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Steinberg Cubase SX/SL 3 MIDI Devices And Features German Version Manual

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    							CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 71
    Wenn Sie eine Komponente von SM 2 installiert haben, finden Sie im 
    Geräte-Menü den Eintrag »Yamaha Studio Manager«.
    Total Recall
    Mit »Total Recall« wird die Fähigkeit einer DAW (z. B. Cubase oder 
    Nuendo) bezeichnet, alle Einstellungen aller angeschlossenen Hard-
    ware und Software durch Öffnen einer einzigen Datei wiederherzustel-
    len. Darüber hinaus erhalten Sie sofortigen und strukturierten Zugriff 
    auf Hardware-Editoren.
    Wenn Sie ein Projekt öffnen (oder zu einem zweiten geöffneten Projekt 
    umschalten), das SM2-Daten enthält, wird der Dialog »Confirm Total 
    Recall Synchronization« geöffnet:
    Sie können diesen Dialog auch jederzeit über das Synchronize-Menü 
    von Studio Manager öffnen. Klicken Sie auf »OK«, um die Datenüber-
    tragung zu starten.   
    						
    							CUBASE SX/SL1 – 72 MIDI-Geräte
    Virtuelle MIDI-Geräte
    Wenn Sie eine neue OPT-Komponente (z. B. ein DM2000) verwen-
    den, die über eine Oberfläche verfügt, ist diese Komponente als virtu-
    elles MIDI-Gerät im Ausgang-Einblendmenü der MIDI-Spur verfügbar.
    Wenn eine MIDI-Spur an ein solches Gerät weitergeleitet wird, ist der 
    Schalter »Gerät öffnen« verfügbar.
    Klicken Sie auf den Schalter »Gerät öffnen«…
    …um das Editor-Fenster für das Gerät zu öffnen.
    •Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Dokumentation von 
    Yamaha.   
    						
