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Steinberg Nuendo 4 Plug In Reference German Version Manual
Steinberg Nuendo 4 Plug In Reference German Version Manual
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11 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns SPL DeEsser Ein De-Esser wird zur Reduzierung der bei Stimmaufnah- men häufig überbetonten S- und Zischlaute verwendet. Im Grunde ist der DeEsser ein Kompressor für die Frequen- zen von S- und Zischlauten – daher auch der Name. Ein zu geringer Abstand vom Mikrofon und das Verwenden von Equalizern können zu Aufnahmen führen, deren Ge- samtklang zwar gut ist, in denen jedoch unerwünschte Klangfärbungen und Zischlaute auftreten. Ein De-Esser ist zur Behebung dieses Problems besser geeignet als ein normaler Kompressor oder Equalizer. Für den SPL DeEsser stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung: Attack (0.1– 100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen- werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt. Hold (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Kompressor das Signal nach Unterschreiten des Schwellenwerts beeinflusst. Release (10–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er- reicht, nachdem das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk- tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Analysis (0–100) (Peak bis RMS)Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak- oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und von 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durchschnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage verwendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak- Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z. B. Schlagzeug. Live (ein/aus) Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau- Funktion des Compressor abgeschaltet. Die Vorschau er- zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei- ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher bes- ser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden. Side-Chain (ein/aus)Wenn dies aktiviert ist, kann die Kompression durch ein Si- gnal kontrolliert wird, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informa- tionen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch. Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung S-Reduction Mit diesem Drehregler können Sie die Intensität des De- Esser-Effekts einstellen. Als Ausgangseinstellung sollten Sie einen Wert zwischen 4 und 7 wählen. Pegelanzeige Hier ist der dB-Wert zu sehen, um den die S- und Zisch- laute im Pegel reduziert werden. Die Anzeige zeigt Werte von 0 dB (keine Reduktion) bis -20 dB (der Pegel der S-Frequenzen wird um 20 dB reduziert) an und ist in Segmente von je 2 dB unterteilt. Auto Threshold Siehe Beschreibung weiter unten. Male/Female Schalten Sie einen dieser Schalter ein, um die automati- sche S- und Zischlauterkennung des SPL DeEssers an die charakteristischen Frequenzbereiche weiblicher oder männlicher Stimmen anzupassen. Dabei liegt die Einsatz- frequenz für die weibliche Stimme im Bereich von 7 kHz und für männliche Stimme im Bereich von 6 kHz.
12 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Der Schalter »Auto Threshold« Alle herkömmlichen De-Esser verfügen über einen Schwellenwert-Parameter, mit dem ein Schwellenwert für den Eingangssignalpegel festgelegt wird. Wird dieser Schwellenwert überschritten, beginnt das Gerät, das Sig- nal zu bearbeiten. Der SPL DeEsser ist höchst bediener- freundlich konzipiert: Wenn der Schalter »Auto Threshold« eingeschaltet ist, wird der Schwellenwert automatisch und kontinuierlich angepasst, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Wenn Sie dennoch selbst festlegen möchten, ab welchem Signalpegel der SPL DeEsser das Signal be- arbeiten soll, schalten Sie den Schalter »Auto Threshold« aus. Der SPL DeEsser verwendet dann einen festen Schwellenwert. Bei Stimmaufnahmen ist der DeEsser im Signalfluss nor- malerweise hinter dem Vorverstärker des Mikrofons und vor dem Kompressor/Limiter angeordnet. Dies ist sinnvoll, da der Kompressor/Limiter die Dynamik des gesamten Si- gnals sonst durch eine zu empfindliche Reaktion auf S- und Zischlaute begrenzen würde. Mit der Funktion »Auto Threshold« wird die Bearbeitung auf einem konstanten Pegel gehalten. Der Eingangsschwellen- wert wird automatisch und kontinuierlich an den Audioein- gangspegel angepasst. Selbst Pegeldifferenzen von 20 dB haben keinen negativen Einfluss auf das Ergebnis. Die Be- arbeitung bleibt konstant, auch wenn der Eingangspegel schwankt. EnvelopeShaper Im EnvelopeShaper können Sie festlegen, wieweit die Ein- schwing- und Abklingphasen (Attack und Release) des Audiomaterials gedämpft oder verstärkt werden sollen. Sie können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in der grafischen Anzeige verschieben. Ver- wenden Sie die Verstärkung vorsichtig und verringern Sie gegebenenfalls die Ausgangsleistung, um ein Übersteuern (Clipping) zu vermeiden. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Attack (-20–20 dB)Ändert die Verstärkung der Einschwingphase des Signals. Length (5–200 ms)Dies legt die Länge der Einschwingphase fest. Release (-20–20 dB)Ändert die Verstärkung der Abklingphase für das Signal. Output (-24–12 dB)Bestimmt den Ausgangspegel.
