Steinberg Sequel User Manual German Version
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71 Multi Zone Stummschalten Sie können einen Instrumenten-Part stummschalten, indem Sie auf den Stummschalten-Schalter klicken. Transponieren Wenn Sie den Transpositionswert anpassen, können die Tonart des Events verändern. Klicken Sie dazu auf den Transpositionswert und ziehen Sie nach oben. Sie können auch Doppelklicken und einen Wert zwischen -64 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null. Transposition sperren Wenn Sie die Transposition sperren, können Sie den ur- sprünglichen Transpostionswert des Events nicht verän- dern. Das Event folgt dann den globalen Transpositions- änderungen im Projekt nicht. Quantisierung In diesem Einblendmenü können Sie einen Quantisie- rungswert auswählen, der für alle Quantisierungsfunktio- nen verwendet wird (z.B. Swing und Triolen). Dieser legt auch das Raster des Key-Editors fest. Triolen einschalten Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Trio- len in Ihren Instrumenten-Part eingeben. Die Auflösung der hinzugefügten Triolen wird durch den Quantisierungs- wert bestimmt. Quantisierung ausführen Wenn Sie diesen Schalter einschalten, werden alle Noten an den nächsten Takt oder die nächste Zählzeit verscho- ben, je nachdem, welcher Quantisierungswert gesetzt ist. Wenn der Quantisierungswert auf Viertelnoten (1/4) ge- setzt ist, werden alle Noten an die nächste Viertelnoten- position verschoben. Swing Mit dem Swing-Regler können Sie die Instrumenten-Parts etwas natürlicher klingen lassen. Klicken und ziehen Sie den Regler nach links oder rechts, um Swing hinzuzufügen oder zu entfernen. Wie sich die Swing-Funktion auswirkt, hängt vom Quantisierungswert ab. Wenn der Quantisie- rungswert z.B. auf Achtelnoten eingestellt ist, werden nur Achtelnoten angepasst. Stummschalten Transposition sperren Transponieren Quantisierung Quantisierung ausführen Swing Legato-Regler Triolen ein- schalten
72 Multi Zone Legato-Regler Mit diesem Regler können Sie den Legato-Wert für den ausgewählten Instrumenten-Part verändern. Legato be- zeichnet einen weichen, gleitenden Übergang zwischen den Noten. Wenn Sie den Legato-Wert erhöhen, dehnen Sie die Noten, so dass es keinen wahrnehmbaren Attack zwischen zwei Noten gibt. Wenn Sie den Wert verringern, werden kürzere Stakkatonoten erzeugt. Step-Eingabe eingeschaltet Mit diesem Schalter können Sie Instrumentdaten über ein MIDI-Keyboard oder einen MIDI-Controller Note für Note und Zählzeit für Zählzeit eingeben. Diese Funktion eignet sich insbesondere zum schnellen Eingeben von Instru- menten-Parts. Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, wird Sequel in den Modus »Step-Eingabe« geschaltet. Eine blaue Positionsli- nie für die Step-Eingabe wird dann im Key-Editor ange- zeigt. Jedes Mal, wenn Sie eine Taste anschlagen, wird eine Note an der blauen Linie eingefügt. Die Länge der Note wird vom Quantisierungswert bestimmt. Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Links- bzw. Pfeil-Nach- Rechts-Tasten der Computertastatur, um die blaue Linie zu verschieben. Nach links verschieben Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge- wählte Note nach links verschoben. Dabei wird der Quan- tisierungswert berücksichtigt. Nach rechts verschieben Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge- wählte Note nach rechts verschoben. Dabei wird der Quantisierungswert berücksichtigt. Root Key (Grundton) Hier wird die Tonart (A, Bb, C# usw.) des Parts angezeigt. Wenn diese Information nicht verfügbar ist (d.h. das Ton- art-Attribut nicht