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Steinberg Sequel 2 Operation Manual German Version

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    Multi Zone
    Pad-Zuweisung
    Klicken Sie mit gedrückter [Alt]-Taste/[Wahltaste] in den 
    oberen Bereich eines Pads, um ein Einblendmenü zu öff-
    nen, in dem Sie den gewünschten Part für dieses Pad 
    auswählen können. Sie können auch »Stop« oder »-« aus-
    wählen.
    Pad-Name
    Wenn Sie mit gedrückter [Alt]-Taste in den unteren Be-
    reich eines Pads klicken, können Sie einen Pad-Namen 
    eingeben.
    Pad-Modi
    In Sequel gibt es zwei Pad-Modi, zwischen denen Sie 
    während der Wiedergabe hin- und herschalten können. 
    Sie haben die Auswahl zwischen den Modi »Live-Perfor-
    mance« und »Abspielsequenz«. Informationen über die 
    Verwendung dieser Modi finden Sie im Kapitel »Lehrgang 
    4: Arrangieren in Sequel« auf Seite 35.
    Live-Performance
    Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können 
    Sie jederzeit auf ein Pad klicken, um es wiederzugeben. Der 
    Part wird geloopt wiedergegeben, bis Sie auf ein anderes 
    Pad klicken oder die Wiedergabe stoppen. Sie können 
    auch die entsprechende Taste auf der Computertastatur 
    klicken, um das Pad zu aktivieren.
    Abspielsequenz
    Wenn dieser Wiedergabemodus ausgewählt ist, können 
    Sie eine Abspielreihenfolge für die Parts festlegen.
    Wählen Sie die einzelnen Pads in der Reihenfolge aus, in 
    der sie wiedergegeben werden sollen. Sie können auch die 
    entsprechenden Tasten der Computertastatur drücken, um 
    das Pad zur aktuellen Abspielsequenz hinzuzufügen. Wäh-
    rend der Auswahl wird die aktuelle Abspielsequenz auto-
    matisch aufgefüllt. Die aktuelle Sequenz wird immer oben 
    im Arranger angezeigt und ist nur im Wiedergabemodus 
    »Abspielsequenz« aktiv.
    Scrollen nach links/rechts
    Verwenden Sie die Schalter links oben, um die aktuelle 
    Abspielsequenz nach links bzw. rechts zu scrollen.
    Positionszeiger
    Mit dem Positionszeiger können Sie bestimmen, an wel-
    cher Stelle in der Abspielsequenz Sie den Arranger-Part 
    hinzufügen möchten. Klicken und ziehen Sie, um den Po-
    sitionszeiger nach links bzw. rechts an die gewünschte 
    Position zu verschieben und klicken Sie dann auf ein Pad, 
    um es in die aktuelle Abspielsequenz einzufügen.
    Nach links und rechts scrollen
    Positionszeiger 
    						
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    Multi Zone
    Verlauf-Menü
    Im Verlauf-Menü werden verschiedene Abspielsequenzen 
    gespeichert, so dass Sie später darauf zugreifen können. 
    Wenn Sie auf den Schalter klicken, wird ein Einblend-
    menü angezeigt. Wählen Sie einen freien Speicherplatz 
    und legen Sie dann Ihre Abspielsequenz fest. Wenn Sie 
    nun das Einblendmenü öffnen, um eine andere Abspielse-
    quenz festzulegen, wird die vorherige Abspielsequenz ge-
    speichert.
    Zurücksetzen
    Klicken Sie auf den Zurücksetzen-Schalter, um die aktu-
    elle Abspielsequenz zu löschen.
    Weitere Informationen über den Arranger und Arranger-
    Parts finden Sie im Kapitel »Lehrgang 4: Arrangieren in 
    Sequel« auf Seite 35.
    Die Programmeinstellungen
    In den Programmeinstellungen können Sie grundlegende 
    Einstellungen für Sequel vornehmen.
