Steinberg HALion 3 Operation Manual

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Die Keyzone-Seite 6 – 101
Edit in External Editor 
(Untermenü »Others 
to Selected«)Mit dieser Option können Sie alle ausgewählten Samples in einem 
externen Wave-Editor (z. B. WaveLab) öffnen.
Create Key 
Switches per Folder/
per Sample
(Untermenü 
»Others to Selected«)Mit diesen Menüeinträgen können Sie automatisch Tastenzuwei-
sungen festlegen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie die Alternate-Funk-
tion verwenden (siehe Seite 152). Wenn Sie »Create Key 
Switches per Folder« wählen, wird eine Taste für den ausgewähl-
ten Ordner festgelegt. Wenn Sie »Create Key Switches per 
Sample« wählen, werden den einzelnen Samples im ausgewähl-
ten Ordner Tasten zugewiesen.
Bei der Option »per Folder« wird die Taste verwendet, die zuletzt 
gedrückt wurde. Bei der Option »per Sample« werden die Tasten 
von der zuletzt ausgewählten Taste aus ansteigend verwendet.
Load/ Unload
(Untermenü 
»Others to Selected«)Mit diesen Optionen können Sie alle ausgewählten Samples in 
den Arbeitsspeicher laden (Load) oder aus dem Arbeitsspeicher 
löschen (Unload).
Search and Replace 
Characters in File-
name…Diese Option öffnet einen Dialog, in dem Sie in Dateinamen zu su-
chenden Text eingeben können. Klicken Sie anschließend »OK«, 
um weiteren Text einzugeben, der den gesuchten Text ersetzen 
soll.
Output (Untermenü 
»Others to Selected«) In diesem Untermenü werden die verfügbaren Ausgänge aufge-
listet. Wählen Sie eine Option, um die ausgewählten Samples an 
diesen Ausgang zu leiten.
Info In diesem Bereich wird die Anzahl der Samples und Unterordner 
des ausgewählten Programmordners angezeigt. Option Beschreibung 
						

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6 – 102 Die Keyzone-Seite
Die Funktion »RAM Save«
Mit der Funktion »RAM Save« können Sie alle Samples, die Sie nicht 
benötigen, aus dem Arbeitsspeicher löschen. Dazu werden die in ei-
nem Song verwendeten MIDI-Noten gescannt und alle Samples, die 
Noten zugewiesen sind, die in dieser Sequenz nicht verwendet wer-
den, werden aus dem Arbeitsspeicher gelöscht.
Angenommen, Sie haben eine umfangreiche Sample-Bibliothek gela-
den, möchten jedoch nur einen Bruchteil dieser Samples verwenden. 
Da die nicht verwendeten Samples dieser Bibliothek ebenfalls Arbeits-
speicherplatz benötigen, sollten Sie diese »ent-laden«. Dank der Funk-
tion »RAM Save« müssen Sie dies nicht manuell tun.
Gehen Sie folgendermaßen vor:
1.Sie sollten diese Funktion anwenden, wenn Sie den Großteil Ihres 
Sample-Materials mit den aktuell geladenen Programmen aufgenom-
men haben, da so alle nicht verwendeten Samples entfernt werden.
2.Klicken Sie auf den Schalter »RAM Save« über der Programmliste.
Wenn der Schalter blinkt, ist die Funktion eingeschaltet. Wenn Sie die Funktion »RAM 
Save« wieder ausschalten möchten, klicken Sie erneut auf den Schalter.
3.Starten Sie in der Host-Anwendung die Wiedergabe des Projekts.
Geben Sie das Projekt von Anfang bis zum Ende wieder (oder bis zu der Position, an 
der keine Samples mehr ausgelöst werden).
4.Klicken Sie erneut auf den Schalter »RAM Save«.
Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie den Vorgang bestätigen müssen.
5.Klicken Sie auf »Apply«, um den Vorgang zu bestätigen.
Die nicht verwendeten Samples werden aus dem Arbeitsspeicher entfernt.
6.Wenn Sie alle Samples, die aus dem Arbeitsspeicher entfernt wurden, 
erneut laden möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Win) 
bzw. mit gedrückter [Ctrl]-Taste (Mac) in der Programmliste auf die 
Samples und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl »Reload Samples 
(from RAM Save)«. 
						

