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Steinberg Cubase 4 Plug In Reference Manual German Version

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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Zuweisen von LFO-Modulationszielen
    Wenn Sie einem LFO ein Modulationsziel zuweisen möch-
    ten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Mod Dest« für einen der 
    LFOs.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Modulations-
    ziele aufgelistet sind. Alle Sound-Parameter sowie die meisten LFO- und 
    Hüllkurvenparameter sind als Ziele verfügbar.
    Das Modulationsziel-Einblendmenü
    2.Wählen Sie ein Modulationsziel, z. B. »Cut«.
    Das ausgewählte Modulationsziel wird nun in der Liste angezeigt. Neben 
    dem Ziel wird ein Standardwert (50) angezeigt. Der Wert steht für die 
    Höhe der Modulation.
    Sie können positive und negative Modulationswerte ein-
    stellen, indem Sie auf die Werte in der Liste klicken, einen 
    neuen Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Wenn Sie einen negativen Wert einstellen möchten, geben Sie ein Mi-
    nuszeichen ein. 
    3.Wählen Sie geeignete Werte für die Wellenform, die 
    Geschwindigkeit sowie die Modulationsstärke und wählen 
    Sie einen Synchronisationsmodus für den LFO.
    Der Cut-Parameter wird nun vom LFO moduliert. 
    4.Mit dieser Methode können Sie dem LFO eine belie-
    bige Anzahl an Modulationszielen zuweisen.
    Diese werden dann im Bereich »Mod Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den entsprechenden Namen in der Liste und 
    wählen Sie »Off« aus dem Einblendmenü.
    Zuweisen von LFO-Anschlagstärkezielen
    Sie können die Modulation eines LFOs auch über die An-
    schlagstärke steuern (d.h. darüber, wie stark oder sanft 
    Sie eine Taste anschlagen). Gehen Sie dabei folgender-
    maßen vor:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Vel Dest« für einen der 
    LFOs.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Anschlagstär-
    keziele aufgeführt werden. 
    2.Wählen Sie ein Ziel.
    Das ausgewählte Anschlagstärkeziel wird nun in der Liste aufgeführt. 
    Neben dem Ziel wurde ein Standardwert (50) gesetzt, der die Stärke der 
    Modulation darstellt. Das Prinzip der Anschlagstärkemodulation wird 
    weiter unten beschrieben.
    Sie können positive und negative Werte einstellen, in-
    dem Sie auf einen Wert in der Liste klicken, einen neuen 
    Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Geben Sie ein Minuszeichen vor dem Wert ein, um negative Werte ein-
    zustellen.
    3.Mit dieser Methode können Sie auch beliebig viele An-
    schlagstärkeziele für den LFO hinzufügen.
    Diese werden im Bereich »Vel Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den Namen in der Liste und wählen Sie im 
    Einblendmenü »Off«.
    Steuern der Modulation eines LFOs über die Anschlag-
    stärke – ein Beispiel:
    Wenn Sie die oben aufgeführten Schritte befolgen und als 
    Anschlagstärkeziel den Cut-Parameter verwenden, ge-
    schieht Folgendes:
    Je stärker Sie eine Taste anschlagen, desto stärker wird 
    der Cut-Parameter durch den LFO moduliert.
    Wenn Sie einen negativen Wert für die Anschlagstärke-
    modulation setzen, kehrt sich das Verhältnis um: Je stärker 
    Sie eine Taste anschlagen, desto weniger wird die Cutoff-
    Frequenz des Filters durch den LFO moduliert. 
    						
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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Die ENV-Seite
    Klicken Sie auf den ENV-Schalter im unteren Bereich des 
    Bedienfelds, um auf die Seite mit den Hüllkurvenparame-
    tern zuzugreifen. Diese Seite enthält alle Parameter und die 
    Modulations- und Anschlagstärkeziele für die vier separaten 
    Hüllkurvengeneratoren. 
    Hüllkurvengeneratoren bestimmen die Art und Weise, wie 
    ein Parameter-Wert verändert wird, wenn eine Taste an-
    geschlagen, gehalten und wieder losgelassen wird.
    Die ENV-Seite
    Auf der ENV-Seite werden die Parameter für jeweils einen 
    der vier Hüllkurvengeneratoren angezeigt.
    Im linken Bereich können Sie eine der vier Hüllkurven 
    auswählen.
    Wenn Sie auf eine der vier Miniaturdarstellungen der Kurven klicken, 
    wird die entsprechende Hüllkurve ausgewählt und die entsprechenden 
    Hüllkurvenparameter rechts angezeigt. Die Miniaturdarstellungen stellen 
    auch die Hüllkurveneinstellungen für jede Hüllkurve dar.
    Die Hüllkurvengeneratoren haben vier Parameters: At-
    tack, Decay, Sustain und Release (ADSR).
    Siehe Beschreibung unten.
    Sie können Hüllkurvenparameter auf zwei Arten einstel-
    len: durch Verwenden der Drehregler oder durch Klicken 
    und Ziehen in der Hüllkurvendarstellung.
    Sie können dazu auch die Miniaturdarstellungen verwenden.
    Standardmäßig ist die erste Hüllkurve (»Env 1«) der 
    Master-Lautstärke zugewiesen. Sie wirkt daher wie eine 
    Amplitudenhüllkurve, mit der Sie den zeitlichen Verlauf der 
    Klanglautstärke vom Zeitpunkt des Anschlagens bis zum 
    Loslassen einer Taste bestimmen können.
