GGP Italy SPA Chainsaw P360 171501052/0 Instructions Manual
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ARBEITSVORBEREITUNG7DE MASCHINENÜBERPRÜFUNG Bevor Sie mit der Arbeit starten, muss folgendes geprüft werden: –dass an der Maschine und am Schwert alle Schrauben angezogen sind; –dass die Kette scharf und nicht beschädigt sind; –dass der Luftfilter sauber ist; –dass die Schutzeinrichtungen festsitzen und ausreichend sind; –dass die Handgriffe richtig befestigt sind; –dass die Kettenbremse richtig funktioniert. GEMISCHZUBEREITUNG Diese Maschine ist mit einem Zweitaktmotor aus- gestattet, der mit einem Benzin-Öl-Gemisch betrie- ben wird. Die Verwendung von Benzin allein beschädigt den Motor und hat den Verfall der Garantie zur Folge. Verwenden Sie nur hochwerti- ges Benzin und Schmieröl, um die Gesamt- leistungen und die Standzeit der mechanischen Teile auch langfristig sicherzustellen. •Benzineigenschaften Nur bleifreies Benzin (grünes Benzin) mit einer Oktanzahl unter 90 NO verwenden. Bleifreies Benzin neigt dazu, im Behälter Ablagerungen zu bilden, wenn es über 2 Monate aufbewahrt wird. Verwenden Sie stets fri- sches Benzin! •Öleigenschaften Verwenden Sie nur hochwertige, für Zweitakt- motoren spezifische Kunstöle. Bei Ihrem Händler sind speziell für solche Motoren entwickelte Öle erhältlich, die hohe Leistungen gewährleisten können. Die Verwendung solcher Öle ermöglicht eine 2%- ige Gemischzusammensetzung, d.h. bestehend aus 1 Teil Öl für jeweils 50 Teile Benzin. Sollte ein spezifisches Öl nicht erhältlich sein, kann WICHTIG WICHTIG WICHTIG ein mineralisches Motorschmieröl (Klasse FA oder FB) verwendet werden, wobei hier aber eine 4%- ige Gemischzusammensetzung hergestellt wird, d.h. bestehend aus 1 Teil Öl für jeweils 25 Teile Benzin. •Gemischzubereitung und -aufbewahrung Benzin und Gemisch sind entflammbar! –Benzin und Gemisch ausschließlich in eigens für Kraftstoffe zugelassenen Behältern auf- bewahren, und zwar an einem sicheren Ort, fern von Wärmequellen und offenen Flammen. –Die Behälter niemals in Kinderreichweite auf- bewahren. –Rauchen Sie während der Gemischzubereit- ung nicht und versuchen Sie die Benzin- dämpfe nicht einzuatmen. Die Tabelle zeigt die, je nach eingesetztem Öl benötigten Benzin- und Ölmengen für die Gemi- schzubereitung. Für die Gemischzubereitung: –in einen zugelassenen Kanister ca. die Hälfte der angegebenen Benzinmenge geben. –Das ganze Öl dazugeben, so wie in der Tabelle vorgeschrieben. –Schließlich auch das restliche Benzin. –Den Behälter verschließen und energisch schüt- teln. Das Gemisch ist einem ständi- gen Alterungsprozess ausgesetzt. Bereiten Sie nicht zu große Mengen davon vor, um Ablager- ungen zu vermeiden. Gemisch- und Benzinbehälter immer schön getrennt und identifizierbar aufbe- wahren, um eine Verwechslungsgefahr bei der Benutzung auszuschließen. WICHTIG WICHTIG !GEFAHR! 5. ARBEITSVORBEREITUNG Benzin Synthetisches Öl Mineralöl 2-Takt Klasse FA - FB Liter Liter cm3Liter cm3 10,02 2,0 0,04 40 20,04 40 0,08 80 30,06 60 0,12 120 50,10 100 0,20 200 10 0,20 200 0,40 400
