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Steinberg WaveLab Elements 7 Operation Manual German Version
Steinberg WaveLab Elements 7 Operation Manual German Version
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13.65 RMS 213 tung... >Datei können Sie die Unterstützung des RF64-Dateiformats optional festlegen. Wenn Sie diese Option aktivieren, wechselt das standardmäßige Wave-Format automatisch zum Dateiformat RF64, sobald die Dateigröße 2 GB überschreitet, ohne dass dies Leis- tungsverluste oder Störungen zur Folge hat. Dies ist insbesondere bei der Aufnahme langer Sitzungen hilfreich, da Sie sich über die Dateigröße keine Gedanken machen müssen (ab- gesehen vom verfügbaren Speicherplatz auf Ihrer Festplatte). Eine RF64-Datei hat die Namenerweiterung ».wav«, kann jedoch nur mit Anwendungen ge- öffnet werden, die den RF64-Standard unterstützen. WAV-Dateien Glossar-Inhalt 13.65 RMS RMS (Root Mean Square) kann als Maß für die Klangintensität (oder Wechselspannung usw.) über einen bestimmten Zeitraum dienen. Durch die RMS-Messung wird ein praktischer Durchschnittswert aller auf einer Wellenform liegenden Punkte über einem variablen Zeitraum als einzelne Zahl berechnet, der 1 ms, 20 ms oder eine Stunde betragen kann. RMS bietet häufig einen guten Ausgangspunkt für die Bestimmung eines »gleichen Pegels« bei der Angleichung von Clip-Lautstärken, da Sie mit dieser Option natürlicher klingende Ergebnisse erzielen als mit Spitzenpegeln. Das liegt daran, dass RMS ein realistischeres Maß für die wahrgenommene »Lautstärke« eines Klangs darstellt. Glossar-Inhalt 13.66 Samplerate Die Samplerate ist die Anzahl der Samples, die pro Sekunde zur Speicherung eines Klangs verwendet werden. Hohe Sampleraten eignen sich besser zur Angleichung der originalen, kontinuierlichen Wellenform, erfordern allerdings mehr Speicherplatz. Glossar-Inhalt 13.67 SMPTE-Timecode Die US-amerikanische Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) hat ei- nen Code zur zeitlichen Synchronisierung von Geräten eingeführt, den SMPTE-Timecode. Der Code setzt sich wie folgt zusammen: Stunden:Minuten:Sekunden:Frames. Frames sind Bruchteile einer Sekunde, die auf der Framerate basieren. Die Framerate kann Werte von 24, 25, 29,97 sowie 30 Frames pro Sekunde annehmen. Zeitformat-Dialogfeld Glossar-Inhalt WaveLab Elements 7
214 Glossar 13.68 Sound Designer II-Dateien Bei Sound Designer II handelt es sich um ein Audiodateiformat, das von Digidesign- Anwendungen (wie z. B. Pro Tools) verwendet wird. Es werden Auflösungen von 8, 16 und 24 Bit unterstützt. Die Dateinamenerweiterung ist .sd2 Glossar-Inhalt 13.69 Spektrogramm Bei einem Spektrogramm wird die Spektraldichte eines Signals über einen Zeitverlauf dar- gestellt. Glossar-Inhalt 13.70 Sun/Java-Dateien Sun/Java ist ein Audiodateiformat, das auf Sun- und NeXT-Computern verwendet wird. Dateien in diesem Format sind häufig im Internet zu finden. Es werden Auflösungen von 8, 16 und 24 Bit unterstützt. Typische Dateinamenerweiterungen sind .snd und .au Glossar-Inhalt 13.71 Tempo Das Zeitmaß Tempogibt an, wie schnell ein Musikstück gespielt wird. Die Angabe des Tem- pos erfolgt üblicherweise in BPM (Beats Per Minute). Glossar-Inhalt 13.72 Text/Excel-Dateien Text/Excel bezeichnet die Textdarstellung einer Wellenform. Wenn Sie eine Audiodatei als Textdatei speichern und sie anschließend in einem Tabellenkalkulationsprogramm wie z. B. Excel öffnen, können Sie sie in Textform (dezimal) anzeigen und die Samplewerte bearbeiten. Wird eine Textdatei, die eine Wellenform darstellt, in WaveLab geöffnet, wird sie decodiert und als Audiodatei geöffnet. Diese Dateien können sehr groß werden, da sie nicht komprimiert werden. Vermeiden Sie es deshalb, übermäßig große .txt-Dateien zu erstellen und zu öffnen. Außerdem ist das .txt- Format bei 32-Bit-Float-Dateien nicht vollständig verlustfrei, da es nicht möglich ist, einen binären Gleitkommawert in dezimaler Textform auszudrücken, ohne dass dies einen Verlust an Genauigkeit nach sich zieht. Die Dateinamenerweiterung ist .txt WaveLab Elements 7
