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Steinberg Sequel User Manual German Version

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    Multi Zone
    Stummschalten
    Sie können einen Instrumenten-Part stummschalten, 
    indem Sie auf den Stummschalten-Schalter klicken.
    Transponieren
    Wenn Sie den Transpositionswert anpassen, können die 
    Tonart des Events verändern. 
    Klicken Sie dazu auf den Transpositionswert und ziehen 
    Sie nach oben.
    Sie können auch Doppelklicken und einen Wert zwischen 
    -64 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null. 
    Transposition sperren
    Wenn Sie die Transposition sperren, können Sie den ur-
    sprünglichen Transpostionswert des Events nicht verän-
    dern. Das Event folgt dann den globalen Transpositions-
    änderungen im Projekt nicht. 
    Quantisierung
    In diesem Einblendmenü können Sie einen Quantisie-
    rungswert auswählen, der für alle Quantisierungsfunktio-
    nen verwendet wird (z.B. Swing und Triolen). Dieser legt 
    auch das Raster des Key-Editors fest.
    Triolen einschalten
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Trio-
    len in Ihren Instrumenten-Part eingeben. Die Auflösung 
    der hinzugefügten Triolen wird durch den Quantisierungs-
    wert bestimmt.
    Quantisierung ausführen
    Wenn Sie diesen Schalter einschalten, werden alle Noten 
    an den nächsten Takt oder die nächste Zählzeit verscho-
    ben, je nachdem, welcher Quantisierungswert gesetzt ist. 
    Wenn der Quantisierungswert auf Viertelnoten (1/4) ge-
    setzt ist, werden alle Noten an die nächste Viertelnoten-
    position verschoben. 
    Swing
    Mit dem Swing-Regler können Sie die Instrumenten-Parts 
    etwas natürlicher klingen lassen. Klicken und ziehen Sie 
    den Regler nach links oder rechts, um Swing hinzuzufügen 
    oder zu entfernen. Wie sich die Swing-Funktion auswirkt, 
    hängt vom Quantisierungswert ab. Wenn der Quantisie-
    rungswert z.B. auf Achtelnoten eingestellt ist, werden nur 
    Achtelnoten angepasst.
    Stummschalten
    Transposition 
    sperren
    Transponieren
    Quantisierung
    Quantisierung 
    ausführen
    Swing
    Legato-Regler
    Triolen ein-
    schalten 
    						
