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Steinberg Cubase SX/SL 3 MIDI Devices And Features German Version Manual
Steinberg Cubase SX/SL 3 MIDI Devices And Features German Version Manual
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CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 51 Das Fenster »Zuordnung von Bedienelementen zu Parametern« wird geöffnet. Erstellen Sie keinen neuen Parameter. 38.Wählen Sie in der Liste der Parameter »Value« aus und klicken Sie auf »OK«. Wenn ein Parameter mehr als einem Bedienelement zugeordnet wird, sind diese Bedienelemente miteinander verbunden: Wenn Sie die Ein- stellung eines Elements verändern, ändert sich auch die Einstellung des anderen Elements. Sie haben es beinahe geschafft. Zum Schluss sollen noch einige Schalter hinzugefügt werden. 39.Wählen Sie im Objekte-Einblendmenü die Schalter-Option und legen Sie einen der Ein/Aus-Schalter auf dem Bedienfeld ab.
CUBASE SX/SL1 – 52 MIDI-Geräte Im Gegensatz zu Reglern und Wertefeldern können Schalter nur zwei Werte annehmen. Schalter an Hardware-Geräten reagieren normaler- weise nur auf 0 und 127 oder 0 und 64. Die Min- und Max-Werte im Fenster »Zuordnung von Bedienelementen zu Parametern« entspre- chen den beiden möglichen Zuständen (Ein/Aus) des Schalters. Die Schalter »SW1« und »SW2« des Korg Triton reagieren auf CC 80 (»General Purpose 5«) bzw. CC 81 (»General Purpose 6«). 40.Definieren Sie diese beiden Parameter und weisen Sie diese zwei Schaltern namens »SW1« und »SW2« zu. Abschließend sollten Sie das Bedienfeld testen. 41.Schalten Sie die Testen-Option oben über dem Bearbeitungsbereich ein. Das Bedienfeld wird eingeschaltet, d. h. es überträgt MIDI-Daten an den Ausgang, wenn Sie die Bedienelemente bewegen. Wenn alle Elemente richtig funktionieren, können Sie das Bedienfeld verwenden! 42.Schließen Sie das Fenster des Bedienfeld-Editors und klicken Sie im angezeigten Dialog auf »Speichern«.
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 53 Das neue Bedienfeld kann jetzt im Inspector angezeigt werden. Er- stellen Sie dazu im Projekt-Fenster eine MIDI-Spur und verbinden Sie ihren Ausgang mit dem Gerät, für das Sie das Bedienfeld erstellt ha- ben (in unserem Beispiel ein Korg Triton). 43.Öffnen Sie unten im Inspector die Registerkarte »Geräte-Ansicht«. Klicken Sie auf den Schalter, um die Gerätestruktur anzuzeigen. Wählen Sie den Ein- trag für das neue Bedienfeld aus. Fertig! Das Bedienfeld wird im Inspector angezeigt und kann für die Aufnahme von Automationsdaten verwendet werden.
CUBASE SX/SL1 – 54 MIDI-Geräte Export und Import von Gerätekonfigurationen (nur Cubase SX) Wenn Sie auf den Schalter »Einstellungen exportieren« klicken, wer- den die Konfigurationen aller installierten MIDI-Geräte in eine separate Datei exportiert. Mit Hilfe des Schalters »Einstellungen importieren« können Sie die gespeicherten Konfigurationsdaten wieder importieren. Damit wird die Verwendung eines Geräts mit einem anderen Compu- ter oder die Sicherung Ihrer Einstellungen erleichtert. •Wenn Sie auf »Einstellungen importieren« klicken und eine Konfigura- tionsdatei ausgewählt haben, wird ein Dialog mit allen in der Datei ge- speicherten Gerätekonfigurationen angezeigt. Wählen Sie das Gerät (oder die Geräte) aus, dessen Konfiguration Sie importieren möchten und klicken Sie auf »OK«. •Durch den Import werden bereits installierte Geräte nicht überschrieben. Wenn in der Liste der installierten Geräte ein Gerät denselben Namen hat wie ein zu importierendes Gerät, wird dem Namen des importierten Geräts eine Zahl hinzugefügt.
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 55 Lehrgang: Erstellen eines SysEx-Geräts (nur Cubase SX) In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Sie zum Erstellen von selbstdefinierten MIDI-Geräten vorgehen müssen. Um ein SysEx-Gerät erstellen zu können, benötigen Sie auf jeden Fall das Benutzerhandbuch des Hardware-Geräts mit der entsprechen- den MIDI-Definition. Sie finden diese Informationen in der Regel am Ende des Handbuchs in Form von Tabellen mit vielen Kleinbuchsta- ben. Sollten Sie diese Informationen im Handbuch Ihres Geräts nicht finden, schauen Sie auf der Internet-Seite des Geräteherstellers nach. Außerdem wird es oft nötig sein, Hexadezimalzahlen in Dezimalzahlen und wieder zurück zu konvertieren. Sie sollten daher eine entspre- chende Übersetzungstabelle oder einen Taschenrechner (der solche Konvertierungen vornehmen kann) zur Hand haben. Wenn Sie mit ei- nem Windows-Computer arbeiten, können Sie auch den Rechner (im Start-Menü unter Programme/Zubehör) verwenden. Im folgenden Beispiel werden Sie ein MIDI-Gerät definieren, mit dem Sie Zugriff auf einige Parameter des Roland JV-1080 erhalten. 1.Um das neue MIDI-Gerät zu erzeugen, wählen Sie im Geräte-Menü die Option »MIDI-Geräte-Verwaltung« und klicken Sie in diesem Fens- ter auf »Gerät installieren«. 2.Wählen Sie im jetzt angezeigten Dialog die Option »Neues definieren« und klicken Sie auf »OK«.
