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Steinberg Cubase Studio 5 User Manual German Version

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    Der Sample-Editor
    Im Bearbeiten-Menü oder im Kontextmenü können Sie im 
    Zoom-Untermenü folgende Optionen für den Sample-Edi-
    tor auswählen:
    •Die aktuelle Vergrößerungseinstellung wird in der Info-
    zeile als Zoom-Wert in Samples pro Bildschirmpunkt an-
    gezeigt.
    ÖSie können die Anzeige horizontal so weit vergrößern, 
    dass weniger als ein Sample pro Bildschirmpunkt ange-
    zeigt wird. Dies ist erforderlich, wenn Sie mit dem Stift-
    Werkzeug arbeiten möchten (siehe »Einzeichnen im 
    Sample-Editor« auf Seite 46).
    •Wenn Sie bis auf ein Sample oder weniger pro Bild-
    schirmpunkt vergrößert haben, ist das Erscheinungsbild 
    der Samples von der Option »Wellenform interpolieren« 
    (im Programmeinstellungen-Dialog unter »Event-Darstel-
    lung–Audio«) abhängig.
    Wenn diese Option ausgeschaltet ist, werden einzelne Sample-Werte 
    als »Stufen« eingezeichnet. Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden 
    sie interpoliert, so dass sie »Kurven« bilden.
    Wiedergabe
    Auch wenn Sie die normalen Wiedergabefunktionen ver-
    wenden können, um Audiomaterial wiederzugeben, wäh-
    rend der Sample-Editor geöffnet ist, ist es oftmals sinnvoll, 
    sich nur das bearbeitete Material anzuhören.
    ÖFür die Wiedergabe wird das Audiomaterial an den 
    Main-Mix-Bus geleitet.
    Wenn Sie in der Werkzeugzeile auf das Wiedergabe-
    Werkzeug klicken, wird das bearbeitete Audiomaterial ge-
    mäß den folgenden Regeln wiedergegeben:
    • Wenn Sie einen Auswahlbereich festgelegt haben, wird der 
    Auswahlbereich wiedergegeben.
    • Wenn kein Auswahlbereich festgelegt ist und die Option 
    »Event anzeigen« ausgeschaltet ist, startet die Wiedergabe 
    am Positionszeiger.
    • Wenn der Schalter »Auswahl als Loop wiedergeben« einge-
    schaltet ist, wird der jeweilige Bereich so lange geloopt wie-
    dergegeben, bis Sie die Wiedergabe beenden. Wenn der 
    Schalter ausgeschaltet ist, wird der festgelegte Bereich ein-
    mal wiedergegeben.
    ÖZum Anhören von Regionen steht Ihnen ein separater 
    Schalter zur Verfügung, siehe »Anhören von Regionen« 
    auf Seite 45.
    Mit dem Lautsprecher-Werkzeug
    Wenn Sie mit dem Lautsprecher-Werkzeug an einer be-
    liebigen Position in die Wellenformanzeige klicken und die 
    Maustaste gedrückt halten, wird der Clip von dieser Posi-
    tion an wiedergegeben. Die Wiedergabe läuft so lange 
    weiter, bis Sie die Maustaste loslassen.
    Akustisches Feedback
    Wenn Sie den Schalter »Akustisches Tonhöhen-Feed-
    back« in der Werkzeugzeile einschalten, wird das Audio-
    material wiedergegeben, sobald Sie es vertikal bearbeiten, 
    d. h., wenn Sie die Tonhöhe verändern. So hören Sie immer 
    direkt, wie sich die geänderten Einstellungen auswirken. 
    Option Beschreibung
    Vergrößern Vergrößert die Darstellung um einen Schritt, wobei der 
    um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt 
    wird.
    Verkleinern Verkleinert die Darstellung um einen Schritt, wobei der 
    um den Positionszeiger liegende Bereich angezeigt 
    wird.
    Ganzes Fenster Verkleinert die Darstellung, so dass der gesamte Clip 
    im Editor sichtbar ist.
    Ganze Auswahl Die Darstellung wird so weit vergrößert, dass der aktu-
    elle Auswahlbereich den gesamten Editor ausfüllt.
    Auswahl vergrö-
    ßern (horiz.)Die Darstellung wird horizontal so weit vergrößert, 
    dass der aktuelle Auswahlbereich den gesamten Edi-
    tor ausfüllt.
    Ganzes Event Die Darstellung wird so weit vergrößert bzw. verklei-
    nert, dass im Editor der Bereich des Clips angezeigt 
    wird, der dem bearbeiteten Audio-Event entspricht. 
    Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie den 
    Sample-Editor vom Pool aus geöffnet haben. (In die-
    sem Fall wird kein Event, sondern der gesamte Clip zur 
    Bearbeitung geöffnet.)
    Vertikal vergrö-
    ßern/verkleinernDies hat denselben Effekt wie das Verwenden des ver-
    tikalen Vergrößerungsreglers (siehe oben).
