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Steinberg Nuendo 3 Score Lyour And Printing Manual German Version

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    							NUENDO
    Weitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 161
    Stichnoten
    Sie können Stichnoten unter Zuhilfenahme von polyphonen Stimmen 
    oder durch Umwandeln einzelner Noten erzeugen.
    Einrichten einer Stimme für die Darstellung von Stichnoten
    1.Öffnen Sie den Notensystemeinstellungen-Dialog und wählen Sie die 
    Polyphonie-Registerkarte.
     Dieser Dialog wird auf Seite 115 beschrieben.
    2.Klicken Sie in die Mini-Spalte für die Stimme. Ein Häkchen zeigt an, 
    dass die Option eingeschaltet ist.
    3.Richten Sie die Pausendarstellung für die Stimme ein.
    Sie können z. B. die Einstellung »Pausen–Anzeigen« beibehalten und dazu die Redu-
    zieren-Option einschalten. In diesem Fall enthält diese Stimme zwar Pausen, aber we-
    niger als normalerweise vorhanden wären. Leere Takte beinhalten dann z. B. keine 
    Pausen mehr.
    4.Schließen Sie den Dialog.
    5.Verschieben Sie die Noten in die Stimme mit den Stichnoten«.
    Das Konzept der polyphonen Stimmen wird ausführlich auf Seite 111 beschrieben.
    Ein Beispiel für eine Stimme mit Stichnoten
    Für Stimme 3 ist »Mini« eingeschaltet. 
    						
    							NUENDO
    7 – 162 Weitere Noten- und Pausenfunktionen
    Ein Beispiel
    Wenn Sie eine Flötenstimme durch Stichnoten ergänzen möchten, 
    gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Schalten Sie die polyphonen Stimmen ein und aktivieren Sie die Stim-
    men 1 und 2.
    2.Wählen Sie für Stimme 2 unter »Hälse« die Auto-Einstellung und unter 
    »Pausen« die Mitte-Einstellung.
    3.Aktivieren Sie für Stimme 1 die Mini-Option, unter »Hälse« den Auf-
    wärts-Parameter und schalten Sie unter »Pausen« die Anzeigen-Op-
    tion aus.
    4.Setzen Sie die Stichnoten in Stimme 1 ein.
    Umwandeln einzelner Noten in Stichnoten
    1.Wählen Sie eine oder mehrere Noten aus.
    2.Doppelklicken Sie auf eine der Noten oder klicken Sie auf das i-Symbol 
    in der erweiterten Werkzeugzeile.
    Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt.
    3.Wählen Sie im Typ-Einblendmenü »Mini« aus.
    Im Typ-Einblendmenü ist »Mini« eingestellt.
    4.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Die Einstellungen werden auf die ausgewählte(n) Note(n) angewendet.
    5.Wählen Sie gegebenenfalls weitere Noten aus und nehmen Sie die 
    gewünschten Einstellungen vor.
    Klicken Sie anschließend auf das Schließfeld, um den Dialog zu schließen. 
    						
    							NUENDO
    Weitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 163
    Vorschlagnoten
    Sie können jede beliebige Note in eine Vorschlagnote umwandeln. 
    Vorschlagnoten werden als »Noten ohne Länge« betrachtet. D. h., so-
    bald Sie eine Note als Vorschlagnote definiert haben, hat ihre Länge 
    keinen Einfluss mehr auf die umgebenden Noten.
    Vor und nach dem Umwandeln in Vorschlagnoten. Beachten Sie, dass die 
    umgewandelten Noten nicht mehr mit den anderen Noten »kollidieren«.
    Vorschlagnoten werden immer vor der nächsten Note im Notensystem 
    eingezeichnet. Wenn es nach den Vorschlagnoten keine weiteren Noten 
    mehr in diesem System gibt, werden sie ausgeblendet.
    Manuelles Erzeugen von Vorschlagnoten
    1.Suchen Sie sich eine Note aus, vor die Sie eine Vorschlagnote setzen 
    möchten.
    2.Fügen Sie eine oder mehrere Noten vor dieser Note ein.
    Die richtige Tonhöhe ist dabei sehr wichtig, der Notenwert und die genaue (horizon-
    tale) Position sind unwichtig.
    Es gibt jetzt zwei Möglichkeiten, den Vorgang fortzusetzen:
    •Wählen Sie die Note(n) aus und klicken Sie auf das i-Symbol in der 
    erweiterten Werkzeugzeile.
    Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt. Sie können im Typ-Einblendmenü 
    die Vorschlag-Option wählen und gegebenenfalls weitere Einstellungen vornehmen.
    •Wählen Sie die Note(n) aus und wählen Sie im Notation-Menü aus 
    dem Notensystemfunktionen-Untermenü den Vorschlagnote-Befehl.
    Die Note wird in eine Vorschlagnote umgewandelt, ohne dass ein Dialog geöffnet wird. 
    						
