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Steinberg WaveLab Elements 7 Operation Manual German Version
Steinberg WaveLab Elements 7 Operation Manual German Version
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4.7 Presets 53 Hinweise zum Berechnen Wenn Sie zum ersten Mal einen Berechnungsvorgang in WaveLab Elements durchführen, müssen Sie einige Punkte beachten: ˆ Wird eine Datei mit der im Dialogfeld Rendern ausgewählten Standardoption »Master- bereich bei erzeugter Audiodatei umgehen« berechnet, so wird der Masterbereich voll- ständig umgangen, wenn die Berechnung der neuen Datei abgeschlossen ist. Ist diese Option nichtausgewählt, hören Sie die Masterbereich-Effekte während der Wiederga- be über den neu berechneten Effekten. Anhand des Status der Schaltfläche »Wieder- gabe über Masterbereich« rechts unten in der Statusleiste können Sie überprüfen, ob der Masterbereich umgangen wurde. ˆ Die Schaltfläche im Masterbereich wirkt sich nur auf die Wiedergabe aus. Das be- deutet, dass alle angewandten Effekte auch dann berechnet werden, wenn Sie während der Wiedergabe des Audiomaterials keinerlei Effekte hören. ˆ Die Schaltfläche »Effekt ein/aus« der einzelnen PlugIns wirkt sich sowohl auf die Wiedergabe als auch die Berechnung aus. ˆ Wenn Sie eine Audiodatei oder Audiomontage verwenden, die viele Effekte und/oder Spuren enthält und Probleme bei der Wiedergabe auftreten, kann es hilfreich sein, ei- ne Kopie Ihrer Montage- oder Audiodatei abzumischen, um mehr Prozessorleistung zur Verfügung zu haben. Anschließend können Sie die resultierende Datei mit den berech- neten Effekten weiter bearbeiten. Speichern Sie vorher eine Kopie Ihrer Session, damit Sie bei Bedarf einige Pegel oder Effekte erneut überarbeiten können. Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Berechnung finden Sie unter Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich) und Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) . Weitere Hinwei- se zur Anwendung von Effekten finden Sie unter Masterbereich . Verwandte Themen Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich) Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) Masterbereich Audio-PlugIns 4.7 Presets Mit dem leistungsfähigen Preset-System von WaveLab können Sie Ihre eigenen Presets erstellen, um häufig verwendete Einstellungen zu speichern. Die Presets sind bei jedem Start von WaveLab Elements verfügbar. Presets können für viele Parameter wie z. B. PlugIn- Einstellungen, Audiodateiformate oder Dateiattribute gespeichert werden. Sie können das Presets-Menü aufrufen, wenn eines der folgenden Symbole angezeigt wird: oder . Presets werden als lokale Dateien auf Ihrer Festplatte gespeichert. Dadurch können sie ein- fach gesichert oder auf einen anderen Computer kopiert werden. WaveLab Elements 7
54 WaveLab Elements-Konzepte Arbeiten mit Presets Presets können Sie über das entsprechende Einblendmenü speichern, bearbeiten und laden. Je nach Kontext können die verfügbaren Funktionen gegebenenfalls variieren. Grundsätzlich können Sie jedoch die folgenden Funktionen nutzen: ˆ Speichern/Speichern unter... – Damit erstellen Sie eine neue Presets-Datei, indem Sie die derzeit ausgewählten Einstellungen auf Ihrer Festplatte speichern. ˆ Presets auswählen... – Damit wird ein Ordner geöffnet, in dem die vorhandenen Pre- sets gespeichert sind. Damit können Sie Ihre Unterordner löschen und duplizieren so- wie Ihre Einstellungen in Unterordnern organisieren, indem Sie die flexiblen Dateinavi- gationsoptionen des Betriebssystems nutzen. ˆ Standardeinstellungen wiederherstellen – Damit werden die aktuellen Einstellun- gen durch die Werkseinstellungen ersetzt. ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets das gewünschte aus. ˆ Temporär speichern/Wiederherstellen – Wenn diese Optionen verfügbar sind, können Sie mit diesen temporären Speicherplätzen Ihre Einstellungen für die Dauer der Sitzung speichern. Dies ist eignet sich zum Testen und Vergleichen der verschiedenen Einstellungen. Wählen Sie die Option »Temporär speichern« und aus dem Untermenü den gewünschten Speicherplatz aus (#1 bis #5). Um die gespeicherten Einstellun- gen danach rasch wieder aufzurufen, wählen Sie die entsprechende Ziffer aus dem Wiederherstellen-Untermenü. VST-2-Presets VST-PlugIns verfügen über eigene Preset-Funktionen. Wenn Sie auf die Preset-Funktion für diesen Effekttyp klicken, stehen folgende Optionen zur Verfügung: ˆ Bank laden/Bank speichern – Dadurch können Sie gesamte Preset-Bänke laden und speichern. Das Dateiformat ist mit Cubase kompatibel. ˆ Standard-Bank laden/Standard-Bank speichern – Dadurch wird die Preset- Standardbank geladen oder die aktuelle Gruppe von Presets als Standardbank ge- speichert. ˆ Effekt laden/Effekt speichern – Dadurch wird jeweils nur ein Preset geladen oder gespeichert. Das Dateiformat ist auch hier mit Cubase kompatibel. ˆ Name des aktuellen Programms ändern – Dadurch können Sie den Namen für das aktuell ausgewählte Preset definieren oder bearbeiten. ˆ Liste der Presets – Wählen Sie aus der Liste der aktuell verfügbaren Presets den gewünschten aus. VST-3-PlugIns verfügen über eine vereinfachte Liste an Optionen. WaveLab Elements 7
4.7 Presets 55 Hinweise zu Preset-Dateien Jedes Preset wird als einzelne Datei im Preset-Hauptordner von WaveLab gespeichert. Dies vereinfacht die Sicherung der Presets sowie das Kopieren auf einen anderen Computer. Sie können den Speicherort des Preset-Hauptordners unter Optionen>Globale Programm- einstellungen >Allgemeines >Speicherort einrichten ändern. Es kann zwischen den folgenden Speicherorten ausgewählt werden: ˆ einem Standard-Speicherort, auf den alle Benutzer des Computers zugreifen können. In diesem Fall verwenden alle Benutzer die gleichen Einstellungen. ˆ einem Standard-Speicherort, auf den der aktuelle Benutzer zugreifen kann (Standard- einstellung). In diesem Fall hat jeder Benutzer seine eigenen Einstellungen. ˆ einem speziellen Speicherort nach Ihrer Wahl. In diesem Fall können Sie den Speicher- ort gemäß Ihren eigenen Bedürfnissen anpassen. ˆ einem von der Anwendung abhängigen Speicherort. In diesem Fall können Sie die An- wendung über einen USB-Dongle verwenden. Standard-Speicherorte – Standardmäßig wird der Preset-Hauptordner an folgendem Speicherort abgelegt: ˆ Windows 7 –C: nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab 7 nPresets ˆ Windows XP –C: nDokumente und Einstellungen n[Benutzername] nAnwendungsdaten nSteinberg nWaveLab 7 nPresets ˆ Mac OS X –root/[Benutzername]/Library/Prefences/WaveLab 7/Presets/ Sie können ebenfalls auf diesen Ordner zugreifen, indem Sie im Dialogfeld »Globale Pro- grammeinstellungen« auf »Einstellungen-Ordner öffnen« klicken. Dadurch wird derjenige Speicherort im Dateibrowser geöffnet, an dem der Preset-Hauptordner derzeit abgelegt ist. Innerhalb des Preset-Ordners verfügt jeder Preset-Dateityp über einen eigenen Ord- ner. So werden beispielweise sämtliche Presets für die Normalisierung auf Win- dows 7 unter C:nBenutzer n[Benutzername] nAppData nRoaming nSteinberg nWaveLab 7 nPresets nNormalizer ngespeichert. Wenn Sie das Dialogfeld für die Normalisierung öffnen und ein Preset