DE Reinigen Sie regelmäßig die Benzin- und Gemischbehälter, um eventuelle Ablagerungen zu entfernen. NACHFÜLLEN VON KRAFTSTOFF Rauchen Sie beim Nach- füllen nicht und versuchen Sie die Benzin- dämpfe nicht einzuatmen. Behälterverschluss stets vorsichtig öffnen, da sich darin gegebenenfalls Druck gebildet hat. Vor dem Nachfüllen: –Gemischbehälter gut schütteln. –Maschine auf einer ebenen Fläche, in stabiler Position mit nach oben gerichtetem Tankver- schluss aufstellen. –Tankverschluss und umliegenden Bereich reini- gen, damit beim Nachfüllen kein Schmutz in den Tank gerät. –Verschluss vorsichtig öffnen, um den Druck lang- sam abzulassen. Immer mit einem Trichter nach- füllen, und den Tank nicht bis zum Rand füllen. Den Behälter immer sehr gut verschließen.!ACHTUNG! !ACHTUNG! !GEFAHR! WICHTIGSofort alle eventuell auf der Maschine oder auf dem Boden verschütteten Gemischrückstände entfernen und den Motor solange nicht anlassen, bis sich alle Benzin- dämpfe verflüchtigt haben. KETTENSCHMIERMITTEL Es darf nur Öl der Viskositäts- klasse SAE 30 verwendet werden, speziell für die Kettenschmierung. Es darf kein verunreinigtes Öl verwendet werden, um eine Verstopfung des Filters im Tank und eine unwiederbringliche Beschädigung der Ölpumpe zu vermeiden. Die Verwendung hochwertigen Öls ist entschei- dend, um eine wirksame Schmierung der Schneideorgane zu erreichen; gebrauchtes oder minderwertiges Öl beeinträchtigt die Schmierung und verkürzt die Lebensdauer der Kette und des Schwerts. Es wird empfohlen den Öltank bei jeder Kraft- stoffbefüllung (mittels eines Trichters) voll zu füllen. Da die Kapazität des Öltanks so ausgelegt ist, dass der Kraftstoff vor dem Öl zu Ende geht, wird gewährleistet, dass die Maschine nicht ohne Schmiermittel betrieben wird. WICHTIG !ACHTUNG! Motorausschaltung oder nach der Kraftstoffnach- füllung. Um den Motor anzulassen (Abb. 12): 1. Sicherstellen, dass die Kettenbremse betätigt ist (vorderer Handschutz ganz nach vorne gedrückt). 2.Den Schalter (1) in die Stellung «START» bewegen. 3. Bei den Modellen, bei denen dieser vorgese- hen ist, die Dekompressionstaste drücken. 4. Den Starter (2) betätigen. 5. Bei den Modellen, bei denen dieser vorgese- hen ist, den Primerknopf (3) 3 - 4 Mal drücken, um die Gemischanreicherung für das Anlassen zu erreichen. 6. Die Maschine fest am Boden halten, mit einer Hand am Handgriff, und mit einem Fuß im hin- teren Handgriff, um die Kontrolle während des Anlassens zu behalten (Abb. 13). ANLASSEN DES MOTORS Der Motor darf erst angelas- sen werden, wenn er mindestens 3 m vom Kraftstoff-Befüllungsort entfernt ist. Vor dem Starten des Motors: –Maschine stabil auf dem Boden aufstellen. –Den Schwertschutz entfernen. –Sicherstellen, dass der Schwert nicht den Boden oder sonstige Gegenstände berührt. •Kaltstart Unter Kaltstart versteht sich das Anlassen nach mindestens 5 Min. von derANMERKUNG !ACHTUNG! 8ARBEITSVORBEREITUNG / MOTOR ANLASSEN, BENUTZEN UND AUSSCHALTEN 6. MOTOR ANLASSEN, BENUTZEN UND AUSSCHALTEN
DEMOTOR ANLASSEN, BENUTZEN UND AUSSCHALTEN9 Wenn die Maschine nicht festgehalten wird, könnte die vom Motor ent- wickelte Schubkraft den Benutzer aus dem Gleichgewicht bringen, oder den Schwert gegen einen Gegenstand oder gegen denselben Benutzer schleudern. 7. Den Startgriff 10-15 cm langsam herausziehen, bis ein gewisser Widerstand zu spüren ist, dann ein paar Mal fest ziehen bis die ersten Zündungen wahrgenommen werden. Um Beschädigungen zu ver- meiden, das Seil lieber nicht ganz herausziehen und nicht mit dem Rande der Seilführungsöffnung in Berührung bringen und den Griff loslassen, dabei aber verhindern, dass das Seil unkontrolliert wieder eingezogen wird. 8. Den Startgriff erneut ziehen, bis das korrekte Anlassen des Motors erreicht wurde. 