    Sequel-Projekte
    Projektverzeichnis
    Klicken Sie in dieses Feld, um das Verzeichnis auszuwäh-
    len, in dem die Projekte auf Ihrer Festplatte gespeichert 
    werden sollen. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie die 
    Festplatten durchsuchen und einen geeigneten Speicher-
    ort angeben bzw. einen neuen Ordner erstellen können.
    Benutzer-Content
    Klicken Sie in dieses Feld, um festzulegen, an welchem 
    Ort Sie Benutzer-Content speichern möchten. Ein Dialog 
    wird angezeigt, in dem Sie die Festplatten durchsuchen 
    und einen geeigneten Speicherort angeben bzw. einen 
    neuen Ordner erstellen können.
    Nachdem Sie den Speicherort festgelegt haben, wird hier 
    neuer Content gespeichert. Wenn Sie eigene Medienda-
    teien in Sequel verwenden möchten, müssen Sie die Da-
    teien an diesen Speicherort kopieren, damit sie in der 
    MediaBay angezeigt werden.
    Sie können Ihre eigenen Events, Parts und sogar vollstän-
    dige Ordner mit der Maus in die MediaBay ziehen. Diese 
    werden dann automatisch zum Ordner für den Benutzer-
    Content hinzugefügt, siehe »Hinzufügen von Content« auf 
    Seite 74.
    Bei Programmstart
    In diesem Einblendmenü können Sie auswählen, ob Se-
    quel beim Programmstart ein neues Projekt erzeugen oder 
    das zuletzt gespeicherte Projekt öffnen soll.
    Verlauf-Menü Zurücksetzen 
    						
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    Multi Zone
    Audioeinstellungen
    Audio-Verbindung
    Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü 
    geöffnet, in dem Sie einen ASIO-Treiber für die Audio-
    Wiedergabe auswählen können. 
    Klicken Sie auf den Schalter »Einstellungen…«, um das 
    Bedienfeld für Ihre Audio-Schnittstelle zu öffnen. 
    Klicken Sie auf »Zurücksetzen«, um die Einstellungen für 
    den ASIO-Treiber zurückzusetzen.
    Audio-Ausgang
    Wenn Sie in dieses Feld klicken, wird ein Einblendmenü 
    geöffnet, in dem Sie den Ausgang der Schnittstelle aus-
    wählen können, der als Audio-Ausgang für das Projekt 
    verwendet werden soll.
    Aufnahmeformat
    In diesem Einblendmenü können Sie die Bitrate für Ihre 
    Aufnahme auswählen. Es stehen Ihnen zwei Optionen zur 
    Verfügung:
    16 Bit (für CDs).
    24 Bit (qualitativ besser als 16 Bit, benötigt allerdings 
    auch mehr Speicherplatz auf Ihrer Festplatte).
    Benutzeroberfläche
    Bedienfeldfarbe
    Verwenden Sie den Regler, um dem Programmfenster von 
    Sequel eine neue Farbe zuzuweisen.
    Tooltips einblenden
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden zusätzliche 
    Informationen zu den Schaltern oder Elementen angezeigt, 
    über die Sie mit der Maus fahren.
    Optionen
    Instrumentenaufnahme – Auto-Quantisierung
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird alles, was Sie 
    auf eine Spur aufnehmen, automatisch quantisiert.
    Instrumentenaufnahme – Event-
    Positionierungsmethode (nur Windows)
    Wenn eine MIDI-Schnittstelle Noten an die Anwendung 
    sendet, enthalten die gesendeten Daten Timing-Informati-
    onen (so genannte »Zeitstempel«), um die MIDI-Events in 
    Sequel an den richtigen Positionen auf der Zeitachse ein-
    zufügen. Es kann jedoch vorkommen, dass diese Zeit-
    stempel nicht mit den internen Zeitangaben in Sequel 
    synchron sind, so dass die aufgenommenen MIDI-Events 
    nicht ordnungsgemäß positioniert werden (sie werden in 
    der Regel »zu spät« eingefügt). 