gesetzt ist), wird hier nichts angezeigt. Neu aufgenommene Parts zeigen die Tonart des Projekts. Controller-Spur (Anschlagstärke, Pitchbend usw.) In der Controller-Spur können Sie Instrumentdaten wie Anschlagstärke oder Controller-Informationen hinzufügen oder verändern. Normalerweise wird die Controller-Spur verwendet, um Anschlagstärke, Pitchbend und Controller- Nummern für Sustain usw. festzulegen. Klicken Sie in das Einblendmenü der Controller-Spur, um festzulegen, welche spezifischen Controller-Daten Sie an- zeigen bzw. verändern möchten. Informationen über das Bearbeiten von Controller-Daten erhalten Sie unter »Die Controller-Spur« auf Seite 25. Der Arranger Im Arranger können Sie die Reihenfolge der Elemente ei- nes Projekts durch das Erstellen von unterschiedlichen Arrangements variieren. Hier können Sie das Projekt auf non-lineare Weise wiedergeben. Dies ist insbesondere für Live-Auftritte nützlich. Nach rechts verschieben Nach links verschieben Root Key (Grundton) Step-Eingabe eingeschaltet Einblendmenü der Controller-Spur Controller-Spur
73 Multi Zone Zunächst müssen Sie Arranger-Parts erstellen. Stellen Sie sicher, dass in der Arrange Zone der Schalter »Arran- ger-Spur anzeigen« eingeschaltet ist, siehe »Arranger- Spur anzeigen« auf Seite 44. Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und be- wegen Sie die Maus in der Arrange Zone über die Arran- ger-Spur, so dass der Mauszeiger zum Stift-Werkzeug wird. Klicken Sie dann und ziehen Sie, um einen Arranger- Part zu erstellen. Pads Im Arranger werden 16 so genannte Pads angezeigt. Jeder Arranger-Part, den Sie auf der Arranger-Spur einzeichnen kann durch eines dieser Pads dargestellt werden. Es ste- hen Ihnen 16 Pads zur Verfügung, mit denen Sie auf 16 un- terschiedliche Arranger-Parts zugreifen können. Pad-Zuweisung Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] in den oberen Bereich eines Pads, um ein Einblendmenü zu öff- nen, in dem Sie den gewünschten Arranger-Part für die- ses Pad auswählen können. Sie können auch »Stop« oder »-« auswählen. Pad-Name Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] in den unteren Bereich eines Pads klicken, können Sie einen Pad-Namen eingeben. Arrangement-Modi In Sequel stehen Ihnen zwei Arrangement-Modi zur Verfü- gung, die Sie auch während der Wiedergabe umschalten können. Sie haben die Auswahl zwischen den Modi »Live- Performance« und »Abspielsequenz«. Informationen über die Verwendung dieser Modi finden Sie im Kapitel »Lehr- gang 4: Arrangieren in Sequel« auf Seite 34. Live-Performance Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können Sie jederzeit auf ein Pad klicken, um es wiederzugeben. Der Arranger-Part wird geloopt wiedergegeben, bis Sie auf ein anderes Pad klicken oder die Wiedergabe stop- pen. Sie können auch die entsprechende Taste auf Ihrer Computertastatur klicken, um das Pad zu aktivieren. Arranger-Spur anzeigen Pad »A« Arranger-Part »A«
74 Multi Zone Abspielsequenz Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können Sie eine Abspiel-Reihenfolge für die Arranger-Parts er- zeugen. Wählen Sie die einzelnen Pads in der Reihenfolge aus, in der sie wiedergegeben werden sollen. Sie können auch die entsprechenden Tasten Ihrer Computertastatur drücken, um das Pad zur aktuellen Abspielsequenz hinzuzufügen. Während der Auswahl wird die aktuelle Abspielsequenz automatisch aufgefüllt. Die aktuelle Sequenz wird immer oben im Arranger angezeigt und ist nur im Wiedergabemo- dus »Abspielsequenz« aktiv. Scrollen nach links/rechts Verwenden Sie die Schalter links oben, um die aktuelle Abspielsequenz