9. Nach dem Start des Motors den Drehzahlregler kurz betätigen, um den Starter freizugeben, und den Motor auf Leerlaufdrehzahl zu bringen. Vermeiden Sie, den Motor mit hoher Drehzahl und betätigter Kettenbremse laufen zu lassen; hierdurch kann die Kupplung überhitzt und beschädigt werden. 10. Lassen Sie den Motor mindestens 1 Minute im Leerlauf laufen bevor Sie die Maschine ver- wenden. Sollte der Griff des Anlasserseils mehrmals mit betätigtem Starter betätigt werden, könnte dadurch der Motor überflu- tet und das Anlassen erschwert werden. Bei überflutetem Motor Zündkerze entfernen und leicht am Griff des Anlasserseils ziehen, um den überflüssigen Kraftstoff zu entfernen; dann die Elektroden der Zündkerze abtrocknen und wieder einsetzen. •Warmstart Für den Warmstart (sofort nach Motorausschalt- ung), Punkte 1 -2 - 6 - 7 -8 des oben beschriebe- nen Ablaufs befolgen. WICHTIG WICHTIG WICHTIG !ACHTUNG!MOTOREINSATZ (Abb. 14) Die Kettengeschwindigkeit wird durch den Drehzahlregler (1) am hinteren Handgriff (2) gesteu- ert. Die Betätigung des Drehzahlreglers ist nur möglich, wenn der Verriegelungshebel (3) gleichzeitig betä- tigt wird. Die Bewegung wird vom Motor auf die Kette über- tragen, und zwar über eine Fliehkraftkupplung, mit der die Bewegung der Kette verhindert wird, solan- ge der Motor im Leerlauf läuft. Verwenden Sie die Maschine nicht wenn sich die Kette bewegt, solange der Motor im Leerlauf läuft; in diesem Fall den Leerlauf (siehe Kap. 8) einstellen, und sollte das Problem weiter bestehen, so muss der Händler zu Rate gezogen werden. Die korrekte Arbeitsgeschwindigkeit erreicht man wenn die Steuerung des Drehzahlreglers (1) bis zum Anschlag betätigt wird. Während der ersten 6-8 Stunden Maschineneinsatz, den Motor nicht mit der Höchstdrehzahl benutzen. MOTORAUSSCHALTUNG (Abb. 14) Um den Motor auszuschalten: –Die Steuerung des Drehzahlreglers loslassen (1) und den Motor einige Sekunden lang im Leerlauf laufen lassen. –Den Schalter (4) auf Position “ STOP ” drücken. Wenn der Drehzahlregler auf den Leerlauf gebracht wird, dauert es einige Sekunden bis die Kette vollständig stillsteht.!ACHTUNG! WICHTIG !ACHTUNG!
DE Für einen rücksichtsvollen Einsatz den anderen und der Umwelt gegenüber: – vermeiden Sie es, ein Störelement darzustel- len. – Halten Sie sich strikt an die örtlichen Vor- schriften für die Entsorgung der Schneidreste. – Halten Sie sich strikt an die örtlichen Vorschriften für die Entsorgung von Öl, Benzin, beschädigten Teilen oder sämtlichen weiteren umweltschädlichen Stoffen. Tragen Sie während der Arbeit eine zweckmäßige Kleidung. Ihr Händler kann Ihnen nützliche Informationen über die besten Arbeitsschutzvorrichtungen geben, die Ihre Sicherheit während der Arbeit gewährlei- sten. Die Verwendung der Maschine zum Fällen und Entasten von Bäumen erfordert eine besondere Schulung. KETTENBREMSE Diese Maschine ist mit einer automatischen Bremse ausgerüstet, die die Kette im Falle eines Rückschlags (Kickback) während der Schneide- arbeiten stoppt. Diese Bremse kann auch von Hand betätigt wer- den, in dem der vordere Handschutz nach vorne gedrückt wird. Um die Bremse zu lösen muss der vordere Handschutz in Richtung des Handgriffs gezogen werden, bis das Ausrasten festgestellt wird. Die Maschine darf nicht ver- wendet werden, wenn die Kettenbremse nicht richtig funktioniert. Setzen Sie sich mit Ihrem Händler für die erforderlichen