    Zoom rückgän-
    gig machen/wie-
    derholenMit diesen Optionen können Sie die zuletzt vorgenom-
    mene Zoom-Einstellung rückgängig machen bzw. wie-
    derherstellen.  
    						
    							42
    Der Sample-Editor
    Mit Tastaturbefehlen
    Wenn Sie im Programmeinstellungen-Dialog auf der 
    Transport-Seite die Option »Lokale Wiedergabe mit 
    [Leertaste] starten/stoppen« einschalten, können Sie die 
    Wiedergabe mit der [Leertaste] starten und stoppen. Dies 
    entspricht dem Klicken auf den Wiedergabe-Schalter in 
    der Werkzeugzeile.
    ÖIm Tastaturbefehle-Dialog in der Medien-Kategorie 
    sind standardmäßig Tastaturbefehle für die Optionen 
    »Vorschau starten« und »Vorschau stoppen« für den 
    Sample-Editor festgelegt. Diese Tastaturbefehle stoppen 
    die laufende Wiedergabe. Dabei ist es egal, ob Sie die 
    Wiedergabe über die normalen Wiedergabefunktionen 
    oder mit den Wiedergabe-Werkzeugen im Audio-Part-
    Editor gestartet haben.
    Scrubben
    Wenn Sie bestimmte Positionen im Audiomaterial suchen, 
    können Sie das Audiomaterial vorwärts oder rückwärts in 
    beliebiger Geschwindigkeit wiedergeben, indem Sie mit 
    dem Scrubben-Werkzeug darüber ziehen:
    1.Wählen Sie das Scrubben-Werkzeug aus.
    2.Klicken Sie in die Wellenformanzeige und halten Sie 
    die Maustaste gedrückt.
    Der Positionszeiger wird an die Position gesetzt, auf die Sie geklickt ha-
    ben.
    3.Ziehen Sie nach links oder rechts.
    Das Audiomaterial wird nun wiedergegeben. Die Geschwindigkeit und 
    Tonhöhe der Wiedergabe sind abhängig von der Geschwindigkeit, mit 
    der Sie ziehen.
    Einstellen des Rasterpunkts
    Der Rasterpunkt ist ein Marker innerhalb eines Audio-
    Events. Wenn die Rasterfunktion eingeschaltet ist, wird 
    der Rasterpunkt als Referenzposition verwendet, d. h. er 
    verhält sich »magnetisch« zur eingestellten Rasterposition.
    Standardmäßig befindet sich der Rasterpunkt am Beginn 
    eines Audio-Events. Oft ist es jedoch sinnvoll, ihn an eine 
    »relevante« Position im Event, z. B. an eine betonte Zähl-
    zeit, zu verschieben.
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Rasterpunkt an-
    zupassen:
    1.Schalten Sie in der Werkzeugzeile den Schalter »Au-
    dio-Event anzeigen« ein, so dass die Event-Grenzen im 
    Editor angezeigt werden.
    2.Führen Sie ggf. einen Bildlauf durch, bis die R-Markie-
    rung im Event angezeigt wird.
    Wenn Sie diese Markierung bisher nicht angepasst haben, befindet sie 
    sich am Beginn des Events.
    3.Klicken Sie auf die R-Markierung und ziehen Sie sie an 
    die gewünschte Position.
    Sie können den Rasterpunkt auch anpassen, indem Sie den Positionszei-
    ger an die gewünschte Position setzen und im Audio-Menü den Befehl 
    »Rasterpunkt zum Positionszeiger« auswählen.
    Der Rasterpunkt wird an die Position des Positionszeigers 
    gesetzt. Diese Methode können Sie auch im Projekt-Fens-
    ter und im Audio-Part-Editor verwenden.
    Sie können auch einen Rasterpunkt für einen Clip definie-
    ren (für den es noch kein Event gibt).
    !Wenn Sie auf der Definition-Registerkarte den Ras-
    terbeginn einstellen, wird der Rasterpunkt an den 
    Rasterbeginn verschoben (siehe »Manuell anpas-
    sen« auf Seite 49). 
    						
    							43
    Der Sample-Editor
    Wenn Sie einen Clip im Sample-Editor öffnen möchten, 
    doppelklicken Sie im Pool darauf. Nachdem Sie den Ras-
    terpunkt gesetzt haben, können Sie den Clip vom Pool 
    oder vom Sample-Editor aus in das Projekt einfügen.
    Festlegen von Auswahlbereichen
    Im Sample-Editor legen Sie einen Auswahlbereich fest, in-
    dem Sie mit dem Auswahlbereich-Werkzeug klicken und 
    ziehen.
    •Wenn »Nulldurchgänge finden« in der Werkzeugzeile 
    eingeschaltet ist, befinden sich Anfang und Ende des 
    Auswahlbereichs immer an Nulldurchgängen.
    •Sie können die Länge des Auswahlbereichs verändern, 
    indem Sie am linken oder rechten Rand ziehen oder mit 
    gedrückter [Umschalttaste] an die Position klicken, an die 
    der entsprechende Rand verschoben werden soll.