nach links bzw. rechts zu scrollen. Positionszeiger Mit dem Positionszeiger können Sie bestimmen, an wel- cher Stelle in der Abspielsequenz Sie den Arranger-Part hinzufügen möchten. Klicken und ziehen Sie, um den Po- sitionszeiger nach links bzw. rechts an die gewünschte Position zu verschieben und klicken Sie dann auf ein Pad, um es in die aktuelle Abspielsequenz einzufügen. Verlauf-Menü Im Verlauf-Menü werden verschiedene Abspielsequenzen gespeichert, so dass Sie später darauf zugreifen können. Wenn Sie auf den Schalter klicken, wird ein Einblend- menü angezeigt. Wählen Sie einen freien Speicherplatz und legen Sie dann Ihre Abspielsequenz fest. Wenn Sie nun das Einblendmenü öffnen, um eine andere Abspielse- quenz festzulegen, sehen Sie, dass die vorherige Abspiel- sequenz gespeichert wurde. Zurücksetzen Klicken Sie auf den Zurücksetzen-Schalter, um die aktu- elle Abspielsequenz zu löschen. Weitere Informationen über den Arranger und Arranger- Parts erhalten Sie im Kapitel »Lehrgang 4: Arrangieren in Sequel« auf Seite 34. Die Programmeinstellungen In den Programmeinstellungen können Sie grundlegende Einstellungen für Sequel vornehmen. Sequel-Projekte Nach links bzw. rechts scrollen Verlauf-Menü Zurücksetzen
75 Multi Zone Projektverzeichnis Klicken Sie in dieses Feld, um das Verzeichnis auszuwäh- len, in dem die Projekte auf Ihrer Festplatte gespeichert werden sollen. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicher- ort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können. Benutzer-Content Klicken Sie in dieses Feld, um festzulegen, an welchem Ort Sie Benutzer-Content speichern möchten. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicherort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können. Nachdem Sie den Speicherort festgelegt haben, wird hier neuer Content gespeichert. Wenn Sie eigene Medienda- teien in Sequel verwenden möchten, müssen Sie die Da- teien an diesen Speicherort kopieren, damit Sie in der Media Bay angezeigt werden. Bei Programmstart In diesem Einblendmenü können Sie auswählen, ob Se- quel beim Programmstart ein neues Projekt erzeugen oder das zuletzt gespeicherte Projekt öffnen soll. Audioeinstellungen Audio-Verbindung Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem Sie einen ASIO-Treiber für die Audio- Wiedergabe auswählen können. Klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das Bedienfeld für Ihre Audio-Schnittstelle zu öffnen. Klicken Sie auf »Zurücksetzen«, um die Einstellungen für den ASIO-Treiber zurückzusetzen. Audio-Ausgang Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem Sie den Ausgang der Schnittstelle aus- wählen können, der als Audio-Ausgang für das Projekt verwendet werden soll. Aufnahmeformat In diesem Einblendmenü können Sie die Bitrate für Ihre Aufnahme auswählen. Es stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung: 16 Bit (für CDs). 24 Bit (qualitativ besser als 16 Bit, benötigt allerdings auch mehr Speicherplatz auf Ihrer Festplatte). Benutzeroberfläche Bedienfeldfarbe Verwenden Sie den Regler, um dem Programmfenster von Sequel eine neue Farbe zuzuweisen. Tooltips einblenden Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden zusätzliche Informationen zu den Schaltern oder Elementen ange- zeigt, über die Sie mit der Maus fahren. Optionen Auto-Quantisierung Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird alles, was Sie auf eine Spur aufnehmen, automatisch quantisiert. Metronomeinstellungen Verwenden Sie die Metronom-Schalter, um das Metro- nom für die Wiedergabe, die Aufnahme oder für beides ein- bzw. auszuschalten.