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    Multi Zone
    Legato-Regler
    Mit diesem Regler können Sie den Legato-Wert für den 
    ausgewählten Instrumenten-Part verändern. Legato be-
    zeichnet einen weichen, gleitenden Übergang zwischen 
    den Noten. Wenn Sie den Legato-Wert erhöhen, dehnen 
    Sie die Noten, so dass es keinen wahrnehmbaren Attack 
    zwischen zwei Noten gibt. Wenn Sie den Wert verringern, 
    werden kürzere Stakkatonoten erzeugt.
    Step-Eingabe eingeschaltet
    Mit diesem Schalter können Sie Instrumentdaten über ein 
    MIDI-Keyboard oder einen MIDI-Controller Note für Note 
    und Zählzeit für Zählzeit eingeben. Diese Funktion eignet 
    sich insbesondere zum schnellen Eingeben von Instru-
    menten-Parts.
    Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, wird Sequel in den 
    Modus »Step-Eingabe« geschaltet. Eine blaue Positionsli-
    nie für die Step-Eingabe wird dann im Key-Editor ange-
    zeigt. Jedes Mal, wenn Sie eine Taste anschlagen, wird 
    eine Note an der blauen Linie eingefügt. Die Länge der 
    Note wird vom Quantisierungswert bestimmt. 
    Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Links- bzw. Pfeil-Nach-
    Rechts-Tasten der Computertastatur, um die blaue Linie 
    zu verschieben.
    Nach links verschieben
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge-
    wählte Note nach links verschoben. Dabei wird der Quan-
    tisierungswert berücksichtigt. 
    Nach rechts verschieben
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge-
    wählte Note nach rechts verschoben. Dabei wird der 
    Quantisierungswert berücksichtigt.
    Root Key (Grundton)
    Hier wird die Tonart (A, Bb, C# usw.) des Parts angezeigt. 
    Wenn diese Information nicht verfügbar ist (d.h. das Ton-
    art-Attribut nicht gesetzt ist), wird hier nichts angezeigt. 
    Neu aufgenommene Parts zeigen die Tonart des Projekts.
    Controller-Spur (Anschlagstärke, Pitchbend usw.)
    In der Controller-Spur können Sie Instrumentdaten wie 
    Anschlagstärke oder Controller-Informationen hinzufügen 
    oder verändern. Normalerweise wird die Controller-Spur 
    verwendet, um Anschlagstärke, Pitchbend und Controller-
    Nummern für Sustain usw. festzulegen.
    Klicken Sie in das Einblendmenü der Controller-Spur, um 
    festzulegen, welche spezifischen Controller-Daten Sie an-
    zeigen bzw. verändern möchten.
    Informationen über das Bearbeiten von Controller-Daten 
    erhalten Sie unter »Die Controller-Spur« auf Seite 25.
    Der Arranger 
    Im Arranger können Sie die Reihenfolge der Elemente ei-
    nes Projekts durch das Erstellen von unterschiedlichen 
    Arrangements variieren. Hier können Sie das Projekt auf 
    non-lineare Weise wiedergeben. Dies ist insbesondere für 
    Live-Auftritte nützlich.
    Nach rechts 
    verschieben Nach links 
    verschieben
    Root Key 
    (Grundton)
    Step-Eingabe 
    eingeschaltet
    Einblendmenü der Controller-Spur Controller-Spur 
    						
    							73
    Multi Zone
    Zunächst müssen Sie Arranger-Parts erstellen. Stellen 
    Sie sicher, dass in der Arrange Zone der Schalter »Arran-
    ger-Spur anzeigen« eingeschaltet ist, siehe »Arranger-
    Spur anzeigen« auf Seite 44.
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und be-
    wegen Sie die Maus in der Arrange Zone über die Arran-
    ger-Spur, so dass der Mauszeiger zum Stift-Werkzeug 
    wird. Klicken Sie dann und ziehen Sie, um einen Arranger-
    Part zu erstellen. 
    Pads
    Im Arranger werden 16 so genannte Pads angezeigt. Jeder 
    Arranger-Part, den Sie auf der Arranger-Spur einzeichnen 
    kann durch eines dieser Pads dargestellt werden. Es ste-
    hen Ihnen 16 Pads zur Verfügung, mit denen Sie auf 16 un-
    terschiedliche Arranger-Parts zugreifen können.
    Pad-Zuweisung
    Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] in den 
    oberen Bereich eines Pads, um ein Einblendmenü zu öff-
    nen, in dem Sie den gewünschten Arranger-Part für die-
    ses Pad auswählen können. Sie können auch »Stop« oder 
    »-« auswählen.
    Pad-Name
    Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] in den 
    unteren Bereich eines Pads klicken, können Sie einen 
    Pad-Namen eingeben.
    Arrangement-Modi
    In Sequel stehen Ihnen zwei Arrangement-Modi zur Verfü-
    gung, die Sie auch während der Wiedergabe umschalten 
    können. Sie haben die Auswahl zwischen den Modi »Live-
    Performance« und »Abspielsequenz«. Informationen über 
    die Verwendung dieser Modi finden Sie im Kapitel »Lehr-
    gang 4: Arrangieren in Sequel« auf Seite 34.
    Live-Performance
    Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können 
    Sie jederzeit auf ein Pad klicken, um es wiederzugeben. 
    Der Arranger-Part wird geloopt wiedergegeben, bis Sie 
    auf ein anderes Pad klicken oder die Wiedergabe stop-
    pen. Sie können auch die entsprechende Taste auf Ihrer 
    Computertastatur klicken, um das Pad zu aktivieren.
    Arranger-Spur anzeigen
    Pad »A«
    Arranger-Part »A« 
    						