    •Der Anfangs- und der Endpunkt des aktuellen Auswahl-
    bereichs werden im Inspector des Sample-Editors auf der 
    Bereich-Registerkarte in den entsprechenden Feldern an-
    gezeigt.
    Sie können den Auswahlbereich feineinstellen, indem Sie diese Werte än-
    dern. Die Werte beziehen sich dabei auf den Beginn des Audio-Clips und 
    nicht auf das Zeitlineal des Projekts.
    Arbeiten mit dem Auswahl-Menü
    Auf der Bereich-Registerkarte und im Bearbeiten-Menü 
    finden Sie das Auswahl-Untermenü mit den folgenden 
    Optionen:
    !Für Events und Clips können unterschiedliche Ras-
    terpunkte eingestellt werden. Wenn Sie einen Clip 
    aus dem Pool öffnen, können Sie den Rasterpunkt 
    für den Clip einstellen. Wenn Sie einen Clip aus dem 
    Projekt-Fenster heraus öffnen, können Sie den Ras-
    terpunkt des Events einstellen. Der Rasterpunkt des 
    Clips dient als Vorgabe für den Event-Rasterpunkt. 
    Beim Einrasten wird jedoch der Rasterpunkt des 
    Events berücksichtigt.
    Ein Auswahlbereich
    Option Beschreibung
    Alles auswählen Der gesamte Clip wird ausgewählt.
    Auswahl aufheben Es wird kein Audiomaterial ausgewählt. (Die Länge 
    des Auswahlbereichs wird auf »0« gesetzt.)
    In Loop auswählen Das Audiomaterial zwischen dem linken und rechten 
    Locator wird ausgewählt.
    Event auswählen Nur das Audiomaterial des bearbeiteten Events wird 
    ausgewählt. Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie 
    den Sample-Editor vom Pool aus geöffnet haben. (In 
    diesem Fall wird kein Event, sondern der gesamte Clip 
    zur Bearbeitung geöffnet.)
    Locatoren zur Aus-
    wahl setzen (nur 
    Bereich-Register-
    karte)Die Locatoren werden am linken und rechten Rand 
    des ausgewählten Bereichs gesetzt. Diese Option ist 
    verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere Events ausge-
    wählt bzw. einen Auswahlbereich festgelegt haben.
    Zum Anfang der 
    Auswahl positio-
    nieren 
    (nur Bereich-Re-
    gisterkarte)Der Positionszeiger wird an den Anfang oder das 
    Ende des ausgewählten Bereichs verschoben. Diese 
    Option ist nur verfügbar, wenn Sie ein oder mehrere 
    Events oder Parts ausgewählt bzw. einen Auswahlbe-
    reich festgelegt haben.
    Auswahl geloopt 
    wiedergeben (nur 
    Bereich-Register-
    karte)Die Wiedergabe wird am Anfang des Auswahlbe-
    reichs gestartet und beginnt von vorn, sobald das 
    Ende der Auswahl erreicht ist.
    Vom Anfang bis 
    Positionszeiger 
    (nur Bearbeiten-
    Menü)Das Audiomaterial zwischen dem Beginn des Clips 
    und dem Positionszeiger wird ausgewählt.
    Vom Positionszei-
    ger bis Ende (nur 
    Bearbeiten-Menü)Das Audiomaterial zwischen dem Positionszeiger und 
    dem Ende des Clips wird ausgewählt. Voraussetzung 
    dafür ist, dass sich der Positionszeiger innerhalb des 
    Clips befindet.
    Auswahlbeginn 
    zum Positionszei-
    ger (nur Bearbei-
    ten-Menü)Der Beginn des Auswahlbereichs wird an den Positi-
    onszeiger verschoben. Voraussetzung dafür ist, dass 
    sich der Positionszeiger innerhalb des Clips befindet. 
    Auswahlende zum 
    Positionszeiger 
    (nur Bearbeiten-
    Menü)Das Ende des Auswahlbereichs wird an den Positi-
    onszeiger verschoben (oder das Ende des Clips, 
    wenn sich der Positionszeiger rechts vom Clip befin-
    det).  
    						
    							44
    Der Sample-Editor
    Bearbeiten von Auswahlbereichen
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Auswahlbereiche im 
    Sample-Editor zu bearbeiten. 
    Wenn Sie eine virtuelle Kopie bearbeiten (d. h. ein Event, 
    das auf einen Clip verweist, der auch von anderen Events 
    des Projekts verwendet wird), werden Sie gefragt, ob Sie 
    eine neue Version des Clips erstellen möchten.
    •Wenn nur das ausgewählte Event bearbeitet werden 
    soll, klicken Sie auf »Neue Version«. Klicken Sie auf »Wei-
    ter«, wenn alle virtuellen Kopien bearbeitet werden sollen.
    ÖWenn Sie die Option »Nicht mehr nachfragen« im Dia-
    log einschalten, wird die ausgewählte Methode (»Weiter« 
    oder »Neue Version«) auf jede ab diesem Zeitpunkt vorge-
    nommene Bearbeitung angewendet. Sie können diese 
    Einstellung jederzeit im Programmeinstellungen-Dialog 
    unter »Bearbeitungsoptionen–Audio« über das Einblend-
    menü »Wenn Effekte mehrfach verwendete Clips betref-
    fen« ändern.
