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Steinberg WaveLab Elements 7 Operation Manual German Version

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    							5.1 Offline-Bearbeitung 63
    Pegel normalisieren
    Stillegenerator
    Loop-Tone-Uniformizer
    Tonhöhenkorrektur
    Zeitkorrektur
    Loop-Tweaker
    Verwandte Themen
    Presets
    Rendern
    5.1.1 Pegel verändern
    In diesem Dialogfeld ändern Sie den Pegel einer Audiodatei durch Verstärkung des Signals.
    Sie können ebenfalls die Option »Spitzenpegel ermitteln« verwenden, um den Spitzenpegel
    des ausgewählten Audiobereichs angezeigt zu erhalten (oder den Spitzenpegel der gesam-
    ten Datei, wenn in den Voreinstellungen die Option »Ganze Datei berechnen, wenn keine
    Auswahl definiert« aktiviert ist). Diese Option kann hilfreich sein, wenn Sie z. B. berechnen
    möchten, um welchen Wert Sie die Gesamtverstärkung einer Datei erhöhen können, ohne
    dass Clipping entsteht (d. h. der Grenzwert von 0 dB überschritten wird).
    Um den Pegel zu ändern, geben Sie die gewünschte Verstärkung ein und klicken auf An-
    wenden .
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Pegel verändern... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Audiodateibearbeitung
    Bearbeiten von Werten
    5.1.2 Pegelhüllkurve
    In diesem Dialogfeld erstellen Sie eine Pegelhüllkurve, die auf einen ausgewählten Bereich
    oder eine ganze Audiodatei angewendet werden kann. Dies kann beispielweise sinnvoll sein,
    wenn Sie laute und leise Teile ausgleichen müssen.
    Bei der Bearbeitung der Hüllkurve gehen Sie folgendermaßen vor:
    ˆ Doppelklicken Sie auf die Linie, um einen Punkt hinzuzufügen bzw. doppelklicken Sie
    auf einen Punkt, um ihn zu entfernen.
    WaveLab Elements 7 
    						
    							64 Audiodateibearbeitung
    ˆ Wenn Sie mehrere Punkte auswählen (Klicken bei gedrückter [Shift]-Taste), können
    Sie die Auswahl als Gruppe verschieben.
    Sie können auch die Bedienelemente zum Löschen oder Zurücksetzen von Punkten in der
    Hüllkurve verwenden. Mit der Schaltfläche »Hüllkurve glätten ein/aus« können Sie die Hüll-
    kurvenpunkte als gerade (polygonalen) Linien oder als Kurven darstellen.
    Klicken Sie auf Anwenden, um die Hüllkurve auf den ausgewählten Audiobereich oder die
    Audiodatei anzuwenden.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Pegelhüllkurve... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Audiodateibearbeitung
    Anpassen der Hüllkurven
    5.1.3 Pegel normalisieren
    In diesem Dialogfeld ändern Sie den Spitzenpegel in der Audiodatei.
    Geben Sie den gewünschten Spitzenpegel (in dB) für den Audiobereich ein. Sie können
    ebenfalls die Option »Aktuellen Spitzenpegel ermitteln« verwenden, um Informationen zum
    Spitzenpegel des aktuellen Audiobereichs (oder zum Spitzenpegel der gesamten Datei,
    wenn in den Voreinstellungen die Option »Ganze Datei berechnen, wenn keine Auswahl
    definiert« aktiviert ist) anzuzeigen. Sie können dieselbe Verstärkung auf beide Stereokanäle
    anwenden (»Stereo-Link«) oder in eine Monodatei mischen (»Mix in Mono«), ohne dass beim
    Mischen der beiden Kanäle Übersteuerung (Clipping) entsteht.
