Home > Steinberg > Music Production System > Steinberg Sequel 3 Operation Manual German Version

Steinberg Sequel 3 Operation Manual German Version

    Download as PDF Print this page Share this page

    Have a look at the manual Steinberg Sequel 3 Operation Manual German Version online for free. It’s possible to download the document as PDF or print. UserManuals.tech offer 523 Steinberg manuals and user’s guides for free. Share the user manual or guide on Facebook, Twitter or Google+.

    							101
    Die Multi ZoneDie Performance-Seite
    Einstellen der Spurfarbe 
    Wenn Sie eine Spur einrichten, indem Sie eine Loop oder einen Instrumenten-Sound 
    in die Arrange Zone ziehen, weist Sequel automatisch eine Spurfarbe zu.
    Auf der Mixer-Seite können Sie die Spurfarben auch einzeln festlegen. Gehen Sie 
    folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie den Kanal, dem Sie eine Farbe zuweisen möchten. 
    2.Klicken Sie auf den Kanalnamen des ausgewählten Kanals.
    Eine Farbpalette wird angezeigt.
    3.Wählen Sie eine Farbe aus.
    Der Kanal auf der Mixer-Seite und die entsprechende Spur in der Arrange Zone 
    werden in der ausgewählten Farbe angezeigt.
    Der Masterkanal
    Der Masterkanal ist der Ausgang für alle Spuren. Der Masterkanal verfügt über einen 
    Lautstärke- und einen Panoramaregler sowie über einen Schalter zum Deaktivieren der 
    Master-Automation (siehe 
    »Automationsdaten entfernen und deaktivieren« auf Seite 
    49).
    Clipping
    Bei Clipping wird die Kanalanzeige rot. Ziehen Sie in diesem Fall den Masterkanalregler 
    nach unten bzw. ziehen Sie alle Spur-Regler um denselben Wert herunter, um den 
    Pegel, der in den Masterkanal geleitet wird, zu verringern. Wenn Sie die Clipping-
    Anzeige zurücksetzen möchten, klicken Sie auf den Kanalregler.
    Die Performance-Seite
    Auf der Performance-Seite können Sie verschiedene Arrangements eines Projekts 
    erstellen und so das Projekt in einer nonlinearen Anordnung wiedergeben. Dies ist 
    insbesondere für Live-Performances sinnvoll. 
    						
    							102
    Die Multi ZoneDie Performance-Seite
    Performance-Parts
    Wenn Sie Ihr Projekt für die nonlineare Wiedergabe einrichten möchten, müssen Sie 
    auf der Performance-Spur einige Performance-Parts erstellen. Diese markieren 
    bestimmte Bereiche Ihres Projekts (z.
     B. Intro, Strophe, Refrain). Performance-Parts 
    werden auf der Performance-Spur angezeigt. Sie können diese Spur öffnen, indem Sie 
    auf den Schalter »Performance-Spur anzeigen« über der Spurliste klicken.
    Performance-Parts erzeugen
    Schalten Sie das Stift-Werkzeug über der Spurliste ein und klicken und ziehen Sie, 
    um Performance-Parts zu erzeugen.
    Pads
    Die abgerundeten Rechtecke unten auf der Performance-Seite sind die so genannten 
    Pads. Jeder Performance-Part, den Sie auf der Performance-Spur erzeugen, kann 
    einem Pad zugewiesen werden. Wenn Sie auf ein Pad klicken, wird der 
    entsprechende Part wiedergegeben.
    Pads zuweisen
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie oben in ein Pad, um 
    ein Einblendmenü zu öffnen, in dem Sie auswählen können, welcher Performance-
    Part dem Pad zugewiesen ist.
    Pads benennen
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie unten in ein Pad, um 
    einen Namen einzugeben.
    Pad-Layout-Modi
    Klicken Sie auf den Layout-Schalter oben auf der Performance-Seite, um die Pad-
    Darstellung von Keyboard-Layout zu MPC-Layout umzuschalten.
    Performances
    Sie können die Pads verwenden, um Performances zu erstellen. Dies sind Sequenzen 
    von Parts, die sich auf die Performance-Parts auf der Performance-Spur beziehen. 
    Perfomances werden in der Performance-Zeitleiste angezeigt.
    Performance-
    Zeitleiste 
    						