13 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Expander Der Expander verringert den Ausgangspegel abhängig vom Eingangspegel für Signale unterhalb des angegebenen Schwellenwerts. Dies ist sinnvoll, wenn Sie den Aussteuer- ungsbereich vergrößern oder Störgeräusche in leisen Pas- sagen unterdrücken möchten. Sie können dafür entweder die Drehregler verwenden oder die Kurvenpunkte in den grafischen Anzeige verschieben. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Gate So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik- prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer- den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen- wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Parameter Beschreibung Threshold (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, ab dem der Expander mit der Bearbeitung beginnt. Signalpegel unterhalb des fest- gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darüber lie- gende Pegel werden nicht verarbeitet. Ratio (1:1–8:1)Mit diesem Parameter können Sie die Verstärkung von Sig- nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält- nis von 3 : 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB erhöht. Soft Knee (ein/aus)Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden Signale un- terhalb des Schwellenwerts sofort entsprechend dem Ra- tio-Wert expandiert (»hard knee«). Wenn die Option eingeschaltet ist, erfolgt die Expansion allmählich, was zu einem sanfteren, unauffälligeren Übergang führt. Attack (0.1– 100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen- werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt. Hold (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Expander das Signal nach Unterschreiten des Schwel- lenwerts beeinflusst. Release (10–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er- reicht, wenn das Signal den Schwellenwert übersteigt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk- tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Analysis (0–100) (Peak bis RMS)Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak- oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch- schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver- wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak- Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z. B. Schlagzeug. Live (ein/aus)Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau- Funktion des Expanders abgeschaltet. Die Vorschau er- zeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu ei- ner erhöhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die Live-Option einzuschalten, um diese zu Latenz vermeiden. Side-Chain (ein/aus)Wenn dies aktiviert ist, kann der Expander durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Eingang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwellenwert überschreitet, wird der Expander angeschaltet. Informatio- nen zum Einrichten von Side-Chain-Routing finden Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch. Parameter Beschreibung
14 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Die folgenden Parameter sind verfügbar:Limiter Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus- gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschreitet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Der Limiter kann den Ausgangspegel automa- tisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. Der Limiter bietet separate Anzeigen für den Eingangs- und Ausgangspegel sowie für das Ausmaß des Limiting (mitt- lere Anzeige). Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Threshold (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des festge- legten Schwellenwerts bleibt das Gate geschlossen. State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf). Filter-Schalter Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist (siehe un- ten), können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart ein- zustellen (Low Pass, Band Pass oder High Pass). Side chain (ein/aus)Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schaltet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entsprechend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt. Center (50 Hz– 20000 Hz)Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters. Q-Factor (0.01– 10000)Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz. Monitor (ein/aus)Hier können Sie das gefilterte