    Wenn keine Amplitudenhüllkurve zugewiesen wurde, wird kein Aus-
    gangssignal erzeugt.
    Folgende Hüllkurvenparameter stehen Ihnen zur Verfügung:
    Attack (Ansprechzeit)
    Die Attack-Phase steuert, wie lange das Signal benötigt, 
    um den Maximalpegel zu erreichen. Wie viel Zeit dafür be-
    nötigt wird, hängt von der Attack-Einstellung ab. Wenn ein 
    Attack von »0« eingestellt ist, wird der Maximalwert sofort erreicht. Je höher der Attack-Wert ist, desto länger benö-
    tigt das Signal, um den Maximalpegel zu erreichen. Der 
    einstellbare Wertebereich liegt zwischen 0,0 Millisekun-
    den und 91,1 Sekunden.
    Decay (Abklingzeit)
    Nachdem der Maximalpegel erreicht wurde, beginnt der 
    Wert wieder abzuklingen. Wie viel Zeit dafür benötigt 
    wird, hängt von der Decay-Einstellung ab. Wenn der Sus-
    tain-Parameter auf den Maximalwert eingestellt ist, hat die 
    Decay-Einstellung keine Auswirkung. Der einstellbare 
    Wertebereich liegt zwischen 0,0 Millisekunden und 91,1 
    Sekunden.
    Sustain (Haltepegel)
    Der Sustain-Parameter bestimmt den Pegel, an dem die 
    Hüllkurve nach der Decay-Phase gehalten wird. Beachten 
    Sie, dass mit dem Sustain-Parameter ein Pegel eingestellt 
    wird und nicht, wie bei den anderen Parametern eine Zeit. 
    Der einstellbare Wertebereich liegt zwischen 0 und 100.
    Release (Ausklingzeit)
    Der Release-Parameter bestimmt die Zeit, die der Wert 
    nach dem Loslassen einer Taste benötigt, um auf den 
    Nullpegel zu fallen. Der einstellbare Wertebereich liegt 
    zwischen 0,0 Millisekunden und 91,1 Sekunden.
    Punch 
    Wenn der Punch-Schalter eingeschaltet ist, wird der An-
    fang der Decay-Phase um ein paar Millisekunden verzögert 
    (die Hüllkurve »verharrt« einen Moment auf dem Maximalpe-
    gel, bevor die Decay-Phase eintritt). Das Ergebnis ist ein 
    »schnellerer« Attack, ähnlich wie beim Kompressor-Effekt. 
    Am deutlichsten wird dies bei kurzen Attack- und Decay-
    Werten.
    Retrigger
    Wenn der Retrigger-Schalter eingeschaltet ist, beginnt 
    die Hüllkurve bei jeder neuen Note von vorn. Bei einigen 
    Flächen- bzw. Pad-Sounds und einer geringen Anzahl 
    Stimmen empfiehlt es sich jedoch, den Schalter ausge-
    schaltet zu lassen. Andernfalls können durch abruptes Be-
    enden der Hüllkurve unerwünschte Störgeräusche 
    auftreten, da die Hüllkurve durch den Re-trigger-Befehl 
    neu gestartet wird. 
    						
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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Zuweisen von Hüllkurvenmodulationszielen 
    Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie einer Hüllkurve 
    ein Modulationsziel zuweisen möchten:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Mod Dest« für eine der 
    Hüllkurven.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Modulations-
    ziele aufgeführt werden. Alle Sound-Parameter sowie die meisten LFO-
    und Hüllkurvenparameter sind als Ziele verfügbar.
    2.Wählen Sie ein Ziel, z. B. »Cut«.
    Das ausgewählte Anschlagstärkeziel wird nun in der Liste aufgeführt. 
    Neben dem Ziel wurde ein Standardwert (50) gesetzt, der die Stärke der 
    Modulation darstellt. 
    Sie können positive und negative Werte einstellen, in-
    dem Sie auf einen Wert in der Liste klicken, einen neuen 
    Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Geben Sie ein Minuszeichen vor dem Wert ein, um negative Werte ein-
    zustellen.
    3.Wählen Sie eine geeignete Hüllkurve für die 
    Modulation.
    Wenn Sie nun spielen, wird der Cut-Parameter durch die Hüllkurve 
    moduliert. 
    4.Mit dieser Methode können Sie der Hüllkurve eine be-
    liebige Anzahl an Modulationszielen zuweisen.
    Diese werden dann im Bereich »Mod Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den entsprechenden Namen in der Liste und 
    wählen Sie »Off« aus dem Einblendmenü.
    Zuweisen von Hüllkurven-Anschlagstärkezielen 
    Sie können die Modulation einer Hüllkurve auch über die 
    Anschlagstärke steuern (d.h. darüber, wie stark oder sanft 
    Sie eine Taste anschlagen). Gehen Sie dabei folgender-
    maßen vor:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Vel Dest« für eine der Hüll-
    kurven.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Anschlagstär-
    keziele aufgeführt werden. 
    2.Wählen Sie ein Ziel.
    Das ausgewählte Anschlagstärkeziel wird nun in der Liste aufgeführt. 
    Neben dem Ziel wurde ein Standardwert (50) gesetzt, der die Stärke der 
    Modulation darstellt. Das Prinzip der Anschlagstärkemodulation wird 
    weiter unten beschrieben.
    Sie können positive und negative Werte einstellen, in-
    dem Sie auf einen Wert in der Liste klicken, einen neuen 
    Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Geben Sie ein Minuszeichen vor dem Wert ein, um negative Werte ein-
    zustellen.