    Um den ausgewählten Audiobereich zu normalisieren, geben Sie den gewünschten Spitzen-
    pegelwert ein und klicken auf »Anwenden«.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Pegel normalisieren... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Audiodateibearbeitung
    Bearbeiten von Werten
    WaveLab Elements 7 
    						
    							5.1 Offline-Bearbeitung 65
    5.1.4 Stillegenerator
    In diesem Dialogfeld können Sie »Stille« generieren, indem Sie einen ausgewählten Audio-
    abschnitt ersetzen oder eine Dauer eingeben.
    Sie können auch ein Crossfade an beiden Seiten des Stillebereichs festlegen, um einen
    glatteren Übergang zu erhalten. Mit Optionsfeldern definieren Sie, an welcher Stelle die Stille
    in das Audiomaterial eingefügt wird.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Bearbeiten>
    Stille (Erweitert)... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Silence (Stille)
    5.1.5 Loop-Tone-Uniformizer
    In diesem Dialogfeld erstellen Sie Loop-Sounds auch mit Audiomaterial, das scheinbar gar
    nicht loopfähig ist. Dabei handelt es sich üblicherweise um Klänge mit konstant abfallendem
    Pegel oder sich kontinuierlich ändernder Klangfarbe. Mit dem Loop-Tone-Uniformizer können
    Änderungen des Pegels und der Klangfarbe ausgeglichen werden. Dadurch erhalten Sie
    einen optimalen Sound zum Loopen. Dies kann beispielsweise bei der Erstellung geloopter
    Samples für einen Software-Synthesizer oder Hardware-Sampler hilfreich sein.
    Um den Loop-Tone-Uniformizer zu verwenden, müssen Sie mithilfe von Loop-Markern
    eine Loop definieren. Die Originallänge der Loop wird nicht geändert.
    Uniformizer
    Auf dieser Registerkarte können Sie die Methoden zum Ausgleichen des Klangs festlegen,
    den Sie loopen möchten. Wählen Sie zwischen »Mischen der Slices« und/oder »Chorus-
    Glättung«. Eine vollständige Erläuterung zur Funktionsweise dieser Methoden bietet Ihnen
    die Hilfefunktion »Was ist das?«.
    Beim Mischen der Slices müssen Sie möglicherweise ein bisschen experimentieren, um her-
    auszufinden, wie viele Slices benötigt werden. Grundsätzlich gilt: je mehr Slices Sie verwen-
    den, desto natürlicher wird der Klang (bis zu einem gewissen Punkt).
    Crossfade vorne
    Der Loop-Tone-Uniformizer bietet ebenfalls die Option, ein Crossfade am Ende der Loop
    und am Anfang eines neu bearbeiteten Bereichs zu erzeugen, sodass der Übergang in den
    neu geloopten Bereich während der Wiedergabe glatter ist. Verwenden Sie zur Einstellung
    des Crossfades die Hüllkurvenpunkte oder Schieberegler für die Werte.
    Hinweis zum Post-Crossfade
    Wenn Sie den Loop-Tone-Uniformizer innerhalb eines Bereichs einer Audiodatei verwendet
    haben, ist der Übergang zwischen dem Ende der Loop und der Originaldatei häufig nicht
    besonders natürlich. Dieses Problem kann auf folgende Weise gelöst werden:
    1. Schließen Sie den Loop-Tone-Uniformizer und öffnen Sie das Dialogfeld »Loop bear-
    WaveLab Elements 7 
    						
    							66 Audiodateibearbeitung
    beiten« (über »Audiobearbeitung >Loop-Tweaker«).
    2. Deaktivieren Sie auf der Crossfade-Registerkarte die Option für Crossfade.
    3. Vergewissern Sie sich, dass auf der Registerkarte »Post-Crossfade« die Option für
    Crossfade aktiviert ist.
    4. Definieren Sie die Parameter für das Post-Crossfade. Klicken Sie abschließend auf
    »Anwenden«.
