Steinberg Nuendo 3 Score Lyour And Printing Manual German Version

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Arbeiten mit Text 10 – 251
3.Mit der Option »Taktnummern anzeigen alle X Takt(e)« können Sie 
einstellen, mit welcher »Häufigkeit« Taktnummern angezeigt werden 
sollen.
Die Optionen sind »Erste« (Taktnummern werden nur beim ersten Takt jedes Noten-
systems angezeigt), »Aus« (es werden keine Taktnummern angezeigt) und jede belie-
bige Zahl.
4.Schalten Sie gegebenenfalls die Option »Taktnummernbereich bei 
Mehrfachpausen anzeigen« ein.
Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird bei mehrtaktigen Pausen die Taktnummer 
als Bereich angezeigt, der die Länge der mehrtaktigen Pause darstellt.
5.Wenn die Taktnummern unterhalb der Taktstriche angezeigt werden 
sollen, schalten Sie die Option »Taktnummern unter dem System« ein.
6.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
Texteinstellungen
Wie bei vielen anderen festen Textelementen können Sie Schriftart, -
größe und -stil für Taktnummern im Notation-Menü unter Globale Ein-
stellungen–Text… (auf der Registerkarte »Globaler Text«) oder direkt 
aus dem Noten-Editor heraus festlegen (siehe Seite 253).
Zwischenräume
Im Notation-Menü unter »Globale Einstellungen–Zwischenräume…« 
können Sie vier Einstellungen für Taktnummern vornehmen:
Option Beschreibung
Erste Taktnummer – 
horizontaler VersatzHier können Sie den horizontalen Abstand zwischen Taktnum-
mer und dem ersten Taktstrich jedes Notensystems festlegen.
Erste Taktnummer – 
vertikaler VersatzHier können Sie den vertikalen Abstand zwischen Taktnummer 
und dem ersten Taktstrich jedes Notensystems festlegen.
Andere Taktnummern 
– horizontaler VersatzHier können Sie den horizontalen Abstand zwischen Taktnum-
mer und allen anderen Taktstrichen festlegen.
Andere Taktnummern 
– vertikaler VersatzHier können Sie den vertikalen Abstand zwischen Taktnummer 
und allen anderen Taktstrichen festlegen. 
						

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10 – 252 Arbeiten mit Text
Taktnummernversatz
Wenn Sie auf eine Taktnummer doppelklicken, wird ein Dialog ange-
zeigt, in dem Sie festlegen können, wie viele Werte in der ansonsten 
fortlaufenden Nummerierung der Takte ausgelassen werden sollen.
Diese Funktion ist besonders bei Wiederholungen nützlich. Wenn z. B. 
Takt 7 und 8 einmal wiederholt werden, sollte die Nummerierung da-
nach bei 11 fortfahren, nicht bei 9. Doppelklicken Sie dazu auf die 9 
und geben Sie eine 2 ein.
Diese Funktion ist auch sinnvoll, wenn die Partitur mit einem Auftakt 
beginnt und die Nummerierung beim ersten »richtigen« Takt mit der 
Nummer 1 beginnen soll. Geben Sie in diesem Fall im Versatz-Feld für 
den zweiten Takt den Wert »-1« ein und stellen Sie sicher, dass die 
Taktnummer für den Auftakt ausgeblendet wird.
•Der Taktnummernversatz ist der globalen Ebene zugeordnet und wird 
für alle Spuren und Layouts angezeigt.
Einstellungen für andere feste Textelemente
Sie können Texteinstellungen für praktisch jeden Text und alle Zahlen 
in der Partitur vornehmen. Verwenden Sie dazu eine der folgenden 
Methoden:
Texteinstellungen im Texteinstellungen-Dialog
1.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Globale Einstel-
lungen« den Befehl »Text…«. 
2.Wählen Sie die Registerkarte »Globaler Text«.
3.Im Einblendmenü »Schriftart für« können Sie die Textart einstellen, für 
die Sie die Texteinstellungen vornehmen möchten.
4.Nehmen Sie in diesem Dialog die gewünschten Einstellungen vor. 
						

