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Steinberg Sequel 2 Operation Manual German Version

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    							71
    Multi Zone
    Wenn die MediaBay den Fokus hat, können Sie mit den 
    Pfeiltasten zwischen den verschiedenen Spalten und Fil-
    tereinträgen wechseln. Mit [Strg]-Taste/[Befehlstaste]+ 
    [Leertaste] können Sie außerdem den aktuellen Filterein-
    trag auswählen bzw. die Auswahl aufheben.
    Oben links in der MediaBay befindet sich das Einblend-
    menü zur Content-Auswahl. Hier können Sie festlegen, 
    auf welchen Content die MediaBay zugreifen soll und wo 
    sie suchen soll.
    Obwohl Sequel bereits mit tausenden hervorragender 
    Loops ausgeliefert wird, können Sie noch weitere Loops 
    aus anderen Quellen bzw. selbst erstellten Content zur 
    MediaBay hinzufügen. Damit Sie den mitgelieferten Con-
    tent von Ihren eigenen Bibliotheken abgrenzen können, 
    bietet Ihnen Sequel eine übersichtliche Ordnerstruktur zur 
    Verwaltung von Mediendateien. Wenn Sie eine neue Bi-
    bliothek von CD oder DVD hinzufügen möchten, legen Sie 
    im Ordner »VST Sound« auf Ihrer Festplatte einen neuen 
    Ordner mit einem entsprechenden Namen an und kopie-
    ren alle Dateien in diesen Ordner. Wenn Sie Ihren Con-
    tent an einem anderen Ort gespeichert haben, erzeugen 
    Sie eine Verknüpfung bzw. einen Alias zu diesem Unter-
    ordner. Auf diese Weise wird der Ordner später in der 
    MediaBay im Einblendmenü für die Content-Auswahl an-
    gezeigt, so dass Sie ihn einfach durchsuchen können. 
    Wenn Sie im Einblendmenü »Benutzer-Content« auswäh-
    len, werden nur Dateien gezeigt, die Sie im Ordner für den 
    Benutzer-Content auf Ihrer Festplatte abgelegt haben. 
    Wenn Sie Loops mit der Maus in die MediaBay ziehen, 
    werden diese automatisch im Ordner für den Benutzer-
    Content gespeichert, siehe »Hinzufügen von Content« auf 
    Seite 74. Den Pfad zum Benutzer-Content können Sie in 
    den Programmeinstellungen festlegen, siehe »Die Pro-
    grammeinstellungen« auf Seite 82.
    ÖWenn Sie neuen Content zum Programm hinzugefügt 
    haben, muss die MediaBay diesen Content einmal durch-
    suchen, damit alle Informationen in Sequel vorliegen. Auf 
    dem PC wird dieser Vorgang automatisch gestartet, wenn der Transport angehalten wird. Daher sollten Sie sicherstel-
    len, dass die Wiedergabe in Sequel nicht aktiv ist, wenn Sie 
    neue Loops hinzufügen. Auf dem Mac müssen Sie Sequel 
    nach dem Hinzufügen von neuem Content neu starten.
    Wenn Sie einer Mediendatei neue Attribute zuweisen 
    möchten, wählen Sie die Datei zunächst aus, so dass sie 
    rechts in der MediaBay angezeigt wird. Klicken Sie dann 
    auf die gewünschte Tag-Spalte und wählen Sie im Ein-
    blendmenü einen Tag-Wert aus bzw. geben Sie den ge-
    wünschten numerischen Wert ein (je nach Typ des Tag-
    Felds).
    Anzeigen von Loops, Sounds und Spuren
    Mit den Schaltern »Loops anzeigen«, »Sounds anzeigen« 
    und »Spuren anzeigen« können Sie festlegen, welche Art 
    von Dateien Sie suchen möchten.
    Wenn Sie den Schalter »Loops anzeigen« einschalten, 
    werden nur Audio- und Instrumenten-Loops angezeigt. 
