Steinberg Sequel 2 Operation Manual German Version
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81 Multi Zone Pad-Zuweisung Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] in den oberen Bereich eines Pads, um ein Einblendmenü zu öff- nen, in dem Sie den gewünschten Part für dieses Pad auswählen können. Sie können auch »Stop« oder »-« aus- wählen. Pad-Name Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste in den unteren Be- reich eines Pads klicken, können Sie einen Pad-Namen eingeben. Pad-Modi In Sequel gibt es zwei Pad-Modi, zwischen denen Sie während der Wiedergabe hin- und herschalten können. Sie haben die Auswahl zwischen den Modi »Live-Perfor- mance« und »Abspielsequenz«. Informationen über die Verwendung dieser Modi finden Sie im Kapitel »Lehrgang 4: Arrangieren in Sequel« auf Seite 35. Live-Performance Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können Sie jederzeit auf ein Pad klicken, um es wiederzugeben. Der Part wird geloopt wiedergegeben, bis Sie auf ein anderes Pad klicken oder die Wiedergabe stoppen. Sie können auch die entsprechende Taste auf der Computertastatur klicken, um das Pad zu aktivieren. Abspielsequenz Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können Sie eine Abspielreihenfolge für die Parts festlegen. Wählen Sie die einzelnen Pads in der Reihenfolge aus, in der sie wiedergegeben werden sollen. Sie können auch die entsprechenden Tasten der Computertastatur drücken, um das Pad zur aktuellen Abspielsequenz hinzuzufügen. Wäh- rend der Auswahl wird die aktuelle Abspielsequenz auto- matisch aufgefüllt. Die aktuelle Sequenz wird immer oben im Arranger angezeigt und ist nur im Wiedergabemodus »Abspielsequenz« aktiv. Scrollen nach links/rechts Verwenden Sie die Schalter links oben, um die aktuelle Abspielsequenz nach links bzw. rechts zu scrollen. Positionszeiger Mit dem Positionszeiger können Sie bestimmen, an wel- cher Stelle in der Abspielsequenz Sie den Arranger-Part hinzufügen möchten. Klicken und ziehen Sie, um den Po- sitionszeiger nach links bzw. rechts an die gewünschte Position zu verschieben und klicken Sie dann auf ein Pad, um es in die aktuelle Abspielsequenz einzufügen. Nach links und rechts scrollen Positionszeiger
82 Multi Zone Verlauf-Menü Im Verlauf-Menü werden verschiedene Abspielsequenzen gespeichert, so dass Sie später darauf zugreifen können. Wenn Sie auf den Schalter klicken, wird ein Einblend- menü angezeigt. Wählen Sie einen freien Speicherplatz und legen Sie dann Ihre Abspielsequenz fest. Wenn Sie nun das Einblendmenü öffnen, um eine andere Abspielse- quenz festzulegen, wird die vorherige Abspielsequenz ge- speichert. Zurücksetzen Klicken Sie auf den Zurücksetzen-Schalter, um die aktu- elle Abspielsequenz zu löschen. Weitere Informationen über den Arranger und Arranger- Parts finden Sie im Kapitel »Lehrgang 4: Arrangieren in Sequel« auf Seite 35. Die Programmeinstellungen In den Programmeinstellungen können Sie grundlegende Einstellungen für Sequel vornehmen. Sequel-Projekte Projektverzeichnis Klicken Sie in dieses Feld, um das Verzeichnis auszuwäh- len, in dem die Projekte auf Ihrer Festplatte gespeichert werden sollen. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicher- ort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können. Benutzer-Content Klicken Sie in dieses Feld, um festzulegen, an welchem Ort Sie Benutzer-Content speichern möchten. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicherort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können. Nachdem Sie den Speicherort festgelegt haben, wird hier neuer Content gespeichert. Wenn Sie eigene Medienda- teien in Sequel verwenden möchten, müssen Sie die Da- teien an diesen Speicherort kopieren, damit sie in der MediaBay angezeigt werden. Sie können Ihre eigenen Events, Parts und sogar vollstän- dige Ordner mit der Maus in die MediaBay ziehen. Diese werden dann automatisch zum Ordner für den Benutzer- Content hinzugefügt, siehe »Hinzufügen von Content« auf Seite 74. Bei Programmstart In diesem Einblendmenü können Sie auswählen, ob Se- quel beim Programmstart ein neues Projekt erzeugen oder das zuletzt gespeicherte Projekt öffnen soll. Verlauf-Menü Zurücksetzen
83 Multi Zone Audioeinstellungen Audio-Verbindung Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem Sie einen ASIO-Treiber für die Audio- Wiedergabe auswählen können. Klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das Bedienfeld für Ihre Audio-Schnittstelle zu öffnen. Klicken Sie auf »Zurücksetzen«, um die Einstellungen für den ASIO-Treiber zurückzusetzen. Audio-Ausgang Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem Sie den Ausgang der Schnittstelle aus- wählen können, der als Audio-Ausgang für das Projekt verwendet werden soll. Aufnahmeformat In diesem Einblendmenü können Sie die Bitrate für Ihre Aufnahme auswählen. Es stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung: 16 Bit (für CDs). 24 Bit (qualitativ besser als 16 Bit, benötigt allerdings auch mehr Speicherplatz auf Ihrer Festplatte). Benutzeroberfläche Bedienfeldfarbe Verwenden Sie den Regler, um dem Programmfenster von Sequel eine neue Farbe zuzuweisen. Tooltips einblenden Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden zusätzliche Informationen zu den Schaltern oder Elementen angezeigt, über die Sie mit der Maus fahren. Optionen Instrumentenaufnahme – Auto-Quantisierung Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird alles, was Sie auf eine Spur aufnehmen, automatisch quantisiert. Instrumentenaufnahme – Event- Positionierungsmethode (nur Windows) Wenn eine MIDI-Schnittstelle Noten an die Anwendung sendet, enthalten die gesendeten Daten Timing-Informati- onen (so genannte »Zeitstempel«), um die MIDI-Events in Sequel an den richtigen Positionen auf der Zeitachse ein- zufügen. Es kann jedoch vorkommen, dass diese Zeit- stempel nicht mit den internen Zeitangaben in Sequel synchron sind, so dass die aufgenommenen MIDI-Events nicht ordnungsgemäß positioniert werden (sie werden in der Regel »zu spät« eingefügt). Wenn es in Ihrem System bei aufgenommenen MIDI- Events zu Problemen bei der ordnungsgemäßen Positio- nierung kommt, ändern Sie die Einstellung unter »Event- Positionierungsmethode« von »A« (interne Zeitangaben von Sequel) in »B« (MIDI-Zeitstempel) oder umgekehrt. Metronom – Aufnahme/Wiedergabe Verwenden Sie die Metronom-Schalter, um das Metro- nom für die Aufnahme, die Wiedergabe oder für beides ein- bzw. auszuschalten. Metronom – Pegel Sie können die Metronom-Lautstärke mit dem Pegel- Schieberegler in den Metronom-Einstellungen anpassen. Fernbedienung – Eingang Wenn Sie mehrere externe Controller angeschlossen ha- ben, können Sie in diesem Einblendmenü den richtigen Eingang auswählen.
