Steinberg Virtual Guitarist 2 User Manual
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Virtual Guitarist Deutsch 91 DEUTSCH Einrichten des Systems In den folgenden Abschnitten wird beschrieben, wie Sie Virtual Guita- rist in verschiedenen Host-Anwendungen verwenden können. Einrichten von Virtual Guitarist als VST-Instrument in Cubase Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Verwendung von Virtual Guitarist 2 in Cubase SX. Vergewissern Sie sich, dass Sie sowohl Cubase SX als auch Ihre MIDI- und Audio-Hardware richtig installiert haben. Wenn Sie Virtual Guitarist 2 in einer anderen Host-Anwendung verwen- den möchten (z. B. Nuendo), lesen Sie die entsprechende Dokumentation. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Virtual Guitarist 2 einzurichten: 1.Stellen Sie sicher, dass Cubase SX MIDI-Daten empfängt, die Sie mit Ihrem externen MIDI-Master-Keyboard erzeugen. 2.Öffnen Sie über das Geräte-Menü in Cubase SX das Fenster »VST- Instrumente«, klicken Sie in eine leere Schnittstelle und wählen Sie im Einblendmenü die Option »Virtual Guitarist 2«. 3.In der Schnittstelle werden jetzt mehrere Schalter angezeigt. Mit dem Ein/Aus-Schalter können Sie Virtual Guitarist 2 ein- bzw. ausschalten. Standardmäßig sind neu geladene VST-Instrumente eingeschaltet. 4.Klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«), um das Bedienfeld von Virtual Guitarist 2 zu öffnen. •Achten Sie darauf, dass die Spur in Cubase SX auf MIDI-Kanal 1 oder ALLE eingestellt ist. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie mit Vir- tual Guitarist 2 arbeiten!
Virtual Guitarist 92 Deutsch Einrichten von Virtual Guitarist 2 als DXi2-Synth Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Verwendung von Virtual Guitarist in Cakewalk SONAR 1. Vergewissern Sie sich, dass Sie sowohl SONAR als auch Ihre MIDI- und Audio-Hardware richtig installiert haben. Wenn Sie Virtual Guitarist in einer anderen DXi2-kompatiblen Host-Anwen- dung verwenden möchten, lesen Sie die entsprechende Dokumentation. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Virtual Guitarist 2 einzurichten: 1.Stellen Sie sicher, dass SONAR MIDI-Daten empfängt, die Sie mit Ihrem externen MIDI-Master-Keyboard erzeugen. Überprüfen Sie dazu die Anzeige »Midi In/Out Activity«. 2.Öffnen Sie in SONAR über das View-Menü das Fenster »Synth Rack«. 3.Klicken Sie auf den Insert-Schalter (oder wählen Sie im Hauptmenü die Insert-Option). 4.Wählen Sie im Untermenü »DXi Synth« den Eintrag »Virtual Guitarist«. 5.Standardmäßig wird der Dialog »Insert DXi Synth Options« geöffnet. Wenn Sie eine MIDI-Spur erzeugen und eine Audiospur an die Virtual Guitarist-Ausgänge 1 und 2 leiten möchten, schalten Sie die Optio- nen »MIDI Source Track« und »First Synth Output (Audio)« ein. Wenn Sie Spuren für alle verfügbaren Ausgänge von Virtual Guitarist erzeu- gen möchten, schalten Sie die Option »All Synth Outputs (Audio)« ein. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation Ihrer Host-Anwendung. 6.Mit dem Schalter »Connection State« im Dialog »Synth Rack« können Sie Virtual Guitarist 2 ein- bzw. ausschalten. Standardmäßig sind neu geladene DXi-SoftSynths eingeschaltet. 7.Doppelklicken Sie auf den Eintrag »Virtual Guitarist 2« oder klicken Sie in der Werkzeugzeile des Dialogs »Synth Rack« auf den Schalter »Synth Properties«, um das Bedienfeld von Virtual Guitarist 2 zu öffnen. 8.Wählen Sie in SONAR die neu erstellte MIDI-Spur »Virtual Guitarist 2« aus. Virtual Guitarist empfängt jetzt MIDI-Daten über diese Spur. Stel- len Sie sicher, dass der MIDI-Kanal der ausgewählten Spur in SONAR auf den Kanal eingestellt ist, auf dem Virtual Guitarist 2 MIDI-Daten empfangen soll. Wenn Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, können Sie mit Virtual Guitarist 2 arbeiten.
