Steinberg Nuendo SyncStation Operation Manual
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61 Anschließen der SyncStation Die Anschlüsse auf der Rückseite der SyncStation Wenn Sie die grundlegenden Funktionen der SyncStation verstanden haben, sollte Ihnen das Anschließen der Hard- ware keine Probleme mehr bereiten. Nachdem Sie festge- legt haben, wie Ihr System aufgebaut sein soll, und Sie die verschiedenen Clock-Quellen, Timecode-Pfade und Ma- chine-Control-Geräte identifiziert haben, können Sie die SyncStation an das Nuendo-Host-System anschließen. ÖDie SyncStation funktioniert auch, wenn sie nicht an ein Nuendo-Host-System angeschlossen ist. Mit den Be- dienelementen auf der Frontseite können Sie alle Einstel- lungen vornehmen, die notwendig sind, um das Gerät im Standalone-Modus zu verwenden. Wenn Sie jedoch die erweiterten System-Link-Funktionen nutzen möchten, muss die SyncStation über USB mit dem Nuendo-System verbunden sein, damit eine samplegenaue Synchronisa- tion gewährleistet ist. USB-Verbindung Über den USB-Anschluss wird die SyncStation mit einem Nuendo-Host-Computer verbunden. Die USB-Verbindung erzeugt zwei virtuelle MIDI-Ports in Nuendo, über die Transportbefehle und Timecode-Informationen gesendet und empfangen werden. Das erweiterte System-Link-Pro- tokoll nutzt die USB-Verbindung, um Korrekturinformatio- nen für die Positionierung von der SyncStation an Nuendo zu senden. Darüber hinaus wird die USB-Verbindung ver- wendet, um SyncStation-Einstellungen im Dialog »Projekt- Synchronisationseinstellungen« in Nuendo anzuzeigen und zu verändern. ÖDetaillierte Informationen zum Einrichten des Dialogs »Projekt-Synchronisationseinstellungen« in Nuendo finden Sie in der Nuendo-Dokumentation.Wenn Sie die SyncStation mit einem Nuendo-Host-Sys- tem verbinden möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Stellen Sie sicher, dass Nuendo auf dem Host-Com- puter nicht gestartet ist. USB-Verbindungen können zwar hergestellt werden, während der Com- puter eingeschaltet ist, aber Nuendo erkennt Geräte nur, wenn diese be- reits beim Programmstart angeschlossen sind. 2.Schließen Sie das Stromkabel der SyncStation an. Die SyncStation sollte eingeschaltet sein, wenn sie zum ersten Mal mit dem USB-Anschluss des Host-Computers verbunden wird. 3.Verbinden Sie die SyncStation und den Host-Compu- ter mit dem USB-Kabel. Sie sollten hierzu keinen USB-Hub verwenden, da dies den Betrieb der SyncStation beeinträchtigen kann. 4.Installieren Sie die Treiber-Software, die mit der Sync- Station ausgeliefert wird. Die Treiber-Software ist Voraussetzung für eine fehlerfreie Verwendung der SyncStation. Vergewissern Sie sich, dass sie die aktuellste Version der Treiber-Software nutzen, indem Sie die Anweisungen unter »Aktuali- sieren des SyncStation-Treibers« auf Seite 92 befolgen. 5.Starten Sie Nuendo. 