ohne dass die vorgesehenen Sicherheitsbedingun- gen erfüllt sind, schaltet sich der Motor aus (siehe Seite 26). Beim Ausschalten des Messers (Position «A») wird gleichzeitig ein Bremsvorgang aus- gelöst, der die Rotation innerhalb von fünf Sekunden zum Stillstand bringt. 7. H EBEL ZURREGULIERUNG DERSCHNITTHÖHE Dieser Hebel hat sieben Stellungen, die auf einer Skala mit den Zahlen von «1» bis «7» angezeigt sind und Schnitthöhen zwischen 3 und 8 cm entsprechen. Um von einer Position in eine andere zu wechseln, muss man den Hebel seitlich versetzen und in eine der 7 Sperrkerben einrasten. Bei Modellen mit mechanischem Antrieb: 11. K UPPLUNGS-/BREMSPEDAL Dieses Pedal hat eine doppelte Funktion: im ersten Streckenabschnitt wirkt es als Kupp- lung und schaltet den Antrieb der Räder ein oder aus, und im zweiten dient sie als Bremse, die auf die Hinterräder wirkt. Es erfordert größte Aufmerksamkeit, die Phase des Kuppelns nicht zu lange zu verzö- gern, um eine Überhitzung und damit Beschädigung des Treibriemens zu vermeiden. Während der Fahrt ist es angebracht, den Fuß nicht auf dem Pedal abzustützen. 12. G ETRIEBESCHALTHEBEL Dieser Hebel hat sieben Stellungen, fünf für Vorwärtsgänge, eine Stellung für den Leer- lauf «N» und eine für den Rückwärtsgang «R». Um von einem Gang in den anderen zu schalten, das Pedal (11) den den halben weg durchtreten und den Hebel entspre- chend der Markierungen auf dem Schild verstellen. Zum Einlegen des Rüchwärtsgangs muss die Maschine angehalten werden. !ACHTUNG! ANMERKUNG ➤ DE 15 BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE R N 12345 12 11
Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb: 21. B REMSPEDAL Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb übt das Pedal ausschließlich die Funktion der Bremse aus, die auf die Hinterräder wirkt. 22. H EBEL ZURREGULIERUNG DER GESCHWINDIGKEIT Dieser Hebel hat die Aufgabe, den Antrieb auf die Räder einzuschalten und die Geschwindigkeit der Maschi- ne im Vorwärts- wie im Rückwärts- gang zu regulieren. Die Geschwindigkeit der Maschine erhöht sich im Vorwärtsgang stufen- weise, wenn man den Hebel in Rich- tung«F» verstellt; der Rückwärtsgang wird durch Verstellen des Hebels in Richtung «R»eingelegt. Die Rückkehr in die Leerlaufstellung «N» erfolgt automa- tisch, wenn man das Bremspedal (21) betätigt, oder durch manuelles Verstellen, ohne das Bremspedal zu betätigen. Der Hebel wird beim Anziehen der Feststellbremse (3) in der Position «N» gesperrt und kann solange nicht verstellt werden, bis die Feststellbrem- se gelöst und das Bremspedal losgelassen wird. 23. H EBEL ZUM ENTSPERREN DES HYDROSTATISCHEN ANTRIEBS Dieser Hebel hat zwei Stellungen, die durch ein Schild gekennzeichnet sind: Position «A» = Antrieb eingelegt: für alle Anwendungsarten, beim Fahren und beim Mähen; Position «B» = Antrieb entsperrt: vermindert erheblich die Kraft, die erforderlich ist, um die Maschine bei ausgeschaltetem Motorzu verschieben. Um Schäden an der Antriebsgruppe zu vermeiden, darf diese Operation nur bei stillstehendem Motor mit dem Hebel (22) in der Position “N” ausge- führt werden. Um Schäden an der Antriebsgruppe zu vermeiden, den Motor NICHT STARTEN, wenn der Hebel zum Entsperren in der Position “B” ist. WICHTIG WICHTIG ➤ DE 16BEDIENUNGSEINRICHTUNG UND KONTROLLINSTRUMENTE R N F 22 21 23 A B