Kontrollen in Verbindung. KONTROLLE DER KETTENSPANNUNG Während des Betriebs erfährt die Kette eine fort- laufende Verlängerung, daher muss die Spannung regelmäßig geprüft werden. Nicht mit lockerer Kette arbeiten, um Gefahrensituationen zu vermei- den, bei denen die Kette aus der Führung sprin- gen könnte. KONTROLLE DES ÖLSTROMS Die Maschine darf nicht ohneWICHTIG !ACHTUNG! !ACHTUNG! !ACHTUNG! !ACHTUNG! Schmierung verwendet werden! Der Öltank kann bei jeder verwendeten Kraftstofftankfüllung voll- ständig aufgebraucht werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie den Öltank bei jeder Kraftstoff- betankung der Motorsäge auffüllen. Bei der Kontrolle des Ölstroms muss sichergestellt werden, dass der Schwert und die Kette korrekt positioniert sind. Den Motor anlassen, mit mittlerer Drehzahl laufen lassen, und prüfen, dass das Öl gemäß der Abbildung (Abb. 15) von der Kette verteilt wird. Bei den Modellen P 44(x) und P 48(x)kann der Ölstrom mit einem Schraubendreher an der ent- sprechenden Einstellschraube (1) der Pumpe ein- gestellt werden, die sich im unteren Teil der Maschine (Abb. 15) befindet. ARBEITSVERHALTEN UND SCHNITTTECHNI- KEN Bevor das erste Mal ein Baum gefällt oder entastet wird sollten Sie an einem Baumstumpf oder einem Stamm auf Böcken üben, um das Gefühl für die Maschine und die geeigneten Schnitttechniken zu erlangen. Bei der Arbeit muss die Maschine immer mit zwei Händen festgehalten werden. Wenn sich die Kette wäh- rend der Arbeit verkeilt muss der Motor sofort ausgeschaltet werden. Achten Sie immer auf Rückschläge (Kickback) die auftreten können, wenn der Schwert auf ein Hindernis trifft. Der Rückschlag tritt auf, wenn das Ende der Kette auf ein Hindernis trifft, oder wenn das Holz die Kette beim Schnitt blockiert. Dieser Kontakt mit dem Kettenende kann ein sehr schnelles Zürückschlagen in den entgegenge- setzte Richtung verursachen, und den Schwert nach oben in Richtung des Benutzers drücken, wie auch im Fall, wenn die Kette entlang des oberen Teils des Schwerts eingeklemmt wird. In beiden Fällen kann der Rückschlag zum Verlust der Kontrolle über die Motorsäge füh- ren, mit den möglichen schwerwiegenden Kon- sequenzen. !ACHTUNG! !ACHTUNG! !ACHTUNG! 10MASCHINENEINSATZ 7. MASCHINENEINSATZ
•Entasten eines Baums (Abb. 16) Achten Sie darauf, dass der Fallbereich der Äste frei ist. 1. Positionieren Sie sich auf der entgegengesetz- ten Seite des zu schneidenden Astes. 2. Beginnen Sie bei den untersten Ästen, und fah- ren Sie dann mit dem Schnitt der oberen fort. 3. Führen Sie den Schnitt von oben nach unten aus, um zu verhindern, dass der Schwert einge- klemmt wird. • Fällen eines Baums (Abb. 17) An Hängen muss immer oberhalb des Baums gearbeitet werden, und geprüft werden, dass der gefällte Baum keine Schäden durch sein Rollen verursachen kann. 1. Wählen Sie die Fallrichtung des Baums unter Berücksichtigung des Windes, Neigung des Baumes, Position der schwersten Äste, Einfachkeit der Arbeit nach dem Fällen, usw. 2. Legen Sie den Bereich um den Baum frei, und sorgen Sie für einen guten Stand. 3. Sorgen Sie für geeignete Fluchtwege, frei von Hindernissen; die Fluchtwege müssen ungefähr in 45° in entgegengesetzter Fallrichtung des Baums angeordnet sein, und müssen das Entfernen des Arbeiters in einen sicheren Bereich ermöglichen, in einer Entfernung, die ca. 2,5 mal die Höhe des zu fällenden Baums entspricht. 