    							103
    Die Multi ZoneDie Performance-Seite
    Performance-Modus einschalten 
    Der Performance-Modus wird automatisch eingeschaltet, wenn Sie auf ein Pad 
    klicken und auf die Schalter »Performance wiedergeben«, »Performance aufnehmen« 
    oder »Step-Eingabe« klicken.
    Performances erzeugen
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Performance zu erzeugen:
    1.Schalten Sie den Schalter »Performance aufnehmen« ein und triggern Sie ein Pad.
    Ein Part wird in der Performance-Zeitleiste erzeugt. Sie können so viele Parts 
    erzeugen wie Sie möchten.
    2.Drücken Sie die [Leertaste], um die Aufnahme zu beenden.
    3.Klicken Sie auf den Schalter »Performance wiedergeben«.
    Ihre Performance wird wiedergegeben.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie eine Performance mit der Funktion »Step-
    Eingabe« erzeugen möchten:
    •Schalten Sie den Schalter »Step-Eingabe« ein und triggern Sie ein Pad.
    Ein Part wird in der Performance-Zeitleiste erzeugt. Rechts neben dem Part wird 
    ein Positionszeiger angezeigt. 
    Performances speichern
    Sie können bis zu drei Performances speichern, indem Sie auf die entsprechenden 
    Schalter (1, 2, 3) klicken. 
    In der Performance-Zeitleiste bearbeiten
    Sie können Ihre Parts in der Performance-Zeitleiste bearbeiten. Dies kann sich auf die 
    angrenzenden Parts auswirken: diese können entsprechend verkürzt, verlängert oder 
    verschoben werden. Wenn Sie Ihren Part verschieben oder die Part-Länge ändern, so 
    dass sie die Länge des entsprechenden Performance-Parts auf der Performance-
    Spur überschreitet, wird der Part erneut getriggert.
    Verwenden Sie die gewohnten Bearbeitungsfunktionen, um die Part-Länge zu ändern, 
    den Part zu teilen, zu verschieben oder zu löschen (siehe 
    »Allgemeine 
    Bearbeitungsfunktionen« auf Seite 30).
    •Wenn Sie einen Part in der Performance-Zeitleiste ersetzen möchten, bewegen 
    Sie den Mauszeiger auf den Part-Namen und klicken Sie, um ein Einblendmenü zu 
    öffnen, in dem Sie einen anderen Part auswählen können.
    Im Performance-Modus k
    						
    							104
    Die Multi ZoneDie Programmeinstellungen-Seite
    Sprungraster festlegen
    Im Einblendmenü »Sprungraster festlegen« können Sie eine Rasterauflösung für den 
    aktiven Part festlegen. Wenn die entsprechende Rasterlinie erreicht wurde, springt 
    die Wiedergabe zum nächsten Part. Dies funktioniert sogar, wenn Ihr Part länger als 
    das festgelegte Sprungraster ist. Wenn Ihr Part kürzer ist, springt die Wiedergabe 
    zum nächsten Part sobald das Ende des Parts erreicht wurde. Wenn Sie die Ende-
    Option einschalten, wird der aktuelle Part vollständig abgespielt, bevor die 
    Wiedergabe zum nächsten Part springt.
    Umrechnen 
    Die Umrechnen-Funktion ist sinnvoll, wenn Sie Ihr arrangiertes Projekt z. B. mit 
    Instrumenten und Effekten bearbeiten möchten.
    Wenn Sie auf den Umrechnen-Schalter klicken, wird die aktive Performance in ein 
    lineares Projekt umgewandelt. Alle Events in Ihrem Projekt werden neu angeordnet, 
    wiederholt, verlängert oder verkürzt, verschoben und/oder gelöscht, um genau Ihrer 
    Performance zu entsprechen.
     
