Steinberg Time Base User Manual German Version
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TIME BASE Bedienung – Referenz 5 – 51 Parameter Beschreibung VARSP=OFFVarispeed ist ausgeschaltet. VARSP=CLKVarispeed ist eingeschaltet. Parameter Beschreibung % = +xx.yyDie Varispeed wird in Prozent eingestellt. HTONE=+xx.xxDie Varispeed wird in Halbtonschritten und Cent eingestellt. Parameter Beschreibung Dout:Digital Out – Einstellung des Datenformats des VST System Link- (AES/EBU-) Ausgangs. Dout: AES/EBUProfessional-Format, digital Null – s.u. Dout: S/P-DIFConsumer-Format, digital Null – s.u. Der Audioinhalt des Datenstroms ist digital Null (Stille). Dout: AES-VSTDer Ausgang führt zusätzlich VST System Link-Daten. Dout: S/P-VSTDer Ausgang führt zusätzlich VST System Link-Daten. WS2:44.10 WS3:44.10 WS4:44.10 VARSP=OFF %=+00.00 Dout:AES/EBU P.3 WS2:44.10 WS3:44.10 WS4:44.10 VARSP=OFF %=+00.00 Dout:AES/EBU P.3 WS2:44.10 WS3:44.10 WS4:44.10 VARSP=OFF %=+00.00 Dout:AES/EBU P.3
TIME BASE 5 – 52 Bedienung – Referenz Timecode-Test und Offset – Displayseite P.4 • Maschine, Pult bzw. HD-Recorder müssen diese Funktion unterstützen. Parameter Beschreibung TC OUTAusgabe des regenerierten Timecodes. TC OUT=DirectAusgabe erfolgt sofort nach der Gültigkeitsprüfung (TCVAL). TC OUT=OnLockAusgabe erfolgt nach Gültigkeitsprüfung und Erreichen des Systemlocks. Ein HD-Sequenzer startet erst, wenn die Word- Clock in Phase ist. TC OUT=JamStartNach Gültigkeitsprüfung kann der interne TC-Generator syn- chron gestartet werden (Cursor unter WAIT/P:1) und läuft bis zum Zurücksetzen auf WAIT weiter. Parameter Beschreibung OFFSET=xx:xx:xxDer hier eingestellte Zeitwert wird beim Timecode-Regenerieren Eingangswert zum addiert. Im Timecode-Generator-Modus wird der Offset ignoriert. Parameter Beschreibung MTC STDLegt fest, welche MIDI-Timecode-Daten gesendet werden. MTC STD=StandardEs werden nur MTC-Running-Daten (»Quarter Frame Messages«) gesendet. MTC STD=FF LocZusätzlich werden »Full Frame Messages gesendet«, z. B. bei VITC Slow Motion oder TC9. Die Maschinenposition wird bei SloMo und FF/Rew in Nuendo oder auf einem HD-Recorder/ Digitalpult immer genau angezeigt. TC OUT=OnLock OFFSET=00:00:00:00 MTC STD=STANDARD TCVAL=07F DROP=05F P.4 TC OUT=OnLock OFFSET=00:00:00:00 MTC STD=STANDARD TCVAL=07F DROP=05F P.4 TC OUT=OnLock OFFSET=00:00:00:00 MTC STD=STANDARD TCVAL=07F DROP=05F P.4
TIME BASE Bedienung – Referenz 5 – 53 ❐Da die Drop-Out-Kompensation von der Time Base übernommen wird, sollte Nuendo auf eine kurze Drop-Out-Kompensationszeit eingestellt werden. Parameter Beschreibung TCVAL=xxFTime Code Validity (Timecode-Gültigkeit) – Die Zeit, für die ein gültiger, fortlaufender Timecode am Eingang anliegen muss, bevor dieser von der Time Base ausgewertet wird (z. B., um während der Anlaufphase analoger Bandmaschinen die Word-Clock-Nachführung so lange zu unterbinden, bis die Maschine ihre Sollgeschwindigkeit erreicht hat). Einstellungen werden in Frames angegeben. Parameter Beschreibung DROP=xxFDrop-Out-Kompensation – Der regenerierte Timecode läuft für die in Frames eingestellte Zeit weiter, um z. B. kurzzeitige Timecode-Aus- fälle zu überbrücken. Diese Zeit sollte möglichst kurz eingestellt wer- den, damit Timecode-Fehler auf Bändern früh bemerkt werden. TC OUT=OnLock OFFSET=00:00:00:00 MTC STD=STANDARD TCVAL=07F DROP=05F P.4 TC OUT=OnLock OFFSET=00:00:00:00 MTC STD=STANDARD TCVAL=07F DROP=05F P.4
