Steinberg Sequel 2 Operation Manual German Version
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71 Multi Zone Wenn die MediaBay den Fokus hat, können Sie mit den Pfeiltasten zwischen den verschiedenen Spalten und Fil- tereinträgen wechseln. Mit [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+ [Leertaste] können Sie außerdem den aktuellen Filterein- trag auswählen bzw. die Auswahl aufheben. Oben links in der MediaBay befindet sich das Einblend- menü zur Content-Auswahl. Hier können Sie festlegen, auf welchen Content die MediaBay zugreifen soll und wo sie suchen soll. Obwohl Sequel bereits mit tausenden hervorragender Loops ausgeliefert wird, können Sie noch weitere Loops aus anderen Quellen bzw. selbst erstellten Content zur MediaBay hinzufügen. Damit Sie den mitgelieferten Con- tent von Ihren eigenen Bibliotheken abgrenzen können, bietet Ihnen Sequel eine übersichtliche Ordnerstruktur zur Verwaltung von Mediendateien. Wenn Sie eine neue Bi- bliothek von CD oder DVD hinzufügen möchten, legen Sie im Ordner »VST Sound« auf Ihrer Festplatte einen neuen Ordner mit einem entsprechenden Namen an und kopie- ren alle Dateien in diesen Ordner. Wenn Sie Ihren Con- tent an einem anderen Ort gespeichert haben, erzeugen Sie eine Verknüpfung bzw. einen Alias zu diesem Unter- ordner. Auf diese Weise wird der Ordner später in der MediaBay im Einblendmenü für die Content-Auswahl an- gezeigt, so dass Sie ihn einfach durchsuchen können. Wenn Sie im Einblendmenü »Benutzer-Content« auswäh- len, werden nur Dateien gezeigt, die Sie im Ordner für den Benutzer-Content auf Ihrer Festplatte abgelegt haben. Wenn Sie Loops mit der Maus in die MediaBay ziehen, werden diese automatisch im Ordner für den Benutzer- Content gespeichert, siehe »Hinzufügen von Content« auf Seite 74. Den Pfad zum Benutzer-Content können Sie in den Programmeinstellungen festlegen, siehe »Die Pro- grammeinstellungen« auf Seite 82. ÖWenn Sie neuen Content zum Programm hinzugefügt haben, muss die MediaBay diesen Content einmal durch- suchen, damit alle Informationen in Sequel vorliegen. Auf dem PC wird dieser Vorgang automatisch gestartet, wenn der Transport angehalten wird. Daher sollten Sie sicherstel- len, dass die Wiedergabe in Sequel nicht aktiv ist, wenn Sie neue Loops hinzufügen. Auf dem Mac müssen Sie Sequel nach dem Hinzufügen von neuem Content neu starten. Wenn Sie einer Mediendatei neue Attribute zuweisen möchten, wählen Sie die Datei zunächst aus, so dass sie rechts in der MediaBay angezeigt wird. Klicken Sie dann auf die gewünschte Tag-Spalte und wählen Sie im Ein- blendmenü einen Tag-Wert aus bzw. geben Sie den ge- wünschten numerischen Wert ein (je nach Typ des Tag- Felds). Anzeigen von Loops, Sounds und Spuren Mit den Schaltern »Loops anzeigen«, »Sounds anzeigen« und »Spuren anzeigen« können Sie festlegen, welche Art von Dateien Sie suchen möchten. Wenn Sie den Schalter »Loops anzeigen« einschalten, werden nur Audio- und Instrumenten-Loops angezeigt. Entsprechend werden mit »Sounds anzeigen« nur Instru- menten-Presets und Spur-Presets angezeigt, während »Spuren anzeigen« die Anzeige auf Audiospur-Presets beschränkt. Loops anzeigen Sounds anzeigenSpuren anzeigen
