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Steinberg Nuendo 3 Score Lyour And Printing Manual German Version
Steinberg Nuendo 3 Score Lyour And Printing Manual German Version
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NUENDO 5 – 102 Notensystemeinstellungen Inhalt dieses Kapitels • Notensystemeinstellungen • Arbeiten mit Notensystemvorgaben Notensystemeinstellungen Im Folgenden werden die einzelnen Notensystemeinstellungen kurz beschrieben. Darüber hinaus erhalten Sie weitere Informationen über die bereits beschriebenen Notensystemeinstellungen und Verweise auf die Abschnitte im Handbuch, in denen Sie mehr über diese Funk- tionen erfahren. In diesem Bereich können Sie zusätzliche Einstellungen für die Darstellung der Noten vornehmen. In diesem Bereich können Sie Presets auswählen und an- wenden, oder die ak- tuellen Einstellungen als Preset festlegen. In diesem Bereich stel- len Sie die Anzeige- quantisierung ein, die angezeigten Abstände und die Länge der Noten.In diesem Bereich können Sie Notenschlüssel und Tonart einstellen. In diesem Bereich geben Sie den Namen des Notensystems ein. Im Normalfall wird der lange Name über dem ersten Notensystem (am Anfang der Parti- tur) angezeigt und der kurze Name für die üb- rigen Notensysteme. In diesem Bereich nehmen Sie Einstellungen für die Darstellungs- transponierung von Instrumenten vor, die nicht in der Konzertton- art notiert sind. Der Dialog enthält vier Register- karten. Hier ist die Einstellungen- Registerkarte ausgewählt.
NUENDO Notensystemeinstellungen 5 – 103 Vornehmen der Einstellungen 1.Öffnen Sie den Notensystemeinstellungen-Dialog. 2.Aktivieren Sie das gewünschte Notensystem.(Lassen Sie den Noten- systemeinstellungen-Dialog dabei geöffnet.) Klicken Sie an eine beliebige Stelle im Notensystem, um es zu aktivieren, oder wech- seln Sie mit der Pfeil-Nach-Oben- bzw. Pfeil-Nach-Unten-Taste zwischen den einzel- nen Systemen. 3.Wählen Sie die gewünschte Registerkarte im Dialog aus und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Die Einstellungen für Standardnotensysteme finden Sie auf den Einstellungen- und Optionen-Registerkarten. Die Polyphonie-Registerkarte enthält Einstellungen für Split- Systeme und Polyphonie und auf der Tabulatur-Registerkarte können Sie Tabulatur- Notationen einrichten. 4.Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenommen haben, kli- cken Sie auf den Übernehmen-Schalter. Die Einstellungen werden in das aktive Notensystem übernommen. • Wenn im Programmeinstellungen-Dialog (auf der Notation-Seite) die Option »”Übernehmen” schließt Eigenschaften-Fenster« eingeschaltet ist, wird der Dialog geschlossen, wenn Sie auf den Übernehmen-Schal- ter klicken. 5.Wählen Sie ein anderes Notensystem aus, nehmen Sie Einstellungen vor und klicken Sie auf »Übernehmen«. Wiederholen Sie diese Schritte, bis alle Notensysteme die gewünschten Einstellungen haben. 6.Wenn Sie den Dialog schließen möchten, klicken Sie wie gewohnt auf sein Schließfeld.
NUENDO 5 – 104 Notensystemeinstellungen Arbeiten mit Notensystemvorgaben Sie werden einige Zeit damit verbringen, Notensystemeinstellungen für Ihr Notenbild vorzunehmen. Wenn Sie Notensystemvorgaben einrich- ten, können Sie die Einstellungen bei ähnlichen Notensystemen wieder verwenden. Eine Notensystemvorgabe enthält alle Einstellungen aus dem Notensystemeinstellungen-Dialog mit Ausnahme der Tonart. •Wenn Sie die aktuellen Einstellungen speichern möchten (einschließ- lich der Einstellungen auf der Optionen-Registerkarte, siehe unten), kli- cken Sie auf den Speichern-Schalter im Presets-Bereich des Dialogs. Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen ein und klicken Sie auf »OK«. Die Sys- temvorgabe ist nun im Presets-Einblendmenü verfügbar (in allen Projekten). •Wenn Sie eine Systemvorgabe laden möchten, wählen Sie sie im Pre- sets-Einblendmenü aus. Bedenken Sie, dass dadurch die Einstellungen des Presets nur im Dialog übernom- men werden — um sie auf ein Notensystem anzuwenden, müssen Sie wie gewohnt auf den Übernehmen-Schalter klicken. Sie haben auch die Möglichkeit, Notensystemvor- gaben direkt in der Notation anzuwenden — siehe unten. •Wenn Sie ein Preset entfernen möchten, wählen Sie es im Einblend- menü aus und klicken auf den Entfernen-Schalter. Anwenden von Notensystemvorgaben direkt in der Partitur Wenn Sie mit der rechten Maustaste (Win) bzw. mit gedrückter [Ctrl]- Taste (Mac) links neben ein Notensystem klicken, wird ein Einblend- menü mit allen verfügbaren Vorgaben angezeigt. Wählen Sie eines da- von aus, um es auf das Notensystem anzuwenden. Speichern von Notensystemvorgaben Die Notensystemvorgaben werden als einzelne Dateien im Ordner »Staff Settings« im Unterordner »Presets« innerhalb des Programm- ordners von Nuendo gespeichert. Sie können die Vorgaben in jedem Projekt, das Sie erzeugen oder bearbeiten, verwenden.