    3.Mit dieser Methode können Sie auch beliebig viele An-
    schlagstärkeziele für die Hüllkurve hinzufügen.
    Diese werden im Bereich »Vel Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den Namen in der Liste und wählen Sie im 
    Einblendmenü »Off«.
    Steuern der Modulation einer Hüllkurve über die An-
    schlagstärke – ein Beispiel:
    Wenn Sie die oben aufgeführten Schritte befolgen und als 
    Anschlagstärkeziel den Cut-Parameter verwenden, ge-
    schieht Folgendes:
    Je stärker Sie eine Taste anschlagen, desto stärker wird 
    der Cut-Parameter durch die Hüllkurve moduliert.
    Wenn Sie einen negativen Wert für die Anschlagstärke-
    modulation setzen, kehrt sich das Verhältnis um: Je stärker 
    Sie eine Taste anschlagen, desto weniger wird der Cut-
    Parameter durch die Hüllkurve moduliert.
    Die Event-Seite
    Klicken Sie auf den Event-Schalter im unteren Bereich des 
    Bedienfelds, um die Event-Seite zu öffnen. Diese enthält 
    die meisten MIDI-Controller und ihre entsprechenden Zu-
    weisungen.
    Die Event-Seite
    Die folgenden Controller stehen Ihnen zur Verfügung:
    Controller Beschreibung
    Modulation 
    WheelMit diesem Controller können Sie Parameter mit dem 
    Modulationsrad Ihres Keyboards modulieren.
    Velocity Mit der Anschlagstärke können Sie Parameter steuern, je 
    nachdem wie stark oder schwach Sie eine Note auf Ih-
    rem Keyboard anschlagen. Dieser Controller wird oft ver-
    wendet, um Klänge heller und lauter klingen zu lassen, je 
    stärker Sie eine Taste anschlagen. 
    						
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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Wenn Sie einen dieser Controller einem oder mehreren 
    Parametern zuweisen möchten, gehen Sie folgenderma-
    ßen vor:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Mod Dest« für einen der 
    Controller.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Modulations-
    ziele aufgeführt werden. Alle Sound-Parameter sowie die meisten LFO-
    und Hüllkurvenparameter sind als Ziele verfügbar.
    2.Wählen Sie ein Ziel.
    Das ausgewählte Anschlagstärkeziel wird nun in der Liste aufgeführt. 
    Neben dem Ziel wurde ein Standardwert (50) gesetzt, der die Stärke der 
    Modulation darstellt. 
    Sie können positive und negative Werte einstellen, in-
    dem Sie auf einen Wert in der Liste klicken, einen neuen 
    Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Geben Sie ein Minuszeichen vor dem Wert ein, um negative Werte ein-
    zustellen.
    3.Mit dieser Methode können Sie den Controllern eine 
    beliebige Anzahl an Modulationszielen zuweisen.
    Diese werden dann im Bereich »Mod Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den entsprechenden Namen in der Liste und 
    wählen Sie »Off« aus dem Einblendmenü.
    Die EFX-Seite
    Auf dieser Seite stehen Ihnen drei verschiedene Effekt-
    Einheiten zur Verfügung: Distortion, Delay und Modulation 
    (Phaser/Flanger/Chorus). Klicken Sie auf den EFX-Schal-
    ter unten im Bedienfeld, um die Seite mit den Effekten zu 
    öffnen.In jedem Effekt-Bereich steht Ihnen eine Reihe von 
    Schaltern zur Verfügung, mit der Sie den Effekttyp oder 
    die Effekt-Charakteristik bestimmen können und einer 
    Reihe von Schiebereglern, mit der Sie die Parameterein-
    stellungen vornehmen können.
    Wenn Sie einen Effekt einschalten möchten, klicken Sie 
    auf den Active-Schalter, so dass ein Punkt daneben ange-
    zeigt wird.
    Klicken Sie erneut auf den Schalter, um den Effekt auszuschalten.
    Distortion
    Sie können eine der 4 Distortion-Charakteristiken aus-
    wählen:
     Distortion erzeugt eine Verzerrung mit starker Übersteuerung.
     Soft erzeugt eine Verzerrung mit leichter Übersteuerung.
     Tape Emulation emuliert die Verzerrung einer Magnetbandsät-
    tigung.
     Tube Emulation emuliert die Verzerrung eines alten Röhren-
    verstärkers.
    Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
    Delay
    Sie können eine der 3 Delay-Charakteristiken auswählen:
     Stereo Delay verwendet zwei separate Verzögerungsleitun-
    gen, deren Panorama links und rechts ausgerichtet werden 
    kann.
     Beim Mono Delay werden die beiden Verzögerungsleitungen 
    für Monoeffekte in Serie geschaltet.
     Beim Cross Delay springt das verzögerte Signal zwischen den 
    Stereokanälen hin und her.
    Aftertouch Aftertouch (auch Channel Pressure genannt) sind MIDI-
    Daten, die gesendet werden, wenn Sie nach dem eigent-
    lichen Anschlagen einer Taste weiterhin Druck auf die 
    Taste ausüben und sie gedrückt halten. Mit diesem Con-
    troller werden häufig die Cutoff-Frequenz des Filters, die 
    Lautstärke sowie andere Parameter gesteuert, um aus-
    drucksvolle Effekte zu erzielen. Die meisten (jedoch nicht 
    alle) MIDI-Keyboards können Aftertouch senden.