Virtual Guitarist Deutsch 93 DEUTSCH Verwenden von Virtual Guitarist in einer AU-kompatiblen Anwendung Sie können Virtual Guitarist in einer AU-kompatiblen Host-Anwendung verwenden (z. B. Logic). Die AU-Version von Virtual Guitarist 2 wird im Ordner »Library/Audio/ Plug-ins/Components« installiert. Gehen Sie in Logic Pro 7 folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie den Track Mixer und wählen Sie den gewünschten Instru- ment-Kanal aus. 2.Klicken Sie in das I/O-Feld und wählen Sie im angezeigten Einblend- menü nacheinander »Stereo«, »AU Instruments«, »Steinberg« und schließlich »Virtual Guitarist 2« aus. Virtual Guitarist 2 ist jetzt als AU-Instrument geladen. Virtual Guitarist 2 als Standalone-Anwendung und ReWire Virtual Guitarist 2 kann auch als eigenständige Anwendung (»Stand- alone«) verwendet werden, unabhängig von einer Host-Anwendung. Wenn ein Sequenzer keines der angebotenen PlugIn-Formate von Vir- tual Guitarist 2 (d. h. VST, DXi oder AU) unterstützt, dafür aber den Da- tenaustausch über das ReWire-Protokoll ermöglicht, können Sie Virtual Guitarist 2 auch mit diesem Sequenzer zusammen verwenden. ReWire 2 ist ein Protokoll, mit dem Audio- und MIDI-Daten zwischen verschiedenen Computer-Anwendungen ausgetauscht werden kön- nen. Beim Arbeiten mit ReWire ist die Reihenfolge, in der die zwei Programme gestartet werden, von größter Wichtigkeit, da die zuerst gestartete Anwendung die Ressourcen der Audiokarte belegt. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Starten Sie zunächst die gewünschte Sequenzeranwendung (z. B. Ableton Live, ProTools). ReWire-kompatible Anwendungen ermöglichen das Zuweisen von Audio- und MIDI- Kanälen für den Datenaustausch. Nähere Informationen dazu entnehmen Sie bitte der Dokumentation zu Ihrer Sequenzeranwendung.
Virtual Guitarist 94 Deutsch 2.Starten Sie anschließend Virtual Guitarist 2 als Standalone-Anwen- dung. Sie können das Programm wie jede andere Anwendung auf Ihrem Computer über das Start-Menü oder das entsprechende Desktop-Symbol (Win)/über das Anwendungs- symbol im Anwendungen-Ordner (Mac) starten. Sie können auch auf die Programm- datei im Installationsordner doppelklicken. Wenn Sie jetzt mit Virtual Guitarist spielen, werden die entsprechenden Signale über ReWire an die zugewiesenen Mixerkanäle des Sequen- zers übertragen. Beachten Sie, dass jetzt zwei voneinander unabhängige Anwendun- gen auf Ihrem Computer laufen. Wenn Sie das Sequenzerprojekt spei- chern, werden die Kanal- und Buskonfigurationen gespeichert, jedoch keine der Einstellungen in Virtual Guitarist 2! Um die Einstellungen von Virtual Guitarist 2 zu speichern, wählen Sie den Befehl »Save Bank« (in Virtual Guitarist 2 im File-Menü für Windows bzw. im Menü »Virtual Guitarist« für Macintosh). Achten Sie beim Eingeben des Dateinamens darauf, einen Namen zu wählen, der darauf hinweist, dass diese Datei Einstellungen enthält, die sich auf ein bestimmtes Sequenzerprojekt beziehen. Wenn Sie ein bereits vorhandenes Sequenzerprojekt öffnen und auch Virtual Guitarist 2 gestartet haben, müssen Sie die zu diesem Projekt gehörenden Einstellungen für Virtual Guitarist 2 über den Befehl »Load Bank« laden. Der Preferences-Dialog Wenn Sie die Standalone-Version von Virtual Guitarist gestartet ha- ben, finden Sie im File-Menü oben links im Programmfenster (Win) bzw. im Menü »Virtual Guitarist« oben links auf dem Bildschirm (Mac) die Preferences-Option. Wenn Sie diese Option auswählen, wird ein Dialog mit einer Reihe von Einstellungen geöffnet. •Wählen Sie im Einblendmenü »ASIO Device« den Treiber für Ihre Audiokarte aus.