    •Alle Änderungen werden in den Prozessliste-Dialog 
    aufgenommen und können jederzeit rückgängig gemacht 
    werden (siehe das Kapitel »Audiobearbeitung und Audio-
    funktionen« im Benutzerhandbuch).
    Ausschneiden, Kopieren und Einfügen
    Beachten Sie Folgendes, wenn Sie den Ausschneiden-, 
    Kopieren- und den Einfügen-Befehl im Bearbeiten-Menü 
    (Effekte-Registerkarte im Inspector des Sample-Editors 
    oder Hauptmenü) verwenden:
    •Wenn Sie den Kopieren-Befehl wählen, wird der Aus-
    wahlbereich in die Zwischenablage kopiert.
    •Wenn Sie den Ausschneiden-Befehl wählen, wird der 
    Auswahlbereich ausgeschnitten und in die Zwischena-
    blage kopiert.
    Der Bereich rechts vom Auswahlbereich wird nach links verschoben, um 
    die Lücke zu schließen.
    •Wenn Sie den Einfügen-Befehl wählen, werden die Da-
    ten der Zwischenablage in den Clip eingefügt.
    Wenn im Editor ein Auswahlbereich festgelegt ist, wird er durch die ein-
    gefügten Daten ersetzt. Wenn kein Auswahlbereich festgelegt ist, wer-
    den die Daten am Positionszeiger eingefügt. Der Bereich rechts von der 
    Linie wird verschoben, um Platz für die eingefügten Daten zu schaffen.
    Löschen
    Wenn Sie im Inspector des Sample-Editors auf der Ef-
    fekte-Registerkarte oder im Bearbeiten-Menü den Lö-
    schen-Befehl wählen, wird der Auswahlbereich aus dem 
    Clip entfernt. Der Bereich rechts vom Auswahlbereich 
    wird nach links verschoben, um die Lücke zu schließen.
    Stille einfügen
    Wenn Sie im Inspector des Sample-Editors auf der Ef-
    fekte-Registerkarte oder im Bearbeiten-Menü aus dem 
    Bereich-Untermenü den Befehl »Stille einfügen« wählen, 
    wird am Beginn des Auswahlbereichs ein stiller Bereich 
    mit der Länge des aktuellen Auswahlbereichs eingefügt.
    •Der Auswahlbereich wird nicht ersetzt, sondern nach 
    rechts verschoben, um Platz zu schaffen. 
    Wenn Sie den Auswahlbereich ersetzen möchten, verwenden Sie statt-
    dessen die Stille-Funktion (siehe das Kapitel »Audiobearbeitung und 
    Audiofunktionen« im Benutzerhandbuch).
    Effekte
    Im Sample-Editor können Sie Auswahlbereiche mit den 
    Bearbeitungsfunktionen und Effekt-PlugIns aus den Ein-
    blendmenüs »Effekt wählen« und »PlugIn wählen« auf der 
    Effekte-Registerkarte bearbeiten (oder über die entspre-
    chenden Funktionen im Audio-Menü). Weitere Informatio-
    nen hierzu finden Sie im Kapitel »Audiobearbeitung und 
    Audiofunktionen« im Benutzerhandbuch. 
    Erzeugen eines neuen Events mit Drag&Drop
    Wenn Sie ein Event erzeugen möchten, das nur den Aus-
    wahlbereich wiedergibt, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Legen Sie einen Auswahlbereich fest.
    2.Ziehen Sie den Auswahlbereich auf eine Audiospur im 
    Projekt-Fenster.
    Erzeugen eines neuen Clips/einer Audiodatei aus einem 
    Auswahlbereich
    Wenn Sie einen Auswahlbereich aus einem Event extra-
    hieren und entweder einen neuen Clip oder eine Audioda-
    tei erzeugen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Legen Sie einen Auswahlbereich fest.
    2.Öffnen Sie das Kontextmenü und wählen Sie im Au-
    dio-Untermenü den Befehl »Auswahl als Datei«. 
    						
    							45
    Der Sample-Editor
    Ein neuer Clip wird erzeugt und zum Pool hinzugefügt. Au-
    ßerdem wird der Clip in einem neuen Sample-Editor-Fens-
    ter angezeigt. Dieser Clip verweist auf dieselbe Audiodatei 
    wie der ursprüngliche Clip, enthält jedoch nur das Audio-
    material des Auswahlbereichs.
    Arbeiten mit Regionen
    Regionen sind Bereiche innerhalb eines Clips, die haupt-
    sächlich für Cycle-Aufnahmen verwendet werden. Dabei 
    werden verschiedene Versionen einer Aufnahme (Takes) 
    als Regionen gespeichert (siehe das Kapitel »Aufnehmen« 
    im Benutzerhandbuch). Mit Hilfe von Regionen können 
    Sie außerdem wichtige Bereiche im Audio-Clip markieren 
    oder Regionen aus dem Sample-Editor bzw. dem Pool in 
    das Projekt-Fenster ziehen, um neue Audio-Events zu er-
    zeugen. 