    Entsprechend werden mit »Sounds anzeigen« nur Instru-
    menten-Presets und Spur-Presets angezeigt, während 
    »Spuren anzeigen« die Anzeige auf Audiospur-Presets 
    beschränkt.
    Loops 
    anzeigen
    Sounds anzeigenSpuren anzeigen 
    						
    							72
    Multi Zone
    Suchen anhand des Dateinamens
    Oben rechts in der MediaBay befindet sich das Feld 
    »Text-Filter«. Hier können Sie einen Suchnamen eingeben. 
    Drücken Sie anschließend die [Eingabetaste], damit die 
    Ergebnisse rechts in der MediaBay angezeigt werden.
    Festlegen eines Rating-Filters
    Rechts daneben befinden sich die Rating-Einstellungen. 
    Hiermit können Sie automatisch Loops und Patches aus-
    schließen, denen Sie eine schlechte Bewertung gegeben 
    haben. Klicken Sie auf eine der Zahlen, um einen Rating-
    Filter zu setzen und alle Dateien, die schlechter bewertet 
    sind, auszuschließen.
    Dateien derselben Familie anzeigen
    Wenn Sie eine Loop auswählen, steht Ihnen der Schalter 
    »Dateien derselben Familie anzeigen« ganz rechts zur Ver-
    fügung. Wenn Sie diesen Schalter einschalten, werden 
    die Ergebnisse gefiltert, so dass nur die Loops angezeigt 
    werden, die zu derselben Familie gehören.Links wird die Spalte »Family Name« angezeigt. Hier kön-
    nen Sie alle Loop-Familien in Sequel durchsuchen.
    Mit dem Zurück-Schalter oben links können Sie zur vorhe-
    rigen Ansicht zurückkehren.
    Ausgewählte Datei löschen
    Neben dem Schalter »Dateien derselben Familie anzei-
    gen« befindet sich der Schalter »Ausgewählte Datei lö-
    schen«. Wenn Sie eine Mediendatei (d. h. eine Loop, ein 
    Spur-Preset oder ein Effekt-Preset) löschen möchten, 
    wählen Sie die Datei einfach aus und klicken Sie auf die-
    sen Schalter. Ein Dialog wird angezeigt, in dem Sie aufge-
    fordert werden, den Vorgang zu bestätigen. Klicken Sie 
    auf »Löschen«, um den Löschvorgang zu bestätigen bzw. 
    auf »Abbrechen«, um den Vorgang abzubrechen und den 
    Dialog zu schließen.
    ÖDieser Schalter ist nur für Benutzer-Content verfüg-
    bar. Die Loops aus dem mitgelieferten Content können 
    nicht gelöscht werden.
    SuchfeldSuchergebnisse
    Dateien derselben Familie anzeigen
    Zurück
    Name der Familie 
    						
    							73
    Multi Zone
    Filter zurücksetzen
    Wenn Sie alle Filter zurücksetzen möchten (so dass die Da-
    teien wieder ungefiltert angezeigt werden), klicken Sie oben 
    links in der MediaBay auf den Schalter »Filter zurücksetzen«.
    Hinzufügen von Mediendateien zum Projekt
    Wenn Sie die gewünschten Medien gefunden haben, kön-
    nen Sie auf eine der Dateien klicken und sie direkt in die Ar-
    range Zone ziehen oder sie vorher anhören (siehe unten).