    							NUENDO
    7 – 164 Weitere Noten- und Pausenfunktionen
    Vorschlagnoten und Balken
    • Wenn sich zwei Vorschlagnoten an der gleichen Position befinden (auf den 
    Tick genau), werden sie als Akkord interpretiert und erhalten einen gemeinsa-
    men Notenhals.
    • Wenn mehrere Vorschlagnoten vor derselben Note stehen, aber sich ihre 
    Positionen (auch nur um einen Tick) unterscheiden, werden sie unter einem 
    Balken zusammengefasst.
    • Beachten Sie, dass eine Gruppe von Vorschlagnoten unter einem Balken mit 
    dem Balken einer Gruppe normaler Noten überlappen kann:
    Vorschlagnoten in einer Gruppe normaler Noten
    Bearbeiten von Vorschlagnoten
    1.Wählen Sie eine oder mehrere Vorschlagnoten aus und öffnen Sie 
    den Dialog »Noten-Info einstellen«.
    Die Vorschlagnoteneinstellungen im Dialog »Noten-Info einstellen«
    2.Wählen Sie einen Notenwert für den Notenhals aus.
    3.Wenn Sie möchten, schalten Sie die Durchgestrichen-Option ein.
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird der Notenhals mit einer geneigten Linie 
    durchkreuzt, um anzuzeigen, dass es sich bei der Note um eine Vorschlagnote handelt.
    4.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Die Einstellungen werden auf die ausgewählte(n) Note(n) angewendet. 
    						
    							NUENDO
    Weitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 165
    5.Wählen Sie gegebenenfalls weitere Noten aus und nehmen Sie die 
    gewünschten Einstellungen vor.
    Klicken Sie anschließend auf das Schließfeld, um den Dialog zu schließen.
    Umwandeln von Vorschlagnoten in normale Noten
    1.Wählen Sie die Noten aus, die Sie umwandeln möchten.
    Wenn Sie sicherstellen möchten, dass alle Noten im Notenbild normale Noten sind, 
    wählen Sie alle Noten aus (im Bearbeiten-Menü aus dem Auswahl-Untermenü mit dem 
    Alle-Befehl).
    2.Doppelklicken Sie auf eine der ausgewählten Vorschlagnoten.
    Der Dialog »Noten-Info einstellen« wird angezeigt.
    3.Wählen Sie im Typ-Einblendmenü »Normal«.
    4.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    N-Tolen
    Die vorgegebenen Anzeigequantisierungswerte können nur auf Triolen 
    angewendet werden. Wenn Sie Quintolen, Septolen oder andere unre-
    gelmäßige Unterteilungen vornehmen möchten, finden Sie die notwen-
    digen Informationen im folgenden Abschnitt. 
    Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, N-Tolen zu erzeugen:
    • Durch Ändern der MIDI-Daten. Verwenden Sie dieses Verfahren, wenn Sie 
    neue N-Tolen erzeugen möchten. Dazu müssen sich die Noten vorher nicht 
    an bestimmten Positionen befunden haben.
    • Mit der Anzeigequantisierung. Dieses Verfahren sollten Sie anwenden, wenn 
    Sie die N-Tolen bereits aufgenommen haben und sie auch korrekt wiederge-
    geben, aber nicht in der gewünschten Form dargestellt werden.
    Im ersten Fall ändern Sie gleichzeitig die MIDI-Daten und die Anzeige-
    quantisierung. Im zweiten Fall ändern Sie nur die Anzeigequantisierung. 
    						