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Arbeiten mit Text 10 – 253
5.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen und die Einstellun-
gen allen Elementen der ausgewählten Textart zuzuweisen.
Sie können die Einstellungen auch mit dem Übernehmen-Schalter zuweisen, ohne den 
Dialog schließen zu müssen.
Texteinstellungen in der Partitur
Die meisten globalen Texteinstellungen können direkt im Noten-Editor 
vorgenommen werden, ohne dass der Dialog geöffnet werden muss:
1.Wählen Sie ein Objekt aus, für das eine Kategorie unter »Schriftart für« 
vorhanden ist.
Hierzu gehören Taktzahlen, Spurnamen, Taktart, Marker-Parts, N-Tolen, Probemarken, 
Tabulaturen und Mehrfachpausen.
2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Text-Untermenü den Befehl 
»Schriftart…«, nehmen Sie im angezeigten Dialog Einstellungen vor 
und klicken Sie auf »Übernehmen«.
Sie können auch mit der rechten Maustaste (Win) bzw. mit gedrückter [Ctrl]-Taste 
(Mac) direkt auf ein Textelement klicken und ein Textformat im angezeigten Einblend-
menü auswählen.
In beiden Fällen werden die Einstellungen für die Kategorie unter 
»Schriftart für« geändert und die Änderungen werden sofort auf alle 
Objekte dieser Kategorie angewendet.  
						

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10 – 254 Arbeiten mit Text 
						

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Arbeiten mit Layouts 
						

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11 – 256 Arbeiten mit Layouts
Inhalt dieses Kapitels
• Aufbau und Inhalt von Layouts
• Erzeugen von Layouts
• Öffnen von bestimmten Spurkombinationen mit Hilfe von Layouts
• Anwenden, Laden, Speichern und Löschen von Layouts
• Beispiel für das Verwenden von Layouts
Hintergrund: Layouts
Layouts sind »Vorgaben«, die Einstellungen für die Layout-Ebene ent-
halten: Taktstriche, Layout-Symbole, Abstand zwischen den Noten-
systemen usw.
Wann sollten Sie Layouts verwenden?
• Die Layout-Einstellungen, die Sie vornehmen müssen, wenn Sie vollständige 
Partituren oder nur Auszüge für einzelne Instrumente (oder Instrumentgrup-
pen) drucken möchten, unterscheiden sich voneinander. Mit Hilfe von Layouts 
können Sie unterschiedliche »Ansichten« einer Spur oder einer Gruppe von 
Spuren einstellen. So können Sie z. B. ein Layout für jedes Instrument und ein 
Layout für die gesamte Partitur erstellen.
• Mit der Anzeigen-Option im Dialog »Layout-Liste« können Sie bestimmte Kom-
binationen von Spuren unmittelbar im Noten-Editor öffnen, ohne die Parts auf 
den betreffenden Spuren manuell auswählen zu müssen.
Was ist ein Layout?
Ein Layout umfasst die folgenden Objekte und Eigenschaften:
• mit der Layout-Symbolpalette eingefügte Symbole
• alle Einstellungen des Dialogs »Layout-Einstellungen«
• die vertikalen Abstände der Notensysteme
• die Abstände zwischen den Taktstrichen
• unterbrochene Taktstriche
Beachten Sie, dass mit der Symbolpalette »Globale Symbole« einge-
fügte Symbole, Taktstricharten und Taktnummernversatz zur globalen 
Ebene gehören und in allen Layouts angezeigt werden. 
						

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Arbeiten mit Layouts 11 – 257
Speichern von Layouts
Layouts werden automatisch erstellt, wenn Sie eine einzelne Spur 
oder eine bestimmte Zusammenstellung von Spuren bearbeiten. Sie 
sind fester Bestandteil einer bestimmten Spurkombination und müs-
sen nicht separat gespeichert werden.
Erstellen von Layouts
Layouts werden automatisch erstellt, wenn Sie die folgenden Schritte 
durchführen:
1.Öffnen Sie eine neue Spurkombination zur Bearbeitung.
Sie können auch Spuren öffnen, die Sie vorher schon einzeln oder zusammen mit ande-
ren Spuren bearbeitet haben. Wichtig ist nur, dass Sie jetzt die Spuren gemeinsam öff-
nen, für die Sie ein Layout erstellen möchten. Wenn Sie z. B. ein Layout für ein Streich-
quartett erstellen möchten, wählen Sie die Parts auf den entsprechenden Spuren aus 
und drücken Sie [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[R].
Die Reihenfolge der Spuren spielt keine Rolle. Sie können sie im Pro-
jekt-Fenster neu ordnen, ohne das Layout zu entfernen. Die Abstände 
zwischen den Notensystemen im Layout hängen jedoch mit der Reihen-
folge der Spuren zusammen.
2.Führen Sie einige Layout-Änderungen durch.
Orientieren Sie sich gegebenenfalls an der oben aufgeführten Liste. So können Sie 
z. B. einer oder mehreren Spuren Layout-Symbole hinzufügen, Taktstriche verschieben 
oder die Notensystem-Abstände anpassen, Klammern mit dem Dialog »Layout-Einstel-
lungen« hinzufügen usw. 
						