Signal mithören. Attack (0.1– 1000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Wenn die Live- Option ausgeschaltet ist (siehe unten), führt dieser Para- meter dazu, dass das Gate bereits offen ist, wenn ein Sig- nal oberhalb des Schwellenwerts wiedergegeben wird. Das Gate erreicht dies mit einer Vorschau-Funktion, bei dem es auf Signale oberhalb des Schwellenwerts für das Öffnen des Gates prüft. Hold (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange das Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellenwert unterschreitet. Release (10–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Analysis (0–100) (Peak bis RMS)Dieser Parameter bestimmt, ob das Eingangssignal im Peak- oder RMS-Modus analysiert wird – oder einer Mischung aus beiden. Ein Wert von 0 entspricht reinem Peak-Modus und 100 reinem RMS-Modus. Im RMS-Modus wird die durch- schnittliche Leistung des Audiosignals als Grundlage ver- wendet, im Peak-Modus hauptsächlich der Spitzenpegel. Grundsätzlich gilt: Der RMS-Modus eignet sich für Material mit nur wenigen Pegeländerungen, z. B. Gesang, der Peak- Modus eignet sich dagegen eher für Material mit häufigen Pegeländerungen, z. B. Schlagzeug. Live (ein/aus)Wenn diese Option eingeschaltet ist, wird die Vorschau- Funktion des Gates abgeschaltet. Die Vorschau erzeugt eine qualitativ bessere Verarbeitung, führt aber zu einer er- höhten Latenz. Bei Live-Aufnahmen ist es daher besser, die Live-Option einzuschalten, um diese Latenz zu vermeiden. Parameter Beschreibung Input (-24–+24 dB)Mit diesem Parameter legen Sie den Eingangspegel fest. Output (-24–+6 dB)Mit diesem Parameter legen Sie den maximalen Ausgangs- pegel fest. Signalpegel oberhalb des festgelegten Schwel- lenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel werden nicht begrenzt. Release (0.1–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter legen Sie fest, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel erreicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automa- tisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist
15 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Maximizer Mit dem Maximizer können Sie die Lautstärke von Audio- material erhöhen, ohne eine Übersteuerung zu riskieren. Er bietet außerdem die Option »Soft Clip« an, bei der kurze Peaks im Eingangssignal entfernt und dem Signal eine warme, röhrenartige Verzerrung hinzufügt wird. Die folgenden Parameter sind verfügbar: MIDI Gate Mit dem so genannten »Gating« werden Audiosignale stummgeschaltet, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen. Wenn der Signalpegel den festge- legten Schwellenwert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Alle Signale unterhalb des Schwellenwerts werden herausgefiltert. »MIDI Gate« ist je- doch ein Gating-Effekt, der nicht durch einen Schwellen- wert ausgelöst wird, sondern durch MIDI-Noten, d. h., er benötigt eingehende Audio- und MIDI-Daten. Vornehmen der Einstellungen Der Effekt »MIDI Gate« benötigt eingehende Audio- und MIDI-Signale. Gehen Sie folgendermaßen vor, um die nötigen Einstel- lungen vorzunehmen: 1.Wählen Sie das Audiomaterial aus, auf das der Effekt »MIDI Gate« angewandt werden soll. Dies kann Audiomaterial auf einer Audiospur oder live gespieltes Audio- material sein (vorausgesetzt, Sie verfügen über eine Audiokarte mit ge- ringer Latenz). 2.Wählen Sie »MIDI Gate« als Insert-Effekt für den Audio- kanal aus. 3.Wählen Sie eine MIDI-Spur aus, über die Sie »MIDI Gate« steuern möchten. Dies kann sowohl eine leere Spur als auch eine Spur mit Daten sein. Wenn Sie »MIDI Gate« in Echtzeit anwenden möchten (d. h. nicht über einen aufgenommenen Part), müssen die MIDI-Daten an diese Spur ge- leitet werden. 4.Wählen Sie im Ausgangsrouting-Einblendmenü die Option »MIDI Gate«. Die MIDI-Ausgabe der Spur wird jetzt an den Effekt geleitet. Parameter Beschreibung Output (-24–+6 dB)Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Ausgangs- pegel festlegen. Um Übersteuerung (»Clipping«) zu vermei- den, sollten Sie ihn normalerweise auf 0 setzen. Optimize (0–100)Dieser Parameter bestimmt die Signallautstärke. Soft Clip (ein/aus)Die Option »Soft Clip« führt zu einer weichen Begrenzung von Signalspitzen, bevor das Signal durch den Maximizer geschickt wird. Gleichzeitig werden Obertöne hinzugefügt, die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Cha- rakter geben.
