Steinberg Groove Agent 2 Operation Manual
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Groove AgentDeutsch 131 DEUTSCH Die Vintage Mode-Funktion Wir haben uns bemüht, die Wirkung der mit dem Zeitskala-Regler aus- wählbaren authentischen Stilrichtungen und Klänge überzubetonen, in- dem wir besondere Filtermethoden verwendet und die Stereobreite vermindert haben. Ziel war es, den Schlagzeug-Sound einer altmodi- schen Stilrichtung auch entsprechend »alt« klingen zu lassen. Doch es gibt sicher auch Fälle, in denen Sie diesen Effekt ausschalten möchten. Dazu dient der Schalter »Vintage Mode«. Wenn Sie ihn ausschalten, wird die gesamte Emulation der altmodischen Klänge deaktiviert. Die Vintage Mode-Funktion ist nur Bestandteil von Stilrichtungen zwi- schen 1950 und 1975 und am deutlichsten in den früheren Genres zu hören. Bei aktiver Vintage Mode-Funktion wird unten im grünen LCD-Fenster ein kleines Grammophonsymbol angezeigt. Reset All-Taster Dieser Taster ist praktisch, wenn Sie Ihr eigenes Schlagzeug von Grund auf neu zusammenstellen möchten. Dies kann z.B. der Fall sein, wenn Sie Groove Agent als reines Soundmodul verwenden. Durch das Drü- cken des Reset All-Tasters werden alle Einträge in den Gruppenspalten entfernt und die Steuerelemente auf ihre Grundeinstellungen zurückge- setzt. Wenn Sie sich beim Editieren eines Kits einer bestimmten Stilrichtung einmal völlig vergaloppieren, können Sie immer zum Original zurück- kehren, indem Sie zunächst eine andere Stilrichtung auswählen und dann zu derjenigen zurückkehren, die Sie zuvor verwendet haben.
Groove Agent 132 Deutsch Erzeugen einer Drum-Spur in Groove Agent Die Ausgangsposition für das Hinzufügen von Schlagzeug-Sounds kann z. B. folgendermaßen aussehen: 1.Sie haben noch nichts in Ihren Sequenzer eingespielt, verfügen aber über klare musikalische Ideen und möchten mit den Drums beginnen. 2.Sie haben bereits ein paar Instrumente und/oder Stimmen aufgenom- men und möchten nun ein Schlagzeug-Arrangement hinzufügen. Groove Agent stellt mindestens drei unterschiedliche Methoden zum Erstellen einer Drum-Spur zur Verfügung: •Methode 1: Spielen Sie mit Groove Agent in Echtzeit die Drums für Ihren Song ein und verwenden Sie die Sequenzer-Automation, um all Ihre Bewegungen aufzuzeichnen. Letztere können auch »nicht-musika- lische« Vorgänge, wie das Verändern von Klangparametern beinhalten. Vorteil: Nach der Aufnahme können Sie Ihre Bewegungen mit großer Genauigkeit be- arbeiten. Das Verändern von Steuerelementen wird in Form editierbarer MIDI-Daten aufgenommen. Dies ist eine der möglichen Lösungen, falls Sie einen Sequenzer ver- wenden, der keine MIDI-Ausgabe durch ein VST-Instrument akzeptiert. Nachteil: Auf diese Weise können Sie die einzelnen »Schläge« nicht bearbeiten. Sie können jedoch immer einzelne Schläge des Schlagzeugs live über Ihr MIDI-Keyboard hinzufügen. •Methode 2: Spielen Sie mit Groove Agent in Echtzeit die Drums für Ih- ren Song ein und verwenden Sie die Groove Agent-Regler zum Erzeu- gen einer lebendigen Drum-Spur. Ihr Sequenzer nimmt die von Groove Agent ausgegebenen MIDI-Noten in einem MIDI-Part auf. Hierzu muss der Schalter »MIDI Output« aktiviert sein. Dies ist wahrscheinlich der in- tuitivste und kreativste Ansatz zum Erstellen einer Drum-Spur. Vorteil: »Was-Sie-hören-ist-das-was-Sie-erhalten. Der entstehende Drum-Part ist iden- tisch mit dem von Ihnen gespielten Ablauf. Zudem ist das Löschen, Hinzufügen, Kopieren oder Bewegen von Noten innerhalb des erzeugten Drum-Parts – sowie darüber hinaus – sehr leicht möglich. Sie können Noten gegebenenfalls umleiten, um Drum-Sounds anderer Instrumente – z.B. eines Samplers – zu spielen. Nachteil: Wenn es Ihnen in starkem Maß um dynamische Kontrolle geht, wie z.B. um das Ein- und Ausblenden des Limiter-Drehreglers oder um das Umschalten zwischen Snare- Drums während eines Songs, werden diese Vorgänge leider nicht mit den MIDI-Daten zu- sammen ausgegeben. Die ausgegebenen Daten enthalten nur die MIDI-Noten, die Groove Agent spielt.