85 Funktionen für Fortgeschrittene Einleitung In diesem Kapitel werden die komplexeren Bearbeitungs- funktionen beschrieben, die Ihnen Sequel bietet. Sie soll- ten alle vorangegangenen Kapitel gelesen haben, bevor Sie mit diesem Lehrgang beginnen. ÖDie folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial- Projekte, die Sie im Standard-Projektverzeichnis von Se- quel finden. Hinzufügen von Stille Sie können bestimmte Bereiche von Audio-Events durch Stille ersetzen (bzw. stummschalten). So können Sie z. B. Störgeräusche in eigentlich stillen Passagen einfach und schnell entfernen. ÖDas Hinzufügen von Stille ist nicht destruktiv. Die aus- gewählten Bereiche des Audiomaterials werden dabei le- diglich stummgeschaltet. Das Projekt enthält die Instrumente Schlagzeug, Bass, Gi- tarre und Orgel. Die Gitarre wurde über ein Mikrofon aufgenommen, das vor dem Verstärker platziert wurde. Dadurch wurden viele Geräusche aufgenommen, wenn die Gitarre nicht gespielt wird. Dies soll im Folgenden behoben werden: 1.Wählen Sie das Guitar-Event aus. 2.Öffnen Sie den Editor in der Multi Zone. 3.Wenn Sie den Mauszeiger über den Sample-Editor bewegen, wird er zum Auswahl-Werkzeug.4.Suchen Sie einen Bereich im Event, wo die Gitarre nicht gespielt wird (z. B. am Anfang des Events und am zweiten Takt). Klicken und ziehen Sie um diesen Bereich auszuwählen. Vergrößern Sie dazu ggf. die Darstellung. Der ausgewählte Bereich wird grau dargestellt. Nun soll sichergestellt werden, dass der Bereich kein Au- diomaterial enthält, das Sie im Event behalten möchten. 5.Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken und den rechten Rand der Auswahl, bis ein Doppelpfeil angezeigt wird. Passen Sie die Größe des Bereichs durch Klicken und Ziehen weiter an. Passen Sie den Auswahlbereich so an, dass er so nah wie möglich an die Audiobereiche angrenzt, die Sie beibehalten möchten. 6.Wenn Sie den gewünschten Bereich markiert haben, drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste], um den ausgewählten Bereich durch Stille zu ersetzen. !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 1«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
86 Funktionen für Fortgeschrittene Fügen Sie an den gewünschten Bereichen im Guitar-Event Stille ein. Audio-Quantisierung und Audio-Warp Audio-Quantisierung Mit Audio-Quantisierung und Audio-Warp können Events an das Projekttempo angepasst werden. So haben Sie die Möglichkeit, Audiomaterial mit fehlerhaftem Timing an Ihr Projekt anzupassen. Die Audio-Quantisierung in Sequel funktioniert automa- tisch und eignet sich z. B. gut, um Schlagzeugspuren an das Projekttempo anzupassen. Dieses Projekt enthält ein Drums-Event mit einigen Unge- nauigkeiten im Timing. 1.Drücken Sie die [Leertaste] um die Wiedergabe zu starten und hören Sie sich an, wo das Timing abweicht. 2.Schalten Sie den Metronom-Click ein, um ganz genau zu hören, wo die Fehler auftreten. 3.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es unten im Fenster im Sample-Editor angezeigt wird.4.Stellen Sie den Stretch-Modus auf »Song Tempo« und wählen Sie im Optimization-Einblendmenü den Modus aus, der am besten klingt. Probieren Sie es für dieses Beispiel zunächst mit dem Standardmodus »Mix«. Zuerst sollten Sie immer überprüfen, ob die Anzahl Takte richtig eingestellt ist, so dass die Rasterlinien ungefähr bei den sichtbaren Beats (den einzelnen Schlagzeug-Sounds) liegen.Für dieses Beispiel ist dies nicht notwendig. 5.Stellen Sie sicher, dass der Quantisierungswert für dieses Beispiel auf »1/4« eingestellt ist. Sie sehen, dass die Audiodatei an am eingestellten Quantisierungswert ausgerichtet wird. 6.Klicken Sie auf den Schalter »Beats anpassen«. Dadurch wird das Audiomaterial automatisch am eingestellten Quanti- sierungswert ausgerichtet. 7.Geben Sie das Projekt nun wieder und überzeugen Sie sich, dass das Timing nun perfekt ist. !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 2«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet, um das Er- gebnis anzuhören. !Laden Sie das Projekt »Audio Quantize«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. Schalten Sie das Metronom ein, um die Ungenauigkeit zu hören. Der Quantisierungs- wert ist auf »1/4« eingestellt.