Virtual Guitarist Deutsch 95 DEUTSCH •Unter dem Einblendmenü »ASIO Device« finden Sie eine Tabelle. Kli- cken Sie auf einen der Einträge in der Spalte »ASIO Output«, um die Zuordnung von virtuellen Ausgängen Ihres VST-Instruments zu den Ausgängen auf Ihrer Audiokarte zu ändern. Wenn Sie auf den Schalter »ASIO Control Panel« klicken, wird ein Dialog mit zusätzli- chen Einstellungen für Ihr ASIO-Gerät geöffnet. •Im Einblendmenü »MIDI Input« können Sie den MIDI-Eingang auswäh- len. Klicken Sie auf den Schalter »Reset MIDI«, um alle MIDI-Controller zurückzusetzen. Die Funktion »Reset MIDI« entspricht dem Drücken eines Panic-Schalters an einem MIDI-Keyboard. •In den Feldern »Tempo« und »Time Signature« können Sie Tempo- und Taktartinformationen für Virtual Guitarist vorgeben. Im Standalone-Modus gibt es keine Verbindung zu einer Host-Anwendung, von der das VST-Instrument solche Informationen beziehen könnte. Die übrigen Optionen des File-Menüs (»Save/Load Bank« und »Save/ Load Program«) entsprechen den Optionen im Datei-Menü des Fens- ters »VST-Instrumente«. Latenz Virtual Guitarist 2 selbst arbeitet praktisch ohne Latenz. Lange Latenz- zeiten (die Zeitspanne vom Drücken einer Taste auf Ihrem MIDI-Key- board bis zu dem Moment, an dem man etwas hören kann) können jedoch auftreten, wenn Sie Virtual Guitarist 2 in Echtzeit über Ihr MIDI- Keyboard spielen. Dies liegt meist an der Audiokarte oder der verwendeten MIDI-Schnitt- stelle, wirkt sich aber nicht aus, wenn Sie ein Projekt mit einer MIDI- Spur wiedergeben, die Virtual Guitarist 2 als Instrument verwendet. Um Echtzeitlatenzen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Audiokarte durch eine professionelle Audiokarte ersetzen, für die es einen ASIO-Treiber gibt. Herkömmliche Soundkarten in gewöhnlichen Computern verwen- den in der Regel keine ASIO-Treiber, was zu Latenzzeiten von mehre- ren hundert Millisekunden führen kann.
Virtual Guitarist 96Deutsch Tempo Virtual Guitarist 2 passt sich automatisch an das Tempo des aktuellen in der Host-Anwendung (z. B. Cubase) geöffneten Projekts an. Auch im Projektverlauf auftretende Tempoänderungen (Accelerando) wer- den automatisch erkannt und wiedergegeben. Beachten Sie, dass das langsamste Projekttempo, bei dem Virtual Guitarist 2 korrekt spielen kann, bei 70 bpm (Beats pro Minute) liegt. Hohe Shuffle-Werte (siehe unten) führen dazu, dass das Mindest- tempo noch etwas höher liegt. Das geringste Tempo für die Wieder- gabe von reinen Triolen (Shuffle-Wert: 100%) ist 85 bpm. Nach oben gibt es nur eine Grenze für das Tempo von Virtual Guitarist 2 – Ihren Geschmack! Mehrere Instanzen von Virtual Guitarist Sie können so viele Instanzen von Virtual Guitarist gleichzeitig laufen lassen, wie es Ihre Host-Anwendung und Ihr Computer zulassen. Sie benötigen zwei Rock-Gitarren mit unterschiedlicher Phrasierung so- wie eine dritte, die nur hier und da ein Riff einstreut? Kein Problem! Virtual Guitarist 2 – Kompatibilität mit früheren Versionen Bitte beachten Sie, dass Virtual Guitarist 2 nicht rückwärtskompatibel zu Virtual Guitarist 1.0 oder Virtual Guitarist 1 »Electric Edition« ist. Obwohl alle Styles und Parts, die Sie auch aus den früheren Versionen von Virtual Guitarist kennen, in der neuen Version enthalten sind, kön- nen Projekte, in denen bisher Virtual Guitarist 1.0 oder Virtual Guitarist »Electric Edition« verwendet wurden, nicht richtig wiedergegeben wer- den, wenn Sie einfach nur Version 1 von Virtual Guitarist durch die Version 2 des Programms ersetzen.