    Wenn es in Ihrem System bei aufgenommenen MIDI-
    Events zu Problemen bei der ordnungsgemäßen Positio-
    nierung kommt, ändern Sie die Einstellung unter »Event-
    Positionierungsmethode« von »A« (interne Zeitangaben 
    von Sequel) in »B« (MIDI-Zeitstempel) oder umgekehrt. 
    Metronom – Aufnahme/Wiedergabe
    Verwenden Sie die Metronom-Schalter, um das Metro-
    nom für die Aufnahme, die Wiedergabe oder für beides 
    ein- bzw. auszuschalten. 
    Metronom – Pegel
    Sie können die Metronom-Lautstärke mit dem Pegel-
    Schieberegler in den Metronom-Einstellungen anpassen.
    Fernbedienung – Eingang
    Wenn Sie mehrere externe Controller angeschlossen ha-
    ben, können Sie in diesem Einblendmenü den richtigen 
    Eingang auswählen. 
    						
    							10
    Funktionen für Fortgeschrittene 
    						
    							85
    Funktionen für Fortgeschrittene
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die komplexeren Bearbeitungs-
    funktionen beschrieben, die Ihnen Sequel bietet. Sie soll-
    ten alle vorangegangenen Kapitel gelesen haben, bevor 
    Sie mit diesem Lehrgang beginnen.
    ÖDie folgenden Abschnitte beziehen sich auf Tutorial-
    Projekte, die Sie im Standard-Projektverzeichnis von Se-
    quel finden.
    Hinzufügen von Stille
    Sie können bestimmte Bereiche von Audio-Events durch 
    Stille ersetzen (bzw. stummschalten). So können Sie z. B. 
    Störgeräusche in eigentlich stillen Passagen einfach und 
    schnell entfernen. 
    ÖDas Hinzufügen von Stille ist nicht destruktiv. Die aus-
    gewählten Bereiche des Audiomaterials werden dabei le-
    diglich stummgeschaltet.
    Das Projekt enthält die Instrumente Schlagzeug, Bass, Gi-
    tarre und Orgel.
    Die Gitarre wurde über ein Mikrofon aufgenommen, das 
    vor dem Verstärker platziert wurde. Dadurch wurden viele 
    Geräusche aufgenommen, wenn die Gitarre nicht gespielt 
    wird. Dies soll im Folgenden behoben werden:
    1.Wählen Sie das Guitar-Event aus.
    2.Öffnen Sie den Editor in der Multi Zone.
    3.Wenn Sie den Mauszeiger über den Sample-Editor 
    bewegen, wird er zum Auswahl-Werkzeug.4.Suchen Sie einen Bereich im Event, wo die Gitarre 
    nicht gespielt wird (z. B. am Anfang des Events und am 
    zweiten Takt). Klicken und ziehen Sie um diesen Bereich 
    auszuwählen. Vergrößern Sie dazu ggf. die Darstellung.
    Der ausgewählte Bereich wird grau dargestellt. 
    Nun soll sichergestellt werden, dass der Bereich kein Au-
    diomaterial enthält, das Sie im Event behalten möchten.
    5.Bewegen Sie den Mauszeiger an den linken und den 
    rechten Rand der Auswahl, bis ein Doppelpfeil angezeigt 
    wird. Passen Sie die Größe des Bereichs durch Klicken 
    und Ziehen weiter an.
    Passen Sie den Auswahlbereich so an, dass er so nah wie möglich an 
    die Audiobereiche angrenzt, die Sie beibehalten möchten.
    6.Wenn Sie den gewünschten Bereich markiert haben, 
    drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste], um den 
    ausgewählten Bereich durch Stille zu ersetzen.
    !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 1«, das sich 
    im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet. 
    						
    							86
    Funktionen für Fortgeschrittene
    Fügen Sie an den gewünschten Bereichen im Guitar-Event 
    Stille ein.
    Audio-Quantisierung und 
    Audio-Warp
    Audio-Quantisierung
    Mit Audio-Quantisierung und Audio-Warp können Events 
    an das Projekttempo angepasst werden. So haben Sie die 
    Möglichkeit, Audiomaterial mit fehlerhaftem Timing an Ihr 
    Projekt anzupassen.
