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Steinberg Cubase SX/SL 3 MIDI Devices And Features German Version Manual
Steinberg Cubase SX/SL 3 MIDI Devices And Features German Version Manual
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CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 61 da die allermeisten Parameter des Geräts maximal 128 Zustände ha- ben, die wiederum in einem Daten-Byte übertragen werden können. Wenn Sie also die Bytes zählen, erhalten Sie bei Verwendung eines Daten-Bytes die Zahl 12. 14.Geben Sie im Länge-Feld »12« ein. •Sie müssen die Einstellungen in den Feldern »Länge« und »Prüfsumme« am Anfang vornehmen. Anderenfalls müssen Sie die Schritte im Dialog »SysEx erzeugen« u. U. wiederholen. In der SysEx-Definitionstabelle finden Sie in der Status-Zeile sowohl Klein- als auch Großbuchstaben. Die Großbuchstaben stehen für He- xadezimalzahlen (was durch das nachgestellte »H« angezeigt wird). Kleinbuchstaben stehen für kontextabhängige Variablen. Im Dialog »SysEx erzeugen« werden »Werte« für diese Variablen verwendet. Statische Variablen haben keine Werte, hier können Sie einfach die entsprechende Nummer eingeben. Systemexklusive Befehle beginnen immer mit F0H und enden mit F7H. Dazwischen befindet sich eine bestimmte Anzahl Bytes. Diese Syntax kann nicht geändert werden. 15.In unserem Beispiel folgt auf »F0H« das statische Byte »41H«. Sie kön- nen daher »Value 1« löschen (wählen Sie den Eintrag aus und klicken Sie auf »Wert entfernen«) und in der Hex-Reihe in das Feld für Position 1 klicken.
CUBASE SX/SL1 – 62 MIDI-Geräte 16.Geben Sie »41« ein. Die Zahl wird automatisch konvertiert und in den Feldern für Dezimal- und Binärzahlen übernommen. Sie können auch Dezimal- oder Binärzahlen eingeben. Klicken Sie dazu einfach in die entsprechenden Zellen der Tabelle. 17.Als nächstes folgt die »device ID«, ein dynamischer Wert (abhängig davon, was im angeschlossenen JV-1080 als »device ID« angegeben ist). Doppelklicken Sie in der Werte-Liste auf »Value 2« und benennen Sie diesen Eintrag in »DevID« um. 18.Geben Sie im Feld »Bit-Anzahl« »4« und im Hex-Feld für Position 2 »10« ein (da die Device-ID einen Wertebereich von 10H bis 1FH hat). 19.Entfernen Sie als nächstes die Werte »Value 3« und »Value 4« und geben Sie die richtigen Werte (»6A« und »12«) in den Feldern der Hex-Reihe ein.
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 63 20.Benennen Sie abschließend die Werte 5 bis 9 entsprechend den Ein- trägen in der SysEx-Definitionstabelle um. Der Dialog sollte nun die folgenden Einstellungen aufweisen: 21.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen und wieder in die normale Welt zurückzukehren… •Alle in den letzten Schritten definierten Werte werden jetzt im Dialog »Parameter hinzufügen« angezeigt und können einer so genannten »Formel« zugewiesen werden. 22.Klicken Sie in der Formel-Spalte auf den Eintrag für »DevID« und ge- ben Sie »DevID« ein. Damit ist für diesen Wert eine Variable namens »DevID« eingestellt.
CUBASE SX/SL1 – 64 MIDI-Geräte Als Ergebnis wird jetzt »error« angezeigt, da ja noch keine Variable na- mens »DevID« definiert ist. Sie können diese Anzeige zunächst igno- rieren und die Variable »DevID« später definieren. 23.Stellen Sie nun die richtige Adresse ein. Im Handbuch wird in der Ta- belle »Scale Tune« für die Adressen »Address1MSB« und »Address2« für alle Parameter der »Scale Tune«-Unterknoten der Wert »0« ange- geben. Sie können diese Einträge daher unverändert auf »0« lassen. »Address3« bezeichnet den Part, auf den sich die jeweiligen »Scale Tunes« beziehen und hat einen Bereich von 10H bis 20H. Sie erinnern sich sicher noch: Beim Erzeugen der 17 »Scale Tune«-Knoten haben Sie auch eine Part-Variable mit einem Variablenbereich von 1 bis 17 erzeugt. Wenn Sie also zu dieser Part-Variablen 15 hinzuzählen, erhal- ten Sie den gewünschten Bereich von 10H bis 20H (bzw. von 16 bis 32 in Dezimalzahlen). Um dieses Ergebnis zu erhalten, müssen Sie le- diglich »Part+15« in der Formel-Spalte für »Address3« eingeben (in der Formel-Spalte sind auch die folgenden Rechenoperationen mög- lich: »-« (Subtraktion), »*« (Multiplikation) und »()« (Klammern)). 24.Geben Sie abschließend für »Address4LSB« in der Formel-Spalte »in- dex« ein. Mit dieser Variablen werden mehrere (12) Parameter gleich- zeitig erzeugt, wie im Dialog »Parameter hinzufügen« im Variable-Be- reich vorgegeben. Als Ergebnis wird auch hier zunächst »error« ange- zeigt, da diese Variable noch nicht definiert ist. »index« ist eigentlich keine wirkliche Variable, da dieser Eintrag nach Fertigstellung des Dia- logs lediglich durch die Werte im festgelegten Bereich ersetzt wird. Der Dialog sollte jetzt die folgenden Einstellungen aufweisen:
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 65 Wie Sie sehen, ist dem Data-Wert automatisch die Variable »x« zuge- ordnet worden. »x« steht hier für den Parameterwert und wird immer für jeden Parameter definiert. Wenn Sie diesem Parameter später ein Bedienelement zuweisen (z. B. einen Schieberegler), steuert und ver- ändert dieses Element »x«. Standardmäßig wird »x« dem letzten Wert eines Befehls zugewiesen. Sie können jedoch auch einen beliebigen anderen Wert für »x« einstellen. 25.Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen. Im Gerät-Fenster werden jetzt im Gerätestruktur-Bereich neben den »Scale Tune«-Knoten Pluszeichen angezeigt, die auf weitere Struktur- einträge hinweisen. Bevor Sie sich die Knoten näher ansehen, sollten Sie die Variable »DevID« zum Gerät hinzufügen, da dieser Wert das Gerät als Ganzes betrifft. 26.Wählen Sie den übergeordneten Eintrag »Roland JV-1080« aus, kli- cken Sie auf den Schalter »Variable hinzufügen« und benennen Sie den neuen Eintrag in »DevID« um. Wenn Ihr Hardware-Gerät keinen anderen Wert für die Device-ID aufweist, können Sie die Standard- vorgabe »0« beibehalten.