16 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Die weiteren Schritte hängen davon ab, ob Sie mit live ein- gespieltem oder aufgenommenem Audiomaterial arbeiten und ob Sie MIDI-Material in Echtzeit spielen oder einen auf- genommenen Part verwenden möchten. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass Sie aufgenommenes Audioma- terial verwenden und die MIDI-Daten in Echtzeit einspielen. Stellen Sie sicher, dass die MIDI-Spur ausgewählt ist und starten Sie die Wiedergabe. 5.Spielen Sie einige Noten auf Ihrem MIDI-Keyboard. Sie werden hören, dass das Material auf der Audiospur von den Noten beeinflusst wird, die Sie auf dem Keyboard spielen. Folgende Parameter sind verfügbar: MultibandCompressor Mit dem MultibandCompressor können Sie ein Signal in bis zu vier Frequenzbänder einteilen, wobei jedes Band unab- hängig von den übrigen Bändern komprimiert werden kann. Der MultibandCompressor verarbeitet das Signal basie- rend auf den Einstellungen für das jeweilige Frequenzband und seine Kompressorparameter. Sie können den Pegel, die Bandweite und die Kompressoreigenschaften für jedes Frequenzband mit Hilfe der verschiedenen Bedienelemente einstellen. Der Frequenzband-Editor In diesem Bereich oben im Bedienfeld können Sie die Breite der Frequenzbänder sowie ihre jeweiligen Pegel nach der Kompression einstellen. Dafür stehen Ihnen zwei Werteskalen und eine Anzahl von verschiebbaren Kurven- punkten zur Verfügung. Auf der vertikalen Achse wird der Eingangsverstärkungspegel jedes Frequenzbands ange- zeigt. Die horizontale Achse zeigt den verfügbaren Fre- quenzbereich. Die Kurvenpunkte können Sie durch Ziehen mit der Maus verschieben. Mit diesen Punkten können Sie die Grenzfre- quenzen sowie die Pegel für die Eingangsverstärkung für die Frequenzbänder einstellen. Die Punkte an den Seiten dienen zum Einstellen der Fre- quenzbereiche der verschiedenen Frequenzbänder. Wenn Sie die Punkte auf den Frequenzbändern verwenden, können Sie die Eingangsverstärkung vor der Kompression um +/- 15 dB dämpfen oder erhöhen. Parameter Beschreibung Attack Mit diesem Parameter wird die Zeit bestimmt, die das Gate nach dem Auslösen zum Öffnen benötigt. Hold Mit diesem Parameter wird festgelegt, wie lange das Gate geöffnet bleibt, nachdem ein Note-On- oder ein Note-Off-Befehl gesendet wurde (siehe »Hold Mode« weiter unten). Release Mit diesem Parameter wird die Zeit festgelegt, die das Gate (nach der mit dem Hold-Parameter festgelegten Zeit) zum Schließen benötigt. Note To AttackMit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An- schlagstärke der MIDI-Noten den Attack-Parameter be- einflusst. Wenn Sie hier einen positiven Wert einstellen, steigt die Attack-Zeit bei höheren Anschlagstärken. Wenn Sie einen negativen Wert einstellen, wird die At- tack-Zeit bei höheren Anschlagstärken kürzer. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden möchten, stellen Sie den Regler auf »0«. Note To ReleaseMit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An- schlagstärke der MIDI-Noten den Release-Parameter be- einflusst. Je höher der Wert, desto mehr erhöht sich die Release-Zeit. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwen- den möchten, stellen Sie den Regler auf »0«. Velocity To VCAMit diesem Parameter wird festgelegt, inwieweit die An- schlagstärke der MIDI-Noten den Ausgangspegel beein- flusst. Wenn Sie hier den Wert »127« einstellen, wird die Lautstärke nur durch die Anschlagstärke beeinflusst. Wenn Sie »0« eingeben, haben die Anschlagstärkewerte keinen Einfluss auf die Lautstärke. Hold Mode Hier können Sie den Hold-Modus einstellen. Im Note- On-Modus wird das Gate für die Zeit geöffnet, die mit den Hold- und Release-Parametern festgelegt ist, unab- hängig von der Länge der MIDI-Note, die das Gate aus- gelöst hat. Im Note-Off-Modus bleibt das Gate so lange geöffnet, wie die MIDI-Note gespielt wird. Anschließend wird es dem Release-Parameter entsprechend geschlos- sen. Der Hold-Parameter wird somit nicht berücksichtigt.