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11 – 258 Arbeiten mit Layouts
Der Dialog »Layout-Liste«
Wenn Sie im Notation-Menü aus dem Layouts-Untermenü die Option 
»Liste anzeigen…« wählen, wird der Dialog »Layout-Liste« geöffnet. In 
diesem Dialog sind alle Layouts des Projekts aufgeführt, wobei das 
derzeit verwendete Layout ausgewählt ist. Sie haben hier eine Reihe 
von Einstellmöglichkeiten.
Öffnen von Spuren eines Layouts
Wenn Sie eine andere Spurkombination im Noten-Editor öffnen möch-
ten, wählen Sie das entsprechende Layout in der Liste aus und klicken 
auf »Anzeigen«.
•Sie können den Dialog »Layout-Liste« geöffnet lassen, während Sie 
arbeiten, und die Liste zum Auswählen der zu bearbeitenden Spuren 
verwenden.
Importieren von Layout-Symbolen
Wenn Sie ein anderes Layout auswählen und auf »Form verwenden« 
klicken, werden alle mit der Layout-Symbolpalette in diesem Layout 
eingefügten Symbole in das derzeit verwendete Layout importiert. 
						

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Arbeiten mit Layouts 11 – 259
Verwalten von Layouts
•Wenn Sie ein Layout umbenennen möchten, doppelklicken Sie in der 
Liste auf den Namen und geben Sie einen neuen Namen ein.
Standardmäßig erhalten Layouts den Namen einer der bearbeiteten Spuren, es ist je-
doch empfehlenswert, einen informativeren Namen für die einzelnen Layouts festzule-
gen. Das derzeit verwendete Layout kann auch im Dialog »Layout-Einstellungen« (der 
geöffnet wird, wenn Sie im Notation-Menü aus dem Layouts-Untermenü die Option 
»Einstellungen…« wählen) umbenannt werden.
•Wenn Sie ein nicht benötigtes Layout löschen möchten, wählen Sie 
es aus und klicken Sie auf »Entfernen«.
•Wenn Sie alle Layouts entfernen möchten, für die es keine Spurkom-
binationen mehr gibt, klicken Sie auf »Aufräumen«.
Arbeiten mit Layouts – Ein Beispiel
Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie aus einer Partitur einen Aus-
zug erstellen und gestalten.
1.Bereiten Sie zunächst das Erscheinungsbild der gesamten Partitur 
einschließlich aller Formate vor. Vergeben Sie einen Namen für dieses 
Layout (z. B. »Gesamtpartitur«).
Merken Sie sich, welche Änderungen Teil des Layouts sind und nicht zu einer bestimm-
ten Spur gehören.
2.Schließen Sie den Noten-Editor.
3.Öffnen Sie eine einzelne Spur, z. B. für ein Holzblasinstrument.
Die Einstellungen der globalen Ebene (globale Symbole, Taktstricharten usw.) werden 
automatisch im neuen Layout für diese Spur angezeigt.
4.Wählen Sie ggf. im Dialog »Layout-Liste« das Gesamtpartitur-Layout 
aus und klicken Sie auf »Form verwenden«, um die Layout-Symbole 
dieses Layouts in das geöffnete Layout zu importieren.
5.Bereiten Sie ein eigenes Layout für das Holzblasinstrument vor.
Verschieben Sie Taktstriche, fügen Sie Schlusszeichen und mehrtaktige Pausen ein usw.
Sie sollten keine Bestandteile der Spur ändern, die nicht zum Layout ge-
hören (sonst wird auch das Gesamtpartitur-Layout verändert).
6.Geben Sie im Dialog »Layout-Liste« einen Namen für das Layout ein. 
						

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11 – 260 Arbeiten mit Layouts
Markerspur als Formvorlage
Wenn Sie im Projekt-Fenster Marker erstellt haben, die jeweils den 
Beginn eines »Abschnitts« des Stücks markieren (Strophe, Bridge, 
Refrain usw.), können Sie diese Marker automatisch in das aktuelle 
Layout übertragen:
1.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Untermenü »Layout-Funktio-
nen« den Befehl »Markerspur als Formvorlage«.
An den Markerpositionen werden Probemarken und doppelte Taktstriche eingefügt.
2.Wenn die Namen der Marker ebenfalls angezeigt werden sollen, wäh-
len Sie aus demselben Untermenü den Befehl »Markerspur anzeigen«.
Die Funktion »Markerspur als Formvorlage« zeigt nur »normale« Marker an, keine Cycle-
Marker.