72 Multi Zone Suchen anhand des Dateinamens Oben rechts in der MediaBay befindet sich das Feld »Text-Filter«. Hier können Sie einen Suchnamen eingeben. Drücken Sie anschließend die [Eingabetaste], damit die Ergebnisse rechts in der MediaBay angezeigt werden. Festlegen eines Rating-Filters Rechts daneben befinden sich die Rating-Einstellungen. Hiermit können Sie automatisch Loops und Patches aus- schließen, denen Sie eine schlechte Bewertung gegeben haben. Klicken Sie auf eine der Zahlen, um einen Rating- Filter zu setzen und alle Dateien, die schlechter bewertet sind, auszuschließen. Dateien derselben Familie anzeigen Wenn Sie eine Loop auswählen, steht Ihnen der Schalter »Dateien derselben Familie anzeigen« ganz rechts zur Ver- fügung. Wenn Sie diesen Schalter einschalten, werden die Ergebnisse gefiltert, so dass nur die Loops angezeigt werden, die zu derselben Familie gehören.Links wird die Spalte »Family Name« angezeigt. Hier kön- nen Sie alle Loop-Familien in Sequel durchsuchen. Mit dem Zurück-Schalter oben links können Sie zur vorhe- rigen Ansicht zurückkehren. Ausgewählte Datei löschen Neben dem Schalter »Dateien derselben Familie anzei- gen« befindet sich der Schalter »Ausgewählte Datei lö- schen«. Wenn Sie eine Mediendatei (d. h. eine Loop, ein Spur-Preset oder ein Effekt-Preset) löschen möchten, wählen Sie die Datei einfach aus und klicken Sie auf die- sen Schalter. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie aufge- fordert werden, den Vorgang zu bestätigen. Klicken Sie auf »Löschen«, um den Löschvorgang zu bestätigen bzw. auf »Abbrechen«, um den Vorgang abzubrechen und den Dialog zu schließen. ÖDieser Schalter ist nur für Benutzer-Content verfüg- bar. Die Loops aus dem mitgelieferten Content können nicht gelöscht werden. SuchfeldSuchergebnisse Dateien derselben Familie anzeigen Zurück Name der Familie
73 Multi Zone Filter zurücksetzen Wenn Sie alle Filter zurücksetzen möchten (so dass die Da- teien wieder ungefiltert angezeigt werden), klicken Sie oben links in der MediaBay auf den Schalter »Filter zurücksetzen«. Hinzufügen von Mediendateien zum Projekt Wenn Sie die gewünschten Medien gefunden haben, kön- nen Sie auf eine der Dateien klicken und sie direkt in die Ar- range Zone ziehen oder sie vorher anhören (siehe unten). Vorhören von Mediendateien Oben in der Mitte der MediaBay finden Sie den Regler »Vorschau-Lautstärke« und den Schalter »Vorschau-Mo- dus einschalten«. Wenn der Vorschau-Modus eingeschal- tet ist und Sie auf eine Loop oder einen Sound klicken, wird die entsprechende Datei wiedergegeben. Wenn Sie die Vorschau beenden möchten, klicken Sie erneut auf die Loop bzw. den Sound. Wenn Sie den Vorschau-Modus während der Wiedergabe des Projekts einschalten, wer- den das Tempo und die Tonart des Projekts für die Vor- schau verwendet. Wenn die Mediendatei im Originaltempo und mit der ursprünglichen Tonart wiedergegeben werden soll, müssen Sie die Wiedergabe stoppen. Die Vorschau- Lautstärke stellen Sie mit dem Regler ein. Klicken Sie dar- auf und ziehen Sie nach rechts oder links, um die Laut- stärke zu erhöhen bzw. zu verringern. Wenn Sie eine Datei aus der MediaBay in einen leeren Bereich der Arrange Zone ziehen, um eine neue Spur anzulegen, wird die Vor- schau-Lautstärke übernommen. Bei Bedarf können Sie die Vorschau-Funktion auch deaktivieren, indem Sie auf den Schalter »Vorschau-Modus einschalten« klicken. Verändern von Attributen Sie können auch die Attribute ändern, die einer Datei zu- gewiesen wurden. Klicken Sie dazu in der MediaBay auf die entsprechende Loop oder Spurdatei bzw. den