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Steinberg Cubase LE 4 Plug In Reference German Version Manual
Steinberg Cubase LE 4 Plug In Reference German Version Manual
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11 Audioeffekte Sie können einzelne (oder alle) Effekte umgehen, indem Sie auf die Bypass-Schalter für die Inserts in der Effektka- nalspur klicken. Siehe »Leiten eines Audiokanals oder Busses durch Insert-Effekte« auf Seite 8. In diesem Fenster können Sie auch Pegel-, Panorama- und Equalizer-Einstellungen für den Effektkanal vornehmen. ÖBedenken Sie, dass Effekte viel Prozessorleistung in Anspruch nehmen. Je mehr Effekte Sie einschalten, desto mehr Prozessorleistung wird für die Effekte verwendet. Einrichten der Sends Im Folgenden soll ein Send für einen Audiokanal einge- richtet und an einen Effektkanal geleitet werden. Diese Einstellungen können Sie im Kanaleinstellungen-Fenster oder im Inspector für die Audiospur vornehmen. Im Fol- genden wird der Vorgang im Kanaleinstellungen-Fenster beschrieben, die Vorgehensweise ist jedoch für beide Be- reiche dieselbe: 1.Klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«) für einen Audiokanal, um das entsprechende Kanaleinstellungen- Fenster zu öffnen. Wenn Sie im Inspector arbeiten, öffnen Sie die Registerkarte »Send-Ef- fekte«. Im Kanaleinstellungen-Fenster befindet sich der Send- Bereich links neben dem Kanalzug. Für jeden der acht Sends stehen folgende Steuerelemente und Optionen zur Verfügung: Ein Ein/Aus-Schalter Ein Sendpegel-Regler Ein Pre/Post-Schalter Ein Bearbeiten-Schalter (»e«) Beachten Sie, dass die letzten 3 Optionen erst angezeigt werden, wenn der jeweilige Send-Effekt eingerichtet und eingeschaltet ist. 2.Klicken Sie in eine leere Schnittstelle, um das Rou- ting-Einblendmenü für einen Send zu öffnen, und wählen Sie das gewünschte Routing-Ziel. Wenn die erste Menüoption (»Kein Bus«) ausgewählt ist, wird der Send nicht weitergeleitet. Die Menüoptionen »FX 1«, »FX 2« usw. beziehen sich auf die Effektkanalspuren. Wenn Sie eine Effektkanalspur umbenannt haben (siehe »Hinzufügen einer Effektkanalspur« auf Seite 9), wird im Einblendmenü dieser Name angezeigt. Im Einblendmenü können Sie auch die Sends direkt an Aus- gangsbusse, einzelne Ausgangsbuskanäle oder Gruppenka- näle weiterleiten. 3.Wählen Sie eine Effektkanalspur im Einblendmenü aus. Der Send wird nun an den Effektkanal weitergeleitet. 4.Klicken Sie auf den Ein/Aus-Schalter für den Send, so dass er blau aufleuchtet. Der Send ist eingeschaltet. 5.Klicken Sie auf den Sendpegel-Regler und stellen Sie einen mittleren Wert ein. Der Sendpegel bestimmt, welcher Anteil des Audiosignals über den Send an den Effektkanal weitergeleitet wird. Einstellen des Sendpegels
12 Audioeffekte 6.Wenn Sie das Signal vor dem Lautstärkeregler (»Pre«) des Audiokanals im Mixer an den Effektkanal schicken möchten, klicken Sie auf den Schalter »Pre Fader« für den Send, so dass er aufleuchtet. Normalerweise werden Sie den Effektsend im Verhältnis zur Kanallaut- stärke einstellen (Post-Fader-Send). In der folgenden Abbildung sehen Sie, an welcher Stelle die Sends vom Signal in Pre- und Post-Modus »durchlaufen« werden: Ein Send im Pre-Fader-Modus ÖSie können wählen, ob ein Pre-Fader-Send durch ein Stummschalten des Kanals beeinflusst werden soll oder nicht. Dies erreichen Sie mit der Option »Pre-Send stummschalten, wenn Stummschalten eingeschaltet ist« in den Programmeinstellungen auf der VST-Seite. Wenn ein oder mehrere Sends für einen Kanal einge- schaltet sind, leuchten die Sends-Schalter im Mixer und in der Spurliste blau auf. Klicken Sie auf diesen Schalter für einen Kanal, um alle dazugehörigen Effektsends zu umge- hen (Bypass). Wenn die Sends umgangen werden, leuchtet der Schalter gelb auf. Kli- cken