TIME BASE 5 – 54 Bedienung – Referenz LTC-Ausgang, Preroll, USB-Port und System-Video-Einstellung – Displayseite P.5 ❐Der beschriebene LTC-Slave-Modus ist eingeschränkt nutzbar, da vom LTC-Slave keine Rückmeldungen ausgewertet werden. Parameter Beschreibung USBPORT: OFFUSB-Port ausgeschaltet. USBPORT: ONUSB-Port eingeschaltet. Parameter Beschreibung LTCOUT=TCINDer LTC-Ausgang liefert den auf P.1 unter TCIN gewählten Timecode (+ Offset). LTCOUT=StandingDer LTC-Generator ist immer aktiv, also auch bei Stop oder FF/ Rew, erzeugt also auch stehenden oder springenden Code. LTCOUT=LocBurstZusätzlich zum normalen Timecode wird bei Empfang eines Lo- cate-Befehls ein kurzer TC-Burst mit der Locate-Adresse minus Preroll ausgegeben. Damit kann man eine LTC-Slave-Maschine (z. B. DA88) zusammen mit einer 9-Pin-Videomaschine benutzen. USBPORT:OFF SYS-VIDEO:25 LTCOUT=TCIN PREROLL=-00:00 P.5 USBPORT:OFF SYS-VIDEO:25 LTCOUT=TCIN PREROLL=-00:00 P.5
TIME BASE Bedienung – Referenz 5 – 55 Parameter Beschreibung PRE-=±xx:xxPREROLL (Sekunden : Frames). Die Preroll-Zeit wird von der eigentlichen Locate-Zeit abgezogen; eine (Video-) Maschine fährt daher auf eine Position vor den Locate- Punkt. Die von der Maschine benötigte Zeit bis zum Erreichen der Play-Geschwindigkeit liegt also vor dem eigentlichen Startpunkt. PRE-EDT=±xx:xxDer Preroll wird nur im EDIT- oder ADR-Modus verwendet. Im Normalbetrieb ist der Preroll nicht aktiv EDIT- und ADR-Modus werden von Nuendo aus aktiviert. PRE-ON=±xx:xxBei einem Locate-Befehl wird der hier eingestellte Preroll berück- sichtigt, so dass die Video- oder Bandmaschine z. B. 6 Sekunden vor den eigentlichen Locate-Punkt fährt. Auf diese Art kann man in Nuendo nach musikalischen Kriterien die Locate-Punkte für einen Cycle setzen, und die Maschine wird rechtzeitig vor dem Cycle starten. Dies ermöglicht ein sicheres Auflocken des Sequenzers. Der Preroll wird als negativer Wert eingeben. PRE-LOC=±xx:xxDer Preroll wird nur im Zusammenhang mit einem Locate-Play- Kommando benutzt (Cycle). Bei einem normalen Locate findet kein Preroll statt, um eine bildgenaue Positionierung aus einem Sequen- zer/HD-Recorder möglich zu machen. PRE-PLY=±xx:xxBei Empfang eines Play-Kommandos wird zuerst ein Preroll aus- geführt, dann geht die Maschine in Play. Bei einem normalen Lo- cate findet kein Preroll statt. USBPORT:OFF SYS-VIDEO:25 LTCOUT=TCIN PREROLL=-00:00 P.5
TIME BASE 5 – 56 Bedienung – Referenz Hier wird der Videostandard eingestellt, mit dem die Time Base arbeitet. ❐Dieses ist die wichtigste Grundeinstellung der Time Base bei Produktions- beginn und sollte als erstes vorgenommen werden. In der Regel arbeitet man mit dem Video-Standard des Landes. Die Funktion ist gesichert, d. h. man muss die Up- oder Down-Taste etwa 1 Sekunde gedrückt halten, bevor eine Funktionsänderung erfolgt. Parameter Bilder pro Sekunde Anwendungszweck SYS-VIDEO=2525 Bildrate PAL-Video, Standard in Europa. SYS-VIDEO=29.9729,97 Drop Frame Time Code (Bildrate NTSC- Video, Standard in USA, Japan usw.). USBPORT:OFF SYS-VIDEO:25 LTCOUT=TCIN PREROLL=-00:00 P.5