    Die Audio-Quantisierung in Sequel funktioniert automa-
    tisch und eignet sich z. B. gut, um Schlagzeugspuren an 
    das Projekttempo anzupassen.
    Dieses Projekt enthält ein Drums-Event mit einigen Unge-
    nauigkeiten im Timing.
    1.Drücken Sie die [Leertaste] um die Wiedergabe zu 
    starten und hören Sie sich an, wo das Timing abweicht.
    2.Schalten Sie den Metronom-Click ein, um ganz genau 
    zu hören, wo die Fehler auftreten.
    3.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es 
    unten im Fenster im Sample-Editor angezeigt wird.4.Stellen Sie den Stretch-Modus auf »Song Tempo« und 
    wählen Sie im Optimization-Einblendmenü den Modus aus, 
    der am besten klingt. Probieren Sie es für dieses Beispiel 
    zunächst mit dem Standardmodus »Mix«.
    Zuerst sollten Sie immer überprüfen, ob die Anzahl Takte 
    richtig eingestellt ist, so dass die Rasterlinien ungefähr bei 
    den sichtbaren Beats (den einzelnen Schlagzeug-Sounds) 
    liegen.Für dieses Beispiel ist dies nicht notwendig.
    5.Stellen Sie sicher, dass der Quantisierungswert für 
    dieses Beispiel auf »1/4« eingestellt ist.
    Sie sehen, dass die Audiodatei an am eingestellten Quantisierungswert 
    ausgerichtet wird.
    6.Klicken Sie auf den Schalter »Beats anpassen«.
    Dadurch wird das Audiomaterial automatisch am eingestellten Quanti-
    sierungswert ausgerichtet.
    7.Geben Sie das Projekt nun wieder und überzeugen 
    Sie sich, dass das Timing nun perfekt ist.
    !Laden Sie das Projekt »Adding Silence 2«, das sich 
    im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet, um das Er-
    gebnis anzuhören.
    !Laden Sie das Projekt »Audio Quantize«, das sich im 
    Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
    Schalten Sie das Metronom ein, um die Ungenauigkeit zu hören.
    Der Quantisierungs-
    wert ist auf »1/4« 
    eingestellt. 
    						
    							87
    Funktionen für Fortgeschrittene
    Warp-Bearbeitung
    Manche Events benötigen noch manuelle Anpassungen. 
    Dazu können Sie eine weitere Funktion des Sample-Edi-
    tors verwenden: die freie Warp-Bearbeitung. Mit Hilfe von 
    verschiebbaren Warp-Ankern können Sie musikalisch re-
    levante Zeitpositionen im Audiomaterial markieren, z. B. 
    die erste Zählzeit jedes Takts. Mit dieser Funktion können 
    Sie Audiomaterial Ihren Wünschen entsprechend anpas-
    sen oder »warpen«.
    ÖSie sollten den Abschnitt »Audio-Quantisierung« auf 
    Seite 86 gelesen haben, bevor Sie fortfahren.
    1.Doppelklicken Sie auf das Drums-Event, so dass es 
    unten im Fenster im Sample-Editor angezeigt wird.
    2.Stellen Sie sicher, dass der Stretch-Modus »Song 
    Tempo« ausgewählt ist, und aktivieren Sie den Schalter 
    »Warp-Bearbeitung«.
    In diesem Modus können Sie das Timing des Audiomaterials anpassen, 
    indem Sie Warp-Anker erzeugen und auf neue Positionen ziehen, so 
    dass sie im Lineal an den Takten und Zählzeiten ausgerichtet sind. Ein 
    Warp-Anker ist ein Marker, der an bestimmten Zeitpositionen eines Au-
    dio-Events »verankert« wird, z. B. an der ersten Zählzeit jedes Takts, und 
    der auf entsprechende Zeitpositionen gezogen werden kann. Das Audio-
    material wird entsprechend angepasst. 