ge- wünschten Sound und führen Sie einen der folgenden Schritte aus: Wenn Sie die Bewertung ändern möchten, klicken Sie auf das entsprechende Feld in der Rating-Spalte und ziehen Sie mit der Maus, bis der gewünschte Wert eingestellt ist. Wenn Sie den Namen, das Tempo oder die Länge (»Bars & Beats«) ändern möchten, klicken Sie zunächst auf das ent- sprechende Feld, um es zu markieren. Klicken Sie dann er- neut, um den gewünschten Wert einzugeben. Wenn Sie den Wert in den Spalten »Key«, »Sub Style« oder »Sub Category« ändern möchten, klicken Sie zunächst auf das entsprechende Feld, um es zu markieren. Klicken Sie dann er- neut, um das entsprechende Einblendmenü anzuzeigen, in dem Sie einen neuen Wert auswählen können. Wenn Sie den Wert in der Spalte »Character« ändern möch- ten, klicken Sie zunächst auf das entsprechende Feld, um es zu markieren. Klicken Sie dann erneut, um den Dialog »Cha- racter bearbeiten« aufzurufen, in dem Sie die gewünschte Ein- stellung auswählen können. ÖWenn Sie mehrere Dateien mit gedrückter [Umschalt- taste] oder [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auswählen und dann klicken, können Sie die Tags dieser Dateien gleich- zeitig ändern. Der Schieberegler »Vorschau-Lautstärke«Der Schalter »Vorschau-Modus einschalten«
74 Multi Zone Hinzufügen von Content Sie können Ihre eigenen Events, Parts und sogar vollstän- dige Ordner mit der Maus in die MediaBay ziehen. Dabei werden Kopien der entsprechenden Dateien in dem Ver- zeichnis abgelegt, das Sie in den Programmeinstellungen unter »Benutzer-Content« angegeben haben. Wählen Sie ein Event aus und ziehen Sie es in die Media- Bay. Wenn Sie ein Audio-Event ziehen, wird der Dialog »Audio-Loop speichern« angezeigt. Wenn Sie einen In- strumenten-Part ziehen, wird der Dialog »MIDI-Loop spei- chern« angezeigt. Hier können Sie basierend auf den Attributen, die links im Dialog angezeigt werden, Metadaten auf die Loops an- wenden. Klicken Sie in die Wert-Spalte neben dem Attri- but und wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü. Durch das Setzen von Attributen wird das Organisieren und Suchen von Dateien erleichtert. Sie können die Loops unten im Fenster benennen. Klicken Sie auf »OK«, um die Loops zum Benutzer-Con- tent hinzuzufügen. Der Editor Im Editor stehen Ihnen weitere Bearbeitungsmöglichkei- ten für Ihre Audio-Events und Instrumenten-Parts zur Ver- fügung, z. B. Audio-Warp, Umkehren und Quantisieren. Der Editor ist so lange leer, bis Sie ein Event in der Ar- range Zone auswählen. Wenn Sie ein Audio-Event aus- wählen, wird der Editor zum Sample-Editor. Wenn Sie einen Instrumenten-Part auswählen, wird der Key-Editor angezeigt. Der Sample-Editor Im Sample-Editor können Sie Audiodateien bearbeiten. Das ausgewählte Audio-Event wird im mittleren Bereich des Editors angezeigt. Hier können Sie eine detaillierte Wellenform der Audiodatei sehen. Vergrößern und Verkleinern