4. Bereiten Sie auf der Fallseite eine Fallkerb vor, deren Tiefe ca. 1/3 des Baumdurchmessers ent- spricht. 5. Schneiden Sie den Baum auf der anderen Seite an einer Position knapp oberhalb des waage- rechten Schnitts der Fallkerbe, und lassen Sie eine Bruchleiste (1) von ca. 5 - 10 cm. 6.Verringern Sie langsam die Stärke der Bruchleiste, ohne den Schwert herauszuziehen, bis der Baum fällt. 7. Unter besonderen Bedingungen oder geringer Stabilität kann das Fällen durch Einsetzen von Keilen (2) in den Fällschnitt, und Eintreiben mit einem Hammer abgeschlossen werden. !ACHTUNG! !ACHTUNG! •Entasten nach dem Fällen (Fig. 18) Achten Sie auf die Stütz- punkte des Asts auf dem Boden, auf die Mö- glichkeit, dass diese unter Spannung stehen, auf die Richtung, die der Ast beim Schneiden einnehmen kann und auf die mögliche Instabilität des Baums, nachdem der Ast geschnitten wurde. 1. Die Richtung beachten, in die der Ast aus dem Stamm wächst. 2. Den ersten Schnitt auf Seite der Biegung aus- führen, und den Schnitt auf der anderen Seite fertig stellen. • Durchtrennen eines Stamms (Abb. 19) Das Durchtrennen eines Stamms wird durch die Verwendung des Krallenanschlags vereinfacht. 1. Stechen Sie den Krallenanschlag in den Stamm, und führen Sie mit dem Krallenanschlag als Hebel eine Bogenbewegung der Motorsäge durch, wodurch der Schwert in das Holz schnei- det. 2. Wiederholen Sie den Arbeitsschritt mehrmals, und versetzen Sie gegebenenfalls den Ansetz- punkt des Krallenanschlags. • Durchtrennen eines Stamms am Boden (Abb. 20) Schneiden Sie den Stamm bis ca. zur Mitte des Durchmessers, drehen Sie den Stamm, und schlie- ßen Sie den Schnitt auf der entgegengesetzten Seite ab. • Durchtrennen eines angehobenen Stamms (Abb. 21) 1. Wenn der Schnitt überkragend gegenüber der Auflager (A) erfolgt, muss ein Drittel des Durchmessers von unten geschnitten, und die Arbeit von oben abgeschlossen werden. 2. Wenn der Schnitt zwischen zwei Auflagern (B) erfolgt, muss ein Drittel des Durchmessers von oben geschnitten, und die Arbeit von unten abgeschlossen werden. ARBEITSSCHLUSS Wenn die Arbeit beendet ist: –Motor wie vorangehend (Kap. 6) beschrieben ausschalten. –Abwarten bis die Kette vollständig stillsteht und den Schwertschutz anbringen. !ACHTUNG! MASCHINENEINSATZ 11DE
Eine korrekte Wartung ist grundsätzlich notwendig, um die ursprüngliche Effizienz und Einsatz- sicherheit der Maschine zu bewahren. Während der Wartungsein- griffe: –Zündkerzenstecker abtrennen. –Abwarten bis der Motor ausreichend abge- kühlt ist. –Für Arbeiten am Schwert und an der Kette Schutzhandschuhe tragen. –Schwertschutzvorrichtung nicht entfernen, es sei denn, die Eingriffe müssen auf dem Schwert selbst oder auf der Kette vorgenom- men werden. –Öle, Benzin oder andere verschmutzende Stoffe vorschriftsmäßig entsorgen. ZYLINDER UND SCHALLDÄMPFER Um die Brandgefahr auf ein Minimum einzuschrän- ken, die Zylinderrippen häufig mit Pressluft reinigen und den Bereich des Schalldämpfers von Zwei- gresten, Zweiglein, Blättern oder anderen Rück- ständen befreien. STARTERGRUPPE Um ein Überhitzen und Beschädigung des Motors zu verhindern, müssen die Ansauggitter der Kühlluft immer sauber, und frei von Sägespänen und Schmutz gehalten werden. Das Anlasserseil muss bei den ersten Anzeichen von Verschleiß ersetzt werden. KUPPLUNGSGRUPPE Die Kupplungsglocke muss frei von Sägespänen und Schmutz gehalten werden. Nach jeweils 30 Betriebsstunden muss