    Regionen lassen sich am besten mit Hilfe des Sample-
    Editors erzeugen, bearbeiten und verwalten.
    Erzeugen und Entfernen von Regionen
    1.Wählen Sie den Bereich aus, den Sie in eine Region 
    umwandeln möchten.
    2.Klicken Sie auf den Schalter »Fenster-Layout einrich-
    ten« und schalten Sie die Regionen-Option ein.
    Die Liste der Regionen wird rechts angezeigt.
    3.Klicken Sie auf den Schalter »Region hinzufügen« über 
    der Regionenliste (oder wählen Sie im Audio-Menü aus 
    dem Erweitert-Untermenü die Option »Event oder Aus-
    wahl als Region«).
    Es wird eine Region erstellt, die dem Auswahlbereich entspricht.
    4.Wenn Sie eine Region umbenennen möchten, dop-
    pelklicken Sie auf ihren Namen in der Liste und geben Sie 
    einen neuen Namen ein.
    Mit dieser Methode können Regionen jederzeit umbenannt werden.
    •Wenn Sie in der Liste auf eine Region klicken, wird sie 
    sofort im Sample-Editor angezeigt.
    •Wenn Sie eine Region aus einem Clip entfernen möch-
    ten, wählen Sie sie in der Liste aus und klicken auf den 
    Schalter »Region entfernen« über der Liste.
    Erzeugen von Regionen anhand von Hitpoints
    Wenn ein Audio-Event berechnete Hitpoints enthält, kön-
    nen Sie automatisch Regionen anhand der Hitpoints er-
    zeugen. Mit dieser Vorgehensweise können Sie z. B. 
    aufgenommene Sounds isolieren. Weitere Informationen 
    zu Hitpoints finden Sie unter »Hitpoints und Slices« auf 
    Seite 54.
    Bearbeiten von Regionen
    Die in der Liste ausgewählte Region wird in der Wellen-
    form- und der Übersichtsanzeige grau dargestellt.
    Es gibt zwei Möglichkeiten, die Anfangs- und die Endpo-
    sition einer Region zu ändern:
    •Klicken Sie (mit einem beliebigen Werkzeug) in der 
    Wellenformanzeige auf die Anfang- bzw. die Ende-Mar-
    kierung der Region und ziehen Sie.
    Wenn Sie den Zeiger auf der Anfang- bzw. der Ende-Markierung positi-
    onieren, verändert er automatisch die Form und zeigt damit an, dass Sie 
    ziehen können.
    •Geben Sie in den entsprechenden Feldern in der Regi-
    onenliste neue Werte für die Anfangs- und die Endposi-
    tion der Region ein.
    Die Positionen werden in dem Anzeigeformat angegeben, das Sie für 
    das Lineal und die Infozeile ausgewählt haben. Die Werte beziehen sich 
    auf den Beginn des Audio-Clips und nicht auf das Zeitlineal des Pro-
    jekts.
    Anhören von Regionen
    Sie können sich eine Region anhören, indem Sie sie in der 
    Liste auswählen und auf den Schalter »Region wiederge-
    ben« über der Liste klicken. Die Region wird einmal oder 
    wiederholt wiedergegeben, je nachdem, ob der Loop-
    Schalter in der Werkzeugzeile ein- oder ausgeschaltet ist. 
    						
    							46
    Der Sample-Editor
    Sie können sich eine Region auch anhören, indem Sie sie 
    in der Liste auswählen und auf den Wiedergabe-Schalter 
    in der Werkzeugzeile klicken. So können Sie einzelne Re-
    gionen vorhören, indem Sie in der Liste darauf klicken 
    oder sie mit den Pfeil-Schaltern der Computertastatur 
    auswählen.
    Festlegen von Auswahlbereichen aus Regionen
    Wenn Sie eine Region in der Liste auswählen und auf den 
    Schalter »Region auswählen« oberhalb der Liste klicken, 
    wird der entsprechende Bereich des Audio-Clips ausge-
    wählt (als ob Sie ihn mit dem Auswahlbereich-Werkzeug 
    ausgewählt hätten) und vergrößert. Dies ist sinnvoll, wenn 
    Sie z. B. einen Effekt nur auf eine bestimmte Region an-
    wenden möchten. 
    ÖSie können auch auf eine Region im Pool doppelkli-
    cken, um den Audio-Clip im Sample-Editor zu öffnen und 
    die Region automatisch auszuwählen.
    Erzeugen von Audio-Events aus Regionen
    Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie neue Audio-
    Events aus Regionen durch Ziehen & Ablegen erzeugen 
    möchten:
    1.Klicken Sie in der Liste auf die Region und halten Sie 
    die Maustaste gedrückt.
    2.Ziehen Sie die Region an die gewünschte Position im 
    Projekt und lassen Sie die Maustaste los.