75 Multi Zone Sie können die Darstellung mit den Plus- und Minuszei- chen unten rechts vergrößern bzw. verkleinern. Sie kön- nen auch in das Lineal oben im Editor klicken und nach oben ziehen, um die Darstellung zu vergrößern bzw. nach unten, um sie zu verkleinern. Wenn Sie die Darstellung vergrößert haben, können Sie mit der Bildlaufleiste unten die Darstellung nach links bzw. rechts verschieben. Hinzufügen von Stille Wenn Sie einem Event Stille hinzufügen möchten, wählen Sie einen Bereich des Events aus (indem Sie im Event kli- cken und ziehen) und drücken Sie die [Entf]-Taste oder die [Rücktaste] auf der Computertastatur. Dieser Vorgang ist nicht destruktiv und verändert die Audiodatei nicht. Lautstärke Sie können die Event-Lautstärke anpassen. Die Event- Lautstärke ist nicht mit der Spurlautstärke verbunden. Wenn Sie die Lautstärke anpassen möchten, klicken und ziehen Sie nach oben oder unten. Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwi- schen -64 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null. Stummschalten Sie können ein Event stummschalten, indem Sie auf den Stummschalten-Schalter klicken. Schalten Sie ihn aus, um die Stummschaltung wieder aufzuheben. Transponieren Sie können die Tonart des Events verändern, indem Sie den Transpositionswert anpassen. Wenn Sie die Tonart verändern möchten, klicken Sie in das Wertefeld und ziehen Sie nach oben oder unten. Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwi- schen -64 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null. Transposition sperren Wenn Sie die Transposition sperren, können Sie den ur- sprünglichen Transpostionswert des Events nicht verän- dern. Das Event folgt dann nicht mehr den globalen Transpositionsänderungen des Projekts. Stretch Mode Hier können Sie zwischen den Stretch-Modi »Song Tempo« und »Original« wählen. Klicken Sie, um zwischen den beiden Modi umzuschalten. Wenn Sie den Stretch-Modus »Song Tempo« einschal- ten, wird das Event-Tempo an das Projekttempo ange- passt. Dabei wird das Audiomaterial nicht quantisiert, sondern nur die Größe des Events verändert, so dass es synchron zum Projekttempo wiedergegeben wird. !Wenn Sie die Event-Einstellungen für »Stretch Mode«, »Optimization«, »Quantisierung« und »Swing« ändern oder Sie die Funktion »Transposition sper- ren« verwenden, wirkt sich dies auf alle Kopien des Events in der Arrange Zone aus. Die ursprüngliche Datei in der MediaBay ist hiervon jedoch nicht be- troffen. Stummschalten Transposition sperren Transponieren Lautstärke
76 Multi Zone Wenn Sie den Stretch-Modus »Original« einschalten, behält das Event das ursprüngliche Tempo bei. Änderun- gen, die Sie an der Datei im Modus »Song Tempo« vor- nehmen, werden wiederhergestellt, wenn Sie in den Stretch-Modus »Original« umschalten. Wenn Sie an- schließend wieder in den Modus »Song Tempo« zurück- kehren, werden die Anpassungen wiederhergestellt. Dies betrifft jedoch nicht etwaige Anpassungen, die Sie dem Werkzeug »Warp-Bearbeitung« vorgenommen haben, siehe »Warp-Bearbeitung (Modus »Song Tempo«)« auf Seite 77. Optimization Je nach Art des in der Audiodatei aufgenommenen Instru- ments können Sie unterschiedliche Optionen auswählen, um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Wählen Sie z. B. die Drums-Option für perkussive Sounds oder die Solo-Option für Solo-Blasinstrumente. Die Standardein- stellung ist »Mix«. Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrie- den sind, sollten Sie eine der anderen Optionen ausprobieren. Audio rückwärts abspielen Diese Funktion kehrt das ausgewählte Audiomaterial um, so als würde ein Band rückwärts gespielt. Sie können auch einen beschränkten Bereich eines Events auswählen und die Reverse-Funktion auf diesen Abschnitt anwen- den. Wenn Sie auf den Reverse-Schalter klicken, werden alle bisher erstellten Warp-Anker (siehe unten) gelöscht. Quantisierung (Modus »Song Tempo«) In diesem Einblendmenü können Sie einen Quantisie- rungswert auswählen, der für alle Quantisierungsfunktio- nen verwendet wird (z. B. Swing und Triolen). Der Wert bestimmt außerdem das Raster des Sample-Editors. Beats anpassen (Modus »Song Tempo«) Wenn Sie diese Funktion einschalten, wird das Audio- Event automatisch zum Projekttempo quantisiert. Dabei wird der Quantisierungswert berücksichtigt. Weitere In- formationen finden Sie im Kapitel »Funktionen für Fortge- schrittene« auf Seite 84. Stretch Mode Optimization !Wenn Sie mehrere Kopien eines Events verwenden und die Funktion »Audio rückwärts abspielen« auf eine dieser Kopien anwenden, wirkt sich dies nur auf das eine Event aus. Alle andere Kopien bleiben un- verändert, lediglich das geänderte Event wechselt seine Farbe. Warp-Bearbeitung Audio rückwärts abspielen Grundton Quantisierung Beats anpassen
77 Multi Zone Swing (Modus »Song Tempo«) Die Swing-Funktion wird angezeigt, wenn »Beats anpas- sen« eingeschaltet ist. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, das Audio-Event etwas natürlicher klingen zu lassen. Kli- cken und ziehen Sie den Regler nach links oder rechts, um Swing hinzuzufügen oder zu entfernen. Wie sich die Swing-Funktion auswirkt, hängt vom Quantisierungswert ab. Wenn der Quantisierungswert z. B. auf Achtelnoten eingestellt ist, werden nur Achtelnoten angepasst. Warp-Bearbeitung (Modus »Song Tempo«) Mit »Warp-Bearbeitung« können Sie manuell einstellen, wie das Audiomaterial an Takten und Zählzeiten ausgerichtet wird und es zeitlich anpassen (Warp). Sie können Warp- Anker einzeichnen und nach links oder rechts ziehen, um das Timing zu ändern und das Audiomaterial durch Times- tretch anzupassen. Wenn Sie auf den Schalter »Beats an- passen« klicken, können Sie das Quantisierungsraster einblenden und mit dem Warp-Werkzeug bearbeiten. Die Größe des Rasters ist dabei abhängig von dem Wert, den Sie im Quantisierung-Einblendmenü eingestellt haben. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Audio- Quantisierung und Audio-Warp« auf Seite 86. ÖDie Warp-Einstellungen werden gemeinsam mit dem Projekt gespeichert. Anzahl Takte In diesem Feld können Sie die Länge des Audio-Events in Takten manuell eingeben. Dies ist hilfreich, wenn die Länge des Audio-Events nicht festgelegt ist, Sie aber die Anzahl der Takte kennen. Warp-Einstellungen zurücksetzen Mit dem Schalter »Warp-Einstellungen zurücksetzen« können Sie alle Änderungen zurücksetzen, die Sie mit ein- geschalteter Warp-Bearbeitung vorgenommen haben. Alle Warp-Anker werden gelöscht und die Takte und Zählzeiten werden auf die ursprünglichen Positionen zu- rückgesetzt. Außerdem wird der Modus »Beats anpassen« ausgeschaltet. Wenn der Bereich »Stretch Mode/Optimization« optisch hervorgehoben ist, wurde das aktive Audio-Event per Warp-Bearbeitung angepasst. ROOT KEY (Grundton) Hier wird die Tonart (A, Bb, C# usw.) des Events ange- zeigt. Wenn diese Information nicht in den Loop-Dateien enthalten ist, wird hier nichts angezeigt. »Beats an- passen« ist eingeschaltet Swing Anzahl Takte Warp-Einstellungen zurücksetzen Warp-Bearbeitung !Wenn Sie mehrere Kopien eines Events verwenden und die Funktion »Warp-Bearbeitung« auf eine die- ser Kopien anwenden, wirkt sich dies nur auf das eine Event aus. Alle andere Kopien bleiben unverän- dert, lediglich das geänderte Event wechselt seine Farbe.