    Ebenfalls kann es hilfreich sein, die Loop-Marker zu sperren, nachdem Sie diesen Befehl auf
    einen Bereich innerhalb einer Audiodatei angewendet haben Sobald die Loop berechnet ist,
    wird durch ein Verschieben der Loop-Marker die Wiedergabe der Loop beeinträchtigt.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Loop-Tone-Uniformizer... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Marker
    Anpassen der Hüllkurven
    5.1.6 Tonhöhenkorrektur
    In diesem Dialogfeld können Sie die Tonhöhe eines Klangs ermitteln und anpassen, ohne
    dabei dessen Länge zu ändern.
    ˆ Änderungswert – Anhand dieser Bedienelemente können Sie die aktuelle Tonhöhe
    des Audiomaterials ermitteln und sie optional an eine bestimmte Tonart anpassen.
    ˆ Verfahren – Mithilfe dieser Bedienelemente stellen Sie das Verfahren und die Qualität
    bei der Durchführung der Tonhöhenänderung ein. Ebenfalls können Sie festlegen, in-
    wieweit die Länge des Klangs durch den Vorgang beeinträchtigt wird. Standardmäßig
    wirkt sich der Vorgang nicht auf die Länge des Klangs aus.
    Dieses Werkzeug kann z. B. bei der Reparatur einer falschen Gesangsnote in einer Live-
    Aufnahme oder beim Stimmen der Tonhöhe eines Basstrommel-Samples für einen bestimm-
    ten Song nützlich sein.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Tonhöhenkorrektur... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Anpassen der Hüllkurven
    WaveLab Elements 7 
    						
    							5.1 Offline-Bearbeitung 67
    5.1.7 Zeitkorrektur
    Dieses Dialogfeld ermöglicht das Ändern der Dauer eines Audiobereichs (normalerweise
    ohne Ändern der Tonhöhe).
    Sie können genaue Zeitangaben auf der zu korrigierenden ursprünglichen Audioauswahl an-
    zeigen und den zu korrigierenden Betrag in Sekunden, Beats pro Minute oder als Prozentsatz
    angeben. Außerdem kann die von WaveLab verwendete Methode zum Korrigieren von Audio
    sowie die Qualität/Geschwindigkeit der Verarbeitung ausgewählt werden.
    Probieren Sie die verschiedenen Algorithmen einer Methode aus, um den am besten geeig-
    neten Algorithmus für das Quellmaterial zu finden. Mithilfe der Hilfefunktion »Was ist das?«
    erhalten Sie weitere Informationen zu den Methoden und können bestimmen, welche Metho-
    de die optimale Zeitkorrektur erstellt, ohne unerwünschte Artefakte zu produzieren.
    Diese Funktion ist hilfreich zum Beschleunigen oder Verlangsamen einer Aufnahme, um
    sie auf anderes Material anzupassen, beispielsweise Anpassung des Tempos von zwei
    Schlagzeug-Beats oder Einfügen einer Audiospur in eine Videoauswahl.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt im Audiodatei-Arbeitsbereich über Audiobearbei-
    tung >Zeitkorrektur... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
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    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Anpassen der Hüllkurven
    5.1.8 Loop-Tweaker
    In diesem Dialogfeld können Sie erweiterte Einstellungen für einen Audiobereich angeben,
    um ein nahtloses Looping durchzuführen.
    Der Loop-Tweaker kann entweder zum Optimieren einer vorhandenen Loop-Auswahl oder
    zum Erstellen einer Loop aus einem normalerweise sich nicht wiederholenden Material ver-
    wendet werden. Um den Loop-Tweaker zu verwenden, müssen Sie mithilfe von Loop-Markern
    eine Loop definieren.