    3.Zunächst müssen Sie anhand der Wellenform fest-
    stellen, an welcher Stelle des Audio-Events sich die erste 
    Zählzeit befindet, die nicht mit der dazugehörigen Lineal-
    position übereinstimmt. Klicken Sie an den Anfang dieser 
    Zählzeit, um einen Warp-Anker einzufügen.
    Der Bereich »Stretch Mode/Optimization« wird optisch hervorgehoben, 
    um anzuzeigen, dass das aktive Audio-Event per Warp-Bearbeitung an-
    gepasst wurde.
    4.Der Abstand eines eingezeichneten Warp-Ankers zu ei-
    ner Zählzeit ist unveränderlich. Wenn Sie die gewünschte 
    Position (d. h. den Beginn der versetzten Zählzeit) nicht 
    beim ersten Mal getroffen haben, müssen Sie den Warp-
    Anker löschen und einen neuen Anker erzeugen, indem Sie 
    an die richtige Position klicken. (Hierzu ist es ggf. hilfreich, 
    die Darstellung zu vergrößern.) Das Verschieben eines 
    Warp-Ankers in der Wellenform wirkt sich immer auf das 
    Timing aus.
    5.Ziehen Sie den Warp-Anker nach links oder rechts auf 
    die gewünschte Zeitposition im Lineal, so dass die Zähl-
    zeit perfekt ins Timing passt.
    Das Audiomaterial wird entsprechend angepasst.
    !Laden Sie das Projekt »Audio Warp«, das sich im 
    Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
    !Eingezeichnete Warp-Anker werden immer an Tak-
    ten und Zählzeiten ausgerichtet. 
    						
    							88
    Funktionen für Fortgeschrittene
    6.Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Drum-Beats, 
    die nicht an der richtigen Position liegen. Geben Sie die 
    Datei wieder und nehmen Sie Änderungen vor, bis sie wie 
    gewünscht klingt.
    Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, haben 
    Sie zwei Möglichkeiten:
    Sie können einen Warp-Anker löschen, indem Sie oben 
    im Lineal auf das kleine Dreieck am Beginn des Ankers 
    klicken. 
    Durch das Löschen des Ankers wird das Audiomaterial wieder wie zuvor 
    wiedergegeben.
    Sie können auf den Schalter »Warp-Einstellungen zu-
    rücksetzen« klicken.
    Dabei werden alle manuell angepassten Warp-Anker zurückgesetzt.
    Sie können auch automatisch eine neue Quantisierung 
    durchführen, indem Sie im Quantisierung- Einblendmenü 
    einen neuen Quantisierungswert auswählen.
    Alle manuellen Änderungen des Rasters gehen verloren, wenn Sie auf 
    den Schalter »Beats anpassen« klicken. 
    Wenn Sie auf »Warp-Bearbeitung« klicken, während 
    der Schalter »Beats anpassen« eingeschaltet ist, werden 
    Warp-Anker an den Positionen des Quantisierungsrasters 
    eingefügt. 
    Anschließend können Sie diese Warp-Anker mit dem Werkzeug für die 
    Warp-Bearbeitung anpassen.
    Glückwunsch! Sie haben gerade erfolgreich eine Audio-
    datei an die Takte und Zählzeiten Ihres Projekts ange-
    passt. Auf diese Weise können Sie auch Audiomaterial 
    mit sehr deutlichen Schwankungen im Timing noch in Ih-
    ren Projekten verwenden.
    Die »intelligente« Transposition
    Wenn Sie in der Pilot Zone den Grundton für das Projekt 
    einstellen, wird dieser als Referenz für die Tonart aller im-
    portierten MIDI-Loops verwendet. Das bedeutet, wenn 
    Sie eine Datei mit einer bestimmten Tonart zu Ihrem Pro-
    jekt hinzufügen, wird die Tonart automatisch an Ihr Projekt 
    angepasst.