aus dem Einblendmenü auswählen, erscheinen die Dateien in diesem Verzeichnis als verfügbare Presets. Jeder Preset-Typ verfügt deshalb über einen Ordner, weil WaveLab Elements die entsprechenden Presets auf diese Weise automatisch findet, wenn Sie das Preset-Menü öffnen. Sie können Ihre Presets in Unterordnern organisieren, sodass Sie als Untermenüs angezeigt werden. Dies kann hilfreich sein, wenn Sie eine ganze Reihe von Presets in Ihre eigenen Ka- tegorien einordnen möchten. Überdies können Sie Ordner weiter ineinander verschachteln und auf diese Weise ein standardmäßiges Menüsystem mit Baumstruktur erstellen. Nachfol- gend sehen Sie ein Beispiel, wie dies bei einer Gruppe von Presets für die Fensteranordnung aussieht: WaveLab Elements 7
56 WaveLab Elements-Konzepte Verwandte Themen 4.8 Rendern Wählen Sie die Berechnen-Funktion, um im Rendern-Dialogfeld die Effekte in einer temporä- ren oder endgültigen Datei zu berechnen (die Speichern-Option aus dem Datei-Menü führt keine Berechnung durch). Die Berechnen-Funktion ist im Masterbereich enthalten. Beim Berechnen einer Datei werden alle hörbaren Einstellungen und Effekte, durch die das Audiomaterial im Masterbereich geleitet wird, in die resultierende Audiodatei »ausgegeben«. Dazu zählen alle im Masterbereich eingestellten PlugIns, Schiebereglerpegel und gegebe- nenfalls Dithering. In WaveLab Elements verwenden Sie die Berechnen-Funktion normaler- weise für folgende Vorgänge: ˆ Abmischen einer Datei in einem Wellenformfenster in eine neue Audiodatei, einschließ- lich Masterbereich-Effekten, Dithering und weiterer Einstellungen ˆ Abmischen einer kompletten Audiomontage in eine Audiodatei ˆ Anwenden aller Einstellungen im Masterbereich auf eine Datei in einem Wellenform- fenster Beim Berechnen einer Datei können Sie das Format der neuen Audiodatei auswählen und festlegen, ob eine neue Datei erstellt oder die vorhandene Datei überschrieben wird. Wäh- rend die Datei berechnet wird, sehen Sie in der Statusleiste einen Fortschrittsbalken.Dadurch können Sie den Fortschritt der Berechnung beobachten, anhalten und bei Bedarf den Be- rechnungsvorgang abbrechen. Hinweise zum Berechnen Wenn Sie zum ersten Mal einen Berechnungsvorgang in WaveLab Elements durchführen, müssen Sie einige Punkte beachten: ˆ Wird eine Datei mit der im Dialogfeld Rendern ausgewählten Standardoption »Master- bereich bei erzeugter Audiodatei umgehen« berechnet, so wird der Masterbereich voll- ständig umgangen, wenn die Berechnung der neuen Datei abgeschlossen ist. Ist diese Option nichtausgewählt, hören Sie die Masterbereich-Effekte während der Wiederga- be über den neu berechneten Effekten. Anhand des Status der Schaltfläche »Wieder- gabe über Masterbereich« rechts unten in der Statusleiste können Sie überprüfen, ob der Masterbereich umgangen wurde. WaveLab Elements 7
4.8 Rendern 57 ˆ Die Schaltfläche im Masterbereich wirkt sich nur auf die Wiedergabe aus. Das be- deutet, dass alle angewandten Effekte auch dann berechnet werden, wenn Sie während der Wiedergabe des Audiomaterials keinerlei Effekte hören. ˆ Die Schaltfläche »Effekt ein/aus« der einzelnen PlugIns wirkt sich sowohl auf die Wiedergabe als auch die Berechnung aus. ˆ Wenn Sie eine Audiodatei oder Audiomontage verwenden, die viele Effekte und/oder Spuren enthält und Probleme bei der Wiedergabe auftreten, kann es hilfreich sein, ei- ne Kopie Ihrer Montage- oder Audiodatei abzumischen, um mehr Prozessorleistung zur Verfügung zu haben. Anschließend können Sie die resultierende Datei mit den berech- neten Effekten weiter bearbeiten. Speichern Sie vorher eine Kopie Ihrer Session, damit Sie bei Bedarf einige Pegel oder Effekte erneut überarbeiten können. Weitere Informationen zu den Einstellungen für die Berechnung finden Sie unter Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich) und Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) . Weitere Hinwei- se zur Anwendung von Effekten finden Sie unter Masterbereich . Verwandte Themen Rendern (Audiodatei-Arbeitsbereich) Rendern (Audiomontage-Arbeitsbereich) Masterbereich Audio-PlugIns WaveLab Elements 7