    Die Programmeinstellungen-Seite
    Auf der Programmeinstellungen-Seite können Sie die Haupteinstellungen für Sequel 
    vornehmen. Diese Einstellungen sind in vier Kategorien eingeteilt: Sequel-Projekte, 
    Audioeinstellungen, Benutzeroberfläche und Optionen.
    Sequel-Projekte
    Projektverzeichnis
    Klicken Sie in dieses Feld, um das Verzeichnis auszuwählen, in dem die Projekte auf 
    Ihrer Festplatte gespeichert werden sollen. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die 
    Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicherort angeben bzw. einen 
    neuen Ordner erstellen können.
    Benutzer-Content
    Klicken Sie in dieses Feld, um festzulegen, wo Ihr Content gespeichert werden soll. 
    Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen und einen 
    geeigneten Speicherort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können. Weitere 
    Informationen über den Benutzer-Content finden Sie unter 
    »Benutzer-Content 
    hinzufügen« auf Seite 80.
    !Beim Umrechnen werden eventuell Events und Parts aus dem Projekt gelöscht. 
    Verwenden Sie die Umrechnen-Funktion nur, wenn Sie sicher sind, dass Sie Ihre 
    Performance nicht mehr umarrangieren möchten. Speichern Sie im Zweifelsfall eine 
    Kopie Ihres Projektes. 
    						
    							105
    Die Multi ZoneDie Programmeinstellungen-Seite
    Bei Programmstart
    In diesem Einblendmenü können Sie festlegen, ob Sequel beim Programmstart ein 
    neues oder das zuletzt geladene Projekt lädt.
    Audioeinstellungen
    Audio-Verbindung
    Klicken Sie in dieses Feld, um ein Einblendmenü zu öffnen, in dem Sie einen Treiber 
    für die Audiowiedergabe auswählen können. 
    •Klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das Bedienfeld für Ihre Audio-
    Schnittstelle zu öffnen. 
    •Klicken Sie auf »Zurücksetzen«, um die Treibereinstellungen zurückzusetzen.
    Audio-Ausgang
    Klicken Sie in dieses Feld, um ein Einblendmenü zu öffnen, in dem Sie den Ausgang 
    der Schnittstelle auswählen können, der als Audio-Ausgang für das Projekt verwendet 
    werden soll.
    Aufnahmeformat
    Klicken Sie in dieses Feld, um eine Bitrate für Ihre Aufnahmen auszuwählen. Es stehen 
    Ihnen zwei Optionen zur Verfügung:
    •16 Bit (für CDs).
    •24 Bit ist qualitativ besser als 16 Bit, benötigt allerdings mehr Speicherplatz auf 
    Ihrer Festplatte.
    Benutzeroberfläche
    Bedienfeldfarbe und Farbe der Arbeitsumgebung
    Verwenden Sie diese Schieberegler, um den Rahmen der Sequel-Hauptfenster und 
    der Arbeitsumgebung unterschiedliche Farben zuzuweisen.
    Tooltips einblenden
    Schalten Sie diese Option ein, um Tooltips anzuzeigen, wenn Sie den Mauszeiger 
    über einen Schalter oder ein Objekt bewegen.
    Optionen
    MIDI-Aufnahme – Aufnahmeformat
    Verwenden Sie dieses Einblendmenü, um ein Aufnahmeformat für Cycle-Aufnahmen 
    auf Instrumentenspuren festzulegen.
    MIDI-Aufnahme – Auto-Quantisierung
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird alles, was Sie auf eine Instrumentenspur 
    aufnehmen, automatisch auf Sechzehntelpositionen quantisiert.
    MIDI-Aufnahme – Event-Positionierungsmethode (nur Windows)
    Wenn eine MIDI-Schnittstelle Noten an die Anwendung sendet, enthalten die 
    gesendeten Daten Timing-Informationen (so genannte Zeitstempel), um die MIDI-
    Events in Sequel an den richtigen Positionen auf der Zeitachse einzufügen. Es kann 
    jedoch vorkommen, dass diese Zeitstempel nicht mit den internen Zeitangaben in 
    Sequel synchron sind, so dass die aufgenommenen MIDI-Events nicht 
    ordnungsgemäß positioniert werden (sie werden in der Regel »zu spät« eingefügt).  
    						