Sie nochmals auf den Schalter, um die Sends wieder zu aktivieren. Ein solcher Schalter ist auch im Inspector und im Kanaleinstellungen- Fenster verfügbar. Klicken Sie auf diesen Schalter, um die Sends zu umgehen. Sie können auch einzelne Sends in der Kanalübersicht umgehen. Siehe »Insert-Effekte in der Kanalübersicht« auf Seite 8. Sie können die Send-Effekte auch umgehen, indem Sie auf den Schalter »Inserts-Bypass« im Effektkanal klicken. Der einzige Unterschied hierbei besteht darin, dass dadurch die eigentli- chen Effekte in den Sends umgangen werden, die eventuell von mehre- ren unterschiedlichen Kanälen verwendet werden. Wenn Sie einen Send umgehen, betrifft dies nur diesen Send und diesen Kanal. Der Original- Sound wird durchgeleitet. Dies kann zu ungewollten Nebeneffekten füh- ren, z. B. höherer Lautstärke. Um alle Effekte auszuschalten, schalten Sie den Effektkanal über den entsprechenden Schalter stumm. Einstellen von Effektpegeln Wenn Sie die Sends wie oben beschrieben eingerichtet haben, stehen Ihnen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: Sie können den Sendpegel-Regler im Kanaleinstellun- gen-Fenster oder im Inspector verwenden, um den Send- pegel einzustellen. Indem Sie den Sendpegel anpassen, steuern Sie, welcher Anteil des Sig- nals vom Audiokanal zum Effektkanal weitergeleitet wird. Einstellen des Sendpegels Eingangsverstärkung Insert-Effekte 1–6 EQ Lautstärke (Schieberegler) Insert-Effekte 7–8 Pre-Fader-Sends Post-Fader-Sends
13 Audioeffekte Im Mixer können Sie den Pegelregler für den Effektkanal verwenden, um den Pegel des Effekt-Returns einzustellen. Indem Sie den Return-Pegel anpassen, steuern Sie, welcher Anteil des Signals vom Effektkanal zum Ausgangsbus weitergeleitet wird. Einstellen des Effekt-Return-Pegels Effektkanäle und die Funktion »Solo ablehnen« Beim Mischen kann es vorkommen, dass Sie für spezielle Audiokanäle die Solo-Funktion einschalten möchten, um nur diese anzuhören und alle anderen Kanäle stummzu- schalten. Dadurch werden jedoch auch alle Effektkanäle stummgeschaltet. Wenn die Sends der Audiokanäle, für die Sie die Solo-Funktion eingeschaltet haben, an Effekt- kanäle weitergeleitet werden, bedeutet dies, dass Sie die Effekte für die Kanäle nicht hören. Sie können dieses Problem vermeiden, indem Sie die Funktion »Solo ablehnen« auf den Effektkanal anwenden: 1.Halten Sie zunächst die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge- drückt und klicken Sie auf den Solo-Schalter für den Ef- fektkanal. Dadurch wird die Funktion »Solo ablehnen« für den Effektkanal eingeschal- tet. In diesem Modus wird der Effektkanal nicht stummgeschaltet, wenn Sie die Solo-Funktion für einen anderen Kanal im Mixer einschalten. 2.Nun können Sie die Solo-Funktion für einen beliebigen Audiokanal einschalten, ohne dass der Effekt-Return (der Effektkanal) stummgeschaltet wird. 3.Wenn Sie die Funktion »Solo ablehnen« für den Effekt- kanal wieder aufheben möchten, halten Sie die [Alt]- Taste/[Wahltaste] gedrückt und klicken Sie erneut auf den Solo-Schalter für den Effektkanal. Vornehmen von Effekteinstellungen Bearbeiten der Effekte Für alle Insert-Effekte und Sends steht Ihnen ein Bearbei- ten-Schalter (»e«) zur Verfügung. Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird das Bedienfeld für den ausgewähl- ten Effekt angezeigt, in dem Sie die Parameter einstellen können. Die Inhalte, das Design und das Layout des Bedienfelds hängen vom ausgewählten Effekt ab. Alle Bedienfelder ha- ben jedoch einen Ein/Aus-Schalter, einen Bypass-Schalter, R (Read)- und W (Write)-Schalter (Informationen über die Automation von Effektparameteränderungen erhalten Sie im Kapitel »Automation« im Benutzerhandbuch), ein Preset- Auswahl-Einblendmenü und ein Einblendmenü »Preset- Verwaltung« zum Speichern