    							74
    Multi Zone
    Abspielsequenz
    Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können 
    Sie eine Abspiel-Reihenfolge für die Arranger-Parts er-
    zeugen.
    Wählen Sie die einzelnen Pads in der Reihenfolge aus, in 
    der sie wiedergegeben werden sollen. Sie können auch die 
    entsprechenden Tasten Ihrer Computertastatur drücken, 
    um das Pad zur aktuellen Abspielsequenz hinzuzufügen. 
    Während der Auswahl wird die aktuelle Abspielsequenz 
    automatisch aufgefüllt. Die aktuelle Sequenz wird immer 
    oben im Arranger angezeigt und ist nur im Wiedergabemo-
    dus »Abspielsequenz« aktiv.
    Scrollen nach links/rechts
    Verwenden Sie die Schalter links oben, um die aktuelle 
    Abspielsequenz nach links bzw. rechts zu scrollen.
    Positionszeiger
    Mit dem Positionszeiger können Sie bestimmen, an wel-
    cher Stelle in der Abspielsequenz Sie den Arranger-Part 
    hinzufügen möchten. Klicken und ziehen Sie, um den Po-
    sitionszeiger nach links bzw. rechts an die gewünschte 
    Position zu verschieben und klicken Sie dann auf ein Pad, 
    um es in die aktuelle Abspielsequenz einzufügen.
    Verlauf-Menü
    Im Verlauf-Menü werden verschiedene Abspielsequenzen 
    gespeichert, so dass Sie später darauf zugreifen können. 
    Wenn Sie auf den Schalter klicken, wird ein Einblend-
    menü angezeigt. Wählen Sie einen freien Speicherplatz und legen Sie dann Ihre Abspielsequenz fest. Wenn Sie 
    nun das Einblendmenü öffnen, um eine andere Abspielse-
    quenz festzulegen, sehen Sie, dass die vorherige Abspiel-
    sequenz gespeichert wurde.
    Zurücksetzen
    Klicken Sie auf den Zurücksetzen-Schalter, um die aktu-
    elle Abspielsequenz zu löschen.
    Weitere Informationen über den Arranger und Arranger-
    Parts erhalten Sie im Kapitel »Lehrgang 4: Arrangieren in 
    Sequel« auf Seite 34.
    Die Programmeinstellungen 
    In den Programmeinstellungen können Sie grundlegende 
    Einstellungen für Sequel vornehmen.
    Sequel-Projekte
    Nach links bzw. rechts scrollen
    Verlauf-Menü Zurücksetzen 
    						
    							75
    Multi Zone
    Projektverzeichnis
    Klicken Sie in dieses Feld, um das Verzeichnis auszuwäh-
    len, in dem die Projekte auf Ihrer Festplatte gespeichert 
    werden sollen. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die 
    Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicher-
    ort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können.
    Benutzer-Content
    Klicken Sie in dieses Feld, um festzulegen, an welchem 
    Ort Sie Benutzer-Content speichern möchten. Ein Dialog 
    wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen 
    und einen geeigneten Speicherort angeben bzw. einen 
    neuen Ordner erstellen können.
    Nachdem Sie den Speicherort festgelegt haben, wird hier 
    neuer Content gespeichert. Wenn Sie eigene Medienda-
    teien in Sequel verwenden möchten, müssen Sie die Da-
    teien an diesen Speicherort kopieren, damit Sie in der 
    Media Bay angezeigt werden.
    Bei Programmstart
    In diesem Einblendmenü können Sie auswählen, ob Se-
    quel beim Programmstart ein neues Projekt erzeugen oder 
    das zuletzt gespeicherte Projekt öffnen soll.
    Audioeinstellungen
    Audio-Verbindung
    Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü 
    geöffnet, in dem Sie einen ASIO-Treiber für die Audio-
    Wiedergabe auswählen können.
    Klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das 
    Bedienfeld für Ihre Audio-Schnittstelle zu öffnen.
    Klicken Sie auf »Zurücksetzen«, um die Einstellungen für 
    den ASIO-Treiber zurückzusetzen.
    Audio-Ausgang
    Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü 
    geöffnet, in dem Sie den Ausgang der Schnittstelle aus-
    wählen können, der als Audio-Ausgang für das Projekt 
    verwendet werden soll.
    Aufnahmeformat
    In diesem Einblendmenü können Sie die Bitrate für Ihre 
    Aufnahme auswählen. Es stehen Ihnen zwei Optionen zur 
    Verfügung:
    16 Bit (für CDs).
    24 Bit (qualitativ besser als 16 Bit, benötigt allerdings 
    auch mehr Speicherplatz auf Ihrer Festplatte).
    Benutzeroberfläche
    Bedienfeldfarbe
    Verwenden Sie den Regler, um dem Programmfenster von 
    Sequel eine neue Farbe zuzuweisen.
    Tooltips einblenden
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden zusätzliche 
    Informationen zu den Schaltern oder Elementen ange-
    zeigt, über die Sie mit der Maus fahren. 
    Optionen
    Auto-Quantisierung
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird alles, was Sie 
    auf eine Spur aufnehmen, automatisch quantisiert. 
    Metronomeinstellungen
    Verwenden Sie die Metronom-Schalter, um das Metro-
    nom für die Wiedergabe, die Aufnahme oder für beides 
    ein- bzw. auszuschalten. 
    						