das innere Lager durch Ihren Händler geschmiert werden. KETTENBREMSE Die Funktion der Kettenbremse und die Unv- ersehrheit des Metallbands, das die Kupplungs- glocke umfasst müssen regelmäßig geprüft wer- den. Das Band muss ersetzt werden, wenn die Stärke an den Kontaktpunkten mit der Kupplungsglocke auf ca. die Hälfte dessen an den beiden Enden, die kei- nen Schleifen ausgesetzt sind, abnimmt. !ACHTUNG! KETTENRAD (Abb. 22) Der Zustand des Kettenrads muss regelmäßig geprüft, und ausgetauscht werden, wenn der Verschleiß 0,5 mm überschreitet. Es darf keine neue Kette mit einem verschlissenen Kettenrad, und umgekehrt, montiert werden. KETTENHALTESTIFT Dieser Stift ist ein wichtiges Sicherheitselement, da es unkontrollierte Bewegungen der Kette, bei Bruch oder Lockerung, verhindert. Der Zustand des Stifts ist regelmäßig zu prüfen, und dieser ist bei Beschädigung zu ersetzen. BEFESTIGUNGEN Kontrollieren Sie regelmäßig den festen Sitz aller Befestigungsschrauben und -muttern, und dass alle Handgriffe fest befestigt sind. REINIGUNG DES LUFTFILTERS (Abb. 23) Die Reinigung des Luftfilters ist die Voraussetzung für einen einwandfreien Betreib und eine lange Standzeit der Maschine. Um unersetzliche Schäden des Motors zu vermeiden, arbeiten Sie nicht ohne Filter oder mit einem beschädigtem Filter. Die Reinigung sollte alle 8-10 Stunden Maschinen- einsatz erfolgen. Für die Filterreinigung: –Den Deckel (1) und das Filterelement (2) entfer- nen. –Leicht auf das Filterelement (2) klopfen, um den Schmutz zu entfernen und, wenn nötig, ihn dann auch mit Niederdruckpressluft reinigen. Das Filterelement (2) darf nie gewaschen werden und muss immer ersetzt wer- den sobald es zu schmutzig oder beschädigt ist. –Das Filterelement (2) und die Abdeckung (1) wie- der aufliegen. – Bei den Modellen P43(x) - P44(x) - P47(x) - P48(x)muss zuerst das Filterelement (2a) am WICHTIG WICHTIG 12WARTUNG UND AUFBEWAHRUNGDE 8. WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG
Deckel (1a) montiert werden, und dann beide Elemente zusammen an der Motorsäge einge- baut werden. ÜBERPRÜFUNG DER ZÜNDKERZE (Abb. 24) Regelmäßig die Zündkerze entfernen und dabei eventuelle Ablagerungen mit einem Metallbür- stchen entfernen. Kontrollieren Sie den Elektrodenabstand und stel- len Sie ihn gegebenenfalls wieder her. Zündkerze wieder einsetzen und mit dem mitgelie- ferten Schlüssel bis zum Anschlag festziehen. Die Zündkerze muss mit einer gleichwertigen Zündkerze mit entsprechenden Eigenschaften ersetzt werden, falls die Elektroden abgebrannt oder die Isolierung beschädigt ist, und auf jeden Fall nach jeweils 100 Betriebsstunden. VERGASEREINSTELLUNG Der Vergaser wird ab Werk so eingestellt, dass bei jeder Einsatzsituation immer Höchstleistungen erbracht werden, und zwar bei einer minimalen Freisetzung von schädlichen Gasen und in Über- einstimmung mit den geltenden Normen. Bei schwachen Leistungen vorab sicherstellen, dass die Kette frei läuft, und dass der Schwert keine verschlissenen Führungen aufweist; wenden Sie sich an Ihren Händler zur Überprüfung von Vergasung und Motor. • Leerlaufeinstellung Die Leerlaufeinstellung darf nur vorgenommen werden, wenn sich die Kette bewegt und der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft. Die Geschwindigkeit reduzieren, indem die mit “T” oder “MIN - IDLE” gekennzeichnete Schraube im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, bis die