6.Wählen Sie im Geräte-Menü den Befehl »Geräte kon- figurieren« und vergewissern Sie sich, dass die Sync- Station angezeigt wird. Sie finden den Eintrag für die SyncStation links in der Liste in der Trans- port-Kategorie. 7.Klicken Sie auf den Eintrag für die SyncStation, um die Versionsnummern für Hardware und Software Ihres Geräts anzuzeigen. Wenn hier nur Nullen angezeigt werden, wurde das Gerät nicht erkannt. Beenden Sie in diesem Fall Nu- endo, trennen Sie die SyncStation einmal vom Stromnetz und schließen Sie sie erneut an. LTC GPIO MIDI USBWord-Clock AES 2 RS422 Video SyncToslink OpticalSPDIF AES 1
62 Anschließen der SyncStation ÖEs gibt zwei USB-Identifikationsmodi für die Sync- Station: »MIDI Class« und »Steinberg«. Standardmäßig ist »Steinberg« eingestellt, aber es kann notwendig sein, »MIDI Class« auszuwählen, damit Nuendo die SyncStation erkennt. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »USB 05 - USB Driver« auf Seite 85. Eingänge für Frame- und Clock-Referenz Mehrere SyncStation-Eingänge können als Frame- oder Clock-Referenz für das System verwendet werden. Wel- cher Anschluss verwendet werden sollte, hängt vom je- weiligen Systemaufbau ab. Die folgenden Eingänge sind verfügbar: • Video Sync In • Word clock In •AES 1 In •AES 2 In • SPDIF In • Optical Toslink In • MIDI In •LTC In • Sony P2 (9-Pin, RS422) In Slave-Clocks (Ausgänge) Für Slave-Geräte muss dieselbe Clock-Referenz ausge- wählt sein, die auch für die SyncStation verwendet wird. Auf der Rückseite des Geräts finden Sie mehrere Clock- Ausgänge, mit denen Sie die verschiedenen Geräte in Ih- rem System an die SyncStation anschließen können, so dass die Geschwindigkeit in beiden Geräten exakt über- einstimmt. Die folgenden Ausgänge sind verfügbar: • Vier separate Word-Clock-Ausgänge mit unterschiedlichen Multiplikatoren. • AES 1 Out (XLR) • AES 2 Out (BNC) •SPDIF Out • Optical Toslink Out Jede dieser Verbindungen kann als Clock-Referenz für ein anderes digitales Audiogerät verwendet werden. Machine Control Externe Geräte können über MIDI oder Sony P2 (9-Pin RS422) an die SyncStation angeschlossen werden. Der RS422-Eingang sollte an einen Master-Controller ange- schlossen sein, der die ausgewählte Timecode-Quelle steuert. An den RS422-Ausgang können Sie ein beliebi- ges 9-Pin-Gerät anschließen, das Sie steuern möchten. GPIO (General Purpose Input Output) Als GPIO-Schnittstelle ist ein 25-poliger D-Sub-An- schluss auf der Rückseite der SyncStation verfügbar. Mit GPIO können Sie die SyncStation fernsteuern und zum Beispiel Signalleuchten für »Aufnahme« und »Auf Sen- dung« (oder für andere Zwecke) anschließen. Eine Tabelle der GPIO-Pinzuweisungen finden Sie unter »Spezifikatio- nen« auf Seite 91. Für Informationen darüber, wie Sie die GPIO-Schnittstelle einrichten und anschließen, sollten Sie einen qualifizierten Techniker oder Elektronikspezialis- ten zu Rate ziehen. !Beachten Sie, dass der optische Anschluss auf der Rückseite der SyncStation nur für SPDIF-Signale verwendet werden kann (nicht für ADAT-Signale).