CUBASE SX/SL1 – 56 MIDI-Geräte 3.Der Dialog »Neues MIDI-Gerät erzeugen« wird angezeigt. Nehmen Sie die im folgenden Bild gezeigten Einstellungen vor: 4.Klicken Sie auf »OK«. Im Gerät-Fenster für das neue Gerät wird links ein Eintrag für einen Roland JV-1080 angezeigt. Dies ist die überge- ordnete Ebene des Geräts, der Eintrag für das Gerät selbst.
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 57 5.Sie müssen jetzt untergeordnete Einträge für das Gerät (so genannte Geräteknoten) erstellen. Klicken Sie auf »Unterknoten hinzuf.« und ge- ben Sie im angezeigten Dialog im Name-Feld »System« ein. •Im Handbuch für den JV-1080 finden Sie eine eigene MIDI-Tabelle für »System«. Sie können in der Regel für jede Tabelle in der MIDI-Defini- tion eines Geräts einen eigenen Unterknoten erzeugen. 6.Wenn Sie auf »OK« klicken, wird der neue Unterknoten im Gerät- Fenster angezeigt. 7.Wiederholen Sie die letzten zwei Schritte und fügen Sie den Unterkno- ten »System Common« hinzu. Auch hierfür gibt es eine eigene Tabelle im Handbuch des JV-1080, auf die von der System-Tabelle verwiesen wird.
CUBASE SX/SL1 – 58 MIDI-Geräte Die System-Tabelle enthält außerdem 17 Verweise auf eine weitere Tabelle namens »Scale Tune«, so dass Sie 17 weitere Unterknoten er- zeugen müssen. Sie können diese 17 Unterknoten in einem Arbeits- schritt erstellen. 8.Klicken Sie erneut auf »Unterknoten hinzuf.«. Geben Sie im angezeigten Dialog im Name-Feld »Scale Tune« ein, schalten Sie die Option »Mehrere erzeugen« ein, nennen Sie die Variable »Part« und geben Sie als Va- riablenbereich »1-17« an. Wenn Sie auf »OK« klicken, werden 17 neue Unterknoten erzeugt: Die hinzugefügten Unterknoten verfügen alle über eine Part-Variable, für die jeweils ein anderer Wert angegeben ist. 9.Ändern Sie den Namen des Unterknotens »Scale Tune 17« in »Scale Tune Patch Mode« (wie in der System-Tabelle festgelegt), indem Sie den Unterknoten links auswählen und den neuen Namen im Geräte- knoten-Bereich im Name-Feld eingeben. Die verschiedenen »Scale Tune«-Unterknoten verhalten sich wie Alias-Kopien (siehe unten). 10.Jetzt müssen Sie Parameter für die »Scale Tune«-Unterknoten erstel- len. Klicken Sie auf den Schalter »Parameter hinzufügen«. Der Dialog »Parameter hinzufügen« wird angezeigt.
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 59 11.Nach der MIDI-Definition enthält die Tabelle »Scale Tune« 12 Parame- ter. Diese Parameter heißen »Scale Tune for XX«, wobei XX für die ver- schiedenen Noten einer Oktave steht. Der Wertebereich für diese Parameter liegt zwischen 0 und 127 und alle sind auf den Standard- wert 64 eingestellt. Geben Sie für jeden Parameter den Namen und die Werte für »Min«, »Max« und »Standard« ein. Schalten Sie die Option »Mehrere erzeugen« ein und geben Sie als Variablenbereich »0-11« an, den Adressenbereich der 12 Parameter. •Einige Geräte können mit MIDI-Kanalbefehlen angesprochen werden, z. B. Control Change, RPNs oder NRPNs. In einem solchen Fall müs- sen Sie nur in das Feld neben dem Schalter »SysEx erzeugen« klicken und den gewünschten Befehl aus dem Einblendmenü auswählen. Für den JV-1080 trifft das jedoch nicht zu: Sie müssen einen MIDI-SysEx- Befehl erzeugen, mit dem Sie Zugriff auf diese Parameter erhalten.
CUBASE SX/SL1 – 60 MIDI-Geräte 12.Klicken Sie auf »SysEx erzeugen«… …und holen Sie einmal tief Luft: Sie befinden sich jetzt im MIDI-Universum, hier ist… …der Dialog »SysEx erzeugen«. •Im Benutzerhandbuch zu Ihrem MIDI-Gerät sollten Sie neben den MIDI-Definitionen auch Definitionen für SysEx-Befehle finden. Suchen Sie nach Befehlen, mit denen Sie einzelne Parameter entsprechend den weiter oben aufgeführten Tabellen einstellen können. Im Handbuch für den JV-1080 finden Sie solche Definitionen auf den Seiten vor den Tabellen. Der Befehl heißt »Data Set1« (DT1) und wird von den meisten der MIDI-Geräte von Roland benutzt. Im nächsten Schritt müssen Sie diese Definition übersetzen und im Dialog »SysEx erzeugen« eingeben. 13.Geben Sie im Name-Feld »Roland JV-1080 DataSet1 7Bit« ein und wählen Sie im Prüfsumme-Einblendmenü die Option für die Prüf- summe. Jetzt muss die Byte-Zahl für diesen Befehl ermittelt werden. Im Hand- buch zum JV-1080 finden Sie in der Tabelle einen Eintrag »…«, von dem Sie sich aber nicht verwirren lassen dürfen. Das bedeutet ledig- lich, dass es möglich ist, mehr als ein MIDI-Daten-Byte (7bit) gleichzei- tig im Befehl zu übertragen. Für Sie ist das im Moment nicht relevant,