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Steinberg Cubase LE Getting Started German Version Manual
Steinberg Cubase LE Getting Started German Version Manual
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CUBASE LEBearbeiten von MIDI-Material 12 – 141 Ein Beispiel Im folgenden Beispiel wird mit dem Linien-Werkzeug eine linear an- steigende Anschlagstärkekurve erstellt: 1.Fügen Sie mit dem Stift-Werkzeug einige Noten in der Notenanzeige hinzu. 2.Klicken Sie auf das Symbol des Stift-Werkzeugs und wählen Sie aus dem Einblendmenü die Linie-Option aus. Die anderen Optionen werden im Benutzerhandbuch beschrieben. 3.Klicken Sie an die Stelle, an der die Anschlagstärkekurve beginnen soll, ziehen Sie den Mauszeiger an die Stelle, an der die Kurve enden soll und lassen Sie die Maustaste los. Sobald Sie den Mauszeiger loslassen, werden die Anschlagstärkewerte dem Verlauf der Kurve angepasst.
CUBASE LE13 – 144 Grundbegriffe von Cubase LE Einleitung In diesem Kapitel werden die Grundbegriffe und die Terminologie von Cubase LE beschrieben. Lesen Sie dieses Kapitel bitte aufmerksam durch, bevor Sie fortfahren. Das Projekt Das Format für Dokumente in Cubase LE ist das so genannte Projekt. Bevor Sie mit der Aufnahme, der Wiedergabe oder der Bearbeitung beginnen können, müssen Sie ein neues Projekt erstellen oder ein auf der Festplatte gespeichertes Projekt öffnen. Sie können mehrere Pro- jekte gleichzeitig geöffnet haben, aber es kann immer nur ein Projekt aktiv sein. Zwei Projekt-Fenster von Cubase LE. Das Projekt »im Vordergrund« ist das aktive Projekt. Es wird durch die rote Anzeige oben links im Projekt-Fenster angezeigt.
CUBASE LEGrundbegriffe von Cubase LE 13 – 145 Datei- und Ordnerstruktur Projektdateien (Dateinamenerweiterung ».cpr« unter Windows) sind immer mit einem Projektordner auf Ihrer Festplatte assoziiert. Es ist möglich, einen Projektordner für mehrere Projektdateien zu verwenden (so dass Sie z. B. mehrere Versionen Ihres Projekts in demselben Pro- jektordner ablegen können). Ein typischer Projektordner •Der Audio-Ordner enthält Audiodateien, auf die das Projekt verweist. Ein Projekt kann auch auf Audiodateien verweisen, die sich an einer anderen Stelle auf Ihrer Festplatte befinden. Wenn sich alle Audiodateien im Audio-Ordner des Projekts befinden, kann ein Projekt jedoch leichter verschoben und archiviert werden. Darüber hinaus ist es eine gute Vorsichtsmaßnahme. •Der Edits-Ordner enthält Audiodateien, die bei der Bearbeitung auto- matisch von Cubase LE erstellt werden. Sie sollten die Dateien auf jeden Fall in diesem Ordner lassen. Wenn Sie unbenutzte Edits-Dateien löschen möchten, verwenden Sie den Befehl »Aufräumen…«, der im Be- nutzerhandbuch beschrieben ist. •Der Fades-Ordner enthält Audiodateien, die beim Erstellen von Fades und Crossfades in Cubase LE erstellt werden. •Der Images-Ordner enthält die Wellenformdarstellungen für die Audiodateien im Projekt. •Die Projektdatei selbst enthält alle Verweise auf Audio- und Videoda- teien, Informationen zur Wiedergabe, MIDI-Daten und Projekteinstel- lungen (z. B. Samplerate und Framerate).