bzw. Laden von Programmen. Das Bedienfeld des Rotary-Effekts. Sie können auch alle Effekte mit dem Standard-Bedien- feld bearbeiten (nur horizontale Regler, keine Grafiken). Wenn Sie Effekte, für die normalerweise ein individuelles Bedienfeld verwendet wird, mit einem Standard-Bedien- feld bearbeiten möchten, halten Sie die [Strg]-Taste/[Be- fehlstaste] + [Alt]-Taste/[Wahltaste] + [Umschalttaste] gedrückt und klicken Sie auf den Bearbeiten-Schalter (»e«) für den Effektsend oder die Schnittstelle. Vornehmen von Einstellungen Individuelle Effekt-Bedienfelder können eine beliebige Kombination von Drehreglern, Schiebereglern, Schaltern und grafischen Anzeigen aufweisen. ÖEinzelheiten zu den mitgelieferten Effekten und ihren Parametern finden Sie im Kapitel »Die mitgelieferten Ef- fekt-PlugIns« auf Seite 20.
14 Audioeffekte Wenn Sie die Parameter für einen Effekt verändern, wer- den diese Einstellungen im Projekt gespeichert. Wenn Sie die aktuellen Einstellungen speichern möchten, müssen Sie Folgendes beachten: Wenn als Grundlage für die aktuellen Einstellungen ein vor- eingestelltes Effektprogramm (Preset) verwendet wurde, wird im Preset-Feld ein Name angezeigt. Wenn als Grundlage für die aktuellen Einstellungen ein Stan- dardprogramm verwendet wurde, wird im Preset-Feld »Default« angezeigt. Wenn Sie die Effektparameter verändert haben, so werden diese Änderungen in beiden Fällen gespeichert, wenn Sie das Projekt speichern. Wie Sie Effekt-Presets auswählen und speichern, ist im Folgenden beschrieben. Effektparameter automatisieren Parameter von Effekten können automatisiert werden, siehe das Kapitel »Automation« im Benutzerhandbuch. Effekt-Presets Im Lieferumfang von Cubase LE befindet sich eine Anzahl von kategorisierten VST-Presets, die Sie sofort verwen- den können. Bei VST-Presets handelt es sich um gespei- cherte Parametereinstellungen für bestimmte Effekte. Auswählen von Effekt-Presets Die meisten VST-Effekt-PlugIns kommen mit einer Reihe von sofort verwendbaren Presets. Sie können Presets über den Preset-Browser auswählen, den Sie über das Effekt-Bedienfeld, das Kanaleinstellungen-Fenster oder den Inspector öffnen können. Gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Laden Sie einen Effekt, entweder als Kanal-Insert oder in einen Effektkanal. Das Bedienfeld des Effekts öffnet sich automatisch. 2.Klicken Sie in das Namensfeld oben im Fenster. Dies öffnet den Preset-Browser. Die rechte Seite des Browsers zeigt die verfügbaren Presets für den ausgewählten Effekt. Wenn Sie ein Preset auswählen, ersetzt es das bisherige Preset und wird sofort geladen. In der unteren linken Hälfte des Preset-Browsers wer- den alle für den ausgewählten Effekt verfügbaren Attribute in den jeweiligen Spalten angezeigt. Wenn keine Tags vergeben wurden, sind die Spalten leer. Wenn Tags vergeben wurden, können Sie auf die jeweiligen Tags in den Spalten (Kategorie, Stil, usw.) klicken, um die Effekt-Presets danach zu filtern. VST2-Presets werden etwas anders gehandhabt, siehe »Ältere VST-Effekt-Presets« auf Seite 16. Sie können den Preset-Browser auch aus dem Inspec- tor heraus öffnen. Klicken Sie in der Effektschnittstelle auf den Namen des Presets. Klicken Sie auf den SoundFrame-Schalter (das Rauten- symbol), um das Einblendmenü zu öffnen. Wählen Sie »Preset laden …«. Der Dialog »Preset laden« wird geöffnet. Dieser Dialog ist dem Preset-Browser sehr ähnlich, es gibt allerdings einen Unterschied in der Art und Weise, wie die Effekt-Presets geladen werden. !Im Inspector gibt es hier zwei Bearbeitungsbereiche. Wenn Sie einen Effekt geladen haben, können Sie durch Klicken in der unteren Hälfte der Effektschnitt- stelle den Preset-Browser öffnen. Wenn Sie dage- gen in der oberen Hälfte klicken, öffnet sich das Effektenauswahl-Einblendmenü.