    Ein neues Event wird erstellt.
    •Dasselbe Ergebnis erzielen Sie auch mit der Funktion 
    »Events aus Regionen«, die Sie im Audio-Menü aus dem 
    Erweitert-Untermenü wählen können (siehe das Kapitel 
    »Das Projekt-Fenster« im Benutzerhandbuch).
    Exportieren von Regionen als Audiodateien
    Wenn Sie eine Region im Sample-Editor erstellen, können 
    Sie sie als neue Audiodatei auf die Festplatte exportieren. 
    Verwenden Sie hierzu den Pool, siehe das Kapitel »Der 
    Pool« im Benutzerhandbuch.
    Einzeichnen im Sample-Editor
    Sie können den Audio-Clip auf Sample-Ebene mit dem 
    Stift-Werkzeug bearbeiten. Auf diese Weise können Sie 
    z. B. manuell Störgeräusche entfernen.
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Stellen Sie einen Vergrößerungsfaktor unter 1 ein.
    Das bedeutet, dass mehrere Bildschirmpunkte pro Sample angezeigt 
    werden.
    2.Wählen Sie das Stift-Werkzeug aus.
    3.Klicken Sie mit dem Stift-Werkzeug in der Wellenfor-
    manzeige an die gewünschte Position und zeichnen Sie 
    die Änderungen ein.
    Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird der bearbeitete Bereich ausge-
    wählt.
    Optionen und Einstellungen
    Audio-Event anzeigen
    Wenn der Schalter »Audio-Event anzeigen« in der Werk-
    zeugzeile eingeschaltet ist, wird der Bereich, der dem be-
    arbeiteten Event entspricht, in der Wellenformanzeige und 
    in der Übersicht hervorgehoben. Die Bereiche des Audio-
    Clips, die »außerhalb« des Events liegen, haben einen 
    grauen Hintergrund.
    •In diesem Modus können Sie Anfang und Ende eines 
    Events im Clip anpassen, indem Sie auf die Anfang- bzw. 
    Ende-Markierung des Events in der Wellenformanzeige 
    klicken und ziehen.
    !Dieser Schalter ist nur verfügbar, wenn Sie den 
    Sample-Editor durch Doppelklicken eines Audio-
    Events im Projekt-Fenster oder im Audio-Part-Editor 
    geöffnet haben. Er ist nicht verfügbar, wenn Sie das 
    Audio-Event vom Pool aus geöffnet haben. 
    						
    							47
    Der Sample-Editor
    Raster
    Mit Hilfe der Rasterfunktion ist es einfacher, bei der Bear-
    beitung im Sample-Editor an genaue Positionen zu gelan-
    gen, da die horizontale Bewegung und Positionierung auf 
    bestimmte Rasterpositionen beschränkt wird. Sie schalten 
    die Rasterfunktion ein oder aus, indem Sie auf den Raster-
    Schalter in der Werkzeugzeile des Sample-Editors klicken.
    ÖDie Rasterfunktion im Sample-Editor ist unabhängig 
    von der Rasterfunktion im Projekt-Fenster und den ande-
    ren Editoren. Sie wirkt sich nur auf den Sample-Editor 
    aus.
    Nulldurchgänge finden
    Wenn diese Option eingeschaltet ist, werden alle Audio-
    bearbeitungen an Nulldurchgängen vorgenommen (d. h. 
    an Positionen im Audiomaterial, deren Amplitude null ist). 
    Dadurch werden Störgeräusche vermieden, die durch 
    plötzlich auftretende Änderungen der Amplitude hervor-
    gerufen werden können.
    ÖWenn Hitpoints berechnet wurden, werden diese bei 
    »Nulldurchgänge finden« ebenfalls berücksichtigt.
    ÖDie Funktion »Nulldurchgänge finden« im Sample-Edi-
    tor ist unabhängig von derselben Funktion im Projekt-
    Fenster und den anderen Editoren. Sie wirkt sich nur auf 
    den Sample-Editor aus.
    Automatischer Bildlauf
    Wenn die Option »Automatischer Bildlauf« in der Werk-
    zeugzeile des Sample-Editors eingeschaltet ist, »läuft« die 
    Wellenformanzeige während der Wiedergabe durch das 
    Bild, so dass der Positionszeiger im Editor immer sichtbar 
    ist.
    ÖDiese Einstellung ist unabhängig vom automatischen 
    Bildlauf in der Werkzeugzeile des Projekt-Fensters und in 
    den anderen Editoren.
    AudioWarp: Tempo von 
    Audiomaterial anpassen
    AudioWarp steht für die Echtzeit-Time-Stretch-Funktio-
    nen in Cubase Studio. Die wichtigsten AudioWarp-Funk-
    tionen sind das Anpassen des Tempos von Audio-Loops 
    an das Projekttempo und das Anpassen eines Audio-
    Clips mit schwankendem Tempo an ein festes Tempo.