Groove AgentDeutsch 133 DEUTSCH ❐Sie können diese beiden Arbeitsansätze natürlich kombinieren, indem Sie Groove Agent zunächst so automatisieren, dass der Song skizziert vorliegt und dann seine MIDI-Ausgabe für Feinarbeiten auf eine MIDI-Spur aufneh- men. Stellen Sie sich das Ganze so vor, als ob Groove Agent Daten auf eine MIDI-Spur exportierte, ähnlich dem Ausgeben von PlugIn-Audiodaten auf eine Audiospur. Sie können die Ausgabe des Groove Agent natürlich auch auf eine Audiospur exportieren. •Methode 3: Erzeugen Sie zunächst mit Hilfe der Speicherplätze in Groove Agent eine Reihe von Einstellungen, z. B. eine für die Strophen, die nächste für den Refrain usw. Wenn Sie mit Ihren gespeicherten Ein- stellungen zufrieden sind, können Sie den Song skizzieren, indem Sie die einzelnen gespeicherten Einstellungen durch Umschalten während der Wiedergabe aufrufen. Vorteil: Da in den Speichereinstellungen wirklich alle Groove Agent-Einstellungen enthal- ten sind, ist dies der einzige Weg, um direkt zwischen unterschiedlichen rhythmischen Variationen oder sogar Stilrichtungen und Drum-Kits umzuschalten! Verwenden Sie diese Methode, wenn es Ihnen um wirklich drastische Veränderungen geht. Nachteil: Das Umschalten zwischen voreingestellten Szenarien kann ein wenig statisch wirken. Fills und Echtzeit-Variationen müssen separat aufgenommen oder programmiert werden. ❐Kreative Musiker können alle diese Methoden kombinieren, um die bestmögliche Drum-Spur zusammenzustellen, die einen editierbaren MIDI-Teil enthält und sich bewegende Regler sowie sofortiges Umschal- ten zwischen Variationen, Stilrichtungen und Drum-Kits ermöglicht! Hier noch ein etwas anderer Vorschlag: Stellen Sie einen passenden MIDI-Controller – z.B. ein fünfoktaviges MIDI-Keyboard – so ein, wie Sie es möchten (siehe Seite 162). Nehmen Sie damit eine MIDI-Per- formance auf, die das Starten, Stoppen und Auswählen von Pattern enthält, sowie Fills, Parameteränderungen und individuelle Schläge beinhaltet. Diese Methode funktioniert unabhängig davon, ob Groove Agent MIDI-Daten ausgibt oder nicht.
Groove Agent 134 Deutsch Verwenden der MIDI-Ausgabe von Groove Agent in Cubase SX Wir sind nicht sicher, wie unterschiedliche Host-Applikationen mit den von Groove Agent ausgegebenen MIDI-Noten umgehen werden (so- weit wir wissen, ist Groove Agent das erste Instrument, das diese Mög- lichkeit zur Verfügung stellt), aber Cubase SX-Benutzer können diese Eigenschaft mit Sicherheit anwenden. Gehen Sie folgendermaßen vor. 1.Öffnen Sie Groove Agent über das Fenster »VST-Instrumente« von Cubase SX. Wählen Sie als Eingang der gewünschten MIDI-Spur Groove Agent aus (und deselektieren Sie das Instrument als MIDI- Ausgang, um das Auslösen doppelter Noten – sog. Doppeltrigger – zu vermeiden). Öffnen Sie die Edit- und Setup-Bereiche in Groove Agent und aktivieren Sie die Funktion »MIDI Output«. Die Auto-Quan- tisierung sollte in Ihrem Sequenzer in der Regel ausgeschaltet sein. Nun können Sie mit der Aufnahme Ihrer Drum-Spur beginnen. 2.Starten Sie die Aufnahme in Cubase SX. Nehmen Sie das Schlagzeug auf. In diesem Modus werden die Einstellungen für Limiter, Ambience und Drum-Sounds nicht mit aufgenommen, sondern nur die von Groove Agent gespielten Schlagzeugnoten. Wenn der Song oder Songab- schnitt vorüber ist, klicken Sie auf den Stop-Schalter in Groove Agent und danach auf den Stop-Schalter in Cubase. 3.Um das gerade aufgenommene Material zu hören, wählen Sie Groove Agent als Ausgang für die betreffende MIDI-Spur. Sie können die auf der Spur aufgenommenen Noten aber auch an ein anderes VST-Instru- ment oder externes Modul ausgeben, das dann statt Groove Agent den Rhythmus wiedergibt.