Kapitel 5 Audiodateibearbeitung Das Wellenformfenster des Audiodatei-Arbeitsbereichs ist das Herzstück der Audiobearbei- tungsfunktionen von WaveLab. Hier können Sie einzelne Audiodateien anzeigen, abspielen und bearbeiten. Das Wellenformfenster dient zur grafischen Darstellung einer Audiodatei. Das Fenster be- steht aus zwei Teilen: ˆ Oberer Wellenformbereich ( Übersicht) Diese Ansicht wird hauptsächlich für die Navigation durch lange Audiodateien verwen- det. Da Sie in beiden Bereichen unterschiedliche Zoomfaktoren einstellen können, wird in der Übersicht die gesamte Wellenform und in der Hauptansicht nur der Teil für die Bearbeitung angezeigt. ˆ Unterer Wellenformbereich ( Hauptansicht) Hier erfolgt die eigentliche Audiobearbeitung. Für die Bearbeitung der Wellenform ver- wenden Sie Funktionen wie Kopieren, Ausschneiden, Einfügen, Verschieben und Lö- schen. Wellenformdarstellungen Im Audiodatei-Arbeitsbereich können in der Übersicht und in der Hauptansicht drei vonein- ander unabhängige Darstellungen angezeigt werden: ˆ Waveform – Über diese Registerkarte wird die standardmäßige Wellenformanzeige dargestellt. ˆ Lautstärke Über diese Registerkarte wird die durchschnittliche Lautstärke einer Au- diodatei angezeigt, was in vielen Fällen nützlich sein kann. Dieser Anzeigemodus gibt Ihnen z. B. einen Überblick über den auf einen Song angewendeten Komprimierungs- grad. Je mehr Spitzen die Kurve enthält, desto dynamischer ist das Audiomaterial. Eine gleichmäßige Kurve mit wenigen Spitzen zeigt an, dass das Audiomaterial komprimiert wurde und einen eingeschränkten Dynamikbereich aufweist (üblich bei Pop-/Dance- Musik). Bis zu vier unterschiedliche Kurven können gleichzeitig in der Lautstärke- Hüllkurvenanzeige dargestellt werden. Diese haben verschiedene Farben und stellen
60 Audiodateibearbeitung die durchschnittliche Lautstärke der Signale in unterschiedlichen Bereichen des Fre- quenzspektrums dar. Dies ist nützlich, um zu ermitteln, welche Lautstärke in einem be- stimmten Frequenzbereich zu einem bestimmten Zeitpunkt auftritt, oder um die Laut- stärke eines bestimmten Spektrumbereichs darzustellen. Die Kurven können einzeln oder in beliebiger Kombination angezeigt werden. Lineale In beiden Ansichten werden ein Zeitlineal und ein Pegellineal angezeigt. Sie können aus- oder eingeblendet werden (Kontextmenüs der Linealanzeige). Außerdem können Sie ein- stellen, welche Einheiten für die Zeit- und Pegelanzeige verwendet werden. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen beliebigen Punkt des gewünschten Lineals, um die Einstel- lungen für beide Lineale anzuzeigen. Bearbeitungswerkzeuge Sie können Ihr Audiomaterial in der Hauptansicht (unten) des Wellenformfensters präzise bearbeiten. Es gibt drei Hauptwerkzeuge zum direkten Bearbeiten einer Audiodatei: Zeitauswahl-Mauszeiger – Dies ist der Standardmauszeiger, mit dem Sie die Audio- bereiche, die Sie bearbeiten möchten, auswählen und ihre Größe ändern können. Klicken und ziehen Sie mit der Maus in der Hauptansicht des Wellenformfensters, um eine