    Der Loop-Tweaker enthält folgende Registerkarten:
    Loop-Punkte
    Der Anfang und das Ende der Wellenform zwischen den Loop-Markern wird dargestellt. In
    diesem Dialogfeld können Sie für eine Loop-Auswahl erweiterte Einstellungen manuell fest-
    legen, indem Sie die Wellenform nach links/rechts ziehen oder mithilfe der automatischen
    Suchschaltflächen den nächsten »idealen« Loop-Punkt suchen. Die Wellenformen werden
    so ausgerichtet, dass sie sich in der Mitte eines
    Nulldurchgangs treffen, wobei die Wellenfor-
    men so ähnlich wie möglich und »phasengleich« sind. Wenn Sie die Anfangs- und Endpunkte
    der Loop in diesem Dialogfeld anpassen, werden die Marker für den Loop-Anfang und das
    Loop-Ende in der Wellenform-Hauptansicht entsprechend angepasst. Ob diese Bewegung
    sichtbar ist, hängt davon ab, um welchen Betrag Sie die Marker verschieben und welchen
    Zoom-Faktor Sie auswählen.
    Das Looping des Transports während der Wiedergabe ist hilfreich, damit Sie beim Anpassen
    der Loop-Marker im Dialogfeld den Unterschied hören können. Verwenden Sie die Anzeige-
    WaveLab Elements 7 
    						
    							68 Audiodateibearbeitung
    optionen, um die Darstellung der Loop-Tweaker-Wellenformen anzupassen. Außerdem kön-
    nen Sie mit den temporären Speicherschaltflächen die verschiedenen Loop-Einstellungen
    speichern und einzeln abhören. Wenn Sie keinen Crossfade oder Post-Crossfade ver-
    wenden, brauchen Sie beim Einstellen der Loop-Punkte nicht auf »Anwenden« zu klicken.
    Außerdem können Sie dieses Dialogfeld geöffnet lassen und die Position der Marker in der
    Wellenform-Hauptansicht manuell einstellen, wenn Sie umfangreiche Anpassungen vorneh-
    men müssen.
    Crossfade
    Auf dieser Registerkarte können Sie einen Crossfade am Ende einer Loop anwenden, in-
    dem Sie eine Kopie vom Loop-Anfang damit mischen. Dies eignet sich zum Glätten des
    Übergangs zwischen dem Ende und Anfang einer Loop – insbesondere bei Material, bei
    dem normalerweise kein Looping verwendet wird. Verwenden Sie die Hüllkurvenpunkte oder
    Schieberegler für die Werte, um die Crossfade-Hüllkurve anzupassen. Klicken Sie auf »An-
    wenden«, um den Crossfade zu verarbeiten.
    Post-Crossfade
    Auf dieser Registerkarte können Sie nach dem Loop-Ende einen Crossfade der Loop mit dem
    Audiomaterial des Loop-Anfangs erstellen. Das geschieht, indem Sie eine Kopie der Loop
    erneut in das Audiomaterial mischen. Verwenden Sie die Hüllkurvenpunkte oder Schiebe-
    regler für die Werte, um die Crossfade-Hüllkurve anzupassen. Klicken Sie auf »Anwenden«,
    um den Post-Crossfade zu verarbeiten.
    Durch die Schaltfläche »Kopieren« können Sie mehrere Kopien der Loop in die aktive Audio-
    datei einfügen, sodass eine glatte Audiosequenz entsteht, da bei Kopien ein Looping ohne
    einen hörbaren Übergang erstellt wird.
    Der Zugriff auf dieses Dialogfeld erfolgt über Audiobearbeitung>Loop-Tweaker... .
    Klicken Sie auf oder das Fragezeichensymbol »Was ist das?«, um Erläuterungen zu jedem
    Parameter und Element der Programmoberfläche zu erhalten. Weitere Informationen erhal-
    ten Sie unter
    Hilfe aufrufen
    Verwandte Themen
    Marker
    Anpassen der Hüllkurven
    Nulldurchgang
    5.1.9 Presets
    Mit dem leistungsfähigen Preset-System von WaveLab können Sie Ihre eigenen Presets
    erstellen, um häufig verwendete Einstellungen zu speichern. Die Presets sind bei jedem
    Start von WaveLab Elements verfügbar. Presets können für viele Parameter wie z. B. PlugIn-
    Einstellungen, Audiodateiformate oder Dateiattribute gespeichert werden. Sie können das
    Presets-Menü aufrufen, wenn eines der folgenden Symbole angezeigt wird:
    oder .