15 Audioeffekte Wenn Sie den Dialog »Preset laden« verwenden, so kön- nen Sie verschiedene Presets auswählen und vorhören, ohne dass sie ins Projekt geladen werden. Wenn Sie die Auswahl abbrechen und den Dialog schließen, bleibt das Preset, das zuvor geladen war, erhalten (inklusive unge- speicherter Einstellungensänderungen, siehe unten). Wenn Sie den Preset-Browser verwenden, wird jedes ausgewählte Preset sofort geladen und ersetzt das vorhe- rige. 3.Wenn Sie ein Effekt-Preset in der Liste links ausge- wählt haben, schließen Sie den Vorgang ab. Bestätigen Sie dazu die Auswahl mit »OK«, falls Sie den Dialog »Preset la- den« verwenden, oder klicken Sie außerhalb des Browser- Fensters. Preset-Vorschau Eine besondere Eigenschaft von VST3-Presets ist die Möglichkeit, diese vor dem Laden »vorzuhören«. Der Ab- lauf ist folgender: 1.Laden Sie wie üblich einen Effekt für eine Spur. 2.Starten Sie die Wiedergabe. Es ist sinnvoll, dafür eine Loop festzulegen, so dass Sie direkt die Auswir- kungen der unterschiedlichen Preset-Einstellungen vergleichen können. Öffnen Sie den Dialog »Preset laden«, indem Sie in der Effektschnittstelle auf den SoundFrame-Schalter klicken und im Einblendmenü die Option »Preset laden…« wählen. 3.Schalten Sie die Option »Auto-Vorschau« unterhalb des Viewer-Bereichs ein. 4.Während die Wiedergabe läuft, können Sie nun die verschiedenen Presets in der Liste durchgehen und sofort das Ergebnis anhören. Wenn Sie im Schritt 3 die Vorschau-Option wählen, können Sie ebenfalls während der Wiedergabe das Pre- set anwenden, Sie müssen dies allerdings bei jedem Pre- set aufs neue bestätigen. Um die Preset-Auswahl zu bestätigen, klicken Sie »OK«. Wenn Sie »Abbrechen« wählen, so bliebt das zuvor geladene Preset einschließlich aller ungespeicherten Änderungen aktiv. Speichern von Effekt-Presets Sie können die bearbeiteten Effekte mit dem Preset-Ein- blendmenü für spätere Verwendungszwecke (z. B. für an- dere Projekte) speichern. 1.Klicken Sie auf den SoundFrame-Schalter, um das Einblendmenü »Preset-Verwaltung« zu öffnen. 2.Wählen Sie die Option »Preset speichern…«. Ein Dialog wird geöffnet, in dem Sie die aktuellen Einstellungen als Pre- set speichern können. Presets werden standardmäßig im Verzeichnis »VST3 Presets« gespeichert. Dort finden Sie den Ordner »Stein- berg Media Technologies«, in dem die verfügbaren Pre- sets nach Effekten in weiteren Ordnern sortiert sind. Das Standard-Verzeichnis kann nicht geändert werden, Sie können aber weitere Unterordner zu den jeweiligen Ef- fektenordnern hinzufügen.