NUENDO Notensystemeinstellungen 5 – 105 Notensystemnamen In diesen Feldern können Sie einen »langen« und einen »kurzen« Na- men für das Notensystem festlegen. Der lange Name wird in der ers- ten Zeile eines Notensystems in der Notation angezeigt (am Anfang des Songs). Der kurze Name wird für die übrigen Systeme angezeigt. •In den Layout-Einstellungen (siehe Seite 249) können Sie festlegen, ob die Namen überhaupt angezeigt werden sollen. Dort können Sie auch wählen, ob Sie lieber die Namen der bearbeiteten MIDI-Spuren verwenden möchten. •Wenn nur der »Lange Name« angezeigt werden soll (wenn also nicht vor jedem System der Partitur ein Name angezeigt werden soll), lö- schen Sie einfach den kurzen Namen. •Wenn im Notation-Dialog (den Sie über das Notation-Menü–Unter- menü »Globale Einstellungen« öffnen) auf der Schalter-Registerkarte die Option »Lange Spurnamen auf neuen Seiten« eingeschaltet ist, werden die langen Namen am Anfang jeder neues Seite angezeigt. Tonart und Notenschlüssel Die Grundeinstellungen für Tonart und Notenschlüssel werden auf Seite 33 genau beschrieben. In diesem Bereich des Dialogs finden Sie außerdem die Option »Unteres System«, die nur in Verbindung mit Split-Systemen (Klaviernotation) und polyphoner Stimmführung ange- wendet wird (siehe Seite 38).
NUENDO 5 – 106 Notensystemeinstellungen Anzeigequantisierung und Interpret. Schalter Diese beiden Bereichen des Dialogs enthalten Einstellungen, mit de- nen Sie festlegen können, wie die Noten interpretiert werden sollen. Auch wenn diese Einstellungen vor allem dann von besonderer Be- deutung sind, wenn es darum geht, über MIDI aufgenommene Musik so lesbar wie möglich darzustellen, sollten sie auch beim Eingeben von Noten mit der Maus richtig eingestellt sein. Nachfolgend werden die Einstellungen kurz beschrieben. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 50. Noten- und Pausen-Quantisierung • Im Allgemeinen sollte die Noten-Quantisierung höchstens auf den kleinsten Notenwert eingestellt werden, der in der Partitur vorkommen soll. • Der Wert der Pausen-Quantisierung sollte höchstens auf den kleinsten No- tenwert (Länge) eingestellt werden, der für eine einzelne Note auf einer Zähl- zeit angezeigt werden soll. • Wählen Sie einen triolischen Wert aus, wenn das Stück hauptsächlich oder ausschließlich Triolen enthält. Auto-Quantisierung • Schalten Sie diese Option aus, wenn das Stück keine oder ausschließlich Triolen enthält. • Wenn das Stück triolische und »normale« Noten enthält, sollten Sie diese Op- tion einschalten. (Die weiteren Optionen werden auf Seite 51 beschrieben.)
NUENDO Notensystemeinstellungen 5 – 107 Interpret. Schalter Darstellungstransponierung Diese Einstellung benötigen Sie, wenn Sie Parts für Instrumente vor- bereiten, die nicht in der tatsächlichen Konzerttonart notiert werden. Wenn z. B. ein Altsaxophon die Note C3 spielen soll, müssen Sie die Note A3 notieren — also neun Halbtöne höher. Glücklicherweise hilft Ihnen die Darstellungstransponierung-Einstellung dabei: •Wählen sie aus dem Einblendmenü das Instrument aus, für das Sie eine Notation erstellen möchten. •Wenn das Einblendmenü das benötigte Instrument nicht enthält, kön- nen Sie die Transponierung im Halbtöne-Wertefeld selbst einstellen. • Die Einstellung für die Darstellungstransponierung hat keinen Einfluss auf die Wiedergabe oder die tatsächliche Tonhöhe der Noten — sie än- dert lediglich die Anzeige und den Druck der Noten. •Sie können auch an jeder beliebigen Stelle der Notation Änderungen der Darstellungstransponierung einfügen, indem Sie ein Symbol für die Änderung der Tonart einfügen und mit der Transponierung-Ein- stellung im Tonart-Dialog arbeiten (siehe Seite 41). •Im Akkordeinstellungen-Dialog können Sie festlegen, dass in der Nota- tion verwendete Akkordsymbole von einer Darstellungstransponierung nicht betroffen sein sollen (siehe Seite 229). Option Beschreibung Längen säubernSchalten Sie diese Option ein, wenn Noten generell kürzer als erwar- tet dargestellt werden (siehe Seite 52). Keine ÜberlappungSchalten Sie diese Option ein, wenn für Noten, die an der gleichen Stelle beginnen, aber unterschiedlich lang sind, mehr Bögen als ge- wünscht angezeigt werden (siehe Seite 53). Synkopen Schalten Sie diese Option ein, wenn Noten, die sich über mehrere Zählzeiten und Taktenden erstrecken, mit mehr Bögen als gewünscht angezeigt werden (siehe Seite 53). Shuffle Schalten Sie diese Option ein, wenn Shuffle-Noten als »normale« No- ten (nicht als Triolen) dargestellt werden sollen (siehe Seite 54).