    							2
    MIDI-Effekte 
    						
    							CUBASE SX/SL
    2 – 74 MIDI-Effekte
    Einleitung
    In diesem Kapitel werden die mitgelieferten MIDI-Echtzeit-Effekte und 
    deren Parameter beschrieben.
    Das Arbeiten mit MIDI-Effekten wird im Kapitel »Echtzeitbearbeitung 
    von MIDI-Parametern und Effekten« im Benutzerhandbuch beschrieben.
    Arpache 5
    Bei diesem MIDI-Effekt handelt es sich um einen typischen Arpeggia-
    tor: Er verarbeitet einen Akkord (mehrere MIDI-Noten) als Eingangs-
    signal und gibt diesen Note für Note wieder. Dabei können Sie 
    Reihenfolge und Geschwindigkeit der Wiedergabe bestimmen. Der 
    Arpeggiator »Arpache 5« leistet jedoch noch mehr. Bevor Sie die Be-
    schreibung der einzelnen Parameter lesen, sollten Sie versuchen, ein 
    einfaches und typisches Arpeggio zu erstellen:
    1.Wählen Sie eine MIDI-Spur aus und schalten Sie den Monitor-Schal-
    ter ein (bzw. den Schalter »Aufnahme aktivieren«), so dass die einge-
    henden MIDI-Daten auch von dieser Spur ausgegeben werden (MIDI-
    Thru).
    Vergewissern Sie sich, dass Sie die Spur für die Wiedergabe über ein geeignetes 
    MIDI-Instrument eingestellt haben.
    2.Wählen Sie den Arpeggiator »Arpache 5« aus und schalten Sie ihn ein.
    Verwenden Sie ihn für dieses Beispiel als Insert-Effekt für die ausgewählte Spur.
    3.Verwenden Sie das Quantize-Feld im Bedienfeld des »Arpache 5«, 
    um die Geschwindigkeit des Arpeggios einzustellen.
    Die Geschwindigkeit wird in Notenwerten eingestellt, die im Verhältnis zum Projekt-
    tempo stehen. Wenn Sie z. B. den Quantize-Wert auf »16« einstellen, bedeutet das, 
    dass das Arpeggio aus Sechzehntelnoten besteht.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    MIDI-Effekte 2 – 75
    4.Verwenden Sie das Length-Feld, um die Länge der einzelnen Noten 
    des Arpeggios festzulegen.
    Auf diese Weise können Sie Stakkato-Arpeggios (bei denen der Length-Wert geringer 
    als der Quantize-Wert ist) oder einander überlappende Arpeggio-Noten (bei denen der 
    Length-Wert höher als der Quantize-Wert ist) erstellen.
    5.Stellen Sie den Parameter »Semi-Range« auf 12 ein.
    Für die Akkordbrechung wird dann ein Bereich von einer Oktave verwendet.
    6.Spielen Sie einen Akkord auf Ihrem MIDI-Instrument.
    Nun hören Sie statt des Akkordes einzelne, nacheinander im Arpeggio wiedergegebene 
    Noten.
    7.Probieren Sie die unterschiedlichen Arpeggio-Modi aus, indem Sie 
    auf die verschiedenen Schalter im Playmode-Bereich klicken.
    Die Symbole auf den Schaltern zeigen die Reihenfolge der Notenwiedergabe an (auf-
    wärts, abwärts, aufwärts und abwärts, usw.). Die Einstellungen im Bereich »Play Order« 
    werden weiter unten beschrieben.
    Parameter
    Für den Arpache 5 stehen Ihnen folgende Einstellungen zur Verfügung:
    Parameter Beschreibung
    PlaymodeMit den Schaltern in diesem Bereich können Sie die Wiedergabe-
    reihenfolge für die Noten des Arpeggios bestimmen. Es stehen Ih-
    nen die Optionen aufwärts und abwärts, abwärts und aufwärts, 
    aufwärts, abwärts, Zufall (»?«) und »Order off« zur Verfügung. 
    Wenn Sie auf den Schalter »Order off« klicken, können Sie die 
    Wiedergabereihenfolge manuell im Bereich »Play Order« einstel-
    len (auf dem Schalter wird dann »Order ON« angezeigt).
    QuantizeMit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Geschwindig-
    keit des Arpeggios als Notenwert im Verhältnis zum Projekttempo. 
    Der Bereich liegt zwischen 32T (Zweiunddreißigstel-Triolen) und 
    1. (punktierte Notenwerte).
    Length Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Länge der 
    Arpeggio-Noten als Notenwert im Verhältnis zum Projekttempo. 
    Der Bereich liegt zwischen 32T (Zweiunddreißigstel-Triolen) und 
    1. (punktierte Notenwerte). 
    						
    							CUBASE SX/SL
    2 – 76 MIDI-Effekte
    Semi-Range Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie den Notenbe-
    reich des Arpeggios in Halbtönen. Dabei wird von der niedrigs-
    ten gespielten Taste ausgegangen. Dies funktioniert wie folgt:
    - Werden durch die aktuellen Arpeggiator-Einstellungen Noten 
    erzeugt, die sich außerhalb des festgelegten Bereichs befinden, 
    werden diese in Oktavschritten transponiert, um sie an den Be-
    reich anzupassen.
    - Wenn der festgelegte Bereich größer als eine Oktave ist, wer-
    den in Oktavschritten transponierte Kopien der gespielten Noten 
    zum Arpeggio hinzugefügt (und zwar so viele Oktaven, wie in 
    den Bereich passen).
    Thru Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden die Noten, die an 
    den Arpeggiator gesendet werden (d. h. der gespielte Akkord), 
    ebenfalls durch den Effekt geleitet (zusammen mit den Noten des 
    Arpeggios gesendet).
    Play Order Wenn der Schalter »Order ON« eingeschaltet ist, können Sie 
    diese Schnittstellen verwenden, um eine Standard-Wiedergabe-
    reihenfolge für die Arpeggio-Noten festzulegen:
    Jede Schnittstelle entspricht dabei einer Position im Arpeggio. 
    Sie können für jede Schnittstelle festlegen, welche Note an die-
    ser Position wiedergegeben werden soll, indem Sie eine Zahl 
    auswählen. Diese Zahlen entsprechen den gespielten Tasten. 
    Dabei wird von der niedrigsten gespielten Taste ausgegangen.
    Wenn Sie also die Noten C3-E3-G3 (einen C-Dur-Akkord) spie-
    len, bedeutet »1« C3, »2« bedeutet E3, und »3« bedeutet G3. 
    Beachten Sie, dass Sie dieselbe Zahl auch mehrmals verwenden 
    und auf diese Weise Arpeggios erstellen können, die mit den 
    Playmode-Einstellungen nicht möglich wären. Parameter Beschreibung  
    						
