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GGP Italy SPA Chainsaw P360 171501052/0 Instructions Manual

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    							ARBEITSVORBEREITUNG7DE
    MASCHINENÜBERPRÜFUNG
    Bevor Sie mit der Arbeit starten, muss folgendes
    geprüft werden:
    –dass an der Maschine und am Schwert alle
    Schrauben angezogen sind;
    –dass die Kette scharf und nicht beschädigt sind;
    –dass der Luftfilter sauber ist;
    –dass die Schutzeinrichtungen festsitzen und
    ausreichend sind;
    –dass die Handgriffe richtig befestigt sind;
    –dass die Kettenbremse richtig funktioniert.
    GEMISCHZUBEREITUNG
    Diese Maschine ist mit einem Zweitaktmotor aus-
    gestattet, der mit einem Benzin-Öl-Gemisch betrie-
    ben wird.
    Die Verwendung von Benzin
    allein beschädigt den Motor und hat den Verfall der
    Garantie zur Folge.
    Verwenden Sie nur hochwerti-
    ges Benzin und Schmieröl, um die Gesamt-
    leistungen und die Standzeit der mechanischen
    Teile auch langfristig sicherzustellen.
    •Benzineigenschaften
    Nur bleifreies Benzin (grünes Benzin) mit einer
    Oktanzahl unter 90 NO verwenden.
    Bleifreies Benzin neigt dazu,
    im Behälter Ablagerungen zu bilden, wenn es über
    2 Monate aufbewahrt wird. Verwenden Sie stets fri-
    sches Benzin!
    •Öleigenschaften
    Verwenden Sie nur hochwertige, für Zweitakt-
    motoren spezifische Kunstöle.
    Bei Ihrem Händler sind speziell für solche Motoren
    entwickelte Öle erhältlich, die hohe Leistungen
    gewährleisten können.
    Die Verwendung solcher Öle ermöglicht eine 2%-
    ige Gemischzusammensetzung, d.h. bestehend
    aus 1 Teil Öl für jeweils 50 Teile Benzin.
    Sollte ein spezifisches Öl nicht erhältlich sein, kann
    WICHTIG
    WICHTIG
    WICHTIG
    ein mineralisches Motorschmieröl (Klasse FA oder
    FB) verwendet werden, wobei hier aber eine 4%-
    ige Gemischzusammensetzung hergestellt wird,
    d.h. bestehend aus 1 Teil Öl für jeweils 25 Teile
    Benzin.
    •Gemischzubereitung und -aufbewahrung 
    Benzin und Gemisch sind entflammbar!
    –Benzin und Gemisch ausschließlich in eigens
    für Kraftstoffe zugelassenen Behältern auf-
    bewahren, und zwar an einem sicheren Ort,
    fern von Wärmequellen und offenen
    Flammen.
    –Die Behälter niemals in Kinderreichweite auf-
    bewahren.
    –Rauchen Sie während der Gemischzubereit-
    ung nicht und versuchen Sie die Benzin-
    dämpfe nicht einzuatmen.
    Die Tabelle zeigt die, je nach eingesetztem Öl
    benötigten Benzin- und Ölmengen für die Gemi-
    schzubereitung.
    Für die Gemischzubereitung:
    –in einen zugelassenen Kanister ca. die Hälfte der
    angegebenen Benzinmenge geben.
    –Das ganze Öl dazugeben, so wie in der Tabelle
    vorgeschrieben.
    –Schließlich auch das restliche Benzin.
    –Den Behälter verschließen und energisch schüt-
    teln.
    Das Gemisch ist einem ständi-
    gen Alterungsprozess ausgesetzt. Bereiten Sie
    nicht zu große Mengen davon vor, um Ablager-
    ungen zu vermeiden.
    Gemisch- und Benzinbehälter
    immer schön getrennt und identifizierbar aufbe-
    wahren, um eine Verwechslungsgefahr bei der
    Benutzung auszuschließen.
    WICHTIG
    WICHTIG
    !GEFAHR!
    5. ARBEITSVORBEREITUNG
    Benzin Synthetisches Öl Mineralöl
    2-Takt Klasse FA - FB
    Liter Liter cm3Liter cm3
    10,02 2,0 0,04 40
    20,04 40 0,08 80
    30,06 60 0,12 120
    50,10 100 0,20 200
    10 0,20 200 0,40 400 
    						
    							DE
    Reinigen Sie regelmäßig die
    Benzin- und Gemischbehälter, um eventuelle
    Ablagerungen zu entfernen.
    NACHFÜLLEN VON KRAFTSTOFF
    Rauchen Sie beim Nach-
    füllen nicht und versuchen Sie die Benzin-
    dämpfe nicht einzuatmen.