Aus- wahl vorzunehmen. Sie können den ausgewählten Bereich durch Klicken und Ziehen mit der Maus am Anfang und Ende des Auswahlbereichs ändern. Sie können einen bestimmten Au- diobereich auch ändern, indem Sie die [Shift]-Taste gedrückt halten und auf die Wellenform klicken. Die Auswahl wird bis zu dem Punkt, auf den Sie klicken, erweitert oder verkleinert. Wenn Sie den Mauszeiger über einen Kanal einer Stereodatei führen, können Sie Bereiche in diesem Kanal auswählen. Sie können in einen Bereich doppelklicken, um ihn auszuwählen, und dann mit der Maus ziehen, um den nächsten oder vorherigen Bereich auszuwählen; d. h. während des Ziehens erfolgt ein Einrasten an Markern. Stift-Werkzeug – Mit diesem Werkzeug können Sie Wellenformen direkt im Wellen- formfenster zeichnen. Es kann auch verwendet werden, Fehler in der Wellenform rasch ma- nuell zu beheben. Das Stift-Werkzeug kann nur verwendet werden, wenn der Zoom-Faktor« auf mindestens 1:8 (ein Pixel auf dem Bildschirm entspricht 8 Samples) oder höher ein- gestellt ist. Wenn Sie die Wellenform gleichzeitig auf beiden Kanälen in einer Stereodatei zeichnen möchten, drücken Sie während des Zeichnens die [Shift] -Taste. Sobald Sie eine Audioauswahl festgelegt haben, stehen Ihnen im Menü Bearbeitendes Audiodatei- Arbeitsbereichs zahlreiche Bearbeitungswerkzeuge zur Verfügung. Diese reichen von grund- legenden Bearbeitungsbefehlen wie »Kopieren« und »Einfügen« bis hin zu speziellen Funk- tionen, mit denen Sie für eine Audioauswahl z. B. die Vorgänge Freistellen, Stummschalten, Crossfading, Anhängen, Voranstellen und Wiederholen durchführen können. Es lohnt sich, sich mit den Werkzeugen in diesem Menü vertraut zu machen. Es stehen einige Optionen zur Verfügung, die sich auf das Bearbeiten im Wellenformfenster auswirken. Weitere Hinweise zu den verschiedenen verfügbaren Einstellungen finden Sie unter Voreinstellungen für Audiobearbeitung . Tastenkombinationen für die Bearbeitung Sie können durch Ziehen des Zeitauswahl-Mauszeigers durch Ihre Audiodatei navigieren. Alternativ können sie auch die folgenden Tastenkombinationen verwenden: WaveLab Elements 7
5.1 Offline-Bearbeitung 61 ˆ Verwenden Sie [Pfeil nach links] und [Pfeil nach rechts], um den Mauszeiger einen Pixel in die gewünschte Richtung zu bewegen. ˆ Verwenden Sie die Tasten [Ctrl]/[Command]+[Pfeil nach links] und [Pfeil nach rechts], um den Mauszeiger zwanzig Pixel in die gewünschte Richtung zu bewegen. Sie können auch die Tasten [Bild auf] und [Bild ab] verwenden. ˆ Verwenden Sie die Tasten [Pos1] und [Ende], um zum Anfang und Ende der Wellenform zu navigieren. Für den Bildlauf und das Zoomen im Audiodatei-Arbeitsbereich stehen auch mehrere andere Maus- und Tastenkombinationen zur Verfügung. Weitere Hinweise finden Sie unter Bildlauf und Zoom . Sie können die Audiodatei abhören und die Wiedergabe starten, indem Sie die [Alt]/[Option] -Taste gedrückt halten und auf einen beliebigen Punkt der Wellenform klicken. Für bestimmte Bearbeitungsfunktionen kann im Audiodatei-Arbeitsbereich auch die Funk- tion »Ziehen« verwendet werden. Weitere Hinweise dazu finden Sie für den Audiodatei- Arbeitsbereich unter Ziehen und Ablegen . Verwandte Themen Offline-Bearbeitung Analyse Anzeigen Transportbefehle Arbeitsbereichsspezifische Werkzeuge Allgemein verfügbare Werkzeuge Mischen Zoom-Faktor Spitzenpegeldateien 5.1 Offline-Bearbeitung Offline-Prozesse werden für eine Vielzahl an Bearbeitungszwecken und kreativen Effekten verwendet. Offline-Bearbeitung bezieht sich auf Funktionen, die nur beim Speichern der Da- tei durchgeführt werden