    							CUBASE SX/SL
    MIDI-Effekte 2 – 77
    Arpache SX (nur Cubase SX)
    Hierbei handelt es sich um einen weiterentwickelten, vielseitig einsetz-
    baren Arpeggiator, mit dem Sie alles von traditionellen Arpeggios bis 
    hin zu komplexen Sequencer-Pattern erzeugen können. Für Arpache 
    SX stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
    Parameter Beschreibung
    Arp  Style Mit den Schaltern in diesem Bereich können Sie das grundsätzliche 
    Verhalten des Arpache SX bestimmen. Wenn Sie auf den Seq-
    Schalter klicken, verwendet der Arpeggiator einen importierten 
    MIDI-Part als Ausgangspunkt für das Pattern – dies wird weiter un-
    ten beschrieben. Mit den übrigen Schalter können Sie bestimmen, 
    wie die Noten des gespielten Akkords im Arpeggio gespielt werden 
    sollen – aufwärts, abwärts, aufwärts und abwärts, hauptsächlich 
    aufwärts oder hauptsächlich abwärts.
    Quantize Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Geschwindig-
    keit des Arpeggios. Wenn der Seq-Schalter eingeschaltet ist, steht 
    Ihnen hier auch die Einstellung »Quelle« zur Verfügung, siehe unten.
    Length Mit dem hier eingestellten Wert bestimmen Sie die Länge der 
    Arpeggio-Noten. Wenn der Seq-Schalter eingeschaltet ist, steht 
    Ihnen hier auch die Einstellung »Quelle« zur Verfügung, siehe unten.  
    						
    							CUBASE SX/SL
    2 – 78 MIDI-Effekte
    Transpose Wenn Sie auf einen der Schalter mit den Pfeilen klicken, wird das 
    Arpeggio aufwärts, abwärts oder beides (je nach Modus) erweitert. 
    Dabei werden transponierte Wiederholungen des ursprünglichen 
    Arpeggios hinzugefügt. Im Octave-Feld können Sie die Anzahl der 
    transponierten Wiederholungen feslegen und im Feld »Semi-Steps« 
    den Wert für die Transponierung.
    Play Mode Siehe Seite 79.
    Trigger Mode Siehe Seite 79.
    Velocity Source In diesem Bereich können Sie die Geschwindigkeit des Arpeggios 
    bestimmen. Die verfügbaren Optionen sind: »Seq« (nur im Seq-Mo-
    dus verfügbar), »Input« (die Anschlagstärke entspricht hier der An-
    schlagstärke der Noten im gespielten Akkord) und »Fixed« (alle 
    Noten des Arpeggios erhalten die im rechten Wertefeld eingestellte 
    Anschlagstärke).
    Thru Wenn dieser Schalter eingeschaltet ist, werden die Noten, die an 
    den Arpeggiator gesendet werden (d. h. der gespielte Akkord), 
    ebenfalls durch den Effekt geleitet (zusammen mit den Noten des 
    Arpeggios gesendet).
    PolyHier können Sie festlegen, wie viele Noten der Quellakkord haben 
    darf. Wenn Sie »Alle« einstellen, gibt es keine Beschränkung.
    Sort ModeHier können Sie einstellen, wie Arpache SX die Noten des Akkords 
    für das Arpeggio sortiert. Wenn Sie z. B. die Noten C-E-G (einen C-
    Dur-Akkord) spielen und die Option »Tiefste Note« ausgewählt ist, 
    wird erst C, dann E und dann G gespielt. Diese Einstellung beein-
    flusst das Ergebnis der Einstellung im Bereich »Arp Style«. Parameter Beschreibung 
    						