64 Die Bedienelemente der SyncStation Die Bedienelemente der Frontseite Auf der Frontseite der SyncStation finden Sie ein zweizeili- ges Display, vier Cursor-Tasten, eine Cursor-Anzeige, drei Status-LEDs und eine Reset-Taste. Die Cursor-Tasten und die Anzeige Mit den vier Cursor-Tasten können Sie zwischen den An- zeigeoptionen wechseln, die verschiedenen Menüs aufru- fen und SyncStation-Einstellungen anpassen. Die Cursor-Anzeige unten links neben den Cursor-Tasten leuchtet auf, wenn sich die SyncStation im Anzeigemodus »Einstellungen« befindet. In diesem Modus können Sie mit den Cursor-Tasten durch die Menüs navigieren und Ein- stellungen anpassen. Wenn die Cursor-Anzeige nicht aufleuchtet, können Sie mit dem Pfeil-Nach-Oben- und dem Pfeil-Nach-Unten- Tasten einstellen, was auf der zweiten Zeile im Display an- gezeigt wird. Die Pfeil-Nach-Links- und die Pfeil-Nach- Rechts-Taste dienen als Stop- und Wiedergabe-Schalter für die ausgewählte Timecode-Quelle. Die Pfeil-Nach-Links- und die Pfeil-Nach-Rechts-Taste generieren die Machine-Control-Befehle »Stop« und »Wiedergabe«, die zu den anderen Machine-Control-Be- fehlen hinzugefügt und an das Gerät gesendet werden, das als Timecode-Quelle fungiert. Dies ermöglicht es Ih- nen, die Konfiguration einfach und schnell direkt über die SyncStation zu testen. Status-LEDs Die drei Status-LEDs rechts auf der Frontseite leuchten auf, wenn bestimmte Arten von Signalen eingehen, und zeigen den Status der SyncStation in Bezug auf diese Si- gnale an. Von links nach rechts sind folgende Status- LEDs verfügbar: 1.Frame-Referenz Diese LED leuchtet grün, wenn die Signale der ausgewählten Frame-Re- ferenz empfangen werden. Die Anzeige blinkt, während sich die Sync- Station zu diesen Signalen synchronisiert. 2.Clock-Referenz Wenn Signale der ausgewählten Clock-Referenz empfangen werden, blinkt die LED, während sich die SyncStation zu der Sample-Clock syn- chronisiert. Wenn sich die SyncStation zu der Clock-Referenz synchro- nisiert hat, leuchtet die LED orange. 3.System Link Diese LED leuchtet blau, wenn eine erweiterte System-Link-Verbindung zur SyncStation aufgebaut wurde. Wenn diese LED blinkt, wurde die präzise Timecode-Synchronisation zwar eingeschaltet, aber entweder geht kein System-Link-Signal ein oder das Signal ist nicht synchron zu den anderen Frame- und Clock-Referenzen. ÖIn Nuendo gibt es Anzeigen, die diese LEDs widerspie- geln, im Fenster »SyncStation-Status« und im Dialog »Pro- jekt-Synchronisationseinstellungen«. Reset-Taste Mit der Reset-Taste können Sie den USB-Bus und das Display zurücksetzen. Dies entspricht einem Aus- und Wie- dereinschalten des Geräts. Bevor Sie einen Reset der SyncStation durchführen, sollten Sie Nuendo zunächst be- enden. Andernfalls verliert das Programm seine Verbindung zur SyncStation. Cursor-Tasten Status-LEDs Cursor-Anzeige Reset-Taste
65 Die Bedienelemente der SyncStation Das SyncStation-Display Das Haupt-Display hat zwei Anzeigemodi: • Betrieb • Einstellungen Mit der Pfeil-Nach-Unten-Taste können Sie zwischen den beiden Anzeigemodi umschalten: •Drücken Sie die Pfeil-Nach-Unten-Taste länger als eine Sekunde. Die Cursor-LED leuchtet auf, um anzuzeigen, das Sie sich im Anzeige- modus »Einstellungen« befinden. •Wiederholen Sie diesen Vorgang, um zum Anzeigemo- dus »Betrieb« zurückzukehren. Anzeigemodus »Betrieb« In diesem Modus werden im Display die aktuellen Time- code-Werte für Nuendo, den Virtual Master der Sync- Station, MTC, 9-Pin und den LTC-Reader angezeigt. Außerdem werden die Multiplikatoren der Wordclock- Ausgänge und der digitalen Audioausgänge angezeigt. Die obere Zeile des Displays zeigt das ausgewählte Gerät für die Timecode-Quelle und seinen Status an. Timecode-Quelle Ganz links auf dem Display wird der Name der Timecode- Quelle angezeigt. Timecode-Standard Rechts neben dem Namen der Timecode-Quelle zeigt ein Buchstabe an, welcher Timecode-Standard von der Time- code-Quelle verwendet wird: • P = PAL 25 fps • N = NTSC SMPTE 30 fps • D = SMPTE Drop-frame 30 fps • F = Film 24 fps Transportstatus Rechts neben dem Timecode-Standard wird der Trans- portstatus für diese Timecode-Quelle anhand der folgen- den Symbole angezeigt: • > = Wiedergabe •[ ] = Stop • > = Schneller Vorlauf • Jg = Jog • Sh = Shuttle • !