    Key Pitch 
    TrackingHiermit können Sie Parameterwerte linear verändern, je 
    nachdem, auf welchem Bereich des Keyboards Sie 
    spielen. Controller Beschreibung
    Parameter Beschreibung
    Filter Mit diesem Parameter können Sie die Trennfrequenz des 
    Distortion-Filters einstellen. Das Filter besteht aus einem 
    Tiefpass- und einem Hochpassfilter, bei denen die Cut-
    off-Frequenz der Trennfrequenz entspricht. 
    Tone Mit diesem Parameter können Sie die relative Stärke des 
    Signals bestimmen, nachdem es Hochpass- und Tief-
    passfilter durchlaufen hat. 
    Drive Mit diesem Drehregler können Sie die Stärke der Verzer-
    rung durch Verstärkung des Eingangssignals festlegen.
    Level Mit diesem Drehregler bestimmen Sie den Ausgangspe-
    gel des Effekts. 
    						
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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Folgende Parameter stehen Ihnen zur Verfügung:
    Modulation
    Sie können zwischen 3 Modulationscharakteristiken 
    wählen:
     Phaser verwendet einen 8-Pol-Allpassfilter und erzeugt einen 
    klassischen Phaser-Effekt. 
     Flanger erzeugt zwei unabhängige Verzögerungsleitungen mit 
    separatem Feedback für den linken und rechten Kanal. Die 
    Verzögerungszeiten der beiden Delays werden von einem 
    LFO mit verstellbarer Frequenz moduliert. 
     Chorus erzeugt einen Chorus-Effekt mit 4 Verzögerungen, die 
    von 4 voneinander unabhängigen LFOs moduliert werden.
    Folgende Parameters stehen Ihnen zur Verfügung:
    SR-Parameter
    Mit diesen Schaltern können Sie die Samplerate einstel-
    len. Bei niedrigen Samplerates werden der Anteil der ho-
    hen Frequenzen sowie die Soundqualität verringert, die 
    Tonhöhe aber nicht verändert. Hiermit können Sie den 
    LoFi-Sound älterer digitaler Synthesizer emulieren.
     Wenn der F-Schalter eingeschaltet ist, wird das Programm 
    des ausgewählten Parts mit der Samplerate der Host-Anwen-
    dung wiedergegeben.
     Wenn der Schalter »1/2« eingeschaltet ist, wird das Pro-
    gramm des ausgewählten Parts mit halber Samplerate wie-
    dergegeben.
     Wenn der Schalter »1/4« eingeschaltet ist, wird das Pro-
    gramm der ausgewählten Parts mit einer Samplerate wieder-
    gegeben, die nur noch einem Viertel der ursprünglichen 
    Samplerate entspricht.
    Als Nebeneffekt beim Verwenden niedriger Samplera-
    tes wird die CPU-Last verringert. So können Sie mehr 
    Stimmen gleichzeitig abspielen usw.
    Mystic (nur Cubase)
    Die Syntheseart des Mystic-Synthesizers basiert auf drei 
    parallelen Kammfiltern mit Rückkopplung. Ein Kammfilter 
    ist ein Filter mit einer Anzahl von »Kerben« im Frequenz-
    gang. Die Frequenzen der Kerben stehen dabei im harmo-
    nischen Zusammenhang mit der Frequenz der 
    niederfrequentesten Kerbe. 
    Parameter Beschreibung
    Song Sync Mit diesem Schalter können Sie die Synchronisation der 
    Verzögerungszeiten ein- bzw. ausschalten.
    Delay 1 Hiermit können Sie einen Wert für die Verzögerungszeit 
    einstellen, der zwischen 0 ms und 728 ms liegt. Wenn Sie 
    MIDI-Sync eingeschaltet haben, können Sie Werte zwi-
    schen Zweiunddreißigstel- und Viertel-Notenwerten ein-
    geben, wobei Sie zwischen geraden, triolischen und 
    punktierten Notenwerten wählen können.
    Delay 2 Wie Delay 1.
    Feedback Mit diesem Drehregler bestimmen Sie die Abklingzeit des 
    Delays. Bei höheren Werten dauert die Echo-Wiederho-
    lung länger an.
    Filter In die Rückkopplungsschleife des Delay ist ein Tiefpass-
    filter integriert. Mit diesem Parameter können Sie die 
    Cutoff-Frequenz des Rückkopplungsfilters bestimmen. 
    Bei niedrigen Werten klingen die Echos immer dunkler. 
    Level Bestimmt den Ausgangspegel des Effekts.
    Parameter Beschreibung
    Song Sync Mit diesem Schalter können Sie die Synchronisation des 
    Rate-Parameters zu MIDI ein- bzw. ausschalten.
    Rate Hier können Sie die Geschwindigkeit der LFOs einstel-
    len, die die Verzögerungszeit modulieren. Wenn »Song 
    Sync« eingeschaltet ist, wird die Geschwindigkeit in 
    Beat-Einheiten synchronisiert.
    Depth Mit diesem Parameter können Sie die Modulationsbreite 
    der Verzögerung festlegen.
    Delay Mit diesem Parameter können Sie die Verzögerungszeit 
    der vier Verzögerungsleitungen einstellen. 
    Feedback Der Feedback-Parameter steuert die Stärke der positiven 
    bzw. negativen Rückkopplungen für alle Verzögerungslei-
    tungen. Der einstellbare Wertebereich liegt zwischen -1 
    und 1.
    Level Bestimmt den Ausgangspegel des Effekts.  