    Vorhören von Mediendateien
    Oben in der Mitte der MediaBay finden Sie den Regler 
    »Vorschau-Lautstärke« und den Schalter »Vorschau-Mo-
    dus einschalten«. Wenn der Vorschau-Modus eingeschal-
    tet ist und Sie auf eine Loop oder einen Sound klicken, 
    wird die entsprechende Datei wiedergegeben. Wenn Sie 
    die Vorschau beenden möchten, klicken Sie erneut auf die 
    Loop bzw. den Sound. Wenn Sie den Vorschau-Modus 
    während der Wiedergabe des Projekts einschalten, wer-
    den das Tempo und die Tonart des Projekts für die Vor-
    schau verwendet. Wenn die Mediendatei im Originaltempo 
    und mit der ursprünglichen Tonart wiedergegeben werden 
    soll, müssen Sie die Wiedergabe stoppen. Die Vorschau-
    Lautstärke stellen Sie mit dem Regler ein. Klicken Sie dar-
    auf und ziehen Sie nach rechts oder links, um die Laut-
    stärke zu erhöhen bzw. zu verringern. Wenn Sie eine Datei 
    aus der MediaBay in einen leeren Bereich der Arrange 
    Zone ziehen, um eine neue Spur anzulegen, wird die Vor-
    schau-Lautstärke übernommen. Bei Bedarf können Sie die 
    Vorschau-Funktion auch deaktivieren, indem Sie auf den 
    Schalter »Vorschau-Modus einschalten« klicken.
    Verändern von Attributen
    Sie können auch die Attribute ändern, die einer Datei zu-
    gewiesen wurden. Klicken Sie dazu in der MediaBay auf 
    die entsprechende Loop oder Spurdatei bzw. den ge-
    wünschten Sound und führen Sie einen der folgenden 
    Schritte aus:
     Wenn Sie die Bewertung ändern möchten, klicken Sie auf das 
    entsprechende Feld in der Rating-Spalte und ziehen Sie mit 
    der Maus, bis der gewünschte Wert eingestellt ist.
     Wenn Sie den Namen, das Tempo oder die Länge (»Bars & 
    Beats«) ändern möchten, klicken Sie zunächst auf das ent-
    sprechende Feld, um es zu markieren. Klicken Sie dann er-
    neut, um den gewünschten Wert einzugeben.
     Wenn Sie den Wert in den Spalten »Key«, »Sub Style« oder 
    »Sub Category« ändern möchten, klicken Sie zunächst auf das 
    entsprechende Feld, um es zu markieren. Klicken Sie dann er-
    neut, um das entsprechende Einblendmenü anzuzeigen, in dem 
    Sie einen neuen Wert auswählen können.
     Wenn Sie den Wert in der Spalte »Character« ändern möch-
    ten, klicken Sie zunächst auf das entsprechende Feld, um es 
    zu markieren. Klicken Sie dann erneut, um den Dialog »Cha-
    racter bearbeiten« aufzurufen, in dem Sie die gewünschte Ein-
    stellung auswählen können.
    ÖWenn Sie mehrere Dateien mit gedrückter [Umschalt-
    taste] oder [Strg]-Taste/[Befehlstaste] auswählen und 
    dann klicken, können Sie die Tags dieser Dateien gleich-
    zeitig ändern. 
    Der Schieberegler 
    »Vorschau-Lautstärke«Der Schalter »Vorschau-Modus 
    einschalten« 
    						
    							74
    Multi Zone
    Hinzufügen von Content
    Sie können Ihre eigenen Events, Parts und sogar vollstän-
    dige Ordner mit der Maus in die MediaBay ziehen. Dabei 
    werden Kopien der entsprechenden Dateien in dem Ver-
    zeichnis abgelegt, das Sie in den Programmeinstellungen 
    unter »Benutzer-Content« angegeben haben.
    Wählen Sie ein Event aus und ziehen Sie es in die Media-
    Bay. Wenn Sie ein Audio-Event ziehen, wird der Dialog 
    »Audio-Loop speichern« angezeigt. Wenn Sie einen In-
    strumenten-Part ziehen, wird der Dialog »MIDI-Loop spei-
    chern« angezeigt.
    Hier können Sie basierend auf den Attributen, die links im 
    Dialog angezeigt werden, Metadaten auf die Loops an-
    wenden. Klicken Sie in die Wert-Spalte neben dem Attri-
    but und wählen Sie eine Option aus dem Einblendmenü. 