78 Multi Zone Der Key-Editor Im Key-Editor können Sie Instrumenten-Parts auf verschie- dene Arten bearbeiten. Im Key-Editor wird der Instrumen- ten-Part, den Sie in der Arrange Zone ausgewählt haben, angezeigt. Hier können Sie die Events im Part verschieben und bearbeiten und sogar neue Events einzeichnen. Sie können die Darstellung mit den Plus- und Minuszei- chen unten rechts vergrößern bzw. verkleinern. Sie kön- nen auch in das Lineal oben im Editor klicken und nach oben ziehen, um die Darstellung zu vergrößern bzw. nach unten, um sie zu verkleinern. Wenn Sie die Darstellung vergrößert haben, können Sie mit der Bildlaufleiste unten die Darstellung nach links bzw. rechts verschieben. Sie können auch das Mausrad verwenden, um die Darstellung nach oben bzw. unten zu verschieben. Wenn Sie beim Verwenden des Mausrads die [Umschalttaste] gedrückt halten, können Sie die Darstellung auch nach links und rechts verschieben. Mit dem Regler auf der rechten Seite können Sie die Dar- stellung im Key-Editor vergrößern bzw. verkleinern. Damit vergrößern bzw. verkleinern Sie die Noten und die Klavia- tur auf der linken Seite. Klicken Sie in die Klaviatur, um eine bestimmte Tonhöhe zu hören. Die grundlegenden Bearbeitungsfunktionen im Key-Editor werden im Abschnitt »Der Key-Editor« auf Seite 24 be- schrieben. Stummschalten Sie können einen Instrumenten-Part stummschalten, in- dem Sie auf den Stummschalten-Schalter klicken. Wenn Sie noch einmal auf den Schalter klicken, wird die Stumm- schaltung aufgehoben. Transponieren Sie können die Tonart des Events verändern, indem Sie den Transpositionswert anpassen. Wenn Sie die Tonart verändern möchten, klicken Sie und ziehen Sie nach oben oder unten. Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwischen -24 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null. Transposition sperren Wenn Sie die Transposition sperren, können Sie den ur- sprünglichen Transpostionswert des Events nicht verän- dern. Das Event folgt dann nicht mehr den globalen Transpositionsänderungen des Projekts. Quantisierung Wählen Sie im Einblendmenü einen Quantisierungswert aus, der dann für alle Quantisierungsfunktionen wie »Swing« und »Triolen« verwendet wird. Der Wert bestimmt außerdem das Raster des Key-Editors. Horizontal vergrößernVertikal vergrößern Stummschalten Transposition sperren Transponieren Quantisierung Quantisierung ausführen Swing Legato-Regler Triolen einschalten
79 Multi Zone Triolen einschalten Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Trio- len in Ihren Instrumenten-Part eingeben. Die Auflösung der hinzugefügten Triolen wird durch den Quantisierungs- wert bestimmt. Quantisierung ausführen Wenn Sie »Quantisierung ausführen« einschalten (oder Sie die Taste [Q] drücken), werden alle Noten an den nächsten Takt oder die nächste Zählzeit verschoben, je nachdem, welcher Quantisierungswert gesetzt ist. Wenn der Wert auf Viertelnoten gesetzt ist, werden alle Noten an die nächste Viertelnotenposition verschoben. Swing Mit dem Swing-Regler können Sie die Instrumenten-Parts etwas natürlicher klingen lassen. Klicken und ziehen Sie den Regler nach links oder rechts, um Swing hinzuzufü- gen oder zu entfernen. Auf welche Noten sich die Swing- Funktion auswirkt, hängt vom Quantisierungswert ab. Wenn der Quantisierungswert z. B. auf Achtelnoten einge- stellt ist und Sie den Swing-Schieberegler bewegen, wer- den nur Achtelnoten angepasst. Legato-Regler