TIME BASE Bedienung – Referenz 5 – 57 Spuranwahl und Umschaltung der Spuranwahlseiten – 9-Pin-Maschine A – Displayseite P.A Bei Verwendung von Nuendo Version 2.1 oder höher können die Spuren der 9-Pin-Maschine A von der Software aus scharfgeschaltet werden (Track-Arming). Diese Display-Seiten werden in einer solchen Umgebung daher wohl hauptsächlich für System-Einrichtung und -Test verwendet. Analog-Spuren Anzeige und Anwahl der für die Aufnahme aktivierten Spuren der 9-Pin- Maschine A. Die Time Base erkennt die angeschlossene 9-Pin-Maschine automatisch (Auto-Setup) und stellt sie auf der Seite P.A entsprechend dar. Im oben abgebildeten Display P.A wird die Track-Remote einer BVW-40 (-75) angezeigt. ❐Um Spuren an der oder über die Time Base zu schalten, muss die REC- Funktion freigegeben werden (siehe Seite 71). Parameter Beschreibung INSInsert – Maschine ist im Insert-Modus (Nur Rückmeldung). ASMAssemble – Maschine ist im Assemble-Modus (Nur Rückmeldung). VVideospur – Wenn aktiviert, erscheint zusätzlich ein r > rV. TCTimecode-Spur – Wenn aktiviert, erscheint zusätzlich ein r > rTC. AUX1 (2)Aux-Spuren (Analog Audio) – Wenn aktiviert, erscheint zusätzlich ein r > rAUX1. V INS AUX1 AUX2 TC P.A
TIME BASE 5 – 58 Bedienung – Referenz Digital-Spuren Anzeigebeispiel bei einer angeschlossenen Tascam DA88. ❐Durch die Autodetect-Funktion hängt das Erscheinungsbild der Seite P.A von der jeweils angeschlossenen Maschine ab. Parameter Beschreibung 123r5678Digital-Audiospuren 1 bis 8 – Bei einer aktivierten Spur wird die Ziffer durch ein »r« ersetzt (hier z. B. Spur 4). TCTimecode-Spur – Wenn aktiviert, erscheint zusätzlich ein r, also rTC. 123r5678 INS TC P.A
TIME BASE Bedienung – Referenz 5 – 59 Spuranwahl virtuelle Maschine – Displayseite P.V Durch Setzen des Cursors unter den Maschinen-Buchstaben und Drücken der Aufwärts- oder Abwärts-Taste erfolgt die Umschaltung der Anzeige für die Aufnahmespuren der einzelnen Maschinen. P.A = Maschine A, P.V = Virtuelle Maschine (Workstation-Steuerung). Die Seite P.A (V) ist also eine Seite mit Submenüs. Auf der Displayseite P.V erfolgt die Anzeige und Anwahl der für die Auf- nahme aktivierbaren Spuren der virtuellen Maschine. Die Track-Ready- Steuerung der ersten 64 Spuren in Nuendo wird auf dieser Seite darge- stellt. Bei korrekter Einstellung der Hostapplikation ist eine bidirektionale Spuranwahl und Rückmeldung (Remote Track Ready) möglich. Bei Verwendung der virtuellen 9-Pin-Maschine werden die Spuren der 9-Pin Maschine zur Hostapplikation (M.V.) durchgeschaltet. ❐Bei Verwendung der virtuellen BVW-75 steuert AUX1 Spur 1 und AUX2 Spur 2. Parameter Beschreibung INSInsert – Maschine ist immer im Insert-Modus. 12345…Digitale Audiospuren – Obere Zeile: Spur 1-30, untere Zeile: Spur 31-64. Bei aktivierter Spur wird die Ziffer durch ein »r« ersetzt. 1234567890 1234567890 1234567890 INS 1234567890 1234567890 12345678901234 P.V