    							10
    Funktionen für Fortgeschrittene 
    						
    							77
    Funktionen für Fortgeschrittene
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die komplexeren Bearbeitungs-
    funktionen beschrieben, die Ihnen Sequel bietet. Sie soll-
    ten alle vorangegangenen Kapitel gelesen haben, bevor 
    Sie mit diesem Lehrgang beginnen.
    ÖDie folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-
    Projekte, die Sie im Standard-Projektverzeichnis finden.
    Hinzufügen von Stille zu Audio-
    Events
    Sie können bestimmte Bereiche von Audio-Events durch 
    Stille ersetzen (bzw. stummschalten). So können Sie z. B. 
    Störgeräusche in eigentlich stillen Passagen einfach und 
    schnell entfernen.
    ÖDas Hinzufügen von Stille ist nicht-destruktiv. Die aus-
    gewählten Bereiche des Audiomaterials werden dabei le-
    diglich stummgeschaltet.
    Das Projekt enthält die Instrumente Schlagzeug, Bass, 
    Gitarre und Orgel.
    Die Gitarre wurde über ein Mikrofon aufgenommen, das 
    vor dem Verstärker platziert wurde. Dadurch wurden viele 
    Geräusche aufgenommen, wenn die Gitarre nicht gespielt 
    wird. Dies soll im Folgenden behoben werden:
    1.Wählen Sie das Guitar-Event aus.
    2.Öffnen Sie den Editor in der Multi Zone.
    3.Wenn Sie den Mauszeiger über den Audio-Editor be-
    wegen, wird er zum Auswahl-Werkzeug.4.Suchen Sie einen Bereich im Event, wo die Gitarre 
    nicht gespielt wird (z. B. am Anfang des Events und am 
    zweiten Takt). Klicken und ziehen Sie um diesen Bereich 
    auszuwählen. Vergrößern Sie dazu ggf. die Darstellung.
    Der ausgewählte Bereich wird grau dargestellt.
    Nun soll sichergestellt werden, dass der Bereich kein 
    Audiomaterial enthält, das Sie im Event behalten möchten.
    5.Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken und den 
    rechten Rand der Auswahl, bis ein Doppelpfeil angezeigt 
    wird und passen Sie die Größe des Bereichs durch Kli-
    cken und Ziehen weiter an.
    Passen Sie den Auswahlbereich so an, dass er so nah wie möglich an 
    die Audiobereiche angrenzt, die Sie beibehalten möchten.
    6.Wenn Sie den gewünschten Bereich markiert haben, 
    drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste], um den 
    ausgewählten Bereich durch Stille zu ersetzen.
    !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 1«, das sich 
    im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. 
    						