16 Audioeffekte Unter Windows finden Sie die Standard-Presets unter: \Dokumente und Einstellungen\\Anwendungsda- ten\VST3 Presets\ Unter Mac OS finden Sie die Standard-Presets unter: /Users//Library/Audio/Plug-Ins/Presets 3.Im Dateinamen-Feld im unteren Bereich des Dialogs können Sie den Namen des neuen Presets eingeben. 4.Klicken Sie auf »OK«, um das Preset zu speichern und den Dialog zu schließen. Ältere VST-Effekt-Presets Wie bereits erwähnt, können Sie alle VST 2.x-PlugIns auch in Cubase LE verwenden. Informationen zur Installa- tion von VST-PlugIns finden Sie im Abschnitt »Installieren und Verwalten von Effekt-PlugIns« auf Seite 17. Wenn Sie ein VST2-PlugIn hinzufügen, liegen die bisher gespeicherten Presets in Form des alten Programm- und Bank-Standards (.fxp/.fxb) vor. Sie können solche Presets importieren. Diese werden allerdings nicht wie VST3-Pre- sets behandelt, daher können Sie z. B. keine Vorschau nutzen. Dazu müssen Sie die alten Presets zu VST3-Pre- sets konvertieren. Wenn Sie neue Presets für vorhandene VST2-PlugIns speichern, so liegen diese sofort im VST3- Format vor (Dateinamenerweiterung *.vstpreset). Sie können .fxp/.fxb-Presets auch für alle PlugIns in der Kategorie »Frühere VST-PlugIns« (oder andere, von Ihnen installierte VST2-PlugIns) importieren, um die Rückwärts- kompatibilität sicherzustellen. Importieren und konvertieren von FXP/FXB-Dateien Wenn Sie .fxp/.fxb-Dateien importieren möchten, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.Laden Sie einen Effekt aus dem Effekt-Einblendmenü, Untermenü »Frühere VST-PlugIns« (oder andere, von Ih- nen installierte VST2-PlugIns) und klicken Sie auf den SoundFrame-Schalter, um das Einblendmenü »Preset- Verwaltung« zu öffnen. 2.Wählen Sie im Einblendmenü die Option »FXP/FXB importieren …«. Dieser Menüeintrag ist nur für VST2-PlugIns verfügbar. 3.Suchen Sie die Datei im Dateiauswahldialog und kli- cken Sie auf »Öffnen«. Wenn Sie eine Bank laden, so werden alle aktuellen Effektprogramme ersetzt. Wenn Sie einen einzelnen Effekt laden, ersetzt dieser nur das ausgewählte Effektprogramm. 4.Nach dem Import können Sie die aktuelle Programm- liste als VST3-Presets exportieren. Wählen Sie dazu die Option »Programmliste in VST-Presets umwandeln« im Ein- blendmenü »Preset-Verwaltung« (SoundFrame-Schalter). Nach der Umwandlung sind die Presets im Preset-Browser verfügbar. Die Presets werden im VST3-Preset-Ordner gespeichert.
17 Audioeffekte Installieren und Verwalten von Effekt-PlugIns Cubase LE unterstützt zwei PlugIn-Formate: VST2 (Datei- namenerweiterung *.dll) und VST3 (Dateinamenerweite- rung *.vst3). Die Formate werden auf unterschiedliche Weise installiert und verwaltet: Installieren von zusätzlichen VST-PlugIns Installieren von VST 3.x-PlugIns auf Mac OS X Um ein VST 3.x-PlugIn unter Mac OS X zu installieren, be- enden Sie Cubase LE und ziehen Sie die PlugIn-Datei in einen der folgenden Ordner: /Library/Audio/Plug-Ins/VST3/ Sie können PlugIns nur in diesem Ordner installieren, wenn Sie der Sys- tem-Administrator sind. PlugIns aus diesem Ordner sind für alle Benutzer verfügbar und können in allen Programmen, die sie unterstützen, verwen- det werden. Users/Username/Library/Audio/Plug-Ins/VST3/ »Username« steht für den Namen, den Sie verwenden, wenn Sie sich an Ihrem Rechner anmelden (am einfachsten