DE 17 GEBRAUCHSANWEISUNG 5. GEBRAUCHSANWEISUNG SEIEN SIE SICH STETS BEWUSST, DASS DER BENUTZER IMMER FÜR DRITTEN ZUGEFÜGTE SCHÄDEN VERANTWORTLICH IST. Ehe die Maschine verwendet wird, sind die in Kapitel 2 wiedergegebenen Sicherheitsvor- schriften zu lesen. Besondere Aufmerksamkeit ist dem Fahren und Mähen am Hang zu schenken. Es gehört zum Verantwortungsbereich des Benutzers, potenti- elle Risiken des Geländes, auf dem man arbeiten muss, einzuschätzen. Außerdem muss er alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, insbesondere an Hän- gen, auf unebenem, rutschigem oder nicht festem Gelände. Diese Maschine darf nicht an Hängen mit einer Steigung eingesetzt werden, die größer ist als 10° (17%). Falls ein Einsatz überwiegend an Hanglagen (max. 10°) vorge- sehen ist, ist es zweckmäßig, an der Vorderseite des Fahrgestells Gegengewichte (Lieferung auf Wunsch) anzubringen, welche die Stabilität vorne vergrößern und die Möglichkeit des Aufbäumens vermindert. Alle Bezüge auf die Positionen der Bedienteile sind in Kapitel 4 dar- gestellt. 5.1 VORBEREITUNGEN VOR ARBEITSBEGINN E INSTELLUNG DESSITZES Der Sitz ist mit vier Schrauben (1) befestigt. Diese sind zu lösen, um die Stellung des Sit- zes durch Verschieben entlang der Schlitze in der Halterung zu verändern. Hat man die gewünschte Position gefunden, sind die vier Schrauben festzuziehen. F ÜLLMENGEN Die zu verwendenden Benzin- und Öltypen sind in der Gebrauchs- anweisung des Motors angezeigt. Um Zugang zum Messstab zu bekommen, muss man den Sitz umkippen und die Klappe darunter öffnen.ANMERKUNG WICHTIG !ACHTUNG! !GEFAHR! 11
Bei abgestelltem Motor den Stand des Motoröls messen; er muss zwischen den Kerben MIN und MAX des Messstabs liegen. Unter Verwendung eines Trichters den Tank mit Kraftstoff füllen. Dabei ist darauf zu achten, dass der Tank nicht ganz gefüllt wird. Der Tankinhalt beträgt rund 4 Liter. Das Tanken muss bei abgestelltem Motor an einem freien oder gut belüfteten Ort erfolgen. Man muss sich stets bewusst sein, dass Benzindämp- fe brennbar sind! KEINE FLAMMEN IN DIE NÄHE DER TANKÖFFNUNG BRINGEN, UM DEN TANKINHALT ZU PRÜFEN, UND WÄHREND DES TANKENS NICHT RAU- CHEN. Vermeiden, Benzin über die Kunststoffteile zu verschütten, um diese nicht zu beschädigen; bei versehentlichem Verschütten sofort mit Wasser abspülen. R EIFENDRUCK Der korrekte Reifendruck ist eine wesentliche Voraussetzung für die Ausrichtung des Mähwerks und folglich, um einen gleichmäßig gemähten Rasen zu bekommen. Die Radkappen abnehmen, die Schutzkappen ausschrauben und die Ventile mit einem Druckluftanschluss verbinden, der mit einem Druckmesser versehen ist. Die Drücke müssen wie folgt sein: VORNE 1,5 bar HINTEN 1,0 bar WICHTIG !GEFAHR! DE 18GEBRAUCHSANWEISUNG MAX MIN
DE 19 GEBRAUCHSANWEISUNG EINBAU DESAUSWURFSCHUTZES (AUFFANGSACK ODERPRALLBLECH) Niemals die Maschine ohne eingebauten Auswurfschutz verwen- den! Die bewegliche Abdeckung (1) anheben und den Sack durch Einführen der zwei Gelenkstifte (2) in die Ösen der Halterung (3) einhängen. Falls man ohne Auffangsack arbeiten möchte, steht auf Wunsch ein Kit Prallblech (4) zur Verfü- gung, das, wie in der Abbildung dargestellt, mon- tiert werden muss. Ein Mikroschalter stellt den Motor ab oder verhindert, dass er bei eingeschaltetem Messer angelassen wird, wenn der Sack oder das Prallblech nicht in der richtigen Position sind. ES IST ÄUSSERST GEFÄHRLICH, EINGRIFFE AN DIESER EINRICHTUNG VORZUNEHMEN ODER IHRE WIRKUNG ZU BEGRENZEN! K ONTROLLE DERLEISTUNGSFÄHIGKEIT DER SICHERHEITSEINRICHTUNGEN Vor jedem Gebrauch ist die Leistungsfähigkeit der Sicherheitssysteme durch Simulation der in der Tabelle auf Seite 26 aufgelisteten Situationen des Auslösens zu überprüfen. Dazu ist zu kontrollieren, ob man in jeder Situation die angezeigte Wirkung erzielt wird. K ONTROLLE DESBREMSSYSTEMS Sich vergewissern, dass die Bremsleistung der Maschine den Einsatzbedingungen ent- spricht. Falls Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Bremsen bestehen, die Arbeit nicht beginnen. Erforderlichenfalls die Bremse einstellen; falls die Zweifel über die Leistungs- fähigkeit weiter bestehen, muss man einen Autorisierten Kundendienst aufsuchen. P RÜFUNG DESMESSERS Prüfen, ob das Messer gut geschärft und an der betreffenden Nabe zuverlässig befestigt ist. Ein schlecht geschärftes Messer reißt das Gras und verursacht ein Vergilben des Rasens. !ACHTUNG! !ACHTUNG! 1 2 3 3 4