    Presets werden als lokale Dateien auf Ihrer Festplatte gespeichert. Dadurch können sie ein-
    fach gesichert oder auf einen anderen Computer kopiert werden.
    WaveLab Elements 7 
    						
    							5.1 Offline-Bearbeitung 69
    Arbeiten mit Presets
    Presets können Sie über das entsprechende Einblendmenü speichern, bearbeiten und laden.
    Je nach Kontext können die verfügbaren Funktionen gegebenenfalls variieren. Grundsätzlich
    können Sie jedoch die folgenden Funktionen nutzen:
    ˆ Speichern/Speichern unter... – Damit erstellen Sie eine neue Presets-Datei, indem
    Sie die derzeit ausgewählten Einstellungen auf Ihrer Festplatte speichern.
    ˆ Presets auswählen... – Damit wird ein Ordner geöffnet, in dem die vorhandenen Pre-
    sets gespeichert sind. Damit können Sie Ihre Unterordner löschen und duplizieren so-
    wie Ihre Einstellungen in Unterordnern organisieren, indem Sie die flexiblen Dateinavi-
    gationsoptionen des Betriebssystems nutzen.
    ˆ Standardeinstellungen wiederherstellen – Damit werden die aktuellen Einstellun-
    gen durch die Werkseinstellungen ersetzt.
    ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets das
    gewünschte aus.
    ˆ Temporär speichern/Wiederherstellen – Wenn diese Optionen verfügbar sind,
    können Sie mit diesen temporären Speicherplätzen Ihre Einstellungen für die Dauer der
    Sitzung speichern. Dies ist eignet sich zum Testen und Vergleichen der verschiedenen
    Einstellungen. Wählen Sie die Option »Temporär speichern« und aus dem Untermenü
    den gewünschten Speicherplatz aus (#1 bis #5). Um die gespeicherten Einstellun-
    gen danach rasch wieder aufzurufen, wählen Sie die entsprechende Ziffer aus dem
    Wiederherstellen-Untermenü.
    VST-2-Presets
    VST-PlugIns verfügen über eigene Preset-Funktionen. Wenn Sie auf die Preset-Funktion für
    diesen Effekttyp klicken, stehen folgende Optionen zur Verfügung:
    ˆ Bank laden/Bank speichern – Dadurch können Sie gesamte Preset-Bänke laden
    und speichern. Das Dateiformat ist mit Cubase kompatibel.
    ˆ Standard-Bank laden/Standard-Bank speichern – Dadurch wird die Preset-
    Standardbank geladen oder die aktuelle Gruppe von Presets als Standardbank ge-
    speichert.
    ˆ Effekt laden/Effekt speichern – Dadurch wird jeweils nur ein Preset geladen oder
    gespeichert. Das Dateiformat ist auch hier mit Cubase kompatibel.
    ˆ Name des aktuellen Programms ändern – Dadurch können Sie den Namen für
    das aktuell ausgewählte Preset definieren oder bearbeiten.
    ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets den
    gewünschten aus.
    VST-3-PlugIns verfügen über eine vereinfachte Liste an Optionen.
    WaveLab Elements 7 
    						
    							70 Audiodateibearbeitung
    Hinweise zu Preset-Dateien
    Jedes Preset wird als einzelne Datei im Preset-Hauptordner von WaveLab gespeichert. Dies
    vereinfacht die Sicherung der Presets sowie das Kopieren auf einen anderen Computer. Sie
    können den Speicherort des Preset-Hauptordners unter Optionen>Globale Programm-
    einstellungen >Allgemeines >Speicherort einrichten ändern. Es kann zwischen den
    folgenden Speicherorten ausgewählt werden:
    ˆ einem Standard-Speicherort, auf den alle Benutzer des Computers zugreifen können.
    In diesem Fall verwenden alle Benutzer die gleichen Einstellungen.