    							NUENDO
    7 – 166 Weitere Noten- und Pausenfunktionen
    Mit endgültigen Änderungen an den MIDI-Daten
    1.Fügen Sie so viele Noten ein, wie die gewünschte N-Tole umfasst.
    Normalerweise sind dies 5, 7 oder 9 Noten. Wenn die N-Tole auch Pausen umfasst, 
    lassen Sie einen entsprechenden Freiraum. Achten Sie aber darauf, dass die einge-
    stellte Anzeigequantisierung auch die Darstellung dieser Pausen ermöglicht.
    Fünf Sechzehntelnoten, die in eine Quintole umgewandelt werden sollen.
    2.Wählen Sie die Noten aus, aus denen die N-Tole bestehen soll.
    3.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Notensystemfunktionen-Unter-
    menü den Befehl »N-Tole bilden…«.
    Der Dialog »N-Tolen« wird angezeigt.
    4.Definieren Sie die N-Tole im Typ-Feld.
    »5« ist eine Quintole, »7« eine Septole usw.
    5.Geben Sie im Über-Feld die Gesamtlänge der N-Tole an.
    6.Schalten Sie »Länge ändern« ein, falls eine Anpassung der Notenwerte 
    erforderlich ist.
    In diesem Fall ändert Nuendo die Notenwerte aller Noten, so dass sie exakt dem sich 
    aus der Quintole ergebenden Maß entsprechen. Wenn Sie diese Option ausgeschal-
    tet lassen, werden die Notenwerte nicht geändert.
    7.Wenn über der N-Tole ein anderer Text als der Standardtext angezeigt 
    werden soll, geben Sie ihn im Text-Feld ein.
    Der Standardtext entspricht der Zahl im Typ-Feld. Wenn die N-Tole unter einem Balken 
    zusammengefasst wird, wird das Textelement direkt über dem Balken angezeigt (siehe 
    Seite 168). Wenn es keinen Balken gibt, wird der Text in einer Klammer dargestellt. 
    						
    							NUENDO
    Weitere Noten- und Pausenfunktionen 7 – 167
    8.Klicken Sie auf »Erzeugen«.
    Die N-Tole wird angezeigt. Die Noten befinden sich jetzt auf den entsprechenden 
    Positionen innerhalb der N-Tole und möglicherweise ist auch ihre Länge entsprechend 
    geändert worden. 
    9.Sie können die Notenwerte und Tonhöhen der Noten in der N-Tole 
    weiterbearbeiten.
    Sie können auch verschiedene Einstellungen für die Darstellung von N-Tolen vornehmen 
    (siehe unten).
    Ohne endgültige Änderungen an den MIDI-Daten
    1.Wählen Sie die Noten in der N-Tolen-Gruppe aus.
    In diesem Fall sind es Noten, die richtig wiedergegeben werden, aber (noch) nicht als 
    N-Tolen angezeigt werden.
    2.Wählen Sie im Notation-Menü aus dem Notensystemfunktionen-Unter-
    menü den Befehl »N-Tole bilden…«.
    Der Dialog »N-Tolen« wird angezeigt.
    3.Nehmen Sie die Einstellungen im Dialog wie oben beschrieben vor.
    4.Klicken Sie auf »Quantisierung«.
    Jetzt wird die N-Tole richtig angezeigt. Sie können zusätzliche Einstellungen zur Darstel-
    lungsweise der N-Tole vornehmen (siehe unten).
    5.Passen Sie die Noten gegebenenfalls an.
    Bearbeiten Sie die Notenwerte und Positionen von Noten in N-Tolen am 
    besten in der Infozeile. 
    Bearbeiten der Texteinstellungen für N-Tolen
    1.Doppelklicken Sie auf den Text oberhalb der N-Tole, um den Dialog 
    »N-Tolen« einzublenden.
    Doppelklicken Sie hier. 
    						