5.2 ANLASSEN UND FAHREN A NLASSEN Das Anlassen hat im Freien oder an einem gut belüfteten Ort zu erfolgen! MAN MUSS SICH IMMER BEWUSST SEIN, DASS DIE ABGASE DES MOTORS GIFTIG SIND! Vor dem Anlassen des Motors: –den Benzinhahn (1) ( wenn vorgesehen) öff- nen, zu dem man von dem Raum des hinteren linken Rades aus Zugang bekommt. –Den Schalthebel ( bei Modellen mit mecha- nischem Antrieb)oder den Hebel zur Regulie- rung der Geschwindigkeit ( bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb)in die Leerlaufstellung («N») bringen; –das Messer ausschalten –An Hängen die Feststellbremse anziehen. ; Nach diesen Operationen: –Bei kaltem Motor den Gashebel in die auf dem Schild angegebene Stellung «CHOKE» bringen, oder, bei bereits warmem Motor, zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL»; –Den Zündschlüssel in das Zündschloss stecken, in die Stellung «EIN» drehen, um den Stromkreis einzuschalten, und schließlich in die Stellung «STARTEN» bringen, um den Motor anzulassen. Den Zündschlüssel nach dem Anspringen des Motors loslassen. Wenn der Motor läuft, den Gashebel in die Stellung «LANGSAM» bringen. Falls beim Anlassen Schwierigkeiten auftreten sollten, den Anlasser nicht zu lange betätigen, um zu vermeiden, dass sich die Batterie entlädt und der Motor absäuft. Den Zündschlüssel in die Stellung «STOP» zurückstellen, einige Sekunden warten und dann den Vorgang wiederholen. Falls die Störung andauern sollte, verweisen wir auf Kapitel «7» des vorliegenden Handbuchs oder auf die Gebrauchsanweisung des Motors. Immer beachten, dass die Sicherheitseinrichtungen ein Anlassen des Motors verhindern, falls die Sicherheitsbedingungen nicht eingehalten werden WICHTIG ANMERKUNG ➤ ➤ !GEFAHR! DE 20GEBRAUCHSANWEISUNG 1
DE 21 GEBRAUCHSANWEISUNG (siehe Seite 26). Wenn man in diesem Fall den Zündschlüssel einige Sekunden lang in Stellung «STARTEN» festhält, beginnt die Kontrolllampe zu blinken. F AHREN DERMASCHINE Die Maschine ist zum Fahren auf öffentlichen Straßen nicht zugelassen. Ihr Einsatz (im Sinne der Straßenverkehrsordnung) darf ausschließ- lich auf privatem Gelände, das dem öffentlichen Verkehr verschlossen ist, erfol- gen. Während des Fahrens müssen die Messer ausgeschaltet sein und das Mähwerk muss sich in der obersten Stellung (Position «7») befinden. Bei Modellen mit mechanischem Antrieb: Den Gashebel in eine Stellung zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL» und den Schalthebel in die Stellung des 1. Gangs bringen. Bei ganz durchgetretenem Pedal die Feststellbremse lösen, das Pedal langsam loslas- sen, wobei von der Funktion «Bremsen» in die Funktion «Kuppeln» gewechselt wird und die Hinterräder angetrieben werden. Das Loslassen des Pedals muss allmählich erfolgen, um zu vermeiden, dass ein zu ruckartiges Einkuppeln zum Aufbäumen der Maschine oder zum Verlust der Kontrolle führt. Durch Betätigung des Gashebels und Wechselns der Gänge wird allmählich die gewünschte Geschwindigkeit erreicht. Um den Gang zu wechseln, muss das Kupp- lungspedal zur Hälfte durchgetreten werden. Bei Modellen mit hydrostatischem Antrieb: Die Schaltung des Beschleunigers in eine Position zwischen «LANGSAM» und «SCHNELL» bringen. Das Bremspedal drücken, um die Feststellbremse zu lösen und das Pedal loslassen. Den Hebel zur Regulierung der Geschwindigkeit in Richtung “F” verstellen und durch zweckmäßige Betätigung des Schalthebels und des Beschleunigers die gewünschte Geschwindigkeit erreichen. Die Betätigung des Hebels muss stufenweise erfolgen, um zu vermeiden, dass ein zu ➤ ➤ ANMERKUNG !ACHTUNG!