    ˆ einem Standard-Speicherort, auf den der aktuelle Benutzer zugreifen kann (Standard-
    einstellung). In diesem Fall hat jeder Benutzer seine eigenen Einstellungen.
    ˆ einem speziellen Speicherort nach Ihrer Wahl. In diesem Fall können Sie den Speicher-
    ort gemäß Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen.
    ˆ einem von der Anwendung abhängigen Speicherort. In diesem Fall können Sie die An-
    wendung über einen USB-Dongle verwenden.
    Standard-Speicherorte – Standardmäßig wird der Preset-Hauptordner an folgendem
    Speicherort abgelegt:
    ˆ Windows 7 –C: nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets
    ˆ Windows XP –C: nDokumente und Einstellungen n[Benutzername] nAnwendungsdaten nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets
    ˆ Mac OS X –root/[Benutzername]/Library/Prefences/WaveLab 7/Presets/
    Sie können ebenfalls auf diesen Ordner zugreifen, indem Sie im Dialogfeld »Globale Pro-
    grammeinstellungen« auf »Einstellungen-Ordner öffnen« klicken. Dadurch wird derjenige
    Speicherort im Dateibrowser geöffnet, an dem der Preset-Hauptordner derzeit abgelegt ist.
    Innerhalb des Preset-Ordners verfügt jeder Preset-Dateityp über einen eigenen Ord-
    ner. So werden beispielweise sämtliche Presets für die Normalisierung auf Win-
    dows 7 unter C:nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab
    7 nPresets nNormalizer ngespeichert. Wenn Sie das Dialogfeld für die Normalisierung öffnen
    und ein Preset aus dem Einblendmenü auswählen, erscheinen die Dateien in diesem
    Verzeichnis als verfügbare Presets. Jeder Preset-Typ verfügt deshalb über einen Ordner,
    weil WaveLab Elements die entsprechenden Presets auf diese Weise automatisch findet,
    wenn Sie das Preset-Menü öffnen.
    Sie können Ihre Presets in Unterordnern organisieren, sodass Sie als Untermenüs angezeigt
    werden. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie eine ganze Reihe von Presets in Ihre eigenen Ka-
    tegorien einordnen möchten. Überdies können Sie Ordner weiter ineinander verschachteln
    und auf diese Weise ein standardmäßiges Menüsystem mit Baumstruktur erstellen. Nachfol-
    gend sehen Sie ein Beispiel, wie dies bei einer Gruppe von Presets für die Fensteranordnung
    aussieht:
    WaveLab Elements 7 
    						
    							5.1 Offline-Bearbeitung 71
    Verwandte Themen
    5.1.10 Rendern
    Wählen Sie die Berechnen-Funktion, um im Rendern-Dialogfeld die Effekte in einer temporä-
    ren oder endgültigen Datei zu berechnen (die Speichern-Option aus dem Datei-Menü führt
    keine Berechnung durch). Die Berechnen-Funktion ist im
    Masterbereich enthalten.
    Beim Berechnen einer Datei werden alle hörbaren Einstellungen und Effekte, durch die das
    Audiomaterial im Masterbereich geleitet wird, in die resultierende Audiodatei »ausgegeben«.
    Dazu zählen alle im Masterbereich eingestellten PlugIns, Schiebereglerpegel und gegebe-
    nenfalls Dithering. In WaveLab Elements verwenden Sie die Berechnen-Funktion normaler-
    weise für folgende Vorgänge:
    ˆ Abmischen einer Datei in einem Wellenformfenster in eine neue Audiodatei, einschließ-
    lich Masterbereich-Effekten, Dithering und weiterer Einstellungen
    ˆ Abmischen einer kompletten Audiomontage in eine Audiodatei
    ˆ Anwenden aller Einstellungen im Masterbereich auf eine Datei in einem Wellenform-
    fenster
    Beim Berechnen einer Datei können Sie das Format der neuen Audiodatei auswählen und
    festlegen, ob eine neue Datei erstellt oder die vorhandene Datei überschrieben wird. Wäh-
    rend die Datei berechnet wird, sehen Sie in der Statusleiste einen Fortschrittsbalken.Dadurch
    können Sie den Fortschritt der Berechnung beobachten, anhalten und bei Bedarf den Be-
    rechnungsvorgang abbrechen.