öffnen Sie diesen Ordner, in- dem Sie Ihren privaten Ordner öffnen und dann von dort aus den Pfad /Library/Audio/Plug-Ins/VST3/ verwenden). PlugIns, die in diesem Ord- ner installiert wurden, stehen nur Ihnen zur Verfügung. Wenn Sie nun Cubase LE starten, werden die neuen Ef- fekte in den Effekt-Einblendmenüs im Programm ange- zeigt. Im VST3-Protokoll sind die Effekt-Kategorie, die Unterordner-Struktur usw. festgelegt und können nicht geändert werden. Die Effekte werden in den entsprechen- den Kategorieordnern im Effekt-Einblendmenü angezeigt. Installieren von VST 2.x-PlugIns auf Mac OS X Um ein VST 2.x-PlugIn unter Mac OS X zu installieren, be- enden Sie Cubase LE und ziehen Sie die PlugIn-Datei in einen der folgenden Ordner: /Library/Audio/Plug-Ins/VST/ Sie können PlugIns nur in diesem Ordner installieren, wenn Sie der Sys- tem-Administrator sind. PlugIns aus diesem Ordner sind für alle Benutzer verfügbar und können in allen Programmen, die sie unterstützen, verwen- det werden. Users/Username/Library/Audio/Plug-Ins/VST/ »Username« steht für den Namen, den Sie verwenden, wenn Sie sich an Ihrem Rechner anmelden (am einfachsten öffnen Sie diesen Ordner, in- dem Sie Ihren privaten Ordner öffnen und dann von dort aus den Pfad /Library/Audio/Plug-Ins/VST/ verwenden). PlugIns, die in diesem Ordner installiert wurden, stehen nur Ihnen zur Verfügung. Wenn Sie nun Cubase LE starten, werden die neuen Ef- fekte in den Effekt-Einblendmenüs im Programm ange- zeigt. ÖWenn für das Effekt-PlugIn ein eigenes Installations- programm mitgeliefert wird, sollten Sie dieses verwenden. Lesen Sie vor der Installation eines neuen PlugIns stets die jeweilige Do- kumentation oder gegebenenfalls die ReadMe-Dateien. Installieren von VST3-PlugIns unter Windows Unter Windows werden VST3-PlugIns durch einfaches Ziehen und Ablegen der Dateien (mit der Dateinamener- weiterung ».vst3«) in den VST3-Ordner des Programm- ordners von Cubase LE installiert. Wenn Sie nun Cubase LE starten, werden die neuen Ef- fekte in den Effekt-Einblendmenüs im Programm angezeigt. Im VST3-Protokoll sind die Effekt-Kategorie, die Unterord- ner-Struktur usw. festgelegt und können nicht geändert werden. Die Effekte werden in den entsprechenden Kate- gorieordnern im Effekt-Einblendmenü angezeigt. Installieren von VST2-PlugIns unter Windows Normalerweise müssen Sie zum Installieren von VST 2.x- PlugIns lediglich die Dateien (mit der Dateinamenerweite- rung .dll) in den Vstplugins-Ordner im Cubase LE-Pro- grammordner ziehen (bzw. in den gemeinsam verwendeten Vstplugins-Ordner, siehe unten). Die neuen Effekte stehen Ihnen in den Effekt-Einblendmenüs zur Verfügung, nach- dem Sie Cubase LE neu gestartet haben. ÖWenn für das Effekt-PlugIn ein eigenes Installations- programm mitgeliefert wird, sollten Sie dieses verwenden. Lesen Sie vor der Installation eines neuen PlugIns stets die jeweilige Do- kumentation. Verwalten von VST2-PlugIns Wenn Sie über eine große Anzahl an VST2-PlugIns verfü- gen, wird die Verwaltung über ein einzelnes Einblend- menü im Programm oft mühsam. Deshalb werden die VST2-PlugIns, die mit Cubase LE installiert werden, ent- sprechend der Effektart in Unterordnern gespeichert. !PlugIns im Mac OS 9.X-Format können nicht ver- wendet werden. !PlugIns im Mac OS 9.X-Format können nicht ver- wendet werden.