17 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Umgehen von Frequenzbändern (Bypass) Ein Frequenzband kann umgangen werden, indem Sie den B-Schalter im entsprechenden Kompressor-Bereich ein- schalten. Der Solo-Schalter Ein Frequenzband kann einzeln wiedergegeben werden, indem Sie den S-Schalter im entsprechenden Kompres- sor-Bereich einschalten. Es kann jeweils nur ein Fre- quenzband einzeln wiedergegeben werden. Der Kompressorbereich Sie können einen Schwellenwert und das Kompressions- verhältnis einstellen, indem Sie entweder die Kurvenpunkte verschieben oder die Drehregler einstellen. Der erste Hal- tepunkt, ab dem die Linie von der Diagonalen abweicht, ist die Grenzfrequenz. Die folgenden Parameter sind in jedem Kompressor-Bereich verfügbar: Der Output-Regler Der Output-Regler bestimmt den Ausgangspegel, den der MultibandCompressor an Nuendo weiterleitet. Der verfügbare Bereich ist +/- 24 dB. VintageCompressor Der VintageCompressor ist alten Kompressoren nachemp- funden. Er bietet unabhängige Regler für »Input Gain«, »At- tack«, »Release« und »Output Gain«. Zusätzlich verfügt er über einen Punch-Modus, der die Attack-Phase des Sig- nals erhält, sowie einen Auto-Schalter für eine automati- sche, programmabhängige Release-Einstellung. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Threshold (-60–0dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Kom- pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest- gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet. Ratio (1000–8000) (1:1–8:1)Mit diesem Parameter können Sie die Abschwächung der Verstärkung von Signalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhältnis von 3 : 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3 dB der Aus- gangspegel nur um 1 dB erhöht. Attack (0.1– 100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel- len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt. Release (10–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er- reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk- tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Parameter Beschreibung Input (-24–+24 dB)Dieser Parameter bestimmt zusammen mit dem Output- Parameter den Grad der Kompression. Je größer der Ein- gangspegel und je kleiner der Ausgangspegel, desto mehr Kompression wird angewendet. Output (-24–+6 dB)Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus- gangspegel festlegen. Attack (0.1–100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstel- len, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt. Punch (ein/aus)Wenn diese Option eingeschaltet ist, bleibt die ursprüngli- che Attack-Phase erhalten, selbst bei kurzen Attack-Ein- stellungen. Release (0.1–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er- reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Vin- tageCompressor automatisch den optimalen Release- Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Side-Chain (ein/aus)Wenn dies aktiviert ist, kann der Compressor durch ein Signal kontrolliert werden, das über den Side-Chain-Ein- gang kommt. Wenn das Side-Chain-Signal den Schwel- lenwert überschreitet, wird der Compressor angeschaltet. Informationen zum Einrichten von Side-Chain-Routing fin- den Sie in Kapitel »Audioeffekte« im Benutzerhandbuch.
18 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns VSTDynamics VSTDynamics ist ein komplexer Dynamik-Prozessor, der Gate, Compressor und Limiter verbindet, was eine Vielfalt von Dynamikbearbeitungen ermöglicht. Das Fenster ist in drei entsprechende Bereiche gegliedert, die Regler und Anzeigen für die Prozessoren bieten. Einschalten der Prozessoren Verwenden Sie die Schalter unten im Bedienfeld des Plug- Ins, um die einzelnen Prozessoren einzuschalten. Der Gate-Bereich So genannte »Gates« oder »Noise Gates« sind Dynamik- prozessoren, mit denen Audiosignale, die unterhalb eines festgelegten Schwellenwerts liegen, stummgeschaltet wer- den. Sobald der Signalpegel den festgelegten Schwellen- wert übersteigt, öffnet sich das Gate und das Signal wird durchgelassen. Das das Gate auslösende Signal kann auch über ein Side-Chain-Filter vorverarbeitet werden. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Der Compressor-Bereich Mit dem Compressor-Prozessor wird der Dynamikbereich des Audiomaterials reduziert, so dass leisere Klänge lauter bzw. lautere Klänge leiser werden, oder beides. Dieser Pro- zessor arbeitet wie ein Standard-Kompressor mit separaten Bedienelementen für die folgenden Parameter: »Thres- hold«, »Ratio«, »Attack«, »Release« und »MakeUpGain«. Im Compressor wird die Kompressorkurve entsprechend den Parametereinstellungen für »Threshold«, »Ratio« und »MakeUpGain« grafisch dargestellt. Die Anzeige »Gain Re- duction« zeigt die Dämpfung in dB an, der Auto-Schalter ermöglicht eine automatische, programmabhängige Re- lease-Einstellung. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Parameter Beschreibung Threshold (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem das Gate geöffnet wird. Bei einem Signalpegel unterhalb des fest- gelegten Schwellenwerts bleibt das Gate dagegen ge- schlossen. State-LED Diese LED zeigt an, ob das Gate geöffnet (LED leuchet grün auf) oder geschlossen (LED leuchtet rot auf) ist oder in einem Zwischenzustand (LED leuchtet gelb auf). Side chain (ein/aus)Dieser Schalter (unterhalb des Center-Drehreglers) schal- tet das Filter ein. Das Eingangssignal kann dann entspre- chend der Werte für Center und Q-Factor gefiltert werden, was sich auf das Gate-Verhalten auswirkt. LP (Lowpass), BP (Bandpass), HP (Highpass)Wenn der Side-Chain-Schalter eingeschaltet ist, können Sie diese Schalter nutzen, um die Filterart einzustellen. Limiter Routing-Auswahl GateCompressor Center (50 Hz– 20000 Hz)Dieser Paramater bestimmt die Mittenfrequenz des Filters. Q-Factor (0.01–10000)Dieser Parameter bestimmt die Filterresonanz. Monitor (ein/aus)Hier können Sie das gefilterte Signal mithören. Attack (0.1–1000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell das Gate zum Öffnen braucht, wenn es auf Signale ober- halb des festgelegten Schwellenwerts reagiert. Hold (0–2000 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, für wie lange der Gate offen bleibt, wenn das Signal den Schwellen- wert unterschreitet. Release (10–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis das Gate wieder schließt (nach der angegebe- nen Hold-Zeit). Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt das Gate automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Parameter Beschreibung Threshold (-60–0 dB)Diese Einstellung bestimmt den Pegel, bei dem der Com- pressor eingeschaltet wird. Signalpegel oberhalb des fest- gelegten Schwellenwerts werden verarbeitet, darunter liegende Pegel werden nicht verarbeitet. Ratio (1:1–8:1)Mit diesem Parameter können Sie die Dämpfung von Sig- nalen oberhalb des Schwellenwerts festlegen. Ein Verhält- nis von 3 : 1 bedeutet, dass sich bei einer Verstärkung des Eingangspegels um 3 dB der Ausgangspegel nur um 1 dB erhöht. Make-up (0–24 dB oder »Auto»)Dieser Parameter wird verwendet, um den durch die Kom- pression verursachten Rückgang der Ausgangsverstärkung auszugleichen. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, ist der Drehregler nicht verfügbar und der Abfall der Ausgangs- verstärkung wird automatisch ausgeglichen. Parameter Beschreibung
19 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns Der Limiter-Bereich Mit dem Limiter können Sie sicherstellen, dass der Aus- gangspegel niemals einen festgelegten Wert überschrei- tet. So wird eine Übersteuerung in den nachfolgenden Geräten vermieden. Herkömmliche Limiter erfordern nor- malerweise ein sehr genaues Einstellen der Attack- und Release-Parameter, damit sichergestellt werden kann, dass der Ausgangspegel den festgelegten Schwellenwert nicht überschreitet. Der Limiter-Effekt dagegen kann den Ausgangspegel automatisch unter Berücksichtigung des jeweiligen Audiomaterials optimieren, er kann aber auch manuell eingestellt werden. Sie können auch den Release- Parameter manuell einstellen. Die folgenden Parameter sind verfügbar: Der Schalter »Module Configuration« In der rechten unteren Ecke des Bedienfelds finden Sie ei- nen Schalter, mit dem Sie die Reihenfolge des Signalflus- ses für die drei Prozessoren einstellen können, was zu unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. Klicken Sie auf den Schalter »Module Configuration«, um zwischen den verschiedenen Konfigurationen umzuschalten und auf schnelle Weise zu vergleichen, welche Einstellung in ei- nem bestimmten Fall am besten geeignet ist. Es stehen drei Routing-Optionen