> = Nicht zum laufenden Timecode synchronisiert Aktuelle Position Die aktuelle Position der Timecode-Quelle wird in der Mitte des Displays angezeigt. USB-Status Rechts neben der Position wird der USB-Status mit Hilfe der Symbole # und * angezeigt. • # = USB-Verbindung besteht • * = Daten werden vom Host empfangen Frame-Referenz oder Framerate Rechts neben dem USB-Status wird eine der folgenden Frame-Referenzen angezeigt: • Internal •Video •LTC •MTC Wenn die Clock-Referenz auf »Use Frame Ref« eingestellt ist, wird in diesem Bereich des Displays die aktuelle Framerate der Timecode-Quelle an. ÖEs ist möglich, dass der Timecode-Standard nicht der aktuellen Framerate entspricht! Dies kann notwendig sein, wenn eine bestimmte Pull-Up/-Down-Funktion ausgeführt werden soll oder wenn Fehler im Timecode behoben wer- den sollen. In den meisten Fällen sollte jedoch die aktuelle Framerate mit dem ausgewählten Timecode-Standard übereinstimmen. Timecode- StandardClock- ReferenzClock- Rate Aktuelle Position USB- StatusFrame-Referenz oder Framerate Timecode- QuelleTransport- status
66 Die Bedienelemente der SyncStation Clock-Referenz Die Clock-Referenz wird neben der Frame-Referenz/ Framerate auf der zweiten Zeile des Displays angezeigt. Wenn »Use Frame Ref« eingestellt ist, wird die ausgewählte Frame-Referenz angezeigt. In allen anderen Fällen wird die ausgewählte Clock-Referenz angezeigt: •W/C • AES 1 • AES 2 •SPDIF •Opto Clock-Rate des Systems Ganz rechts im Display wird die Clock-Rate des Systems angezeigt (32 kHz, 44,1 kHz oder 48 kHz). Wenn diese Standard-Clock-Rates eingestellt sind, wird in der oberen Zeile »Clock« angezeigt und in der unteren die Samplerate. Wenn Sie einen Pull-Up/-Down durchführen oder eine Varispeed-Einstellung gewählt haben, wird in der oberen Zeile »Pull« angezeigt und in der unteren die Geschwin- digkeitsänderung in Prozent (+4,17 %, -0,1 % usw.). Wei- tere Informationen zur Verwendung von Pull-Up/-Down und Varispeed-Einstellungen finden Sie in den Abschnit- ten »Clock 03 - Audio Pull/Varispeed 0.1 %« auf Seite 76 und »Clock 04 - Audio Pull/Varispeed 4 %« auf Seite 76. ÖDer Varispeed-Bereich liegt zwischen +12,5 % und - 12,5 %. Die zweite Zeile des Displays Mit der Pfeil-Nach-Oben- und der Pfeil-Nach-Unten- Taste können Sie in der zweiten Zeile des Displays fol- gende Einstellungen für Timecode und Status anzeigen: •Keine Auswahl In der zweiten Zeile werden verschiedene Statusinformationen ange- zeigt, z. B. GP-In-Befehle. •Nuendo Die aktuelle Position, der Timecode-Standard und der Transportstatus des verbundenen Nuendo-Systems werden angezeigt. •Status der Clock-Ausgänge Wenn diese Option ausgewählt ist, werden in beiden Zeilen des Dis- plays die Statuswerte der vier Wordclock-Ausgänge sowie der AES- Ausgang, der System-Link-Port und die Clock-Rate der SyncStation an- gezeigt. •Reader (LTC) Der Status des LTC-Readers. •Virtual Master Der Status des internen Timecode-Generators. •MTC Der Status der eingehenden MTC-Daten. •RS422 Hier wird der Status des Geräts angezeigt, das mit dem RS422-Aus- gang verbunden ist. Wenn kein Gerät angeschlossen ist, wird im Display »!No Machine« angezeigt. Anzeigemodus »Einstellungen« Wenn Sie die Einstellungen in der SyncStation anpassen möchten, müssen Sie zunächst in den Anzeigemodus »Einstellungen« wechseln. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Das SyncStation-Display« auf Seite 65. Im Anzeigemodus »Einstellungen« können Sie über die Bedienelemente der Frontseite (das Menüsystem und die Pfeiltasten) auf alle Einstellungen der SyncStation zugrei- fen. Wenn Sie zum Anzeigemodus »Einstellungen« wech- seln, wird zunächst das Root-Menü angezeigt. Der Anzeigemodus »Einstellungen« Root-Menü Im Root-Menü sind die Einstellungen der SyncStation in verschiedene Menüs gegliedert. Mit der Pfeil-Nach-Links- und der Pfeil-Nach-Rechts-Taste können Sie zwischen den verschiedenen Menüs umschalten. Mit der Pfeil-Nach- Unten-Taste können Sie die einzelnen Einstellungen eines Menüs aufrufen. Mit der Pfeil-Nach-Oben-Taste gelangen Sie über die einzelnen Einstellungen wieder zurück ins Root-Menü. Die folgenden sechs Menüs sind auf der Root-Ebene ver- fügbar: •Unit •Clock •P2 Out •P2 In •MIDI •USB
67 Die Bedienelemente der SyncStation Jedes dieser Menüs enthält die verfügbaren Einstellungen für die jeweilige Kategorie. Informationen zu den verfügba- ren Optionen der Menüs finden Sie im Kapitel »Menübe- schreibungen« auf Seite 69. Ändern der Einstellungen Wenn Sie die gewünschte Menüoption aufgerufen haben, können Sie mit der Pfeil-Nach-Links- und der Pfeil-Nach- Rechts-Taste die Einstellungen anpassen. Diese Einstel- lungen werden übernommen, wenn Sie den Anzeigemo- dus »Einstellungen« verlassen und in den Modus »Betrieb« zurückkehren. Zurücksetzen der SyncStation über Nuendo Wenn Sie die Einstellungen in der SyncStation-Hardware zurücksetzen möchten, müssen Sie im Fenster »Sync- Station-Einstellungen« im Bereich »Hardware-Einstellun- gen« auf den Schalter zum Zurücksetzen der Hardware klicken. Dadurch werden alle Systeme der SyncStation zurückgesetzt, mit Ausnahme des USB-Treibers und des Displays. Bei diesem Reset wird die USB-Verbindung mit Nuendo aufrechterhalten und deshalb ist kein anschlie- ßender Neustart der Anwendung notwendig. Der Zurücksetzen-Schalter Wenn Sie stattdessen den USB-Bus und das Display zu- rücksetzen möchten, drücken Sie die Reset-Taste auf dem Gerät, siehe »Reset-Taste« auf Seite 64. Das Fenster »SyncStation 9-Pin« in Nuendo Wenn Sie im Geräte-Menü von Nuendo die Option »Sync- Station 9-Pin« wählen, wird ein Fenster geöffnet, über das Sie Machine-Control-Befehle an die SyncStation und wei- tere Geräte senden können, die an den MIDI- oder den RS422-Ausgang angeschlossen sind. Mit den Transportfunktionen in diesem Fenster können Sie ein RS422-Gerät, ein MIDI-Machine-Control-Gerät oder den internen »Virtual Master« der SyncStation steuern. Wenn Sie auf den Online-Schalter klicken, werden die Transportfunktionen mit dem Fernbedienungsgerät ver- bunden, so dass Sie die Transportfunktionen des Geräts steuern können. Mit den nummerierten Schaltern links im Fenster können Sie die Spuren auf dem externen Gerät in Aufnahmebe- reitschaft versetzen. Die einzelnen Schalter leuchten rot auf, wenn die dazugehörige Spur in Aufnahmebereitschaft versetzt wurde. Auto-Edit Die meisten Videorekorder unterstützen die Funktion »Auto-Edit«, bei der der Rekorder automatisch ab einer be- stimmten Timecode-Position auf den Spuren mit der Auf- nahme beginnt, für die die Aufnahmebereitschaft aktiviert wurde, und die Aufnahme an einer anderen Timecode-Po- sition beendet. Die Start- und Endpunkte für die Aufnahme werden mit den Locatoren in Nuendo festgelegt. Wenn auf dem Transportfeld in Nuendo der Sync-Schalter eingeschaltet ist, werden die Aufnahmebefehle an das aus- gewählte Gerät geleitet. Wenn es sich bei diesem Gerät um einen Videorekorder handelt, der die Auto-Edit-Funktion unterstützt, beginnt das Gerät am linken Locator mit der !Wenn die SyncStation mit Nuendo verbunden ist, während Sie Einstellungen über die Frontseite vor- nehmen, können Konflikte mit den Einstellungen in Nuendo auftreten.