    Musik-Modus
    Wenn Sie das Tempo einer Audio-Loop an das Projekt-
    tempo anpassen möchten, verwenden Sie in der Regel 
    Loops mit regelmäßigen Zählzeiten. In diesem Fall müssen 
    Sie lediglich die Funktion Musik-Modus in der Werkzeug-
    zeile einschalten. 
    Der Musik-Modus ist eine der wichtigsten AudioWarp-
    Funktionen. In diesem Modus können Sie das Tempo von 
    Audio-Clips durch Echtzeit-Time-Stretch an das Projekt-
    tempo anpassen. Dies ist sehr nützlich, wenn Sie in Ihrem 
    Projekt Loops verwenden möchten, ohne sich Gedanken 
    über das Timing machen zu müssen.
    Wenn der Musik-Modus eingeschaltet ist, werden Audio-
    Events genau wie MIDI-Events an alle Tempoänderungen 
    in Cubase Studio angepasst.
    Sie können den Musik-Modus auf der AudioWarp-Registerkarte, der 
    Definition-Registerkarte und in der Werkzeugzeile einschalten.
    Sie können den Musik-Modus auch über den Pool ein- 
    und ausschalten, indem Sie in die entsprechende Spalte 
    klicken.  
    						
    							48
    Der Sample-Editor
    Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Audio-Loop an 
    das Projekttempo anzupassen: 
    1.Importieren Sie die Loop in das Projekt und doppelkli-
    cken Sie darauf, um sie im Sample-Editor anzuzeigen.
    Wenn Sie die Definition-Registerkarte öffnen und die Lineale überprüfen, 
    sehen Sie, dass das Projekttempo-Raster (oberes Lineal) und das Ras-
    ter Ihres Audiomaterials (unteres Lineal) nicht übereinstimmen.
    2.Schalten Sie in der Werkzeugzeile den Musik-Modus 
    ein.
    Der Clip wird automatisch dem Projekttempo angepasst. Die Änderun-
    gen sind an den Linealen erkennbar.
    Im Projekt-Fenster wird das Audio-Event nun mit einem 
    Notensymbol und einem Doppelpfeil in der oberen rech-
    ten Ecke angezeigt, so dass Sie erkennen können, dass 
    der Musik-Modus eingeschaltet ist.
    Die Einstellung des Musik-Modus wird mit dem Projekt 
    gespeichert. Auf diese Weise können Sie Dateien in das 
    Projekt importieren, für die der Musik-Modus bereits ein-
    geschaltet ist. Das Tempo wird beim Exportieren ebenfalls 
    in den Dateien gespeichert.
    Auto-Anpassen
    Wenn Sie eine Audiodatei mit unbekanntem Tempo ver-
    wenden möchten, oder wenn die Loop Temposchwankun-
    gen aufweist, müssen Sie zunächst die »Definition« dieser 
    Audiodatei verändern. Verwenden Sie hierfür im Inspector 
    des Sample-Editors auf der Definition-Registerkarte die 
    Funktion »Auto-Anpassen«.
    Mit der Funktion »Auto-Anpassen« wird Ihr Audiomaterial 
    automatisch quantisiert, d. h. die Transienten werden an 
    exakte Notenwerte im Audio-Raster verschoben. 
    Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie den Sample-Editor und legen Sie einen 
    Auswahlbereich für Ihren Audio-Clip fest. 
    Sie können auch einen Bereich definieren, indem Sie den Start und das 
    Ende des Audio-Events bestimmen. 
    !Cubase Studio unterstützt ACID®-Loops. Bei die-
    sen Loops handelt es sich um Standard-Audioda-
    teien, in die Tempo-/Längeninformationen 
    eingebettet sind. Beim Importieren von ACID®-Da-
    teien in Cubase Studio wird der Musik-Modus auto-
    matisch eingeschaltet und die Loops werden an das 
    Projekttempo angepasst. 
    						
    							49
    Der Sample-Editor
    2.Öffnen Sie die Definition-Registerkarte und klicken 
    Sie auf den Schalter »Auto-Anpassen«.
    Die Transienten, d. h. die signifikanten Positionen in Ihrem Audiomaterial, 
    werden an exakte Notenwerte im Audio-Raster verschoben.
    3.Schalten Sie in der Werkzeugzeile den Musik-Modus 
    ein.
    Der Clip wird automatisch dem Projekttempo angepasst. Die Änderun-
    gen sind an den Linealen erkennbar.
    Der Event-Rasterpunkt wurde an den Start des ausge-
    wählten Bereichs verschoben. Im unteren Lineal sehen 
    Sie rote vertikale Linien. Diese zeigen an, dass Ihr Audio-
    material an Takte und Zählzeiten angepasst wurde.
    Manuell anpassen
    Mit der Funktion zum automatischen Anpassen lässt sich 
    nicht bei allen Loops ein zufriedenstellendes Ergebnis er-
    zielen. In diesem Fall können Sie Raster und Tempo der 
    entsprechenden Audiodatei manuell anpassen. Gehen 
    Sie folgendermaßen vor:
    1.Öffnen Sie im Inspector des Sample-Editors die Defi-
    nition-Registerkarte und schalten Sie den Modus »Manu-
    ell anpassen« ein.