Kette, bei einem ausreichend gleichmäßigen Betrieb des Motors, zu einem vollständigen Stillstand gebracht wird. Falls der im Leerlauf laufende Motor unregelmäßig funktioniert, die Schraube im Uhrzeigersinn drehen, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. Die Kette darf sich bei leer laufendem Motor nicht bewegen, wenden Sie sich an Ihren Händler falls Sie keine befriedi- gende Einstellung erzielen können.!ACHTUNG! !ACHTUNG! SCHÄRFEN DER KETTE Aus Gründen der Sicherheit und Effizienz müssen die Schneideorgane immer gut geschärft sein. Das Schärfen ist erforderlich, wenn: •Die Sägespäne staubähnlich sind •Eine größere Kraft zum Schneiden erforderlich ist. •Der Schnitt nicht gerade ist. •Die Vibrationen zunehmen. •Der Kraftstoffverbrauch zunimmt. Wenn das Schärfen einem geschulten Kunden- dienst überlassen wird, kann dies mit entsprechen- den Werkzeugen ausgeführt werden, die einen minimalen Materialabtrag und ein gleichmäßiges Schärfen an allen Zähnen gewährleisten. Das selbstständige Schärfen der Kette kann mittels spezieller Rundfeilen erfolgen, deren Durchmesser jeweils für die einzelnen Kettenart angepasst ist (siehe „Tabelle Kettenwartung“), und erfordert Geschick und Erfahrung, um Schäden an den Zähnen zu vermeiden. Zum Schärfen der Kette (Abb. 25): –Den Motor ausschalten, die Kettenbremse lösen, und den Schwert mit montierter Kette fest in einen geeigneten Schraubstock einspannen, darauf achten, dass sich die Kette frei bewegen kann. –Die Kette spannen, falls diese locker ist. –Die Feile in der entsprechenden Führung montie- ren, und dann die Feile in die Aussparung des Zahns einführen, dabei eine gleichmäßige Nei- gung, entsprechend des Zahnprofils beibehal- ten. –Nur einige Feilenstriche, ausschließlich Vorwärtsstriche, ausführen, und den Arbeits- schritt an allen Zähnen mit der gleichen Aus- richtung (rechts oder links) wiederholen –Die Position des Schwerts in dem Schraubstock umkehren, und den Arbeitsschritt an den verblei- benden Zähnen wiederholen. –Prüfen, dass der Grenzzahn nicht oberhalb des Prüfwerkzeugs herausragt, und den eventuellen Überstand mit einer Flachfeile abfeilen, und das Profil abrunden. –Nach dem Schärfen alle Feilspäne und Staub entfernen, und die Kette im Ölbad schmieren. Die Kette muss ersetzt werden, wenn: –Die Länge der Zähne kleiner als 5 mm ist; –Das Spiel der Glieder an den Kettennieten zu groß ist. !ACHTUNG! WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG 13DE
WARTUNG DES SCHWERTS (Abb. 26) Um einen asymmetrischen Verschleiß des Schwerts zu verhindern sollte diese regelmäßig umgedreht werden. Um die Effizienz des Schwerts beizubehalten, ist folgendes erforderlich: –Das Schmieren der Lager des Umlenksterns mit der entsprechenden Spritze (falls vorhanden). –Das Reinigen der Schwertnut mit dem entspre- chenden Schaber. –Das Reinigen der Schmierbohrungen. –Mit einer Flachfeile den Grat von den Führungs- flanken entfernen, und eventuelle Abweichungen zwischen den Führungen ausgleichen. Der Schwert muss ersetzt werden, wenn: –die Tiefe der Nut kleiner als die Höhe des Zug- glieds ist (das nie den Nutboden berühren darf); –die innere Führungswand so verschlissen ist, dass die Kette seitlich geneigt wird. AUSSERORDENTLICHE EINGRIFFE Alle in diesem Handbuch nicht enthaltenen Wartungseingriffe dürfen ausschließlich von Ihrem Händler vorgenommen werden. Eingriffe, die nicht von einer Fachstelle oder von