    Durch das Setzen von Attributen wird das Organisieren 
    und Suchen von Dateien erleichtert.
    Sie können die Loops unten im Fenster benennen. 
    Klicken Sie auf »OK«, um die Loops zum Benutzer-Con-
    tent hinzuzufügen.
    Der Editor
    Im Editor stehen Ihnen weitere Bearbeitungsmöglichkei-
    ten für Ihre Audio-Events und Instrumenten-Parts zur Ver-
    fügung, z. B. Audio-Warp, Umkehren und Quantisieren. 
    Der Editor ist so lange leer, bis Sie ein Event in der Ar-
    range Zone auswählen. Wenn Sie ein Audio-Event aus-
    wählen, wird der Editor zum Sample-Editor. Wenn Sie 
    einen Instrumenten-Part auswählen, wird der Key-Editor 
    angezeigt.
    Der Sample-Editor
    Im Sample-Editor können Sie Audiodateien bearbeiten. 
    Das ausgewählte Audio-Event wird im mittleren Bereich 
    des Editors angezeigt. Hier können Sie eine detaillierte 
    Wellenform der Audiodatei sehen.
    Vergrößern und Verkleinern 
    						
    							75
    Multi Zone
    Sie können die Darstellung mit den Plus- und Minuszei-
    chen unten rechts vergrößern bzw. verkleinern. Sie kön-
    nen auch in das Lineal oben im Editor klicken und nach 
    oben ziehen, um die Darstellung zu vergrößern bzw. nach 
    unten, um sie zu verkleinern. Wenn Sie die Darstellung 
    vergrößert haben, können Sie mit der Bildlaufleiste unten 
    die Darstellung nach links bzw. rechts verschieben.
    Hinzufügen von Stille
    Wenn Sie einem Event Stille hinzufügen möchten, wählen 
    Sie einen Bereich des Events aus (indem Sie im Event kli-
    cken und ziehen) und drücken Sie die [Entf]-Taste oder 
    die [Rücktaste] auf der Computertastatur. Dieser Vorgang 
    ist nicht destruktiv und verändert die Audiodatei nicht.
    Lautstärke
    Sie können die Event-Lautstärke anpassen. Die Event-
    Lautstärke ist nicht mit der Spurlautstärke verbunden.
    Wenn Sie die Lautstärke anpassen möchten, klicken 
    und ziehen Sie nach oben oder unten.
    Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwi-
    schen -64 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null.
    Stummschalten
    Sie können ein Event stummschalten, indem Sie auf den 
    Stummschalten-Schalter klicken. Schalten Sie ihn aus, um 
    die Stummschaltung wieder aufzuheben.
    Transponieren
    Sie können die Tonart des Events verändern, indem Sie 
    den Transpositionswert anpassen. 
    Wenn Sie die Tonart verändern möchten, klicken Sie in 
    das Wertefeld und ziehen Sie nach oben oder unten.
    Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwi-
    schen -64 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null.
    Transposition sperren
    Wenn Sie die Transposition sperren, können Sie den ur-
    sprünglichen Transpostionswert des Events nicht verän-
    dern. Das Event folgt dann nicht mehr den globalen 
    Transpositionsänderungen des Projekts.
    Stretch Mode
    Hier können Sie zwischen den Stretch-Modi »Song 
    Tempo« und »Original« wählen. Klicken Sie, um zwischen 
    den beiden Modi umzuschalten.
    Wenn Sie den Stretch-Modus »Song Tempo« einschal-
    ten, wird das Event-Tempo an das Projekttempo ange-
    passt. Dabei wird das Audiomaterial nicht quantisiert, 
    sondern nur die Größe des Events verändert, so dass es 
    synchron zum Projekttempo wiedergegeben wird.