77 Funktionen für Fortgeschrittene Einleitung In diesem Kapitel werden die komplexeren Bearbeitungs- funktionen beschrieben, die Ihnen Sequel bietet. Sie soll- ten alle vorangegangenen Kapitel gelesen haben, bevor Sie mit diesem Lehrgang beginnen. ÖDie folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial- Projekte, die Sie im Standard-Projektverzeichnis finden. Hinzufügen von Stille zu Audio- Events Sie können bestimmte Bereiche von Audio-Events durch Stille ersetzen (bzw. stummschalten). So können Sie z. B. Störgeräusche in eigentlich stillen Passagen einfach und schnell entfernen. ÖDas Hinzufügen von Stille ist nicht-destruktiv. Die aus- gewählten Bereiche des Audiomaterials werden dabei le- diglich stummgeschaltet. Das Projekt enthält die Instrumente Schlagzeug, Bass, Gitarre und Orgel. Die Gitarre wurde über ein Mikrofon aufgenommen, das vor dem Verstärker platziert wurde. Dadurch wurden viele Geräusche aufgenommen, wenn die Gitarre nicht gespielt wird. Dies soll im Folgenden behoben werden: 1.Wählen Sie das Guitar-Event aus. 2.Öffnen Sie den Editor in der Multi Zone. 3.Wenn Sie den Mauszeiger über den Audio-Editor be- wegen, wird er zum Auswahl-Werkzeug.4.Suchen Sie einen Bereich im Event, wo die Gitarre nicht gespielt wird (z. B. am Anfang des Events und am zweiten Takt). Klicken und ziehen Sie um diesen Bereich auszuwählen. Vergrößern Sie dazu ggf. die Darstellung. Der ausgewählte Bereich wird grau dargestellt. Nun soll sichergestellt werden, dass der Bereich kein Audiomaterial enthält, das Sie im Event behalten möchten. 5.Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken und den rechten Rand der Auswahl, bis ein Doppelpfeil angezeigt wird und passen Sie die Größe des Bereichs durch Kli- cken und Ziehen weiter an. Passen Sie den Auswahlbereich so an, dass er so nah wie möglich an die Audiobereiche angrenzt, die Sie beibehalten möchten. 6.Wenn Sie den gewünschten Bereich markiert haben, drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste], um den ausgewählten Bereich durch Stille zu ersetzen. !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 1«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
78 Funktionen für Fortgeschrittene Fügen Sie an den gewünschten Bereichen im Guitar- Event Stille ein. Audio-Quantisierung und Audio- Warp Mit Audio-Quantisierung und Audio-Warp können Events an das Projekttempo angepasst werden. So haben Sie die Möglichkeit, Audiomaterial mit fehlerhaftem Timing an Ihr Projekt anzupassen. Die Audio-Quantisierung in Sequel funktioniert automatisch und eignet sich z. B. gut, um Schlagzeugspuren an das Pro- jekttempo anzupassen. Dieses Projekt enthält ein Drums-Event mit einigen Unge- nauigkeiten im Timing.1.Drücken Sie die Leertaste um die Wiedergabe zu star- ten und hören Sie sich an, wo das Timing abweicht. 2.Schalten Sie den Metronom-Click ein, um ganz genau zu hören, wo die Fehler auftreten. 3.Doppelklicken Sie auf das Drum-Event, um es unten im Fenster im Audio-Editor zu öffnen. 4.Stellen Sie den Stretch-Mode auf »Song-Tempo« und wählen Sie im Optimization-Einblendmenü den Modus aus, der am besten klingt. Probieren Sie es für dieses Bei- spiel zunächst mit dem Standardmodus »Mix«. Zuerst sollten Sie immer überprüfen, ob die Anzahl Takte richtig eingestellt ist, so dass die Rasterlinien unge- fähr bei den sichtbaren Beats (den einzelnen Schlagzeug- Sounds) liegen. Für dieses Beispiel ist dies nicht notwendig. 5.Stellen Sie sicher, dass der Quantisierungswert für dieses Beispiel auf »1/4« eingestellt ist. Sie sehen, dass die Audiodatei an am eingestellten Quantisierungswert ausgerichtet wird. !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 2«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet, um das Er- gebnis anzuhören. !Laden Sie das Projekt »Audio Quantize«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. Schalten Sie das Metronom ein, um die Ungenauigkeiten zu hören.