    Behälterverschluss stets
    vorsichtig öffnen, da sich darin gegebenenfalls
    Druck gebildet hat.
    Vor dem Nachfüllen:
    –Gemischbehälter gut schütteln.
    –Maschine auf einer ebenen Fläche, in stabiler
    Position mit nach oben gerichtetem Tankver-
    schluss aufstellen.
    –Tankverschluss und umliegenden Bereich reini-
    gen, damit beim Nachfüllen kein Schmutz in den
    Tank gerät.
    –Verschluss vorsichtig öffnen, um den Druck lang-
    sam abzulassen. Immer mit einem Trichter nach-
    füllen, und den Tank nicht bis zum Rand füllen.
    Den Behälter immer sehr
    gut verschließen.!ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    !GEFAHR!
    WICHTIGSofort alle eventuell auf der
    Maschine oder auf dem Boden verschütteten
    Gemischrückstände entfernen und den Motor
    solange nicht anlassen, bis sich alle Benzin-
    dämpfe verflüchtigt haben.
    KETTENSCHMIERMITTEL
    Es darf nur Öl der Viskositäts-
    klasse SAE 30 verwendet werden, speziell für die
    Kettenschmierung. Es darf kein verunreinigtes Öl
    verwendet werden, um eine Verstopfung des Filters
    im Tank und eine unwiederbringliche Beschädigung
    der Ölpumpe zu vermeiden.
    Die Verwendung hochwertigen Öls ist entschei-
    dend, um eine wirksame Schmierung der
    Schneideorgane zu erreichen; gebrauchtes oder
    minderwertiges Öl beeinträchtigt die Schmierung
    und verkürzt die Lebensdauer der Kette und des
    Schwerts.
    Es wird empfohlen den Öltank bei jeder Kraft-
    stoffbefüllung (mittels eines Trichters) voll zu füllen.
    Da die Kapazität des Öltanks so ausgelegt ist, dass
    der Kraftstoff vor dem Öl zu Ende geht, wird
    gewährleistet, dass die Maschine nicht ohne
    Schmiermittel betrieben wird.
    WICHTIG
    !ACHTUNG!
    Motorausschaltung oder nach der Kraftstoffnach-
    füllung.
    Um den Motor anzulassen (Abb. 12):
    1. Sicherstellen, dass die Kettenbremse betätigt ist
    (vorderer Handschutz ganz nach vorne
    gedrückt).
    2.Den Schalter (1) in die Stellung «START»
    bewegen.
    3.
    Bei den Modellen, bei denen dieser vorgese-
    hen ist, die Dekompressionstaste drücken.
    4. Den Starter (2) betätigen.
    5.
    Bei den Modellen, bei denen dieser vorgese-
    hen ist, den Primerknopf (3) 3 - 4 Mal drücken,
    um die Gemischanreicherung für das Anlassen
    zu erreichen.
    6. Die Maschine fest am Boden halten, mit einer
    Hand am Handgriff, und mit einem Fuß im hin-
    teren Handgriff, um die Kontrolle während des
    Anlassens zu behalten (Abb. 13).   
    ANLASSEN DES MOTORS
    Der Motor darf erst angelas-
    sen werden, wenn er mindestens 3 m vom
    Kraftstoff-Befüllungsort entfernt ist.
    Vor dem Starten des Motors:
    –Maschine stabil auf dem Boden aufstellen.
    –Den Schwertschutz entfernen.
    –Sicherstellen, dass der Schwert nicht den Boden
    oder sonstige Gegenstände berührt.
    •Kaltstart
    Unter Kaltstart versteht sich
    das Anlassen nach mindestens 5 Min. von derANMERKUNG
    !ACHTUNG!
    8ARBEITSVORBEREITUNG / MOTOR ANLASSEN, BENUTZEN UND AUSSCHALTEN
    6. MOTOR ANLASSEN, BENUTZEN UND AUSSCHALTEN 
    						
    							DEMOTOR ANLASSEN, BENUTZEN UND AUSSCHALTEN9
    Wenn die Maschine nicht
    festgehalten wird, könnte die vom Motor ent-
    wickelte Schubkraft den Benutzer aus dem
    Gleichgewicht bringen, oder den Schwert
    gegen einen Gegenstand oder gegen denselben
    Benutzer schleudern.
    7. Den Startgriff 10-15 cm langsam herausziehen,
    bis ein gewisser Widerstand zu spüren ist, dann
    ein paar Mal fest ziehen bis die ersten
    Zündungen wahrgenommen werden.
    Um Beschädigungen zu ver-
    meiden, das Seil lieber nicht ganz herausziehen und
    nicht mit dem Rande der Seilführungsöffnung in
    Berührung bringen und den Griff loslassen, dabei
    aber verhindern, dass das Seil unkontrolliert wieder
    eingezogen wird.