Groove AgentDeutsch 135 DEUTSCH Verwenden der Cubase SX-Automation In diesem und dem nächsten Abschnitt finden Sie eine schrittweise An- leitung zum Erzeugen einer Drum-Spur in Cubase SX. Für die meisten anderen Host-Applikationen gelten ganz ähnliche Regeln. Im Zweifels- fall lesen Sie bitte die entsprechenden Abschnitte im Handbuch des je- weiligen Programms. Das Verwenden der Automation ist wahrscheinlich die einfachste Me- thode. Hier eine Beschreibung, falls Sie sich noch nie im Rahmen von Cubase SX damit befasst haben. 1.Öffnen Sie Groove Agent über das Fenster »VST-Instrumente« von Cubase SX. Aktivieren Sie den Write-Schalter (W) am oberen Rand des Groove Agent-Bedienfelds. Im Projekt-Fenster von Cubase SX werden nun eine neue Spur namens VST-Instrumente sowie eine wei- tere Spur direkt darunter eingerichtet. In den meisten Fällen sollte die Auto-Quantisierungsfunktion in Ihrem Sequenzer ausgeschaltet sein. Sie haben nun die Vorbereitungen für die Aufnahme Ihrer Drum-Spur abgeschlossen. 2.Starten Sie Cubase SX. Klicken Sie auf den Run-Schalter, wenn die Drums starten sollen (mit oder ohne Start-Fill – erinnern Sie sich noch? – siehe Seite 114). Verschieben Sie die Schieberegler, klicken Sie auf die Schalter und drehen Sie die Regler, bis Ihre Drum-Spur richtig klingt. Wenn der Song oder Songabschnitt vorüber ist, klicken Sie auf den Stop-Schalter in Groove Agent und danach auf den Stop- Schalter in Cubase. 3.Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste in die VST-Instru- ment-Automationsspur und wählen Sie »Verwendete Automation aller Spuren anzeigen«. Alle Automationsklassen (Run/Stop, Fill, Pattern- Auswahl usw.) verfügen hier über separate Spuren. 4.Klicken Sie in Groove Agent oder in einer der neu erzeugten Automa- tionsunterspuren auf den Read-Schalter (R). Sie können nun die er- zeugten Automationsdaten in allen Spuren sehen. Diese Daten lassen sich frei bearbeiten. 5.Um ein unbeabsichtigtes Überschreiben von Daten zu verhindern, sollten Sie sich vergewissern, dass der Write-Schalter nur aktiviert ist, wenn Sie wirklich Automationsdaten überschreiben möchten!