    						
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    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Ein Kammfilter-Effekt entsteht z. B., wenn Sie einen Flan-
    ger- oder Delay-Effekt mit sehr kurzer Verzögerungszeit 
    verwenden. Beim Erhöhen der Rückkopplung eines Filters 
    (der Stärke des Signals, das in den Delay bzw. Flanger zu-
    rückgeleitet wird) entsteht ein Resonanzton. Mystic er-
    zeugt eine solche Eigenresonanz. Mit dieser vermeintlich 
    einfachen Syntheseart kann jedoch eine große Bandbreite 
    von Sounds erzeugt werden, die von sanften Klängen ge-
    zupfter Saiten bis hin zu merkwürdigen und disharmoni-
    schen Klängen reicht. 
    Die Funktionsweise ist Folgende: 
    Ausgangspunkt ist ein »Impulssignal« mit sehr kurzer 
    Abklingzeit.
    Das Spektrum dieses Impulssignals bestimmt in hohem Maße den er-
    zeugten Klang. Zum Einstellen des Impulssignals in Mystic steht Ihnen 
    eine vereinfachte Version der vom Spector-Synthesizer bekannten Syn-
    theseart zur Verfügung.
    Das Impulssignal wird durch die drei parallelen Kammfil-
    ter geleitet. Jedes dieser Filter hat eine Rückkopplungs-
    Schleife.
    Der Ausgang jedes einzelnen Filters wird also in das Filter zurückgeleitet. 
    Auf diese Weise wird eine Resonanz erzeugt.
    Das Signal wird durch ein separates, variables Tief-
    passfilter in das Kammfilter zurückgeleitet.
    Durch dieses Tiefpassfilter werden die hohen Frequenzen gedämpft, wie 
    bei einem akustischen Musikinstrument. Bei einer geringen Cutoff-Fre-
    quenz des Filters klingen die hohen Obertöne also schneller ab als die 
    niedrigen (wie beim Zupfen einer Gitarrensaite). 
    Den Pegel des Rückkopplungssignals können Sie mit 
    einem Feedback-Regler steuern.
    Dies bestimmt die Abklingzeit der Resonanz. Wenn Sie hier einen nega-
    tiven Wert einstellen, wird eine Wanderwelle in einer Röhre mit einem of-
    fenen und einem geschlossenen Ende simuliert. Das Ergebnis ist ein 
    hohlerer Sound, wie bei einer Rechteckwelle, der um eine Oktave herun-
    ter transponiert wurde.
    Mit einem Detune-Regler können Sie die Grundfre-
    quenzen der drei Kammfilter gegeneinander versetzen 
    (Offset), so dass ein chorusähnlicher Sound oder drasti-
    sche Spezialeffekte erzeugt werden.
    Sie haben auch Zugriff auf die gemeinsamen Synthesizer-
    Parameter – zwei LFOs, vier Hüllkurven und einen Effekt-
    Bereich.Standardmäßig wird mit der zweiten Hüllkurve (»Env 2«) 
    der Pegel des Impulssignals gesteuert. Hier können Sie 
    eine kurze Abklingzeit des Impulssignals zum Emulieren 
    von Saiteninstrumenten festlegen.
    ÖEine Darstellung des Signalflusses im Mystic-Synthe-
    sizer finden Sie unter »Diagramme« auf Seite 81.
    Sound-Parameter
    Der Bereich zum Steuern des Impulssignals
    Hier können Sie das Impulssignal (den Sound, der in die 
    Kammfilter geleitet wird und der als Ausgangpunkt für den 
    Sound dient) einstellen. Zwei grundlegende Wellenfor-
    men werden durch separate Spektralfilter mit verstellbarer 
    Grundfrequenz geleitet; die Ausgabe ist ein einstellbares 
    Mischungsverhältnis der beiden Wellenform-/Spektralfil-
    ter-Signale. 
    Spectrum-Darstellung
    In dieser Darstellung können Sie eine Filter-Charakteristik 
    für die Spektralfilter A & B mit der Maus einzeichnen. 
    Sie können die Filter-Charakteristik einstellen, indem Sie 
    in eine der Anzeigen klicken, mit der Maus ziehen und die 
    gewünschte Kurve einzeichnen. Dies erzeugt eine gespie-
    gelte Kurve in der jeweils anderen Anzeige, so dass eine 
    große klangliche Vielfalt entsteht. 
    Wenn Sie die Kurve separat für die beiden Filter einstellen möchten, kli-
    cken Sie mit gedrückter [Umschalttaste] in der Anzeige.
    Verwenden Sie das Preset-Einblendmenü, um eine Pre-
    set-Hüllkurve auszuwählen. 
    						
    							67
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    Wählen Sie die Randomize-Option aus dem Einblend-
    menü, um eine Spektralfilter-Charakteristik durch die Zu-
    fallsfunktion berechnen zu lassen.
    Bei jedem Auswählen dieser Funktion wird durch die Zufallsfunktion eine 
    neue Charakteristik berechnet.
    Wellenform-Einblendmenü
    Aus dem Einblendmenü unten im Wellenform-Bereich 
    können Sie eine Standard-Wellenform auswählen, die 
    durch die Spektralfilter-Charakteristik A geleitet wird. Die 
    Optionen sind insbesondere für den Gebrauch mit dem 
    Spektralfilter geeignet.
    Cut
    Hiermit können Sie einen Versatz für die Frequenz der Fil-
    ter-Charakteristik einstellen. Diese Funktion ähnelt dem 
    Cutoff-Regler eines herkömmlichen Synthesizer-Filters. 