    8. Den Startgriff erneut ziehen, bis das korrekte
    Anlassen des Motors erreicht wurde.
    9. Nach dem Start des Motors den Drehzahlregler
    kurz betätigen, um den Starter freizugeben, und
    den Motor auf Leerlaufdrehzahl zu bringen.
    Vermeiden Sie, den Motor mit
    hoher Drehzahl und betätigter Kettenbremse laufen
    zu lassen; hierdurch kann die Kupplung überhitzt
    und beschädigt werden.
    10. Lassen Sie den Motor mindestens 1 Minute im
    Leerlauf laufen bevor Sie die Maschine ver-
    wenden.
    Sollte der Griff des
    Anlasserseils mehrmals mit betätigtem Starter
    betätigt werden, könnte dadurch der Motor überflu-
    tet und das Anlassen erschwert werden.
    Bei überflutetem Motor Zündkerze entfernen und
    leicht am Griff des Anlasserseils ziehen, um den
    überflüssigen Kraftstoff zu entfernen; dann die
    Elektroden der Zündkerze abtrocknen und wieder
    einsetzen.
    •Warmstart
    Für den Warmstart (sofort nach Motorausschalt-
    ung), Punkte 1 -2 - 6 - 7 -8 des oben beschriebe-
    nen Ablaufs befolgen.
    WICHTIG
    WICHTIG
    WICHTIG
    !ACHTUNG!MOTOREINSATZ (Abb. 14)
    Die Kettengeschwindigkeit wird durch den
    Drehzahlregler (1) am hinteren Handgriff (2) gesteu-
    ert.
    Die Betätigung des Drehzahlreglers ist nur möglich,
    wenn der Verriegelungshebel (3) gleichzeitig betä-
    tigt wird.
    Die Bewegung wird vom Motor auf die Kette über-
    tragen, und zwar über eine Fliehkraftkupplung, mit
    der die Bewegung der Kette verhindert wird, solan-
    ge der Motor im Leerlauf läuft.
    Verwenden Sie die
    Maschine nicht wenn sich die Kette bewegt,
    solange der Motor im Leerlauf läuft; in diesem
    Fall den Leerlauf (siehe Kap. 8) einstellen, und
    sollte das Problem weiter bestehen, so muss
    der Händler zu Rate gezogen werden.
    Die korrekte Arbeitsgeschwindigkeit erreicht man
    wenn die Steuerung des Drehzahlreglers (1) bis
    zum Anschlag betätigt wird.
    Während der ersten 6-8
    Stunden Maschineneinsatz, den Motor nicht mit der
    Höchstdrehzahl benutzen.
    MOTORAUSSCHALTUNG (Abb. 14)
    Um den Motor auszuschalten:
    –Die Steuerung des Drehzahlreglers  loslassen (1)
    und den Motor einige Sekunden lang im Leerlauf
    laufen lassen.
    –Den Schalter (4) auf Position “ STOP ” drücken.
    Wenn der Drehzahlregler
    auf den Leerlauf gebracht wird, dauert es einige
    Sekunden bis die Kette vollständig stillsteht.!ACHTUNG!
    WICHTIG
    !ACHTUNG! 
    						
    							DE
    Für einen rücksichtsvollen Einsatz den anderen
    und der Umwelt gegenüber:
    – vermeiden Sie es, ein Störelement darzustel-
    len.
    – Halten Sie sich strikt an die örtlichen Vor-
    schriften für die Entsorgung der Schneidreste.
    – Halten Sie sich strikt an die örtlichen
    Vorschriften für die Entsorgung von Öl,
    Benzin, beschädigten Teilen oder sämtlichen
    weiteren umweltschädlichen Stoffen.
    Tragen Sie während der
    Arbeit eine zweckmäßige Kleidung. Ihr Händler
    kann Ihnen nützliche Informationen über die
    besten Arbeitsschutzvorrichtungen geben, die
    Ihre Sicherheit während der Arbeit gewährlei-
    sten.
    Die Verwendung der
    Maschine zum Fällen und Entasten von
    Bäumen erfordert eine besondere Schulung.  
    KETTENBREMSE
    Diese Maschine ist mit einer automatischen
    Bremse ausgerüstet, die die Kette im Falle eines
    Rückschlags (Kickback) während der Schneide-
    arbeiten stoppt.
    Diese Bremse kann auch von Hand betätigt wer-
    den, in dem der vordere Handschutz nach vorne
    gedrückt wird. Um die Bremse zu lösen muss der
    vordere Handschutz in Richtung des Handgriffs
    gezogen werden, bis das Ausrasten festgestellt
    wird.