    Was dabei eigentlich passiert ist Folgendes: Die impor-
    tierte Loop wird auf das nächste Intervall bzw. die nächste 
    Tonhöhe transponiert. Auf diese Weise kann keine Loop 
    um mehr als 6 Halbtöne transponiert werden. Außerdem 
    wird vermieden, dass die Loops zu unnatürlich klingen, 
    weil die Tonhöhe zu sehr angehoben oder gesenkt wurde. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie in der Multi Zone die MediaBay.
    2.Geben Sie im Textfeld oben »Bb guitar« ein und drü-
    cken Sie die [Enter]-Taste oder die [Eingabetaste] der 
    Computertastatur. So werden die Resultate automatisch 
    von Sequel gefiltert.
    3.Ziehen Sie die Datei »03 105 Bb Guitar« an den ers-
    ten Takt des Projekts.
    4.Sie sehen, dass Tempo und Grundton des Projekts 
    automatisch an die Loop angepasst wurden. Als Grund-
    ton wird nun »A#« angezeigt (die enharmonische Entspre-
    chung von »Bb«).
    !Laden Sie das Projekt »Smart Transpose«, das sich 
    im Ordner »Sequel Tutorial 5« befindet.
    Geben Sie im Suchfeld »Bb guitar« ein. Suchergebnisse
    Grundton des Projekts 
    						
    							89
    Funktionen für Fortgeschrittene
    5.Wechseln Sie zur MediaBay. Geben Sie oben im Text-
    feld in der MediaBay »D horns« ein.
    6.Ziehen Sie die Loop »02 112 D horns« an den ersten 
    Takt unterhalb des Guitar-Events.
    7.Wählen Sie das Event »03 105 Bb Guitar« aus und 
    öffnen Sie in der Multi Zone den Editor. Sie sehen, dass 
    als Grundton »A#« eingestellt ist und als Transpositions-
    wert »0«.
    8.Wählen Sie nun das Event »02 112 D horns« aus. Hier 
    ist der Grundton »D« und eine Transposition von »-4« ein-
    gestellt. Die intelligente Transposition hat die Loop »02 
    112 D horns« automatisch auf das nächstgelegene Inter-
    vall transponiert.9.Hören Sie sich nun das bisherige Projekt an: Gitarre 
    und Hörner werden in derselben Tonart wiedergegeben, 
    ohne dass Sie die Loops manuell transponieren mussten.
    Nun soll zum Projekt noch eine Drum-Loop hinzugefügt 
    werden. Drum-Loops werden vom Grundton und der intelli-
    genten Transponierung nicht beeinflusst. Diese Loops kön-
    nen nur manuell im Sample-Editor transponiert werden:
    1.Öffnen Sie unten im Fenster die MediaBay und geben 
    Sie oben im Suchfeld »Bb drums« ein. Ziehen Sie die Datei 
    »03 105 Bb drums 03« in das Projekt an den ersten Takt 
    unter das Event »02 112 D horns«.
    2.Wählen Sie das Event »03 105 Bb drums 03« aus und 
    drücken Sie die Taste [P] auf der Computertastatur, um 
    einen Cycle-Bereich zu erzeugen, der genau der Länge 
    des Events entspricht.
    3.Schalten Sie den Cycle-Modus ein und starten Sie die 
    Wiedergabe. Sie werden hören, dass das Event »03 105 
    Bb drums 03« nicht transponiert wurde – das nennt man 
    intelligentes Transponieren!
    ÖEin weiterer großer Vorteil der intelligenten Transposi-
    tion ist, dass beim Verwenden der Transpositionsspur (für 
    globale Transpositionsänderungen siehe »Transpositions-
    spur anzeigen« auf Seite 52) oder beim Ändern des Grund-
    tons nicht alle Loops gleichermaßen transponiert werden, 
    wodurch sie eine natürlichere Transposition erhalten.
    4.Lassen Sie die Wiedergabe weiterlaufen und probie-
    ren Sie unterschiedliche Grundton-Einstellungen aus.
    ÖSie können eine Loop immer auch manuell im Sample-
    Editor transponieren, dabei werden jedoch – im Gegen-
    satz zur intelligenten Transposition – absolute Werte ver-
    wendet.