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Die Keyzone-Seite 6 – 103
Suchen nach »nicht gefundenen« Samples
Wenn dieser Dialog angezeigt wird, konnten eine oder mehrere Audio-
dateien nicht gefunden werden. Samples, die beim Laden eines Pro-
gramms oder einer Bank nicht gefunden wurden, werden im Keyzone-
Fenster ohne Markierungen für Anschlagstärkebereiche angezeigt und 
in der Programmliste durch braunen Text gekennzeichnet.
Wenn Sie die Dateien manuell (»Manually«) suchen möchten, wird ein 
Dateidialog geöffnet, mit dem Sie die Samples suchen können.
Wenn Sie die Dateien automatisch (»Automatically«) suchen möchten, 
wird das Fenster »Search in Directories and Load…« geöffnet und ein 
Prozess mit fünf Schritten wird gestartet:
1.Zunächst sucht HALion die Samples im Dateipfad des Programms.
2.Wenn die Dateien nicht gefunden werden, sucht HALion nach einem 
Ordner mit demselben Namen wie der Programmordner, der sich auf 
derselben Ebene befindet.
3.Wenn die Dateien so nicht gefunden werden, sucht HALion auf der 
Programmordner-Ebene nach einem Ordner mit Namen »Samples«.
Dieser Samples-Ordner kann Unterordner enthalten, die dann auch durchsucht werden. 
						

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6 – 104 Die Keyzone-Seite
4.Anschließend sucht HALion nach einem Ordner mit dem Namen 
»Samples«, der sich eine Ebene höher als das Programm befindet.
In diesen ersten vier Schritten werden Samples mit demselben Namen, jedoch mit 
einer anderen Dateinamenerweiterung berücksichtigt.
5.Außerdem durchsucht HALion auch die Daten, die durch die Funktion 
»Auto Browse« gefunden wurden.
Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie vorher die Funkion »Auto Browse« verwendet 
haben (siehe Seite 182).
Gefundene Samples werden automatisch geladen.
Wenn Sie über die Programmliste das Sample-Kontextmenü für ein 
nicht gefundenes Sample öffnen, können Sie den Suchen-Vorgang je-
derzeit starten. Wählen Sie »Search in Directories«, um die automati-
sche Suche zu starten oder »Locate«, um manuell nach den nicht 
gefundenen Samples zu suchen. 
						

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Die Loop-Seite 
						

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7 – 106 Die Loop-Seite
Fenster-Übersicht
Auf dieser Seite wird nur das für die Detailansicht ausgewählte 
Sample dargestellt und bearbeitet. Die All/Select-Einstellung in der 
Programmliste wird dabei nicht berücksichtigt. Beachten Sie jedoch, 
dass die Loop-Wiedergabe für mehrere Samples eingestellt werden 
kann (siehe Seite 113). Mit dem Loop-Editor können Sie die Start- 
und Endpunkte für das Sample sowie eine Sustain-Loop und eine 
Release-Loop festlegen. 
						

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Die Loop-Seite 7 – 107
Alle Bearbeitungsschritte betreffen sowohl den linken als auch den 
rechten Kanal einer Stereodatei (bzw. alle sechs Kanäle einer 5.1-
Surround-Datei). Mit Hilfe der Schalter oben rechts im Loop-Fenster 
können Sie zwischen den Ansichten für verschiedene Kanäle einer 
Stereo- bzw. Multikanaldatei umschalten.
Einstellen der Start- und Endpunkte eines 
Samples
Wenn Sie die Start- und/oder Endpunkte für ein Sample ändern 
möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Bewegen Sie die Anfasser für den Start- und Endpunkt manuell.
Klicken Sie auf die Anfasser für die Start- oder Endpunkte (die blauen Start- und End-
Markierungen) und ziehen Sie sie an die Position, an der das Sample beginnen bzw. 
enden soll.
Verändern des Startpunktes eines Samples. Die Bereiche, die sich nicht zwischen 
den Start- und Endpunkten befinden, werden grau dargestellt. 
						