CUBASE SX/SL1 – 66 MIDI-Geräte 27.Klicken Sie jetzt auf das Pluszeichen neben dem Unterknoten »Scale Tune 1«, um ihn zu öffnen. Überprüfen Sie die Parameter, um zu sehen, ob die richtigen MIDI- Befehle übertragen werden. Sie sollten das natürlich auch für die an- deren Knoten tun. 28.Passen Sie jetzt die Parameternamen an die im Handbuch des Geräts für die Parameter in der Tabelle »Scale Tune« verwendeten Namen an. Wählen Sie dazu jeden Parameter einzeln aus und geben Sie den richtigen Namen im Name-Feld ein. Die Parameter sollten jetzt die folgenden Namen haben: …um die Parameter des Knotens anzuzeigen. Klicken Sie hier…
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 67 •Wenn Sie jetzt einen der anderen »Scale Tune«-Knoten öffnen, werden Sie feststellen, dass die Parameternamen auch hier geändert wurden. Dieses Verhalten war gemeint, als weiter oben von Alias-Kopien die Rede war. Außerdem wird ein Bedienfeld, das Sie für einen der »Scale Tune«-Knoten erstellen (siehe Seite 22), automatisch auch allen ande- ren Knoten hinzugefügt, wodurch das Wiederverwenden einzelner Be- dienfeldbereiche wesentlich vereinfacht wird. 29.Sie müssen jetzt noch dem Knoten »System Common« Parameter hin- zufügen. Wählen Sie in der Liste auf der linken Seite »System Com- mon« aus. 30.Klicken Sie auf »Parameter hinzufügen« und wählen Sie den SysEx- Befehl »Roland JV-1080 DataSet1 7 Bit« aus, den Sie weiter oben er- stellt haben. 31.Richten Sie die »DevID« wie oben beschrieben ein. Siehe Seite 63.
CUBASE SX/SL1 – 68 MIDI-Geräte 32.Schalten Sie die Option »Mehrere erzeugen« ein und geben Sie als Variablenbereich »0-81« ein. Die Tabelle »System Common« im Hand- buch für den JV-1080 enthält 82 Parameter, wobei die Nummerierung mit 0 beginnt. »Address1MSB«, »Address2« und »Address 3« sind immer 0 für alle Parameter von »System Common«, Sie können diese Einträge also unverändert lassen. Geben Sie für »Address4LSB« in der Formel-Spalte »index« ein, so dass alle 82 Parameter separat angesprochen werden können. Der Dialog sollte jetzt die folgenden Einstellungen auf- weisen:
CUBASE SX/SLMIDI-Geräte 1 – 69 Wenn Sie auf »OK« klicken, werden dem Knoten »System Common« 82 neue Parameter hinzugefügt. Stellen Sie jetzt für jeden der Parameter die Werte für »Name«, »Min«, »Max« und »Standard« entsprechend der Tabelle »System Common« ein (siehe oben). Damit ist dieser Lehrgang abgeschlossen. Sie sollten jetzt in der Lage sein, eigene Parametereinstellungen sowie weitere Anpassungen vor- zunehmen, so dass Sie eigene Geräte definieren können.
CUBASE SX/SL1 – 70 MIDI-Geräte Studio Connections (nur Cubase SX) »Studio Connections« ist der Name einer von Steinberg und Yamaha getragenen Initiative. Ziel ist es, neue Industrienormen für umfassend integrierte Systeme zu schaffen, die sowohl Software als auch Hard- ware verwenden. Als erste Implementierung des offenen Standards »Studio Connec- tions« wurde der Studio Manager 2 von Yamaha in Cubase SX inte- griert, der Ihnen »Total Recall« für im Studio Manager 2 unterstützte Geräte ermöglicht.