    Hinweise zum Berechnen
    Wenn Sie zum ersten Mal einen Berechnungsvorgang in WaveLab Elements durchführen,
    müssen Sie einige Punkte beachten:
    ˆ Wird eine Datei mit der im Dialogfeld Rendern ausgewählten Standardoption »Master-
    bereich bei erzeugter Audiodatei umgehen« berechnet, so wird der Masterbereich voll-
    ständig umgangen, wenn die Berechnung der neuen Datei abgeschlossen ist. Ist diese
    Option nichtausgewählt, hören Sie die Masterbereich-Effekte während der Wiederga-
    be über den neu berechneten Effekten. Anhand des Status der Schaltfläche »Wieder-
    gabe über Masterbereich«
    rechts unten in der Statusleiste können Sie überprüfen,
    ob der Masterbereich umgangen wurde.
    WaveLab Elements 7 
    						
    							72 Audiodateibearbeitung
    ˆ Die Schaltfläche im Masterbereich wirkt sich nur auf die Wiedergabe aus. Das be-
    deutet, dass alle angewandten Effekte auch dann berechnet werden, wenn Sie während
    der Wiedergabe des Audiomaterials keinerlei Effekte hören.
    ˆ Die Schaltfläche »Effekt ein/aus« der einzelnen PlugIns wirkt sich sowohl auf die
    Wiedergabe als auch die Berechnung aus.
    ˆ Wenn Sie eine Audiodatei oder Audiomontage verwenden, die viele Effekte und/oder
    Spuren enthält und Probleme bei der Wiedergabe auftreten, kann es hilfreich sein, ei-
    ne Kopie Ihrer Montage- oder Audiodatei abzumischen, um mehr Prozessorleistung zur
    Verfügung zu haben. Anschließend können Sie die resultierende Datei mit den berech-
    neten Effekten weiter bearbeiten. Speichern Sie vorher eine Kopie Ihrer Session, damit
    Sie bei Bedarf einige Pegel oder Effekte erneut überarbeiten können.
    Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Berechnung finden Sie unter
    Rendern
    (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    und Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) . Weitere Hinwei-
    se zur Anwendung von Effekten finden Sie unter
    Masterbereich .
    Verwandte Themen
    Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich)
    Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich)
    Masterbereich
    Audio-PlugIns
    5.2 Analyse
    WaveLab Elements stellt Ihnen eine umfassende Gruppe von Werkzeugen zur Analyse von
    Audio und Fehlerdiagnose zur Verfügung. Sie können Ihre Audiodatei mithilfe der verschiede-
    nen Audioanzeigen auf zahlreiche Arten über das zugehörige Frequenzspektrum oder sogar
    in drei Dimensionen anzeigen. Es gibt auch mehrere Werkzeuge, mit denen Sie jedes beliebi-
    ge Audiosample abfragen und Fehler oder Anomalien finden können. Unten finden Sie Links
    zu einigen der in WaveLab Elements verwendeten Werkzeuge. Die meisten davon befinden
    sich im Menü Analyse. Auf die Anzeigen können Sie entweder über das Menü Anzeigen
    oder über Arbeitsbereich >Allgemein verfügbare Werkzeuge zugreifen. Spezialisier-
    tere Werkzeuge stehen als Teil einiger Offline-Bearbeitungsdialogfelder zur Verfügung, z. B.
    der Befehl »Spitzenpegel ermitteln« im Dialogfeld »Pegel verändern« oder das Dialogfeld
    »DC-Versatz entfernen«.
    Verwandte Themen
    Globale Analyse
    3D-Frequenzanalyse
    VU-Anzeige
    Spektroskop
    Oszilloskop
    WaveLab Elements 7 
    						
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