    Die Maschine darf nicht ver-
    wendet werden, wenn die Kettenbremse nicht
    richtig funktioniert. Setzen Sie sich mit Ihrem
    Händler für die erforderlichen Kontrollen in
    Verbindung.
    KONTROLLE DER KETTENSPANNUNG  
    Während des Betriebs erfährt die Kette eine fort-
    laufende Verlängerung, daher muss die Spannung
    regelmäßig geprüft werden.
    Nicht mit lockerer Kette
    arbeiten, um Gefahrensituationen zu vermei-
    den, bei denen die Kette aus der Führung sprin-
    gen könnte.
    KONTROLLE DES ÖLSTROMS 
    Die Maschine darf nicht ohneWICHTIG
    !ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    Schmierung verwendet werden! Der Öltank kann
    bei jeder verwendeten Kraftstofftankfüllung voll-
    ständig aufgebraucht werden. Vergewissern Sie
    sich, dass Sie den Öltank bei jeder Kraftstoff-
    betankung der Motorsäge auffüllen.
    Bei der Kontrolle des
    Ölstroms muss sichergestellt werden, dass der
    Schwert und die Kette korrekt positioniert sind.
    Den Motor anlassen, mit mittlerer Drehzahl laufen
    lassen, und prüfen, dass das Öl gemäß der
    Abbildung (Abb. 15) von der Kette verteilt wird.
    Bei den Modellen P 44(x) und P 48(x)kann der
    Ölstrom mit einem Schraubendreher an der ent-
    sprechenden Einstellschraube (1) der Pumpe ein-
    gestellt werden, die sich im unteren Teil der
    Maschine (Abb. 15) befindet.
    ARBEITSVERHALTEN UND SCHNITTTECHNI-
    KEN
    Bevor das erste Mal ein Baum gefällt oder entastet
    wird sollten Sie an einem Baumstumpf oder einem
    Stamm auf Böcken üben, um das Gefühl für die
    Maschine und die geeigneten Schnitttechniken zu
    erlangen.
    Bei der Arbeit muss die
    Maschine immer mit zwei Händen festgehalten
    werden.
    Wenn sich die Kette wäh-
    rend der Arbeit verkeilt muss der Motor sofort
    ausgeschaltet werden. Achten Sie immer auf
    Rückschläge (Kickback) die auftreten können,
    wenn der Schwert auf ein Hindernis trifft.
    Der Rückschlag tritt auf, wenn das Ende der
    Kette auf ein Hindernis trifft, oder wenn das
    Holz die Kette beim Schnitt blockiert. Dieser
    Kontakt mit dem Kettenende kann ein sehr
    schnelles Zürückschlagen in den entgegenge-
    setzte Richtung verursachen, und den Schwert
    nach oben in Richtung des Benutzers drücken,
    wie auch im Fall, wenn die Kette entlang des
    oberen Teils des Schwerts eingeklemmt wird. 
    In beiden Fällen kann der Rückschlag zum
    Verlust der Kontrolle über die Motorsäge füh-
    ren, mit den möglichen schwerwiegenden Kon-
    sequenzen.
    !ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    10MASCHINENEINSATZ
    7. MASCHINENEINSATZ 
    						
    							•Entasten eines Baums (Abb. 16)
    Achten Sie darauf, dass der
    Fallbereich der Äste frei ist.
    1. Positionieren Sie sich auf der entgegengesetz-
    ten Seite des zu schneidenden Astes.
    2. Beginnen Sie bei den untersten Ästen, und fah-
    ren Sie dann mit dem Schnitt der oberen fort.
    3. Führen Sie den Schnitt von oben nach unten
    aus, um zu verhindern, dass der Schwert einge-
    klemmt wird.
    •
    Fällen eines Baums (Abb. 17)
    An Hängen muss immer
    oberhalb des Baums gearbeitet werden, und
    geprüft werden, dass der gefällte Baum keine
    Schäden durch sein Rollen verursachen kann.
    1. Wählen Sie die Fallrichtung des Baums unter
    Berücksichtigung des Windes, Neigung des
    Baumes, Position der schwersten Äste,
    Einfachkeit der Arbeit nach dem Fällen, usw.
    2. Legen Sie den Bereich um den Baum frei, und
    sorgen Sie für einen guten Stand.
    3. Sorgen Sie für geeignete Fluchtwege, frei von
    Hindernissen; die Fluchtwege müssen ungefähr
    in 45° in entgegengesetzter Fallrichtung des
    Baums angeordnet sein, und müssen das
    Entfernen des Arbeiters in einen sicheren
    Bereich ermöglichen, in einer Entfernung, die
    ca. 2,5 mal die Höhe des zu fällenden Baums
    entspricht.