    							78
    Funktionen für Fortgeschrittene
    Fügen Sie an den gewünschten Bereichen im Guitar-
    Event Stille ein.
    Audio-Quantisierung und Audio-
    Warp
    Mit Audio-Quantisierung und Audio-Warp können Events 
    an das Projekttempo angepasst werden. So haben Sie die 
    Möglichkeit, Audiomaterial mit fehlerhaftem Timing an Ihr 
    Projekt anzupassen.
    Die Audio-Quantisierung in Sequel funktioniert automatisch 
    und eignet sich z. B. gut, um Schlagzeugspuren an das Pro-
    jekttempo anzupassen.
    Dieses Projekt enthält ein Drums-Event mit einigen Unge-
    nauigkeiten im Timing.1.Drücken Sie die Leertaste um die Wiedergabe zu star-
    ten und hören Sie sich an, wo das Timing abweicht.
    2.Schalten Sie den Metronom-Click ein, um ganz genau 
    zu hören, wo die Fehler auftreten.
    3.Doppelklicken Sie auf das Drum-Event, um es unten 
    im Fenster im Audio-Editor zu öffnen.
    4.Stellen Sie den Stretch-Mode auf »Song-Tempo« und 
    wählen Sie im Optimization-Einblendmenü den Modus 
    aus, der am besten klingt. Probieren Sie es für dieses Bei-
    spiel zunächst mit dem Standardmodus »Mix«.
    Zuerst sollten Sie immer überprüfen, ob die Anzahl 
    Takte richtig eingestellt ist, so dass die Rasterlinien unge-
    fähr bei den sichtbaren Beats (den einzelnen Schlagzeug-
    Sounds) liegen.
    Für dieses Beispiel ist dies nicht notwendig.
    5.Stellen Sie sicher, dass der Quantisierungswert für 
    dieses Beispiel auf »1/4« eingestellt ist.
    Sie sehen, dass die Audiodatei an am eingestellten Quantisierungswert 
    ausgerichtet wird.
    !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 2«, das sich 
    im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet, um das Er-
    gebnis anzuhören.
    !Laden Sie das Projekt »Audio Quantize«, das sich im 
    Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
    Schalten Sie das Metronom ein, um die Ungenauigkeiten zu hören. 
    						
    							79
    Funktionen für Fortgeschrittene
    6.Klicken Sie auf den Schalter »Beats anpassen«.
    Dadurch wird das Audiomaterial automatisch am eingestellten Quanti-
    sierungswert ausgerichtet.
    7.Geben Sie das Projekt nun wieder und überzeugen 
    Sie sich, dass das Timing nun perfekt ist.
    Manuelles Anpassen der Zählzeiten
    Manche Events benötigen noch manuelle Anpassungen. 
    Dazu können Sie eine weitere Funktion des Audio-Editors 
    verwenden: das manuelle Anpassen der Zählzeiten. Mit 
    dieser Funktion können Sie Audiomaterial Ihren Wün-
    schen entsprechend anpassen oder »warpen«.
    ÖBeachten Sie, dass diese Funktion nur auf Ihre eige-
    nen Audio-Loops angewendet werden kann, nicht auf die 
    mitgelieferten Content-Dateien.
    ÖSie sollten den vorigen Abschnitt gelesen haben, be-
    vor Sie fortfahren.1.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es 
    unten im Fenster im Audio-Editor angezeigt wird.
    2.Schalten Sie den Schalter »Manuelles Anpassen der 
    Zählzeiten« ein.
    3.Klicken Sie ggf. auf den Schalter »Zählzeiten zurückset-
    zen«, um den ursprünglichen Zustand des Audiomaterials 
    wiederherzustellen.
    4.Wenn Sie eine neue Auto-Quantisierung mit einem 
    neuen Quantisierungswert durchführen möchten, passen 
    Sie den Wert wie gewünscht an und schalten Sie den 
    Schalter »Beats anpassen« aus und gleich wieder ein, um 
    ihn zurückzusetzen.
    Eine Auto-Quantisierung wird nicht durchgeführt, wenn zuvor Rasterli-
    nien (manuell oder automatisch) angepasst wurden. Die Rasterlinien 
    werden dann rot dargestellt.
    In diesem Modus können Sie das Timing des Audiomate-
    rials anpassen, indem Sie die Rasterlinien im Audio-Editor 
    so verschieben, dass sie zum Audiomaterial passen.
    !Laden Sie das Projekt »Audio Quantize 2«, um die 
    vorgenommenen Änderungen zu hören.
    !Laden Sie das Projekt »Manual Adjust Beats 1«, das 
    sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
    Der Quantisierungswert 
    ist auf »1/4« eingestellt
    Quantisierungswert 
    						