zur Verfügung: C-G-L (Compressor-Gate-Limiter) G-C-L (Gate-Compressor-Limiter) C-L-G (Compressor-Limiter-Gate) Attack (0.1– 100 ms)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie schnell die Funktion auf Signale oberhalb des festgelegten Schwellen- werts reagiert. Je höher Sie diesen Wert einstellen, desto länger ist der Bereich am Anfang des Signals (Attack), der unbearbeitet bleibt. Release (10–1000 ms oder »Auto«)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie viel Zeit vergeht, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er- reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt die Funk- tion automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Grafische AnzeigeSie können auch die grafische Anzeige verwenden, um die Threshold- und Ratio-Werte einzustellen. Parameter Beschreibung Output (-24–+6 dB)Mit dieser Einstellung können Sie den maximalen Aus- gangspegel festlegen. Signalpegel oberhalb des festge- legten Schwellenwerts werden begrenzt, darunter liegende Signalpegel werden nicht begrenzt. Soft Clip (ein/aus)Die Option »Soft Clip« arbeitet anders als der Limiter. Er führt zu einer »weichen« Begrenzung von Signalspitzen oberhalb von -6 dB. Dabei werden Obertöne hinzugefügt, die dem Audiomaterial einen warmen, röhrenartigen Charak- ter geben. Release (0.1–1000 ms oder »Auto»)Mit diesem Parameter können Sie festlegen, wie lange es dauert, bis die Verstärkung wieder ihren Originalpegel er- reicht, wenn das Signal unter den Schwellenwert fällt. Wenn der Auto-Schalter eingeschaltet ist, stellt der Limiter automatisch den optimalen Release-Wert ein, wobei dieser vom Audiomaterial abhängig ist. Parameter Beschreibung
20 Die mitgelieferten Effekt-PlugIns EQ-PlugIns Dieser Abschnitt beschreibt die PlugIns der EQ-Kategorie. GEQ-10/GEQ-30 Diese grafischen Equalizer sind identisch abgesehen von der Zahl der verfügbaren Frequenzbänder (10 bzw. 30). Je- des Frequenzband kann um +/- 12 db gedämpft oder ver- stärkt werden, was eine Feinkontrolle der Frequenzbereiche ermöglicht. Zusätzlich sind verschiedene Presets verfügbar, die dem Klang des GEQ-10/GEQ-30 zusätzlich Farbe ver- leihen können. Sie können eine Kurve über alle Regler »zeichnen«, indem Sie die Maustaste gedrückt halten und den Mauszeiger über die Anzeige ziehen. Um die Anzeige dafür zu aktivieren, müssen Sie zunächst auf einen der Regler klicken. Sie können auch einzelne Regler anpassen oder Werte manuell eingeben, indem Sie auf die Zahlen oben in der Anzeige klicken und diese bearbeiten. Unten im Fenster werden die jeweiligen Frequenzbän- der in Hz angegeben. Oben im Fenster wird die Stärke der Dämpfung/Ver- stärkung in dB angezeigt.Abgesehen von den Frequenzbändern sind die folgenden Parameter verfügbar: Filtermodi Im Einblendmenü rechts unten finden Sie verschiedene mitgelieferte Filtermodi. Diese Einstellungen können dem Ausgangssignal mehr Farbe und Charakter verleihen – testen Sie einfach selbst. Hier eine kurze Beschreibung der angebotenen Filtermodi: True Response – seriell geschaltete Filter mit möglichst origi- nalgetreuem Frequenzverlauf. Digi Standard – Resonanz des letzten Frequenzbands hängt von der Samplerate ab. Variable Q – parallel geschaltete Filter, bei denen die Resonanz vom Grad der Verstärkung abhängt. Klingt musikalischer. Constant Q u – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re- sonanz des ersten und letzten Bands von der Samplerate ab- hängt (u=unsymmetrisch). Constant Q s – parallel geschaltete Filter, bei denen die Re- sonanz angehoben wird, wenn die Verstärkung erhöht wird and umgekehrt (s=symmetrisch). Resonant – seriell geschaltete Filter, bei denen eine Verstär- kung in einem Band eine Abschwächung in benachbarten Bändern hervorruft. Parameter Beschreibung Output Mit diesem Parameter können Sie den Gesamtaus- gangspegel des Equalizers festlegen. Range Hier können Sie einstellen, wie groß der Regelbereich sein soll. Der Maximalbereich für den Range (bei Drehregler im Uhrzeigersinn voll aufgedreht) liegt bei +/- 12 dB. Flatten-Schalter Setzt alle Frequenzbänder auf 0 dB zurück. Invert-Schalter Dies kehrt die aktuelle Filterkurve um. Filtermodus Der hier eingestellte Filtermodus bestimmt, wie die Reg- ler für die einzelnen Frequenzbänder zusammenwirken, um die Filterkurve zu erzeugen. Siehe auch unten.