Groove Agent 136 Deutsch Das Komponieren in Cubase SX mit Hilfe der Groove Agent-Speicherplätze Wenn Sie drastischere Veränderungen erreichen möchten, also bei- spielsweise direkt zwischen unterschiedlichen rhythmischen Variatio- nen oder Stilrichtungen und Drum-Kits umschalten wollen, kommen die Groove Agent-Speicherplätze ins Spiel. Gehen Sie wie folgt vor: 1.Öffnen Sie Groove Agent über das Fenster »VST-Instrumente« von Cubase SX. Bereiten Sie die Einstellungen für die verschiedenen Ab- schnitte Ihres Songs in Groove Agent vor und speichern Sie diese »Schnappschüsse« in den verschiedenen Groove Agent-Speicherplät- zen. Sie werden wahrscheinlich einen Schnappschuss für die erste Strophe, den nächsten für den Refrain usw. verwenden. 2.Aktivieren Sie den Write-Schalter (W) am oberen Rand des Groove Agent-Bedienfelds. Im Cubase Projekt-Fenster werden jetzt eine neue Spur namens VST-Instrumente sowie eine weitere Spur direkt darun- ter eingerichtet. In den meisten Situationen sollte die Auto-Quantisie- rungsfunktion in Ihrem Sequenzer ausgeschaltet sein. Sie haben nun die Vorbereitungen zur Aufnahme Ihrer Drum-Spur abgeschlossen. 3.Starten Sie Cubase SX. Klicken Sie auf den Run-Schalter, wenn die Drums starten sollen, und aktivieren Sie die in den Speicherplätzen ge- speicherten Einstellungen, wenn Sie die entsprechenden Abschnitte Ihres Songs erreichen. Wenn der Song oder Songabschnitt vorüber ist, klicken Sie auf den Stop-Schalter in Groove Agent und danach auf den Stop-Schalter in Cubase. 4.Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die VST-Instrument-Automa- tionsspur und wählen Sie »Verwendete Automation aller Spuren anzei- gen«. Alle Automationsklassen (Run/Stop, Fill, Pattern-Auswahl usw.) verfügen hier über separate Spuren. 5.Klicken Sie in Groove Agent oder in einer der neu erzeugten Automa- tionsunterspuren auf den Read-Schalter (R). Sie können nun die er- zeugten Automationsdaten in allen Spuren sehen. Diese Daten lassen sich frei bearbeiten. 6.Um ein unbeabsichtigtes Überschreiben von Daten zu verhindern, sollten Sie sich vergewissern, dass der Write-Schalter nur aktiviert ist, wenn Sie wirklich Automationsdaten überschreiben möchten!
Groove AgentDeutsch 137 DEUTSCH ❐Wenn Sie von Ihrem MIDI-Keyboard aus Program-Change-Befehle zum Auswählen von Speicherplätzen senden möchten (siehe Seite 162 ff.), verwenden Sie hierzu die normale MIDI-Aufnahme, denn die Automation spielt hierbei keine Rolle. Wenn Sie von der Keyboard-Tastatur aus wäh- rend der Aufnahme live Schlagzeug spielen, werden diese Noten eben- falls mit aufgezeichnet. ❐Der MIDI-SysEx-Filter in Cubase SX muss ausgeschaltet sein, damit die Parameterautomation funktioniert.
Groove Agent 138 Deutsch Die einzelnen Stilrichtungen Im Folgenden wird jede Stilrichtung kurz mit den Worten der Musiker selbst beschrieben. Die neuen Stilrichtungen in Groove Agent 2 sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Die ursprünglichen 54 Groove Agent-Stilrichtungen waren stark an bestimmte Jahreszahlen und die Zeitskala gebunden, die neuen Stilrichtungen hingegen beziehen sich nicht auf bestimmte Jahre. Beispiel: »Vintage FR-3« ist eine Unterkate- gorie von »1981 Elektro«, weil diese alten Analoggeräte elektronisch sind – und nicht weil diese Stilrichtung für das Jahr 1981 besonders typisch war. 1950 Swing Ein im Jazz und im Rahmen von Big-Bands verwendeter Spielstil. In einem Feld, so komplex wie der Swing und die Big-Band, ist es sehr schwierig, alle Möglichkeiten abzudecken. Ich habe mich daher für den folgenden Ansatz entschieden: Der Rhythmus wurde mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 144 Schlägen pro Minute (BPM) pro- grammiert. Er ist in zwei Abschnitte unterteilt: die erste Hälfte in »2«, die zweite Hälfte in »four on the floor«, um damit die verschiedenen Bassfiguren abzudecken, die häufig bei diesem Rhythmustyp verwen- det werden. RB 1951 Samba Dieser Samba-Rhythmus ist ein Mischung aus authentischem Samba (wie er auf dem Schlagzeug gespielt wird) und einem Sambastil, den viele Jazz- und Fusion-Schlagzeuger verwenden. MEB 1952 Jazz Trio Die verlorene Kunst des Spiels mit Besen! Heutzutage wissen nicht mehr besonders viele Leute, wie man Besen »richtig« anwendet! Ein paar Besen zu besitzen und sie spielen zu können sind zwei unter- schiedliche Themen. Ein drittes Thema ist es, ein VST-Instrument dazu zu bringen, überzeugend Besen zu spielen…