Virtual Guitarist Deutsch 97 DEUTSCH Verwenden eines MIDI-Keyboards Sie können ein MIDI-Keyboard verwenden, um Virtual Guitarist 2 zu spielen. Das Keyboard ist dabei in mehrere Bereiche unterteilt, deren Tasten für bestimmte Zwecke reserviert sind. Der Remote-Bereich Der Tastenbereich zwischen C1 und B2 wird als Remote-Bereich be- zeichnet. Mit diesen Tasten werden Parts und Fills sowie weitere nützliche Funktionen angespielt. Nur die weißen Tasten zwischen C1 und B1 sind standardmäßig bestimmten Parts zugewiesen, Sie haben aber die Möglichkeit, über die Riff-Seite weitere Parts den weißen Tas- ten der Oktave zwischen C2 und B2 zuzuweisen. Die Funktion jeder Taste wird im Parts-Browser angezeigt. Standardmäßig sind die Tasten im Remote-Bereich wie folgt belegt: Taste Funktion Beschreibung C1–B1 (weiße Tasten)Standard-Parts 1 bis 8 spielen Part-Auswahl C2–B2 (weiße Tasten)Benutzerdefinierte Parts 9 bis 16 spielen (falls vorhanden)Part-Auswahl C# Fret Noise (Rutschen über die Bünde)Erzeugt ein Fret Noise D# Stoppgeräusch Anspielen eines Stoppgeräuschs F# Fill Löst ein Fill aus G# Sustain-Pedal Wie Drücken des Sustain-Pedals (zweimal in schneller Folge drücken hält Sustain-Modus) A# Latch Latch-Modus ein/aus
Virtual Guitarist 98 Deutsch Auf der Setup-Seite können Sie einstellen, welche Oktave Ihres MIDI- Keyboards als Remote-Bereich verwendet werden soll. Der Pitch-Bereich Der Tastenbereich oberhalb des Remote-Bereichs auf Ihrem MIDI-Key- board wird als Pitch-Bereich bezeichnet und steuert die Tonhöhe der gespielten Parts und Fills. Virtual Guitarist 2 folgt den Noten oder Ak- korden, die Sie in diesem Bereich spielen. Wenn Sie im Pitch-Bereich eine Note mit einer Anschlagstärke über 125 spielen, wird (je nach Style) eine synkopierte Achtel- oder Viertelnote ausgegeben. Dieser so genannte Akzent bietet eine weitere Echtzeitvariation. Erster Test An dieser Stelle sollten Sie Virtual Guitarist 2 einfach mal ausprobieren: 1.Öffnen Sie Virtual Guitarist 2 (siehe »Einrichten des Systems« auf Seite 91) und doppelklicken Sie im Style-Browser auf der rechten Seite auf einen Style, um ihn zu laden. Klicken Sie auf der Play-Seite auf den Latch-Schalter, um ihn einzuschalten. 2.Spielen Sie auf Ihrer MIDI-Tastatur einen Akkord oder eine Note im Tastenbereich über C3. Virtual Guitarist 2 beginnt zu spielen. Da Latch eingeschaltet ist, spielt Virtual Guitarist 2 auch weiter, wenn Sie die Taste(n) loslassen. 3.Wenn an Ihrem MIDI-Keyboard ein Sustain-Pedal angeschlossen ist, drücken Sie es, um Virtual Guitarist 2 zu stoppen. Wenn Sie nicht über ein Sustain Pedal verfügen, können Sie dafür auch die Taste G#1 auf Ihrem MIDI-Keyboard verwenden. In der Akkordanzeige von Virtual Guitarist 2 wird »MIDI« angezeigt, wenn MIDI-Befehle empfangen werden.