    Wenn Sie die Filter-Charakteristik mit ihrem gesamten 
    Frequenzbereich verwenden möchten, stellen Sie diesen 
    Regler auf den Maximalwert ein. 
    Morph
    Mit diesem Drehregler können Sie das Mischungsverhält-
    nis der beiden Signalpfade festlegen: Wellenform »A« und 
    Spektralfilter-Charakteristik »A« und Wellenform »B« und 
    Spektralfilter-Charakteristik »B«.
    Coarse
    Hiermit können Sie einen Versatz für die Tonhöhe des Im-
    pulssignals einstellen. Bei einer typischen Einstellung für 
    Saiteninstrumente, d. h. bei sehr kurzen Impulssignalen 
    verändert dieser Wert nicht die Tonhöhe des endgültigen 
    Sounds, sondern die Klangfarbe.
    Raster
    Hiermit können Sie die Anzahl der Obertöne im Impulssig-
    nal verringern. Da der Anteil der Obertöne im Impulssignal 
    sich auf den Sound des Kammfilters auswirkt, wird da-
    durch auch die endgültige Klangfarbe verändert.
    Die Sound-Parameter des Kammfilters
    Damping
    Es handelt sich hier um ein Tiefpassfilter mit einer Flan-
    kensteilheit von 6 dB pro Oktave. Dieses beeinflusst den 
    Sound, der in die Kammfilter zurückgeleitet wird. Dadurch 
    wird der Sound in der Decay-Phase immer leiser, wobei 
    die hohen Obertöne schneller abklingen als die niedrigen 
    (wie beim Zupfen einer Gitarrensaite). 
    Je geringer der Wert, desto ausgeprägter der Effekt.
    Wenn Sie das Filter vollständig öffnen (den Damping-Drehregler auf den 
    Maximalwert einstellen), bleibt der Anteil der Obertöne konstant, d. h. der 
    Sound wird beim Abklingen nicht leiser.
    Level
    Hiermit können Sie den Pegel des Impulssignals bestim-
    men, das in die Kammfilter geleitet wird. Dieser Parameter 
    wird standardmäßig von der zweiten Hüllkurve (»Env 2«) 
    moduliert. »Env 2« wird also als Pegel-Hüllkurve für das 
    Impulssignal verwendet. 
    Wenn Sie den Sound einer Saite erzeugen möchten, 
    müssen Sie eine Hüllkurve mit kurzem Attack, sehr kurzem 
    Decay und keinem Sustain (d. h. einen »Impuls«) festlegen. 
    Sie können aber auch andere Hüllkurven für andere Arten 
    von Sounds verwenden.
    Erhöhen Sie z. B. den Attack oder den Sustain, um das Impulssignal und 
    den Kammfilter-Sound gleichzeitig zu hören.
    Crackle
    Mit diesem Parameter können Sie Rauschen direkt in die 
    Kammfilter leiten. Ein geringer Rauschanteil erzeugt einen 
    »knisternden«, unregelmäßigen Effekt, höhere Anteile füh-
    ren zu einem ausgeprägteren Rauschen.
    Feedback
    Hiermit können Sie die Stärke des Signals bestimmen, 
    das in die Kammfilter zurückgeleitet wird (den Rückkopp-
    lungspegel).  
    						
    							68
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
     Bei einem Wert von null (12-Uhr-Stellung) ist der Kammfilter-
    Sound nicht zu hören, da kein Rückkopplungston erzeugt 
    wird.
     Bei einem positiven Wert wird ein Rückkopplungston erzeugt. 
    Je höher der eingestellte Wert, desto länger ist die Decay-
    Phase. 
     Bei einem negativen Wert wird ein hohlerer Rückkopplungs-
    ton erzeugt, der eine Oktave tiefer gestimmt ist. Niedrigere 
    Einstellungen erzeugen längere Decay-Phasen.
    Detune
    Hiermit können Sie einen Versatz für die Kerbfrequenzen 
    der drei parallelen Kammfilter einstellen. Tatsächlich wer-
    den dabei die Tonhöhen der Rückkopplungs-Töne verän-
    dert. Bei niedrigen Werten wird eine Chorus-ähnliche 
    Verstimmung erzeugt. Höhere Werte verstimmen die drei 
    Töne in größeren Intervallen.
    Pitch und Fine
    Mit diesen Reglern können Sie eine Tonhöhenanpassung 
    des endgültigen Sounds vornehmen. Dadurch werden die 
    Tonhöhe des Impulssignals und die des endgültigen 
    Kammfilter-Sounds verändert.
    Key Tracking
    Hiermit können Sie bestimmen, ob das Impulssignal dem 
    Keyboard folgen soll. Dadurch können Sie den Sound der 
    Kammfilter auf ähnliche Art beeinflussen wie mit einem 
    Keytrack-Regler bei einem herkömmlichen Filter bei der 
    subtraktiven Synthese.
    Portamento
    Mit diesem Parameter können Sie ein Glissando zwischen 
    nacheinander gespielten Noten erzeugen. Dieser Parame-
    ter bestimmt die Zeit, die die Tonhöhe benötigt, um von ei-
    ner Note zur nächsten zu gleiten. Drehen Sie den Regler im 
    Uhrzeigersinn, um höhere Portamento-Werte einzustellen. 
    Mit dem Mode-Schalter können Sie ein Glissando beim 
    Spielen einer gebundenen Note (Legato) anwenden. Le-
    gato bedeutet, dass Sie eine Note spielen und dabei die 
    zuvor angeschlagene Note nicht loslassen. Diese Funktion 
    kann nur auf monophone Parts angewendet werden. 