87 Funktionen für Fortgeschrittene Warp-Bearbeitung Manche Events benötigen noch manuelle Anpassungen. Dazu können Sie eine weitere Funktion des Sample-Edi- tors verwenden: die freie Warp-Bearbeitung. Mit Hilfe von verschiebbaren Warp-Ankern können Sie musikalisch re- levante Zeitpositionen im Audiomaterial markieren, z. B. die erste Zählzeit jedes Takts. Mit dieser Funktion können Sie Audiomaterial Ihren Wünschen entsprechend anpas- sen oder »warpen«. ÖSie sollten den Abschnitt »Audio-Quantisierung« auf Seite 86 gelesen haben, bevor Sie fortfahren. 1.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es unten im Fenster im Sample-Editor angezeigt wird. 2.Stellen Sie sicher, dass der Stretch-Modus »Song Tempo« ausgewählt ist, und aktivieren Sie den Schalter »Warp-Bearbeitung«. In diesem Modus können Sie das Timing des Audiomaterials anpassen, indem Sie Warp-Anker erzeugen und auf neue Positionen ziehen, so dass sie im Lineal an den Takten und Zählzeiten ausgerichtet sind. Ein Warp-Anker ist ein Marker, der an bestimmten Zeitpositionen eines Au- dio-Events »verankert« wird, z. B. an der ersten Zählzeit jedes Takts, und der auf entsprechende Zeitpositionen gezogen werden kann. Das Audio- material wird entsprechend angepasst. 3.Zunächst müssen Sie anhand der Wellenform fest- stellen, an welcher Stelle des Audio-Events sich die erste Zählzeit befindet, die nicht mit der dazugehörigen Lineal- position übereinstimmt. Klicken Sie an den Anfang dieser Zählzeit, um einen Warp-Anker einzufügen. Der Bereich »Stretch Mode/Optimization« wird optisch hervorgehoben, um anzuzeigen, dass das aktive Audio-Event per Warp-Bearbeitung an- gepasst wurde. 4.Der Abstand eines eingezeichneten Warp-Ankers zu ei- ner Zählzeit ist unveränderlich. Wenn Sie die gewünschte Position (d. h. den Beginn der versetzten Zählzeit) nicht beim ersten Mal getroffen haben, müssen Sie den Warp- Anker löschen und einen neuen Anker erzeugen, indem Sie an die richtige Position klicken. (Hierzu ist es ggf. hilfreich, die Darstellung zu vergrößern.) Das Verschieben eines Warp-Ankers in der Wellenform wirkt sich immer auf das Timing aus. 5.Ziehen Sie den Warp-Anker nach links oder rechts auf die gewünschte Zeitposition im Lineal, so dass die Zähl- zeit perfekt ins Timing passt. Das Audiomaterial wird entsprechend angepasst. !Laden Sie das Projekt »Audio Warp«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. !Eingezeichnete Warp-Anker werden immer an Tak- ten und Zählzeiten ausgerichtet.