    							80
    Funktionen für Fortgeschrittene
    5.Die Anzahl der verfügbaren Rasterlinien hängt vom 
    Quantisierungswert ab. Stellen Sie sicher, dass für dieses 
    Beispiel der Wert »1/4« eingestellt ist.
    Rasterlinien werden in unterschiedlichen Farben dargestellt. Rasterlinien, 
    die bearbeitet werden können, werden gelb dargestellt bzw. orange, 
    wenn sie sich an Viertelnotenpositionen befinden. Rasterlinien, die be-
    reits angepasst wurden, werden rot dargestellt.
    6.Nun sollen die Rasterlinien so verschoben werden, 
    dass sie genau an den Drum-Beats liegen. Klicken Sie auf 
    eine Linie und ziehen Sie sie an den nächstliegenden 
    Drum-Beat.
     
    7.Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Beats, die 
    nicht an der richtigen Position liegen. Geben Sie die Datei 
    wieder und nehmen Sie Änderungen vor, bis sie wie ge-
    wünscht klingt.
    Gratulation! Sie haben gerade erfolgreich eine Audiodatei 
    an die Takte und Zählzeiten Ihres Projekts angepasst. Auf 
    diese Weise können Sie auch Audiomaterial mit sehr deut-
    lichen Schwankungen im Timing noch in Ihren Projekten 
    verwenden.
    Die »intelligente« Transposition
    Wenn Sie in der Pilot Zone den Grundton für das Projekt 
    einstellen, wird dieser als Referenz für die Tonart aller im-
    portierten MIDI-Loops verwendet. Das bedeutet, wenn 
    Sie eine Datei mit einer bestimmten Tonart zu Ihrem Pro-
    jekt hinzufügen, wird die Tonart automatisch an Ihr Projekt 
    angepasst.
    Was dabei eigentlich passiert ist Folgendes: Die impor-
    tierte Loop wird auf das nächste Intervall bzw. die nächste 
    Tonhöhe transponiert. Auf diese Weise kann keine Loop 
    um mehr als 6 Halbtöne transponiert werden und es wird 
    vermieden, dass die Loops zu unnatürlich klingen, weil die 
    Tonhöhe zu sehr angehoben oder gesenkt wurde.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie in der Multi Zone die Media Bay.
    2.Geben Sie im Textfeld oben »Bb guitar« ein und drü-
    cken Sie die [Enter]-Taste oder die [Eingabetaste] Ihrer 
    Computertastatur. So werden die Resultate automatisch 
    von Sequel gefiltert.
    3.Ziehen Sie die Datei »03 105 Bb Guitar« an den ers-
    ten Takt des Projekts.
    !Vergrößern Sie die Darstellung in der Multi Zone vor 
    dem Bearbeiten und stellen Sie sicher, dass alle 
    Rasterlinien angezeigt werden. Je nach Vergröße-
    rung werden die Rasterlinien in einer helleren Farbe 
    oder nur als Hilfslinien angezeigt, die nicht bearbeitet 
    werden können. Wenn Sie eine Zählzeit bearbeiten, 
    werden die nächstliegenden Rasterlinien rot (bear-
    beitet) dargestellt.
    !Laden Sie das Projekt »Manual Adjust Beats 2«. 
    So sollte das Ergebnis klingen!
    !Laden Sie das Projekt »Smart Transpose«, das sich 
    im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
    Geben Sie hier »Bb guitar« ein. Hier werden die Suchergebnisse 
    angezeigt 
    						
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