    							106
    Die Multi ZoneComputer-Auslastung
    Wenn es in Ihrem System bei aufgenommenen MIDI-Events zu Problemen bei der 
    ordnungsgemäßen Positionierung kommt, ändern Sie die Einstellung unter »Event-
    Positionierungsmethode« von »A« (interne Zeitangaben von Sequel) in »B« (MIDI-
    Zeitstempel) oder umgekehrt. 
    Metronom – Aufnahme/Wiedergabe
    Sie können die Aufnahme- und/oder Wiedergabeoptionen ein- oder ausschalten, um 
    zu bestimmen, wann der Metronom-Click wiedergegeben werden soll. 
    Fernbedienung – Eingang
    Wenn Sie mehrere externe Controller angeschlossen haben, können Sie in diesem 
    Einblendmenü den richtigen Eingang auswählen.
    Computer-Auslastung
    Wenn Sie den Mauszeiger über den oberen oder unteren Bereich des 
    Programmfensters bewegen, wird eine Anzeige für die Computer-Auslastung am 
    unteren Rand der Multi Zone, rechts neben dem Programmnamen angezeigt. 
    Zu viele gleichzeitig ablaufende Prozesse können Ihren Computer überlasten. In 
    dieser Anzeige können Sie erkennen, wie stark Ihr Computer gerade belastet ist. 
    Wenn vier oder mehr Balken leuchten, ist die Auslastung bereits recht hoch. Bei einer 
    Überlastung wird die gesamte Anzeige orange. Wenn dies geschieht, sollten Sie 
    versuchen, die Prozessorlast zu reduzieren, z.
     B. indem Sie Spuren einfrieren, siehe 
    »Einfrieren« auf Seite 76. 
    						
    							107
    Weiterführende Funktionen
    Einleitung
    In diesem Kapitel lernen Sie weiterführende Funktionen in Sequel kennen.
    Einige der folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-Projekte, die Sie im 
    Standard-Projektverzeichnis von Sequel finden.
    Stille hinzufügen
    Wenn Sie Stille hinzufügen, können Sie Bereiche eines Audio-Events stummschalten. 
    Dies ist sinnvoll, wenn Sie unerwünschte Clicks oder Störgeräusche und 
    Kopfhörergeräusche auf Gesangsspuren entfernen möchten. Das Hinzufügen von 
    Stille ist nicht destruktiv.
    •Laden Sie das Projekt »Adding Silence 1«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« 
    befindet.
    Das Projekt enthält Spuren für Schlagzeug, Bass, Gitarre und Orgel.
    Die Gitarre wurde über ein Mikrofon aufgenommen, das vor dem Verstärker platziert 
    wurde. Dadurch wurden viele Geräusche aufgenommen, auch wenn die Gitarre nicht 
    gespielt wurde. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Wählen Sie das Guitar-Event aus.
    2.Öffnen Sie den Editor in der Multi Zone.
    Wenn Sie den Mauszeiger über die Wellenform bewegen, wird er zum 
    Auswahlbereich-Werkzeug.
    3.Suchen Sie einen Bereich im Event, wo die Gitarre nicht gespielt wird (z. B. am 
    Anfang des Events und am zweiten Takt). Klicken und ziehen Sie, um den Bereich 
    auszuwählen. Vergrößern Sie die Darstellung, wenn Sie eine detailliertere Ansicht 
    benötigen.
    Der Auswahlbereich wird grau dargestellt.  
    						