    4. Bereiten Sie auf der Fallseite eine Fallkerb vor,
    deren Tiefe ca. 1/3 des Baumdurchmessers ent-
    spricht.
    5. Schneiden Sie den Baum auf der anderen Seite
    an einer Position knapp oberhalb des waage-
    rechten Schnitts der Fallkerbe, und lassen Sie
    eine Bruchleiste (1) von ca. 5 - 10 cm.
    6.Verringern Sie langsam die Stärke der
    Bruchleiste, ohne den Schwert herauszuziehen,
    bis der Baum fällt.  
    7. Unter besonderen Bedingungen oder geringer
    Stabilität kann das Fällen durch Einsetzen von
    Keilen (2) in den Fällschnitt, und Eintreiben mit
    einem Hammer abgeschlossen werden.
    !ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    •Entasten nach dem Fällen (Fig. 18)
    Achten Sie auf die Stütz-
    punkte des Asts auf dem Boden, auf die Mö-
    glichkeit, dass diese unter Spannung stehen,
    auf die Richtung, die der Ast beim Schneiden
    einnehmen kann und auf die mögliche
    Instabilität des Baums, nachdem der Ast
    geschnitten wurde.
    1. Die Richtung beachten, in die der Ast aus dem
    Stamm wächst.
    2. Den ersten Schnitt auf Seite der Biegung aus-
    führen, und den Schnitt auf der anderen Seite
    fertig stellen.
    •
    Durchtrennen eines Stamms (Abb. 19)
    Das Durchtrennen eines Stamms wird durch die
    Verwendung des Krallenanschlags vereinfacht.
    1. Stechen Sie den Krallenanschlag in den Stamm,
    und führen Sie mit dem Krallenanschlag als
    Hebel eine Bogenbewegung der Motorsäge
    durch, wodurch der Schwert in das Holz schnei-
    det.
    2. Wiederholen Sie den Arbeitsschritt mehrmals,
    und versetzen Sie gegebenenfalls den Ansetz-
    punkt des Krallenanschlags.
    •
    Durchtrennen eines Stamms am Boden (Abb. 20)
    Schneiden Sie den Stamm bis ca. zur Mitte des
    Durchmessers, drehen Sie den Stamm, und schlie-
    ßen Sie den Schnitt auf der entgegengesetzten
    Seite ab.
    •
    Durchtrennen eines angehobenen Stamms
    (Abb. 21)
    1. Wenn der Schnitt überkragend gegenüber der
    Auflager (A) erfolgt, muss ein Drittel des
    Durchmessers von unten geschnitten, und die
    Arbeit von oben abgeschlossen werden. 
    2. Wenn der Schnitt zwischen zwei Auflagern (B)
    erfolgt, muss ein Drittel des Durchmessers von
    oben geschnitten, und die Arbeit von unten
    abgeschlossen werden.
    ARBEITSSCHLUSS
    Wenn die Arbeit beendet ist:
    –Motor wie vorangehend (Kap. 6) beschrieben
    ausschalten.
    –Abwarten bis die Kette vollständig stillsteht und
    den Schwertschutz anbringen.
    !ACHTUNG! MASCHINENEINSATZ
    11DE 
    						
    							Eine korrekte Wartung ist grundsätzlich notwendig,
    um die ursprüngliche Effizienz und Einsatz-
    sicherheit der Maschine zu bewahren.
    Während der Wartungsein-
    griffe:
    –Zündkerzenstecker abtrennen.
    –Abwarten bis der Motor ausreichend abge-
    kühlt ist.
    –Für Arbeiten am Schwert und an der Kette
    Schutzhandschuhe tragen.
    –Schwertschutzvorrichtung nicht entfernen,
    es sei denn, die Eingriffe müssen auf dem
    Schwert selbst oder auf der Kette vorgenom-
    men werden.
    –Öle, Benzin oder andere verschmutzende
    Stoffe vorschriftsmäßig entsorgen.
    ZYLINDER UND SCHALLDÄMPFER
    Um die Brandgefahr auf ein Minimum einzuschrän-
    ken, die Zylinderrippen häufig mit Pressluft reinigen
    und den Bereich des Schalldämpfers von Zwei-
    gresten, Zweiglein, Blättern oder anderen Rück-
    ständen befreien.
    STARTERGRUPPE
    Um ein Überhitzen und Beschädigung des Motors
    zu verhindern, müssen die Ansauggitter der
    Kühlluft immer sauber, und frei von Sägespänen
    und Schmutz gehalten werden.
    Das Anlasserseil muss bei den ersten Anzeichen
    von Verschleiß ersetzt werden.