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7 – 108 Die Loop-Seite
Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] auf die numerische 
Anzeige (Sample Start, Sample End) in der unteren linken Ecke des 
Loop-Fensters, um einen Schieberegler anzuzeigen, mit dem Sie die 
Werte verändern können.
Verwenden Sie die Pfeilschalter neben dem Werte-Feld.
Klicken Sie in ein Werte-Feld und geben Sie einen neuen Wert ein.
Diese Funktion lässt sich auf alle numerischen Anzeigen auf der Loop-
Seite anwenden.
Einstellen des »Range Start«
Mit diesem Parameter können Sie den Bereich für die Modulation des 
Sample-Startpunkts festlegen. Wenn »Sample Start« als Modulati-
onsziel in der Mod-Ansicht der Sound-Seite ausgewählt ist, bestimmt 
der Parameter »Range Start« den Bereich, d. h. den Teil des Samples, 
der von der Modulation des Sample-Startpunkts betroffen ist. Wenn 
für diesen Parameter der Wert »0« gesetzt wurde, wird keine Modula-
tion des Sample-Startpunkts durchgeführt. Wenn z. B. die Note-On-
Anschlagstärke zur Modulation des Sample-Startpunkts verwendet 
wird, beginnt durch einen hohen Anschlagstärkewert die Wiedergabe 
später im Sample, wobei der Modulationsbereich durch den Parame-
ter »Range Start« bestimmt wird.
Sie können den Anfang des Bereichs festlegen, indem Sie entweder ei-
nen entsprechenden Wert im Feld »Range Start« eingeben oder den 
Range-Anfasser unten in der Wellenformanzeige verschieben. Der fest-
gelegte Bereich wird durch eine dünne vertikale Linie im Loop-Fenster 
angezeigt. 
						

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Die Loop-Seite 7 – 109
Vergrößern/Verkleinern der 
Wellenformdarstellung
Sie können eine Wellenform vergrößern, indem Sie die Übersichtsan-
zeige oder die vertikalen und horizontalen Vergrößerungsregler ver-
wenden.
Verwenden der vertikalen und horizontalen 
Vergrößerungsregler
Wenn Sie den horizontalen Vergrößerungsregler nach rechts ziehen, 
wird der Vergrößerungsfaktor erhöht.
Wenn Sie den vertikalen Vergrößerungsregler nach unten ziehen, wird 
der vertikale Vergrößerungsfaktor der Wellenform erhöht.
Die Übersichtsanzeige
Die Übersichtsanzeige bietet Ihnen einen Überblick über die gesamte 
Wellenform. Wenn Sie am linken bzw. rechten Ende der Übersichts-
anzeige ziehen, vergrößern Sie die Wellenformansicht.
Wenn Sie den linken Anfasser nach rechts ziehen, wird der Vergröße-
rungsfaktor erhöht und der sichtbare Bereich wird zum Ende der Wel-
lenform verschoben.
Der hellblaue Bereich innerhalb des blauen Rechtecks zeigt an, welcher Bereich der 
Wellenform gerade sichtbar ist. 
						

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7 – 110 Die Loop-Seite
Wenn Sie von der rechten Ecke aus nach links ziehen, wird der Vergrö-
ßerungsfaktor erhöht und der sichtbare Bereich wird zum Anfang der 
Wellenform verschoben.
Je schmaler das blaue Rechteck ist, desto höher ist die Vergrößerung.
Wenn Sie in das blaue Rechteck klicken und den Mauszeiger nach 
links oder rechts bewegen, wird der sichtbare Bereich der Wellen-
form ebenfalls nach links bzw. rechts verschoben.
Wenn Sie in das blaue Rechteck klicken und den Mauszeiger nach 
oben oder unten bewegen, wird das blaue Rechteck vergrößert bzw. 
verkleinert.
Wenn Sie den Mauszeiger nach oben bewegen, wird das Rechteck vergrößert und die 
Wellenform verkleinert, und umgekehrt.
Mit der Pfeil-Nach-Links- bzw . der Pfeil-Nach-Rechts-Taste können 
Sie die Ansicht des Sample-Anfangs oder -Endes aufrufen.
Loop-Sets
Auf der Loop-Seite können Sie zwei Sets von Sustain- und Release-
Loops festlegen, um diese miteinander zu vergleichen. Standardmä-
ßig ist Loop-Set A ausgewählt. Sie können zwischen den Loop-Sets 
A und B umschalten, indem Sie auf die entsprechenden Schalter 
rechts unten auf der Loop-Seite klicken.