    !Wenn Sie die Event-Einstellungen für »Stretch 
    Mode«, »Optimization«, »Quantisierung« und »Swing« 
    ändern oder Sie die Funktion »Transposition sper-
    ren« verwenden, wirkt sich dies auf alle Kopien des 
    Events in der Arrange Zone aus. Die ursprüngliche 
    Datei in der MediaBay ist hiervon jedoch nicht be-
    troffen.
    Stummschalten
    Transposition 
    sperren
    Transponieren
    Lautstärke 
    						
    							76
    Multi Zone
    Wenn Sie den Stretch-Modus »Original« einschalten, 
    behält das Event das ursprüngliche Tempo bei. Änderun-
    gen, die Sie an der Datei im Modus »Song Tempo« vor-
    nehmen, werden wiederhergestellt, wenn Sie in den 
    Stretch-Modus »Original« umschalten. Wenn Sie an-
    schließend wieder in den Modus »Song Tempo« zurück-
    kehren, werden die Anpassungen wiederhergestellt.
    Dies betrifft jedoch nicht etwaige Anpassungen, die Sie dem Werkzeug 
    »Warp-Bearbeitung« vorgenommen haben, siehe »Warp-Bearbeitung 
    (Modus »Song Tempo«)« auf Seite 77.
    Optimization
    Je nach Art des in der Audiodatei aufgenommenen Instru-
    ments können Sie unterschiedliche Optionen auswählen, 
    um das bestmögliche Resultat zu erzielen. Wählen Sie 
    z. B. die Drums-Option für perkussive Sounds oder die 
    Solo-Option für Solo-Blasinstrumente. Die Standardein-
    stellung ist »Mix«. Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrie-
    den sind, sollten Sie eine der anderen Optionen 
    ausprobieren.
    Audio rückwärts abspielen
    Diese Funktion kehrt das ausgewählte Audiomaterial um, 
    so als würde ein Band rückwärts gespielt. Sie können 
    auch einen beschränkten Bereich eines Events auswählen 
    und die Reverse-Funktion auf diesen Abschnitt anwen-
    den. Wenn Sie auf den Reverse-Schalter klicken, werden 
    alle bisher erstellten Warp-Anker (siehe unten) gelöscht.
    Quantisierung (Modus »Song Tempo«)
    In diesem Einblendmenü können Sie einen Quantisie-
    rungswert auswählen, der für alle Quantisierungsfunktio-
    nen verwendet wird (z. B. Swing und Triolen). Der Wert 
    bestimmt außerdem das Raster des Sample-Editors.
    Beats anpassen (Modus »Song Tempo«)
    Wenn Sie diese Funktion einschalten, wird das Audio-
    Event automatisch zum Projekttempo quantisiert. Dabei 
    wird der Quantisierungswert berücksichtigt. Weitere In-
    formationen finden Sie im Kapitel »Funktionen für Fortge-
    schrittene« auf Seite 84.
    Stretch Mode
    Optimization
    !Wenn Sie mehrere Kopien eines Events verwenden 
    und die Funktion »Audio rückwärts abspielen« auf 
    eine dieser Kopien anwenden, wirkt sich dies nur auf 
    das eine Event aus. Alle andere Kopien bleiben un-
    verändert, lediglich das geänderte Event wechselt 
    seine Farbe.
    Warp-Bearbeitung
    Audio rückwärts 
    abspielen
    Grundton
    Quantisierung
    Beats anpassen 
    						
    							77
    Multi Zone
    Swing (Modus »Song Tempo«)
    Die Swing-Funktion wird angezeigt, wenn »Beats anpas-
    sen« eingeschaltet ist. Diese Funktion ermöglicht Ihnen, 
    das Audio-Event etwas natürlicher klingen zu lassen. Kli-
    cken und ziehen Sie den Regler nach links oder rechts, 
    um Swing hinzuzufügen oder zu entfernen. Wie sich die 
    Swing-Funktion auswirkt, hängt vom Quantisierungswert 
    ab. Wenn der Quantisierungswert z. B. auf Achtelnoten 
    eingestellt ist, werden nur Achtelnoten angepasst.