können. »Offline« bedeutet, dass der Prozess nicht während der Wiedergabe abhört werden kann, entweder weil dies eine zu hohe Prozessorleistung erfordert oder weil vor der Bearbeitung ein Analysevorgang notwendig ist. WaveLab Elements erstellt nur bei Anwendung eines Effekts temporäre Dateien, sodass die ursprüngliche Audiodatei gesichert ist. Nur beim Speichern der Originaldatei wird das ursprüngliche Audiomaterial möglicherweise geändert. Diese Offline-Prozesse unterscheiden sich von Echtzeit-Bearbeitungen (z. B. Abhören von Effekten über den Masterbereich), die Effekte nur temporär berechnen, während das Audio- material »durch sie geleitet« wird. WaveLab Elements 7
62 Audiodateibearbeitung Durchführung der Bearbeitung Die Bearbeitung kann auf einen bestimmten Bereich des Audiomaterials oder auf die ge- samte Audiodatei angewendet werden. Für bestimmte Bearbeitungsvorgänge ist die Bear- beitung einer ganzen Datei erforderlich. Dies wird in dem Dialogfeld zum jeweiligen Effekt angegeben. Wenn auf der Bearbeitung-Registerkarte des Dialogfelds Voreinstellungen für Audiobearbeitung die Option »Ganze Datei berechnen, wenn keine Auswahl definiert« ak- tiviert ist, wird automatisch die gesamte Datei berechnet, sofern kein Bereich ausgewählt wurde. Gehen Sie bei der Anwendung einer Bearbeitungsfunktion auf Audiomaterial wie folgt vor: 1. Wählen Sie einen Bereich aus. Wenn es sich um eine Stereodatei handelt, können Sie jeweils einen oder auch beide Kanäle bearbeiten. Wählen Sie dazu einen oder beide Kanäle aus. 2. Wählen Sie im Audiobearbeitung-Menü den gewünschten Offline-Prozess aus. 3. Wenn ein Dialogfeld angezeigt wird, nehmen Sie darin die entsprechenden Einstellun- gen vor. Wenn das Dialogfeld Presets verwendet, können Sie ein Preset laden, um die Einstellungen automatisch durchzuführen. 4. Wenn Sie alle Einstellungen im Dialogfeld vorgenommen haben, klicken Sie auf die Anwenden-, Einfügen- oder Bearbeiten-Schaltfläche, um den Effekt dauerhaft auf die Datei anzuwenden. In einigen Fällen erscheint ein Dialogfeld mit einer Statusleiste, in dem der Fortschritt des Vorgangs angezeigt wird. Wenn ein langer Vorgang unterbrochen werden soll, klicken Sie in diesem Dialogfeld auf die Abbrechen-Schaltfläche. Rückgängigmachen/Wiederherstellen der Bearbeitung Obgleich Offline-Prozesse die Datei scheinbar ständig ändern, können Sie mit der Rückgängig-Funktion von Wavelab jederzeit eine vorherige Version der Datei wiederherstel- len. Die Anzahl der Rückgängig- und Wiederherstellen-Befehle wird nur durch den verfüg- baren Festplattenspeicher begrenzt. Der Zugriff auf die Rückgängig- und Wiederherstellen- Befehle erfolgt über Bearbeiten>Rückgängig bzw.Bearbeiten >Wiederherstellen . Tipps für die Anwendung der Offline-Bearbeitung Die Dialogfelder für die Bearbeitung sind nicht-modal, d. h. sie bleiben geöffnet auf dem Bildschirm, auch wenn die Bearbeitung bereits abgeschlossen ist. Sie können somit auch anschließend noch Audiomaterial wiedergeben und auf Rückgängig- und Wiederherstellen- Befehle zugreifen, um das Ergebnis Ihres Effekts zu hören und gegebenenfalls Einstellungen weiter anzupassen. Auch können Sie Tastaturbefehle verwenden und jegliche weitere Men- übefehle ausführen, während das Dialogfeld zu einem Offline-Prozess geöffnet ist. Wenn Sie mit Ihren Einstellungen zufrieden sind, empfiehlt es sich, Presets zu speichern und zu verwenden, da Sie dadurch Zeit sparen können. WaveLab Elements enthält eine ganze Reihe leistungsstarker Werkzeuge für die Offline- Bearbeitung, z. B.: Pegel verändern Pegelhüllkurve WaveLab Elements 7