    Volume und Pan
    Mit dem Volume-Drehregler können Sie die Gesamtlaut-
    stärke (Amplitude) des Instruments festlegen. Standard-
    mäßig wird dieser Parameter von der ersten Hüllkurve 
    (Envelope 1) gesteuert, so dass eine Amplitudenhüllkurve 
    für die Oszillatoren erzeugt wird.
    Mit dem Pan-Drehregler können Sie die Position im Stereo-
    bild für das Instrument steuern. Sie können das Panorama 
    auch als Modulationsziel verwenden.
    Modulation und Controller
    Unten im Bedienfeld werden die verschiedenen Seiten für 
    die Modulations- und Controller-Zuweisungen angezeigt, 
    sowie die EFX-Seite für die Effekte. Verwenden Sie die 
    entsprechenden Schalter unterhalb des Filter-Bereichs.
    Folgende Seiten stehen Ihnen zur Verfügung:
    Die LFO-Seite mit zwei Niederfrequenzoszillatoren 
    (LFOs) zur Modulation von Parametern – siehe unten.
    Die ENV-Seite mit vier Hüllkurvengeneratoren, die zum 
    Steuern von Parametern verwendet werden können – 
    siehe »Die ENV-Seite« auf Seite 70.
    Die Event-Seite mit den gängigen MIDI-Controllern 
    (Modulationsrad, Aftertouch usw.) und ihren Zuweisungen 
    – siehe »Die Event-Seite« auf Seite 72.
    Die EFX-Seite mit den drei separaten Effekt-Bereichen 
    »Distortion«, »Delay« und »Modulation« – siehe »Die EFX-
    Seite« auf Seite 73.
    Die LFO-Seite
    Klicken Sie auf den LFO-Schalter im unteren Bereich des 
    Bedienfelds, um die LFO-Seite zu öffnen. Diese Seite ent-
    hält alle Parameter sowie die Modulations- und Anschlag-
    stärkeziele für die beiden separaten LFOs. Je nach  
    						
    							69
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    ausgewähltem Preset sind evtl. bereits Modulationsziele 
    zugewiesen. Diese werden für jeden LFO im Bereich 
    »Mod Dest« angezeigt – siehe »Zuweisen von LFO-Modu-
    lationszielen« auf Seite 69. 
    Mit einem LFO kann z. B. die Tonhöhe eines Oszillators 
    (zum Erzeugen eines Vibratos) bzw. ein beliebiger Para-
    meter, bei dem eine periodische oder zufällige Modulation 
    erwünscht ist, moduliert werden.
    Es stehen Ihnen zwei LFOs mit folgenden Parametern zur 
    Verfügung:
    Die Synchronisationsmodi
    Mit den Synchronisationsmodi können Sie festlegen, in 
    welcher Form der LFO-Durchlauf die gespielten Noten 
    beeinflusst:
    Die verfügbaren Wellenformen
    Für die LFO-Modulation stehen Ihnen die meisten stan-
    dardmäßigen LFO-Wellenformen zur Verfügung. Verwen-
    den Sie Sinus- und Dreieckswellen für Modulationen mit 
    fließenden Übergängen, Rechteck- und Sägezahnwellen 
    für Modulationen, bei denen abrupt zwischen zwei Werten 
    hin- und hergewechselt wird, und Random- oder Sample-
    Modulation für zufällige Wellenformen. 
    Der Sample-Modus funktioniert etwas anders:
    In diesem Modus verwendet der LFO auch den anderen 
    LFO. 
    Wenn z. B. für »LFO 2« die Option »S&H« eingestellt ist, hängt das Ergeb-
    nis auch von der Rate-Einstellung und der Wellenform von »LFO 1« ab.
    Zuweisen von LFO-Modulationszielen
    Wenn Sie einem LFO ein Modulationsziel zuweisen möch-
    ten, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Mod Dest« für einen der 
    LFOs.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Modulations-
    ziele aufgelistet sind. Alle Sound-Parameter sowie die meisten LFO- und 
    Hüllkurvenparameter sind als Ziele verfügbar.
    Das Modulationsziel-Einblendmenü Parameter Beschreibung
    Speed Mit diesem Drehregler können Sie die Geschwindigkeit 
    des LFO festlegen. Wenn MIDI-Sync eingeschaltet ist 
    (siehe unten), können Sie mit diesem Drehregler einen 
    Notenwert, z. B. Beat-Einheiten des Sequencer-Tempos 
    von Cubase einstellen.
    Depth Mit diesem Drehregler können Sie die vom LFO ange-
    wandte Modulationsstärke einstellen. Wenn Sie hier Null 
    auswählen, wird gar keine Modulation angewandt.
    Wellenform Hier können Sie die Wellenform des LFO auswählen.
    Synchronisati-
    onsmodusIn diesem Einblendmenü können Sie einen Modus für die 
    Synchronisation des LFO auswählen (s. u.).
    Parameter Beschreibung
    Part In diesem Modus ist der LFO-Wellenformdurchlauf frei 
    laufend und beeinflusst alle Stimmen (Voices) eines 
    Parts. »Frei laufend« bedeutet, dass der LFO kontinuier-
    lich durchläuft und beim Spielen einer neuen Note nicht 
    zurückgesetzt wird.
    MIDI In diesem Modus wird die Geschwindigkeit (Rate) des 
    LFO in Beat-Einheiten zur MIDI-Clock synchronisiert.