    Warp-Bearbeitung (Modus »Song Tempo«)
    Mit »Warp-Bearbeitung« können Sie manuell einstellen, wie 
    das Audiomaterial an Takten und Zählzeiten ausgerichtet 
    wird und es zeitlich anpassen (Warp). Sie können Warp-
    Anker einzeichnen und nach links oder rechts ziehen, um 
    das Timing zu ändern und das Audiomaterial durch Times-
    tretch anzupassen. Wenn Sie auf den Schalter »Beats an-
    passen« klicken, können Sie das Quantisierungsraster 
    einblenden und mit dem Warp-Werkzeug bearbeiten. Die Größe des Rasters ist dabei abhängig von dem Wert, den 
    Sie im Quantisierung-Einblendmenü eingestellt haben. 
    Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Audio-
    Quantisierung und Audio-Warp« auf Seite 86.
    ÖDie Warp-Einstellungen werden gemeinsam mit dem 
    Projekt gespeichert.
    Anzahl Takte
    In diesem Feld können Sie die Länge des Audio-Events in 
    Takten manuell eingeben. Dies ist hilfreich, wenn die 
    Länge des Audio-Events nicht festgelegt ist, Sie aber die 
    Anzahl der Takte kennen.
    Warp-Einstellungen zurücksetzen
    Mit dem Schalter »Warp-Einstellungen zurücksetzen« 
    können Sie alle Änderungen zurücksetzen, die Sie mit ein-
    geschalteter Warp-Bearbeitung vorgenommen haben. 
    Alle Warp-Anker werden gelöscht und die Takte und 
    Zählzeiten werden auf die ursprünglichen Positionen zu-
    rückgesetzt. Außerdem wird der Modus »Beats anpassen« 
    ausgeschaltet. 
    Wenn der Bereich »Stretch Mode/Optimization« optisch 
    hervorgehoben ist, wurde das aktive Audio-Event per 
    Warp-Bearbeitung angepasst.
    ROOT KEY (Grundton)
    Hier wird die Tonart (A, Bb, C# usw.) des Events ange-
    zeigt. Wenn diese Information nicht in den Loop-Dateien 
    enthalten ist, wird hier nichts angezeigt.
    »Beats an-
    passen« ist 
    eingeschaltet
    Swing
    Anzahl Takte
    Warp-Einstellungen 
    zurücksetzen
    Warp-Bearbeitung
    !Wenn Sie mehrere Kopien eines Events verwenden 
    und die Funktion »Warp-Bearbeitung« auf eine die-
    ser Kopien anwenden, wirkt sich dies nur auf das 
    eine Event aus. Alle andere Kopien bleiben unverän-
    dert, lediglich das geänderte Event wechselt seine 
    Farbe. 
    						
    							78
    Multi Zone
    Der Key-Editor
    Im Key-Editor können Sie Instrumenten-Parts auf verschie-
    dene Arten bearbeiten. Im Key-Editor wird der Instrumen-
    ten-Part, den Sie in der Arrange Zone ausgewählt haben, 
    angezeigt. Hier können Sie die Events im Part verschieben 
    und bearbeiten und sogar neue Events einzeichnen.
    Sie können die Darstellung mit den Plus- und Minuszei-
    chen unten rechts vergrößern bzw. verkleinern. Sie kön-
    nen auch in das Lineal oben im Editor klicken und nach 
    oben ziehen, um die Darstellung zu vergrößern bzw. nach 
    unten, um sie zu verkleinern. Wenn Sie die Darstellung 
    vergrößert haben, können Sie mit der Bildlaufleiste unten 
    die Darstellung nach links bzw. rechts verschieben. Sie 
    können auch das Mausrad verwenden, um die Darstellung 
    nach oben bzw. unten zu verschieben. Wenn Sie beim 
    Verwenden des Mausrads die [Umschalttaste] gedrückt 
    halten, können Sie die Darstellung auch nach links und 
    rechts verschieben.