Groove AgentDeutsch 139 DEUTSCH Wir haben den »Besenschlag« in Groove Agent implementiert und ihn kombiniert mit meiner eigenen Inspiration durch großartige Besenspieler wie Buddy Rich, Louie Bellson, Jo Jones sowie mit all den Lektionen der Besenlegende Ed Thigpen (u.a. bekannt vom Oscar Peterson Trio). Sie sollten wissen, dass ich mit Sven nicht zu 100 Prozent darin überein- stimme, was passieren soll, wenn man den Sidestick-Schalter anklickt! Das Ergebnis ist daher ein »Mieten Sie einen Schlagzeuger – erhalten Sie zwei«-Effekt und das ist ja schließlich auch nicht so schlecht! RB *Bop Diese lebhafte, »jazzy« Stilrichtung ist für eine kleine Jazz-Combo mit Piano, Bass, Schlagzeug und einem Solo-Instrument geeignet. Dies ist eine gute Wahl, wenn Sie einem der vielen Jazz-Standards ent- sprechen möchten. Schlagen Sie also das »Real Book« des Jazz auf, klicken Sie auf »Run« und spielen Sie. MEB 1953 Paint Manchmal besteht keine Notwendigkeit für ein regelmäßiges, rhythmi- sches Schlagzeug. Wenn Sie einem Drummer sagen, er solle »etwas tun«, dann verfällt er wahrscheinlich in kreative Stimmung und beginnt damit, wunderbare Geräusche zu erzeugen. Diese Stilrichtung emu- liert solch eine Situation. SB * Ominous Diese Stilrichtung ist eine nicht-rhythmische Reise mit Effekt-Sounds durch unterschiedliche Stimmungen und Orte, bevorzugt die unange- nehmen… Herzklopfen, Schreckgeräusche, Läuten usw. vereinen sich hier in einem Schmelztiegel suggestiver Eindrücke. Einfache und kom- plexe Geräusche sind hier in nichtlinearer Form zusammengestellt und gehen über die Grenzen der standardmäßigen Pattern hinaus. Mit den Funktionen Fill, Sidestick und Half Tempo können Sie die Inhalte variie- ren. Verwenden Sie auch die Random-Funktion. Überlegen Sie einfach, wo Sie hin möchten – und so sei es… NE
Groove Agent 140 Deutsch * Machinery Eine Fabrikhalle? Nein, diesmal handelt es sich nicht um einen Reverb- Algorithmus, sondern um den statischen Rhythmus, den Maschinen im »Zusammenspiel« erzeugen. Einige sind klein und schnell, andere groß und langsam, oder umgekehrt. Die Geräusche werden nacheinander hinzugefügt und reichen, je nach Geschwindigkeit, von einer kleinen In- dustriehalle bis hin zur endgültigen Kakophonie von Hammern und Rä- dern. Langsam Schreiten und Schutzhelm aufsetzen! NE 1954 Cha-Cha Der Cha-Cha ist ein auf dem Sidestick basierender Rhythmus, der am besten klingt, wenn der Sidestick-Schalter aktiviert ist. MEB 1955 3/4 Hier handelt es sich um eine Anzahl verschiedener Rhythmen im Drei- vierteltakt. In dieser Stilrichtung werden die Variationen nicht immer komplexer und wilder. Es handelt sich dabei eher um eine Reise durch die verschiedenen Ansätze und Emotionen des Dreivierteltakts. Beste Resultate erzielen Sie, wenn Ihr Sequenzer auf die Taktart 3/4 einge- stellt ist. SB * 6/8 Eine Nachlässigkeit in der ursprünglichen Version von Groove Agent war, dass die 6/8-Stilrichtung fehlte. Es gibt zahlreiche wunderbare Songs, die diesen Rhythmus haben, wie z. B. »If you don’t know me by now« und »When I need you«. Beachten Sie bitte, dass Sie die Taktart Ihrer Host-Applikation auf »6/8« setzen müssen, um diese Stilrichtung richtig zu spielen. SB 1956 Rumba Hierbei handelt es sich um die afro-kubanische Version des Rumba, die nicht mit dem Rhumba (mit einem »h«) verwechselt werden sollte, der oft in älteren Drumcomputern anzutreffen ist. MEB