    2.Wählen Sie im Raster-Einblendmenü einen geeigne-
    ten Wert aus.
    Dieser bestimmt die Rasterauflösung Ihres Audiomaterials. Die vertikalen 
    Linien des Rasters stellen Taktpositionen dar, die roten Linien stellen Zähl-
    zeiten dar.
    3.Bewegen Sie den Mauszeiger an den Start der Audio-
    datei, bis der Tooltip »Rasterbeginn einstellen« angezeigt 
    wird.
    Der Mauszeiger wird zum Doppelpfeil und zeigt an, dass Sie das Zeitras-
    ter der Audiodatei bearbeiten können.
    4.Klicken Sie und ziehen Sie nach rechts, um den Ras-
    terbeginn auf die erste betonte Zählzeit zu setzen, und las-
    sen Sie die Maustaste los.
    Ihre Änderungen werden im unteren Lineal (für das Audiomaterial) ange-
    zeigt. 
    5.Hören Sie sich die Datei an, um zu bestimmen, an wel-
    cher Stelle der zweite Takt im Sample beginnt.
    6.Bewegen Sie den Mauszeiger im oberen Bereich der 
    Wellenform an die vertikale Linie, die sich am nächsten am 
    zweiten Takt befindet, so dass der Tooltip »Raster anpas-
    sen« und eine blaue vertikale Linie angezeigt werden.
    Die Funktion des Werkzeugs »Manuell anpassen« verändert sich ent-
    sprechend der Position. Wenn Sie es z. B. im unteren Teil der Wellen-
    form auf einer vertikalen Linie anwenden, können Sie eine Taktposition 
    festlegen, siehe unten.
    7.Klicken Sie und ziehen Sie die blaue vertikale Linie 
    nach links oder rechts an die Position der ersten betonten 
    Zählzeit des zweiten Takts und lassen Sie die Maustaste 
    los.
    Der Start des nächsten Takts ist nun festgelegt und alle folgenden Takte 
    werden um denselben Wert verlängert oder verkürzt. 
    						
    							50
    Der Sample-Editor
    8.Überprüfen Sie die Positionen der folgenden Takte und 
    ziehen Sie den Mauszeiger gegebenenfalls über die Ras-
    terlinien im unteren Bereich der Wellenform, so dass der 
    Tooltip »Taktposition einstellen (Folgende Takte verschie-
    ben)« und eine grüne vertikale Linie angezeigt werden.
    So können Sie Taktpositionen festlegen. Wenn Sie sie mit der Maus zie-
    hen, wird der Anfang des nächsten Takts festgelegt und das Tempo des 
    vorherigen Takts ändert sich entsprechend.
    9.Werfen Sie jetzt einen Blick auf die einzelnen Zählzei-
    ten zwischen den Taktstrichen und ziehen Sie ggf. den 
    Mauszeiger an eine Zählzeit.
    Die Funktion »Zählzeit-Position einstellen« wird durch eine hellblaue Linie 
    angezeigt. Ziehen Sie so weit, bis die jeweilige Zählzeit genau mit der 
    Wellenform übereinstimmt. Lassen Sie dann die Maustaste los. 
    •Wenn Sie mit einer bestimmten Bearbeitung nicht zu-
    frieden sind, halten Sie eine beliebige Sondertaste ge-
    drückt und klicken Sie auf die Rasterlinie (Takt oder 
    Zählzeit).
    Das Löschen-Werkzeug wird zusammen mit einem Tooltip angezeigt 
    und Sie können Ihre Bearbeitung entfernen.
    Wenn Sie fertig sind, schalten Sie den Musik-Modus ein, 
    um Ihre Audio-Loop an das Projekttempo anzupassen.
    Anwenden von Swing-Einstellungen
    Wenn Sie feststellen, dass Ihr Audiomaterial zu regelmä-
    ßig klingt, z. B. nach dem Quantisieren mit der Funktion 
    »Auto-Anpassen«, können Sie Swing-Einstellungen vor-
    nehmen. Gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Schalten Sie den Musik-Modus ein.
    2.Wählen Sie auf der AudioWarp-Registerkarte aus dem 
    Auflösung-Einblendmenü eine geeignete Rasterauflösung.
    Dadurch bestimmen Sie die Positionen, auf die der Swing angewendet 
    wird. Wenn Sie 1/2 auswählen, werden halbe Noten verändert, wenn Sie 
    1/4 auswählen, werden die Einstellungen auf Viertelnoten angewendet 
    usw.
    3.Bewegen Sie den Swing-Regler nach rechts, um je-
    der zweiten Rasterposition einen Versatz hinzuzufügen.
    Es entsteht ein Swing-Gefühl. 
    Abhängig davon, wie weit Sie den Regler nach rechts be-
    wegen und welche Rasterauflösung Sie auswählen, kön-
    nen Sie Swing-Einstellungen von halben Noten bis zu 
    64tel-Noten vornehmen.  
    						
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