    KUPPLUNGSGRUPPE
    Die Kupplungsglocke muss frei von Sägespänen
    und Schmutz gehalten werden. Nach jeweils 30
    Betriebsstunden muss das innere Lager durch
    Ihren Händler geschmiert werden.
    KETTENBREMSE
    Die Funktion der Kettenbremse und die Unv-
    ersehrheit des Metallbands, das die Kupplungs-
    glocke umfasst müssen regelmäßig geprüft wer-
    den.
    Das Band muss ersetzt werden, wenn die Stärke an
    den Kontaktpunkten mit der Kupplungsglocke auf
    ca. die Hälfte dessen an den beiden Enden, die kei-
    nen Schleifen ausgesetzt sind, abnimmt.
    !ACHTUNG!
    KETTENRAD (Abb. 22)
    Der Zustand des Kettenrads muss regelmäßig
    geprüft, und ausgetauscht werden, wenn der
    Verschleiß 0,5 mm überschreitet.
    Es darf keine neue Kette mit einem verschlissenen
    Kettenrad, und umgekehrt, montiert werden.
    KETTENHALTESTIFT
    Dieser Stift ist ein wichtiges Sicherheitselement, da
    es unkontrollierte Bewegungen der Kette, bei
    Bruch oder Lockerung, verhindert.
    Der Zustand des Stifts ist regelmäßig zu prüfen,
    und dieser ist bei Beschädigung zu ersetzen.
    BEFESTIGUNGEN
    Kontrollieren Sie regelmäßig den festen Sitz aller
    Befestigungsschrauben und -muttern, und dass
    alle Handgriffe fest befestigt sind.
    REINIGUNG DES LUFTFILTERS (Abb. 23)
    Die Reinigung des Luftfilters
    ist die Voraussetzung für einen einwandfreien
    Betreib und eine lange Standzeit der Maschine. Um
    unersetzliche Schäden des Motors zu vermeiden,
    arbeiten Sie nicht ohne Filter oder mit einem
    beschädigtem Filter.  
    Die Reinigung sollte alle 8-10 Stunden Maschinen-
    einsatz erfolgen.
    Für die Filterreinigung:
    –Den Deckel (1) und das Filterelement (2) entfer-
    nen.
    –Leicht auf das Filterelement (2) klopfen, um den
    Schmutz zu entfernen und, wenn nötig, ihn dann
    auch mit Niederdruckpressluft reinigen.
    Das Filterelement (2) darf nie
    gewaschen werden und muss immer ersetzt wer-
    den sobald es zu schmutzig oder beschädigt ist.
    –Das Filterelement (2) und die Abdeckung (1) wie-
    der aufliegen.
    –
    Bei den Modellen P43(x) - P44(x) - P47(x) -
    P48(x)muss zuerst das Filterelement (2a) am
    WICHTIG
    WICHTIG
    12WARTUNG UND AUFBEWAHRUNGDE
    8. WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG 
    						
    							Deckel (1a) montiert werden, und dann beide
    Elemente zusammen an der Motorsäge einge-
    baut werden.
    ÜBERPRÜFUNG DER ZÜNDKERZE (Abb. 24)
    Regelmäßig die Zündkerze entfernen und dabei
    eventuelle Ablagerungen mit einem Metallbür-
    stchen entfernen.
    Kontrollieren Sie den Elektrodenabstand und stel-
    len Sie ihn gegebenenfalls wieder her.
    Zündkerze wieder einsetzen und mit dem mitgelie-
    ferten Schlüssel bis zum Anschlag festziehen.
    Die Zündkerze muss mit einer gleichwertigen
    Zündkerze mit entsprechenden Eigenschaften
    ersetzt werden, falls die Elektroden abgebrannt
    oder die Isolierung beschädigt ist, und auf jeden
    Fall nach jeweils 100 Betriebsstunden.
    VERGASEREINSTELLUNG
    Der Vergaser wird ab Werk so eingestellt, dass bei
    jeder Einsatzsituation immer Höchstleistungen
    erbracht werden, und zwar bei einer minimalen
    Freisetzung von schädlichen Gasen und in Über-
    einstimmung mit den geltenden Normen.
    Bei schwachen Leistungen vorab sicherstellen,
    dass die Kette frei läuft, und dass der Schwert
    keine verschlissenen Führungen aufweist; wenden
    Sie sich an Ihren Händler zur Überprüfung von
    Vergasung und Motor.
    •
    Leerlaufeinstellung
    Die Leerlaufeinstellung darf
    nur vorgenommen werden, wenn sich die Kette
    bewegt und der Motor mit Leerlaufdrehzahl
    läuft.