    							NUENDO
    7 – 168 Weitere Noten- und Pausenfunktionen
    2.Nehmen Sie die Texteinstellungen vor.
    3.Klicken Sie auf »Übernehmen«.
    Die Änderungen werden auf die N-Tole angewendet, ohne den Typ oder die Länge der 
    N-Tole zu verändern.
    Gruppierungen
    Wenn die N-Tole nur die Länge einer Viertelnote hat oder kürzer ist, 
    werden die Noten darin automatisch unter einem Balken zusammen-
    gefasst. Wenn sie länger ist, müssen Sie diese Zusammenfassung 
    selbst vornehmen. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 146.
    Darstellungsmöglichkeiten für N-Tolen
    Im Notation-Dialog (den Sie öffnen, indem Sie im Notation-Menü aus 
    dem Untermenü »Globale Einstellungen« den Befehl »Notation…« 
    wählen) auf der Schalter-Registerkarte finden Sie die folgenden Ein-
    stellungen für N-Tolen:
    Keine N-Tolen-Klammern 
    und 
    N-Tolen-Klammern 
    immer anzeigenDiese Optionen schließen einander aus, d. h., wenn Sie 
    eine Option einschalten, wird die andere automatisch 
    ausgeschaltet. Wenn die Option »Keine N-Tolen-Klam-
    mern« eingeschaltet ist, haben die N-Tolen nie Klammern. 
    Wenn die Option »N-Tolen-Klammern immer anzeigen« 
    eingeschaltet ist, haben die N-Tolen immer Klammern. 
    Wenn keine der beiden Optionen eingeschaltet ist, wer-
    den für die N-Tolen je nach Position des Balkens (über 
    oder unter den Notenköpfen) Klammern angezeigt bzw. 
    nicht angezeigt.
    N-Tolen über 
    den HälsenWenn diese Option eingeschaltet ist, werden die N-To-
    len auf der »Balkenseite« der Noten und nicht auf der No-
    tenkopfseite angezeigt.
    Unnötige N-Tolen-
    Klammern unterdrückenWenn diese Option eingeschaltet ist und Sie mehrere N-
    Tolen desselben Typs im selben Takt haben, wird nur die 
    erste als N-Tole angezeigt.
    N-Tolen-Klammern
    als “Bögen”Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden die Klam-
    mern der N-Tole wie Legatobögen »abgerundet«. 
    						
    							8
    Arbeiten mit Symbolen 
    						
    							NUENDO
    8 – 170 Arbeiten mit Symbolen
    Inhalt dieses Kapitels
    • Die unterschiedlichen Symbolarten
    • Einfügen und Bearbeiten von Symbolen
    • Genaue Informationen über besondere Symbole
    Hintergrund: Die unterschiedlichen Ebenen
    Eine Partitur besteht immer aus drei Ebenen: der Notenebene, der 
    Layout-Ebene und der globalen Ebene. Wenn Sie Symbole hinzufü-
    gen, werden diese je nach der Symbolart auf der entsprechenden 
    Ebene eingefügt. Symbole mit Notenbezug (Akzente, Dynamikanwei-
    sungen, Legatobögen, Liedtext usw.) werden auf der Notenebene 
    eingefügt, andere Symbole, z. B. Wiederholungszeichen, Probemar-
    ken oder bestimmte Textarten können normalerweise auf der Layout-
    Ebene (die für jedes Layout individuell verschieden ist) oder auf der 
    globalen Ebene (die für alle Layouts gilt) eingefügt werden. Im Verlauf 
    dieses Kapitels wird genauer beschrieben, welche Symbole zu wel-
    cher Ebene gehören.
    Im Folgenden werden die Symbole der drei Ebenen ausführlich be-
    schrieben.
    Symbole der 
    Layout-Ebene
    Symbole der 
    Notenebene 
    						
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