    							CUBASE SX/SL
    MIDI-Effekte 2 – 79
    Seq-Modus
    Wenn der Seq-Schalter im Bereich »Arp Seq« eingeschaltet ist, ver-
    wendet Arpache SX einen zusätzlichen MIDI-Part als Pattern. Dieses 
    Pattern bildet dann zusammen mit den eingehenden MIDI-Daten die 
    Grundlage für das Arpeggio.
    •Wenn Sie einen MIDI-Part in Arpache SX importieren möchten, ziehen 
    Sie ihn vom Projekt-Fenster in den Bereich links unten im Bedienfeld.
    Die Noten des MIDI-Parts werden nun intern sortiert, entweder nach 
    ihrer Tonhöhe (wenn die Option »Sort Phrase by Pitch« eingeschaltet 
    ist) oder nach der Reihenfolge im Part. Wenn die Noten des MIDI-
    Parts z. B. C E G A E C sind und entsprechend der Tonhöhe sortiert 
    werden, ist die Nummerierung 1 2 3 4 2 1. Es gibt dann 4 unterschied-
    liche Noten/Nummern und 6 Trigger-Positionen.
    Die eingehenden MIDI-Daten (der Akkord, den Sie an Arpache SX 
    senden) generieren auch eine Liste, bei der jede Note des Akkords, 
    entsprechend der Einstellung im Bereich »Sort Mode«, einer Zahl ent-
    spricht. 
    Die beiden Listen werden dann abgeglichen – Arpache SX versucht 
    das Pattern der abgelegten MIDI-Datei abzuspielen, verwendet aber 
    die Noten der eingehenden MIDI-Noten (Akkord). Das Ergebnis hängt 
    von der Einstellung im Bereich »Trigger Mode« ab:
    Trigger Mode Beschreibung
    Trigger Das gesamte Pattern der MIDI-Datei wird abgespielt, jedoch ent-
    sprechend der eingehenden MIDI-Noten transponiert. Welche 
    Note für die Transponierung verwendet wird, hängt von der Ein-
    stellung im Bereich »Sort Mode« ab.
    Trigger Cnt. Wie oben, aber auch wenn alle Tasten losgelassen werden, wird 
    die Phrase von der letzten Position (an der gestoppt wurde) aus 
    abgespielt, sobald eine neue Taste angeschlagen wird. Norma-
    lerweise wird dieser Modus verwendet, wenn Sie »live« über Ar-
    pache SX spielen.
    NormalPasst die eingehenden MIDI-Noten an die Noten des abgelegten 
    MIDI-Parts an. Wenn die Anzahl der eingehenden MIDI-Noten ge-
    ringer ist als die des abgelegten MIDI-Parts, sind einige Schritte 
    im Arpeggio leer. 
    						
    							CUBASE SX/SL
    2 – 80 MIDI-Effekte
    Die Einstellung im Bereich »Play Mode« beeinflusst schließlich das 
    endgültige Arpeggio. Sie können auch das ursprüngliche Timing, die 
    Notenlänge und die Anschlagstärkewerte des abgelegten MIDI-Parts 
    beibehalten, indem Sie im Quantize- und im Length-Feld »Quelle« 
    auswählen und im Bereich »Velocity Source« den Seq-Schalter ein-
    schalten.
    AutoPan
    Dieser Effekt ähnelt einem Niederfrequenzoszillator (LFO) in einem 
    Synthesizer, mit dem Sie sich laufend ändernde MIDI-Controller-Daten 
    senden können. Ein typisches Anwendungsbeispiel hierfür ist die auto-
    matische Veränderung des Panoramas für MIDI-Noten (MIDI-Panning). 
    Sie können jedoch jede beliebige Art von kontinuierlichen MIDI-Daten 
    verwenden. Für den AutoPan sind folgende Parameter verfügbar:
    Erste Wie oben – für die fehlenden Noten wird jedoch die erste Note 
    gesetzt.
    Beliebig Wie oben – für die fehlenden Noten wird jedoch eine beliebige 
    (zufällige) Note gesetzt.
    Arp-Stil Wie oben – für die fehlenden Noten wird jedoch die letzte im 
    Arpeggio gültige Note gesetzt. Trigger Mode Beschreibung  
    						
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