    Mit dem Regler auf der rechten Seite können Sie die Dar-
    stellung im Key-Editor vergrößern bzw. verkleinern. Damit 
    vergrößern bzw. verkleinern Sie die Noten und die Klavia-
    tur auf der linken Seite.
    Klicken Sie in die Klaviatur, um eine bestimmte Tonhöhe 
    zu hören.
    Die grundlegenden Bearbeitungsfunktionen im Key-Editor 
    werden im Abschnitt »Der Key-Editor« auf Seite 24 be-
    schrieben.
    Stummschalten
    Sie können einen Instrumenten-Part stummschalten, in-
    dem Sie auf den Stummschalten-Schalter klicken. Wenn 
    Sie noch einmal auf den Schalter klicken, wird die Stumm-
    schaltung aufgehoben.
    Transponieren
    Sie können die Tonart des Events verändern, indem Sie 
    den Transpositionswert anpassen. 
    Wenn Sie die Tonart verändern möchten, klicken Sie und 
    ziehen Sie nach oben oder unten.
    Sie können auch doppelklicken und einen Wert zwischen 
    -24 und 24 eingeben. Der Standardwert ist null.
    Transposition sperren
    Wenn Sie die Transposition sperren, können Sie den ur-
    sprünglichen Transpostionswert des Events nicht verän-
    dern. Das Event folgt dann nicht mehr den globalen 
    Transpositionsänderungen des Projekts.
    Quantisierung
    Wählen Sie im Einblendmenü einen Quantisierungswert 
    aus, der dann für alle Quantisierungsfunktionen wie 
    »Swing« und »Triolen« verwendet wird. Der Wert bestimmt 
    außerdem das Raster des Key-Editors.
    Horizontal 
    vergrößernVertikal 
    vergrößern
    Stummschalten
    Transposition 
    sperren
    Transponieren
    Quantisierung
    Quantisierung 
    ausführen
    Swing
    Legato-Regler
    Triolen einschalten 
    						
    							79
    Multi Zone
    Triolen einschalten
    Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, können Sie Trio-
    len in Ihren Instrumenten-Part eingeben. Die Auflösung 
    der hinzugefügten Triolen wird durch den Quantisierungs-
    wert bestimmt.
    Quantisierung ausführen
    Wenn Sie »Quantisierung ausführen« einschalten (oder 
    Sie die Taste [Q] drücken), werden alle Noten an den 
    nächsten Takt oder die nächste Zählzeit verschoben, je 
    nachdem, welcher Quantisierungswert gesetzt ist. Wenn 
    der Wert auf Viertelnoten gesetzt ist, werden alle Noten 
    an die nächste Viertelnotenposition verschoben.
    Swing
    Mit dem Swing-Regler können Sie die Instrumenten-Parts 
    etwas natürlicher klingen lassen. Klicken und ziehen Sie 
    den Regler nach links oder rechts, um Swing hinzuzufü-
    gen oder zu entfernen. Auf welche Noten sich die Swing-
    Funktion auswirkt, hängt vom Quantisierungswert ab. 
    Wenn der Quantisierungswert z. B. auf Achtelnoten einge-
    stellt ist und Sie den Swing-Schieberegler bewegen, wer-
    den nur Achtelnoten angepasst.
    Legato-Regler
    Mit diesem Regler können Sie den Legato-Wert für den 
    ausgewählten Instrumenten-Part verändern. Legato be-
    zeichnet einen weichen, gleitenden Übergang zwischen 
    den Noten. Wenn Sie den Legato-Wert erhöhen, dehnen 
    Sie die Noten, so dass es keinen wahrnehmbaren Attack 
    zwischen zwei Noten gibt. Wenn Sie den Wert verringern, 
    werden kürzere Stakkato-Noten erzeugt.