79 Funktionen für Fortgeschrittene 6.Klicken Sie auf den Schalter »Beats anpassen«. Dadurch wird das Audiomaterial automatisch am eingestellten Quanti- sierungswert ausgerichtet. 7.Geben Sie das Projekt nun wieder und überzeugen Sie sich, dass das Timing nun perfekt ist. Manuelles Anpassen der Zählzeiten Manche Events benötigen noch manuelle Anpassungen. Dazu können Sie eine weitere Funktion des Audio-Editors verwenden: das manuelle Anpassen der Zählzeiten. Mit dieser Funktion können Sie Audiomaterial Ihren Wün- schen entsprechend anpassen oder »warpen«. ÖBeachten Sie, dass diese Funktion nur auf Ihre eige- nen Audio-Loops angewendet werden kann, nicht auf die mitgelieferten Content-Dateien. ÖSie sollten den vorigen Abschnitt gelesen haben, be- vor Sie fortfahren.1.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es unten im Fenster im Audio-Editor angezeigt wird. 2.Schalten Sie den Schalter »Manuelles Anpassen der Zählzeiten« ein. 3.Klicken Sie ggf. auf den Schalter »Zählzeiten zurückset- zen«, um den ursprünglichen Zustand des Audiomaterials wiederherzustellen. 4.Wenn Sie eine neue Auto-Quantisierung mit einem neuen Quantisierungswert durchführen möchten, passen Sie den Wert wie gewünscht an und schalten Sie den Schalter »Beats anpassen« aus und gleich wieder ein, um ihn zurückzusetzen. Eine Auto-Quantisierung wird nicht durchgeführt, wenn zuvor Rasterli- nien (manuell oder automatisch) angepasst wurden. Die Rasterlinien werden dann rot dargestellt. In diesem Modus können Sie das Timing des Audiomate- rials anpassen, indem Sie die Rasterlinien im Audio-Editor so verschieben, dass sie zum Audiomaterial passen. !Laden Sie das Projekt »Audio Quantize 2«, um die vorgenommenen Änderungen zu hören. !Laden Sie das Projekt »Manual Adjust Beats 1«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. Der Quantisierungswert ist auf »1/4« eingestellt Quantisierungswert
80 Funktionen für Fortgeschrittene 5.Die Anzahl der verfügbaren Rasterlinien hängt vom Quantisierungswert ab. Stellen Sie sicher, dass für dieses Beispiel der Wert »1/4« eingestellt ist. Rasterlinien werden in unterschiedlichen Farben dargestellt. Rasterlinien, die bearbeitet werden können, werden gelb dargestellt bzw. orange, wenn sie sich an Viertelnotenpositionen befinden. Rasterlinien, die be- reits angepasst wurden, werden rot dargestellt. 6.Nun sollen die Rasterlinien so verschoben werden, dass sie genau an den Drum-Beats liegen. Klicken Sie auf eine Linie und ziehen Sie sie an den nächstliegenden Drum-Beat. 7.Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Beats, die nicht an der richtigen Position liegen. Geben Sie die Datei wieder und nehmen Sie Änderungen vor, bis sie wie ge- wünscht klingt. Gratulation! Sie haben gerade erfolgreich eine Audiodatei an die Takte und Zählzeiten Ihres Projekts angepasst. Auf diese Weise können Sie auch Audiomaterial mit sehr deut- lichen Schwankungen im Timing noch in Ihren Projekten verwenden. Die »intelligente« Transposition Wenn Sie in der Pilot Zone den Grundton für das Projekt einstellen, wird dieser als Referenz für die Tonart aller im- portierten MIDI-Loops verwendet. Das bedeutet, wenn Sie eine Datei mit einer bestimmten Tonart zu Ihrem Pro- jekt hinzufügen, wird die Tonart automatisch an Ihr Projekt angepasst. Was dabei eigentlich passiert ist Folgendes: Die impor- tierte Loop wird auf das nächste Intervall bzw. die nächste Tonhöhe transponiert. Auf diese Weise kann keine Loop um mehr als 6 Halbtöne transponiert werden und es wird vermieden, dass die Loops zu unnatürlich klingen, weil die Tonhöhe zu sehr angehoben oder gesenkt wurde. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie in der Multi Zone die Media Bay. 2.Geben Sie im Textfeld oben »Bb guitar« ein und drü- cken Sie die [Enter]-Taste oder die [Eingabetaste] Ihrer Computertastatur. So werden die Resultate automatisch von Sequel gefiltert. 3.Ziehen Sie die Datei »03 105 Bb Guitar« an den ers- ten Takt des Projekts. !Vergrößern Sie die Darstellung in der Multi Zone vor dem Bearbeiten und stellen Sie sicher, dass alle Rasterlinien angezeigt werden. Je nach Vergröße- rung werden die Rasterlinien in einer helleren Farbe oder nur als Hilfslinien angezeigt, die nicht bearbeitet werden können. Wenn Sie eine Zählzeit bearbeiten, werden die nächstliegenden Rasterlinien rot (bear- beitet) dargestellt. !Laden Sie das Projekt »Manual Adjust Beats 2«. So sollte das Ergebnis klingen! !Laden Sie das Projekt »Smart Transpose«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. Geben Sie hier »Bb guitar« ein. Hier werden die Suchergebnisse angezeigt