    							108
    Weiterführende FunktionenDie Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    4.Bewegen Sie die Maus über den linken und dann über den rechten Rand der 
    Auswahl. 
    Der Mauszeiger ändert seine Form und Sie können die Größe des 
    Auswahlbereichs durch Klicken und Ziehen anpassen.
    5.Passen Sie den Auswahlbereich so an, dass er so nah wie möglich an die 
    Audiobereiche angrenzt, die Sie beibehalten möchten.
    6.Drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste], um den ausgewählten Bereich 
    durch Stille zu ersetzen.
    7.Fügen Sie an den gewünschten Bereichen im Guitar-Event Stille ein.
    •Laden Sie das Projekt »Adding Silence 2«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« 
    befindet, um das Ergebnis anzuhören.
    Die Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    Sequel stellt Ihnen verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie einen 
    Time-Stretch oder Pitch-Shift auf Audiomaterial anwenden können (z.
     B. Audio-
    Quantisierung, Warp-Bearbeitung und Transponieren siehe 
    »Audio-Quantisierung 
    und Warp-Bearbeitung« auf Seite 110 und »Audio bearbeiten – Transponieren« auf 
    Seite 91). Im Sample-Editor können Sie zwischen unterschiedlichen Algorithmen 
    auswählen, mit denen Sie Time-Stretch- und Pitch-Shift-Funktionen in Echtzeit 
    ausführen können.
    Im Einblendmenü »Timestretch-Modus wählen« stehen Ihnen Algorithmus-Presets für 
    Time-Stretching und Pitch-Shifting zur Verfügung. Diese sind nach Kategorien 
    entsprechend der verwendeten Technologie sortiert: élastique oder Standard.  
    						
    							109
    Weiterführende FunktionenDie Algorithmen für Time-Stretch und Pitch-Shift
    Bei dem Algorithmus »élastique Pro« handelt es sich um einen hochwertigen Time-
    Stretch- und Pitch-Shift-Algorithmus. Er eignet sich für alle Arten von Audioaufnahmen, 
    sowohl für polyphones als auch für monophones Material. Die Audioqualität ist höher als 
    beim Standard-Algorithmus. Die folgenden Modi sind verfügbar:
    Der Standard-Algorithmus wurde für eine Echtzeitverarbeitung bei effizienter 
    Prozessorauslastung optimiert. Die folgenden Presets sind verfügbar:
    ModusBeschreibung
    élastique – DefaultDieser Modus liefert die höchste Audioqualität ohne 
    Formanterhaltung. Das bedeutet, dass es beim Transponieren von 
    Audiomaterial (insbesondere Gesang) zu Micky-Maus-Effekten 
    kommen kann. Wenn Sie dies nicht wünschen, verwenden Sie 
    stattdessen den Formant-Modus.
    élastique – Tape 
    ModeIn diesem Modus sind Tonhöhenveränderungen an den Time-
    Stretch-Faktor gebunden (wie beim Rückwärtsspielen von 
    Tonbändern mit veränderlicher Geschwindigkeit). Wenn Sie das 
    Audiomaterial zeitlich dehnen, verringert sich die Tonhöhe.
    élastique – FormantDieser Modus bietet Ihnen Formanterhaltung. Das bedeutet, dass 
    die Klangfarbe des Audiomaterials beibehalten wird.
    OptionBeschreibung
    Standard – DrumsDieser Modus eignet sich besonders für perkussive Sounds, da er 
    das Timing des Audiomaterials nicht verändert. Wenn Sie diese 
    Option für bestimmte stimmbare Percussion-Instrumente 
    verwenden, können hörbare Artefakte auftreten. In diesem Fall 
    sollten Sie den Mix-Modus ausprobieren.
    Standard – PluckedVerwenden Sie diese Option für Audiomaterial mit Transienten und 
    einem relativ gleichmäßigen Klangspektrum, z.
     B. für gezupfte 
    Instrumente.
    Standard – PadsVerwenden Sie diese Option für Audiomaterial mit wenigen 
    Transienten und einem gleichmäßigen Klangspektrum. Artefakte 
    werden dabei auf Kosten der rhythmischen Genauigkeit minimiert.
    Standard – VocalsVerwenden Sie diese Option für Signale mit wenigen Transienten 
    und einem ausgeprägten Klangcharakter, z.
     B. Gesang.
    Standard – MixDieser Modus erhält den Rhythmus und minimiert die Artefakte für 
    Audiomaterial mit Tonhöhenveränderungen, das nicht den oben 
    aufgeführten Anforderungen entspricht (z.
     B. weil es einen weniger 
    homogenen Klang besitzt). 
    Standard – SoloDieser Modus erhält die individuelle Klangfarbe des Audiomaterials. 
    Er sollte nur für monophones Material verwendet werden (z.
     B. für 
    Solo-Holzblasinstrumente, Solo-Blechblasinstrumente, Solo-
    Gesang, monophone Synthesizer oder Saiteninstrumente, die keine 
    Begleitharmonien spielen). 
    						