68 Die Bedienelemente der SyncStation Aufnahme und stoppt die Aufnahme, wenn der rechte Lo- cator erreicht wird. Dadurch wird der automatische Audio- Layback anhand bestimmter Timecode-Positionen auf dem Videorekorder vereinfacht. Das Fenster »SyncStation 9-Pin« Das Fenster »SyncStation Status« in Nuendo Sie können das Fenster »SyncStation Status« in Nuendo über das Geräte-Menü öffnen. Dieses Fenster enthält ein Duplikat der Status-LEDs auf der Frontseite der Sync- Station. Darüber hinaus verfügt es über eine Varispeed- Anzeige und zwei Statuszeilen, in denen der Status für Nu- endo und die SyncStation angezeigt werden. Wenn auf ei- ner der Statusanzeigen ein »H« zu sehen ist, empfängt die SyncStation ein HD-Videosignal. Wenn auf einer der Sta- tusanzeigen ein Fragezeichen zu sehen ist, blinkt die dazu- gehörige LED auf der SyncStation. Hier werden verschiedene Informationen zum Status der SyncStation angezeigt, z. B. Änderungen der präzisen Timecode-Synchronisation und der Status des Clock- Generators. Aufnahmebereit- schaft-SchalterTimecode- Position Aufnahmebereit- schaft-Ziel Transport-Ziel Online-Schalter Transportfunktionen Auto-Edit
70 Menübeschreibungen In der folgenden Tabelle wird die Menüstruktur dargestellt, damit Sie einen besseren Überblick erhalten: Im Folgenden werden die einzelnen Menüs mit den verfügbaren Optionen detailliert beschrieben. Die meisten der Sync- Station-Einstellungen können auch in Nuendo angepasst werden. Dazu müssen Sie im Dialog »Projekt-Synchronisations- einstellungen« die SyncStation als Timecode-Quelle auswählen und dann das Popup-Fenster »SyncStation – Einstellungen« öffnen. Im Anschluss an die einzelnen Funktionsbeschreibungen wird die dazugehörige Einstellungsmög- lichkeit in Nuendo beschrieben. Unit Clock P2Out P2In MIDI USB 01–Master & Timecode Source01–Clock Reference 01–Record Tracks 01–Device ID 01–MTC -> MIDI Out 01–MTC -> Nuendo 02–Frame Reference 02–System Clock Rate 02–Position Request 02–RS422-In Track Arming02–Full Position -> MIDI Out02–Full Position -> Nuendo 03–Timecode Standard03–Audio Pull/ Varispeed 0.1 %03–Position From 03–MIDI In Track Arming03–Nuendo Track Arming 04–Reference Frame Rate04–Audio Pull/ Varispeed 4 %04–MIDI ID 04–Nuendo MIDI ID 05–System Link 05–Wordclock A05–USB Driver 06–System Link Input 06–Wordclock B 07–Install Template 07–Wordclock C 08–Line 2 Display 08–Wordclock D 09–AESA/AESZ Outputs 10–Opto/SPDIF Output 11–Wordclock Input Rate