    Die Geschwindigkeit reduzieren, indem die mit “T”
    oder “MIN - IDLE” gekennzeichnete Schraube im
    Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, bis die Kette, bei
    einem ausreichend gleichmäßigen Betrieb des
    Motors, zu einem vollständigen Stillstand gebracht
    wird.
    Falls der im Leerlauf laufende Motor unregelmäßig
    funktioniert, die Schraube im Uhrzeigersinn drehen,
    um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
    Die Kette darf sich bei leer
    laufendem Motor nicht bewegen, wenden Sie
    sich an Ihren Händler falls Sie keine befriedi-
    gende Einstellung erzielen können.!ACHTUNG!
    !ACHTUNG!
    SCHÄRFEN DER KETTE
    Aus Gründen der Sicherheit
    und Effizienz müssen die Schneideorgane
    immer gut geschärft sein.
    Das Schärfen ist erforderlich, wenn:
    •Die Sägespäne staubähnlich sind
    •Eine größere Kraft zum Schneiden erforderlich
    ist.
    •Der Schnitt nicht gerade ist.
    •Die Vibrationen zunehmen.
    •Der Kraftstoffverbrauch zunimmt.
    Wenn das Schärfen einem geschulten Kunden-
    dienst überlassen wird, kann dies mit entsprechen-
    den Werkzeugen ausgeführt werden, die einen
    minimalen Materialabtrag und ein gleichmäßiges
    Schärfen an allen Zähnen gewährleisten.
    Das selbstständige Schärfen der Kette kann mittels
    spezieller Rundfeilen erfolgen, deren Durchmesser
    jeweils für die einzelnen Kettenart angepasst ist
    (siehe „Tabelle Kettenwartung“), und erfordert
    Geschick und Erfahrung, um Schäden an den
    Zähnen zu vermeiden.
    Zum Schärfen der Kette (Abb. 25):
    –Den Motor ausschalten, die Kettenbremse lösen,
    und den Schwert mit montierter Kette fest in
    einen geeigneten Schraubstock einspannen,
    darauf achten, dass sich die Kette frei bewegen
    kann.
    –Die Kette spannen, falls diese locker ist.
    –Die Feile in der entsprechenden Führung montie-
    ren, und dann die Feile in die Aussparung des
    Zahns einführen, dabei eine gleichmäßige Nei-
    gung, entsprechend des Zahnprofils beibehal-
    ten.
    –Nur einige Feilenstriche, ausschließlich
    Vorwärtsstriche, ausführen, und den Arbeits-
    schritt an allen Zähnen mit der gleichen Aus-
    richtung (rechts oder links) wiederholen
    –Die Position des Schwerts in dem Schraubstock
    umkehren, und den Arbeitsschritt an den verblei-
    benden Zähnen wiederholen.
    –Prüfen, dass der Grenzzahn nicht oberhalb des
    Prüfwerkzeugs herausragt, und den eventuellen
    Überstand mit einer Flachfeile abfeilen, und das
    Profil abrunden.
    –Nach dem Schärfen alle Feilspäne und Staub
    entfernen, und die Kette im Ölbad schmieren.  
    Die Kette muss ersetzt werden, wenn:
    –Die Länge der Zähne kleiner als 5 mm ist;
    –Das Spiel der Glieder an den Kettennieten zu
    groß ist.
    !ACHTUNG! WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG
    13DE 
    						
    							WARTUNG DES SCHWERTS (Abb. 26)
    Um einen asymmetrischen Verschleiß des
    Schwerts zu verhindern sollte diese regelmäßig
    umgedreht werden.
    Um die Effizienz des Schwerts beizubehalten, ist
    folgendes erforderlich:
    –Das Schmieren der Lager des Umlenksterns mit
    der entsprechenden Spritze (falls vorhanden).
    –Das Reinigen der Schwertnut mit dem entspre-
    chenden Schaber.
    –Das Reinigen der Schmierbohrungen.
    –Mit einer Flachfeile den Grat von den Führungs-
    flanken entfernen, und eventuelle Abweichungen
    zwischen den Führungen ausgleichen.
    Der Schwert muss ersetzt werden, wenn:
    –die Tiefe der Nut kleiner als die Höhe des Zug-
    glieds ist (das nie den Nutboden berühren darf);
    –die innere Führungswand so verschlissen ist,
    dass die Kette seitlich geneigt wird.
    AUSSERORDENTLICHE EINGRIFFE
    Alle in diesem Handbuch nicht enthaltenen
    Wartungseingriffe dürfen ausschließlich von Ihrem
    Händler vorgenommen werden.
    Eingriffe, die nicht von einer Fachstelle oder von
    unqualifiziertem Personal ausgeführt werden,haben grundsätzlich den Verfall der Garantie zur
    Folge.