unqualifiziertem Personal ausgeführt werden,haben grundsätzlich den Verfall der Garantie zur Folge. AUFBEWAHRUNG Nach jedem Arbeitseinsatz die Maschine sorgfältig reinigen und Staub und Rückstände entfernen, die beschädigten Teile reparieren oder ersetzen Die Maschine muss an einem trockenen Ort aufbe- wahrt, vor Witterung geschützt und mit dem vor- schriftsgemäß angebrachten Schwertschutz wer- den. LÄNGERE STILLSTANDZEITEN Falls die Maschine voraus- sichtlich über 2-3 Monate nicht eingesetzt wird, muss folgendes gemacht werden, um Schwierig- keiten bei der Wiederinbetriebnahme oder perma- nente Motorschäden zu vermeiden. •Lagerung Ehe die Maschine stillgelegt wird: –Den Kraftstofftank entleeren. –Den Motor starten und im Leerlauf laufen lassen WICHTIG 14WARTUNG UND AUFBEWAHRUNGDE Tabelle Kettenwartung Die technischen Daten der für diese Maschine homologierten Kette und des Schwerts sind in der „EG-Konformitätserklärung“ angegeben, die der Maschine beiliegt. Aus Sicherheitsgründen dürfen keine anderen Ketten- oder Schwertarten verwendet werden. Die Tabelle zeigt die Schärfwerte für verschiedene Kettenarten, ohne dass dies die Möglichkeit darstellt, andere Ketten als die homologierte zu verwenden.!ACHTUNG! Kettenteilung Höhe des Begrenzungszahns (a) Durchmesser der Feile (d) Zoll mm Zoll mm Zoll mm 3/8 Mini9,32 0,018 0,45 5/32 4,0 0,3258,25 0,026 0,65 3/16 4,8 3/89,32 0,026 0,65 13/64 5,2 0,40410,26 0,031 0,80 7/32 5,6 ad
bis er ausschaltet, so dass der restliche Kraft- stoff vollständig aufgebraucht wird. –Den Motor abkühlen lassen und die Zündkerze entfernen. –In die Öffnung der Zündkerze einen Löffel Öl für Zweitakter (neues) einleeren. –Mehrmals am Startgriff ziehen, damit sich das Öl im Zylinder verteilt. –Zündkerze schließlich wieder einsetzen wenn sich der Kolben am oberen Totpunkt befindet (durch die Zündkerzenöffnung ersichtlich wenn der Kolben seinen höchsten Hub erreicht hat).•Wiedereinsatz Wenn die Maschine wieder in Betrieb gesetzt wird: –Zündkerze entfernen. –Ein paar Mal am Startgriff ziehen, um das über- flüssige Öl zu beseitigen. –Zündkerze überprüfen, so wie unter Kapitel “Überprüfung der Zündkerze” beschrieben. –Maschine so einstellen, wie unter Kapitel “Maschinenvorbereitung” beschrieben. WARTUNG UND AUFBEWAHRUNG / STÖRUNGSSUCHE15DE 9. STÖRUNGSSUCHE 1)Motor kann entwe- der nicht gestartet werden, oder schaltet sofort aus. 2)Motor kann gestar- tet werden, erbringt aber eine schwache Leistung 3)Der Motor läuft unregelmäßig oder er- bringt unter Belastung keine Leistung 4)Der Motor weist eine übertriebene Rauchentwicklung auf–Falscher Anlassvorgang –Zündkerze schmutzig oder nicht kor- rekter Elektrodenabstand –Verstopfter Luftfilter –Probleme der Gemischaufbereitung –Verstopfter Luftfilter –Probleme der Gemischaufbereitung –Zündkerze schmutzig oder nicht kor- rekter Elektrodenabstand –Probleme der Gemischaufbereitung –Falsche Gemischzusammenstellung –Probleme der Gemischaufbereitung–Anweisungen befolgen (siehe Kap. 6) –Zündkerze überprüfen (siehe Kap. 8) –Filter reinigen bzw. auswechseln (siehe Kap.8) –Sich mit dem Händler in Verbindung setzen –Filter reinigen bzw. auswechseln (siehe Kap.8) –Sich mit dem Händler in Verbindung setzen –Zündkerze überprüfen (siehe Kap. 8) –Sich mit dem Händler in Verbindung setzen –Gemisch gemäß Anweisungen zubereiten (siehe Kap. 5) –Sich mit dem Händler in Verbindung setzen STÖRUNG MÖGLICHE URSACHE ABHILFE