Mit diesem Regler können Sie den Legato-Wert für den ausgewählten Instrumenten-Part verändern. Legato be- zeichnet einen weichen, gleitenden Übergang zwischen den Noten. Wenn Sie den Legato-Wert erhöhen, dehnen Sie die Noten, so dass es keinen wahrnehmbaren Attack zwischen zwei Noten gibt. Wenn Sie den Wert verringern, werden kürzere Stakkato-Noten erzeugt. Step-Eingabe eingeschaltet Mit diesem Schalter können Sie Instrumentendaten über ein MIDI-Keyboard oder einen MIDI-Controller Note für Note und Zählzeit für Zählzeit eingeben. Diese Funktion eignet sich insbesondere zum schnellen Eingeben von In- strumenten-Parts. Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, wird Sequel in den Modus »Step-Eingabe« geschaltet. Eine blaue Positionsli- nie für die Step-Eingabe wird dann im Key-Editor ange- zeigt. Jedes Mal, wenn Sie eine Taste anschlagen, wird eine Note an der blauen Linie eingefügt. Die Länge der Note wird vom Quantisierungswert bestimmt. Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Links- bzw. die Pfeil-Nach- Rechts-Taste der Computertastatur, um die blaue Linie zu verschieben. Nach links verschieben Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge- wählte Note nach links verschoben. Dabei wird der Quan- tisierungswert berücksichtigt. Nach rechts verschieben Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge- wählte Note nach rechts verschoben. Dabei wird der Quantisierungswert berücksichtigt. ROOT KEY (Grundton) Hier wird die Tonart (A, Bb, C# usw.) des Parts angezeigt. Wenn diese Information nicht verfügbar ist (d. h. das Ton- art-Attribut nicht gesetzt ist), wird hier nichts angezeigt. Neu aufgenommene Parts zeigen die Tonart des Projekts. Controller-Spur (Anschlagstärke, Pitchbend usw.) In der Controller-Spur können Sie Instrumentendaten wie Anschlagstärke oder Controller-Informationen hinzufügen oder verändern. Normalerweise wird die Controller-Spur verwendet, um Anschlagstärke, Pitchbend und Controller- Nummern für Sustain usw. festzulegen. Nach links verschieben Grundton Step-Eingabe eingeschaltet Nach rechts verschieben
80 Multi Zone Klicken Sie in das Einblendmenü der Controller-Spur, um festzulegen, welche spezifischen Controller-Daten Sie an- zeigen bzw. verändern möchten. Informationen über das Bearbeiten von Controller-Daten erhalten Sie unter »Die Controller-Spur« auf Seite 25. Der Arranger Im Arranger können Sie die Reihenfolge der Elemente ei- nes Projekts durch das Erstellen von unterschiedlichen Arrangements variieren. Hier können Sie das Projekt auf nichtlineare Weise wiedergeben. Dies ist insbesondere für Live-Auftritte nützlich.Zunächst müssen Sie Arranger-Parts erstellen. Stellen Sie sicher, dass der Schalter »Arranger-Spur anzeigen« über der Spurliste eingeschaltet ist, siehe »Arranger-Spur anzeigen« auf Seite 52. Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und fah- ren Sie mit dem Mauszeiger über die Arranger-Spur, so dass der Mauszeiger zum Stift-Werkzeug wird. Klicken und ziehen Sie, um einen Arranger-Part zu erstellen. Pads Im Arranger werden 16 so genannte Pads angezeigt. Jeder Arranger-Part, den Sie auf der Arranger-Spur einzeichnen, kann durch eines dieser Pads dargestellt werden. Es ste- hen Ihnen 16 Pads zur Verfügung, mit denen Sie auf 16 unterschiedliche Arranger-Parts zugreifen können. Controller-SpurEinblendmenü der Controller-Spur Arranger-Spur anzeigen Pad »A« Arranger-Part »A«