88 Funktionen für Fortgeschrittene 6.Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Drum-Beats, die nicht an der richtigen Position liegen. Geben Sie die Datei wieder und nehmen Sie Änderungen vor, bis sie wie gewünscht klingt. Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können einen Warp-Anker löschen, indem Sie oben im Lineal auf das kleine Dreieck am Beginn des Ankers klicken. Durch das Löschen des Ankers wird das Audiomaterial wieder wie zuvor wiedergegeben. Sie können auf den Schalter »Warp-Einstellungen zu- rücksetzen« klicken. Dabei werden alle manuell angepassten Warp-Anker zurückgesetzt. Sie können auch automatisch eine neue Quantisierung durchführen, indem Sie im Quantisierung- Einblendmenü einen neuen Quantisierungswert auswählen. Alle manuellen Änderungen des Rasters gehen verloren, wenn Sie auf den Schalter »Beats anpassen« klicken. Wenn Sie auf »Warp-Bearbeitung« klicken, während der Schalter »Beats anpassen« eingeschaltet ist, werden Warp-Anker an den Positionen des Quantisierungsrasters eingefügt. Anschließend können Sie diese Warp-Anker mit dem Werkzeug für die Warp-Bearbeitung anpassen. Glückwunsch! Sie haben gerade erfolgreich eine Audio- datei an die Takte und Zählzeiten Ihres Projekts ange- passt. Auf diese Weise können Sie auch Audiomaterial mit sehr deutlichen Schwankungen im Timing noch in Ih- ren Projekten verwenden. Die »intelligente« Transposition Wenn Sie in der Pilot Zone den Grundton für das Projekt einstellen, wird dieser als Referenz für die Tonart aller im- portierten MIDI-Loops verwendet. Das bedeutet, wenn Sie eine Datei mit einer bestimmten Tonart zu Ihrem Pro- jekt hinzufügen, wird die Tonart automatisch an Ihr Projekt angepasst. Was dabei eigentlich passiert ist Folgendes: Die impor- tierte Loop wird auf das nächste Intervall bzw. die nächste Tonhöhe transponiert. Auf diese Weise kann keine Loop um mehr als 6 Halbtöne transponiert werden. Außerdem wird vermieden, dass die Loops zu unnatürlich klingen, weil die Tonhöhe zu sehr angehoben oder gesenkt wurde. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Öffnen Sie in der Multi Zone die MediaBay. 2.Geben Sie im Textfeld oben »Bb guitar« ein und drü- cken Sie die [Enter]-Taste oder die [Eingabetaste] der Computertastatur. So werden die Resultate automatisch von Sequel gefiltert. 3.Ziehen Sie die Datei »03 105 Bb Guitar« an den ers- ten Takt des Projekts. 4.Sie sehen, dass Tempo und Grundton des Projekts automatisch an die Loop angepasst wurden. Als Grund- ton wird nun »A#« angezeigt (die enharmonische Entspre- chung von »Bb«). !Laden Sie das Projekt »Smart Transpose«, das sich im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. Geben Sie im Suchfeld »Bb guitar« ein. Suchergebnisse Grundton des Projekts
89 Funktionen für Fortgeschrittene 5.Wechseln Sie zur MediaBay. Geben Sie oben im Text- feld in der MediaBay »D horns« ein. 6.Ziehen Sie die Loop »02 112 D horns« an den ersten Takt unterhalb des Guitar-Events. 7.Wählen Sie das Event »03 105 Bb Guitar« aus und öffnen Sie in der Multi Zone den Editor. Sie sehen, dass als Grundton »A#« eingestellt ist und als Transpositions- wert »0«. 8.Wählen Sie nun das Event »02 112 D horns« aus. Hier ist der Grundton »D« und eine Transposition von »-4« ein- gestellt. Die intelligente Transposition hat die Loop »02 112 D horns« automatisch auf das nächstgelegene Inter- vall transponiert.9.Hören Sie sich nun das bisherige Projekt an: Gitarre und Hörner werden in derselben Tonart wiedergegeben, ohne dass Sie die Loops manuell transponieren mussten. Nun soll zum Projekt noch eine Drum-Loop hinzugefügt werden. Drum-Loops werden vom Grundton und der intelli- genten Transponierung nicht beeinflusst. Diese Loops kön- nen nur manuell im Sample-Editor transponiert werden: 1.Öffnen Sie unten im Fenster die MediaBay und geben Sie oben im Suchfeld »Bb drums« ein. Ziehen Sie die Datei »03 105 Bb drums 03« in das Projekt an den ersten Takt unter das Event »02 112 D horns«. 