NUENDO 5 – 108 Notensystemeinstellungen Die Optionen-Registerkarte Wenn Sie im Notensystemeinstellungen-Dialog auf die Optionen-Re- gisterkarte klicken, wird eine andere Seite mit zusätzlichen Notensys- temeinstellungen geöffnet, die – wie die anderen Einstellungen auch – in eine Notensystemvorgabe integriert werden können. Nachfolgend werden diese Einstellungen kurz beschrieben und auf die Abschnitte verwiesen, in denen Sie genauere Erklärungen dazu finden.
NUENDO Notensystemeinstellungen 5 – 109 Optionen im Schalter-Bereich Der Systemgröße-Bereich In diesem Bereich können Sie die Anzahl der Notenlinien und den Ab- stand zwischen den Linien festlegen. Auf Seite 307 finden Sie ein Beispiel dafür, wie diese Optionen mit dem Tabulaturmodus verwendet werden können. Schlagzeugnoten-Einstellungen Diese Einstellungen werden im Kapitel »Schlagzeugnoten« beschrieben. Option Beschreibung Gerade Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn die Notenbalken gerade (und nicht schräg) angezeigt werden sollen (siehe Seite 153). Ohne Balken Schalten Sie diese Option ein, wenn in einem Notensystem keine Balken angezeigt werden sollen (z. B. bei Gesangsstimmen). Wei- tere Informationen finden Sie auf Seite 146. Untergruppen Schalten Sie diese Option ein, wenn Sechzehntel unter einem Bal- ken in zwei Gruppen à acht Noten zusammengefasst werden sollen (siehe Seite 153). 16tel- UntergruppenSchalten Sie diese Option ein, wenn Sie Sechzehntelnoten in noch kleinere Untergruppen aufteilen möchten. Diese Einstellung hat keine Wirkung, wenn »Untergruppen« ausgeschaltet ist. Pausen ordnen Schalten Sie diese Option ein, wenn Sie zwei Pausen zu einer zu- sammenfügen möchten (z. B. werden eine Achtel- und eine Sech- zehntelpause dann als punktierte Achtelpause angezeigt). Ein Beispiel finden Sie auf Seite 56. Einstellung Beschreibung Systemlinien Hier wird die Anzahl der Linien in einem System angezeigt. Bei nor- malen Notierungsvorgängen sollte dieser Wert auf 5 eingestellt sein. Linienabstand Mit dieser Option können Sie den Abstand zwischen den Linien in einem System vergrößern bzw. verkleinern. Größe Mit dieser Option können Sie die Größe der Systeme in Prozent festlegen. 100 % ist der Standardwert. Mit dieser Einstellung wird das Notenbild also vertikal vergrößert bzw. verkleinert.
NUENDO 5 – 110 Notensystemeinstellungen Fixierte Halslängen Wenn Sie diese Option einschalten, enden alle Notenhälse auf gleicher Höhe. Diese Option wird am häufigsten beim Notieren von Schlag- zeugnoten verwendet (siehe Seite 301). Eine Schlagzeugfigur, bei der die Option »Fixierte Halslängen« eingeschaltet ist. Mit den Werten wird festgelegt, welche Position (im Verhältnis zum oberen Rand des Notensystems) für die Notenhälse nach oben bzw. unten jeweils verwendet werden soll. Mit Hilfe der grafischen Anzeige können Sie die Einstellungen wie gewünscht vornehmen. Noten-Limits Hier können Sie mit Hilfe der Eingabefelder »Niedrig« und »Hoch« ei- nen Notenbereich angeben. Im aktiven Notensystem werden alle No- ten, die außerhalb dieses Bereichs liegen, in einer anderen Farbe angezeigt. Wenn Sie eine Partitur für ein bestimmtes Instrument er- stellen müssen, können Sie auf diese Weise Noten, die außerhalb des Tonumfangs dieses Instruments liegen, schnell erkennen. Die Polyphonie- und Tabulatur-Registerkarten Diese Registerkarten werden im Kapitel »Polyphone Stimmen« und im Kapitel »Erstellen von Tabulaturen« beschrieben. An dieser Stelle soll- ten Sie sich lediglich merken, dass die Polyphonie-Registerkarte das Systemart-Einblendmenü enthält, in dem Sie festlegen können, ob es sich um ein einfaches System oder ein Split-System (Klaviernotation) handelt oder ob Sie polyphone Stimmen verwenden möchten.