    Transponieren = 0
    Grundton = A#
    Transponieren = -4
    Grundton = D 
    						
    							90
    Funktionen für Fortgeschrittene
    Sperren der Transposition
    Sie können die Transposition für Events sperren, indem 
    Sie im Sample-Editor auf den entsprechenden Schalter 
    klicken.
    Bei Drum-, Percussion- und FX-Loops ist die Transpo-
    sition standardmäßig gesperrt.
    Aufnehmen in einem bestimmten 
    Bereich (»One Button Record«)
    Normalerweise nehmen Sie etwas auf, indem Sie eine 
    Spur in Aufnahmebereitschaft versetzen und auf den Auf-
    nahme-Schalter in der Pilot Zone klicken. Die Aufnahme 
    beginnt dann nach einem Vorzähler von zwei Takten und 
    endet, sobald Sie erneut auf den Aufnahme-Schalter oder 
    auf den Wiedergabe-Schalter klicken.
    Sequel bietet aber noch einen zweiten Aufnahmemodus, 
    genannt »One Button Record«, der es Ihnen ermöglicht, 
    nur innerhalb des durch die Locatoren definierten Be-
    reichs aufzunehmen. Diese Funktion ist sehr nützlich, z. B. 
    wenn Sie sich in einer ansonsten perfekten Aufnahme an 
    nur einer Stelle verspielt haben: Sie müssen nicht die ge-
    samte Aufnahme wiederholen, sondern können sich auf 
    den Bereich mit dem Fehler beschränken.
    1.Versetzen Sie die gewünschte Spur in Aufnahmebe-
    reitschaft.
    2.Richten Sie einen Cycle-Bereich ein, der genau dem 
    Bereich entspricht, in dem Sie aufnehmen möchten.
    3.Drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+[R].
    Der Positionszeiger springt an die Position genau zwei Takte vor dem lin-
    ken Locator. Die Wiedergabe beginnt.
    4.Nach dem Vorzähler über zwei Takte setzt die Auf-
    nahme automatisch in dem Moment ein, in dem der linke 
    Locator erreicht wird. Die Aufnahme endet, wenn der Po-
    sitionszeiger den rechten Locator erreicht.
    Die Wiedergabe läuft danach weiter, bis Sie sie anhalten.
    Sie haben drei Möglichkeiten, den Modus »One Button 
    Record« einzuschalten:
     Drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste] + [R].
     Drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste] + Num [*].
     Klicken Sie mit gedrückter [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auf den 
    Aufnahme-Schalter.
    Fernbedienung von Sequel
    In Sequel können Sie bestimmte Funktionen fernsteuern, 
    indem Sie diesen externe Controller zuweisen. Als Cont-
    roller können Sie kleinere Mixer oder Keyboard-Controller 
    verwenden, die über einen USB- oder MIDI-Anschluss 
    verfügen und die MIDI-Befehle senden können. Auf diese 
    Weise können Sie bestimmte Programmfunktionen über 
    die zugewiesenen Regler oder Tasten des externen Cont-
    rollers steuern. Die Zuweisung der Steuerelemente wird in 
    der Anwendung gespeichert und steht in allen Projekten 
    zur Verfügung.
    Die folgenden Sequel-Parameter und -Funktionen können 
    externen Controllern zugewiesen werden: 
     Die Transport-Schalter
     Die Seitenauswahl in der Multi Zone (mit Ausnahme der Pro-
    grammeinstellungen)
     Die Mixer-Steuerelemente
     Die Steuerelemente auf den Registerkarten des Spur-Inspec-
    tors (mit Ausnahme der Bilder-Registerkarte) 
     Die Auswahl der Registerkarten
     Die Pads im Arranger
     Metronom ein/aus
    ÖDie jeweiligen Zuweisungen sind nur dann aktiv, wenn 
    die entsprechenden Steuerelemente im Programm sicht-
    bar sind. 
    Transposition sperren
    Transponieren 
    						
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