    							110
    Weiterführende FunktionenAudio-Quantisierung und Warp-Bearbeitung
    Audio-Quantisierung und Warp-Bearbeitung
    Die Funktionen Audio-Quantisierung und Warp-Bearbeitung ermöglichen Ihnen, das 
    Timing und Tempo von Audio-Events zu bearbeiten. Zu diesem Zweck wird ein Time-
    Stretch auf die Audiodaten angewendet. Sie können zwischen verschiedenen 
    Algorithmen wählen, die den Time-Stretch in Echtzeit anwenden. Weitere 
    Informationen über diese Algorithmen finden Sie unter 
    »Die Algorithmen für Time-
    Stretch und Pitch-Shift« auf Seite 108.
    Audio-Quantisierung
    Die Audio-Quantisierung in Sequel funktioniert automatisch und eignet sich z. B. gut, 
    um Schlagzeugspuren an das Projekttempo anzupassen.
    •Laden Sie das Projekt »Audio Quantize«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« 
    befindet.
    Dieses Projekt enthält ein Schlagzeug-Event mit einigen Timing-Schwankungen.
    1.Drücken Sie die [Leertaste] um die Wiedergabe zu starten und hören Sie sich an, 
    wo das Timing abweicht.
    2.Schalten Sie den Metronom-Click ein, um ganz genau zu hören, wo die Fehler 
    auftreten.
    3.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es unten im Sample-Editor 
    angezeigt wird.
    4.Klicken Sie auf den Projekttempo-Schalter, um das Event-Tempo an das 
    Projekttempo zu binden.
    5.Öffnen Sie das Einblendmenü »Time-Stretch-Modus wählen« und wählen Sie im 
    Standard-Untermenü die Option »Standard – Mix«.
    6.Stellen Sie sicher, dass die richtige Audiolänge eingestellt ist, und dass die 
    Rasterlinien an den sichtbaren Zählzeiten positioniert sind. Lassen Sie in diesem 
    Beispiel alles so, wie es ist.
    7.Setzen Sie den Quantisierungswert auf 1/4.
    Sie sehen, dass die Audiodatei an am eingestellten Quantisierungswert 
    ausgerichtet wird.
    8.Schalten Sie die Option »Quantisierung ein-/ausschalten« ein.
    Das Audiomaterial rastet automatisch am ausgewählten Quantisierungswert ein.
    9.Starten Sie die Wiedergabe des Projekts; das Timing ist nun perfekt.
    Metronom ein/aus 
    						
    All Steinberg manuals Comments (0)

    Related Manuals for Steinberg Sequel 3 Operation Manual German Version