2.Wählen Sie das Event »03 105 Bb drums 03« aus und drücken Sie die Taste [P] auf der Computertastatur, um einen Cycle-Bereich zu erzeugen, der genau der Länge des Events entspricht. 3.Schalten Sie den Cycle-Modus ein und starten Sie die Wiedergabe. Sie werden hören, dass das Event »03 105 Bb drums 03« nicht transponiert wurde – das nennt man intelligentes Transponieren! ÖEin weiterer großer Vorteil der intelligenten Transposi- tion ist, dass beim Verwenden der Transpositionsspur (für globale Transpositionsänderungen siehe »Transpositions- spur anzeigen« auf Seite 52) oder beim Ändern des Grund- tons nicht alle Loops gleichermaßen transponiert werden, wodurch sie eine natürlichere Transposition erhalten. 4.Lassen Sie die Wiedergabe weiterlaufen und probie- ren Sie unterschiedliche Grundton-Einstellungen aus. ÖSie können eine Loop immer auch manuell im Sample- Editor transponieren, dabei werden jedoch – im Gegen- satz zur intelligenten Transposition – absolute Werte ver- wendet. Transponieren = 0 Grundton = A# Transponieren = -4 Grundton = D
90 Funktionen für Fortgeschrittene Sperren der Transposition Sie können die Transposition für Events sperren, indem Sie im Sample-Editor auf den entsprechenden Schalter klicken. Bei Drum-, Percussion- und FX-Loops ist die Transpo- sition standardmäßig gesperrt. Aufnehmen in einem bestimmten Bereich (»One Button Record«) Normalerweise nehmen Sie etwas auf, indem Sie eine Spur in Aufnahmebereitschaft versetzen und auf den Auf- nahme-Schalter in der Pilot Zone klicken. Die Aufnahme beginnt dann nach einem Vorzähler von zwei Takten und endet, sobald Sie erneut auf den Aufnahme-Schalter oder auf den Wiedergabe-Schalter klicken. Sequel bietet aber noch einen zweiten Aufnahmemodus, genannt »One Button Record«, der es Ihnen ermöglicht, nur innerhalb des durch die Locatoren definierten Be- reichs aufzunehmen. Diese Funktion ist sehr nützlich, z. B. wenn Sie sich in einer ansonsten perfekten Aufnahme an nur einer Stelle verspielt haben: Sie müssen nicht die ge- samte Aufnahme wiederholen, sondern können sich auf den Bereich mit dem Fehler beschränken. 1.Versetzen Sie die gewünschte Spur in Aufnahmebe- reitschaft. 2.Richten Sie einen Cycle-Bereich ein, der genau dem Bereich entspricht, in dem Sie aufnehmen möchten. 3.Drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+[R]. Der Positionszeiger springt an die Position genau zwei Takte vor dem lin- ken Locator. Die Wiedergabe beginnt. 4.Nach dem Vorzähler über zwei Takte setzt die Auf- nahme automatisch in dem Moment ein, in dem der linke Locator erreicht wird. Die Aufnahme endet, wenn der Po- sitionszeiger den rechten Locator erreicht. Die Wiedergabe läuft danach weiter, bis Sie sie anhalten. Sie haben drei Möglichkeiten, den Modus »One Button Record« einzuschalten: Drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste] + [R]. Drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste] + Num [*]. Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den Aufnahme-Schalter. Fernbedienung von Sequel In Sequel können Sie bestimmte Funktionen fernsteuern, indem Sie diesen externe Controller zuweisen. Als Cont- roller können Sie kleinere Mixer oder Keyboard-Controller verwenden, die über einen USB- oder MIDI-Anschluss verfügen und die MIDI-Befehle senden können. Auf diese Weise können Sie bestimmte Programmfunktionen über die zugewiesenen Regler oder Tasten des externen Cont- rollers steuern. Die Zuweisung der Steuerelemente wird in der Anwendung gespeichert und steht in allen Projekten zur Verfügung. Die folgenden Sequel-Parameter und -Funktionen können externen Controllern zugewiesen werden: Die Transport-Schalter Die Seitenauswahl in der Multi Zone (mit Ausnahme der Pro- grammeinstellungen) Die Mixer-Steuerelemente Die Steuerelemente auf den Registerkarten des Spur-Inspec- tors (mit Ausnahme der Bilder-Registerkarte) Die Auswahl der Registerkarten Die Pads im Arranger Metronom ein/aus ÖDie jeweiligen Zuweisungen sind nur dann aktiv, wenn die entsprechenden Steuerelemente im Programm sicht- bar sind. Transposition sperren Transponieren