CUBASE LE13 – 146 Grundbegriffe von Cubase LE •Videodateien werden nicht automatisch in den Projektordner kopiert. Das liegt daran, dass Videodateien oft sehr groß sind und es daher nicht sinnvoll ist, sie in verschiedene Projektordner zu kopieren. Sie können jedoch jederzeit einen Video-Ordner in Ihrem Projektordner erstellen und dort Ihre Videodateien speichern. •In Ihrem Projektordner können sich darüber hinaus noch zusätzliche Dateien befinden. So legt z. B. die Funktion zum automatischen Speichern in Cubase LE Sicherungsko- pien der Projektdatei im Projektordner an. Audio-Terminologie Wenn Sie Audiomaterial in Cubase LE aufnehmen, geschieht Folgendes: • Eine Audiodatei wird auf Ihrer Festplatte erzeugt. • In Cubase LE wird ein Audio-Clip erstellt. Der Audio-Clip verweist auf die Audiodatei auf der Festplatte. • In Cubase LE wird außerdem ein Audio-Event erstellt. Dieses gibt den Au- dio-Clip wieder. Diese hohe Zahl von Referenzen hat die folgenden Gründe: • Das Audio-Event ist das Objekt, das Sie an einer Zeitposition in Cubase LE ab- legen. Wenn Sie Kopien eines Audio-Events erstellen und diese an verschie- dene Positionen im Projekt verschieben, verweisen sie dennoch auf denselben Audio-Clip. Darüber hinaus hat jedes Audio-Event einen Offset- und einen Längenwert. Diese Parameter bestimmen, an welchen Positionen im Clip das Event beginnt und endet, d. h. welcher Bereich des Audio-Clips vom Audio-Event wiedergege- ben wird. Wenn Sie z. B. die Länge des Audio-Events verändern, ändern Sie da- mit lediglich seine Start- und/oder Endposition im Audio-Clip – der Clip selbst wird nicht verändert. • Der Audio-Clip verweist nicht unbedingt nur auf eine aufgenommene Original- datei! Wenn Sie z. B. auf einen Bereich eines Audio-Clips eine Bearbeitungsfunktion anwenden, wird eine neue Audiodatei erzeugt, die nur den betreffenden Be- reich enthält. Die Bearbeitung wird dann nur auf die neue Audiodatei ange- wandt und die ursprüngliche Audiodatei bleibt unverändert. Der Audio-Clip wird schließlich automatisch angepasst, so dass er sowohl auf die Originalda- tei als auch auf die neue bearbeitete Datei verweist. Während der Wiedergabe
CUBASE LEGrundbegriffe von Cubase LE 13 – 147 schaltet das Programm an den entsprechenden Positionen zwischen der Origi- naldatei und der bearbeiteten Datei um. Dies wird als eine zusammenhän- gende Aufnahme wahrgenommen, bei der die Bearbeitung lediglich auf einen Bereich angewandt wurde. Auf diese Weise ist es möglich, die Bearbeitung zu einem späteren Zeitpunkt rückgängig zu machen und verschiedene Bearbei- tungsfunktionen auf verschiedene Audio-Clips anzuwenden, die auf dieselbe Originaldatei verweisen. Audiospuren, -Parts und -kanäle Wenn Sie ein Audio-Event in Cubase LE wiedergeben möchten, müs- sen Sie es auf einer Audiospur ablegen. Diese Spur ist vergleichbar mit einer Spur auf einer Mehrspurbandmaschine. Auf dieser Spur kön- nen Sie das Event anzeigen lassen und es entlang des Zeitlineals ver- schieben. Sie können eine beliebige Anzahl von Audio-Events auf einer Audiospur anordnen, es kann jedoch jeweils nur ein Event wiedergege- ben werden. Sie können maximal 48 Audiospuren hinzufügen. Die An- zahl der Spuren, die Sie gleichzeitig wiedergeben können, hängt jedoch auch von der Leistung Ihres Computers ab. Auch wenn Sie Audio-Events direkt auf Audiospuren platzieren können, ist es manchmal praktisch, mehrere Audio-Events in einem Audio-Part zusammenzufassen. Ein Audio-Part ist lediglich ein »Behälter«, der es Ihnen ermöglicht, mehrere Audio-Events als Einheit zu verschieben und zu duplizieren. Ein Event und ein Part Jede Audiospur hat einen entsprechenden Audiokanal im Mixer. Die- ser Kanal hat ungefähr dieselbe Funktion wie ein Kanal eines externen Mischpults und ermöglicht es Ihnen, Pegel- und Panoramaeinstellun- gen vorzunehmen, EQ und Effekte hinzuzufügen usw.