    Voice In diesem Modus ist für jede Stimme (Voice) eines Parts 
    ein eigener LFO-Durchlauf verfügbar (der LFO ist poly-
    phon). Diese Durchläufe sind ebenfalls frei laufend, d. h., 
    bei jedem Anschlagen einer Taste wird an einem beliebi-
    gen Punkt im LFO-Durchlauf gestartet.
    Key Wie oben, aber nicht frei laufend. Bei jedem Anschlagen 
    einer Taste beginnt der LFO-Durchlauf von vorn. 
    						
    							70
    Die mitgelieferten VST-Instrumente
    2.Wählen Sie ein Modulationsziel, z. B. »Cut«.
    Das ausgewählte Modulationsziel wird nun in der Liste angezeigt. Neben 
    dem Ziel wird ein Standardwert (50) angezeigt. Der Wert steht für die 
    Höhe der Modulation.
    Sie können positive und negative Modulationswerte ein-
    stellen, indem Sie auf die Werte in der Liste klicken, einen 
    neuen Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Wenn Sie einen negativen Wert einstellen möchten, geben Sie ein Mi-
    nuszeichen ein. 
    3.Wählen Sie geeignete Werte für die Wellenform, die 
    Geschwindigkeit sowie die Modulationsstärke und wählen 
    Sie einen Synchronisationsmodus für den LFO.
    Der Cut-Parameter wird nun vom LFO moduliert. 
    4.Mit dieser Methode können Sie dem LFO eine belie-
    bige Anzahl an Modulationszielen zuweisen.
    Diese werden dann im Bereich »Mod Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den entsprechenden Namen in der Liste und 
    wählen Sie »Off« aus dem Einblendmenü.
    Zuweisen von LFO-Anschlagstärkezielen
    Sie können die Modulation eines LFOs auch über die An-
    schlagstärke steuern (d.h. darüber, wie stark oder sanft 
    Sie eine Taste anschlagen). Gehen Sie dabei folgender-
    maßen vor:
    1.Klicken Sie in den Bereich »Vel Dest« für einen der 
    LFOs.
    Ein Einblendmenü wird angezeigt, in dem alle verfügbaren Anschlagstär-
    keziele aufgeführt werden. 
    2.Wählen Sie ein Ziel.
    Das ausgewählte Anschlagstärkeziel wird nun in der Liste aufgeführt. 
    Neben dem Ziel wurde ein Standardwert (50) gesetzt, der die Stärke der 
    Modulation darstellt. Das Prinzip der Anschlagstärkemodulation wird 
    weiter unten beschrieben.
    Sie können positive und negative Werte einstellen, in-
    dem Sie auf einen Wert in der Liste klicken, einen neuen 
    Wert eingeben und die [Eingabetaste] drücken.
    Geben Sie ein Minuszeichen vor dem Wert ein, um negative Werte ein-
    zustellen.
    3.Mit dieser Methode können Sie auch beliebig viele An-
    schlagstärkeziele für den LFO hinzufügen.
    Diese werden im Bereich »Vel Dest« aufgeführt.
    Wenn Sie ein Modulationsziel entfernen möchten, kli-
    cken Sie auf den Namen in der Liste und wählen Sie im 
    Einblendmenü »Off«.Steuern der Modulation eines LFOs über die Anschlag-
    stärke – ein Beispiel:
    Wenn Sie die oben aufgeführten Schritte befolgen und als 
    Anschlagstärkeziel den Cut-Parameter verwenden, ge-
    schieht Folgendes:
    Je stärker Sie eine Taste anschlagen, desto stärker wird 
    der Cut-Parameter durch den LFO moduliert.
    Wenn Sie einen negativen Wert für die Anschlagstärke-
    modulation setzen, kehrt sich das Verhältnis um: Je stärker 
    Sie eine Taste anschlagen, desto weniger wird die Cutoff-
    Frequenz des Filters durch den LFO moduliert.
    Die ENV-Seite
    Klicken Sie auf den ENV-Schalter im unteren Bereich des 
    Bedienfelds, um auf die Seite mit den Hüllkurvenparame-
    tern zuzugreifen. Diese Seite enthält alle Parameter und die 
    Modulations- und Anschlagstärkeziele für die vier separaten 
    Hüllkurvengeneratoren. 
    Hüllkurvengeneratoren bestimmen die Art und Weise, wie 
    ein Parameter-Wert verändert wird, wenn eine Taste an-
    geschlagen, gehalten und schließlich wieder losgelassen 
    wird.
    Die ENV-Seite
    Auf der ENV-Seite werden die Parameter für jeweils einen 
    der vier Hüllkurvengeneratoren angezeigt.
    Im linken Bereich können Sie eine der vier Hüllkurven 
    auswählen.
    Wenn Sie auf eine der vier Miniaturdarstellungen der Kurven klicken, 
    wird die entsprechende Hüllkurve ausgewählt und die entsprechenden 
    Hüllkurvenparameter rechts angezeigt. Die Miniaturdarstellungen stellen 
    auch die Hüllkurveneinstellungen für jede Hüllkurve dar.
    Die Hüllkurvengeneratoren haben vier Parameters: 
    Attack, Decay, Sustain und Release (ADSR).
    Siehe Beschreibung unten.
    Sie können Hüllkurvenparameter auf zwei Arten einstel-
    len: durch Verwenden der Drehregler oder durch Klicken 
    und Ziehen in der Hüllkurvendarstellung.
    Sie können dazu auch die Miniaturdarstellungen verwenden. 
    						
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