    Step-Eingabe eingeschaltet
    Mit diesem Schalter können Sie Instrumentendaten über 
    ein MIDI-Keyboard oder einen MIDI-Controller Note für 
    Note und Zählzeit für Zählzeit eingeben. Diese Funktion 
    eignet sich insbesondere zum schnellen Eingeben von In-
    strumenten-Parts.
    Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, wird Sequel in den 
    Modus »Step-Eingabe« geschaltet. Eine blaue Positionsli-
    nie für die Step-Eingabe wird dann im Key-Editor ange-
    zeigt. Jedes Mal, wenn Sie eine Taste anschlagen, wird 
    eine Note an der blauen Linie eingefügt. Die Länge der 
    Note wird vom Quantisierungswert bestimmt. Verwenden Sie die Pfeil-Nach-Links- bzw. die Pfeil-Nach-
    Rechts-Taste der Computertastatur, um die blaue Linie zu 
    verschieben.
    Nach links verschieben
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge-
    wählte Note nach links verschoben. Dabei wird der Quan-
    tisierungswert berücksichtigt.
    Nach rechts verschieben
    Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird die ausge-
    wählte Note nach rechts verschoben. Dabei wird der 
    Quantisierungswert berücksichtigt.
    ROOT KEY (Grundton)
    Hier wird die Tonart (A, Bb, C# usw.) des Parts angezeigt. 
    Wenn diese Information nicht verfügbar ist (d. h. das Ton-
    art-Attribut nicht gesetzt ist), wird hier nichts angezeigt. 
    Neu aufgenommene Parts zeigen die Tonart des Projekts.
    Controller-Spur (Anschlagstärke, Pitchbend usw.)
    In der Controller-Spur können Sie Instrumentendaten wie 
    Anschlagstärke oder Controller-Informationen hinzufügen 
    oder verändern. Normalerweise wird die Controller-Spur 
    verwendet, um Anschlagstärke, Pitchbend und Controller-
    Nummern für Sustain usw. festzulegen.
    Nach links verschieben
    Grundton
    Step-Eingabe eingeschaltet
    Nach rechts verschieben 
    						
    							80
    Multi Zone
    Klicken Sie in das Einblendmenü der Controller-Spur, um 
    festzulegen, welche spezifischen Controller-Daten Sie an-
    zeigen bzw. verändern möchten.
    Informationen über das Bearbeiten von Controller-Daten 
    erhalten Sie unter »Die Controller-Spur« auf Seite 25.
    Der Arranger
    Im Arranger können Sie die Reihenfolge der Elemente ei-
    nes Projekts durch das Erstellen von unterschiedlichen 
    Arrangements variieren. Hier können Sie das Projekt auf 
    nichtlineare Weise wiedergeben. Dies ist insbesondere 
    für Live-Auftritte nützlich.Zunächst müssen Sie Arranger-Parts erstellen. Stellen 
    Sie sicher, dass der Schalter »Arranger-Spur anzeigen« 
    über der Spurliste eingeschaltet ist, siehe »Arranger-Spur 
    anzeigen« auf Seite 52.
    Halten Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt und fah-
    ren Sie mit dem Mauszeiger über die Arranger-Spur, so 
    dass der Mauszeiger zum Stift-Werkzeug wird. Klicken 
    und ziehen Sie, um einen Arranger-Part zu erstellen.
    Pads
    Im Arranger werden 16 so genannte Pads angezeigt. Jeder 
    Arranger-Part, den Sie auf der Arranger-Spur einzeichnen, 
    kann durch eines dieser Pads dargestellt werden. Es ste-
    hen Ihnen 16 Pads zur Verfügung, mit denen Sie auf 16 
    unterschiedliche Arranger-Parts zugreifen können.
    Controller-SpurEinblendmenü der Controller-Spur
    Arranger-Spur anzeigen
    Pad »A«
    Arranger-Part »A« 
    						
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