    AUFBEWAHRUNG
    Nach jedem Arbeitseinsatz die Maschine sorgfältig
    reinigen und Staub und Rückstände entfernen, die
    beschädigten Teile reparieren oder ersetzen
    Die Maschine muss an einem trockenen Ort aufbe-
    wahrt, vor Witterung geschützt und mit dem vor-
    schriftsgemäß angebrachten Schwertschutz wer-
    den.
    LÄNGERE STILLSTANDZEITEN
    Falls die Maschine voraus-
    sichtlich über 2-3 Monate nicht eingesetzt wird,
    muss folgendes gemacht werden, um Schwierig-
    keiten bei der Wiederinbetriebnahme oder perma-
    nente Motorschäden zu vermeiden.
    •Lagerung
    Ehe die Maschine stillgelegt wird:
    –Den Kraftstofftank entleeren.
    –Den Motor starten und im Leerlauf laufen lassen
    WICHTIG
    14WARTUNG UND AUFBEWAHRUNGDE
    Tabelle Kettenwartung
    Die technischen Daten der für diese Maschine homologierten Kette und des
    Schwerts sind in der „EG-Konformitätserklärung“ angegeben, die der Maschine beiliegt. Aus
    Sicherheitsgründen dürfen keine anderen Ketten- oder Schwertarten verwendet werden.
    Die Tabelle zeigt die Schärfwerte für verschiedene Kettenarten, ohne dass dies die Möglichkeit
    darstellt, andere Ketten als die homologierte zu verwenden.!ACHTUNG!
    Kettenteilung Höhe des Begrenzungszahns (a) Durchmesser der Feile (d)
    Zoll mm Zoll mm Zoll mm
    3/8 Mini9,32 0,018 0,45 5/32 4,0
    0,3258,25 0,026 0,65 3/16 4,8
    3/89,32 0,026 0,65 13/64 5,2
    0,40410,26 0,031 0,80 7/32 5,6
    ad 
    						
    							bis er ausschaltet, so dass der restliche Kraft-
    stoff vollständig aufgebraucht wird.
    –Den Motor abkühlen lassen und die Zündkerze
    entfernen.
    –In die Öffnung der Zündkerze einen Löffel Öl für
    Zweitakter (neues) einleeren.
    –Mehrmals am Startgriff ziehen, damit sich das Öl
    im Zylinder verteilt.
    –Zündkerze schließlich wieder einsetzen wenn
    sich der Kolben am oberen Totpunkt befindet
    (durch die Zündkerzenöffnung ersichtlich wenn
    der Kolben seinen höchsten Hub erreicht hat).•Wiedereinsatz
    Wenn die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird:
    –Zündkerze entfernen.
    –Ein paar Mal am Startgriff ziehen, um das über-
    flüssige Öl zu beseitigen.
    –Zündkerze überprüfen, so wie unter Kapitel
    “Überprüfung der Zündkerze” beschrieben.
    –Maschine so einstellen, wie unter Kapitel
    “Maschinenvorbereitung” beschrieben.
    WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG / STÖRUNGSSUCHE15DE
    9. STÖRUNGSSUCHE
    1)Motor kann entwe-
    der nicht gestartet
    werden, oder schaltet
    sofort aus.
    2)Motor kann gestar-
    tet werden, erbringt
    aber eine schwache
    Leistung
    3)Der Motor läuft
    unregelmäßig oder er-
    bringt unter Belastung
    keine Leistung
    4)Der Motor weist
    eine übertriebene
    Rauchentwicklung auf–Falscher Anlassvorgang
    –Zündkerze schmutzig oder nicht kor-
    rekter Elektrodenabstand 
    –Verstopfter Luftfilter
    –Probleme der Gemischaufbereitung
    –Verstopfter Luftfilter
    –Probleme der Gemischaufbereitung
    –Zündkerze schmutzig oder nicht kor-
    rekter Elektrodenabstand 
    –Probleme der Gemischaufbereitung
    –Falsche Gemischzusammenstellung
    –Probleme der Gemischaufbereitung–Anweisungen befolgen (siehe Kap. 6)
    –Zündkerze überprüfen (siehe Kap. 8)
    –Filter reinigen bzw. auswechseln
    (siehe Kap.8)
    –Sich mit dem Händler in Verbindung
    setzen
    –Filter reinigen bzw. auswechseln
    (siehe Kap.8)
    –Sich mit dem Händler in Verbindung
    setzen
    –Zündkerze überprüfen (siehe Kap. 8)
    –Sich mit dem Händler in Verbindung
    setzen
    –Gemisch gemäß Anweisungen
    zubereiten (siehe Kap. 5)
    –Sich mit dem Händler in Verbindung
    setzen
    STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE 
    						
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