Virtual Guitarist Deutsch 99 DEUTSCH Wie spielt man Virtual Guitarist 2? Sie haben mehrere Möglichkeiten, Virtual Guitarist 2 zu spielen: • Sie können Akkorde spielen und die Artikulation durch Anschlagdynamik, MIDI-Controller, Sustain Pedal und Program-Changes variieren. • Wenn Sie nicht so keyboard-fest sind, können Sie die Akkorde und die ande- ren MIDI-Events über einen Editor in Ihrem Sequenzer eingeben. • Sie können mit Virtual Guitarist 2 Akkordspuren aus vorhandenen Projekten oder MIDI-Files »nachvertonen« und damit klanglich verbessern. Viele kom- merzielle MIDI-Files besitzen spezielle Akkordspuren – auch Flächen eignen sich hierfür. Virtual Guitarist 2 – Terminologie Style Unter einem Style verstehen wir eine Zusammenstellung von einem bestimmten musikalischen Genre zugehörigen Riffs und Fills (die Parts genannt werden, siehe unten). Ein Style ist jedoch mehr als nur Klang und Rhythmus, denn dazu gehören auch immer eine Gitarre, der Gesamtklang (aus Verstärker, Lautsprechern, usw.) und eine be- sondere Spielweise. Jeder Style besteht aus 16 vorgegebenen Parts (ein Part sowie der dazugehörige Fill), die über die weißen Tasten zwi- schen C1 und B1 angespielt werden können. Zusätzlich können Sie eigene Parts und Fills zusammenstellen und diese den weißen Tasten zwischen C2 und B2 zuweisen. Styles werden geladen, wenn Sie auf den entsprechenden Namen im Style-Browser doppelklicken. Wenn Sie einen Style laden, können je nach Style bis zu 200 MB an Da- ten in den Arbeitsspeicher Ihres Computers geladen werden. Dieser Vorgang kann einen Moment dauern. Wenn Sie die Ladezeiten und die Arbeitsspeicherbelastung verringern möchten, verwenden Sie die Funk- tion »Chord Set«. Beachten Sie, dass dabei u. U. auch die Zahl der ver- fügbaren Akkorde verringert wird.
Virtual Guitarist 100 Deutsch Parts Parts sind Riffs, Grooves oder Phrasen, die sich in ihrer rhythmischen und melodischen Struktur unterscheiden und die durch die weißen Tasten im Remote-Bereich Ihres MIDI-Keyboards angespielt werden. Die Belegung der Tasten C1 bis B1 ist vorgegeben. Sie haben die Möglichkeit, Parts auf der Riff-Seite zu bearbeiten, als benutzerdefi- nierte Parts zu speichern und diese Parts den Tasten im Bereich zwi- schen C2 und B2 zuzuweisen. Beim Spielen von Parts werden die Wechsel standardmäßig auf die nächstliegende Sechzehntelnote quantisiert. Diese Quantisierungsvorgabe können Sie auf der Setup- Seite von Virtual Guitarist 2 ändern. Jeder Style besteht aus bis zu 16 verschiedene Parts. Sie können ent- weder immer denselben Part spielen oder als Variation beim Spielen zwischen mehreren Parts umschalten. Fills Während der Wiedergabe können Sie mit Hilfe des Modulationsrads Ihres MIDI-Keyboards einen Fill einstreuen (eine kleine Variation des aktuellen Parts). Drehen Sie dazu einfach das Rad einmal vor und zu- rück. Virtual Guitarist 2 spielt dann einen Fill und fährt anschließend mit dem normalen Groove fort. Sie können einen Fill auch durch Drücken von F# im Remote-Bereich Ihres MIDI-Keyboards anspielen. In der Part-Liste auf der Riff-Seite sind Fills mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Fills werden solange wiederholt, wie das Modulationsrad hochgedreht oder die F#-Taste gehalten wird. Wenn Sie z. B. einen Fill über drei Takte spielen möchten, müssen Sie das Modulationsrad bzw. die Fill- Taste über drei Takte festhalten. Wenn Sie zum Anspielen von Fills einen anderen MIDI-Controller ver- wenden möchten, öffnen Sie die Setup-Seite und wählen Sie einen neuen Controller aus dem Einblendmenü »Fill Trigger«.