18 Audioeffekte Unter Windows können Sie die Anordnung ändern, in- dem Sie Unterordner im Vstplugins-Ordner nach Ihren Wünschen verschieben, hinzufügen oder umbenennen. Wenn Sie das Programm starten und ein Effekt-Einblendmenü öffnen, werden die Unterordner durch hierarchische Untermenüs dargestellt, in denen die entsprechenden PlugIns aufgelistet werden. Unter Mac OS X können Sie die hierarchische Anord- nung der »integrierten« VST-PlugIns nicht ändern. Sie können jedoch alle PlugIns, die Sie zusätzlich installiert haben (in den Ordnern unter /Library/Audio/Plug-Ins/VST/, siehe oben) verwalten, in- dem Sie sie in Unterordnern ablegen. Im Programm werden die Unter- ordner durch hierarchische Untermenüs dargestellt, in denen die entsprechenden PlugIns aufgelistet werden. Das Fenster »PlugIn-Informationen« Wenn Sie im Geräte-Menü den Befehl »PlugIn-Informatio- nen« wählen, wird ein Dialog geöffnet, in dem alle verfüg- baren VST-kompatiblen PlugIns Ihres Systems (auch die VST-Instrumente) aufgelistet werden. Verwalten und Auswählen von VST-PlugIns Wenn Sie sehen möchten, welche VST-PlugIns in Ihrem System verfügbar sind, öffnen Sie die Registerkarte »VST- PlugIns«. Wenn Sie ein PlugIn aktivieren (zum Auswählen zur Ver- fügung stellen) möchten, klicken Sie in die linke Spalte. Nur die aktivierten PlugIns (mit einem Häkchen in der linken Spalte ver- sehen) werden in den Effekt-Einblendmenüs angezeigt. In der zweiten Spalte wird angezeigt, wie oft ein PlugIn in Cubase LE verwendet wird. Wenn Sie bei einem verwendeten PlugIn in diese Spalte klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, in dem angezeigt wird, wo genau es jeweils ver- wendet wird. Wählen Sie eine Instanz in diesem Einblendmenü aus, um das dazugehörige Bedienfeld zu öffnen. ÖEin PlugIn kann auch dann verwendet werden, wenn es in der linken Spalte nicht aktiviert wurde. Sie können z. B. ein Projekt geöffnet haben, in dem Effekte verwendet werden, die derzeit im Menü ausgeschaltet sind. In der linken Spalte wird lediglich festgelegt, ob das PlugIn in den Effekt-Einblendmenüs ange- zeigt wird. Die Spaltenbreite kann für alle Spalten verändert wer- den, indem Sie an den Trennlinien zwischen den Spalten- überschriften ziehen. In den anderen Spalten werden folgende Informationen angezeigt: Der Schalter »Aktualisieren« Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, durchsucht Cubase LE die VST-Ordner nach aktuellen Informationen über die PlugIns und die Liste wird entsprechend aktualisiert. Spalte Beschreibung Name Der Name des PlugIns. Hersteller Der Hersteller des PlugIns. Datei Dies zeigt den vollständigen Namen des PlugIn (mit Erweite- rung). Pfad Der Pfad und der Name des Ordners, in dem sich die PlugIn- Datei befindet. Kategorie In dieser Spalte wird die Kategorie jedes PlugIns (VST-Instru- ment, Surround-Effekt usw.) angezeigt. Version Zeigt die aktuelle Version des PlugIns. SDK In dieser Spalte wird angezeigt, mit welcher Version des VST- Protokolls ein PlugIn kompatibel ist. Latenz (Sample)In dieser Spalte wird die Latenz (in Samples) angezeigt, die auftritt, wenn der Effekt als Insert-Effekt verwendet wird. Dies wird von Cubase LE automatisch ausgeglichen. E/A In dieser Spalte wird die Anzahl der Eingänge und Ausgänge für jedes PlugIn angezeigt.
19 Audioeffekte VST 2.x-PlugIns-Pfad Wenn Sie auf diesen Schalter klicken, wird ein Dialog ge- öffnet, in dem die aktuellen Pfade der VST2-PlugIns ange- zeigt werden. Hier können Sie Ordner hinzufügen, entfer- nen und als »gemeinsamen Ordner« festlegen. Wenn Sie auf den Einfügen-Schalter klicken, wird ein Dateiauswahldi- alog geöffnet, in dem Sie einen Ordner auswählen können. Der gemeinsame VST-PlugIn-Ordner (nur VST2.x unter Windows) Sie können auch einen Ordner als gemeinsamen VST2- PlugIns-Ordner festlegen. Damit können Ihre VST 2.x-Plug- Ins auch von anderen Programmen verwendet werden, die diesen Standard unterstützen. Um einen gemeinsamen Ordner festzulegen, wählen Sie ihn in der Liste und klicken Sie auf »Als gemeinsamen Ordner festlegen« im VST 2.x-PlugIns-Pfad.