CUBASE LE13 – 148 Grundbegriffe von Cubase LE MIDI-Terminologie Wenn Sie MIDI-Material aufnehmen (oder MIDI-Daten manuell im Edi- tor einfügen), werden MIDI-Events erzeugt. So ist z. B. jede Note, die Sie aufnehmen, ein einzelnes MIDI-Event. Wenn Sie die Bewegung ei- nes Modulationsrads oder andere Controller-Daten aufnehmen, wird eine große Anzahl dicht gedrängter Events erzeugt. MIDI-Events werden immer in MIDI-Parts abgelegt. Dabei handelt es sich um »Behälter«, die es Ihnen ermöglichen, mehrere MIDI-Events als Einheit zu verschieben oder zu kopieren (z. B. eine aufgenommene MIDI-Melodie). MIDI-Parts werden auf MIDI-Spuren angeordnet. Sie können maximal 64 MIDI-Spuren hinzufügen. Für jede MIDI-Spur können Sie festle- gen, über welchen MIDI-Ausgang und MIDI-Kanal die dazugehörigen MIDI-Events wiedergegeben werden sollen. So können verschiedene Spuren unterschiedliche Sounds eines oder mehrerer MIDI-Instru- mente wiedergeben. Ein MIDI-Part auf einer MIDI-Spur. Die schwarzen Linien im Part sind MIDI-Events. Video-Terminologie • Wenn Sie eine Videodatei von der Festplatte in ein Cubase LE-Projekt impor- tieren, wird ein Video-Clip erzeugt, der auf die Datei verweist. • Ein Video-Event wird erzeugt, das auf den Video-Clip verweist. Sie können Video-Events verschieben, kopieren oder ihre Länge verändern, ohne die da- zugehörigen Video-Clips zu verändern. • Wenn Sie ein Video-Event wiedergeben möchten, müssen Sie es auf einer Videospur ablegen. In einem Projekt in Cubase LE kann nur eine Videospur enthalten sein. Die Videounterstützung in Cubase LE wird in einem separaten Kapitel im Benutzerhandbuch beschrieben.
CUBASE LE14 – 150 Grundlegende Bearbeitungsverfahren Einleitung In diesem Kapitel werden die grundlegenden Bearbeitungsmethoden und -verfahren in Cubase LE beschrieben. Lesen Sie dieses Kapitel, bevor Sie mit dem Benutzerhandbuch fortfahren, da Sie hier allge- meine Informationen finden, die alle Programmbereiche und Vorge- hensweisen betreffen. Arbeiten mit Menüs Hauptmenüs Die Menüs in der Hauptmenüleiste von Cubase LE sind immer verfüg- bar, unabhängig davon, welches Fenster Sie geöffnet haben. Manche Befehle sind jedoch grau dargestellt, wenn Sie in dem geöffneten Fens- ter nicht verwendet werden können. Die Befehle der Hauptmenüs wer- den mit Hilfe der Standardverfahren ausgewählt. Einblendmenüs Im gesamten Programm finden Sie Einblendmenüs, in denen Sie Opti- onen oder Werte auswählen können. Wenn Sie ein Einblendmenü öff- nen möchten, klicken Sie auf den kleinen Pfeil in dem Feld, in dem die ausgewählte Option bzw. der Wert angezeigt werden. •Klicken Sie auf den Pfeil, um das Einblendmenü zu öffnen. Die Optionen können Sie wie in den herkömmlichen Menüs auswählen. Auswählen einer Option im Rastermodus-Einblendmenü