13.73 ULAW-Dateien 215 Audiodateiformat-Dialogfeld Glossar-Inhalt 13.73 ULAW-Dateien ULAW ist ein Verfahren zur Audiocodierung und -komprimierung, das von Windows und Sprachkomprimierungsalgorithmen mit 8-Bit-Auflösung unterstützt wird. Das US- amerikanische Telefonsystem verwendet U-Law-Codierung für die Digitalisierung. Typische Dateinamenerweiterungen sind .ulaw und .vox Glossar-Inhalt 13.74 UPC/EAN UPC/EAN-Code steht für »Universal Product Code« bzw. »European Article Number«. Es handelt sich hierbei jeweils um eine Katalognummer für einen Artikel (wie z. B. eine CD), der für den kommerziellen Vertrieb bestimmt ist. Auf einer CD wird dieser Code auch »Medien- Katalog-Nummer« genannt. Es gibt einen solchen Code pro CD. UPC ist ein Strichcode aus 12 Ziffern, der in den Vereinigten Staaten und in Kanada sehr verbreitet ist; EAN-13 ist ein 13 Ziffern umfassender Strichcode-Standard (12 Ziffern und eine Prüfsummenzimmer) und wurde von der GS1-Organisation festgelegt. »EAN« wurde inzwischen in »International Article Number« umbenannt, die Abkürzung wurde jedoch bei- behalten. Sie können die Medien-Katalog-Nummer (EAN) einer CD lesen, indem Sie Extras>Audio- CD-Titel importieren... >Funktionen >CD-Info... auswählen. Glossar-Inhalt 13.75 WAV-Dateien WAV (Waveform Audio File Format) ist ein Audiodateiformat. Dateien im WAV-Format können zwar komprimiertes Audiomaterial beinhalten, enthalten jedoch üblicherweise un- komprimiertes Audiomaterial im LPCM-Format (Linear Pulse Code Modulation). Das WAV-Format wurde von Microsoft und IBM entwickelt und steht in engem Zusammen- hang mit dem AIFF-Format. Es ist kompatibel mit den Betriebssystemen Windows, Macintosh und Linux. Unkomprimierte WAV-Dateien sind zwar relativ groß, weisen jedoch eine einfache Dateistruktur auf, die bei der Audiobearbeitung effizient verarbeitet werden kann und Archiv- dateien hoher Qualität hervorbringt. Es werden Auflösungen von 8, 16, 20, 24 und 32-Bit (Float) unterstützt. Die Dateinamenerweiterung ist .wav WAV64-Dateien Audiodateiformat-Dialogfeld Glossar-Inhalt WaveLab Elements 7
216 Glossar 13.76 WAV64-Dateien Wave 64 ist ein von Sony entwickeltes Audiodateiformat, das dem standardmäßigen Wave- Format stark ähnelt. Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied: Die Größe standard- mäßiger Wave-Dateien ist auf 2 GB (Stereo) beschränkt, während bei Wave 64 fast jede beliebige Länge möglich ist (die Grenze liegt erst bei 512 GB). Die Dateinamenerweiterung ist .w64. WAV-Dateien Glossar-Inhalt 13.77 Wellenform Eine Wellenform ist die grafische Darstellung wellenförmiger Phänomene wie z. B. Klang oder Licht. Die Amplitude bzw. der Schalldruck im Zeitverlauf ergibt normalerweise eine glatte Wellenform. In WaveLab Elements wird eine Wellenform im Allgemeinen mit der Zeit auf der horizon- talen (X) Achse dargestellt, wobei der am weitesten links gelegene Punkt den Anfang der Wellenform markiert. Die vertikale (Y) Achse stellt die Amplitude der Welle dar. Glossar-Inhalt 13.78 Wet/Dry Mit dem Parameter Wet/Drywird das Verhältnis zwischen dem Effektsignal (Wet) und dem nicht bearbeiteten Audiosignal (Dry) festgelegt. Bei höheren Werten herrscht das unbear- beitete Signal vor, bei niedrigeren Werten das Effektsignal. Glossar-Inhalt 13.79 WMA-Dateien WMA (Windows Media Audio) ist ein von Microsoft entwickeltes, proprietäres Verfahren zur Komprimierung von Audiodaten. WMA kann sich auf ein Audiodateiformat oder eine Reihe von Audiocodecs beziehen. Ebenso wie AAC (Advanced Audio Coding) und Ogg Vorbis zielt WMA auf die Behebung von Mängeln ab, die im MP3-Standard wahrgenommen werden. Wenn Sie Windows Media Player 9 (oder eine aktuellere Version) auf Ihrem Computer in- stalliert haben, können Sie auch Audiomaterial im WMA-Surround-Format importieren oder exportieren. Typische Dateinamenerweiterungen sind .wma und .asf Audiodateiformat-Dialogfeld Glossar-Inhalt WaveLab Elements 7
13.80 Nulldurchgang 217 13.80 Nulldurchgang Ein Nulldurchgang ist ein Punkt, an dem die Welle die Nullpegelachse schneidet, d. h. der Punkt, an dem die Welle den Pegel »Null« erreicht. Wenn Sie einen Teil einer Welle ausschneiden und an anderer Stelle einfügen, kann es am Schnittpunkt der beiden Wellenformen zu einer Unterbrechung kommen. Diese Unterbre- chung führt während der Wiedergabe zu einem Übergang in der Welle, der als kurzer »Klick« oder »Schlag« im Klang hörbar ist. Um dies zu verhindern, sollte stets an einem Nulldurch- gangspunkt abgeschnitten werden. Glossar-Inhalt WaveLab Elements 7